(19)
(11) EP 0 591 700 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.04.1994  Patentblatt  1994/15

(21) Anmeldenummer: 93114545.2

(22) Anmeldetag:  10.09.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A63B 47/00, A63B 39/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 07.10.1992 DE 9213491 U

(71) Anmelder: Gröger, Rainer
D-48431 Rheine (DE)

(72) Erfinder:
  • Gröger, Rainer
    D-48431 Rheine (DE)

(74) Vertreter: Busse & Busse Patentanwälte 
Postfach 12 26
49002 Osnabrück
49002 Osnabrück (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen


    (57) In einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen sind diese zur Konservierung und Regenerierung unter konstanten Druckbedingungen lagerbar. Die Vorrichtung ist als ein mehrere, jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Tennisbällen (14) enthaltende Überdruckbehälter (3,3') in Einzelgefachen (2,2') aufnehmendes Magazin ausgebildet, in dem die Überdruckbehälter (3,3') einenends mit einem Druckluftanschluß (17) koppelbar und andererseits über ein die jeweilige Einschubstellung sicherndes Riegelglied (7) festlegbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Bei einer bekannten Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen der vorstehend genannten, aus der DE 36 32 989 A1 bekannten Art werden die Tennisbälle in einer Druckkammer aufbewahrt, aus der sie nach Art eines Verkaufsautomaten entnehmbar und über Einfüllschächte zur Konservierung und Regenerierung wiederholt zuführbar sind. Die Entnahme der Tennisbälle kann unter Ausnutzung aufwendiger Prüfbauteile und einer Münzaufnahme von beliebigen Personen erfolgen, so daß keine individuelle, spielerbezogene Benutzung der Tennisbälle möglich ist.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von insbesondere gebrauchten Tennisbällen zu schaffen, die mit geringem konstruktivem Aufwand eine individuelle Lagerung der Tennisbälle und eine vereinfachte Transportentnahme ermöglicht.

    [0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.

    [0005] Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung als ein die Überdruckbehälter aufnehmendes Magazin ist ein Basisaggregat geschaffen, das für die jeweiligen Tennisspieler eine individuelle Lagerung ihrer in der Einbaulage mit dem zur Konservierung und Regenerierung der Tennisbälle erforderlichen Überdruck beaufschlagten Tennisballbehälter ermöglicht.

    [0006] Diese in vorteilhafter Ausführung über ein Einbauschloß gesicherten Überdruckbehälter können dabei nach der Entnahme aus dem Magazin gleichzeitig als optisch ansprechende Transportbehälter genutzt werden, die nach dem Benutzen der Tennisbälle, beispielsweise auf einem vom Aufstellort des Magazins entfernten Spielplatz, über ein einfach zu handhabendes Riegelglied wiederholt lagegenau so im Magazin positionierbar sind, daß über eine sich einstellende Zwangsposition eine Druckluftzufuhrverbindung hergestellt wird und damit eine wiederholte Druckverpackung und -lagerung der Tennisbälle erreichbar ist.

    [0007] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen schematisch veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ausbildung als Speicherschrank,
    Fig. 2
    eine Ausschnittsdarstellung des Speicherschrankes gemäß einer Linie II-II in Fig. 1 mit zwei in unterschiedlichen Einschubstellungen befindlichen Überdruckbehältern,
    Fig. 3
    eine teilweise geschnittene Ausschnittsdarstellung des Überdruckbehälters mit einem in Schließstellung befindlichen Deckel,
    Fig. 4
    eine Schnittdarstellung im Deckelbereich gemäß einer Linie IV-IV in Fig. 3,
    Fig. 5
    eine Ausschnittsdarstellung ähnlich Fig. 3 mit entriegeltem Deckel,
    Fig. 6
    eine Schnittdarstellung im Deckelbereich gemäß einer Linie VI-VI in Fig. 5,
    Fig. 7
    eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung einer Frontplatte des Speicherschrankes im Bereich zweier Einschuböffnungen,
    Fig. 8
    eine teilweise geschnittene Einzeldarstellung eines im Bereich der Einschuböffnung befindlichen Riegelglieds gemäß einer Ansicht VIII in Fig. 7 und
    Fig. 9
    eine teilweise geschnittene perspektivische Einzeldarstellung des geöffneten Überdruckbehälters.


    [0008] In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter, als ein Magazin ausgebildeter Speicherschrank 1 dargestellt, in dem in jeweiligen Einzelgefachen 2,2' (Fig. 2) befindliche Überdruckbehälter 3,3' gelagert sind, die im Bereich einer jeweilige Einschuböffnungen 6 aufweisenden Frontplatte 4 über Schließteile 5 nahe der Einschuböffnung 6 mittels am Überdruckbehälter 3,3' befindlicher Riegelglieder 7 in der Einschubstellung festlegbar sind.

    [0009] Der Speicherschrank 1 ist in der dargestellten Ausführungsform als geschlossener Körper mit entsprechenden Seitenwänden 8,9, einer Deckwand 10 und einer Rückwand 11 ausgebildet, wobei in diesen Speicherschrank 1 ein im Bodenbereich 12 befindlicher Kompressor 13 eingebracht ist, der über entsprechende Druckluftschläuche (nicht dargestellt) mit jedem der Einzelgefache 2,2' bzw. dem darin eingeschobenen Überdruckbehälter 3,3' verbunden sein kann.

    [0010] Über den einen Druckschalter und ein Manometer aufweisenden Kompressor 13 kann damit im Bereich der Überdruckbehälter 3,3' ein definierter Innendruck aufgebaut und für die Konservierung und Regenerierung von Tennisbällen 14 genutzt werden.

    [0011] Fig. 2 zeigt eine Ausschnittsdarstellung des Speicherschrankes 1 mit einer Doppelplattenrückwand 11, wobei jedes der Gefache 2,2' im jeweils der Einschuböffnung 6 gegenüberliegenden Endbereich mit einem als ein Ventil 16 ausgebildeten Druckluftanschluß 17 versehen ist.

    [0012] Damit kann der beispielsweise in der Einschubstellung befindliche Überdruckbehälter 3' mit einer an dessen Bodenbereich 18 befindlichen Einlaßöffnung 19 in eine Druckluftzufuhrverbindung positioniert werden, wobei gleichzeitig das mit einem Deckel 20 des Überdruckbehälters 3' verbundene Riegelglied 7 in einen über das Schließteil 5 gesicherten Verbindungseingriff an der Frontplatte 4 des Speicherschrankes 1 verbringbar ist.

    [0013] Mit der Doppelplattenrückwand 11 ist eine vorteilhafte Ausbildung der Druckluftzufuhrverbindung erreicht, für die ein zwischen einer die Ventile 16 tragenden Halteplatte 21 und einer hinteren Abschlußplatte 22 befindlicher Druckraum 23 vorgesehen ist. Dieser Druckraum 23 kann mit geringem technischem Aufwand über einen mit dem Kompressor 13 verbundenen Druckluftanschluß 24 und lediglich eine Förderleitung 25 derart mit Druckluft versorgt werden, daß im Bereich der Ventile 16 ein jederzeit verfügbarer Überdruck anliegt.

    [0014] Der Druckraum 23 ist dabei in zweckmäßiger Ausführungsform über eine wandseitig umlaufend in der Halteplatte 21 bzw. der Abschlußplatte 22 in entsprechenden Nuten 26,27 eingebrachte Dichtschnur 28 verschlossen, wobei für eine Abdichtung von die Platten 21,22 verspannenden Verbindungsschrauben 29 in deren Bereich als Druckluftabschluß entsprechende Dichtscheiben 30 vorgesehen sind. Damit ist die Höhe des Druckraums 23 über die Dicke dieser Dichtungsmittel 28,30 bestimmt.

    [0015] Das die Halteplatte 21 jeweils durchgreifende Ventil 16 weist in zweckmäßiger Ausführungsform ein in das jeweilige Gefach 2,2' vorstehendes Druckglied 32 auf, das über einen Ventilstößel 33 axial beweglich gegen eine an der Abschlußplatte 22 im Bereich eines Sackloches 31 anliegende Druckfeder 34 abgestützt ist.

    [0016] Damit kann das in der Darstellung gemäß Fig. 2 im Gefach 2 noch vollständig über die Halteplatte 21 vorstehende Druckglied 32 unter Wirkung einer Einschubkraft in Pfeilrichtung 35 auf den jeweiligen Überdruckbehälter 2,2' entgegen der Federkraft 34 verschoben und dabei ein mittlerer Druckkanal 36 bzw. ein in diesen mündender Seitenkanal 37 so positioniert werden, daß eine Druckluftzufuhrverbindung entsprechend der Einschubstellung des Überdruckbehälters 3' in Fig. 2 mit dem Druckraum 23 gebildet ist und die in diesem befindliche komprimierte Luft über die Einlaßöffnung 19 in das Innere des Überdruckbehälters 3' einströmt.

    [0017] In der Ausführungsform des Speicherschrankes 1 gemäß Fig. 2 ist die Halteplatte 21 über jeweils konzentrisch zum jeweiligen Ventil 16 abgestützte, die Gefache 2,2' bildende Führungsrohre 38 mit der die Einschuböffnungen 6 aufweisenden Frontplatte 4 verbunden, so daß dem jeweiligen Überdruckbehälter 3,3' während seiner Einschubbewegung in Pfeilrichtung 35 eine die Druckluftzufuhrverbindung im Bereich des Ventiles 16 sicher herstellende Führung vorgegeben und damit eine einfache Handhabung für den Benutzer erreicht ist.

    [0018] Der Überdruckbehälter 3,3' ist im Bereich seines Öffnungsrandes 39 jeweils mit einer Formerweiterung 40 versehen (Fig. 9), an der ein den Deckel 20 tragender Haltebügel 44 parallel zur Mittelachse 42 des jeweiligen Behälters 3,3' verschiebbar und um seine Verschiebeachse 43 schwenkbar abgestützt ist. In der Darstellung gemäß Fig. 9 ist der Deckel 20 durch Schwenkung eines Tragarmes 46 in Pfeilrichtung 45 mittels des Haltebügels 44 in die dargestellte Öffnungsstellung so verschwenkt, daß die im Behälterinnenraum befindlichen Tennisbälle 14 frei zugänglich sind.

    [0019] Der Haltebügel 44 ist dabei im Bereich seines Tragarmes 46 in eine Formausnehmung 47 (Fig. 2) der Formerweiterung 40 eingebracht und in dieser über ein Halteglied 48 axial beweglich abgestützt. Über eine Verbindungschraube 49 ist der Haltebügel 44 mit dem Deckel 20 stabil verspannt, so daß der Deckel 20 seinerseits unverlierbar mit dem jeweiligen Überdruckbehälter 3,3' verbunden ist.

    [0020] Das für die Festlegung des Überdruckbehälters 3,3' in der Einschubstellung (Fig. 2, Fig. 7) vorgesehene Riegelglied 7 ist in zweckmäßiger Ausführungsform als ein einerseits mit einem abgewinkelten Rasthakenansatz 51 die Frontplatte 4 im Bereich einer Einstecköffnung 52 durchgreifende und andererseits mit der Oberseite des Deckels 20 verbundene Haltestrebe 53 ausgebildet, so daß das Riegelglied 7 in die am Überdruckbehälter 3' gemäß Fig. 2 veranschaulichte Eingriffsstellung verbringbar ist.

    [0021] Die Schnittdarstellung im Bereich des Deckels 20 gemäß Fig. 2 macht deutlich, daß der Deckel 20 mit einem Hülsenteil 56 versehen ist, der eine auf dem Öffnungsrand 39 des jeweiligen Behälters 3,3' abstützbare Auflageschulter 54 und einen in das Innere des Überdruckbehälters verbringbaren Zylinderbereich 55 aufweist (Fig. 3 bis 6).

    [0022] Der Hülsenteil 56 ist dabei in seinem inneren Zylinderraum mit einer topfförmigen, schwenkbeweglich abgestützten Schließbuchse 57 versehen, an der außen am Bodenbereich 58 die Haltestrebe 53 des Riegelgliedes 7 und innen eine dieses über ein gemeinsames Halteteil 59 tragende Gewindespindel 60 vorgesehen sind, so daß eine in Pfeilrichtung 61 (Fig. 7) eingeleitete Schwenkbewegung auf eine am freien Ende der Gewindespindel 60 befindliche Druckscheibe 62 übertragbar ist.

    [0023] Damit ist die in Fig. 5 in Öffnungsstellung befindliche Druckscheibe 62 in Abhängigkeit vom jeweiligen Schwenkwinkel 63 (Fig. 4) entsprechend der Gewindesteigung der Gewindespindel 60 axial beweglich und kann dabei eine in Fig. 3 dargestellte Spannstellung einnehmen. Dabei wird ein im Bereich einer Profilkante 64 des Zylinderbereiches 55 dem Hülsenteil 56 zugeordneter Dichtring 65 derart deformiert, daß dieser am Innenwandungsbereich 66 des Überdruckbehälters 3 in Dichtungseingriff gelangt.

    [0024] Zur druckfesten Abstützung des Deckels 20 im Bereich der Innenwandung 66 des Überdruckbehälters 3 kann das Hülsenteil 56 im Zylinderbereich 55 im axialen Abstand von der Profilkante 64 mit einer einen Sprengring 67 enthaltenden Ringnut 68 versehen sein (Fig. 3), so daß dieser Sprengring 67 bei entsprechender radialer Belastung in eine Aufnahmenut 69 (Fig. 5) im Bereich der Innenwandung 66 verbringbar ist.

    [0025] In Fig. 4 und Fig. 6 veranschaulicht eine Schnittdarstellung des Deckels 20 in der horizontalen Mittelebene des Sprengrings 67 eine vorteilhafte Möglichkeit, mit der über die Schließbuchse 57 eingeleiteten Schwenkbewegung jeweilige Spreizkugeln 70,71 aus einer spannungsfreien Einbaulage (Fig. 6) in jeweiligen kreisegmentförmigen, paarweise gegenüberliegenden Formausnehmungen 72 bei Schwenkung der Schließbuchse 57 mittels deren zylindrischer Mantelflächenbereiche radial derart verschoben werden (Fig. 4), daß der Sprengring 67 zumindest bereichsweise in die Aufnahmenut 69 eingreift (Fig. 5) und damit der Deckel 20 insgesamt in einer sowohl gasdichten (über den Dichtring 65) als auch druckfesten Schließstellung festgelegt ist.

    [0026] Diese vorbeschriebene Schließstellung des Deckels 20 bzw. des Riegelgliedes 7 ist in vorteilhafter Ausführung auf die jeweilige Einschubstellung des Überdruckbehälters 3' (Fig. 7) in eines der Gefache 2' derart abgestimmt, daß der Überdruckbehälter 3 nur nach sicherem Verschluß des Deckels 20 in das Gefach 2 eingeschoben werden kann. Dazu ist im Bereich der Einschuböffnung 6 der Frontplatte 4 jeweils eine in der Einbaulage von der Formerweiterung 40 des Überdruckbehälters 3' durchgriffene Öffnungsbucht 73 derart mit der Einstecköffnung 52 für das Riegelglied 7 kombiniert, daß der Überdruckbehälter 3 nur unter Einhaltung eines Positionierwinkels 74 einschiebbar und damit eine benutzerunabhängige Verschlußkontrolle der jeweiligen Überdruckbehälter 3,3' erreicht ist.

    [0027] Für eine individuelle Verfügbarkeit der Tennisbälle 14 bzw. der jeweiligen Überdruckbehälter 3,3' ist das in der Einstecköffnung 52 der Frontplatte 4 befindliche Riegelglied 7 zweckmäßig über einen in dessen Rasthaken 51 einschwenkbaren Sperriegel 76 festgelegt, der über ein Zylinderschloß 77 betätigbar ist (Fig. 2).

    [0028] Die Ausschnittsdarstellung gemäß Fig. 8 veranschaulicht im Zusammenhang mit der strichpunktierten Darstellung in Fig. 7, daß der Sperriegel 76 schwenkbeweglich über eine Zugfeder 78 in den Bereich einer geschlitzten Schloßhülse 79 des Zylinderschlosses 77 eingreifen kann, so daß eine mit diesem schwenkbare Exzenterscheibe 80 den Sperriegel 76 in eine entsprechende Schließstellung (Fig. 7) im Bereich der Einstecköffnung 52 schwenken kann, so daß damit der Überdruckbehälter 3 insgesamt zugriffsicher im Speicherschrank 1 untergebracht ist.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen, mit der diese zur Konservierung und Regenerierung unter konstanten Druckbedingungen lagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als ein mehrere, jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Tennisbällen (14) enthaltende Überdruckbehälter (3,3') in Einzelgefachen (2,2') aufnehmendes Magazin ausgebildet ist, in dem die Überdruckbehälter (3,3') einenends mit einem Druckluftanschluß (17) koppelbar und andererseits über ein die jeweilige Einschubstellung sicherndes Riegelglied (7) festlegbar sind.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der eine Einschuböffnung (6) aufweisenden Gefache (2,2') im gegenüberliegenden Endbereich mit dem Druckluftanschluß (17) derart versehen ist, daß der in der Einschubstellung befindliche Überdruckbehälter (3') mit einer an dessen Bodenbereich (18) befindlichen Einlaßöffnung (19) eine Druckluftzufuhrverbindung herstellt und gleichzeitig das mit einem Deckel (20) des Überdruckbehälters (3') verbundene Riegelglied (7) in einen über ein Schließteil (5) gesicherten Verbindungseingriff an der Vorderseite des Magazins verbringbar ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin als Speicherschrank (1) mit einer Doppelplattenrückwand (11) ausgebildet ist, die eine die Druckluftanschlüsse (17) in Form von Ventilen (16) tragende Halteplatte (21) und eine dieser über einen geschlossenen Druckraum (23) zugeordnete Abschlußplatte (22) aufweist.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelplattenrückwand (11) des Speicherschrankes (1) einen mit einem Kompressor (13) verbundenen Druckluftanschluß (24) aufweist, der in den über eine randseitig umlaufende Dichtschnur (28) und jeweilige im Bereich von Verbindungsschrauben (29) der Platten (21,22) vorgesehenen Dichtscheiben (30) verschlossenen Druckraum (23) mündet.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halteplatte (21) durchgreifenden Ventile (16) jeweils ein in die Gefache (2,2') vorstehendes Druckglied (32) aufweisen, das über einen Ventilstößel (33) axial beweglich gegen eine an der Abschlußplatte (22) anliegende Druckfeder (34) abgestützt ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16) einen mittleren Druckkanal (36) aufweist, der in einen mit dem Druckraum (23) verbindbaren Seitenkanal (37) mündet.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (21) über jeweils konzentrisch zum jeweiligen Ventil (16) abgestützte, die Gefache (2,2') bildende Führungsrohre (38) mit einer die Einschuböffnungen (6) aufweisenden Frontplatte (4) des Speicherschrankes (1) verbunden ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckbehälter (3,3') im Bereich seines Öffnungsrandes (39) mit einer Formerweiterung (40) versehen ist, an der ein den Deckel (20) achsparallel zur Mittelachse (42) des Behälters (3) verschiebbar und um die Verschiebeachse (43) schwenkbar tragender Haltebügel (44) abgestützt ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den Überdruckbehälter (3,3') in der Einbaulage festlegende Riegelglied (7) als eine einerseits mit einem abgewinkelten Rasthakenansatz (51) die Frontplatte (4) durchgreifende und andererseits mit der Deckeloberseite verbundene Haltestrebe (53) ausgebildet ist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mit einem eine auf dem Öffnungsrand (39) des Behälters (3,3') abstützbare Auflageschulter (54) und einen in das Innere des Überdruckbehälters (3,3') verbringbaren Zylinderbereich (55) aufweisenden Hülsenteil (56) versehen ist, in dessen inneren Zylinderraum eine topfförmige, außen am Bodenbereich (58) das Riegelglied (7) und innen über ein gemeinsames Halteteil (59) eine Gewindespindel (60) tragende Schließbuchse (57)schwenkbeweglich abgestützt ist und die Gewindespindel (60) am freien Ende eine in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Schließbuchse (57) bewegbare Druckscheibe (62) aufweist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (56) im zur Behälterinnenseite gerichteten Zylinderbereich (55)endseitig eine einen Randbereich der Schließbuchse (57) und einen Dichtring (65) aufnehmende Profilkante (64) aufweist.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (56) im Zylinderbereich (55) im axialen Abstand zur Profilkante (64) eine Ringnut (67) mit einem Sprengring (68) aufweist.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (56) in der horizontalen Mittelebene des Sprengrings (68) jeweils eine eine Spreizkugel (70,71) aufnehmende Radialbohrung aufweist, der im zugeordneten Wandungsbereich der Schließbuchse (57) jeweils eine kreissegmentförmige Formausnehmung (72) gegenüberliegt, derart, daß der gespreizte Sprengring (68) im Bereich der Innenwandung (66) zumindest bereichsweise in eine Ringnut (69) verbringbar ist.
     
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnungen (6) der Frontplatte (4) jeweils eine in der Einbaulage von der Formerweiterung des Überdruckbehälters (3,3') durchgriffene Öffnungsbucht (73) aufweisen und zu dieser um einen die Einschubstellung des Überdruckbehälters (3,3')bestimmenden Positionierwinkel (74) beabstandet jeweils eine Einstecköffnung (52) für das Riegelglied (7) vorgesehen ist.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Einstecköffnung (52) der Frontplatte (4) befindliche Riegelglied (7) über einen in dessen Rasthaken (51) einschwenkbaren Sperriegel (76) festlegbar ist.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (76) schwenkbeweglich über eine Zugfeder (78) in den Bereich einer geschlitzten Schloßhülse (79) eingreift, in der eine über ein Zylinderschloß (77) betätigbare Exzenterscheibe (80) zur Bewegung des Sperriegels (76) in den bzw. aus dem Rasthaken (51) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung