[0001] Die Erfindung betrifft eine Beschichtungskabine für eine elektrostatische Pulverbeschichtungsanlage,
an deren Stirnseiten Durchlässe für die zu beschichtenden Werkstücke vorgesehen sind
und deren Wände aus einem SchichtverbundMaterial bestehen, das mindestens zwei Deckschichten
aufweist, welche durch mindestens eine Kernschicht getrennt sind, wobei mindestens
eine erste der Deckschichten aus einem elektrischen nicht leitenden Werkstoff besteht.
[0002] Pulverbeschichtungskabinen dienen zur zeitweiligen Aufnahme eines mit Pulver zu beschichtenden
Werkstücks, dem durch eine oder mehrere Öffnungen in der Kabinenwand mittels elektrostatischer
Pulversprühpistolen eine Pulverwolke zugeführt wird. Aufgrund des Spannungspotentials
zwischen der Pulverwolke und dem Werkstück schlägt sich das Pulver weitgehend auf
dem Werkstück nieder. Überschüssiges Pulver, das nicht am Werkstück hängen bleibt,
wird entweder durch einen erzeugten Luftstrom abgesaugt und abgefiltert und/oder sinkt
auf den Kabinenboden ab und wird mittels eines Transportbandes nach außen gefördert.
Dieses so rückgewonnene Pulver kann dann wieder aufbereitet und in den Beschichtungszyklus
zurückgeführt werden.
[0003] Eine Beschichtungskabine der oben beschriebenen Art ist beispielsweise aus der EP-A-0
200 681 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine Pulverbeschichtungskabine, bei
der die Kabinenwände vollständig aus elektrisch nicht leitendem Material bestehen,
und insbesondere aus einem Polyurethankern aufgebaut sind, der an seiner Innenseite
eine PVC-Auflage und an seiner Außenseite eine Kunststoffauflage aufweist.
[0004] Andere bekannte Pulverbeschichtungs-Kabinen, beispielsweise gemäß der EP-A-0 123
967, weisen einen vorzugsweise aus Metall bestehenden Trägerrahmen auf, an dessen
Außenseite leitfähige, geerdete Profilplatten angebracht sind und dessen Innenseite
mit elektrisch isolierenden Kunststoffplatten möglichst fugenlos verkleidet ist.
[0005] Bei beiden Pulverbeschichtungsanlagen gemäß dem Stand der Technik kann dadurch, daß
die Innenwände der Beschichtungskabine aus Kunststoff bestehen, sichergestellt werden,
daß sich an den Wänden der Beschichtungskabine niederschlagendes Pulver bei der Kabinenreinigung,
beispielsweise bei einem Pulverfarbwechsel, sehr leicht und in kurzer Zeit abreinigen
läßt. Ein Nachteil solcher Kunststoff-Pulverbeschichtungskabinen nach dem Stand der
Technik besteht jedoch darin, daß ihre Herstellung aufgrund des Erfordernisses eines
Traggerüstes, an das die Kunststoffwände angebracht werden, bzw. aufgrund der großflächigen
Kabinenwände aus dem Verbundwerkstoff sehr aufwendig und teuer ist. Außerdem sind
sie relativ schwer, ihr Aufbau ist meist nur vor Ort möglich, und ein späteres Umsetzen
an einen anderen Fertigungsort erfordert in der Regel aufwendige Demontage und Neumontage.
[0006] Ein weiterer Nachteil der Pulverbeschichtungskabinen nach dem Stand der Technik ist,
daß die bisher verwendeten elektrisch nicht leitenden Kunststoff-Wände leicht entflammbar
sind.
[0007] Wenn die Wände der Kabine ausschließlich aus nichtleitendem Material bestehen, werden
die geladenen Pulverteilchen auch durch geerdete Metallteile, wie metallene Stützrahmen,
von außerhalb der Kabine angezogen, weil die elektrostatischen Kräfte durch eine nichtleitende
Wand "hindurchgreifen". Dabei bilden sich die äußeren Metallteile wie eine Projektion
auf der Kabineninnenseite durch anhaftendes Pulver ab.
[0008] Ferner bildet sich bei Kabinenwänden, die ausschließlich aus nichtleitfähigem Material
bestehen, nach längerem Betrieb von elektrostatischen Beschichtungsgeräten im Kabineninneren
auch auf der Außenseite ein hohes statisches Potential, d.h. eine "Spiegelladung"
der aufgeladenen Innenwand, gemäß dem Kondensatorprinzip aus, weil praktisch keine
Ladung von der Außenwand abfließen kann. Diese äußere Aufladung stellt ein Sicherheitsrisiko
dar; denn bei genügendem Potential kann es zu elektrischen Überschlägen von der Außenwand
auf umliegende geerdete Gegenstände kommen.
[0009] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Beschichtungskabine für eine elektrostatische
Pulverbeschichtungsanlage anzugeben, die einen elektrischen Durchgriff sowie eine
Aufladung der Kabinenaußenwände sicher vermeidet und die an einem beliebigen Ort vorgefertigt
und an dem eigentlichen Betriebsort montiert und wieder zerlegt werden kann, ohne
daß schwere Konstruktionsteile oder Traggerüste bewegt werden müssen.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Beschichtungskabine mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 gelöst.
[0011] Die Erfindung sieht eine Beschichtungskabine vor, die aus modularen Schichtverbundelementen
aufgebaut ist. Die Schichtverbundelemente bestehen aus mindestens zwei Deckschichten,
einer inneren und einer äußeren, die durch mindestens eine Kernschicht getrennt sind,
wobei vorzugsweise die äußere Deckschicht elektrisch leitend und vorzugsweise die
innere Decksicht elektrisch nicht leitend ausgeführt sind oder beide Deckschichten
nicht leitend ausgeführt sind und sich zwischen der äußeren Deckschicht und der Kernschicht
eine leitende Trennschicht befindet.
[0012] Bei einer Besichtungskabine gemäß der Erfindung wird durch die leitende Deck- oder
Zwischenschicht in der Wand praktisch ein Faraday-Käfig gebildet, der den elektrischen
Durchgriff durch die Wand sicher verhindert. Damit wird sichergestellt, daß sich kein
Pulverniederschlag auf den inneren Wänden aufgrund äußerer Metallteile bildet. Dies
verhindert sicher den Aufbau einer "Spiegelladung" auf der Kabinen-Außenwand, weil
die leitende Schicht die eine Seite des Kondensators darstellt, die bei sachgerechter
Erdung keinerlei Potential aufbauen kann.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Schichtverbundelemente
von rechtwinklig abgesetzten, umlaufenden Stegen umgeben, die den Modulen die notwendig
Eigenstabilität verleihen. Die einzelnen Module können dann zum Aufbau der eigentlichen
Beschichtungskabine an den umlaufenden Stegen miteinander verschraubt werden.
[0014] Die Beschaffenheit der Oberfläche der Innenschale der Pulverbeschichtungskabine und
der Verschluß von Fugen und Ecken wird dabei so ausgeführt, daß der Vorteil von an
sich bekannten Kunststoffinnenwänden solcher Kabinen, nämlich das leichte Abreinigen
von Pulverpartikeln, erhalten bleibt. Vorzugsweise bestehen die Schichtverbundelemente
aus schwer entflammbaren Werkstoffen, entsprechend den Brandklassen B1 oder A2, beispielsweise
aus hartem PVC.
[0015] Die Schichtverbundelemente sind besonders für den Aufbau von Kabinenwänden von Pulverbeschichtungsanlagen
geeignet. Sie können jedoch auch bei anderen Anlagenteilen, beispielsweise für Gehäuse
von Ventilatoren, Gehäuse für Filter oder Filteranlagen, Behälter für flüssige oder
feste Stoffe, als Trennwände, Abdeckungen oder dergleichen verwendet werden.
[0016] Die erfindungsgemäße Pulverbeschichtungskabine und das Verfahren zur Herstellung
von Schichtverbundelementen für eine solche Pulverbeschichtungskabine ist im folgenden
mit Bezug auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ganz allgemein einen Schichtverbundkörper mit einer Kernschicht und zwei Deckschichten,
- Fig. 2
- ein Schichtverbundelement gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 3
- ein Schichtverbundelement gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt eines Schichtverbundelementes gemäß der Erfindung zur
Erläuterung des Herstellungsverfahrens,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Anlage zum Herstellen eines erfindungsgemäßen
Schichtverbundelementes und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Pulverbeschichtungskabine, die
aus Schichtverbundmodulen aufgebaut ist.
[0017] Fig. 1 zeigt allgemein den Aufbau eines Schichtverbundelementes mit zwei Deckschichten
10, welche durch eine Kernschicht 12 getrennt sind. Die Kernschicht 12 kann beispielsweise
aus einer Polyurethanschaum-Platte gebildet sein, auf deren Flächen als Deckschichten
10 beidseits Kunststoffplatten oder Kunststoffolien aufgebracht sind. Die Schichtverbundbauteile
sollten dabei als schwer entflammbare Körper, entsprechend der Brandklasse B1, oder
als nicht brennbare Körper, entsprechend der Brandklasse A2, ausgebildet sein. Zu
diesem Zweck kann für die Deckschichten beispiel B1-PVC verwendet werden. Die Beschaffenheit
zumindest der Oberfläche der Deckschicht, welche später die Innenwand der Pulverbeschichtungskabine
bildet, ist so ausgeführt, daß sich anhaftende Pulverpartikel leicht abreinigen lassen.
[0018] Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, welche in Fig. 2 gezeigt ist, ist
eine Deckschicht 14 elektrisch nicht leitend und die andere Deckschicht 16 elektrisch
leitend ausgebildet. Beide Deckschichten 14, 16 sind wiederum durch die Kernschicht
12 getrennt. Die elektrisch leitende Deckschicht 16, welche später die Außenwand der
Pulverbeschichtungskabine bildet, besteht vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden
Kunststoff. Sie kann jedoch auch durch Einbringen eines elektrischen Leiters in einen
an sich nicht leitenden Kunststoff gebildet sein oder aus einem anderen elektrisch
leitenden Werkstoff bestehen.
[0019] Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 3 gezeigt ist, bestehen
beide Deckschichten 18, 20 aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff, vorzugsweise
Kunststoff, wobei zwischen die Kernschicht 12 und die äußere Außenwand dienende Deckschicht
20 eine elektrisch leitende Trennschicht 22 eingebracht ist. Diese elektrisch leitende
Trennschicht 22 kann aus einer Folie oder einer dünnen Platte aus Metall oder einem
elektrisch leitenden Kunststoff gebildet sein.
[0020] Fig. 4 zeigt eine ausgeführte Konstruktion eines Schichtverbundelementes gemäß der
Erfindung. Auf die Innenseite einer etwa 6mm starken, nicht leitenden äußeren Deckschicht
18 aus Polyvinylchlorid (PVC) ist eine leitende Trennschicht in Form einer Folie 22
geklebt, welche den Aufbau eines statischen Potentials auf der Außenseite der Deckschicht
14 verhindert. Die "Kernschicht" besteht aus Abstandhaltern 29 aus PVC, deren Zwischenräume
freibleiben oder mit Polyurethanschaum ausgefüllt sein können. Die inneren Enden der
Abstandhalter 29 sind mit der Innenseite einer ebenfalls etwa 6mm starken, nichtleitenden
inneren PVC-Deckschicht 20 verklebt, welche die Innenwand der Kabine bildet. Das Schichtverbundelement
gemäß Fig. 4 ist insbeson-dere bei Freilassen der Zwischenräume zwischen den Abstand-haltern
29 leichter als dasjenige nach Fig. 2 oder 3 bei gleichwohl ausreichender Stabilität.
[0021] Fig. 5 dient der Erläuterung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines
Schichtverbundelementes. Zur Herstellung der Ausführungsform von Fig. 2 wird zunächst
auf die innere Oberfläche der elektrisch nicht leitenden Deckschicht 14 eine doppelseitig
klebende Folie 24 oder ein plastischer Kleber aufgebracht, und diese Deckschicht 14
wird dann mit der Seite, auf der die Klebeschicht aufgebracht ist, mit der Kernschicht
12 verbunden. Auf die freie Oberfläche der Kernschicht 12 wird nun eine Klebeschicht
25 aufgebracht, die dann mit der elektrisch leitenden Deckschicht 16 verbunden wird.
Das so präparierte Schichtverbundelement wird in eine Vakuumkammer 26 eingebracht,
welche mittels einer Abdeckfolie 28 und einem Halterahmen 30 luftdicht verschließbar
ist, und die Kammer 26 wird verschlossen. Mit einer Vakuumpumpe 32 wird im Innenraum
der geschlossenen Kammer 26 ein Unterdruck von mindestens 0,5 bar erzeugt. Das Schichtverbundelement
wird diesem Unterdruck während einer vorgegebenen Zeitspanne ausgesetzt, und die einzelnen
Schichten werden dadurch miteinander verpreßt. Die Verpreßdauer kann sehr kurz sein,
wenn eine doppelseitig klebende Folie verwendet wird, bzw. sie entspricht der Aushärtezeit
des verwendeten Klebers, wenn ein plastischer Kunststoff verwendet wurde.
[0022] Das Herstellungsverfahren für ein Schichtverbundelement nach Fig. 3 oder 4 entspricht
dem eben beschriebenen Verfahren, wobei zusätzlich eine elektrisch leitende Trennschicht
22 zwischen die Kernschicht 12 und die entsprechende Deckschicht 20 oder 18 eingefügt
wird. Diese elektrisch leitende Trennschicht 22 wird ebenfalls mit einer doppelseitigen
Klebefolie 24 oder einer plastischen Klebe-schicht 25 versehen.
[0023] Die auf die beschriebene Weise hergestellten Schichtverbundelemente können zur Herstellung
von Pulverbeschichtungskabinen gemäß Fig. 6 verwendet werden. Dazu sind die Schichtverbundelemente
als einzelne Module 33 der Pulverbeschichtungskabine ausgebildet und mit rechtwinklig
abgesetzten, umlaufenden Stegen 34 versehen. Diese Stege verleihen den Modulen 33
die notwendige Eigenstabilität. Ferner können die Module an den umlaufenden Stegen
34 miteinander verschraubt werden, so daß die Beschichtungskabine an jeden beliebigen
Ort einfach montiert und demontiert werden kann. Die die Seitenwände der Pulverbeschichtungskabine
bildenden Module 33 weisen Öffnungen 36 zum Hindurchführen von Pulverbeschichtungspistolen
und dergleichen auf. Beim Aufbau einer Pulverbeschichtungskabine aus den Schichtverbundelementen
gemäß der Erfindung ist vorteilhaft, wenn die elektrisch leitende Deckschicht, bzw.
diejenige Seite des Schichtverbundelementes, bei der eine leitende Trennschicht 22
zwischen die Deckschicht und die Kernschicht eingefügt ist, die Außenwand der Pulverbeschichtungskabine
bildet und wenn die elektrisch nicht leitende Deckschicht 14 oder 18 die Innenwand
der Pulverbeschichtungskabine bildet.
[0024] Der Verschluß von Fugen und Ecken wird dabei so ausgeführt, daß der Vorteil von an
sich bekannten Kunststoffinnenwänden solcher Kabinen, nämlich das leichte Abreinigen
von Pulverpartikeln, erhalten bleibt. Das heißt auch, daß die rechtwinklig abgesetzten,
umlaufenden Stege 34 nur von den die Außenfläche bildenden Deckschichten der Schichtverbundelemente
abstehen, so daß die Innenwand der Pulverbeschichtungskabine möglichst frei von Fugen,
Ecken und Kanten ist.
[0025] Neben den Wänden der Pulverbeschichtungskabine können auch die Gehäuse für Ventilatoren
zum Absaugen des PulverLuftgemisches im Kabineninnenraum, die Gehäuse für die Filterelemente
sowie der Behälter für die Pulverrückgewinnung in der oben beschriebenen Schichtverbundbauweise
hergestellt sein. Diese können als Module in die Kabinenausführung integriert, oder
als an oder in der Pulverbeschichtungskabine befindliche Einzelmodule ausgeführt sein.
[0026] Ferner sei noch bemerkt, daß der Werkstoff für die elektrisch leitende Deckschicht
16 oder die elektrisch leitende Trennschicht 22 einen Oberflächenwiderstand von weniger
als 10⁴ Ohm aufweisen sollte.
1. Beschichtungskabine für eine elektrostatische Pulverbeschichtungsanlage an deren Stirnseiten
Durchlässe für zu beschichtende Werkstücke vorgesehen sind und deren Wände aus einem
Schichtverbund-Material bestehen, das mindestens zwei Deckschichten (14, 16; 18, 20)
aufweist, welche durch mindestens eine Kernschicht (12) getrennt sind, wobei mindestens
eine erste Deckschicht (14; 18) aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinenwände aus mehreren selbsttragenden, modularen Schichtverbundelementen
(33) aufgebaut sind, in denen entweder die zweite Deckschicht (16) oder eine Trennschicht
(22) zwischen der Kernschicht (12) und der zweiten Deckschicht (20) elektrisch leitfähig
ausgebildet sind.
2. Beschichtungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Deckschicht (16) aus Metall oder aus einem elektrisch leitenden Kunststoff
besteht.
3. Beschichtungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Deckschicht (20) aus einem elektrisch nichtleitenden Kunststoff besteht
und daß die Trennschicht eine elektrisch leitende Folie (22) ist.
4. Beschichtungskabine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Beschichtungskabine aus ersten Deckschichten und die Außenwände
der Beschichtungskabine aus zweiten Deckschichten gebildet sind.
5. Beschichtungskabine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtverbundelemente (33) von umlaufenden Stegen (34) umgebene Platten
sind.
6. Beschichtungskabine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten (14, 16; 18, 20) aus schwerentflammbarem oder nichtbrennbarem
Kunststoff, insbesondere PVC, bestehen.
7. Beschichtungskabine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht (12) aus Polyurethanschaum besteht.
8. Beschichtungskabine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten (14, 16; 18, 20) mit der Kernschicht mittels doppelseitigen
Klebefolien (24) oder einem plastischen Kleber flächig verbunden sind.
9. Beschichtungskabine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht (12) Abstandshalter in Form von Stegen, Rippen oder dergleichen
aufweist, so daß zwischen den Deckschichten Hohlräume gebildet sind.
10. Verfahren zum Herstellen eines Schichtverbundelementes für elektrostatische Pulverbeschichtungsanlagen,
bei dem auf eine Seite einer ersten Deckschicht (14) aus elektrisch nichtleitendem
Material eine Klebeschicht (24) aufgebracht wird, eine Kernschicht (12) mit einer
ersten Seite auf diese Klebeschicht (24) gelegt wird,
auf eine Seite einer zweiten Deckschicht (16) eine Klebeschicht (25) aufgebracht wird,
die zweite Deckschicht (16) mit ihrer beschichteten Seite auf die zweite, freie Seite
der Kernschicht (12) gelegt wird, und
das Schichtverbundelement aus der Kernschicht, den Klebeschichten und den Deckschichten
unter Vakuum von mindestens 0,5 bar Unterdruck verpreßt wird.
11. Verfahren zum Herstellen eines Schichtverbundelementes nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auflegen der zweiten Deckschicht (16) eine mit einer Klebeschicht versehene
elektrisch leitende Trennschicht (22) mit ihrer beschichteten Seite auf die zweite,
freie Seite der Kernschicht (12) aufgebracht wird.