[0001] Die Erfindung betrifft eben Anschlußklemmenblock mit einer oder mehreren Anschlußklemmen
für den Anschluß elektrischer Leiter.
[0002] Anschlußklemmenblöcke werden immer dann eingesetzt, wenn elektrische Leiter miteinander
zu verbinden sind und/oder Stromverzweigungen vorzusehen sind. Bei der Stromversorgung
von Kraftstromverbrauchern kann es zB. notwendig sein, die fünf Adern eines 380 Volt
Kraftstromkabels am Stromeingang und am Stromausgang anzuschließen und die Verbindungen
zu Schaltelementen herzustellen, die den Kraftstrom zum Stromverbraucher schalten.
Zusätzlich kann es noch notwendig sein, den Betriebsstrom für die Schaltelemente zB.
24 Volt Betriebsstrom anzuschließen und abzuzweigen.
[0003] Anschlußklemmenblöcke solle billig in der Herstellung und sicher im Betrieb sein.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn der Anschlußklemmenblock den jeweiligen Erfordernissen
hinsichtlich Zahl der Anschlüsse anpassbar ist. Die Montage und das Anschließen der
Stromleiter soll möglichst einfach sein.
[0004] Gemäß vorliegender Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der Anschlußklemmenblock
aus aneinandergereihten Anschlußklemmenmodulen zusammengesetzt ist. In bevorzugter
Weise umfaßt das Anschlußklemmenmodul einen scheibenförmigen Modulkörper aus Isolationsmaterial,
der in sie die Anschlußklemme aufnimmt. Der Modulkörper weist zwei Steckflächen auf,
an denen die Steckflächen der benachbarten Anschlußklemmenmodule oder eines Abschlußmoduls
anliegen. Die beiden Steckflächen eines Modulkörpers sind bevorzugt eine vorspringende
und eine einspringende Steckfläche, wobei die Vorsprünge der vorspringenden Steckfläche
in die Ausnehmungen der einspringenden Steckfläche passend vorgesehen sind. Die Ausnehmungen
sind zur Aufnahme der Anschlußklemme und des oder der anzuschließenden Anschlußdrähte
eingerichtet. Die vorspringende Steckfläche ist jeweils vorzugsweise geschlossen.
Die Anschlußklemmen umfassen einen Leitungskörper, der ein oder mehrere Stecklöcher
für die Aufnahme von Kontaktsteckern und wenigstens eine Anschlußdrahtklemme im Bereich
einer Ausnehmung des Modulkörpers aufweist.
[0005] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
[0006] Die Fig. 1 und 2 zeigen die Seitenansicht, teilweise geschnitten, und eine Aufsicht
eines Gehäuses, welches einen erfindungsgemäßen Anschlußklemmenblock aufnimmt. Fig.
3 zeigt in auseinandergezogener Darstellung die Anordnung von zwei derartigen Gehäuse
nebeneinander, wobei die Gehäuseoberteile abgenommen sind. Die Fig. 4,5 und 6 zeigen
ein Anschlußklemmenmodul in einer ersten Variante und Fig.7 eine zweite Variante des
Anschlußklemmenmoduls. Fig.8 zeigt den Kontaktstecker in Ansicht, teilweise geschnitten
und die Fig. 9 und 10 die Aufsicht auf die Verbindungsleiste und den Seitenriß.
[0007] Im folgenden wird der erfindungsgemäße Anschlußklemmenblock an Hand des Einsatzes
in einer sogenannten Remote-Station für die Kraftstromversorgung von Maschinenanlagen
beschrieben. In diesen Remote-Stationen wird ein Kraftstrombus und ein Betriebsstrombus
durchgeschliffen und die entsprechenden Ströme werden abgegriffen. Jede Remote-Station
besteht entweder aus dem einen Modul, dem Basismodul - wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist - oder setzt sie aus mehreren Modulen zusammen, die vom Gehäuse her gleich sind.
wie in Fig.2 dargestellt ist.
[0008] Jedes Modul besteht aus einem Modulsockel 36 und einem Moduloberteil 26, der mittels
vier Schrauben 40 am Modulsockel 36 angeschraubt ist. Führungsdorne 58, die in Ausnehmungen
59 des Modulsockels ragen, erleichtern das paß-genaue Aufsetzen des Moduloberteils.
An der linken Stirnseite sind in Fig. 2 die beiden Anschlüsse 19, 20 für eine 24 Volt-Leitung
eingezeichnet. Über die Eingänge 27 können verschiedene andere Leitungen in das Modul
eingeführt werden, wie zB. der Anschluß eines Sensors. Die rechteckigen Flächen 41
dienen zum Aufkleben verschiedener Schilder, mit 42 ist eine Reihe von Leuchtflächen
bezeichnet, die verschiedene Zustände des Moduls anzeigen können.
[0009] An den beiden Anschlußflächen 55 befinden sich Steckverbindungslöcher 43 zur Aufnahme
von Steckbolzen 22, wie in Fig.3 zu sehen ist. Im Inneren des Modulsockels 36 liegt
ein Anschlußklemmenblock 44, der die notwendigen Anschlußklemmen einschließlich der
Steckverbindungslöcher aufweist, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird. Mit
47 und 48 sind der Ein- und Ausgang für die 380 V Kraftstromleitung bezeichnet. Ein
Paralleleingangsstecker 60, der ebenfalls an jeder der Anschlußflächen 55 vorgesehen
ist, ist mit einer Platine im Inneren des Modulsockels verbunden und dient zur Weiterführung
der Adressleitungen eines Transceivers zu den Schaltungsplatinen elektronischer Schaltungen
in den Modulen. Die Anspeisung der Adressleitungen erfolgt über einen hier nicht dargestellten
Transceiver, über den die Daten eines Datenbusses empfangen werden und über den gegebenenenfalls
rückgemeldete Daten in den Datenbus eingespeist werden.
[0010] Das in Fig. 3 unten eingezeichnete Modul ist das Basismodul, während das oben dargestellte
Modul als Aktivmodul ein Power-Modul zur Schaltung eines Motors ist. Über den Eingang
19 gelangen die mit 45 bezeichneten und nur schematisch angedeuteten Stromkabel der
24V-Leitung des Betriebstrombusses zu den beiden Anschlußklemmen 23, die direkt mit
den Leitungen 46 des Ausgangs 20 verbunden sind. Somit ist der Eingang 19 mit dem
Ausgang 20 direkt durchgeschaltet.
[0011] Die unterhalb der Ein- und Ausgänge 19, 20 liegenden Eingänge 17 und Ausgänge 18
für den Datenbus sind mit der im Raum 24 angeordneten Platine 61 verbunden, auf dessen
Stecker 64 die nicht dargestellte Schaltungsplatine des Transceivers aufgesteckt ist.
Auch der Datenbus ist über die Platine durchgeschaltet, sodaß auch der Datenbus unabhängig
vom Schaltzustand der Remote-Station nicht unterbrochen ist. Die Adressleitungen führen
von der Platine 61 zu zwei Paralleleingangssteckern 60 an den beiden Anschlußflächen
55 des Modulsokkels.
[0012] Die Anschlußklemmen 21 sind jeweils mit den einzelnen Drähten der 380V-Leitung verbunden,
die über den Eingang 47 in den Modulsockel 36 eintritt und über den Ausgang 48 wieder
austritt. Die zugehörige innere Verdrahtung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
[0013] Die Anschlußklemmen 30 sind in dem soeben beschriebenen und in Fig.3 unten eingezeichneten
Basismodul nicht belegt.
[0014] Über die Steckbolzen 22 wird eine elektrische Verbindung zu dem in Fig. 3 oben eingezeichneten
Modulsockel des Power-Moduls bezüglich der Anschlußklemmen 21 und 23 hergestellt.
Der Stecker 62 verbindet die Platinen 61 miteinander.
[0015] Innerhalb des Moduls werden die Anschlußklemmen 21 mit den zugehörigen Anschlußklemmen
30 unter Zwischenschaltung der darüber angeordneten und hier nicht dargestellten Schaltelemente
verdrahtet. Dieses Modul arbeitet als Power-Modul mit den entsprechenden Leistungsschaltern
(Triac's). Die Stromanschlüsse nach oben zu den Leistungsschaltern erfolgen über die
Anschlußlöcher 63. Die Anschlußklemmen 30 wirken als Leistungsabgang und die Kabel
werden durch den Ausgang 48 zum zugehörigen Verbraucher z.B. Motor geleitet. Die übrigen
Ein- und Ausgänge des Power-Moduls können durch Blindabdeckungen abgedeckt werden,
wenn sie nicht benötigt werden.
[0016] Die beiden außenliegenden Anschlußflächen der beiden Modulsockel 36 werden durch
Abschlußplatten 31 abgedeckt, um nach außen hin den notwendigen dichten Abschluß zu
bilden.
[0017] Wenn mehrere Verbraucher geschaltet werden sollen, können mehrere Power-Module angeschlossen
werden. Stets sind alle Stromein- und - ausgänge durchgeschliffen, sodaß größtmögliche
Betriebssicherheit gegeben ist.
[0018] Die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems ergeben sich unter anderem daraus, daß
für die Unterbringung der einzelnen Komponenten keine eigenen Schaltkästen notwendig
sind. Es ergeben sich grundsätzlich die Vorteile des modularen Aufbaues. In jedem
der Module sind alle notwendigen Anschlußstücke für jede Funktionsart des Moduls vorhanden.
Das Anschließen der einzelnen Daten- und Kraftleitungen ist mit einfachen Mitteln
möglich und die Anschlußwege sind sehr kurz. Für die Anschlüsse wird kein zusätzlicher
Platz benötigt. Die Module sind äußerst servicefreundlich, da die aktiven Bauteile
einfach abgeschraubt und ausgewechselt werden können.
[0019] Zur Anpassung an die Leistungen der Verbraucher können z.B. für die Schaltung eines
Motors auch zwei nebeneinanderliegende Power-Module verwendet werden, sodaß die Leitungsquerschnitte
innerhalb der Power-Module nicht verändert werden müssen, da sich diese Querschnitte
der Power-Module addieren.
[0020] Durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist es möglich, hohe Schutzarten bis IP
68 zu erreichen, also hohe Wasserdichtheit. Es sind keine zusätzlichen Schutzgehäuse
notwendig.
Das Durchschleifen der Busse im Modulsockel bringt auch den Vorteil mit sich, daß
die Busse nicht unterbrochen werden, wenn zu Wartungs- oder Ausbauzwecken die Moduloberteile
mit den darin befindlichen Steuerteilen und elektronischen Vorrichtungen abgenommen
werden müssen. Jede Remote-Station umfaßt wenigstens ein Modul, nämlich das Basismodul.
[0021] Die Fig.4 zeigt die Ansicht eines Anschlußklemmenmoduls mit Aufsicht auf die einspringende
Steckfläche 1 des Modulkörpers 2. Der Modulkörper 2 besteht in bevorzugter Weise aus
Kunststoff, also einem Isolationsmaterial. Eine quer verlaufende Ausnehmung 3 und
zwei hohlraumbildende Ausnehmungen 4 dienen der Aufnahme der Anschlußklemme 5 und
der anzuschließenden Anschlußdrähte 6, 7. Die Ausnehmungen 4 sind über Kanäle 8 von
aussen zugänglich und durch diese können die Anschlußdrähte 6,7 nach innen geführt
werden. Die Anschlußklemme 5 umfaßt einen Leitungskörper 9, der zB. aus einem quaderförmigen
Kupferblock besteht. Von den beiden Enden her erstrecken sich Längsstecklöcher 10
in das Innere des Leitungskörpers 9. Diese Längsstecklöcher können die Steckbolzen
22 zur Verbindung mit benachbarten Modulen aufnehmen. Weiters befindet sich im Leitungskörper
9 ein Quersteckloch 11. Die Längsstecklöcher 10 setzen sich in die Steckverbindungslöcher
43 des Modulkörpers 2 fort. Der Leitungskörper 9 wird in seiner Ausnehmung des Modulkörpers
durch einen mit dem Modulkörper 2 einstückigen Steg 12 gehalten und ein Steckverbindungsloch
13 durchragt den Steg 12, sodaß er etwa mit dem Quersteckloch 11 fluchtet. Das Steckverbindungsloch
13 setzt sich nach unten hin in den Modulkörper 2 als Ausnehmung 34 fort.
[0022] Die Rastausnehmung 14 an der Unterseite des Modulkörpers 2 dient zur Befestigung
der Modulkörper und des gesamten Anschlußklemmenblocks im zugehörigen Bauteil mittels
einer Verbindungsleiste 68 gemäß Fig. 9,10.
[0023] Auf der Oberseite des Leitungskörpers 9 sind Metallwinkel 15 vorgesehen, zB. mit
diesem verlötet oder verschweißt. Auf den Metallwinkeln 15 sitzen aufgesteckt die
Anschlußdrahtklemmen 16. In Fig.4 ist die linke Anschlußdrahtklemme geschnitten dargestellt,
wohingegen die rechte Anschlußdrahtklemme in Ansicht gezeigt ist. In herkömmlicher
Weise besitzt diese Anschlußdrahtklemme einen Klemmbügel 25, der beim Einschrauben
der Schraube 28 gegen den Anschlußdraht 6 oder 7 und gegen den senkrecht nach oben
stehenden Schenkel des Metallwinkels 15 gepreßt wird und dabei auch die Anschlußdrahtklemme
insgesamt mit dem Metallwinkel 15 verbindet.
[0024] Fig.5 zeigt den Modulkörper 2 der Fig. 3 in Aufsicht. Während die einspringende Steckfläche
1 eine gerade Sichtkante aufweist, erkennt man an der vorspringenden Steckfläche 29
verschieden geformte Vorsprünge, die in Fig.6 in Ansicht dargestellt sind.
[0025] Teilweise passen die Vorsprünge derart in die Ausnehmungen der einspringenden Steckfläche
1, daß eine Klemmwirkung eintritt und die Module somit aneinander gesteckt werden
können. Die Kanalvorsprünge 32 decken die Kanäle 8 ab. Der Vorsprung 33 greift in
die verlängerte Ausnehmung 34 und die vorspringenden Flächen 35 ragen flach in die
hohlraumbildenden Ausnehmungen 4. Die Löcher 50 können vorgesehen sein, um mit einem
Werkzeug zB. Schraubenzieher die Schrauben 28 erreichen zu können.
[0026] Für den Zusammenbau des Anschlußklemmenblocks ist es lediglich notwendig, die einzelnen
Anschlußklemmenmodule in der notwendigen Anzahl zusammenzustecken und mit einer Verbindungsleiste
68, die in die Ausnehmungen 14 eingreift, zu verbinden. Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten
Module entsprechen den Anschlußklemmen 21 und 23 des Anschlußklemmenblocks gemäß Fig.3.
[0027] Fig.7 zeigt in Ansicht einen Anschlußklemmenblock, der den Anschlußklemmen 30 in
Fig.3 entspricht. Vergleicht man die Fig.7 mit der Fig.4, so erkennt man, daß dieser
Anschlußklemmenblock praktisch die Hälfte jenes der Fig.4 darstellt. In der querliegenden
Ausnehmung 3 wird ein Leitungskörper 51 eingesetzt, der etwa der Hälfte des Leitungskörpers
9 gemäß Fig. 4 entspricht und nur eine Anschlußdrahtklemme 16 aufweist.
[0028] Für die Montage und den Abschluß eines Anschlußklemmenblocks sind zu beiden Seiten
je eine Abschlußplatte 38,39 vorgesehen, die einerseits die entsprechenden Vorprünge
und Ausnehmungen aufweisen, um auf die entsprechenden Flächen der Anschlußklemmenmodule
zu passen und die andererseits entsprechende Befestigungselemente 49 aufweisen, um
eine Verbindung mit dem Modulsockel 36 herzustellen (siehe Fig.3).
[0029] Die Fig. 8 zeigt die Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Steckbolzens 22,
wie er durch die Steckverbindungslöcher 43 und/oder 13 in die Längsstecklöcher 10
oder Querstecklöcher 11 eingesteckt werden kann. Er umfaßt einen Metallstift 52, der
an beiden Enden Gewinde 53 aufweist. Auf den Gewinden sind sogenannte Tulpenfedern
54 aufgeschraubt, deren Lamellen sich federnd in Richtung zum Metallstift zusammendrücken
lassen. Der Abschnitt des Metallstiftes 52 zwischen den Tulpenfedern 54 ist durch
einen Isolierschlauch (69) elektrisch isoliert.
[0030] Die Fig. 9,10 zeigen die Verbindungsleiste 68, mit der elf Anschlußklemmenmodule
(gemäß Fig.3) verrastet werden könnnen, sodaß etwaige Zuglasten aufgefangen werden
können. Die nebeneinanderliegenden Vorsprünge 56 ragen in die Rastausnehmungen 14
des Metallkörpers 2, siehe Fig.4.
[0031] Es ist selbstverständlich, daß die dargestellten Ausführungsformen innerhalb des
Erfindungsgedankens vielfach abgewandelt werden können. Beispielsweise kann statt
der Anschlußdrahtklemmen 16 jede andere passende Befestigungsvorrichtung vorgesehen
werden, wie z.B. Federkraftklemmen oder indirekte Steckverbindungen. Die vorspringende
Steckfläche 29 kann als vorspringende Teile Rastnasen oder Zapfen aufweisen, die in
entsprechende Ausnehmungen der einspringenden Steckfläche 1 eingreifen. Die Ausnehmungen
14 an der Unterseite der Modulkörper können auch so ausgebildet sein, daß Normtragschienen,
z.B. TS 15, Verwendung finden können, um die Module und den daraus gebildeten Anschlußklemmenblock
zu montieren.
[0032] Hervorgehoben sei nochmals, daß bei dem erfindungsgemäßen Anschlußklemmenblock sehr
einfach und sicher die Querverbindungen zu Nachbarmodulen und die Steckverbindungen
nach oben zu den Platinen innerhalb der Moduloberteile herstellbar sind, und die Weiterleitung
des Strombusses möglich ist.
[0033] Jedes Anschlußklemmenmodul gemäß Fig. 4 hat fünf Kontaktmöglichkeiten, die je nach
Erfordernis genutzt werden können. Hohe Ströme können damit weitergeleitet oder abgezweigt
werden. Dies alles bei sehr kompakter Bauweise und somit geringem Raumbedarf.
1. Anschlußklemmenblock mit einer oder mehreren Anschlußklemmen für den Anschluß elektrischer
Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußklemmenblock (44) aus aneinandergereihten
Anschlußklemmenmodulen zusammensetzbar ist.
2. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußklemmenmodul
einen scheibenförmigen Modulkörper (2) aus Isolationsmaterial umfaßt, der in sich
die Anschlußklemme (21,23,30) aufnimmt.
3. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulkörper
zwei Steckflächen aufweist, an denen die Steckflächen der benachbarten Anschlußklemmenmodule
oder eines Abschlußmoduls anliegen.
4. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulkörper
(2) eine vorspringende (29) und eine einspringende (1) Steckfläche aufweist, wobei
die Vorsprünge (32,33,35) der vorspringenden Steckfläche (29) in die Ausnehmungen
(4,8,34) der einspringenden Steckfläche (1) passend vorgesehen sind.
5. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(3,4) zur Aufnahme der Anschlußklemme und des/der anzuschließenden Anschlußdrähte
(6,7) eingerichtet sind.
6. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorspringende Steckfläche (29) geschlossen ist.
7. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußklemmen (5) einen Leitungskörper (9, 51) umfassen, der ein oder mehrere
Stecklöcher (10,11) für die Aufnahme von Steckbolzen (22) und wenigstens eine Anschlußdrahtklemme
(16) im Bereich einer Ausnehmung (4) des Modulkörpers (2) aufweisen.
8. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Längs-Steckloch
(10) sich in Richtung zur Seitenwand (57) des Modulkörpers (2) erstreckt und die Seitenwand
(57) in Verlängerung des Steckloches durchbrochen ist.
9. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungskörper
(9,51) in einem Winkel zu dem Längs-Steckloch (10) ein Quer-Steckloch (11) vorgesehen
ist, wobei in bevorzugter Weise der Modulkörper (2) in Verlängerung des Quer-Steckloches
eine Ausnehmung (34) bis zur Oberseite des Modulkörpers aufweist.
10. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußdrahtklemmen (16) auf Metallwinkel (15), die mit dem Leitungskörper
(9,51) leitend verbunden sind, aufgesteckt sind.
11. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungskörper (9) zwei Längs-Stecklöcher (10) und ein Quer-Steckloch (11)
aufweist.
12. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckbolzen (22) aus einem Metallstift (52) mit an den Enden befindlichen
Tulpenfedern (54) gebildet sind.
13. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des
Metallstiftes zwischen den Tulpenfedern (54) durch einen Isolierschlauch (69) isoliert
ist.
14. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußklemmenmodule durch eine Verbindungsleiste (68) zusammengehalten sind,
deren Vorsprünge (56) in Rastausnehmungen (14) der Modulkörper (2) eingreifen.
15. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er in einem Modulsockel (36) angeordnet ist, der von einem Moduloberteil (26)
unter Bildung eines abgeschlossenen Gehäuses abgedeckt ist.
16. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulsockel
Ein- und Ausgänge (17,18,19,20,47,48) für die Leitungen aufweist, die zu den Anschlußklemmen
führen, und daß in den beiden Anschlußflächen (55) des Modulsockels (36) Steckverbindungslöcher
(43) zur Aufnahme von Steckbolzen (22) vorgesehen sind, wobei die Steckverbindungslöcher
(43) mit den Längsstecklöchern der zugeordneten Leitungskörper (9,51) fluchten.