[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Holz oder anderen Feststoffen,
bestehend aus einem Kessel für Unterdruckbetrieb, in welchem Auflager für Schnittholzstapel,
eine Heizvorrichtung und eine Umwälzvorrichtung für das Trocknungsmedium eingebaut
sind, aus einem Kondensator und aus einem Kühlluftkanal, dessen eine Wandung durch
einen Teil der Kesselaußenseite gebildet ist.
[0002] Diese Vorrichtung ist Gegenstand der EP 0 505 586 A1. Diese Vorrichtung trocknet
Holz bei Unterdruck und stellt einen sogenannten Vakuumtrockner dar. Dieser besteht
aus einer druckfesten, hermetisch abschließbaren Trockenkammer mit angeschlossener
Vakuumpumpe, weist ein Auflager für Holzstapel auf, ist mit einer Heizvorrichtung
und einer Umwälzvorrichtung für ein gasförmiges Trocknungsmedium ausgestattet und
weist im Inneren seines Kessels einen Kondensator auf, der ganz oder teilweise durch
einen Teil der Kammerinnenwandung gebildet wird, die von einem außen am Kessel liegenden
Kühlluftkanal gekühlt wird, für den derjenige Teil der Kammerwand, der im Inneren
als Kondensator fungiert, eine Begrenzungsfläche bildet. Der Kühlluftkanal dient dabei
der Abführung der Kondensationswärme, die die aus dem Holz in Form von Wasserdampf
austretende Feuchtigkeit bei ihrer Kondensation an den unter den Taupunkt abgekühlten
Kondensator abgibt.
[0003] Der in dieser Druckschrift gezeigte Kessel weist in seinem unteren Bereich unter
dem durch eine Trennwand abgetrennten Kondensationsraum keine Kesselisolierung auf,
sondern seitlich angeordnete Ventilatoren, die durch einen unter dem Kessel angeordneten
Kanal Kühlluft quer zur Achsrichtung an der Kesselwandung vorbeistreichen lassen.
Da die Länge des Kessels üblicherweise sehr viel größer ist als dessen Breite, müssen
für eine wirkungsvolle Kühlung eine Vielzahl von Gebläsen entlang einer achsparallelen
Linie an der Kesselwandung angeordnet werden, die die Kühlluft möglichst längs der
gesamten Länge des Kessels an den Kesselwandungen vorbeitreiben. Die Anschaffung und
die Anordnung einer solchen Vielzahl von Gebläsen ist aufwendig und teuer.
[0004] Der Energieaufwand für den Antrieb der Vielzahl von Gebläsen macht sich erheblich
im Preis der Holztrocknung bemerkbar. Denn auf der kurzen Strecke, die die Kühlluft
an der Kesselwandung bei der bekannten quer zur Achsrichtung verlaufenden Strömung
vorbeistreicht, wird nur relativ wenig Wärme pro Kühlluftvolumen abgeleitet.
[0005] Diese Nachteile werden durch eine andere Ausführungsform eines Vakuumtrockners, der
in der DE-OS 42 08 9l3 beschrieben ist, zum Teil vermieden. Diese Druckschrift zeigt
einen Kühlluftkanal, der durch die Kesselaußenwand und das Fundament begrenzt ist,
sich in Achsrichtung des Kessels erstreckt und die Kühlluftventilatoren im Kanal unterhalb
des Kessels enthält. Hierdurch wird die große Anzahl von Gebläsen vermieden. Diese
Ausführungsform hat, insbesondere bei langen Kesseln, den Nachteil hoher Fundamentkosten.
Außerdem läßt sich wegen der relativ großen Höhe des Kanals, die größer ist als der
Ventilatordurchmesser, die dem Ventilatormotor zugeführte elektrische Energie nicht
voll nutzen, da ein wesentlicher Teil der geförderten Kühlluft mit der Kesselwandung
nicht in Berührung kommt und deshalb nicht zur Kühlung beiträgt.
[0006] Aber nicht nur der Kondensator ist zu kühlen, sondern auch andere Aggregate, insbesondere
die Vakuumpumpe oder deren Teile. Die Energie für die Kühlung der Vakuumpumpe oder
ihrer Teile ist hingegen nicht so hoch, weil die Vakuumpumpe nicht ständig im Betrieb
ist, sondern vornehmlich zu Beginn des Trocknungsvorganges eingeschaltet wird. Sie
ist dann zu einer Zeit im Betrieb, zu der die Kesselwandung noch nicht gekühlt zu
werden braucht.
[0007] Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist
die Aufgabe der Erfindung, mit geringem baulichen Aufwand und mit geringem Energieeinsatz
die Aufgabe einer ausreichenden Kühlung, insbesondere des Kondensators, zu erreichen.
[0008] Die Erfindung besteht darin, daß der Kühlluftkanal sich achsparallel über den größten
Teil des Kessels in Längsrichtung erstreckt, daß die Luftströmung im Kühlluftkanal
in Längsrichtung des Kessels verläuft und daß die effektive Kanalbreite groß gegenüber
der Kanalhöhe ist.
[0009] Durch diese Gestaltung ist eine große Wärmetauscherfläche relativ zum Volumen des
Kühlkanales erreicht. Je nach Kessellänge genügen ein oder zwei Ventilatoren. Wird
bei vorgegebener Kanalbreite die Höhe des Kanals und damit auch sein Querschnitt verkleinert,
so erhöht sich bei gleicher Förderleistung der Ventilatoren die Strömungsgeschwindigkeit
im Kanal entsprechend. Nun ist aber diejenige Wärmemenge, die bei gegebener Temperaturdifferenz
pro Zeit- und Flächeneinheit von einem festen Körper in ein strömendes Medium übertritt
(gekennzeichnet durch die Wärmeübergangszahl) in grober Näherung proportional der
Strömungsgeschwindigkeit. Es wird somit dadurch, daß die Kanalhöhe klein gegen die
effektive Kanalbreite (d.h. die Länge des Kreisbogens des Kanalquerschnitts) gewählt
wird, erreicht, daß eine wirksamere Kühlung des Kondensators mit weniger Luft stattfindet.
Jedoch kann die Kanalhöhe nicht nahe Null gewählt werden, da sonst der Strömungswiderstand
des Kanals groß wird, ohne daß die Strömungsgeschwindigkeit weiter ansteigt. Die pro
Zeiteinheit transportierbare Luftmenge bzw. die zur Verfügung stehende Wärmekapazität
dieser Luftmenge muß zumindst so hoch sein, daß die anfallende Wärmemenge vor dem
Erreichen des Temperaturausgleichs mit der Kesselwand überhaupt aufgenommen werden
kann. In der praktischen Ausführung sind je nach Länge und Durchmesser des Trockenkessels
sowie je nach Gesamtquerschnitt der zur Kühlung eingesetzten Ventilatoren Kanalhöhen
zwischen 2 cm und l5 cm zu wählen. Die genaue Wahl der Kanalhöhe innerhalb der genannten
Grenzen hängt außerdem von Art und Stärke des Trockenguts ab, d.h. der für dieses
Gut günstigsten Trocknungsgeschwindigkeit, durch welche die erforderliche Kühlleistung
vorgegeben ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird somit eine Kanalhöhe gewählt, die so klein ist, daß die im Kanal
geförderte Luft eine genügend hohe Geschwindigkeit erreicht und alle Luftteilvolumina
mit der Kesselwandung auf dem Lauf ihres Weges in Berührung kommen, wobei der Kanalquerschnitt
jedoch immer noch groß genug ist, daß die pro Zeiteinheit geförderte Luftmenge ausreicht,
um die je nach Trocknungsgeschwindigkeit anfallende Kondensationswärme aufzunehmen.
[0011] Vorteilhaft ist es, wenn der Kühlkanal in seinem Verlauf, vorzugsweise an seinem
einen Ende, aufgeweitet ist und an dieser aufgeweiteten Stelle Ventilatoren für die
Förderung von Kühlluft enthält. Hierdurch ist erreicht, daß leistungsstarke Gebläse
von üblicher Bauform eingesetzt werden können, um die Kühlluft durch den sehr flachen
Kanal hindurchzufördern.
[0012] Dabei ist es zweckmäßig, wenn der über das Kesselende hinausragende Kühlkanal durch
eine senkrechte Wand beendet ist, in deren Öffnungen die Düsen der zur Förderung der
Kühlluft dienenden Ventilatoren einfach montiert werden können.
[0013] Hier kann man Axial- oder Radialventilatoren zum Einsatz bringen.
[0014] Die jenseits des Kesselendes fehlende Begrenzungsfläche des Kanals kann durch eine
oben aufgebrachte Abdeckung ersetzt sein.
[0015] Die Herstellung des Kühlkanales wird einfach und sehr preiswert, wenn die Außenwand
des Kühlkanales aus Blech oder Kunststoff besteht.
[0016] Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Außenwand des Kühlkanales wärmeisoliert ist
oder aus einem wärmeisolierenden Material besteht. Hierdurch wird erreicht, daß sich
die Kühlleistung bei ruhenden Ventilatoren auf einen kleinen Wert reduzieren läßt,
wenn in der laufenden Trocknungsphase keine oder nur geringe Entfeuchtung stattfinden
soll.
[0017] Wenn z.B. für eine rasche Trocknung von Weichhölzern bei hohen Außentemperaturen
ein zusätzlicher Kondensator mit geschlossenem Flüssigkeitskühlkreislauf in der Trockenkammer
verwendet wird, kann man dadurch, daß der flache Wärmetauscher dieses Zusatzkondensators
im Kühlkanal angebracht wird, eine zusätzliche Kühlvorrichtung vermeiden.
[0018] Um den Strombedarf der Kühlventilatoren zu verringern, ist es zweckmäßig, wenn der
Kühlkanal an einen Kamin angeschlossen ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Kühlluftkanal
über die Ventilatoröffnung hinaus zu einem mindestens 3 m hohen Kamin geführt ist,
der zweckmäßigerweise im Inneren oder am oberen Ende eine einstellbare Luftklappe
enthält. Bei geöffneter Klappe entsteht durch den Aufwind im Kamin eine Luftströmung
durch den Kühlkanal auch bei stillstehenden Ventilatoren. Die Stärke dieser Strömung
kann durch die Klappenstellung gesteuert werden. Eine weitere Funktion des Kamins
besteht darin, die starke Geräuschentwicklung der Kühlventilatoren zu dämpfen. Für
diesen Zweck kann es vorteilhaft sein, den Kamin im Inneren mit schallschluckenden
Materialien auszukleiden. Derselbe Zweck wird z.B. auch mit einem gemauerten Kamin
erreicht. Dadurch wird es möglich, Trockenanlagen auch in der Nähe von Wohngebieten
zu betreiben, da eine wirtschaftliche Trocknung nachts nicht unterbrochen werden kann
bzw. wegen der geringeren Stromkosten bevorzugt nachts erfolgt.
[0019] Bei besonders langen Kesseln kann es vorteilhaft sein, von beiden Enden des Kühlkanales
Kühlluft anzusaugen, im Bereich der Kesselmitte den erweiterten Raum des Kanals anzuordnen
und hier auch die verbrauchte Kühlluft herauszulassen, z.B. über einen oder zwei Kamine.
[0020] Die Kühlaufgaben bei der Vakuumtrocknung betreffen auch den Betrieb der Vakuumpumpe:
Eine leistungsstarke Pumpe benötigt zunächst eine Vorkühlung im Ansaugbereich, damit
der Partialdruck der kondensierbaren Dämpfe auf ein für den Pumpvorgang erforderliches
Maß herabgesetzt werden kann. Zum zweiten muß die Prozeßwärme der Pumpe abgeführt
werden, damit eine günstige Betriebstemperatur aufrecht erhalten werden kann. Das
geschieht bei größeren Pumpen mit Hilfe eines geschlossenen Kühlkreislaufs mit externem
Wärmetauscher oder durch Direktkühlung mit meist teurem Frischwasser. Zum dritten
ist es erforderlich, den Elektromotor der Pumpe zu kühlen, um den Verschleiß zu mindern
und die Lebensdauer der Pumpe zu verlängern. Es ist daher zweckmäßig, wenn die Vakuumpumpe
oder Teile der Vakuumpumpe, vorzugsweise das Ansaugrohr, ein Wärmetauscher und/oder
der Motor im Kühlkanal untergebracht sind. Hierdurch läßt sich eine zusätzliche Kühlvorrichtung
für die Vakuumpumpe einsparen. Das Ansaugrohr zwischen Trockenkessel und Pumpe wird
durch den Kühlkanal geführt, die Pumpe läßt sich derart aufstellen, daß der Pumpenmotor
vom geförderten Luftstrom überstrichen wird, und der Wärmetauscher des Pumpenkühlkreislaufs
wird an geeigneter Stelle im Kanal angeordnet. Als geeignete Stelle ergibt sich vor
allem der Kamin oder der aufgeweitete Teil des Kühlkanals.
[0021] Um einerseits die Kühlleistung für den Kondensator und auch für den Pumpenwärmetauscher
regeln zu können und um andererseits Kosten für elektrische Energie einzusparen, werden
vorzugsweise drehzahlgeregelte Kühlventilatoren verwendet. Eine geregelte Kühlung
von zwei unabhängigen Systemen mit nur einer Gebläsesteuerung ist deshalb möglich,
weil im Normalfall nicht beide Systeme gleichzeitig im Betrieb sind: Die Vakuumpumpe
wird nur vor Beginn der Trocknung während der Evakuierung der Trockenkammer für einen
längeren Zeitraum eingeschaltet, wenn das Holz noch nicht aufgeheizt ist und noch
keine Kondensation stattfindet. Im weiteren Verlauf der Trocknung kommt die Pumpe
nur dann relativ kurzfristig zum Einsatz, wenn der Luftpartialdruck in der Kammer
wegen Undichtigkeiten oder wegen aus dem Holz austretender Luft auf den Sollwert abgesenkt
werden muß. Die Einstellung des Sollwerts für den Dampfpartialdruck erfolgt über die
Kondensatortemperatur und erfordert keinen Einsatz der Pumpe.
[0022] Wenn mit relativ hohen Temperaturen getrocknet wird und die längs des Kessels erwärmte
Kühlluft nicht mehr zur Kühlung der Pumpe ausreicht, ist der Einsatz von reversierbaren
Kühlventilatoren zweckmäßig. Bei Reversierung der Drehrichtung erreicht die angesaugte,
kühle Frischluft zunächst die Vakuumpumpe bzw. ihre Teile. Das Ansaugen kann auch
durch den Kamin erfolgen. Die Reversierbarkeit hat noch einen zusätzlichen Vorteil:
Wenn mit relativ hohem Luftpartialdruck des Trocknungsmediums getrocknet wird, ist
die spontane, gleichmäßige Ausbreitung des Wasserdampfs in der Trockenkammer durch
Diffusionsvorgänge behindert. Holzstapel, die den kühleren Kondensatorbereichen an
der Lufteintrittsseite am nächsten liegen, trocknen dann etwas schneller als die Stapel
am wärmeren Ende. Durch Reversierung der Luftrichtung zu geeigneten Zeitabschnitten
läßt sich dieser Effekt eleminieren. Es lassen sich aber auch Stapelbereiche an den
Enden des Trockenkessels gezielt unterschiedlich trocknen, wenn sie beispielsweise
mit unterschiedlichen Anfangsfeuchten in die Kammer eingebracht werden.
[0023] Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. l
- eine Ansicht der Trocknungsvorrichtung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Kessel,
- Fig. 3
- die Anordnung der Ventilatoren im erweiterten Bereich des Kühlluftkanals.
[0024] Der mit einem Tor 1 versehene Kessel 2 ist an seiner Oberseite mit einer Isolierung
3 versehen. Der nicht isolierte untere Teil des Kessels weist an seiner Außenseite
einen Kühlkanal 4 auf, dessen Breite sehr viel größer als dessen Höhe ist. Dieser
Kühlkanal wird einerseits durch den unteren, nicht isolierten Teil der Wand des Kessels
2 gebildet, andererseits durch eine Außenwand 5. Im Inneren des Kessels ist ein Wagen
6 mit der Ladefläche 7 eingefahren, auf welcher ein Stapel 8 von zu trocknendem Holz
aufgeladen ist. Die Ladefläche 7 bildet einen Teil der Trennwand, die zu beiden Seiten
des Wagens 6 mit dem aufgeladenen Holzstapel 8 durch Innenwände 9 fortgesetzt ist.
Der Kondensationsraum l0 ist somit durch die Ladefläche 7, die Innenwände 8 und den
nicht isolierten Teil der Wand des Kessels 2 gebildet. Der übrige Teil des Innenraums
des Kessels ist der eigentliche Trocknungsraum, in welchem ein Ventilator l2 und eine
Heizvorrichtung l3 untergebracht sind. Durch den Ventilator l2 wird im Trocknungsraum
eine kreisförmige Strömung des Trockenmittels erzeugt. Durch die Spalten zwischen
der Ladefläche 7 und den Innenwänden 9 wandert ständig aus dem Trocknungsraum ll Wasserdampf
in den Kondensationsraum l0 und wird hier in Form von Wasser an der Kesselwandung
niedergeschlagen. Der Kessel steht auf Füßen l4, die auf (nicht dargestellten) Fundamenten
ruhen.
[0025] Die Kühlluft tritt in den Kühlkanal 4 dicht neben dem Tor l ein. Der Kühlkanal ist
über die dem Tor l abgelegene Seite des Kessels hinaus geführt und weist hier einen
Teil l5 mit erweitertem Querschnitt auf. Der Kühlkanal ist hier durch eine Trennwand
l6 beendet, in der Öffnungen l7 für Ventilatoren l8 angeordnet sind. Diese fördern
die erwärmte Kühlluft in den Kamin l9, in welchem die Vakuumpumpe 20 und ein Wärmetauscher
2l des Pumpenkühlkreislaufs untergebracht sind.
Liste der Bezugszeichen:
[0026]
- 1
- Tor
- 2
- Kessel
- 3
- Isolierung
- 4
- Kühlkanal
- 5
- Außenwand
- 6
- Wagen
- 7
- Ladefläche
- 8
- Holzstapel
- 9
- Innenwände
- l0
- Kondensationsraum
- ll
- Trocknungsraum
- l2
- Ventilator
- l3
- Heizvorrichtung
- l4
- Füße
- l5
- Kühlkanalteil
- l6
- Trennwand
- l7
- Öffnung
- l8
- Ventilator
- l9
- Kamin
- 20
- Vakuumpumpe
- 2l
- Wärmetauscher
1. Vorrichtung zum Trocknen von Holz oder anderen Feststoffen,
bestehend aus einem Kessel für Unterdruckbetrieb, in welchem Auflager für Schnittholzstapel,
eine Heizvorrichtung und eine Umwälzvorrichtung für das Trocknungsmedium eingebaut
sind, aus einem Kondensator und aus einem Kühlluftkanal, dessen eine Wandung durch
einen Teil der Kesselaußenseite gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlluftkanal (4) sich achsparallel über den größten Teil des Kessels (2)
in Längsrichtung erstreckt,
daß die Luftströmung im Kühlluftkanal (4) in Längsrichtung des Kessels verläuft,
und daß die effektive Kanal breite groß gegenüber der Kanalhöhe ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkanal (4) in seinem Verlauf, vorzugsweise an seinem einen Ende aufgeweitet
ist und an dieser aufgeweiteten Stelle (l5) Ventilatoren (l8) für die Förderung von
Kühlluft enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Kühlkanales (4) aus Blech oder Kunststoff besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Kühlkanales (4) wärmeisoliert ist oder aus einem wärmeisolierenden
Material besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensationsraum (l0) im Inneren des Kessels (2) befindlich ist und durch
den am Kühlkanal (4) anliegenden Teil der Kesselwand gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator als Zusatzkondensator oder ein diesem zugeordneter Wärmetauscher
im Kühlkanal (4) untergebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkanal (4) an einen Kamin (l9) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamin (l9) mit einer Zugregelklappe ausgerüstet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumpumpe (20) oder Teile der Vakuumpumpe, vorzugsweise das Ansaugrohr,
ein Wärmetauscher (21) und/ oder der Motor, im Kühlkanal (4) untergebracht sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Kühlluft fördernden Ventilatoren (l8) drehzahlgeregelt und/oder reversierbar
sind.