[0001] Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement für eine Flasche, die im Bereich der
Mündung mit einem seitlich vorstehenden Ringwulst versehen ist, umfassend ein auf
die Mündung aufsetzbares Dichtelement aus polymerem Werkstoff, das mittels einer den
Ringwulst mit einer Kegelfläche untergreifenden Abdeckkappe an die Mündung anpreßbar
ist, wobei die Abdeckkappe im Bereich des Bodens zumindest teilweise durch einen Ausreißabschnitt
gebildet ist, wobei die Abdeckkappe aus einem zähharten Kunststoff besteht und wobei
die Abdeckkappe in dem den Ringwulst umschließenden Abschnitt durch sich parallel
zueinander erstreckende, in radialer Richtung ausfederbare Federzungen gebildet ist,
die durch eine auf die Abdeckkappe aufsteckbare Hilfskappe in radialer Richtung feststellbar
sind
Eine solcher Verschluß ist aus der DE-OS 40 15 510 bekannt. Die vorbekannte Verschlußkappe
für Infusions- oder Transfusionsflaschen weist eine Abdeckkappe mit radial nach außen
federnden Einzelzungen auf, die einen Ringwulst im Bereich des Flaschenhalses hintergreifen.
Zur Arretierung der Abdeckkappe auf dem Flaschenhals ist ein Schiebering aus zähhartem
Material vorgesehen, der über die Abdeckkappe geschoben wird und dadurch die den Ringwulst
untergreifenden Einzelzungen feststellt. Zusätzlich zu den Einzelzungen weist die
Abdeckkappe Sperrzungen auf, die eine Sicherung gegen ein Entfernen der Hilfskappe
bilden. Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Anpressung des Dichtelements an
den Ringwulst im Bereich der Mündung der Flasche zur zuverlässigen Abdichtung nicht
ausreicht und daß die Montage der Verschlußkappe durch die Ausgestaltung erschwert
ist. Im Bereich des Flaschenhalses auftretende Fertigungstoleranzen, die beispielsweise
eine geringere axiale Ausdehnung des Ringwulstes bedingen, können durch den kegelförmigen
Wulst der Abdeckkappe nicht in ausreichendem Maße ausgeglichen werden, so daß durch
unbefriedigende, axiale Anpressung des Dichtelements an den Flaschenhals Undichtigkeiten
im Bereich der Mündung entstehen können.
[0002] Aus dem DE-GM 88 07 750 ist eine Verschlußvorrichtung aus Kunststoff für zumindest
flaschenartige Behälter bekannt, wobei die in sich geschlossene Abdeckkappe ein Außengewinde
aufweist, auf das eine Hilfskappe aufschraubbar ist. Die Abdeckkappe untergreift einen
einstückig mit dem Flaschenhals ausgebildeten Ringwulst, wobei der Ringwulst und die
Abdeckkappe entlang ihrer gesamten axialen Erstreckung aneinander anliegen und die
Abdeckkappe den radial nach außen vorspringenden Ringwulst mit einer im wesentlichen
radial nach innen vorspringenden Klaue hintergreift. Die Ausgestaltung von Abdeckkappe,
Hilfskappe und Flasche bedingen zur sicheren Abdichtung außerordentlich geringe Toleranzen,
was in fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht wenig befriedigend ist.
An der Hilfskappe ist im Bereich der der Flasche zugewandten Stirnseite eine Versiegelungsring
angeordnet, der beim Abschrauben der Hilfskappe von der Abdeckkappe im Bereich von
Sollbruchstellen durchtrennbar ist.
[0003] Desweiteren sind Verschlußelemente bekannt, bei denen ein Gummistopfen bzw. eine
Gummischeibe mittels einer Verschlußkappe aus metallischem Werkstoff an die Mündung
einer Medikamentenflasche angepreßt wird. Die Anbringung erfolgt in zwei örtlich voneinander
getrennten Verfahrensschritten. In einem Sterilbereich wird der Gummistopfen auf die
Medikamentenflasche aufgedrückt. Anschließend wird die befüllte Medikamentenflasche
in einen anderen Bereich überführt. Dort wird die metallische Verschlußkappe angebracht
und mittels einer Montageeinrichtung festgelegt. Die Gründe für diese komplizierte
Arbeitsweise bestehen darin, daß sich von den metallischen Verschlußkappen metallische
Stäube ablösen, die das Medikament verunreinigen können. Während des Gebrauchs resultiert
bei solchen Verschlußkappen das Problem, daß der ausgerissene Mittelabschnitt der
metallischen Verschlußkappe von scharfkantigen Graten umgeben ist, die eine große
Verletzungsgefahr bedingen. Außerdem ist die Entsorgung der metallischen Verschlußkappe
schwierig, weil in den Krankenhäusern normalerweise keine separate Aluminiumsammelstelle
vorhanden ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der vorbekannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß herstellungsbedingte Toleranzen der zur Anwendung gelangenden
Einzelteile besser ausgeglichen werden können, daß der Verschluß und die zur Anwendung
gelangende Flasche daher in wirtschaftlich hinsicht kostengünstiger herstellbar sind
und daß gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer gewährleistet
sind. Der Verschluß soll einfach herstellbar und montierbar sein und besser entsorgt
werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche Bezug.
[0006] Hinsichtlich guter Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer und
einer einfachen Montage und Herstellbarkeit des Verschlußelements ist es vorgesehen,
daß die Federzungen der Abdeckkappe von einem Außengewinde umschlossen sind und daß
auf das Außengewinde ein im Bereich des Ausreißabschnitts ausgesparte Hilfskappe aufschraubbar
ist. Zusätzlich an der Abdeckkappe angeordnete, ausfederbare Sperrzungen sind dadurch
entbehrlich. Eine ausreichend hohe Anpressung des Dichtelements an die Mündung der
Flasche wird dadurch gewährleistet, daß die Abdeckkappe in axialer Richtung gegen
den Flaschenhals verspannt wird. Die Hilfskappe wird zunächst im Bereich des Ausreißabschnitts
über die Federzungen geschraubt. Die Federzungen sind in diesem Bereich in radialer
Richtung nur wenig ausgefedert. Ein weiteres Aufschrauben der Hilfskappe auf die Abdeckkappe
bedingt eine zum Flaschenhals relativ radial nach innen verlagerte Bewegung der Federzungen,
so daß sich die Kegelflächen der Abdeckkappe am Ringwulst radial nach innen verlagern
und dadurch eine in axialer Richtung gerichtete Anpressung des Dichtelements an die
Mündung bewirken. Die Größe der axialen Anpressung ist im wesentlichen von der Geometrie
der Kegelflächen und des Flaschenhalses abhängig. Desweiteren ist von Vorteil, daß
herstellungsbedingte Toleranzen, insbesondere axiale Toleranzen der Flasche im Bereich
des Ringwulstes ausgeglichen werden können und dadurch auch bei wirtschaftlicher Herstellbarkeit
eine sichere Abdichtung sichergestellt ist. Die Entsorgung des Verschlusses gestaltet
sich besonders einfach, da alle verwendeten Teile aus Kunststoffen bestehen. Durch
die in radialer Richtung ausfederbaren Federzungen kann die Abdeckkappe nach dem Einsetzen
des Dichtelements in den Flaschenhals auf die Flasche aufgeschoben werden, bis die
Federzungen an einer Hinterschneidung der Flasche eingeschnappt sind. Die Verschlußkappe
kann hierdurch im Sterilbereich montiert und bei der Entsorgung problemlos von den
Gummi und Glasbestandteilen separiert werden. Die Verschlußkappe ist zweischalig ausgebildet,
wobei die innere Schale mit den Federzungen den Flaschenwulst in axialer Richtung
mit einer Schrägfläche hintergreift und von der äußeren Schale in radialer Richtung
unverlierbar angepreßt wird. Hieraus resultiert eine axiale Anpressung des Dichtelements
aus Gummi an die Mündung der Flasche und eine zuverlässige Abdichtung.
[0007] Die Abdeckkappe kann mit einem Ringvorsprung zur Anpressung des Dichtelements an
die Mündung versehen sein. Die axiale Anpressung wird dadurch erhöht und das Dichtelement
wird während der Montage des Verschlußelements mit einer ausreichend hoher Pressung
angedrückt. Der Ringvorsprung kann beispielsweise mit einem keilförmig vorspringenden
Profil versehen sein, das einstückig an die Abdeckkappe angeformt ist.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Abdeckkappe im
Bereich der Kegelfläche einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser
des Dichtelements. Durch diese Ausgestaltung wird bedingt, daß beim Aufschrauben der
Hilfskappe auf die Abdeckkappe eine Verkantung des Dichtelements im Flaschenhals oder
unterschiedlich hohe Anpreßkräfte des Dichtelements zuverlässig vermieden werden.
Die notwendigen Anpreßkräfte resultieren aus der Verwendung eines Aufschraubgewindes
zwischen der Außenschale der Abdeckkappe und der Innenschale der Hilfskappe.
[0009] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung im Hinblick auf einen guten Ausgleich von
Toleranzen der zur Anwendung gelangenden Einzelteile, kann die Kegelfläche auf der
dem Ringwulst zugewandten Seite mit diesem einen Winkel A von 30 bis 80°, bevorzugt
von 45 bis 75° begrenzen. Durch diese Ausgestaltung der Kegelfläche in Verbindung
mit der Abdeckkappe und der Hilfskappe, die miteinander verschraubbar sind, sind gute
Gebrauchseigenschaften auch dann gewährleistet, wenn die Flasche und/oder die Einzelteile
des Verschlusses im Hinblick auf eine günstige Fertigung großzügiger toleriert sind.
[0010] Darüberhinaus ist von Vorteil, daß die Abdeckkappe die Flasche während der bestimmungsgemäßen
Verwendung nur mit der Kegelfläche entlang des Ringwulstes anliegend berührt. Die
gesamte Verschlußkappe zentriert sich dadurch, daß sie nur über einen im wesentlichen
kreislinienförmige Umfangslinie der Kegelfläche an der Flasche gehalten ist, während
der Montage selbsttätig. Dadurch, daß die Abdeckkappe den Ringwulst mit radialem Abstand
umschließt und die Kegelfläche dem an den Ringwulst angrenzenden Flaschenhals in radialer
Richtung benachbart zugeordnet ist, ist eine verkantungsfreie Anordnung des Verschlusses
auf der Flasche auch dann gewährleistet, wenn die Toleranzen im Hinblick auf eine
kostengünstige Fertigung vergleichsweise großzügig bemessen sind.
[0011] In Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalls kann die Abdeckkappe
durch zumindest drei gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte Federzungen gebildet
sein und einen Ausreißabschnitt aufweisen, der mit einer einstückig angeformten Öffnungslasche
versehen ist. Diese Ausgestaltung ist sowohl in fertigungstechnischer Hinsicht als
auch im Hinblick auf eine einfache Montage besonders vorteilhaft.
[0012] Die Hilfskappe kann auf der den Federzungen zugewandten Seite mit einer reibungsverringernden
Oberflächenbeschichtung versehen sein. Durch diese Ausgestaltung ist eine einfache
Montage und Demontage des Verschlußelements gewährleistet, wodurch sich die Abfüllung
und die Montage der Flasche gut automatisieren lassen. Die radial nach innen gerichteten
Verlagerungen der Federzungen, zur Anpressung des Dichtelements auf die Mündung der
Flasche, können dadurch mit nur geringem Kraftaufwand vorgenommen werden. Eine maschinelle
Demontage zu Recyclingzwecken ist ebenfalls problemlos möglich.
[0013] Die Hilfskappe kann auf der dem Ausreißabschnitt abgewandten Stirnseite mit einem
Versiegelungsring versehen sein, der mittels Sollbruchstellen an der Hilfskappe festgelegt
ist. Der Versiegelungsring kann Ausnehmungen aufweisen, die bei der Montage mit radial
nach außen vorstehenden, widerhakenförmigen Vorsprüngen der Federzungen ein Eingriff
bringbar sind. Beim Abschrauben der Hilfskappe von der Abdeckkappe schert der Versiegelungsring
im Bereich seiner Sollbruchstellen ab und zeigt so an, daß eine herstellungsbedingte
Abdichtung nicht mehr vorliegt.
[0014] Das erfindungsgemäße Verschlußelement wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten
Zeichnung weiter verdeutlicht. In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel in quergeschnittener
Darstellung gezeigt.
[0015] In Figur 2 ein Ausschnitt aus Figur 1 in vergrößertem Maßstab.
[0016] In Figur 1 ist die abzudichtende Flasche 1 im Bereich ihrer Mündung 2 durch ein aufgesetztes
Dichtelement 4 aus polymerem Werkstoff verschlossen. Die Flasche 1 ist mit einem radial
nach außen vorstehenden Ringwulst 3 versehen, auf dem sich das Dichtelement 4 abstützt.
Das Dichtelement 4 wird durch eine Abdeckkappe 6 auf der Flasche 1 gehalten, wobei
die Abdeckkappe aus einem zähharten Kunststoff besteht und durch mehrere umfangsseitig
angeordnete und sich parallel zueinander erstreckende, in radialer Richtung ausfederbare
Federzungen 9 gebildet ist. Die Ausgestaltung der Abdeckkappe 6 bedingt in Verbindung
mit der auf die Abdeckkappe 6 aufschraubbaren Hilfskappe 11 eine axiale Anpressung
des Dichtelements 4 an den Flaschenhals.
[0017] Die Abdeckkappe 6 untergreift den Ringwulst 3 der Flasche 1 mit Kegelflächen 5. Die
Kegelflächen 5 begrenzen mit der benachbarten Fläche des Ringwulstes 3 einen Winkel
A, der in diesem Beispiel 60° beträgt. Die Abdeckkappe 6 ist mit einem Außengewinde
10 versehen, auf das eine Hilfskappe 11 aufschraubbar ist, so daß die Federzunge 9
durch die Hilfskappe 11 feststellbar sind. Eine Berührung von Flasche 1 und Abdeckkappe
6 findet nur auf der umlaufenden, kreislinienförmigen Berührungslinie zwischen Kegelfläche
5 und Ringwulst 3 statt, was im Hinblick auf einen Ausgleich von Toleranzen von hervorzuhebender
Bedeutung ist. Die Abdeckkappe 6 ist im Bereich des Bodens 7 durch einen Ausreißabschnitt
8 gebildet, der zum Einführen einer Kanüle in die Flasche 1 zuvor entfernt werden
muß. Im Bereich des Ausreißabschnitts 8 der Abdeckkappe 6 ist die Hilfskappe 11 ausgespart.
Im Hinblick auf eine gleichmäßige Anpressung des Dichtelements 4 an die Mündung 2
der Flasche 1 weist die Abdeckkappe 6 einen Ringvorsprung 12 mit einem keilförmigen
Profil auf, das durch die Hilfskappe 11 gegen das Dichtelement 4 gepreßt ist.
[0018] In Figur 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Figur 1 zu sehen, wobei nur die Kegelflächen
5 der Abdeckkappe 6 mit dem Ringwulst 3 der Flasche 1 in Eingriff sind. Der Winkel
A beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 60°.
[0019] Das Recycling der mit dem erfindungsgemäßen Verschlußelement versehenen Flasche ist
besonders einfach, da das Glas der Flasche, der polymere Werkstoff des Dichtelements
4 und der zähharte Kunststoff von Abdeckkappe und Hilfskappe auf einfache Weise und
mit geringem Kraftaufwand separierbar sind. Durch die Vermeidung scharfkantiger Aluminiumkappen
ist die Verletzungsgefahr für den Anwender deutlich reduziert.
1. Verschluß für eine Flasche, die im Bereich der Mündung mit einem seitlich vorstehenden
Ringwulst versehen ist, umfassend ein auf die Mündung aufsetzbares Dichtelementaus
polymerem Werkstoff, das mittels einer den Ringwulst mit einer Kegelfläche untergreifenden
Abdeckkappe - an die Mündung anpreßbar ist, wobei die Abdeckkappe im Bereich des Bodens
zumindest teilweise durch einen Ausreißabschnitt gebildet ist, wobei die Abdeckkappe
aus einem zähharten Kunststoff besteht und wobei die Abdeckkappe in dem den Ringwulst
umschließenden Abschnitt durch sich parallel zueinander erstreckende, in radialer
Richtung ausfederbare Federzungen gebildet ist, die durch eine auf die Abdeckkappe
aufsteckbare Hilfskappe in radialer Richtung feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzungen (9) der Abdeckkappe (6) von einem Außengewinde (10) umschlossen
sind und daß auf das Außengewinde (10) eine im Bereich des Ausreißabschnitts (8) ausgesparte
Hilfskappe (11) aufschraubbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abdeckkappe (6) mit einem
Ringvorsprung (12) zur Anpressung des Dichtelements (4) an die Mündung (2) versehen
ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringvorsprung (12) mit
einem keilförmig vorspringenden Profil versehen ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (6) im
Bereich der Kegelfläche (5) einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der
Außendurchmesser des Dichtelements (4).
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche (5) auf der
dem Ringwulst (3) zugewandten Seite mit diesem einen Winkel A von 30 bis 80° begrenzt.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel A 45 bis 75° beträgt.
7. Verschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (6) die
Flasche (1) während der bestimmungsgemäßen Verwendung nur mit der Kegelfläche (5)
entlang des Ringwulstes (3) anliegend berührt.
8. Verschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (6) zumindest
drei gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte Federzungen (9) umfaßt.
9. Verschluß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausreißabschnitt
(8) der Abdeckkappe (6) mit einer einstückig angeformten Öffnungslasche versehen ist.
10. Verschluß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskappe (11) auf
der den Federzungen (9) zugewandten Seite mit einer reibungsverringernden Oberflächenbeschichtung
versehen sind.
11. Verschluß nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskappe (11)
auf der dem Ausreißabschnitt (8) abgewandten Seite mit einem mittels Sollbruchstellen
festgelegten Versiegelungsring (13) versehen ist, daß der Versiegelungsring (13) bei
der Montage mit radial nach außen vorstehenden, widerhakenförmigen Vorsprüngen der
Federzungen (9) in Eingriff bringbar und beim Abschrauben der Hilfskappe (11) von
dieser abscherbar ist.