[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizer oder ähnliche Geräte, die mindestens einen langgestreckten
Widerstand, wie einen Heizwiderstand, einen Vorwiderstand, einen Leuchtwiderstand
oder dgl. aufweisen können. Strahlungs-Heizer werden bevorzugt für Kochgeräte zur
Beheizung einer Kochstelle, einer Backofenmuffel oder anderem verwendet. Dabei bildet
der Strahlungs-Heizer zweckmäßig eine funktionsfähig in sich geschlossen vormontierte
Baueinheit, die als Ganzes an einem entsprechenden Gerät, z. B. einer Herdmulde, einer
Muffelwandung oder dgl. zu befestigen ist.
[0002] Statt des Widerstandes kann auch ein anderer langgestreckter Bauteil vorgesehen sein,
welcher insbesondere in geeigneter Weise die Wirkung bzw. den Betrieb des Heizers
(z.B. die Richtung und Verteilung der abgegebenen Heizleistung) beeinflußt. Dieser
Bauteil kann einen bzw. mehrere gesonderte oder mit ihm durch einteilige Ausbildung
oder dgl. integrierte Halterungsabschnitte, Stützschenkel oder dgl. aufweisen, welcher
zur gegebenenfalls gegenseitigen Abstützung mit einer einzigen Gegenfläche oder einander
gegenüberliegenden Gegenflächen dient.
[0003] Im Gegensatz zur Abstützung mit im wesentlichen nur einer Kantenfläche ist es vorteilhaft,
eine demgegenüber wesentlich flächengrößere Abstützung vorzusehen, deren Stützbereich
auch im Abstand von einer äußeren bzw. peripheren Kantenfläche liegen kann, welcher
mindestens dem 3-, 10-, 30- oder 60-fachen der Breite der Kantenfläche entspricht,
welche nur etwa 4/100 bis 1/10 mm oder weniger betragen kann. Der Stützschenkel kann
über mindestens ein Viertel, ein Drittel oder die Hälfte der Länge bzw. im wesentlichen
über die gesamte Länge des Bauteils ununterbrochen durchgehend und somit z.B. eine
streifenförmige Randzone des Bauteiles bilden, deren Längskante den Endscheitel des
Stützschenkels bildet.
[0004] Stattdessen oder zusätzlich können aber auch im Abstand aufeinanderfolgende Stützschenkel
vorgesehen sein. Ist der jeweilige Stützschenkel nicht aus einem flächigen bzw. folienartigen
Ausgangsmaterial durch Trennen oder Schneiden entlang seiner Kantenbegrenzung hergestellt,
sondern z.B. durch bleibende Biegeverformung aus einem drahtartigen Material, so kann
er den bügel- bzw. teilringförmig oder als Abschnitt einer Wendel ausgebildet sein.
Insbesondere, wenn der Querschnitt dieses Ausgangsmateriales nicht mehreckig, z.B.
rechteckig oder quadratisch, sondern kreisrund oder flachoval bzw. elliptisch ist,
liegt der Stützbereich in einem Abstand vom linienförmigen Scheitel der Kantenbegrenzung,
welcher mindestens der minimalen oder maximalen Querschnittsdicke des Ausgangsmateriales
entspricht, wobei dieser Abstand annähernd rechtwinklig zur Kantenbegrenzung zu messen
ist. In jedem Fall ist der Stützschenkel vorteilhaft flach insoweit, als seine Breite
bzw. Länge mindestens 2-, 4- oder 30-fach größer als die genannte Materialdicke ist.
[0005] Der Heizer wird baulich zweckmäßig so angeordnet, daß an seiner Heizseite mindestens
ein Bauteil bzw. Widerstand wenigstens über einen Teil seiner Länge dann von außen
sichtbar ist, wenn diese Heizseite nicht durch ein Kochgefäß oder dgl. verstellt bzw.
verdeckt ist. An dieser Heizseite ist der Heizer bzw. der jeweilige Widerstand vorteilhaft
mit einer transluzenten Abdeckung, z. B. einer Glaskeramikplatte abgeschirmt und dadurch
gegen unmittelbare Berührung geschützt. Der Bauteil kann aber auch mit Längsabschnitten
bzw. im wesentlichen über seine Länge durchgehend im wesentlichen vollständig versenkt
bzw. eingebettet oder verkapselt vorgesehen sein.
[0006] Je geringer die Materialdicke des Ausgangsmateriales ist bzw. je weiter diese Materialdicke
unter einem, einem halben, einem Zehntel oder sogar einem halben Zehntel Millimeter
liegt, um so geringer ist seine Festigkeit, insbesondere seine Biege-, Knick-, Zug-
bzw. Reiß- oder thermische Festigkeit, insbesondere dann, wenn es regelmäßig stark
unterschiedlichen Temperaturen von mehr als 200 oder 500 bis 1000 °C ausgesetzt ist.
Die Festigkeit ist aber nicht nur während des Betriebes, sondern auch vor und während
der Montage wesentlich, weil hier besonders hohe mechanische Belastungen auftreten
können. Gegen diese Belastungen schützt es nicht, wenn nach dem Einsetzen des Stützschenkels
in seine Betriebslage ein Endabschnitt zur formschlüssigen Sicherung rechtwinklig
abgewinkelt wird, weil sich erst dann durch die Winkelform eine gewisse Versteifung
ergibt. In dieser Betriebslage bildet dann die nicht vorgefertigte Abwinkelung gemeinsam
mit dem quer abstehenden Endschenkel den Endscheitel am freien Ende des Stützschenkels.
[0007] Das mit dem menschlichen Auge wahrnehmbare sogenannte Glühbild eines Widerstandes,
der im sichtbaren Infrarot-Strahlungsbereich betrieben wird, hängt von zahlreichen
Faktoren, z. B. der bestimmungsgemäßen elektrischen Betriebsleistung, Querschnittsänderungen
des Widerstandes, dessen thermischer Kopplung oder auch von der Formgebung des Widerstandes
insoweit ab, als diese den Stromfluß beeinflußt. Ist der Heizwiderstand z. B. wie
im Falle der DE-PS-25 51 137 als mäanderförmig verlaufender Flachmaterialstreifen
ausgebildet, so ergeben sich Leistungskonzentrationen im Bereich der einspringenden
Enden der Mäanderausschnitte. Daher nehmen Vorsprünge, die diesen einspringenden Enden
gegenüberliegend an den Außenkanten der Mäandervorsprünge vorgesehen sind, praktisch
keinen sichtbaren Einfluß auf das Glühbild in einem solchen Fall, daß dieser Widerstand
überhaupt im sichtbaren Strahlungsbereich betrieben würde.
[0008] Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, einen Strahlungs-Heizer zu
schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Ausbildungen bzw. der beschriebenen Art
vermieden sind und der insbesondere sichere Montageverbindungen für schwach dimensionierte
Bauteile bzw. eine wirksame Beeinflussung des sichtbaren Glühbildes bei einfacher
Ausbildung gewährleistet.
[0009] Erfindungsgemäß sind auch Mittel vorgesehen, um eine oder beide Seitenflächen bzw.
Stützflanken eines schwach dimensionierten Bauteiles in ihrer Festigkeit z.B. dadurch
zu beeinflussen, daß der jeweiligen Stützflanke bzw. dem Stützbereich eine vorgefertigte
Profilierung zugeordnet ist. Auch kann wenigstens eine Seitenfläche bzw. Stützflanke
in einem im Abstand von der Endscheitelzone liegenden Profilbereich wenigstens teilweise
in einer Ausrichtung liegen, die von einer zur geraden oder gekrümmten Längsmittelachse
des Bauteiles rechtwinkligen und/oder parallelen Ausrichtung abweicht, wobei der Materialquerschnitt
des die Stützflanke aufweisenden Abschnittes im Profilbereich von einem zentrisch
symmetrischen Querschnitt in demjenigen Zustand abweicht, welchen dieser Abschnitt
im Betrieb einnimmt. Der Profilbereich kann auch etwa parallel zur genannten Längsrichtung
und/oder in mindestens einem, zwei oder mehreren Schräglagen gegenüber dieser Längsrichtung
vorgesehen sein, z.B. abwechselnde Richtungen einnehmen. Im Falle eines bügelförmigen
Stützschenkels kann dieser außer einer eventuellen Wendelsteigung auch im Bereich
mindestens eines Bügelschenkels und/oder des Bügelscheitels ein- oder mehrfach quer
zur Bügel- bzw. Steigungsebene gebogen sein, so daß z.B. im Querschnitt rechtwinklig
zur Schenkellängsrichtung zugehörige Bereiche gegeneinander quer zur genannten Ebene
versetzt sind.
[0010] Durch die Profilierung oder dgl. können Mittel zur Änderung, insbesondere zur Erhöhung
der genannten Festigkeiten, insbesondere der Formsteifigkeit geschaffen werden. Auch
kann die Profilierung ein z.B. spatenförmig gekrümmtes Rinnen- oder Führungsprofil
bilden, das durch beiderseitigen, im wesentlichen ganzflächigen Reibungseingriff in
die Gegenfläche eine Abziehsicherung bildet, jedoch bei der Montage oder dgl. eine
gegen Seitbewegungen formschlüssig sichernde Führung gewährleistet. Ferner kann die
Profilierung ein quer zu ihrer Längsrichtung rückfedernd streck- und/oder stauchbares
Ausgleichsprofil für mechanische, thermische oder ähnliche Spannungen bilden. Ferner
ist die Profilierung zur großflächigen thermischen Koppelung an die Gegenfläche geeignet.
Ist die Profilierung in einem bis in allen Richtungen im wesentlichen starr mit dem
Bauteil verbunden oder bildet sie eine Fortsetzung einer Profilverformung dieses Bauteiles,
so kann sie auch die genannten Festigkeiten des Bauteiles wesentlich beeinflussen
bzw. erhöhen. Schließlich kann die Profilierung in ihrem Bereich die Heizwirkung z.B.
dadurch beeinflussen, daß sie nach Art eines Parallelwiderstandes oder dgl. nur auf
einem Teil oder der gesamten Schenkellänge von Strom durchflossen wird und dadurch
gegebenenfalls die Heizleistung in ihrem Bereich gegenüber benachbarten Längsabschnitten
des Bauteiles erhöht oder verringert.
[0011] Die Profilierung kann zwar auch in einem Querschnitt parallel zur Schenkellängsrichtung
vorgesehen sein, ist jedoch zweckmäßig im wesentlichen ausschließlich nur in Querschnitten
rechtwinklig zur Schenkellängsrichtung vorgesehen, um in einfacher Weise ein Steckglied
zu bilden, das ohne vorangehende Herstellung einer Stecköffnung in ein geeignetes
Material eingestochen werden kann und dabei die spielfrei genau an es angepaßte Stecköffnung
herstellt, die es dann am offenen Ende bzw. an der freien Oberfläche des Materials
eng verschließt. Die Profilierung hat dann zweckmäßig in allen Längsschnitten parallel
zur Schenkellängs- bzw. Steckrichtung auf beiden voneinander abgekehrten bzw. komplementären
Seiten über die gesamte Stecktiefe bzw. Schenkellänge zueinander parallele Mantellinien,
die in geradliniger Fortsetzung auch über den größten Teil der Höhe bzw. die gesamte
Höhe des Bauteiles geradlinig fortgesetzt sein können.
[0012] Die erfindungsgemäße Ausbildung ist auch zur Abstützung des Stützschenkels nur im
Bereich einer Kantenfläche bzw. des Endscheitels geeignet. Sie kann des weiteren,
ggf. bei im wesentlichen ebener Außenform, durch eine zwei- oder mehrlagige Ausbildung
des Stützschenkels gebildet sein, wobei benachbarte Lagen groß- bzw. ganzflächig aneinander
anliegen und/oder einen kleinen Abstand etwa in der Größenordnung der Materialdicke
voneinander haben. Die Mehrlagigkeit kann z.B. in einfacher Weise durch Faltung erreicht
werden, wobei die jeweilige Faltkante den Endscheitel und/oder eine seitliche Längskante
des Stützschenkels bilden kann und zu einer Verdickung des Querschnittes führt.
[0013] Der Halterungsabschnitt bzw. der Bauteil wird zweckmäßig zunächst aus einem ebenen
bzw. flächigen und nicht vorprofilierten Lagenmaterial, wie einem Feinstblech, herausgetrennt,
wonach erst die Profilierungen hergestellt werden und dadurch der Bauteil in seiner
effektiven Länge verkürzt wird. Ein einziger Trennschnitt kann dabei gleichzeitig
zwei komplementäre Kantenflächen von zwei vor der vollständigen Trennung etwa spiegelsymmetrisch
liegenden Bauteilen bilden, die so z.B. völlig abfallfrei hergestellt werden können,
wenn ein Vorsprung bzw. Stützschenkel eines Bauteiles in seiner Umrißform genau derjenigen
der Lücke zwischen zwei Vorsprüngen des anderen Bauteiles entspricht.
[0014] Unabhängig von der beschriebenen Ausbildung kann es auch vorteilhaft sein, mindestens
eine Profilierung eines Bauteiles bzw. Stützschenkels als Feinprofilierung vorzusehen,
bei der die beiden, von einem Profilscheitel ausgehenden Profilschenkel je nach den
Erfordernissen einen größten Abstand voneinander bzw. jeweils eine Länge von weniger
als zwei bis unter einem halben Millimeter voneinander haben. Zwischen diesen Werten
kann das genannte Maß in Stufen von einem Zehntel Millimeter variieren. Dadurch kann
im Falle eines band- bzw. streifenförmigen Widerstandes oder dgl. die wirksame Länge
des Bauteil- bzw. Widerstandmateriales vielfach größer als die tatsächliche Länge
dieses Bauteils im Betriebszustand, also dessen verlegte Länge, sein. Im Falle eines
Widerstandes ist dies insbesondere dann zweckmäßig, wenn dieser mit mehr als 230 V
Nennspannung, z.B. mit etwa 400 V betrieben werden soll, weil dann durch die entsprechend
vergrößerte Oberfläche des Widerstandes dessen spezifische thermische Oberflächenbelastung
bei gleicher Leistung herabgesetzt werden kann. Zwei oder mehr durch bleibende Verformung
hergestellte Profilierungen unterschiedlicher Feinheit können dabei einander überlagert
sein. Z.B. können Abschnitte einer gröberen wellenförmigen Profilierung in sich nochmals
mit einer feineren wellenförmigen Profilierung so versehen sein, daß z.b. eine Vollwelle
der gröberen Profilierung 5, 10 oder sogar 20 Vollwellen der feineren Profilierung
enthält. Während der größte Schenkelabstand einer U- bzw. V-förmigen Profileinheit
der gröberen Profilierung etwa in der Größenordnung der Höhe des freiliegenden Widerstandsabschnittes
liegen kann, liegt er bei der Feinprofilierung unter der Hälfte, einem Viertel oder
einem Zehntel dieser Höhe, wobei der Abstand auch mindestens dem 1-, 3- oder 5- bis
10 bzw. 20-fachen der Materialdicke des Feinprofils entsprechen kann.
[0015] Mittel zur Erhöhung des Widerstandswertes bzw. zur Begrenzung des hauptsächlich widerstandsaktiven
Bereiches können in nur einzelnen Längsabschnitten und/oder über die gesamte Länge
des Widerstandes kontinuierlich durchgehend durch über den Ausgangs-Materialquerschnitt
durchgehende Durchbrüche gebildet sein. Solche Durchbrüche können im Stützschenkel
oder im widerstandsaktiven Hauptabschnitt des Bauteils in einer, zwei oder mehr zu
dessen Längsrichtung parallelen Reihen vorgesehen sein und beeinflussen das Heizverhalten
des Heizers im jeweils zugehörigen Abschnitt. Z.B. kann eine Mehrzahl von Durchbrüchen
rasterartig und eng beieinander liegend in einem Feld verteilt sein und eine Vielzahl
solcher Felder kann über die Länge des Bauteils mit größeren Zwischenabständen verteilt
unterzubringen sein. Im Bereich des jeweiligen Durchbruches bildet dann der Stützschenkel
nur mit einem Teil seiner Schenkellänge einen widerstandsaktiven Bereich.
[0016] Erfindungsgemäß werden unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen auch Mittel
bzw. ein Verfahren zur Justierung des Widerstandswertes eines Widerstandes vorgeschlagen.
Danach wird der Istwert des Widerstandswertes erfaßt, mit dem Sollwert verglichen,
daraus die Istwert-Abweichung bestimmt und davon abgeleitet ohne Änderung der effektiven
Widerstandslänge der Widerstand so bearbeitet, daß sein Widerstandswert dem Sollwert
angenähert bzw. angeglichen wird. Die Bearbeitung erfolgt nicht an den Enden des Widerstandsstranges,
sondern im Abstand dazwischen durch Querschnittsverdickung und/oder Materialentfernung,
z.B. durch Herstellung der genannten Faltungen oder Durchbrüche. Sind solche Durchbrüche
ohnehin vorgesehen, so können zur Angleichung des Widerstandswertes deren Zwischenabstände
und/oder Größen stufenlos variiert werden, wodurch ein äußerst präziser Widerstandsabgleich
möglich ist. Der Materialabtrag kann mit einem Laserstrahl rechner- bzw. mikroprozessorgesteuert
nach Art einer feinsten Perforierung erfolgen. Der jeweilige Durchbruch kann eine
Weite von weniger als 1 oder 0,5 mm bzw. von mehr als 1,5 oder 2 mm haben. In derselben
Größenordnung können auch die Zwischenabstände zwischen benachbarten Durchbrüchen
liegen.
[0017] Erfindungsgemäß ist es des weiteren auch unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen
vorteilhaft, wenn ein die Heizleistung bzw. Temperatur des Heizers überwachender Temperaturfühler
eines Temperaturbegrenzers oder dgl. in Ansicht auf die Heizebene in einem Bereich
vorgesehen ist, in welchem wenigstens die Leistungs- bzw. Anordnungsdichte der Beheizung
oder des Heizwiderstandes wesentlich geringer als in den Bereichen höchster Dichte
dieser Art ist. Der genannte Bereich kann auch im wesentlichen vollständig frei von
Strahlungsabschnitten des heizungswirksamen Bauteiles und/oder anderer Bauteile sein
bzw. nur durch die im wesentlichen ebene Oberfläche des Isoliermateriales bzw. des
Trägers für den Bauteil gebildet sein. Besonders zweckmäßig ist diese Ausbildung für
einen Temperaturfühler, der nicht über die gesamte Weite des Heizfeldes, sondern nur
etwa bis zu dessen unbeheizter Mittelzone reicht, in welcher der Temperaturfühler
und der Träger gegeneinander abgestützt sein können. Durch diese Ausbildung kann der
stabförmige Temperaturfühler zur Erzielung einer flacheren Bauweise des Heizers verhältnismäßig
nahe an die Oberfläche des Trägers herangelegt werden und außerdem werden direkte
thermische Reflexionen vom Fühler auf den Bauteil vermieden, welche diesen Bauteil
beschädigen könnten.
[0018] Erfindungsgemäß sind auch Mittel vorgesehen, durch welche ein und derselbe Widerstand
Abschnitte von solcher Größe und von solchem Zwischenabstand bildet, daß ein durchschnittlich
leistungsfähiges menschliches Auge deutliche Helligkeitskontraste dieser Abschnitte
während der Leistungsaufnahme, kurz nach Beginn der Stromzufuhr und/oder einige Zeit
nach Unterbrechung der Stromzufuhr deutlich erkennen kann. In Ansicht auf die Heizseite
nimmt der jeweilige Abschnitt quer zu seiner Längsrichtung eine maximale Bandbreite
ein und zweckmäßig ist die Länge des jeweiligen helleren und/oder dunkleren Abschnittes
mindestens halb so groß, gleichgroß oder mehrfach größer als diese Bandbreite, so
daß hellere und dunklere Abschnitte klar unterscheidbar aneinander anschliessen.
[0019] Der Widerstand kann so ausgebildet sein, daß der jeweils für helleres Leuchten vorgesehene
Abschnitt in der Aufheizphase, d. h. zu Beginn der Leistungszufuhr im abgekühlten
Zustand zunächst im Zentrum punktförmig zu leuchten beginnt und sich dann dieser Leuchtpunkt
mit dieser Aufheizung zunehmend in entgegengesetzten Längsrichtungen des Widerstandes
zu einer Leuchtlinie vergrößert, bis bei Erreichen der Betriebstemperatur diese Leuchtlinie
ihre im wesentlichen konstante Leuchtlänge erreicht hat und mit ihren Enden relativ
konstrastscharf bzw. mit abrupter Helligkeitsabnahme jeweils an einen dunkleren Längsabschnitt
anschließt. Die Leuchtlinie kann in Ansicht auf die Lageebene des Widerstandes annähernd
linear bzw. schwach gekrümmt, zick-zack-förmig, wellenförmig und/oder ähnlich sein.
Während der Widerstand im Bereich der Leuchtlinie verhältnismäßig hell glüht, glüht
er im Bereich des dunkleren Abschnittes schwächer oder nicht im sichtbaren Bereich,
so daß dieser dunklere Abschnitt indirekt vom helleren Abschnitt beleuchtet werden
kann und dadurch der Kontrast noch deutlicher wird.
[0020] Es kann ein einziger oder es können mehrere Widerstände im Bereich eines gemeinsamen
Feldes, z. B. in ineinanderliegenden bzw. benachbarten Windungen bzw. mit nebeneinanderliegenden
Längsbereichen vorgesehen sein, die länger als diejenigen Rasterbereiche sind, welche
durch die helleren und dunkleren Längsabschnitte gebildet sind. In Längsrichtung des
Heizwiderstandes bzw. quer dazu können aufeinanderfolgende hellere oder dunklere Längsabschnitte
gleiche Länge oder unterschiedliche Längen haben, in einer kontinuierlichen Linie
aufeinanderfolgen oder quer zu solch einer Verbindungslinie gegeneinander versetzt
sein. Sie können auch gleiche oder unterschiedliche Zwischenabstände haben, innerhalb
eines begrenzten bzw. des gesamten Widerstands-Feldes in gleichmäßiger, regelmäßiger
oder unterschiedlicher Verteilungsdichte angeordnet sein und außerdem können sichtbar
leuchtende Abschnitt deutlich unterscheidbare Helligkeit haben. Dadurch besteht die
Möglichkeit, in Abhängigkeit vom jeweiligen Einstell- bzw. Leistungszustand des Strahlungs-Heizers
deutlich unterscheidbare Glühbilder vorzusehen, die nicht nur durch Augenkontrolle
unterscheiden lassen, welcher Heizwiderstand bzw. welche Heizwiderstände in Betrieb
sind, sondern die unterschiedliche, gerasterte Anzeigesymbole bilden.
[0021] Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es des weiteren, die Zeit zwischen Beginn
der Leistungszufuhr und erstem sichtbaren Aufleuchten wesentlich zu verkürzen, nämlich
unter zehn bzw. fünf Sekunden oder sogar unter vier Sekunden. Z. B. können die ersten
winzigen Leuchtpunkte im Falle sehr geringer Störhelligkeit bereits eine Sekunde nach
Einschalten der Stromzufuhr sichtbar werden und die Leuchtlinien nach drei bis vier
Sekunden ihre volle Länge erreicht haben. Um eine vorteilhaft feine Rasterung der
einzelnen Leuchteinheiten zu erzielen, ist je cm² Heizfläche zweckmäßig durchschnittlich
mindestens ein oder 1½ heller bzw. dunkler Abschnitt vorgesehen, so daß sich z. B.
im Falle eines Heizfeldes mit etwa 18 cm Durchmesser annähernd 200 helle und 200 dunkle
Abschnitte ergeben. Die Rasterung könnte aber auch demgegenüber durch Erhöhung der
Anzahl der kontrastierenden Abschnitte bis zu einer Verdoppelung oder Verdreifachung
noch wesentlich gesteigert werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
maximale Betriebstemperatur zwischen hellen und dunklen Abschnitten um mindestens
5 bis 10 oder 50 °C bzw. etwa 100 °C unterschiedlich ist bzw. wenn sie für die hellen
Abschnitte etwa 1000 bis 1050 °C oder für die dunklen Abschnitte etwa 950 bis 1020
°C beträgt, so daß in einem Fall diese Betriebstemperatur unter 1000 bzw. 1015 °C
und im anderen Fall darüber liegt.
[0022] Steht der Widerstand über seine Länge an mehreren Stellen bzw. in etwa gleichmäßiger
Verteilung in Berührung mit einer elektrischen bzw. thermischen Isolierung, so ergibt
sich an diesen Stellen jeweils eine unmittelbar wärmeleitende Koppelung zwischen den
unterschiedlichen Werkstoffen des Widerstandes und der Isolierung. Solange die Isolierung
weit unterhalb ihrer Betriebstemperatur z. B. etwa auf Zimmertemperatur abgekühlt
ist, kann sie zunächst bei Inbetriebnahme des Widerstandes an den genannten Stellen
Wärme aufnehmen, jedoch ist diese Wärmeaufnahme im wesentlichen beendet, wenn die
Isolierung ihre Betriebstemperatur von etwa 1000° C erreicht hat. Diese Wärmeableitung
fördert den punktförmigen Beginn des Aufleuchtens und die thermische Charakteristik
dieser Wärmeableitung fördert die Ausbreitung des Leuchtpunktes zur Leuchtlinie.
[0023] Unabhängig von der beschriebenen Ausbildung kann der jeweilige Widerstand auch quer
zu seiner Längsrichtung abgesetzt vorstehende Vorsprünge aufweisen, die zum Eingriff
in eine Halterung für den Widerstand, z. B. in die genannte Isolierung dienen. Diese
Vorsprünge sind zweckmäßig so angeordnet und ausgebildet, daß sie im wesentlichen
nur durch Reibungs- bzw. Kraftschluß und nicht formschlüssig sichern. Der jeweilige
Vorsprung kann dabei in einer oder zwei rechtwinklig zueinander und quer zur Steckrichtung
des Vorsprunges liegenden Richtungen vorgespannt federnd gegen entsprechende Gegenflächen
der Halterung angelegt sein, wodurch der Reibungsschluß erhöht wird. Z. B. kann der
Widerstand benachbart zum jeweiligen Vorsprung gegenüber seinem entspannten Zustand
durch Streckung rückfedernd verlängert oder durch Stauchung rückfedernd verkürzt sein,
so daß der gesamte Vorsprung entsprechend in Längsrichtung des Widerstandes vorgespannt
in die Isolierung eingreift. Der jeweilige Vorsprung ist zweckmäßig, durch einen der
beschriebenen Stützschenkel gebildet.
[0024] Der Widerstand kann auch um eine weit außerhalb seiner Seitenflächen liegende Achse
entweder zu einer engeren oder einer weiteren Krümmung rückfedernd gekrümmt sein,
so daß der jeweilige Vorsprung aufgrund dieser Eigenschaft quer zur Längsrichtung
des Widerstandes gegen die Gegenflächen der Halterung gedrückt wird. Des weiteren
kann der Vorsprung selbst in sich federnd, z. B. rinnenförmig oder nach Art eines
Abschnittes eines Konusmantels ausgebildet sein und dadurch zangenartige Federschenkel
bilden, die entweder divergierend oder konvergierend federnd gegen zu zugehörigen
Gegenflächen der Halterung gedrückt sind. Ist der Vorsprung in geeigneter Weise mit
einem Flachquerschnitt oder dgl. verbunden bzw. einteilig mit diesem ausgebildet,
so ergibt sich ein Krümmungsverhalten dieses strangförmigen Gesamtbauteiles, das im
Bereich des jeweiligen Vorsprunges spezifisch anders als in solchen Bereichen ist,
in denen kein Vorsprung vorgesehen ist. Wird nämlich ein solcher Strang im elastischen
Bereich ringförmig um eine zur Längsrichtung des Vorsprunges etwa parallele Achse
gekrümmt, wie das z. B. beim Überführen in Spiralwindungen der Fall ist, so führt
das freie Ende des Vorsprunges eine leichte Kippbewegung zur konkaven Krümmungsseite
aus. Da Vorsprünge in unterschiedlichen Bogenabschnitten liegen, führen sie somit
auch unterschiedlich gerichtete Kippbewegungen aus und liegen dann geringfügig schräg
zu derjenigen Richtung, in welcher der Widerstand in die Halterung eingesteckt wird;
diese Richtung liegt z. B. rechtwinklig zur Heizebene. Die unterschiedlichen Kipplagen
der Vorsprünge führen dann zu einer noch besseren Sicherung des Widerstandes gegenüber
der Halterung.
[0025] Die Vorsprünge können mit den dunkleren Abschnitten des Widerstandes zusammenfallen,
weshalb für sie hinsichtlich der Anzahl und Verteilungsdichte dasjenige gelten kann,
was oben anhand der hellen bzw. dunklen Abschnitte erläutert ist. Der jeweilige Vorsprung
bildet zweckmäßig nur mit einem geringen Teil seiner Höhe einen widerstandsaktiven
bzw. vom Strom durchflossenen Bereich, durch den der Widerstandswert des zugehörigen
Abschnittes des Widerstandes so verringert wird, daß dieser in der beschriebenen Weise
als dunkler Abschnitt erscheint. Zweckmäßig schließt hierfür der Vorsprung mit einem
Bereich größten Querschnittes an die zugehörige Längskante des übrigen Widerstandes
an, wobei der Vorsprung von diesem Querschnitt zu seinem freien Ende auf einem Teil
oder seiner gesamten Höhe verjüngt ist.
[0026] Die spezifischen Widerstandswerte bzw. Leistungsdichten können in den Abschnitten
mit und ohne Vorsprünge bzw. Stützschenkel auch annähernd gleich gewählt werden bzw.
können sie so ausgebildet sein, daß sie sich hinsichtlich der jweiligen Betriebs-Charakteristik
nicht unterscheiden, die z.B. durch den widerstandswirksamen Querschnitt, die thermische
Speicherkapazität, die thermisch leitende Koppelung, die größere von zwei rechtwinklig
zueinander liegenden Querschnittserstreckungen, die sichtbare Leuchthelligkeit oder
dgl. definiert ist. Insofern können benachbarte, jedoch unterschiedlich ausgebildete
bzw. alle Abschnitte in mindestens einem der genannten Betriebszustände eine Linie
von im wesentlichen ununterbrochen durchgehend gleicher Helligkeit bilden, ohne daß
sich ein strichliertes Muster ergibt.
[0027] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen aus der Beschreibung und
den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Heizers in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform eines Widerstandes in Draufsicht,
- Fig. 4
- eine weitere Ausführungsform eines Strahlungs-Heizers im Querschnitt,
- Fig. 5
- einen weiter vergrößerten Ausschnitt eines Strahlungs-Heizers im Axialschnitt,
- Fig. 6 und 7
- zwei weitere Ausführungsbeispiele in Darstellungen entsprechend Fig. 5,
- Fig. 8
- eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung ähnlich Fig. 5,
- Fig. 9 bis 11
- drei weitere Ausführungsformen in Darstellungen entsprechend Fig. 8,
- Fig. 12
- einen wesentlich vergrößerten Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles,
- Fig. 13
- zwei weitere Ausführungsbeispiele in einer Darstellung entsprechend Fig. 12,
- Fig. 14
- einen Strahlungs-Heizer in Ansicht auf die Heizseite und
- Fig. 15
- einen Ausschnitt der Figur 14 im Querschnitt.
[0028] Der Strahlungs-Heizer 1 weist einen im wesentlichen formstabilen, mehrteiligen und
napfförmigen Grundkörper 2 auf, dessen Napföffnung im wesentlichen vollständig den
thermischen Ausgang bildet. Das größte Materialvolumen des Grundkörpers 2 bildet eine
im wesentlichen zwei- bzw. dreiteilige Isolierung 3 aus einem Tragkörper 4 und einem
Isolierkörper 5. Der Tragkörper 4 hat insbesondere elektrisch isolierende Eigenschaften
und bildet den zum thermischen Ausgang freiliegenden, im wesentlichen ebenen und/oder
glattflächigen Napfboden. Der Tragkörper 4 ist flächig auf einem annähernd plattenförmigen
Isolierkörper 5 abgestützt, welcher bessere thermische Isoliereigenschaften als der
Tragkörper 4 haben und an diesem nur im Rand- und/oder mindestens einem Ringbereich
anliegen kann, so daß zwischen den beiden Körpern 4, 5 eine großflächig freie Spaltlücke
besteht. Die mechanischen Festigkeiten, wie Druck-, Biege-, Zug- und/oder Scherfestigkeit
des Isolierkörpers 5 können geringer als diejenigen des Tragkörpers 4 sein, und beide
sind in einer Fassung 6 aus Material von demgegenüber höheren Festigkeiten angeordnet,
z.B. in einer Blechschale, welche die Isolierung 3 axial und/oder radial im wesentlichen
spielfrei sichert.
[0029] Über den Boden 7 der Isolierung 3 steht axial ein die Napföffnung bildender, ringförmig
durchgehender Rand 8 aus Isolierwerkstoff vor, der gemäß Fig. 1 einteilig mit dem
Tragkörper 4 ausgebildet ist und aus einem Isolierwerkstoff besteht, welcher demjenigen
des Tragkörpers 4 und/oder des Isolierkörpers 5 ähnlich ist. Dieser Rand 8, dessen
radiale Dicke größer als die des Tragkörpers 4 ist, wird von einem mantelförmigen
Rand 9 der Fassung 6 eng umgeben, welcher im Einbauzustand axial gegenüber der freien
Stirnseite der Isolierung 3 zurückversetzt ist, z.B. durch einen auf den Rand 8 aufgesetzten
Isolierring.
[0030] Am Boden 7 sind mehrere langgestreckt strangförmige Bauteile bzw. Widerstände 10
so befestigt, daß sie gegen Bewegungen parallel zum Boden 7 bzw. zu ihrer Längsrichtung
bzw. gegen Abhebbewegungen quer vom Boden 7 im wesentlichen spielfrei gesichert sind.
Die Widerstände 10, die hier als Heizwiderstände wenigstens teilweise frei innerhalb
des Napfraumes liegend vorgesehen sind, können in ineinanderliegenden ein- oder mehrfachen
Spiralwindungen bzw. Spiralen etwa parallel zum Rand 8 angeordnet sein. Die Widerstände
10 sind bevorzugt im wesentlichen gleichmäßig über ein Feld verteilt, das über den
gesamten Umfang annähernd an den Innenumfang des Randes 8 anschließt und bis ins Zentrum
des Bodens 7 reicht.
[0031] Jeder Widerstand 10 weist im freiliegenden Bereich über seine gesamte Länge im wesentlichen
durchgehend genau gleiche, annähernd rechteckige Flachquerschnitte dadurch auf, daß
er aus einem Flachband hergestellt ist.
[0032] Das Flachband ist im plastischen Bereich bleibend sowie im elastischen Bereich durch
Biegungen verformt. Es weist zwei im Querschnitt parallele Seitenflächen 12, 13 und
zwei diese verbindende, sehr schmale Kantenflächen 14, 15 auf. Seine Dicke 32 kann
z. B. etwa 0,07 mm und seine größte Querschnittsweite bzw. Breite 28 z. B. etwa 4
bis 8 mm, insbesondere 6 bis 7 mm betragen. Das jeweilige Bandende des Widerstandes
10 kann unmittelbar und ohne zusätzliche Zwischenglieder als elektrisches Anschlußende
16 ausgebildet sein. Es kann durch Biegen bzw. Verschränken gegenüber dem übrigen
Widerstand 10 in eine Lage gebracht sein, in welcher es gegenüber der Isolierung 3
berührungfrei ist und sich für den elektrischen Anschluß besonders gut eignet.
[0033] Das jeweilige Anschlußende kann ferner unmittelbar durch ein weiteres nicht verformtes
Bandende gebildet sein, wie es sich ergibt, wenn das Band an einer beliebigen geeigenten
Stelle seiner Länge lediglich durch einen quer zu ihm liegenden Trennschnitt abgeschnitten
wird. Ferner kann das Bandende ösen- bzw. falzförmig umgebogen und zwischen seinen
Falzschenkeln ein quer vorstehender Anschlußstift befestigt werden, der z. B. über
seine gesamte Länge durchgehend gleiche flach rechteckige Querschnitte hat. Das Anschlußende
ist quer zum Boden 7 sowie in allen Richtungen parallel zu diesem wenigstens geringfügig
frei beweglich, so daß es gut gegenüber denjenigen Gegengliedern ausgerichtet werden
kann, an die es für seine elektrische Verbindung anzuschließen ist.
[0034] Ein einteilig durchgehendes Flachband kann auch zwei zueinander benachbarte, gesondert
schaltbare Widerstände bilden, wenn diese an ihren Enden über einen Querabschnitt
einteilig ineinander übergehen und/oder der diese Einzelwiderstände verbindende Querabschnitt
einteilig mit einem entsprechenden Anschlußende ausgebildet ist.
[0035] Der jeweilige Widerstand 10 bildet einen über den größten Teil seiner Länge bzw.
seine gesamte Länge unterbrochen durchgehenden Befestigungsabschnitt 17 dadurch, daß
er über diese Länge mit Unterbrechungen unmittelbar so in Eingriff mit dem Tragkörper
4 steht, daß er gegenüber diesem gegen Bewegungen in den genannten Richtungen gesichert
ist. Hierzu ist ein an eine Kantenfläche 14 mit Vorsprüngen 28 anschließender Eingriffsabschnitt
18 in entsprechende Vertiefungen 19 des Tragkörpers 4 eng angepaßt eingebettet. Der
Flachquerschnitt 11 bildet zwischen beiden Kantenflächen 14, 15 ununterbrochen durchgehend
widerstandsaktive Querschnitte, die im Bereich der Vorsprünge 28 jeweils um etwa 10
% oder weniger vergrößert sind.
[0036] Die Eingriffstiefe der Vorsprünge 28 bzw. des Eingriffsabschnittes 18 kann z.B. etwa
3 bis 4 mm bzw. etwa soviel wie oder mehr als die Hälfte der zugehörigen Gesamtbreite
31, 34 des Flachbandes betragen. Die beiden Seitenflächen 12, 13 können im Bereich
des jeweils gemeinsamen Längsabschnittes oder der Vorsprunges auf unterschiedlicher
Höhe an dem Isolierwerkstoff des Tragkörpers 4 oder auf gleicher Höhe anliegen, je
nachdem, welche Abstrahlungsverhältnisse bzw. thermischen Koppelungswirkungen erzielt
werden sollen. Je nachdem, ob der jeweilige Spiralabschnitt in einem Bereich durch
Aufweitung oder Verengung elastisch vorgespannt ist, liegt er unter Federspannung
mit der inneren oder äußeren Seitenfläche 13 bzw. 12 des jeweiligen Vorsprunges an,
die Stützflächen bilden.
[0037] Die Widerstände 10 liegen an der der Napföffnung zugekehrten Heizseite 20 des Bodens
7 bzw. des Grundkörpers 2 und bestimmen z.B. mit ihren näher beim thermischen Ausgang
liegenden Kantenflächen 15 eine zum Boden 7 etwa parallele Heizebene 21. Der Heizkörper
1 weist eine mittlere, zu dieser Heizebene 21 rechtwinklige Achse 22 auf, um welche
die Widerstände 10 gekrümmt sind. Jeder Widerstand 10 hat zusätzlich zu seiner elastischen
Großkrümmung eine Profilierung, nämlich einen in seiner Längsrichtung wechselnden,
z.B. sinuswellenförmig gekrümmten Verlauf. In Ansicht auf die Heizebene 21 ist der
Widerstand 10 abwechselnd mit entgegengesetzten, jedoch im wesentlichen gleichen Krümmungen
23 versehen und benachbarte Krümmungen gehen mit ihren annähernd geradlinigen bzw.
ebenen Schenkeln 24 einteilig ineinander über.
[0038] Entsprechend sind auch die Vorsprünge 28 und die Vertiefungen 19 bleibend bzw. eigensteif
gekrümmt, wobei die Schenkel 24 von der jeweiligen Krümmung 23 divergieren, zweckmäßig
unter einem Winkel von mehr als 30°, 60° oder 90°. Dadurch werden thermische Längendehnungen
des Widerstandes verhältnismäßig unproblematisch auf den Tragkörper 4 übertragen.
Die Wellung ist im wesentlichen durch Biegung im plastischen Bereich bleibend hergestellt,
erlaubt jedoch in jedem Längenbereich zusätzlich elastische Verformungen z. B. zur
Herstellung der Großkrümmung, zur Verlängerung oder Verkürzung des Widerstandes sowie
zur Krümmung des Widerstandes quer zur Heizebene 21, um den Widerstand in jedem Bereich
an die Form des Bodens 7 anpassen zu können.
[0039] Der Innenumfang 27 des Randes 8, der gemäß Fig. 4 auch einen vom Tragkörper 4 gesonderten
Bauteil bilden kann, begrenzt praktisch den thermischen Ausgang der Heizkörpereinheit
1 am Außenumfang. Gemäß Fig. 4 steht die freie Stirnfläche 25 des Randes 8 um ein
geringes Maß über die Stirnfläche des Randes 9 vor, so daß eine strahlungsdurchlässige
Deckplatte 26 aus Glaskeramik oder dgl. mit ihrer ebenen Rück- bzw. Unterseite unter
Druck vorgespannt an dieser Stirnfläche 25 anliegen kann. Das Vorstehmaß, das z.B.
etwa der Blechdicke der Fassung 6 entsprechen kann, ist so groß, daß zwischen der
Rückseite der Deckplatte 26 und dem Rand 9 nur ein Spaltabstand ist. Weicht die Stirnfläche
25 unter dem Druck bzw. durch Alterung des Randes 8 zur Heizebene 21 aus, so kann
dadurch der Rand 9 nicht in unmittelbare Berührung mit der Deckplatte 26 gelangen,
sondern der Spaltabstand kann sich höchstens auf ein Minimum von z.B. 1 mm oder dgl.
verringern.
[0040] Die Heizebene 21 liegt im Abstand gegenüber der Stirnfläche 25 bzw. der Deckplatte
26 zurückversetzt. Allerdings kann der jeweilige Heizwiderstand bzw. können gesonderte
Heizwiderstände unterschiedlich weit über den Boden 7 zur Heizseite 20 frei vorstehen,
unterschiedlich tief in den Tragkörper 4 eingreifen, unterschiedliche Bandbreite,
unterschiedliche Vorsprünge und/oder unterschiedliche Banddicke haben, wodurch Bereiche
des Heizfeldes mit unterschiedlicher Leistungsdichte bzw. unterschiedlicher Ansprechempfindlichkeit
der Heizwirkung und des Aufglühens geschaffen werden können.
[0041] Die Vorsprünge 28 sind zweckmäßig in die Wellung so einbezogen, daß der jeweilige
Vorsprung zumindest im Übergang an die Kantenfläche 14, über den größten Teil seiner
Höhe und bis nahe an sein freies Ende gleiche Wellenkrümmungen wie der zugehörige
übrige Abschnitt des Flachquerschnittes 11 hat. Da der Vorsprung 28 zu seinem freien
Ende in einer scharfen oder abgerundeten Spitze 37 bzw. in einem Endscheitel ausläuft,
kann dieser bei einzelnen oder allen Vorsprüngen frei von solchen Krümmungen sein.
Im flachgedrückten Zustand bzw. als ebene Abwicklung ist der jeweilige Vorsprung zweckmäßig
annähernd spitzwinklig dreieckförmig, wobei seine größte Erstreckung in Längsrichtung
des Widerstandes 10 etwa so groß wie eine Vollwelle der Wellung oder demgegenüber
nur geringfügig kleiner ist. Dadurch erstreckt sich hier der Vorsprung über eine oder
zwei Krümmungen 23 sowie über einen oder zwei Schenkel 24. Gegenüber dieser Erstreckung
ist der lichte Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Vorsprüngen zweckmäßig größer.
[0042] Wie Figur 3 zeigt, kann die Wellung auch eine Form ähnlich einer Trapezzahnung haben,
so daß die zur Längsrichtung des Widerstandes 10 etwa parallelen Abschnitte 23 annähernd
eben sind und über verhältnismäßig kleine Krümmungsradien in die Schenkel 24 übergehen.
Aufeinanderfolgend können dabei abwechselnd kleinere und größere Krümmungsradien vorgesehen
sein, so daß sich die Wellung in einfacher Weise im Durchlauf zwischen zwei mit symmetrischen
Zähnen ineinandergreifenden Zahnrädern über die gesamte Länge des Widerstandes gleichförmig
herstellen läßt.
[0043] Von den Befestigungsvorsprüngen 28 kann der jeweilige in Ansicht auf die Heizseite
20 annähernd vollständig deckungsgleich zum übrigen Flachquerschnitt 11 des Heizwiderstandes
10 liegen oder über dessen jeweilige Seitenfläche höchstens etwa um das 1- oder 2-fache
seiner Materialdicke 32 z. B. dadurch vorstehen, daß er geringfügig verkippt liegt.
[0044] Der Befestigungsvorsprung 28 greift vollständig versenkt in den Tragkörper 4 ein,
der auch bis zum Boden der Fassung 6 einteilig ausgebildet sein kann, so daß keine
zwei aufeinandergelegten Isolierschichten zur Bildung der Isolierung 3 erforderlich
sind. Die Kantenfläche 14 des widerstandsaktiven Flachquerschnittes 11, der etwa rechtwinklig
zur Heizebene 21 steht, kann wenigstens teilweise ebenfalls geringfügig versenkt in
den Tragkörper 4 eingreifen. Die Kantenfläche 14 kann aber auch zumindest teilweise
unmittelbar an der ebenen Oberfläche des Bodens 7 anliegen oder wenigstens teilweise
Spaltabstand von dieser Oberfläche haben.
[0045] Die Vorsprünge 28 sind über die Länge des Widerstandes 10 durchgehend nach Art einer
Zahnung annähernd gleichmäßig verteilt. Gegenüber der größten Querschnittsweite 31
des Flachquerschnittes 11 weist der jeweilige Befestigungsvorsprung 28 zweckmäßig
eine größere Gesamtbreite 33 auf, die wiederum größer als seine Höhe 34 sein kann.
Diese Höhe 34 kann in der Größenordnung der Querschnittsweite 31 liegen oder demgegenüber
größer sein.
[0046] Gemäß Fig. 5 sind die Befestigungsvorsprünge 28 in Seitenansicht durch ihre seitlichen
Kantenbegrenzungen bzw. Außenkanten rechtwinklig bis spitzwinklig geradlinig begrenzt,
so daß am freien Ende eine entsprechende Spitze 37 als Einstechspitze zum Einführen
in den trocken vorgefertigten oder noch feucht formbaren Tragkörper 4 gebildet ist.
Vor dem Eindrücken kann der Widerstand 10 entgegen seiner Federkraft wenigstens auf
Teilabschnitten elastisch gestreckt bzw. verkürzt werden, wonach er in diesem Zustand
in den Tragkörper 4 eingedrückt wird. Nach dem Freigeben von der längenverändernden
Kraft federt daher der jeweilige Längsabschnitt zurück und liegt entsprechend mit
Spannung an dem Tragkörper 4 an, so daß der Widerstand dann gegen Abheben vom Boden
7 sehr gut reibungsschlüssig gesichert ist. Die Vorsprünge 28 liegen dabei zweckmäßig
einschließlich ihrer Spitzen 37 vollständig innerhalb des Tragkörpers 4, obwohl die
Spitzen auch bis in den Isolierkörper 5 reichen könnten.
[0047] In Fig. 3 ist die Länge einer Vollwelle mit 29 bezeichnet und es ist erkennbar, daß
die zu diesem Längenmaß parallel zu messende Breite 33 demgegenüber etwa um 1/7 kleiner
ist. Der mittlere Abstand 35 zwischen aufeinanderfolgenden Vorsprüngen 28 bzw. deren
Spitzen 37 ist gegenüber der Hälfte des Maßes 29 um einen nicht ganzzahligen Faktor
zwischen 4 und 5 größer. Dadurch nimmt jeder Vorsprung 28 bzw. dessen Spitze 27 eine
andere Lage gegenüber der mittleren Längsebene 30 des Widerstandes 10 ein und ebenso
hat im wesentlichen jeder Vorsprung 28 im Querschnitt gemäß Fig. 3 eine andere Form
aus z. B. drei bis fünf im Winkel aneinanderschließenden Schenkelabschnitten. Dadurch
ergibt sich eine sehr günstige Verkrallung des Widerstandes gegenüber dem Tragkörper
4.
[0048] Gemäß Fig. 6 sind die Befestigungsvorsprünge 28 bogen- bzw. etwa halbkreisförmig
begrenzt. Hier ist erkennbar, wie die Kantenfläche 14 im Anschluß an die Fußabschnitte
36 der Vorsprünge 28 einen Spaltabstand von der freien Fläche des Bodens 7 haben kann,
wobei dieser Spaltabstand wesentlich kleiner als die Maße 31, 34 ist bzw. in der Größenordnung
der Materialdicke des Widerstandes liegen kann. Das freie Ende des jeweiligen Befestigungsvorsprunges
28 kann auch auf einem Teil seiner Höhe z. B. dadurch freiliegen, daß es in eine Vertiefung
oder Aussparung des Isolierkörpers 5, ggf. berührungsfrei, eingreift.
[0049] Fig. 7 zeigt eine Ausbildung mit unterschiedlich geformten Befestigungsvorsprüngen
28, nämlich einem nicht teilkreis-, sondern etwa teilellipsenförmigen Vorsprung und
mit einem dreieckigen Vorsprung mit abgerundeter Spitze 37, Der runde Vorsprung 28
rechts in Fig. 7 weist einen stark verbreiteten Fußabschnitt 36 auf, so daß über dessen
Länge der wirksame Widerstand des Flachquerschnittes 11 entsprechend verringert ist.
[0050] Bei im wesentlichen gleicher elektrischer Leistungszufuhr leuchten die Längsabschnitte
38 zwischen den Vorsprüngen 28 heller als und/oder vor den mit den Vorsprüngen 28
besetzten, kürzeren Längsabschnitten 39, da zumindest der Wurzel- bzw. Fußabschnitt
36 auf einer geringen Höhe in den vom Strom durchflossenen Leiterquerschnitt einbezogen
und dadurch hier der elektrische Widerstandswert entsprechend verringert ist. Da bei
Inbetriebnahme des noch kühlen Widerstandes 10 auch die Längsabschnitte 39 und der
Tragkörper 4 noch nicht oder nicht wesentlich über Zimmertemperatur aufgeheizt sind
bzw. in ihrer Temperatur um einige 100° C unterhalb der Betriebstemperatur liegen,
können sie zunächst von den Längsabschnitten 38 höchsten Widerstandswertes verhältnismäßig
viel Wärme durch Wärmeleitung aufnehmen. Dadurch beginnen die Längsabschnitte 38 zunächst
etwa in der Mitte zwischen den jeweils beiderseits benachbarten Längsabschnitten 39
punktförmig sichtbar zu glühen und dadurch die in Längsrichtung anschließenden Zonen
zu erwärmen, bis sich der Glühpunkt zu einer annähernd an die benachbarten Vorsprünge
28 anschließenden Glühlinie ausgebreitet hat.
[0051] Dann haben auch die Vorsprünge 28 bzw. die Längsabschnitte 39 und die in deren Bereich
liegenden Zonen des Tragkörpers 4 ihre Betriebstemperatur erreicht, bei welcher sie
von den Längsabschnitten 38 praktisch keine Wärme mehr aufnehmen bzw. ableiten können.
Gegenüber der Glühhelligkeit der Längsabschnitte 38 erscheinen die Längsabschnitte
39 dunkel, obwohl sie in einem längerwelligen Bereich der Infrarotstrahlung ebenfalls
Heizstrahlung an den thermischen Ausgang des Strahlungs-Heizers abgeben. Die Leuchtlinien
sind in der beschriebenen Weise wellenförmig, wobei aufeinanderfolgende Leuchtwellen,
wie anhand der Wellenform der Vorsprünge 28 beschrieben, unterschiedliche Form haben.
Nach dem Abstellen der Stromzufuhr im Betriebszustand kühlt der jeweilige Längsabschnitt
38 annähernd auf seiner gesamten Länge im wesentlichen gleichmäßig ab, so daß er entsprechend
gleichmäßig an Leuchtstärke verliert.
[0052] Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, weist der Bauteil 10 durch die beschriebene Ausbildung
innerhalb der Breite 33 des Stützschenkels 28 eine Profilierung 40 der beschriebenen
Art auf, welche entweder nur außerhalb des gegebenenfalls im wesentlichen ebenen Stützschenkels
28, nämlich zwischen den Kantenflächen 14, 15, nur im Bereich des Stützschenkels 28
bei im wesentlichen ebener Ausbildung zwischen den Kantenflächen 14, 15 oder sowohl
zwischen diesen Kantenflächen 14, 15 als auch im Bereich des Stützschenkels 28 vorgesehen
ist. Ist dabei die jeweilige seitliche Kantenbegrenzung 41 des Stützschenkels 28 mit
einem Einschnitt, einer Aussparung oder dgl. versehen, so kann die Profilierung 40
des Stützschenkels 28 von derjenigen zwischen den Kantenflächen 14, 15 abweichen.
[0053] Der Stützschenkel 28 bildet in Längsansicht durch jeden Einschnitt einen die zugehörige
Kantenbegrenzung 41 aufweisenden Randschenkel bzw. Randstreifen, der so quer zu seiner
Fläche nach außen oder innen gebogen werden kann, daß er ein gegenüber dem übrigen
Profil weiteres oder engeres Profil bildet. Einschnitte können z.B. im Fußbereich
36 bzw. in Verlängerung der Kantenfläche 14 von beiden seitlichen Kantenbegrenzungen
41 her über weniger als die Hälfte der Breite 33 und/oder im Abstand davon sowie im
Abstand vom Endscheitel 37 vorgesehen werden. Einander gegenüberliegende Einschnitte
können miteinander fluchten oder in Richtung der Länge 34 gegeneinander versetzt sein.
In jedem Fall ist die Profilierung 40 dem Stützschenkel 28 zweckmäßig so zugeordnet,
daß seine Festigkeit, die Festigkeit seiner Verbindung mit dem übrigen Bauteil 10
und/oder die Festigkeit dieses übrigen Bauteiles 10 im Bereich der Querschnittsweite
31 verändert, insbesondere erhöht wird. Der jeweilige Einschnitt wird vorteilhaft
als abfallfreier Trenn- bzw. Stanzschnitt hergestellt. Nach dem Herausbiegen der freigeschnittenen
Teile des Stützschenkels 28 können dessen Stützflanken 43, 44 in Längsansicht des
Stützschenkels 28 wenigstens teilweise außerhalb der Seitenflächen 12, 13 des übrigen
Bauteiles 10 liegen. Z.B. können beide Stützflanken 43, 44 bzw. die jeweilige Kantenbegrenzung
41 im Abstand außerhalb einer Seitenfläche 12 bzw. 13 liegen. Im Bereich des Endscheitels
37 liegen die Stützflanken 43, 44 jedoch zweckmäßig etwa deckungsgleich mit den Seitenflächen
12, 13.
[0054] Der Abstand zwischen den Längsmittelebenen 42 benachbarter Stützschenkel 28 kann
auch dem Teilungsabstand 29 bzw. der Länge einer Vollwelle oder einer Profileinheit
im wesentlichen gleich sein. Dann fallen aufeinanderfolgende Längsmittelebenen 42
mit Symmetrie- bzw. Mittelebenen dieser Profileinheiten zusammen und jedem Stützschenkel
28 ist etwa die gleiche Profilierung 40 zugeordnet. Statt des 1-fachen des Maßes 29
kann der Abstand auch das 2-, 3- oder mehrfache dieses Maßes 29 betragen.
[0055] Gemäß Fig. 8 ist die Gesamtbreite bzw. Gesamtweite 31, 34 des Bauteiles 10 über den
größten Teil von dessen Länge im wesentlichen konstant bzw. in diesem Bereich die
von der Kantenfläche 15 abgekehrte Kantenfläche geradlinig. Diese Kantenfläche ist
durch den Endscheitel 37 eines einzigen Stützschenkels 28 gebildet, welcher seinerseits
einen durchgehenden Randstreifen des Bauteiles 10 bildet. In diesem Randstreifen können
in einer der Teilung 29 bzw. 35 entsprechenden Teilung Einschnitte der beschriebenen
Art vorgesehen sein, die quer bzw. rechtwinklig vom Endscheitel 37 ausgehend und im
Fußbereich des Stützschenkels 28 in nur einen oder mehrere Querschnitte übergehen,
so daß sie z.B. T-förmig sind. Dadurch kann wiederum die Profilierung des Stützschenkels
28 gegenüber derjenigen des übrigen Bereiches des Bauteiles 10 verändert werden.
[0056] Gemäß den Fig. 8 bis 11 sind Mittel 45 zur Änderung des Arbeits- bzw. Heizverhaltens
vorgesehen, durch die sowohl das mechanische Verhalten des Bauteiles 10 bei dessen
Formgebung, Montage und unter thermischen Längenänderungen als auch der Widerstand
des jeweiligen Längsabschnittes beeinflußt oder verändert werden kann. Z.B. sind im
Stützschenkel 28 etwa gleich große Durchbrüche 46 bzw. Löcher vorgesehen, die jeweils
rasterartig in einem Feld 47 angeordnet sein können. In Längsrichtung des Bauteiles
10 aufeinanderfolgende Felder 47 weisen jeweils einen Abstand voneinander auf, der
größer als der Zwischenabstand zwischen Durchbrüchen 46 innerhalb des Feldes 47 bzw.
mindestens etwa so groß wie die Erstreckung eines Feldes 47 in Längsrichtung des Bauteiles
10 ist. Die Durchbrüche 46 sind in zwei in Längsrichtung des Bauteiles 10 parallelen
Reihen vorgesehen, wobei die näher beim bzw. unmittelbar benachbart zum Endscheitel
37 liegende Reihe jedes Feldes 47 mindestens einen Durchbruch weniger als die weiter
davon entfernte Reihe aufweisen kann. Dadurch ist das jeweilige Feld 47, das auch
nur durch einen einzigen Durchbruch gebildet sein kann, zur Kantenfläche 15 verbreitert.
[0057] Die Mittel 45 können auch durch die genannten Einschnitte 48, 49 gebildet sein. Ist
ein solcher Einschnitt 48 mit Abstand etwa in der Mitte zwischen benachbarten Feldern
47 oder in der Mitte eines solchen Feldes 47 vorgesehen, so ist er zweckmäßig T-förmig.
Werden die beiden durch den Einschnitt 48 freigeschnittenen Streifen zur selben Seite
oder nach entgegengesetzten Seiten aus der Fläche des übrigen Flachquerschnittes herausgebogen,
so wird ihre elektrische Leitungsverbindung getrennt, und in ihrem Bereich erhöht
sich der Widerstand des Bauteiles 10. Ähnliches gilt auch, wenn der Einschnitt 49
durch zwei parallele, vom Endscheitel 37 bzw. der Kantenfläche 14 ausgehende Quereinschnitte
gebildet ist, die jeweils in einen zur Längsrichtung des Bauteiles 10 etwa parallelen
Längseinschnitt übergehen, wobei diese Längseinschnitte gegeneinander und/oder voneinander
weg gerichtet sein können. Gemäß Fig. 8 durchsetzen die Quer- und Längseinschnitte
jeweils die Begrenzung eines äußersten Durchbruches 46 des zugehörigen Feldes 47.
[0058] Ein Quereinschnitt oder ein T-förmiger Einschnitt könnte auch vom Endscheitel 37
eines als Vorsprung ausgebildeten Stützschenkels 28 ausgehen. Durch das jeweilige
Feld 47 wird in dessen Bereich der elektrische Widerstand des Bauteiles 10 verändert,
insbesondere erhöht, wobei die Widerstandserhöhung durch den jeweiligen Einschnitt
48 so angepaßt werden kann, daß in seinem Bereich der Widerstand etwa gleich groß
wie im Bereich des Feldes 47 ist, so daß aneinanderschließende Längsabschnitte 38,
39 in mindestens einem der genannten Betriebszustände etwa gleich hell leuchten. Die
Durchbrüche 46 bzw. Einschnitte 48, 49 sind jeweils zweckmäßig im wesentlichen vollständig
von den durch die Vertiefung des Tragkörpers 4 gebildeten Gegenflächen 19 abgedeckt,
so daß der Werkstoff des Tragkörpers 4 in die Durchbrüche 46 bzw. die Schnittkantenflächen
eingreifen kann.
[0059] Gemäß Fig. 9 sind die Durchbrüche 46 in einer einzigen, zu den Kantenflächen 14,
15 etwa parallelen Reihe sowie mit Abstand etwa in der Mitte zwischen diesen Kantenflächen
14, 15 vorgesehen. Die Stützschenkel 28 selbst sind mit keinen Durchbrüchen versehen,
jedoch liegen Durchbrüche auch in denjenigen Längsabschnitten 39, die die Vorsprünge
28 aufweisen. Die Reihe mit etwa gleiche Zwischenabstände aufweisenden Durchbrüchen
46 erstreckt sich über den größten Teil der Länge des Bauteiles 10 bzw. über dessen
gesamte Länge. Durch geringste Änderungen der Zwischenabstände bzw. Größen der Durchbrüche
46 kann der Widerstandswert des gesamten Bauteiles 10 stufenlos verändert, nämlich
durch Vergrößerung der Zwischenabstände bzw. Verkleinerung der Durchbrüche verringert
oder durch Verkleinerung der Zwischenabstände und Vergrößerung der Durchbrüche 46
erhöht werden. Die Vorsprünge 28 sind hier in Ansicht auf ihre Seitenflächen etwa
trapezförmig, so daß sich eine zur Kantenfläche 14, 15 etwa parallele, linienförmige
Scheitelkante 37 ergibt, deren Länge je nach den Erfordernissen größer oder kleiner
als das Maß 31 bzw. 34 sein kann.
[0060] Gemäß Fig. 10 sind die Durchbrüche 46 jeweils wieder in Linien-Feldern 47 vorgesehen,
die nur in den Längsabschnitten 38 liegen und Zwischenabstände voneinander haben,
welche der Länge der Längsabschnitte 39 entsprechen. Im Falle der Fig. 9 und 10 liegen
die Durchbrüche 46 frei außerhalb des Tragkörpers 4 im hellglühenden Bereich 31 des
Bauteiles 10.
[0061] Der Bauteil 10 gemäß Fig. 11 ist ähnlich demjenigen nach Fig. 8 ausgebildet, jedoch
weist der Stützschenkel 28 zwei oder mehr Längsreihen von Durchbrüchen 46 auf, wobei
die Durchbrüche 46 der einen Reihe in Längsrichtung des Bauteiles 10 etwa um die Hälfte
ihres Zwischenabstandes gegenüber den Durchbrüchen der anderen Längsreihe versetzt
sind. Diese Längsreihen können im Falle der Figur 9 über die gesamte Länge des Bauteiles
10 im wesentlichen gleichmäßig durchgehen. Im Bereich 31 sind keinerlei Durchbrüche
vorgesehen, jedoch kann dessen Widerstandswert in der beschriebenen Weise mittels
der Durchbrüche 46 verändert werden, weil der die Durchbrüche 46 aufweisende Bereich
bzw. Stützschenkel 28 einen Parallelwiderstand des Bereiches 31 bildet und gegenüber
dem Bereich 31 einen wesentlich höheren Widerstandswert hat.
[0062] Gemäß Fig. 12 weist der Bauteil 10 eine Feinprofilierung 50 auf, die auch ohne Profilierung
40 an einem Bauteil 10 denkbar ist, der nur mit einer seiner Krümmung um die Mittelachse
des Heizfeldes entsprechenden schwachen Krümmung ohne bleibende Verformung gekrümmt
ist und/oder annähernd geradlinige Längsabschnitte aufweist, die über entgegengesetzt
gerichtete kleine Krümmungsbögen ineinander übergehen. Hier ist die Feinprofilierung
50 der Profilierung 40 überlagert, wobei sie gleichzeitig mit der Profilierung 40
oder vor dieser hergestellt werden kann. Die Feinprofilierung 50 ist im wesentlichen
gleichförmig bzw. wellenförmig, wobei ihre Teilung 51 wesentlich kleiner als die entsprechende
Teilung 29 der Profilierung 40 ist. Auch die quer zu der Mittelebene 30 zu messende
Profilweite 53 der Feinprofilierung 50 ist wesentlich kleiner als die entsprechende
Profilweite 52 der Profilierung 40, jedoch mehrfach größer als die Materialdicke 32.
Z.B. kann die Profilweite 53 bei einer Materialdicke 32 zwischen einem halben Zehntel
und einem Zehntel Millimeter sowie einer Profilweite 52 zwischen zwei und vier Millimetern
unter zwei Millimeter liegen und etwa einen halben bis einen Millimeter betragen.
Entsprechendes gilt auch für die Feinteilung 51, die etwa gleich groß wie die Profilweite
53 oder demgegenüber bis etwa zur Hälfte kleiner sein kann.
[0063] In Fig. 13 sind links und rechts zwei unterschiedliche Feinprofilierungen 50 dargestellt,
die in aufeinanderfolgenden Längsabschnitten eines einzigen Bauteiles oder an gesonderten
Bauteilen vorgesehen sein können. Der Bauteil 10 ist mit aufeinanderfolgenden, entgegengesetzten
Faltungen 54 des Ausgangsmateriales versehen, die jeweils dreilagige Abschnitte 55
bilden, welche über einen einlagigen Zwischenabschnitt miteinander verbunden sind.
Durch Vergrößerung oder Verkleinerung der Ausdehnung bzw. der Zwischenabstände der
Mehrlagen-Abschnitte 55 ergeben sich Mittel entsprechend den Mitteln 45. Während rechts
in Fig. 13 mindestens zwei bzw. alle Lagen des Abschnittes 55 ganzflächig aneinander
anliegen, haben sie links in Fig. 13 geringe Abstände voneinander, die jedoch nur
etwa in der Größenordnung der Materialdicke liegen. Die Feinprofilierung 50 kann nur
im Abschnitt 31 oder nur im Abschnitt 34 sowie in beiden Abschnitten 31, 34 des Querschnittes
des Bauteiles 10 vorgesehen sein. Auch können in der Feinprofilierung 50 Durchbrüche
gemäß den Fig. 8 bis 11 vorgesehen sein.
[0064] Wie die Fig. 14 und 15 zeigen, ist etwa im Zentrum bzw. symmetrisch zur Mittelachse
des Heizfeldes eine unbeheizte bzw. vom Widerstand 10 freie Mittelzone 56 vorgesehen,
deren Weite kleiner als die Hälfte oder ein Viertel der Weite des Heizfeldes ist und
in der ein über den Boden zur Heizseite vorstehender ringförmiger Vorsprung 57 aus
dem Isolierwerkstoff des Bodens 7 vorgesehen ist. Der Heizkörper 1 ist mit einem Temperaturbegrenzer
58 versehen, dessen die elektrischen Schaltungen aufnehmender Sockel 59 an der Außenseite
des Heizkörpers 1 bzw. des in Fig. 14 nicht näher dargestellten Randes 9 so liegt,
daß er nicht an die Deckplatte 26 anstoßen kann. Von dem Sockel 59 steht frei ausragend
ein stabförmiger Temperaturfühler 61 ab, der die Ränder 8, 9 in im wesentlichen eng
angepaßten Öffnungen durchsetzt und etwa radial zum Heizfeld dieses überragt. Der
Temperaturfühler 61 kann z.B. aus einem metallisch freiliegenden Außenrohr und einem
darin liegenden Innenstab unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten gebildet
sein, wobei das Außenrohr im wesentlichen starr am Sockel 59 befestigt ist, während
der Innenstab einen im Sockel 59 liegenden Kontakt betätigt.
[0065] Der Temperaturfühler 61 reicht mit seinem freien Ende nur bis etwa in den Bereich
der Mittelzone 56 und kann gegenüberliegende Umfangsbereiche des Vorsprunges 57 überdecken
bzw. an diesen unter geringfügiger Vorspannung anliegen. In Ansicht auf die Heizseite
bzw. Heizebene 21 liegen im Bereich des Temperaturfühlers 61 keinerlei Abschnitte
des Bauteiles 10, sondern dieser bildet in diesem Bereich eine unbeheizte Lücke 60,
deren Breite mindestens 2- oder 3-fach größer als die Querschnittsweite des Temperaturfühlers
61 in diesem Bereich ist. Zu diesem Zweck bildet der Widerstand 10 etwa um die Mittelachse
des Heizfeldes gekrümmte, konzentrisch ineinanderliegende Krümmungsabschnitte, welche
sich über einen Bogenwinkel von etwas weniger als 360° erstrecken, jedoch auf der
dem freien Ende des Temperaturfühlers 61 gegenüberliegenden Seite des Heizfeldes ununterbrochen
durchgehen.
[0066] Im Bereich der Lücke 60 gehen jeweils zwei unmittelbar benachbart liegende Krümmungsabschnitte
über einen kleinen Krümmungsbogen einteilig ineinander über, so daß diese Krümmungsbögen
auf wenigstens einer Seite des Temperaturfühlers 61 die seitlichen Flankenbegrenzungen
der Lücke 60 bilden. Auf einer Seite kann ein Anschlußabschnitt 16 etwa parallel zum
Temperaturfühler 61 zum innersten Krümmungsabschnitt des Widerstandes 10 geführt sein
und auf dieser Seite die Flanke der Lücke 60 bilden, von welcher die zugehörigen Krümmungsbögen
einen Abstand haben. Dadurch werden direkte Reflexionen der vom Bauteil 10 ausgehenden
Strahlung zurück zum Bauteil 10 vermieden und außerdem kann der Temperaturfühler 61
näher an den Boden 7 herangelegt werden. Der Sockel 59 ist dabei so federnd am Grundkörper
2 bzw. am Boden der Fassung 6 mit einem Tragarm befestigt, daß der Temperaturfühler
61 mit dem Sockel 59 quer zur Heizebene rückfedernd kleine Ausweichbewegungen wenigstens
gegenüber Teilen des Grundkörpers 2 ausführen kann.
[0067] Alle beschriebenen Ausbildungen, Bauteile, Baueinheiten bzw. Räume können jeweils
nur ein einziges Mal oder in einer Mehrzahl von zwei oder mehr vorgesehen sein, z.
B. um mehrere Leistungsstufen schalten zu können. Anstatt den mittleren Abstand 35
in der Größenordnung des 1- bis 3-fachen der zugehörigen größten Breite des jeweiligen
Vorsprunges 28 zu wählen kann dieser Abstand auch mindestens bis zum zwölffachen etwa
jedem ganzzahligen Vielfachen dieser Breite entsprechen, je nach dem, welche Wirkungen
erzielt werden sollen.
1. Heizer (1), insbesondere für Küchengeräte, dadurch gekennzeichnet, daß er sich in
einem Betriebszustand aus mindestens einem Grundkörper (2) und einer Mehrzahl von
Bausegmenten bzw. Bauteilen (10, 17, 28, 38, 39) zusammensetzt von denen wenigstens
zwei in einem wenigstens teilweise nicht zusammengebauten Montagezustand des Heizers
(1) voneinander getrennt und/oder miteinander zu einer Baugruppe verbunden sind.
2. Heizer (1), vorzugsweise mit einem an wenigstens einem Grundkörper (2) vorgesehenen
Heizfeld (20), mindestens einer im Bereich des Heizfeldes (20) vorgesehenen Gegenfläche
(19) und einer Mehrzahl von, einen zusammengebauten Betriebszustand, einen nicht zusammengebauten
Montagezustand sowie jeweils eine Längenerstreckung definierenden Bauteilen (10, 17,
28, 38, 39) mit Bauelementen (10, 17, 28), nämlich mindestens einem Baukörper (10),
einer Stützeinrichtung (17) und mindestens einem Stützschenkel (28) sowie abwechselnd
aufeinander folgenden, durch mindestens eines der Bauelemente (10, 17, 28) gebildeten
ersten und zweiten Längenabschnitten (38, 39), wobei mindestens einer der Bauteile
(10, 17, 28, 38, 39) beiderseits mittlerer Schenkelebenen (30) in einem flachförmigen
Bereich voneinander abgekehrte größere Seitenflächen (12, 13, 43, 44) sowie eine Kantenbegrenzung
(37, 41) mit an seitliche Kantenebenen anschließenden seitlichen Kantenflächen (41)
und mit einem im Betriebszustand am Ende einer eine Schenkellängsrichtung bestimmenden
sowie quer zur Längenerstreckung gerichteten Linear-Längserstreckung (34) liegenden,
im wesentlichen äußersten Scheitelende (37) aufweist, wobei ferner mindestens eines
der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) Betriebs-Schnittkonfigurationen, in mindestens einem
Längsschnitt parallel zur Schenkellängsrichtung sowie mindestens in einem Querschnitt
quer zur Schenkellängsrichtung aufweist und in mindestens einer dieser Schnittkonfigurationen
zwischen den Seitenflächen (12, 13, 43, 44) eine Materialdicke (32) bestimmt, wobei
ferner mindestens eine der Seitenflächen (12, 13, 43, 44) eine sich nur über einen
Teil der Längenerstreckung mindestens eines der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) erstreckende
Stützflanke (43, 44) zur Abstützung mindestens eines der Bauteile (10, 17, 28, 38,
39) gegenüber wenigsten einer Gegenfläche (19) in einer Stützzone bildet, die in einem
mindestens der Materialdicke (32) entsprechenden Abstand von der Kantenbegrenzung
(37, 41) liegt, und wobei mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) aus einem
Ausgangsmaterial hergestellt ist, das Ausgangsquerschnitte, eine Ausgangsdicke und
eine von der Längenerstreckung im wesentlichen abweichende Ausgangslänge hat, insbesondere
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Montagezustand mindestens einer Stützflanke
(43, 44) o. dgl. wenigstens ein vorgefertigtes Profil (40, 50) o. dgl. zugeordnet
ist, das wenigstens teilweise entlang der Schenkellängsrichtung zwischen den Kantenebenen
liegt und Profilabschnitte o. dgl. bildet, und daß insbesondere in mindestens einer
der Schnittkonfigurationen wenigstens ein Profilabschnitt annäherend zwischen den
Kantenebenen quer zu mindestens einer der Schenkelebenen (30) liegt.
3. Heizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Profilierung
(40, 50) Mittel zur Änderung der Festigkeit, wie zur Erhöhung der Knicksteifigkeit,
mindestens eines der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) gegen Druckbelastungen parallel
zur Schenkellängsrichtung, Stützflanken (43, 44) zur im Abstand vom Endscheitel (37)
bzw. von der Kantenbegrenzung (41) liegenden großflächigen Abstützung des Stützabschnittes
(17), ein Führungsprofil zum kraftschlüssigen Eingriff sowie zur verschiebbaren Führung
mindestens eines der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) an mindestens einer Gegenfläche
(19), eine vom Ausgangsquerschnitt abweichend vorgefertigte Schnittkonfiguration,
eine durch bleibende und nicht rückfedernde Verformung des Ausgangsmaterials gebildete
gebogene Profilierung, ein rückfedernd streckbares Ausgleichsprofil für Spannungen,
eine der Ausgangsdicke im wesentlichen gleichende Materialdicke (32) über den größten
Teil seiner Ausdehnung, ein thermisches Koppelungsprofil, eine Versteifung mindestens
eines Bauteiles (10, 17, 28, 38, 39), eine Fortsetzung einer Profilverformung im wesentlichen
des gesamten Ausgangsquerschnittes mindestens eines der Bauteile (10, 17, 28, 38,
39), einen elektrisch widerstandsaktiven Abschnitt mindestens eines Bauteiles (10,
17, 28, 38, 39) oder dgl. bildet, daß insbesondere mindestens eine Profilierung (40,
50) im Montagezustand im wesentlichen fest bzw. steif mit wenigstens einem der Bauteile
(10, 17, 28, 38, 39) verbunden ist und/oder daß mindestens eine Profilierung (40,
50) in wenigstens einem Querschnitt quer zur Schenkellängsrichtung vorgesehen ist,
daß insbesondere die Seitenfläche (12, 13, 43, 44) im Bereich der Profilierung (40,
50) und in wenigstens einem Längsschnitt parallel zur Schenkellängsrichtung im wesentlichen
von dem Endscheitel (37) ausgehend annähernd geradlinig ist und daß vorzugsweise die
Seitenfläche (12, 13, 43, 44) im Bereich der Kantenbegrenzung (41) im Winkel schräg
zur Schenkelebene (30) liegt, welche voneinander abgekehrte bzw. in Längsrichtung
des Baukörpers (10) im Abstand hintereinander liegende Flankenabschnitte der Kantenbegrenzung
(41) miteinander verbindet, wobei vorzugsweise mindestens eine Seitenfläche (12, 13,
43, 44) in wenigstens einer der Schnittkonfigurationen im wesentlichen ununterbrochen
geradlinig und/oder abstufungsfrei im wesentlichen über die gesamte, zur Schnittebene
dieser Schnittkonfiguration parallele Erstreckung mindestens eines der Bauteile (10,
12, 28, 38, 39) durchgeht.
4. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) wenigstens
teilweise mindestens einen langgestreckten Widerstand, wie einen Strahlungs-Heizwiderstand,
bildet, daß insbesondere mindestens eine Profilierung (40, 50) mit wenigstens einem
der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) eine vorgefertigte Montageeinheit bildet bzw. einteilig
mit dem Bauteil (10, 17, 28, 38, 39) ausgebildet ist und daß vorzugsweise mindestens
ein Stützschenkel (28) einen Vorsprung bildet sowie seine Kantenbegrenzung (41) an
eine gegenüber ihr längere Kante (14) des Baukörpers (10) anschließt und/oder daß
der jeweilige Stützschenkel (28) wenigstens über einen Teil seiner Längserstreckung
(34) in wenigsten einer Schnittkonfiguration im Winkel zueinander liegende Schenkelabschnitte
(24) aufweist, daß insbesondere der jeweilige Stützschenkel (28) im Querschnitt wenigstens
im Übergang in die zugehörige Längsseite (14) des Baukörpers (10) im Winkel zueinander
liegende Schenkelabschnitte (24) bzw. wenigstens eine Krümmung (23) aufweist, und
daß vorzugsweise der jeweilige Stützschenkel (28) bzw. mindestens einer der Bauteile
(10, 17, 28, 38, 39) durch einen Flachquerschnitt bzw. einen Flachmaterialstreifen
gebildet ist oder die Ausgangsquerschnitte bzw. mindestens eine Betriebs-Schnittkonfiguration
länglich, flach sowie im wesentlichen rechteckig ist.
5. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Profilierung (40, 50) bzw. der jeweilige
Stützschenkel (28) über den größten Teil der Schenkel-Längserstreckung (34) Querschnitte
aufweist, deren Erstreckung in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen größer als
die Materialdicke (32) des Ausgangsmateriales ist, daß insbesondere die Profilierung
(40, 50) im wesentlichen über die gesamte Längserstreckung (34) mindestens eines der
Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) im Querschnitt mindestens eine Krümmung (23) wenigstens
einer Seitenfläche (43, 44) bildet und daß insbesondere mindestens einer der Bauteile
(10,17,28,38,39) in Richtung der Längserstreckung des Baukörpers (10) längendehnbar
bzw. der jeweilige Stützschenkel (28) rinnenförmig gekrümmt ist und/oder daß die Längserstreckung
(34) des jeweiligen Stützschenkels (28) größer als die Resthöhe (31) des Baukörpers
(10) ist, daß vorzugsweise der jeweilige Stützschenkel (28) zu seinem freien Ende
in der Breite (33) verjüngt ist bzw. mit dem Endscheitel (37) eine quer zur Betriebs-Längenerstreckung
vorstehende Steckspitze oder Steckkante bildet, daß insbesondere benachbarte Stützschenkel
(28) einen mittleren Abstand (35) voneinander haben, der etwa 2- bis 4-fach größer
als die größte Breite (33) des jeweiligen Stützschenkels (28) ist oder daß der jeweilige
Stützschenkel (28) in Ansicht parallel zur Schenkellängsrichtung im wesentlichen innerhalb
der Außenbegrenzungen (12, 13) des zugehörigen Längsabschnittes (38) des Baukörpers
(10) vorgesehen ist, wobei insbesondere mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28,
38, 39) gegen Abhebbewegungen ausschließlich durch Reibungseingriff mindestens einer
Stützflanke (43, 44) gesichert ist.
6. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Baukörper (10) beiderseits an einen Stützschenkel
(28) im gleichen Abschnitt von dessen Längserstreckung (34) anschließend bzw. zwischen
benachbarten Stützschenkeln (28) jeweils eine quer zur Schenkellängsrichtung ununterbrochen
abstufungsfrei durchgehende Längs-Kantenfläche (14) aufweist, daß insbesondere im
wesentlichen alle zwischen Stützschenkeln (28) liegenden Kantenflächen (14) bei entspanntem
Baukörper (10) annähernd in einer Ebene liegen und daß vorzugsweise der jeweilige
Stützschenkel (28) in einer zur flächigen Abwicklung überführten ebenen Form durchgehend
im wesentlichen abstufungsfreie seitliche Kantenflächen (41) aufweist bzw. daß alle
Stützschenkel (28) in ihrer abgewickelten Form im wesentlichen gleich ausgebildet
sind und/oder daß mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28, 38) entlang einer Längs-Mittellinie
(30) im Abstand hintereinander liegende Einzelschenkel (28) aufweist, die unterschiedliche
Form und bei einer geradlinigenk, spannungsfreien Längenausrichtung des Bauteiles
(10, 17, 28, 39) gegenüber der Längs-Mittellinie (30) unterschiedliche Ausrichtungen
haben, daß insbesondere freie Enden (37) von Stützschenkeln (28) in unterschiedlichen
Ebenen liegen und daß vorzugsweise in Ansicht parallel zur Schenkellängsrichtung Stützschenkel
(28) bzw. Längsabschnitte (38, 39) unterschiedlich und/oder entgegengesetzt gekrümmt
sind, wobei insbesondere in der geradlinigen Längenausrichtung die Längenserstreckung
mindestens eines Bauteiles (10, 28, 38, 39) kleiner als die zugehörige Ausgangslänge
ist.
7. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Einzelschenkel (28) im wesentlichen gleiche
Form und Größe wie ein Ausschnitt zwischen benachbarten Einzelschenkeln (28) hat,
daß insbesondere ein Stützschenkel (28) ununterbrochen über einen Längenabschnitt
des Baukörpers (10) durchgeht, der größer als das Ein- bis-Mehrfache der Schenkellänge
(34) ist, daß vorzugsweise ein Stützschenkel (28) über mehr als ein Viertel der Länge
bis annähernd die gesamte Länge des Baukörpers (10) durchgeht bzw. daß Mittel (45)
zur Veränderung des elektrischen Widerstandes mindestens eines der Bauteile (10, 17,
28, 38, 39), wie Materialfaltungen des Ausgangsmateriales rasterartig verteilte Durchbrüche
(46), o. dgl., vorgesehen sind, von denen wenigstens einer über den Umfang geschlossen
vom Stützschenkel (28) begrenzt ist, und/oder daß mindestens ein Einzelschenkel (28)
nur mit einem Teil seiner Schenkellänge (34) einen widerstandsaktiven Bereich bildet,
daß insbesondere der jeweilige Stützschenkel (28) von mehreren rasterartig in der
Schenkellängsrichtung bzw. in der quer dazu liegenden Längenrichtung des Bauteiles
(10) verteilten Durchbrüchen (46) durchgesetzt ist und daß vorzugsweise eng mit Durchbrüchen
(46) versehene Felder (47) in Längenrichtung des Bauteiles (10) im Abstand voneinander
vorgesehen sind.
8. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Profilierung als Feinprofilierung (50)
mit über Teilungsabstände (51) von höchstens dem 20- bis 4-fachen der Materialdicke
(32) bzw. weniger als 3 bis 0,4 mm aneinanderschließenden gleichartigen Profileinheiten
ausgebildet ist, daß insbesondere die Feinprofilierung (50) eine gröbere Profilierung
(40) mit gegenüber den Teilungsabständen (51) mehrfach größerer Teilung (29) überlagert
und daß vorzugsweise die Feinprofilierung (50) wenigstens teilweise im wesentlichen
gleichförmig, wellenförmig bzw. wenigstens teilweise schuppenförmig mit annähernd
aneinanderliegenden Profilschenkeln ist und/oder daß mindestens einer der Bauteile
(10, 17, 28, 38, 39) eine Lageebene (21) bestimmt und mindestens ein Längsabschnitt
(38, 39) in Ansicht auf die Lageebene (21) gekrümmt verläuft, daß insbesondere mindestens
ein Längsabschnitt (38, 39) im Winkel zueinander liegende Abschnitte (23, 24) aufweist
und daß vorzugsweise Schenkelabschnitte (24) mindestens eines Längsabschnittes (38,
39) des Baukörpers (10) im spitzen Winkel zueinander divergieren bzw. daß der jeweilige
Längsabschnitt (38, 39) in Ansicht auf die Lageebene (21) eine wenigstens teilweise
gekrümmt verlaufende Bandbreite (52, 53) einnimmt und seine zur Lageebene parallele
Länge vielfach größer als diese Bandbreite ist.
9. Heizer, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bauteil (10) Mittel (17) zur im wesentlichen formschlüssigen Halterung
sowie rasterartig abwechselnd aufeinanderfolgende, im Betrieb widerstandsaktive erste
und zweite Längsabschnitte (38, 39) aufweist, welche jeweils in Betriebszuständen,
nämlich zwischen dem Beginn einer Leistungsaufnahme in einer Aufheizphase bis zum
Erreichen einer Dauer-Betriebsleistung, in dieser Dauer-Betriebsleistung und in einer
Abkühlphase nach Abschalten der Betriebsleistung, spezifische Leistungscharakteristika,
nämlich elektrisch wirksame Widerstandswerte, widerstandswirksame Querschnitte, thermische
Speicherkapazitäten und Betriebstemperaturen haben und daß mindestens eine der Leistungscharakteristika
von aneinanderschließenden widerstandsaktiven Längsabschnitten (38, 39) in wenigstens
einem der Betriebszustände untereinander unterschiedlich ist, wobei insbesondere entlang
einer kontinuierlichen Verbindungslinie (30) rasterartig aufeinanderfolgende erste
und zweite Längsabschnitte (38, 39) quer zur Verbindungslinie (30) gegeneinander versetzt
sowie vorzugsweise zweite Längsabschnitte (39) mit mindestens einem Stützschenkel
(28) versehen sind und/oder erste Längsabschnitte (38) zwischen Stützschenkeln (28)
liegen.
10. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein erster Längsabschnitt (38) etwa gleich lang bis länger als mindestens ein zweiter
Längsabschnitt (39) ist, daß insbesondere mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28,
38, 39) windungsartig nebeneinander in einem Feld liegende Längenbereiche bildet,
die länger sind als die durch Längsabschnitte (38, 39) gebildeten Rasterbereiche unterschiedlicher
Leistungscharakteristika sind, und daß vorzugsweise mindestens einer der Bauteile
(10, 17, 28, 38, 39) im Bereich von Längsabschnitten (38, 39) unter Ausschluß einer
Wendelsteigung entgegengesetzt gekrümmt ist bzw. der jeweilige Längsabschnitt (38,
39) mindestens eine Krümmung (23) aufweist bzw. im wesentlichen über eine oder mehrere
Vollwellen (29) des Bauteiles (10, 17, 28, 38, 39) reicht und/oder daß mindestens
einer der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) im Bereich der Längsabschnitte (38, 39) wellenförmig
bleibend vorgekrümmt und insbesondere mit einer Wellung versehen ist, die quer zu
einer größeren Querschnittserstreckung (34) des Ausgangsmateriales des Bauteiles (10,
17, 28, 38, 39) gewellt ist.
11. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper (10) im Bereich mindestens eines Längsabschnittes
(38, 39) Flachquerschnitte aufweist, insbesondere aus einem Flachband hergestellt
ist und im Querschnitt zwei etwa parallele Seitenflächen (12, 13) sowie zwei diese
verbindende Kantenflächen (14, 15 bzw. 37) aufweist, von denen wenigstens eine als
Längs-Kantenfläche (15, 37) im wesentlichen in einer Ebene liegend ununterbrochen
durchgeht bzw. von denen eine nach Art einer Zahnung ausgebildet ist, daß vorzugsweise
der jeweilige zweite Längsabschnitt (39) in nur einer Querschnittsrichtung größere
Querschnittserstreckung als der jeweilige erste Längsabschnitt (38) aufweist oder
daß der Bauteil (10) quer zu seiner Lageebene (21) mindestens so große bis größere
Querschnitte aufweist als parallel zu dieser Lageebene (21) bzw. gemeinsam mit dem
plattenförmigen Stützschenkel (28) im Längsschnitt stehend angeordnet ist, wobei insbesondere
mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) zwischen den Kantenflächen (41)
in wenigstens einer ebenen Schnittkonfiguration über seine Höhe durchgehend Vollquerschnitte
aufweist.
12. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) wenigstens
teilweise freiliegend an wenigstens einem Träger (4) eines Grundkörpers (2) angeordnet
und durch im Abstand über seine Länge verteilte Längsabschnitte (39) mit dem Träger
(4) thermisch gekoppelt ist, daß insbesondere mindestens einer der Bauteile (10, 17,
28, 38, 39) zwischen Längenenden (16) durchgehend einteilig ausgebildet ist sowie
erste und zweite Längsabschnitte (38, 39) von zugehörigen Endabschnitten (16) Abstände
aufweisen und daß vorzugsweise Stützschenkel (28) zur Bildung der zweiten Längsabschnitte
(38, 39) vorgesehen sind und/oder daß mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28, 38,
39) über seine Länge verteilt unmittelbar gegenüber wenigstens einem Träger (4)festgelegt
ist, daß insbesondere mindestens ein Stützschenkel (28) im Bereich von Längsabschnitten
(39) im Abstand aufeinanderfolgend in den Träger (4) eingedrückt ist, der gegenüber
dem eingedrückten Stützschenkel (28) eine höhere Druckelastizität hat und daß vorzugsweise
mindestens einer der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) über seine Länge verteilte Halterungsabschnitte
(28) aufweist, die zu Kipplagen quer zur Längenrichtung des Bauteiles (10) bzw. in
dieser Längenrichtung federnd belastet gegen die durch eine Isolierung (3) gebildete
Gegenfläche (19) angelegt sind, wobei im Betriebs- bzw. Montagezustand mindestens
einer der Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) gegen Biegebelastungen quer zum Heizfeld (20)
eigensteifer als parallel zum Heizfeld (20) ist, der Träger (4) rückfedernd elastisch
sowie unter allen Betriebstemperaturen unsinterbar ist und/oder mindestens einer der
Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) ein Formwerkzeug zur im wesentlichen vollständigen Herstellung
einer eng an ihn angepaßten Vertiefung bildet, welche in im wesentlichen einteilig
bzw. vollständig an mindestens einer Flanke bzw. am Vertiefungsboden von der Gegenfläche
(19) begrenzt ist.
13. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Längsabschnitt (38, 39) bei Betriebstemperatur
im sichtbaren Strahlungsbereich glüht und eine sich in einer Aufheizphase in Längsrichtung
des Längsabschnittes (38, 39) zunehmend ausdehende Leuchtlinie bildet, daß insbesondere
mindestens ein bei Betriebstemperatur im sichtbaren Strahlungsbereich glühender Längsabschnitt
(38, 39) in der Aufheizphase von einem in seinem Zentrum punktförmigen Leuchten in
entgegengesetzten Richtungen in ggfs. gekrümmt linienförmiges Leuchten übergeht und
daß vorzugsweise mindestens ein bei Betriebstemperatur im sichtbaren Strahlungsbereich
glühender erster Längsabschnitt (38) bei Beginn der Leistungsaufnahme vor wenigstens
einem zweiten Längsabschnitt leuchtet und/oder daß mindestens ein bei Betriebsleistung
eine höhere Betriebstemperatur aufweisender erster Längsabschnitt (38) an wenigstens
einen zweiten Längsabschnitt (39) geringerer Betriebstemperatur anschließt, daß insbesondere
mindestens ein bei Betriebsleistung eine niedrigere Betriebstemperatur aufweisender
Längsabschnitt (39) an zwei Längsabschnitte (38) höherer Betriebstemperatur anschließt
und daß vorzugsweise entlang einer kontinuierlichen Linie (30) rasterartig aufeinanderfolgende
erste und zweite Längsabschnitte (38, 39) in wenigstens einem der Betriebszustände
rasterartig abwechselnd unterschiedliche Betriebstemperaturen, Betriebshelligkeiten
o. dgl. haben, wobei insbesondere Mittel zur Verringerung des Stromflusses durch den
Längsschnitt mindestens eines Stützschenkels (28) gegenüber dem, eine im wesentlichen
ebene Fortsetzung bildenden, Restquerschnitt des Baukörpers (10) und/oder Steuermittel
vorgesehen sind, duch welche in der Aufheizphase mindestens ein erster Längsabschnit
(38) vor einem zweiten Längsabschnitt (39) leuchtet.
14. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
des Stützbereiches von der Kantenbegrenzung (37, 41) einem Vielfachen der Materialdicke
(32) entspricht und das Vielfache jeden ganzzahligen Multiplikator zwischen 20 und
80 einschließt, daß insbesondere mindestens eine Stützflanke (43, 44) mit ihrer Gesamt-Flächenerstreckung
vollflächig an der Gegenfläche (19) anliegt und daß vorzugsweise die Materialdicke
(32) zwischen höchstens 0,1 mm und einem zwanzigsten bis fünfzigsten Teil der Längserstreckung
(34) des Stützschenkels (28) liegt und/oder daß mindestens einer der Bauteile (10,
17, 28, 38, 39) im wesentlichen gleichförmig über das Heizfeld (20) bzw. den Widerstand
verteilt ist, und daß insbesondere die Gegenfläche (19) mindestens einen der Bauteile
(10, 17, 28, 38, 39) über den größten Teil seiner Längenerstreckung im wesentlichen
spielfrei gegen Bewegungen in im wesentlichen allen Richtungen parallel zum Heizfeld
(20) und/oder gegen Kippbewegungen in im wesentlichen allen Richtungen formschlüssig
sichert, wobei die Richtungen durch entgegengesetzte Richtungen etwa parallel zur
Längenerstreckung und/oder quer zur Längenerstreckung mindestens eines der Bauteile
(10,17, 28, 38, 39) definiert sind.
15. Heizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturfühler (61) im wesentlichen in einem unbeheizten
Bereich (60) vorgesehen ist, daß insbesondere mindestens einer der Bauteile (10, 17,
28, 38, 39) in Ansicht auf seine Lageebene (21) eine etwa parallel zum stabförmigen
Temperaturfühler (61) liegende beheizungsfreie schmale Lücke (60) bildet und daß vorzugsweise
der Temperaturfühler (61) nur über einen Teil der Weite des mit mindestens einem der
Bauteile (10, 17, 28, 38, 39) belegten Feldes reicht, das in Verlängerung des unbeheizten
Bereiches (60) und/oder außerhalb des Temperaturfühlers (61) einen beheizten Bereich
bildet.
16. Verfahren zur Justierung des Widerstandswertes eines Heizers, insbesondere eines Heizers
(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens ein zwischen Enden
widerstandsaktive Querschnitte aufweisender Längsabschnitt (38, 39) mindestens eines
langgestreckten Bauteiles (10, 17, 28) von einem Widerstands-Istwert einem Widerstands-Sollwert
angenähert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstands-Istwert wenigstens eines
Längsabschnittes (38, 39) des Bauteiles (10) erfaßt, dann mit dem Widerstands-Sollwert
verglichen und danach durch Änderung der widerstandsaktiven Querschnitte zwischen
den Enden (16) sowie im wesentlichen ohne Veränderung der Länge des Längsabschnittes
verändert wird, wobei insbesondere der Längsabschnitt mit Durchbrüchen (46), mehrlagigen
Teilabschnitten (55) oder dgl. versehen und/oder nach der Justierung durch bleibende
Verformung in mindestens eine der Profilierungen (40, 50) überführt wird.