[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen der vorstehend
genannten, aus der DE 36 32 989 A1 bekannten Art werden die Tennisbälle in einer Druckkammer
aufbewahrt, aus der sie nach Art eines Verkaufsautomaten entnehmbar und über Einfüllschächte
zur Konservierung und Regenerierung wiederholt zuführbar sind. Die Entnahme der Tennisbälle
kann unter Ausnutzung aufwendiger Prüfbauteile und einer Münzaufnahme von beliebigen
Personen erfolgen, so daß keine individuelle, spielerbezogene Benutzung der Tennisbälle
möglich ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von insbesondere
gebrauchten Tennisbällen zu schaffen, die mit geringem konstruktivem Aufwand eine
individuelle Lagerung der Tennisbälle und eine vereinfachte Transportentnahme ermöglicht.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen
wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
[0005] Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung als ein die Überdruckbehälter
aufnehmendes Magazin ist ein Basisaggregat geschaffen, das für die jeweiligen Tennisspieler
eine individuelle Lagerung ihrer in der Einbaulage mit dem zur Konservierung und Regenerierung
der Tennisbälle erforderlichen Überdruck beaufschlagten Tennisballbehälter ermöglicht.
[0006] Diese in vorteilhafter Ausführung über ein Einbauschloß gesicherten Überdruckbehälter
können dabei nach der Entnahme aus dem Magazin gleichzeitig als optisch ansprechende
Transportbehälter genutzt werden, die nach dem Benutzen der Tennisbälle, beispielsweise
auf einem vom Aufstellort des Magazins entfernten Spielplatz, über ein einfach zu
handhabendes Riegelglied wiederholt lagegenau so im Magazin positionierbar sind, daß
über eine sich einstellende Zwangsposition eine Druckluftzufuhrverbindung hergestellt
wird und damit eine wiederholte Druckverpackung und -lagerung der Tennisbälle erreichbar
ist.
[0007] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen schematisch veranschaulicht. In der
Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer
Ausbildung als Speicherschrank,
- Fig. 2
- eine Ausschnittsdarstellung des Speicherschrankes gemäß einer Linie II-II in Fig.
1 mit zwei in unterschiedlichen Einschubstellungen befindlichen Überdruckbehältern,
- Fig. 3
- eine teilweise geschnittene Ausschnittsdarstellung des Überdruckbehälters mit einem
in Schließstellung befindlichen Deckel,
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung im Deckelbereich gemäß einer Linie IV-IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Ausschnittsdarstellung ähnlich Fig. 3 mit entriegeltem Deckel,
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung im Deckelbereich gemäß einer Linie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung einer Frontplatte des Speicherschrankes im
Bereich zweier Einschuböffnungen,
- Fig. 8
- eine teilweise geschnittene Einzeldarstellung eines im Bereich der Einschuböffnung
befindlichen Riegelglieds gemäß einer Ansicht VIII in Fig. 7 und
- Fig. 9
- eine teilweise geschnittene perspektivische Einzeldarstellung des geöffneten Überdruckbehälters.
[0008] In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter, als ein Magazin ausgebildeter Speicherschrank
1 dargestellt, in dem in jeweiligen Einzelgefachen 2,2' (Fig. 2) befindliche Überdruckbehälter
3,3' gelagert sind, die im Bereich einer jeweilige Einschuböffnungen 6 aufweisenden
Frontplatte 4 über Schließteile 5 nahe der Einschuböffnung 6 mittels am Überdruckbehälter
3,3' befindlicher Riegelglieder 7 in der Einschubstellung festlegbar sind.
[0009] Der Speicherschrank 1 ist in der dargestellten Ausführungsform als geschlossener
Körper mit entsprechenden Seitenwänden 8,9, einer Deckwand 10 und einer Rückwand 11
ausgebildet, wobei in diesen Speicherschrank 1 ein im Bodenbereich 12 befindlicher
Kompressor 13 eingebracht ist, der über entsprechende Druckluftschläuche (nicht dargestellt)
mit jedem der Einzelgefache 2,2' bzw. dem darin eingeschobenen Überdruckbehälter 3,3'
verbunden sein kann.
[0010] Über den einen Druckschalter und ein Manometer aufweisenden Kompressor 13 kann damit
im Bereich der Überdruckbehälter 3,3' ein definierter Innendruck aufgebaut und für
die Konservierung und Regenerierung von Tennisbällen 14 genutzt werden.
[0011] Fig. 2 zeigt eine Ausschnittsdarstellung des Speicherschrankes 1 mit einer Doppelplattenrückwand
11, wobei jedes der Gefache 2,2' im jeweils der Einschuböffnung 6 gegenüberliegenden
Endbereich mit einem als ein Ventil 16 ausgebildeten Druckluftanschluß 17 versehen
ist.
[0012] Damit kann der beispielsweise in der Einschubstellung befindliche Überdruckbehälter
3' mit einer an dessen Bodenbereich 18 befindlichen Einlaßöffnung 19 in eine Druckluftzufuhrverbindung
positioniert werden, wobei gleichzeitig das mit einem Deckel 20 des Überdruckbehälters
3' verbundene Riegelglied 7 in einen über das Schließteil 5 gesicherten Verbindungseingriff
an der Frontplatte 4 des Speicherschrankes 1 verbringbar ist.
[0013] Mit der Doppelplattenrückwand 11 ist eine vorteilhafte Ausbildung der Druckluftzufuhrverbindung
erreicht, für die ein zwischen einer die Ventile 16 tragenden Halteplatte 21 und einer
hinteren Abschlußplatte 22 befindlicher Druckraum 23 vorgesehen ist. Dieser Druckraum
23 kann mit geringem technischem Aufwand über einen mit dem Kompressor 13 verbundenen
Druckluftanschluß 24 und lediglich eine Förderleitung 25 derart mit Druckluft versorgt
werden, daß im Bereich der Ventile 16 ein jederzeit verfügbarer Überdruck anliegt.
[0014] Der Druckraum 23 ist dabei in zweckmäßiger Ausführungsform über eine wandseitig umlaufend
in der Halteplatte 21 bzw. der Abschlußplatte 22 in entsprechenden Nuten 26,27 eingebrachte
Dichtschnur 28 verschlossen, wobei für eine Abdichtung von die Platten 21,22 verspannenden
Verbindungsschrauben 29 in deren Bereich als Druckluftabschluß entsprechende Dichtscheiben
30 vorgesehen sind. Damit ist die Höhe des Druckraums 23 über die Dicke dieser Dichtungsmittel
28,30 bestimmt.
[0015] Das die Halteplatte 21 jeweils durchgreifende Ventil 16 weist in zweckmäßiger Ausführungsform
ein in das jeweilige Gefach 2,2' vorstehendes Druckglied 32 auf, das über einen Ventilstößel
33 axial beweglich gegen eine an der Abschlußplatte 22 im Bereich eines Sackloches
31 anliegende Druckfeder 34 abgestützt ist.
[0016] Damit kann das in der Darstellung gemäß Fig. 2 im Gefach 2 noch vollständig über
die Halteplatte 21 vorstehende Druckglied 32 unter Wirkung einer Einschubkraft in
Pfeilrichtung 35 auf den jeweiligen Überdruckbehälter 2,2' entgegen der Federkraft
34 verschoben und dabei ein mittlerer Druckkanal 36 bzw. ein in diesen mündender Seitenkanal
37 so positioniert werden, daß eine Druckluftzufuhrverbindung entsprechend der Einschubstellung
des Überdruckbehälters 3' in Fig. 2 mit dem Druckraum 23 gebildet ist und die in diesem
befindliche komprimierte Luft über die Einlaßöffnung 19 in das Innere des Überdruckbehälters
3' einströmt.
[0017] In der Ausführungsform des Speicherschrankes 1 gemäß Fig. 2 ist die Halteplatte 21
über jeweils konzentrisch zum jeweiligen Ventil 16 abgestützte, die Gefache 2,2' bildende
Führungsrohre 38 mit der die Einschuböffnungen 6 aufweisenden Frontplatte 4 verbunden,
so daß dem jeweiligen Überdruckbehälter 3,3' während seiner Einschubbewegung in Pfeilrichtung
35 eine die Druckluftzufuhrverbindung im Bereich des Ventiles 16 sicher herstellende
Führung vorgegeben und damit eine einfache Handhabung für den Benutzer erreicht ist.
[0018] Der Überdruckbehälter 3,3' ist im Bereich seines Öffnungsrandes 39 jeweils mit einer
Formerweiterung 40 versehen (Fig. 9), an der ein den Deckel 20 tragender Haltebügel
44 parallel zur Mittelachse 42 des jeweiligen Behälters 3,3' verschiebbar und um seine
Verschiebeachse 43 schwenkbar abgestützt ist. In der Darstellung gemäß Fig. 9 ist
der Deckel 20 durch Schwenkung eines Tragarmes 46 in Pfeilrichtung 45 mittels des
Haltebügels 44 in die dargestellte Öffnungsstellung so verschwenkt, daß die im Behälterinnenraum
befindlichen Tennisbälle 14 frei zugänglich sind.
[0019] Der Haltebügel 44 ist dabei im Bereich seines Tragarmes 46 in eine Formausnehmung
47 (Fig. 2) der Formerweiterung 40 eingebracht und in dieser über ein Halteglied 48
axial beweglich abgestützt. Über eine Verbindungschraube 49 ist der Haltebügel 44
mit dem Deckel 20 stabil verspannt, so daß der Deckel 20 seinerseits unverlierbar
mit dem jeweiligen Überdruckbehälter 3,3' verbunden ist.
[0020] Das für die Festlegung des Überdruckbehälters 3,3' in der Einschubstellung (Fig.
2, Fig. 7) vorgesehene Riegelglied 7 ist in zweckmäßiger Ausführungsform als ein einerseits
mit einem abgewinkelten Rasthakenansatz 51 die Frontplatte 4 im Bereich einer Einstecköffnung
52 durchgreifende und andererseits mit der Oberseite des Deckels 20 verbundene Haltestrebe
53 ausgebildet, so daß das Riegelglied 7 in die am Überdruckbehälter 3' gemäß Fig.
2 veranschaulichte Eingriffsstellung verbringbar ist.
[0021] Die Schnittdarstellung im Bereich des Deckels 20 gemäß Fig. 2 macht deutlich, daß
der Deckel 20 mit einem Hülsenteil 56 versehen ist, der eine auf dem Öffnungsrand
39 des jeweiligen Behälters 3,3' abstützbare Auflageschulter 54 und einen in das Innere
des Überdruckbehälters verbringbaren Zylinderbereich 55 aufweist (Fig. 3 bis 6).
[0022] Der Hülsenteil 56 ist dabei in seinem inneren Zylinderraum mit einer topfförmigen,
schwenkbeweglich abgestützten Schließbuchse 57 versehen, an der außen am Bodenbereich
58 die Haltestrebe 53 des Riegelgliedes 7 und innen eine dieses über ein gemeinsames
Halteteil 59 tragende Gewindespindel 60 vorgesehen sind, so daß eine in Pfeilrichtung
61 (Fig. 7) eingeleitete Schwenkbewegung auf eine am freien Ende der Gewindespindel
60 befindliche Druckscheibe 62 übertragbar ist.
[0023] Damit ist die in Fig. 5 in Öffnungsstellung befindliche Druckscheibe 62 in Abhängigkeit
vom jeweiligen Schwenkwinkel 63 (Fig. 4) entsprechend der Gewindesteigung der Gewindespindel
60 axial beweglich und kann dabei eine in Fig. 3 dargestellte Spannstellung einnehmen.
Dabei wird ein im Bereich einer Profilkante 64 des Zylinderbereiches 55 dem Hülsenteil
56 zugeordneter Dichtring 65 derart deformiert, daß dieser am Innenwandungsbereich
66 des Überdruckbehälters 3 in Dichtungseingriff gelangt.
[0024] Zur druckfesten Abstützung des Deckels 20 im Bereich der Innenwandung 66 des Überdruckbehälters
3 kann das Hülsenteil 56 im Zylinderbereich 55 im axialen Abstand von der Profilkante
64 mit einer einen Sprengring 67 enthaltenden Ringnut 68 versehen sein (Fig. 3), so
daß dieser Sprengring 67 bei entsprechender radialer Belastung in eine Aufnahmenut
69 (Fig. 5) im Bereich der Innenwandung 66 verbringbar ist.
[0025] In Fig. 4 und Fig. 6 veranschaulicht eine Schnittdarstellung des Deckels 20 in der
horizontalen Mittelebene des Sprengrings 67 eine vorteilhafte Möglichkeit, mit der
über die Schließbuchse 57 eingeleiteten Schwenkbewegung jeweilige Spreizkugeln 70,71
aus einer spannungsfreien Einbaulage (Fig. 6) in jeweiligen kreisegmentförmigen, paarweise
gegenüberliegenden Formausnehmungen 72 bei Schwenkung der Schließbuchse 57 mittels
deren zylindrischer Mantelflächenbereiche radial derart verschoben werden (Fig. 4),
daß der Sprengring 67 zumindest bereichsweise in die Aufnahmenut 69 eingreift (Fig.
5) und damit der Deckel 20 insgesamt in einer sowohl gasdichten (über den Dichtring
65) als auch druckfesten Schließstellung festgelegt ist.
[0026] Diese vorbeschriebene Schließstellung des Deckels 20 bzw. des Riegelgliedes 7 ist
in vorteilhafter Ausführung auf die jeweilige Einschubstellung des Überdruckbehälters
3' (Fig. 7) in eines der Gefache 2' derart abgestimmt, daß der Überdruckbehälter 3
nur nach sicherem Verschluß des Deckels 20 in das Gefach 2 eingeschoben werden kann.
Dazu ist im Bereich der Einschuböffnung 6 der Frontplatte 4 jeweils eine in der Einbaulage
von der Formerweiterung 40 des Überdruckbehälters 3' durchgriffene Öffnungsbucht 73
derart mit der Einstecköffnung 52 für das Riegelglied 7 kombiniert, daß der Überdruckbehälter
3 nur unter Einhaltung eines Positionierwinkels 74 einschiebbar und damit eine benutzerunabhängige
Verschlußkontrolle der jeweiligen Überdruckbehälter 3,3' erreicht ist.
[0027] Für eine individuelle Verfügbarkeit der Tennisbälle 14 bzw. der jeweiligen Überdruckbehälter
3,3' ist das in der Einstecköffnung 52 der Frontplatte 4 befindliche Riegelglied 7
zweckmäßig über einen in dessen Rasthaken 51 einschwenkbaren Sperriegel 76 festgelegt,
der über ein Zylinderschloß 77 betätigbar ist (Fig. 2).
[0028] Die Ausschnittsdarstellung gemäß Fig. 8 veranschaulicht im Zusammenhang mit der strichpunktierten
Darstellung in Fig. 7, daß der Sperriegel 76 schwenkbeweglich über eine Zugfeder 78
in den Bereich einer geschlitzten Schloßhülse 79 des Zylinderschlosses 77 eingreifen
kann, so daß eine mit diesem schwenkbare Exzenterscheibe 80 den Sperriegel 76 in eine
entsprechende Schließstellung (Fig. 7) im Bereich der Einstecköffnung 52 schwenken
kann, so daß damit der Überdruckbehälter 3 insgesamt zugriffsicher im Speicherschrank
1 untergebracht ist.
1. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen, mit der diese zur Konservierung und
Regenerierung unter konstanten Druckbedingungen lagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als ein mehrere, jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Tennisbällen
(14) enthaltende Überdruckbehälter (3,3') in Einzelgefachen (2,2') aufnehmendes Magazin
ausgebildet ist, in dem die Überdruckbehälter (3,3') einenends mit einem Druckluftanschluß
(17) koppelbar und andererseits über ein die jeweilige Einschubstellung sicherndes
Riegelglied (7) festlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der eine Einschuböffnung
(6) aufweisenden Gefache (2,2') im gegenüberliegenden Endbereich mit dem Druckluftanschluß
(17) derart versehen ist, daß der in der Einschubstellung befindliche Überdruckbehälter
(3') mit einer an dessen Bodenbereich (18) befindlichen Einlaßöffnung (19) eine Druckluftzufuhrverbindung
herstellt und gleichzeitig das mit einem Deckel (20) des Überdruckbehälters (3') verbundene
Riegelglied (7) in einen über ein Schließteil (5) gesicherten Verbindungseingriff
an der Vorderseite des Magazins verbringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin als Speicherschrank
(1) mit einer Doppelplattenrückwand (11) ausgebildet ist, die eine die Druckluftanschlüsse
(17) in Form von Ventilen (16) tragende Halteplatte (21) und eine dieser über einen
geschlossenen Druckraum (23) zugeordnete Abschlußplatte (22) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelplattenrückwand
(11) des Speicherschrankes (1) einen mit einem Kompressor (13) verbundenen Druckluftanschluß
(24) aufweist, der in den über eine randseitig umlaufende Dichtschnur (28) und jeweilige
im Bereich von Verbindungsschrauben (29) der Platten (21,22) vorgesehenen Dichtscheiben
(30) verschlossenen Druckraum (23) mündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halteplatte
(21) durchgreifenden Ventile (16) jeweils ein in die Gefache (2,2') vorstehendes Druckglied
(32) aufweisen, das über einen Ventilstößel (33) axial beweglich gegen eine an der
Abschlußplatte (22) anliegende Druckfeder (34) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16) einen mittleren
Druckkanal (36) aufweist, der in einen mit dem Druckraum (23) verbindbaren Seitenkanal
(37) mündet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
(21) über jeweils konzentrisch zum jeweiligen Ventil (16) abgestützte, die Gefache
(2,2') bildende Führungsrohre (38) mit einer die Einschuböffnungen (6) aufweisenden
Frontplatte (4) des Speicherschrankes (1) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckbehälter
(3,3') im Bereich seines Öffnungsrandes (39) mit einer Formerweiterung (40) versehen
ist, an der ein den Deckel (20) achsparallel zur Mittelachse (42) des Behälters (3)
verschiebbar und um die Verschiebeachse (43) schwenkbar tragender Haltebügel (44)
abgestützt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Überdruckbehälter (3,3') in der Einbaulage festlegende Riegelglied (7) als eine einerseits
mit einem abgewinkelten Rasthakenansatz (51) die Frontplatte (4) durchgreifende und
andererseits mit der Deckeloberseite verbundene Haltestrebe (53) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(20) mit einem eine auf dem Öffnungsrand (39) des Behälters (3,3') abstützbare Auflageschulter
(54) und einen in das Innere des Überdruckbehälters (3,3') verbringbaren Zylinderbereich
(55) aufweisenden Hülsenteil (56) versehen ist, in dessen inneren Zylinderraum eine
topfförmige, außen am Bodenbereich (58) das Riegelglied (7) und innen über ein gemeinsames
Halteteil (59) eine Gewindespindel (60) tragende Schließbuchse (57)schwenkbeweglich
abgestützt ist und die Gewindespindel (60) am freien Ende eine in Abhängigkeit vom
Schwenkwinkel der Schließbuchse (57) bewegbare Druckscheibe (62) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (56) im zur
Behälterinnenseite gerichteten Zylinderbereich (55)endseitig eine einen Randbereich
der Schließbuchse (57) und einen Dichtring (65) aufnehmende Profilkante (64) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (56)
im Zylinderbereich (55) im axialen Abstand zur Profilkante (64) eine Ringnut (67)
mit einem Sprengring (68) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (56) in der
horizontalen Mittelebene des Sprengrings (68) jeweils eine eine Spreizkugel (70,71)
aufnehmende Radialbohrung aufweist, der im zugeordneten Wandungsbereich der Schließbuchse
(57) jeweils eine kreissegmentförmige Formausnehmung (72) gegenüberliegt, derart,
daß der gespreizte Sprengring (68) im Bereich der Innenwandung (66) zumindest bereichsweise
in eine Ringnut (69) verbringbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnungen
(6) der Frontplatte (4) jeweils eine in der Einbaulage von der Formerweiterung des
Überdruckbehälters (3,3') durchgriffene Öffnungsbucht (73) aufweisen und zu dieser
um einen die Einschubstellung des Überdruckbehälters (3,3')bestimmenden Positionierwinkel
(74) beabstandet jeweils eine Einstecköffnung (52) für das Riegelglied (7) vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Einstecköffnung
(52) der Frontplatte (4) befindliche Riegelglied (7) über einen in dessen Rasthaken
(51) einschwenkbaren Sperriegel (76) festlegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (76) schwenkbeweglich
über eine Zugfeder (78) in den Bereich einer geschlitzten Schloßhülse (79) eingreift,
in der eine über ein Zylinderschloß (77) betätigbare Exzenterscheibe (80) zur Bewegung
des Sperriegels (76) in den bzw. aus dem Rasthaken (51) vorgesehen ist.