[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Hubvorrichtungen mit einer an einem Gestell und mindestens einem darauf aufragenden
Mast, einer Säule oder einer anderen Führungseinrichtung höhenverstellbaren Hebebühne,
Plattform od.dgl. sind weit verbreitet. Ein Beispiel mag der EP-A-0 403 410 entnommen
werden. Solche Hubvorrichtungen werden in Werkstätten und Betrieben eingesetzt, wo
sie relativ ortsgebunden sind. Häufig wäre es jedoch erwünscht, derartige Hubvorrichtungen
auch an einem entfernt liegenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu haben, um sie etwa
bei Handwerksarbeiten vor Ort zur Verfügung zu haben. Der Nachteil der meisten bekannten
Hubvorrichtungen, wie der der genannten EP-A-, besteht aber darin, dass das Gestell
notwendigerweise zum Mast (und in der Folge soll hier immer von einem "Mast" gesprochen
werden, welche Ausbildung die Führungseinrichtung für die Hebebühne immer besitzen
mag) in einem Winkel, d.h. normalerweise in einem rechten Winkel liegen muss, was
die Hubvorrichtung sehr sperrig und für den Transport kaum geeignet macht.
[0003] Zwar ist es aus der EP-A-0 443 843 auch schon bekannt geworden, eine gattungsgemässe
Hubvorrichtung aus steckbaren Teilen auszubilden, indem das Gestell relativ kurz aufragende
Steckhalter abstehen hat, in die die Teile eines teleskopisch höhenverstellbaren Mastes
einsteckbar sind, der an seinem obersten Teleskopteil die Hebebühne befestigt hält.
Diese Konstruktion hat allerdings zahlreiche Nachteile:
- Die Steckhalter müssen eine gewisse Mindesthöhe aufweisen, was das Problem der Sperrigkeit
für den Transport zwar mildert, aber doch in einem gewissen Masse weiter bestehen
lässt;
- da aber die Steckhalter (gerade aus diesem Grunde) nur relativ kurz sind, ist eine
feste Führung für die Teile des Mastes nicht gegeben, denn einerseits muss eine gewisse
Toleranz zwischen den Teilen gegeben sein, um überhaupt die Mastteile in die Steckhalter
stecken zu können, anderseits sollten die Steckhalter die Mastteile (hier sind zwei
vorgesehen, wobei es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt, zwei oder auch
mehr Maste anzuordnen) eng umschliessen, um eine unsichere, wackelige Halterung zu
vermeiden. Zwar sind bei der EP-A- auch Befestigungsbügel vorgesehen, doch erstrecken
sich diese beinahe parallel zum Mast, so dass sie diese Unsicherheit nicht beheben
können;
- die Mastteile müssen gesondert mitgeführt werden, stellen somit "verlierbare" Teile
dar, wobei
- schliesslich ist es aber auch wenig vorteilhaft, wenn die Hebebühne an der Oberseite
eines Mastteiles starr befestigt ist, weil dieser Mastteil ja nur soweit abgesenkt
werden kann, dass sein unteres Ende am Gestell liegt, so dass dann die Hebebühne zum
Besteigen so weit oben liegt, dass es zusätzlich einer Leiter bedarf, um überhaupt
auf sie hinaufzugelangen.
[0004] Bekannt sind auch Vorrichtungen nach den den Oberbegriff des Anspruches 1 bildenden
CH-A-504379 oder der DE-C-2227470. In beiden Fällen weist das Gestell von Rahmenholmen
aufragende Stützen auf, an denen die Kippachse, etwa in der Mitte des Gestelles befestigt
ist. Diese Konstruktion ist relativ aufwendig und sperrig und muss für einen allfälligen
Transport zerlegt werden, wodurch einerseits die Handhabung erschwert ist, anderseits
wiederum verlierbare, d.h. gesondert mitzuführende Teile vorgesehen sind.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung der eingangs
genannten Art derart auszubilden, dass der Transport und die Handhabung erleichtert,
gleichzeitig aber auch die Sicherheit erhöht wird. Dies gelingt erfindungsgemäss durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
[0006] Durch die erfindungsgemässe Ausbildung werden mit einem Schlage eine Mehrzahl von
Problemen behoben:
- der Mast ist unverlierbar mit dem Gestell verbunden;
- ein Zusammenlegen zu einer völlig flachen und daher leicht zu transportierenden Form,
durch Kippen des Mastes in seine Ruhelage wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass
die Kippachse gegen das Ende der Längsseiten verlegt ist;
- da das Lagerspiel leicht relativ gering gehalten werden kann, wird gegenüber steckbaren
Ausführungen auch die Sicherheit erhöht bzw. die Gefahr des Wackelns vermindert;
- durch die ermöglichte flache Bauweise ist die Hebebühne auch leichter zu besteigen,
vor allem aber auch leichter transportabel, ohne dass es dazu besonderer Zerlegungsarbeiten
bedarf.
[0007] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ist die nach dem Merkmal a) des Anspruches
2: Einerseits gestattet dies eine verbesserte und sicherere Halterung des, über die
gesamte Gestellänge reichenden Mastes in seiner Ruhe- bzw. Transportlage. Anderseits
gibt dies die Möglichkeit, das Gestell für den Transport so klein wie möglich zusammenzuschieben.
Schliesslich besteht aber auch die Möglichkeit, diese teleskopische Ausziehbarkeit
zur Vergrösserung der Standfläche beim Gebrauch zu benützen, um so die Standsicherheit
zu verbessern. Dabei ist es im Falle eines Rahmengestelles ungleicher Länge bzw. Breite,
d.h. bevorzugt eines Rechteckgestelles, nicht unbedingt erforderlich, dass nur die
Längsseiten teleskopisch ausziehbar sind, vielmehr wäre es, z.B. zur Vergrösserung
der Standfläche durchaus denkbar, zusätzlich oder alternativ die Breitseite bzw. die
Schmalseite ausziehbar zu machen, etwa um das Gestell auch dann gegen Kippen zu sichern,
wenn etwa die Hebebühne rund um den Mast auch noch dreh- oder schwenkbar ausgebildet
werden sollte, um so auch sonst schwerer erreichbare Flächen zu erreichen, die bearbeitet
werden sollen.
[0008] Eine wesentliche Rolle spielt bei der erfindungsgemässen Ausbildung natürlich auch
die Verriegelungseinrichtung. Zwar kann sie im Rahmen des Standes der Technik an sich
beliebig ausgebildet sein, doch wird die Verriegelung durch eines Ausbildung gemäss
Anspruch 2 c) erleichtert. Denn ein die Kippachse tragender prismenförmiger Körper,
dessen Aussenflächen also von der Achse einen gewissen radialen Abstand besitzen,
ermöglicht eine sicherere Verriegelung, ohne dass deswegen die Verriegelungseinrichtung
am Mast selbst angreifen müsste, was aus verschiedenen Gründen problematisch wäre.
Dazu ergibt die Ausbildung nach Anspruch 2 c) die Möglichkeit, den prismenförmigen
Körper als geschlossenes Gehäuse für den Einbau zu schützender Teile, insbesondere
des Hubantriebes, als Kabel- und Leitungsführung etc. auszunützen.
[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung
von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine erfindungsgemässe Hubvorrichtung in axonometrischer Darstellung in Gebrauchslage,
wozu die
- Fig. 1b
- eine ähnliche Darstellung jedoch in Transprtlage veranschaulicht;
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch das rahmenartige Gestell;
- Fig. 3
- eine erste Ausführung eines Mastes samt Hubantrieb, der in Fig. 3A in eingezogener
Stellung, in Fig. 3B in ausgefahrener Lage dargestellt ist, wozu die
- Fig. 4
- eine Variante in ähnlichen Darstellungen veranschaulicht; und
- Fig. 5
- Einzelheiten eines U-förmigen Rahmens, dessen vierter Querholm durch eine den Mast
tragende Prismenkonstruktion ersetzt ist, wobei die Darstellung A der Fig. 5 einen
Teilschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 5C in Transportlage der Prismenkonstruktion,
Fig. 5B in Gebrauchslage unter Weglassung der Teile des Mastes veranschaulicht.
[0010] Gemäss den Fig. 1a, 1b ist ein rahmenartiges Gestell 1 vorgesehen, das etwa rechteckförmig
ausgebildet ist. Dementsprechend besitzt es zwei Längsholme 2, die über zwei Querholme
3, 4 miteinander verbunden sind. Wie ersichtlich, ist der Rahmen 1 auf Rollen 5 verfahrbar,
wie es bevorzugt, jedoch im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist.
Wie strichliert angedeutet, sind die Längsholme 2 vorzugsweise über wenigstens einen
Teil ihrer Länge als hohle Viereckrohre zur Führung für je einen sich in ihr Inneres
erstreckende Führungsbalken 6 ausgebildet, wobei diese Balken 6 mit dem Querholm 4
zur Bildung einer ausziehbaren Teleskopführung fest verbunden sind. Daher kann der
Querholm 4 aus der gezeigten Lage, die er auch während eines etwaigen Transportes
der gezeigten Hubvorrichtung zur Mitnahme an einen auswärtigen Arbeitsplatz einnimmt,
bezogen auf Fig. 1, nach links herausgezogen werden, z.B. um die Standfläche des Gestelles
1 zu vergrössern.
[0011] Es versteht sich, dass zu diesem letztgenannten Zwecke gegebenenfalls auch andere
Holme des Gestelles 1, wie die Längsholme 2 und/oder der Querholm 3 teleskopisch ausziehbar
sein können.
[0012] Die teleskopische Ausziehbarkeit des Querholmes 4 kann aber auch noch einen weiteren
Zweck haben. Am Gestell 1 ist nämlich ein eine Führung für eine Hebebühne 7 bildender
Mast 8 aus der gezeigten Gebrauchslage, in der er gegenüber dem relativ flachen und
eine im wesentlichen horizontale Ebene (die Mittelebene des Gestelles 1) definierenden
Rahmen 1 abgewinkelt, insbesondere senkrecht abgewinkelt, steht, um eine Kippachse
9 um etwa 90° derart schwenkbar, dass er zwischen die Längsholme 2, in derselben Ebene
wie diese, zu liegen kommt. Da der Mast endliche Querschnittsabmessungen besitzt,
müsste er an sich etwas kürzer sein, um bei dieser Kippbewegung am Querholm 4 vorbeizukommen,
Diese Verkürzung lässt sich aber vermeiden, indem der Querholm 4 geringfügig teleskopisch
ausziehbar ist, um dem Mast das Vorbeibewegen zu gestatten.
[0013] Die Holme 2-4 definieren praktisch eine einzige Ebene, wenn man von der Stärke bzw.
Höhe der Holme 2-4 absieht. In dieser Ebene liegt auch die Kippachse 9. Wenn der Mast
8 um diese Kippachse 9 in die in Fig. 1b gezeigte Transportlage gekippt wird, liegt
er mit den Holmen 2-4 in einer einzigen Ebene, wobei die Plattform 18 zweckmässig
zur Abdeckung dient und so eine Ladefläche bilden kann, so dass das Gestell 1, mit
Ausnahme der, gegebenenfalls ansetzbaren Rollen 48 keinerlei vorragende Teile aufweist,
der Mast 8 mit dem Gestell 1 eine Einheit bildet und die ganze Vorrichtung so leicht
in einem Stationswagen, einem kleinen Transporter, ja gegebenenfalls sogar in einem
Kofferraum, nach Umlegen der Rücksitze, untergebracht und an jeden beliebigen Ort
transportierbar ist. Dies wird insbesondere dann erleichtert, wenn der Rahmen, wenigstens
zur Hauptsache, aus Leichtmetall, wie Aluminiumprofilen, gefertigt wird. Zum Fahren
an Ort und Stelle können im Querholm 4 die aus Fig. 1a ersichtlichen Stecklöcher 70
vorgesehen sein, in die eine aus Fig. 1b ersichtliche Griffstange 23 eingesteckt und
durch eine an sich bekannte Befestigungseinrichtung (Mutter, Bajonettverschluss od.dgl.)
gesichert werden kann, falls dies erforderlich ist. So können auf der Ladeplattform
18 auch Lasten transportiert werden.
[0014] Die Ausbildung kann nun so getroffen sein, dass der Querholm 4 gleich selbst die
Verriegelung des Mastes 8 in der in Fig. 1b gezeigten Transportlage übernimmt, indem
der Querholm ein das freie Kopfende des Mastes 8 aufnehmendes Profil aufweist, das
teleskopisch über das freie Ende des Mastes 8 gesteckt werden kann. Beispielsweise
ist der Querholm 4 einfach in der bei 4' strichliert angedeuteten Weise als gegen
das Rahmeninnere und gegen den Mast hin offenes U-Profil ausgebildet. Fig. 2 zeigt
deutlicher, wie der Querholm 4 das freie Kopfende des Mastes 8 (Kappe 39) mindestens
teilweise überdeckt und so ein ungewolltes Öffnen beim Transport verhindert.
[0015] Auch der gezeigten Gebrauchslage des Mastes 8 ist eine Verriegelungseinrichtung zugeordnet.
Wie strichliert angedeutet, sind zur Definierung der Drehachse 9 nahe dem Querholm
3 an beiden Seiten Schwenklager in den Längsholmen 2 vorgesehen, die jeweils einen
Achsstummel 10 aufnehmen (nur einer ist sichtbar). Dieser Achsstummel 10 sitzt jeweils
an der Stirnfläche eines Vierkantprismenkörpers 11, der zweckmässig innen hohl ausgebildet
und so ein Gehäuse für später noch zu beschreibende Teile dient. Es ist allerdings
ebenso möglich, eine Seite des Prismas wegzulassen und lediglich ein den Mast 8 aufnehmendes
U-Profil auszubilden, wobei der Mast an der Innen- oder Aussenseite des Bodens dieses
U-Profiles befestigt ist. Die Achsstummel 10 brauchen mit der Stirnfläche des Prismas
oder U-Profiles 11 nicht unmittelbar verbunden, z.B. verschweisst, sein, vielmehr
ist es möglich, an beiden Enden des Prismas 11 Lagerblöcke 9' vorzusehen, in die zylinderförmige
Achsstummel ebenso gesteckt werden können, wie in entsprechende (nicht dargestellte)
Lagerblöcke am Rahmen 1, wie später noch an Hand der Fig. 5 besprochen wird.
[0016] Hier sei hervorgehoben, dass die Kippachse 9 relativ eng an der durch den Querholm
3 gebildeten Querseite des Rahmens 2-4 liegt bzw. im Bereiche der Enden der Längsholme
2 angeordnet ist. Bei entsprechendre Formstabilität des Rahmens 1 kann daher der Querholm
3 ganz entfallen (vgl. Fig. 5), was den Vorteil eines Platz- und Gewichtsgewinnes
gibt, der dazu ausgenützt werden kann, die Kippachse 9 ganz an das Ende der Längsholme
2 zu rücken, um so eine noch grössere Länge des Mastes 8 zu ermöglichen, und dabei
gegebenenfalls die Funktion der Sicherung der Querstabilität an Stelle des Querholmes
3 zu übernehmen.
[0017] Der Prismenkörper 11 kann nun aber auch vorteilhaft für die Verriegelung dienen.
Zu diesem Zwecke sind an sich verschiedene Möglichkeiten denkbar, beispielsweise indem
von der Seite der Längsholme 2 in eine entsprechende Riegelöffnung des Prismenkörpers
11 geschoben wird (oder umgekehrt). Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch
ein Verriegelungsstab 12 vorgesehen, der in einer Halterung 13 liegt. Die Halterung
13 kann verhältnismässig breit ausgebildet sein, um das Kippen des Prismas 11 zu gestatten.
Wenn die Halterung in der gezeigten Ausführung etwa als nach oben offenes U ausgebildet
ist, was ein Einlegen des Stabes 12 ermöglicht, wäre sie auch als den Stab 12 auch
nach oben abschliessendes Schienenprofil denkbar oder als Schlitzführung, so dass
der Stab mit dem Gestell 1 unverlierbar verbunden ist.
[0018] In jedem Falle kann eine sichere und spielfreie Verriegelung dadurch geschaffen werden,
dass der Verriegelungsstab 12 mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, schematisch
angedeutete Gewindelöcher 14 aufweist, die mit Bohrungen des Prismas 11 fluchten,
so dass in der dargestellten Gebrauchslage des Mastes 8 Schrauben in diese Gewindelöcher
14 eingeschraubt werden können und die und so die Lage sichern. Es ist vorteilhaft,
wenn solche Verriegelungsschrauben bzw. -löcher 14 symmetrisch zu einer zwischen den
beiden Längsholmen 2 verlaufenden Mittelachse, d.h. zweckmässig an beiden Enden des
Verriegelungsstabes 12, angeordnet werden.
[0019] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mast 8 als Kastenprofil ausgebildet,
der die Hebebühne 7 mit Hilfe einer Kette 15 entlang einer später im einzelnen beschriebenen
Führung auf- und abführt. Es wäre ebenso denkbar, den Mast als runde Säule auszubilden,
um eine Verschwenkung der Hebebühne 7, zu gestatten, in welchem Falle es allerdings
eine Gewichtsverlagerung gibt. Diese Gewichtsverlagerung kann durch die schon erwähnte
teleskopische Ausbildung der Rahmenteile 2-4 abgestützt werden, es ist aber ebenso
möglich, Zusatzfüsse 16, vorzusehen. Nach dem Stande der Technik sind solche Zusatzfüsse
am Rahmen um vertikale Schwenkachsen verschwenkbar. Allerdings bedeutet dies für die
Schwenkachsen und deren Lager eine nicht unbeträchtliche Belastung, was auf Kosten
der Sicherheit geht. Deshalb sind hier die Füsse 16 als in Öffnungen 17 einschiebbare
Steckteile ausgebildet, was eine bessere Kräfteverteilung über eine grössere Strecke
ermöglicht. Gegebenenfalls können die Füsse 16 auch an sich in Richtung der Längsholme
2 (bzw. der Querholme 3, 4) erstreckenden Rundprofilen befestigt sein, um ein Verschwenken
der Füsse aus einer Transportlage, in der die in Fig. 1 nach unten abgewinkelten Abschnitte
der Füsse 16 für den Transport in die Ebene des Rahmens 1 geklappt werden können.
So wäre es auch möglich, die Füsse 16 mit dem Rahmen 1 unverlierbar zu verbinden,
obwohl hiefür auch andere Konstruktionen möglich wären. Denkbar wäre es auch, zur
Fixierung des auf Rollen 48 laufenden Gestelles 1 an Stelle der Füsse 16 (oder zusätzlich
zu diesen) auf die Räder 48 und/oder auf den Boden wirkende, aus dem Gestell 1 absenkbare
Bremsschuhe vorzusehen.
[0020] Selbstverständlich kann eine um die Längsachse des Mastes 8 drehbare Anordnung der
Hebebühne 7 auch in der Form verwirklicht werden, dass der Mast 8 selbst um seine
Längsachse herum drehbar gelagert ist. Dies könnte entweder mit einer Handverstellung
und einer Fixierung der jeweiligen Drehlage erfolgen, es kann aber auch ein Drehantrieb
vorgesehen werden, bei dem am Prisma 11 ein gezähnter Drehteller befestigt ist, in
den das Ritzel eines Motors eingreift.
[0021] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Hebebühne 7 im wesentlichen aus einer Plattform
18, an deren Unterseite gegebenenfalls Abstellfüsse 19 vorgesehen sind. Diese Füsse
19 kommen in der Transportlage der Hebebühne in der am besten aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise in U-förmige Stützprofile 20 zu stehen, so dass die Lage der Plattform 18 derart
definiert ist, dass sie etwa mit der Oberseite des Rahmengestelles 1 bündig abschliesst.
Es ist vorteilhaft, an der Plattform 18 ein Geländer 21 vorzusehen, und diese kann
gemäss Fig. 2 als Steckteil ausgebildet sein, wobei die Füsse 19 zweckmässig als hohle,
die Steckansätze 22 des Geländers 21 aufnehmende Steckprofile ausgebildet sind. Da
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Kräfte einseitig auf die Plattform 18 wirken,
ist es vorteilhaft, mindestens eine Verstärkungsstrebe 18', vorzugsweise mehrere davon,
z.B. parallel zu einander, anzubringen, dies hat, wie an Hand der Fig. 3 ersichtlich
ist, bei Anordnung in Flucht mit der unterstützenden Fläche 33 auch den Vorteil, dass
die Strebe 18' nicht nur die Plattform 18 verstärkt, sondern auch noch als Abstützfläche
für die Plattform 18 dienen kann, wie später an Hand der Fig. 3 noch gezeigt wird.
[0022] Ferner kann die schon erwähnte Lenk- und Führungsstange 23 (zweckmässig ebenfalls
steck- und befestigbar) vorgesehen sein, um die Hubvorrichtung beliebig verfahren
zu können, soferne man nicht einen gesonderten Fahrantrieb vorsehen möchte. In der
Praxis wird es zweckmässig sein, wenn ein Steuergerät für etwaige Antriebe über aus
dem hohlen Mast 8 oder ein gesondertes Führungsrohr herausgeführte Leitungen am Geländer
21 befestigbar ist, so dass es in jeder Lage der Hebebühne dem Benützer leicht zur
Hand ist.
[0023] Obwohl es für viele Anwendungsfälle ausreichen könnte, lediglich einen manuellen
Antrieb bzw. eine manuelle Verstellmöglichkeit für die Höhe der Hebebühne 7 vorzusehen,
indem beispielsweise am Hast in regelmässigen Abständen Fixiereinrichtungen für die
jeweilige Höhe der Hebebühne 7 vorgesehen sind, mag es in anderen Fällen vorteilhaft
erscheinen, einen Höhenverstellantrieb vorzusehen. Es wurde bereits erwähnt, dass
Teile dieses Antriebes einerseits im Mast 8 selbst, anderseits auch in dem Prisma
11 untergebracht werden können, was den Vorteil eines Schutzes vor dem Verschmutzen
mit sich bringt. Die Art des Antriebes ist an sich unerheblich, weil bei einer grösseren
Ausbildung des Rahmens ohne weiteres darin auch die nötigen Batterien für einen Elektroantrieb
untergebracht werden können, doch ist ebenso auch ein fluidischer Antrieb denkbar,
der beispielsweise aus einem mit seiner Längserstreckung in der Rahmenebene liegenden
Druckakkumulator (bei 47 in Fig. 2 angedeutet) gespeist werden kann und/oder aus einer
Pumpe.
[0024] Auch die mechanische Ausbildung des Antriebes lässt sich in mannigfaltiger Weise
den Gegebenheiten anpassen. Ein Beispiel ist aus Fig. 3 ersichtlich, bei dem als Antriebsquelle
ein Kolben-Zylinderaggregat 18 im Inneren des Mastes 8 und parallel zu diesem angeordnet
ist. Die Kolbenstange 25 dieses Aggregates 24 ist am Mast 8, und zwar hier an seinem
Kopfende, verbunden, so dass der Mast, gleichsam als Verlängerung des Zylinderaggregates
24, in die Stellung nach Fig. 3B nach oben verschoben werden kann. Allenfalls kann
aber auch noch ein weiteres Profil den Zylinder 24 umgeben, wie in Fig. 3B strich-punktiert
angedeutet ist. Anderseits aber mag es genügen, wenn ein elastischer Balg 40 vorgesehen
ist, der den Zylinder 24 - bei wechselnder Höhe des Mastes 8 und seiner Gleitlager
27, 27' nach unten hin über die strich-punktierte Länge abdeckt. Dies hat für den
vorliegenden Fall auch den Vorteil der Gewichtsersparnis und somit der leichteren
Transportierbarkeit, zu welchem Zwecke die verschiedenen Teile und Profile auch aus
Leichtmetall geformt sein können.
[0025] Bei dieser Aufwärtsbewegung kann der Mast 8 auch von einer hohlen Stange 26 geführt
werden, die an ein Gleitlager 27 am unteren Ende des Mastes 8 eingreift. Zur Erhöhung
der Stabilität ist diese Hohlstange 26 an ihrem oberen Ende über einen Querbügel 28
mit dem Zylinderaggregat 24 verbunden. Ebenso kann der Zylinder 24 alternativ oder
kumulativ als Gleitführung dienen, aus welchem Grunde ein weiteres Lager 27' den Zylinder
24 umgeben kann. Es ist vorteilhaft, falls beide Gleitlager 27, 27' vorgesehen werden,
diese einstückig auszubilden, derart, dass sie gemeinsam montiert werden können. Ein
Kragen 29 des Zylinders 24 kann einerseits als Stützfläche für den Querbügel 28, anderseits
als Endanschlag für das Gleitlager 27' dienen. Ebenso ist ein unterer Endanschlag
30 vorgesehen, an dem das Gleitlager 27' in der Stellung nach Fig. 3A anliegt. Durch
diese Parallelführung zweier Führungsglieder 24, 26 wird eine Verwindungssteifheit
für die Hebebühne 7 erzielt, die umso grösser sein wird, je weiter der Abstand der
beiden Führungsglieder 24, 26 voneinander ist. Allerdings wäre es auch denkbar, die
beiden Führungsglieder als voneinander beabstandete Führungsflächen eines einzigen
Körpers auszubilden, obwohl dies im allgemeinen nicht bevorzugt sein wird.
[0026] Analog dazu trägt der Mast 8 auch eine Führungsstange 31 für die Hebebühne 7 bzw.
die Plattform 18. Die Hebebühne 7 ist dabei mit einem Gleitlager 32 versehen, das
mit seiner oberen Fläche 33 zur Abstützung der Plattform 18 dient. Die Plattform 18
besitzt dabei einerseits einen lediglich schematisch angedeuteten Befestigungsklotz
34, mit dem ein Zugmittel 15 (das an Hand der Fig. 1 als Kette beschrieben wurde,
gegebenenfalls aber auch von einem Seil oder einem Kabel gebildet ist) verbindbar
ist. Das dem Klotz 34 zugekehrte Ende des Zugmittels 15 ist zweckmässig mit einem
mit dem Klotz 34 in Eingriff kommenden, auch das Gleitlager 32 bildenden Gegenklotz
versehen, an dem ein Einhängehaken, -zapfen od.dgl. 35 vorgesehen ist, so dass die
Plattform 18 zur lösbaren Verbindung mit den Antriebs- und Führungseinrichtungen des
Mastes 8 lediglich mit einer Verriegelungsausnehmung 36 ausgestattet zu sein braucht,
um unter den Zapfen 35 geschoben und mit einer Schwenkbewegung verhakt zu werden,
wobei sie sich, wie erwähnt, dann an der Fläche 33 abstützen kann. Dabei dient die
Strebe 18' (vgl. Fig. 2) noch als zusätzliche Abstützung.
[0027] Das Zugmittel läuft am Kopfende des ausziehbaren Mastes 8 über mindestens eine Umlenkrolle
37, zweckmässig deren zwei, und an der anderen Seite des Mastes 8 durch eine Öffnung
38 wieder nach unten. Die Umlenkrolle(n) 37 kann bzw. können von oben frei zugänglich
an einer vertikalen Rippe des Mastes 8 gelagert sein oder, wie aus Fig. 1 hervorgeht,
durch eine, gegebenenfalls abnehmbare, Kappe 39 abgedeckt werden. Das der Hebebühne
7 abgekehrte Ende des Zugmittels 15 läuft in die es schützende Hohlstange 26 hinein,
beispielsweise um durch eine in dieser Hohlstange 26 vorgesehene (niocht dargestellte)
Feder abgepuffert zu werden. Die Feder kann dann so hart ausgebildet sein, dass sie
bei zulässiger Last nur unwesentlich auseinandergezogen wird, jedoch bei Überlastung
so weit gespannt wird, dass sie einen Sicherheitsschalter auslöst. Alternativ kann
aber die Hohlstange 26 auch bloss als Verlängerung des Zugmittels dienen, das an ihrer
Oberseite befestigt wird.
[0028] Auf diese Weise ist eine Art Flaschenzug verwirklicht, der eine verbesserte Aufnahme
der auf die Plattform 18 wirkenden Kräfte, aber auch eine günstige Auslegung des Antriebsaggregates
24 erlaubt.
[0029] Im Falle der Fig. 4 ist an Stelle eines fluidischen Antriebes, insbesondere eines
pneumatischen Antriebes mit einem (nicht dargestellten) an sich bekannten die Fluidzu-
bzw. -abfuhr in der jeweiligen Haltestellung der Hebebühne sperrenden Ventil ein Elektroantrieb
mit einer Schraubenspindel 41 vorgesehen. Dabei haben Teile gleicher Funktion wie
in Fig. 3 dieselben Bezugszeichen, Teile bloss ähnlicher Funktion dieselben, jedoch
mit einer Hunderterziffer versehenen Bezugszeichen.
[0030] Hier besteht der Mast 108 aus zwei an der der Plattform 18 zugekehrten Seite jeweils
mit einem Längsschlitz 42, 42' versehenen Rohrprofil 8a bzw. 8b, welche Profile teleskopisch
ineinandergeschoben werden können. Der Antrieb der Schraubenspindel 41 erfolgt von
unten her, beispielsweise über einen im Prisma 11 untergebrachten und daher bei der
Kippbewegung des Mastes 8 mitschwenkenden Motor, allenfalls samt einem Getriebe. Alternativ
könnte der Motor am Rahmen 1 befestigt sein und erst beim Aufrichten des Mastes 8
in seine Gebrauchslage mit einem entsprechenden, am Prisma 11 vorgesehenen Getriebeteil
in Kupplungseingriff kommen.
[0031] Der obere Rohrteil 8b des Mastes 108 besitzt ein inneres Führungsrohr 43, das einen
Lagerteil 44 am Kopfende der Schraubenspindel 41 gleitend umgibt. Dieses Führungsrohr
43 führt aber auch ein Gleitlager 132 für die Plattform 18, von dem aus ein Steg 45
durch den Schlitz 42 bzw. 42' nach aussen tritt und die am Zapfen 35 eingehakte Plattform
18 trägt. Hier ist die Führungsstange 131 mit der Plattform 18 fest verbunden und
durchsetzt ein Gleitlager 132, das am Kopfende des Mastes 108 bzw. an dessen Kappe
39 befestigt ist. Dabei kann die Führungsstange 131 gegebenenfalls auch gleich Teil
des, im übrigen ähnlich zusammensetzbaren, Haltegitters 21 sein, dessen Querteile
beispielsweise an der Oberseite der hohl ausgebildeten Führungsstange 131 in diese
einhängbar sind.
[0032] Zwischen dem Aussenrohr 8b und dem inneren Führungsrohr 43 ist an deren Unterseite
ein Gleitlager 127 bzw. 127' vorgesehen. Das Gleitlager 127 umfasst dabei einen Schraubenmutterteil
46, der mit der Schraubenspindel 41 in Eingriff steht. Je nach der Drehrichtung der
Schraubenspindel 41 wird somit die Plattform 18 auf- oder abbewegt.
[0033] Aus dieser Darlegung ergibt sich wohl auch, warum eine fluidische Ausführung in den
meisten Anwendungsfällen bevorzugt sein wird:
- sie ist, besonders bei Verwendung mindestens eines Druckfluidvorrates am Gestell 1
(der vorteilhaft über ein ausserhalb der Hubvorrichtung angeordnetes Aufladegerät
jeweils auffüllbar ist), ohne weiteres auch in explosionsgefährdeten Räumen anwendbar;
- sie ist nicht selbsthemmend wie eine Schraubenspindel, so dass im Falle eines erschöpften
Vorrates die Hebebühne 7 immer nach durch blosses Ablassen über ein Drosselventil
(nicht dargestellt) abgesenkt werden kann;
- sie ermöglicht leicht eine geschlossene Bauweise des Mastes, d.h. ohne Schlitze 42,
42', was einen Festigkeitsgewinn mit sich bringt.
[0034] Die Hohlstange 126 hat bei der Ausführung nach Fig. 4 keine Führungsfunktion mehr
und dient nur zur Aufnahme des, auch hier vorteilhaft wieder flaschenzugartig angeordneten
Zugmittels 15. Es versteht sich aber, dass gewünschtenfalls auch kompliziertere Flaschenzugformen
mit mehr als einer Umlenkung in Frage kommen können. Ferner versteht es sich, dass
auch andere Antriebe als die gezeigten angewendet werden können. Auch können andere
Art von Verriegelungen, sei es für die Gebrauchs- oder für die Transportlage des Mastes
8 vorgesehen sein. Ferner ist zwar die bevorzugte Ausführung eines in der Gebrauchslage
senkrecht zum Gestell stehenden Mastes gezeigt worden, doch wäre auch ein eine Schrägführung
für eine auf ihm reitende Hebebühne denkbar. Gerade dann aber ist die gezeigte Anordnung
der Kippachse 9 parallel zum Holm 3 und seiner Nachbarschaft nicht unbedingt erforderlich.
Selbstverständlich kann in Zusammenhang mit der Kippbewegung des Mastes 8 auch steuertechnische
Massnahmen denkbar, beispielsweise ein Sicherheitsschalter (der ein elektrischer oder
fluidischer Schalter sein kann), durch den der Antrieb bei der in den Rahmen 1 versenkten
Transportlage mit Sicherheit unterbrochen wird. Diese Funktion kann allerdings auch
durch die bereits erwähnte denkbare Kupplung mit einem rahmenseitigen Getriebeteil
erreicht werden.
[0035] An Hand der Fig. 5 wird eine Konstruktion gezeigt, bei der die Kippachse selbst derart
stabil ausgebildet ist, dass auf einen gesonderten Querholm 3 verzichtet werden kann.
Dabei sind Einzelheiten zu sehen, die auch bei den übrigen Ausführungsformen angeordnet
sein können.
[0036] Die Längsholme 2 weisen bei dieser Ausführung einen aufeinander zu ragenden Querlappen
49 auf, der den Boden eines zwei Schenkel 50 besitzenden U-Profiles (zwecks Versteifung
bei an sich leichter Bauweise) bilden kann. Vorzugsweise etwa gleich lang (gesehen
in Richtung der Achse 9) wie der Querlappen 49 erstreckt sich ein rahmenseitiger Lagerblock
10', der zur Aufnahme des Achsstummels 10 ebenso dient, wie der aus Fig. 5C ersichtliche,
prismenseitige Lagerblock 9'. Zwischen Lagerblock 10' und Prisma 11 und dessen Lagerblock
9' ist zur Ermöglichung einer leichten Drehung desselben jeweils eine Beilagscheibe
51 angeordnet. Wie besonders aus Fig. 5C ersichtlich ist, besitzt der Achsstummel
10 gegebenenfalls einen Kopf 52 mit dem er von der Innenseite des Rahmens 1 her durch
die Lagerblöcke 9' und 10' gesteckt wird. Zur Sicherung kann entweder eine Schraube
von der Aussenseite des Rahmens und der Längsholme 2 durch eine Bohrung derselben
in eine Gewindebohrung des Achsstummels 10 eingeschraubt werden, oder es ist einfach
ein Querzapfen 53 durch den sich in den Lagerblock 10' erstreckenden Achsstummel 10
gesteckt. In Jedem Falle erhält man so eine Querverbindung zwischen den beiden Längsholmen
2, die in ausreichendem Masse im Stande ist, etwaige Kräfte aufzunehmen, so dass ein
gesonderter Querholm 3 (vgl. Fig. 1) entfallen kann.
[0037] Das Prisma 11 ist hier als U-Profil mit eingezogenen Rändern 54 ausgebildet (Fig.
5C), die Verbindungsstege 55, 56 halten. Dabei dient der jeweilige Verbindungssteg
55 zur Abdeckung des Lagers 9', 10, der Verbindungssteg 56 zur Abstützung der Teile
24, 26 (vgl. Fig. 3), die aber auch am Boden des Prismas 11 in der strichlierten Weise
mittels Flanschen verschraubt sein und durch Öffnungen des Steges 56 hindurchragen
können, in welchem Falle der Steg 56 der Abdeckung von Zuführungen, nötigenfalls von
Getriebeteilen (z.B. einer nicht dargestellten Fluidpumpe samt Motor) dient.
[0038] Gemäss Fig. 5A sind in den Halterungen 13 Gummipuffer 57 zur Abstützung der Füsse
19 der Plattform 18 in ihrer Transportlage vorgesehen, so dass ein Klappern der Füsse
in der Halterung 13 während des Transportes vermieden ist. Die Halterung 13 dient
aber auch in der schon beschriebenen Weise zur Aufnahme des Verriegelungsstabes 12.
Dieser ist hier als innerhalb eines Kastenprofiles 61 des Prismas 11 eingesetzter,
höhenverstellbarer (bezogen auf die Gebrauchslage gemäss Fig. 5B) Vierkantstab ausgebildet,
in dessen beide hohlen Enden ein Riegel 12' verschiebbar eingesetzt und mittels je
einen Schlitz 59 durchsetzenden Stiftes 60 aus der dargestellten Verriegelungslage
durch Verschieben gegen die Rahmenmitte in eine Freigabestellung bringbar ist. Zur
Sicherung mindestens der Verriegelungslage könnte der Riegel als Rundstab ausgebildet
und der Stift 60 in einen quer zum Schlitz 59 verlaufenden Schlitz verschoben werden.
Hier ist jedoch die Ausbildung eine andere. Die Riegel 12' besitzen nämlich eine Öffnung
58 (Fig. 5A), in die in ihrer Verriegelungsstellung ein den Gummipuffer 57 durchsetzender,
allenfalls mittels einer Justierschraube 62 höhenverstellbarer, Dorn 63 einfällt.
[0039] Zur Bestimmung der jeweiligen Endlage des Prismas ist eine Anschlaganordnung vorgesehen,
die hier von einem einzigen Gewindebolzen 64 (Fig. 5A) gebildet sein kann, der in
einen Gewindeteil 65 am Prisma 11 eingeschraubt ist und nach der einen Seite einen
Anschlagkopf 66 zur Anlage am Querlappen 49 (vgl. Fig. 5B) besitzt, an dem aber auch
eine Gewindehülse 67 verstellbar ist, die eine Anschlagfläche zu einem Anschlagstift
68 bildet. Dieser Anschlagstift 68 könnte an sich ein starrer, z.B. von einem Schenkel
50 getragener, Anschlag sein, weist aber zweckmässig mindestens eine Zusatzfunktion
auf. Entweder bildet er nämlich den Betätigungsstift eine Steuerschalters in der schon
erwähnten Weise zur Aus- bzw. Einschaltung des Höhenverstellantriebes für die Hebebühne
7 und/oder er ist als Teil eines puffernden Federsystemes, insbesondere einer Gasfeder
69, ausgebildet. Das letztere ist deshalb von besonderem Vorteil, weil ja beim Kippen
des Mastes (mit den Teilen 24, 26) aus der Gebrauchslage gemäss Fig. 5B in die Transportlage
nach Fig. 5A ein starkes Drehmoment auf das Prisma 11 wirkt und zusätzlich ohne eine
solche Abpufferung wiederum die Gefahr des Entstehens von Klappergeräuschen während
des Transportes besteht.
1. Hubvorrichtung mit einem die Vorrichtung am Boden abstützenden, Längs- und Querseiten
aufweisenden Gestell (1) und einer an mindestens einem Mast (8; 108), einer Säule
od.dgl. höhenverstellbar geführten Hebebühne (7), wobei der Mast bzw. die Säule (8;
108) am Gestell (1) um eine horizontale Kippachse (9) schwenkbar gelagert uns so aus
einer Transportlage in eine Gebrauchslage bringbar ist, wobei eine Verriegelungseinrichtung
(4,6; 12-14) mindestens für die vertikale Kipplage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) lediglich als an wenigstens drei der Seiten je einen Holm (2-4)
aufweisender und so eine Ebene in der Stärke der Holme (2-4) definierender Rahmen
ausgebildet ist, dass die Kippachse (9) innerhalb der Stärke der Holme (9) zwischen
diesen verläuft, und dass die Kippachse (9) nahe einem Ende der beiden Längsseiten
angeordnet ist oder die entsprechende Querseite selbst bildet.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der
folgenden Merkmale vorgesehen ist:
a) der Rahmen (1) ist teleskopisch ausziehbar, wobei der jeweilige ausziehbare Rahmenholm
(4) zweckmässig zur Verriegelung des Mastes (8; 108) in seiner Ruhelage ein das freie
Ende (39) des Mastes (8; 108) aufnehmendes Profil, z.B. ein U-Profil entsprechenden
Querschnittes, aufweist;
b) es ist wenigstens eine Puffereinrichtung (69) für den in die Transportlage gekippten
Mast (8) vorgesehen;
c) die Kippachse (9) ist an einem den Mast od.dgl (8; 108) tragenden, insbesondere
hohlen, Prismenkörper (11), insbesondere mit quadratischer Grundfläche, ausgebildet,
der gegebenenfalls Teile eines Hubantriebes aufnimmt;
d) eine der Querseiten des rahmenartigen Gestelles (1) wird durch die mit den Längsholmen
(2) durch eine formschlüssige Sicherung (52) axial unverschiebliche Kippachse (9')
selbst begrenzt (Fig. 5);
e) in der Transportlage (Fig. 1b) bilden die Obersweite des Rahmengestelles (1) mit
einer an Halterungen (13) abgestützten Plattform (18) eine ebene Ladefläche.
3. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der kippbare Mast od.dgl. (8; 108) aus mindestens zwei teleskopisch ausziehbaren bzw.
zusammenschiebbaren Teilen (24,40 + 8; 8a, 8b) besteht, von denen der eine (24,40;
8a) unmittelbar mit dem Gestell (1) und der Kippachse (9) verbunden ist und ein Antriebsaggregat
(24: 41) trägt, wogegen der andere, als ausziehbarer Teil (8; 8b) am ersten (24,40;
8a) geführt ist und mindestens eine Umlenkrolle (37) eines Flaschenzuges trägt (15,37),
dessen eines Zugmittelende mit dem ersten Teil (24,40; 8a), das andere Ende mit der
Hebebühne (7) verbunden ist.
4. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der kippbare Mast od.dgl. (8; 108) als Verschiebeführung für die an ihm frei verschiebbare
Hebebühne (7) ausgebildet ist oder eine solche Verschiebeführung (31) trägt.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbesserung der
Verwindungssteifheit die Verschiebeführung wenigstensd zwei, insbesondere in einem
Abstande voneinander, parallel zueinander verlaufende Führungsglieder (24, 26) aufweist.
6. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
nur ein kippbarer Mast od.dgl. (8; 108) vorgesehen ist.
7. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hebebühne (7) mit dem kippbaren Mast od.dgl. (8; 108) mit Hilfe einer lösbaren
Verriegelungseinrichtung (33, 35, 36) verbindbar ist.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (18) der
Hebebühne (7) an ihrer Unterseite einen Verstärkungsteil (18') aufweist, und dass
dieser Verstärkungsteil (18') bei Verbindung mit dem kippbaren Mast (8) eine Stützfläche
für die Plattform (18'), unter Abstützung am mastseitigen Teil (33) der Verriegelungseinrichtung
(33, 35, 36), bildet.
9. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Hubantrieb für die Hebebühne (7) vorgesehen und mindestens zum Teil am kippbaren
Mast (8; 108), insbesondere in dessen hohlen Inneren, angeordnet ist, und dass dieser
Antrieb vorzugsweise ein fluidischer Antrieb mit einem Kolben-Zylinderaggregat (24)
ist, der insbesondere über einen Druckakkumulator (47) versorgbar ist.
10. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche
des Zylinders des Kolben-Zylinderaggregates (24) als Führungsfläche für einen daran
verschiebbaren Gleitteil, insbesondere einen Teil des teleskopisch verschiebbaren
Mastes (8), ausgebildet ist.