[0001] Die Erfindung betrifft ein Armierungsgewebe für Putze, Dämmsysteme, Estriche oder
dgl., bestehend aus einem gitterartigen Netz, welches auf der einen Seite mit Abstandhaltern
versehen ist.
[0002] Derartige Armierungsgewebe dienen zum Bewehren von Mauerputzen, dickschichtigen Dämmsystemen,
Estrichen oder dgl. und sollen dabei die Bildung von Rissen verhindern. Bei den Putzen
kann es sich dabei um Gipsputz, Kalkputz, Kalkzementputz, Zementputz oder Leichtputz
handeln, die sowohl innen als auch außen auf ein entsprechendes Mauerwerk, Dämmplatten
oder dgl. aufgetragen werden. Derartige Bewehrungsnetze werden insbesondere auch dort
eingesetzt, wo verschiedene Wandstrukturen aufgrund unterschiedlicher Materialien
aufeinandertreffen, da diese Bereiche sehr rißanfällig sind. Auch bei einem Mischmauerwerk
findet das Armierungsgewebe Anwendung. Die im Putz eingebetteten Armierungsgewebe
nehmen dabei die im Putz auftretenden Spannungen auf.
[0003] Ein Armierungsgewebe der eingangs angegebenen Art ist aus der DE-OS 39 26 366 bekannt.
Das gitterartige Netz des Armierungsgewebes weist dabei Abstandhalter auf und stellt
dabei einen vorgegebenen Abstand des Netzes von der zu verputzenden Fläche sicher.
Das Armierungsgewebe liegt somit nicht direkt auf dem Mauerwerk auf, sondern hat aufgrund
der Abstandhalter einen bestimmten Abstand von diesem. Bei dem bekannten Armierungsgewebe
sind die Abstandhalter durch stangenförmige Profile gebildet, die parallel zueinander
auf der einen Seite des gitterartigen Netzes auf diesem befestigt sind.
[0004] Allerdings weist das bekannte Armierungsgewebe mit diesen Abstandhaltern eine Reihe
von Nachteilen auf. So ist das Armierungsgewebe aufgrund der stangenförmigen Profile
nur sehr schwer oder überhaupt nicht in den noch feuchten Putz hineindrückbar, da
der Widerstand insbesondere bei zähem Mörtel sehr groß ist. Zudem bilden sich im Bereich
der stangenförmigen Profile im Kontaktbereich mit dem Netz Hohlräume. Weiterhin ist
der Abstand durch den Durchmesser der Profile vorgegeben. Da diese Durchmesser aber
nicht beliebig groß gemacht werden können, ist der Abstand des Netzes des Armierungsgewebes
von der Mauer beschränkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Herstellung
des bekannten Armierungsgewebes aufwendig ist, da die stangenförmigen Profile entweder
aufgeklebt oder mit Schlingen befestigt werden müssen. Weiterhin ist die Flexibilität
des Armierungsgewebes durch die Profile eingeschränkt. Schließlich besteht bei dem
bekannten Armierungsgewebe die Gefahr, daß die Profile bei Druckbeaufschlagung als
Wippe wirken und sich somit das gitterartige Netz wellt und sich nicht parallel zum
Putzträger anpaßt.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Armierungsgewebe für Putze zu schaffen.
[0006] Als technische
Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Abstandhalter durch im wesentlichen
senkrecht von der Netzebene abstehende Beinchen gebildet sind.
[0007] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Armierungsgewebe für Putze hat den
Vorteil, daß es auf optimale Weise die im Putz auftretenden Spannungen aufnimmt und
damit Rißbildungen im Putz verhindert. Durch die Beinchen des Armierungsgewebes werden
die im Putz auftretenden Kräfte an die Putzoberfläche, d.h. in das gitterartige Netz
gleichmäßig weitergeleitet, so daß insgesamt mittels des gitterartigen Netzes und
den dazu senkrechten Abstandhaltern in Form der erfindungsgemäßen Beinchen die im
Putz auftretenden Spannungen sowohl horizontal als auch vertikal abgeleitet bzw. aufgefangen
werden. Dies erweist sich insbesondere dadurch von Vorteil, daß beim Austrocknen des
Putzes unterschiedliche Härten auftreten, die zu unterschiedlichen Spannungen sowohl
in senkrechter als auch in waagerechter Richtung des Putzes führen. Das erfindungsgemäße
Armierungsgewebe ist dabei für jeden Härtegrad des Putzes geeignet. Insgesamt wird
somit mit der Erfindung eine statische Verbesserung im Putzbereich erzielt. Darüber
hinaus weist das erfindungsgemäße Armierungsgewebe eine hohe Parallelität zur Wand
auf. Dabei ergeben sich auch arbeitstechnische Erleichterungen, da das erfindungsgemäße
Armierungsgewebe problemlos in den noch feuchten Putz aufgedrückt werden kann, und
zwar bis die vorderen Enden der Beinchen auf dem zu verputzenden Mauerwerk oder dgl.
aufliegen. Die Putzdicke kann dabei 0,5 mm bis 50 mm betragen. Damit verbunden ist
eine weitere Arbeitserleichterung, indem der mit dem Armierungsgewebe bewehrte Putz
in zwei Arbeitsschritten ohne weiteres erstellt werden kann, indem zunächst eine Grundputzschicht
aufgetragen wird, in die das erfindungsgemäße Armierungsgewebe eingedrückt wird, um
anschließend nach dem Austrocknen dieser Grundputzschicht eine zweite Putzschicht,
beispielsweise einen Edelputz aufzutragen. Insgesamt weist somit das erfindungsgemäße
Armierungsgewebe für Putze gegenüber den bekannten Armierungsgeweben deutliche Vorteile
auf. So ist es mit dem erfindungsgemäßen Armierungsgewebe auch möglich, Grundputz
und Armierung in einem Arbeitsgang fachmännisch und am richtigen Platz einzubauen.
Somit werden die Kosten gesenkt und die Standzeit verkürzt. Die erfindungsgemäßen
"Beinchen" sind dabei im allgemeinsten Sinne zu verstehen. So kann es sich bei den
Beinchen beispielsweise auch jeweils um eine Art Auflagegestell handeln, welches das
gitterartige Netz an der jeweiligen Stelle punktuell unterstützt. Dieses Auflagegestell
gilt insbesondere für Bodenestriche, wie nachfolgend noch näher auszuführen sein wird.
[0008] Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Armierungsgewebes schlägt vor,
daß die Beinchen gleichmäßig über das Netz verteilt sind. Diese regelmäßige Anordnung
der Beinchen des Armierungsgewebes gewährleistet, daß die im Putz auftretenden Spannungen
über die gesamte Putzfläche gleichmäßig abgeleitet werden und somit eine hohe Homogenität
geschaffen wird. Darüber hinaus ist durch die gleichmäßige Verteilung der Beinchen
gewährleistet, daß das Netz überall gleichmäßig parallel zu der zu verputzenden Wand
verläuft.
[0009] Eine bevorzugte Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Abstände zwischen den
Beinchen dem n-fachen oder (n+1/2)-fachen der Maschenweite des Netzes entspricht,
wobei "n" eine ganze Zahl größer/gleich Null ist. Dabei ist es grundsätzlich denkbar,
daß in den beiden zueinander senkrechten Netzrichtungen die Beinchendichte unterschiedlich
sein kann. Bevorzugt beträgt der Abstand zwischen den Beinchen das 1 - bis 2-fache
der Maschenweite des Netzes, so daß das Armierungsgewebe eine große Anzahl von Beinchen
aufweist, die für eine optimale Spannungsableitung innerhalb des Putzes Sorge tragen.
Das Raster für die Beinchen liegt somit vorzugsweise im Größenordnungsbereich der
Maschenweite. Dadurch wird darüber hinaus eine hohe Parallelität des gewebeartigen
Netzes bezüglich der zu verputzenden Wand erreicht.
[0010] Vorzugsweise sind die Beinchen in den Schnittpunkten der Maschen des Netzes und/oder
in den Mittelpunkten zwischen den Schnittpunkten der Maschen des Netzes angeordnet.
[0011] Dadurch werden die von den Beinchen aufgefangenen Kräfte in optimaler Weise in das
Netz des Armierungewebes eingeleitet. Unter den Maschenschnittpunkten sind dabei die
Kreuzungsstellen zwischen den senkrecht zueinander stehenden Fäden des Gewebes zu
verstehen.
[0012] Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Armierungsgewebes schlägt vor, daß
die Beinchen einstückig am Netz angeformt sind. Dadurch läßt sich das Armierungsgewebe
auf technisch einfache Weise in einem Stück herstellen, bei einem Kunststoffgewebe
mittels eines einzigen Extrudiervorganges. Der Fertigungsaufwand für das Armierungsgewebe
ist somit nicht größer als bei einem Armierungsgewebe, welches keine Beinchen als
Abstandhalter besitzt. Selbstverständlich ist es auch denkbar, das Armierungsgewebe
aus Metall herzustellen.
[0013] Alternativ ist es auch denkbar, die Beinchen als separate Teile am Netz zu befestigen.
Die Beinchen werden somit separat vom Netz hergestellt und anschließend in geeigneter
Weise befestigt, beispielsweise mit dem Netz verschweißt oder am Netz angeclipst.
[0014] Hierzu wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Beinchen einstückig an
einer Leiste angeformt sind, wobei die Leisten mit den Beinchen hinwiderrum am Netz
befestigt sind. Gegenüber der Einzelbefestigung der Beinchen am Netz bringt dies herstellungstechnische
Vorteile mit sich. Die Leisten sind dabei parallel zueinander ausgerichtet. Die Befestigung
der Leisten am Netz kann beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen oder aber
auch durch Anclipsen erfolgen. Diese Herstellungstechnik mit den Leisten bringt den
Vorteil mit sich, daß durch unterschiedliche Netze und durch unterschiedlich ausgebildete
Leisten eine Vielzahl von unterschiedlichen Kombinationen geschaffen werden können,
die den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden können.
[0015] Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Leiste leiterförmig ausgebildet ist,
wobei der Abstand der beiden Längsholme der Leiter der Maschenweite oder einem ganzzahligen
Vielfachen der Maschenweite des Netzes entspricht und an diesem befestigt, insbesondere
angeclipst ist und wobei die Beinchen an den Längsholmen, insbesondere an den Enden
der zwischen den beiden Längsholmen querverlaufenden Sprossen der Leiter angeformt
sind. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um an dem Gewebegitter
die Beinchen anzuordnen. Die Grundidee besteht dabei darin, eine Mehrzahl von Beinchen
an einer Art Leiter anzuordnen und dieses Gebilde dann an dem Gewebenetz zu befestigen.
Vorzugsweise entspricht der Abstand der beiden zueinander parallelen Längsholme der
Leiter dem Maschenabstand, so daß die Längsholme direkt auf den Gewebefäden aufliegen
und an diesen vorzugsweise angeclipst ist. Dadurch ist eine Auflagefläche zwischen
dem leiterförmigen Gebilde mit den Beinchen einerseits und dem Gewebenetz andererseits
gewährleistet, so daß die Beinchen sicher in ihrer Position gehalten werden.
[0016] Sofern die Beinchen als separate Teile am Netz befestigt sind, wird in einer alternativen
Ausführung vorgeschlagen, daß die Beinchen als nagelartige Stifte mit Schaft und Kopf
ausgebildet sind, die an den entsprechenden Stellen des Netzes von der anderen Seite
her durch dieses bis zum Anschlag an den Kopf hindurchgedrückt sind. Dies stellt eine
technisch sehr einfache Möglichkeit dar, um das Gewebenetz mit den Beinchen zu bestücken.
Die Grundidee besteht dabei darin, als Beinchen Stifte in Form von Nägeln zu verwenden,
die durch das Gewebe an den entsprechenden Stellen hindurchgedrückt, insbesondere
maschinell hindurchgeschossen werden, so daß die Stifte mit ihrem Schaft am anderen
Ende herausschauen und die Beinchen definieren. Vorzugsweise wird man die Stifte im
Kreuzungsbereich des gitterartigen Netzes anordnen. Selbstverständlich ist es aber
auch denkbar, die Stifte im Bereich der Mittelpunkte zwischen den Schnittpunkten der
Maschen des Netzes anzuordnen. Die Form der Stifte ist beliebig. Beispielsweise kann
der Schaft einen quadratischen Querschnitt sowie einen flachzylinderförmigen Kopf
aufweisen. Selbstverständlich kann der Schaft auch rund sein. Der Stift besteht vorzugsweise
aus Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol, ABS oder POM. Die Länge der Stifte sowie
die Maschenweite des Gewebes ist variabel. Weiterhin können die Stifte entweder lösbar
oder unlösbar mit dem Gewebe verbunden sein, wobei im letzteren Fall die Stifte zusätzlich
noch mit dem Gewebe verklebt, verschweißt oder angequetscht sein können.
[0017] Vorzugsweise laufen die Stifte nach vorne hin konisch zu und/oder weisen eine konische
Spitze auf. Dadurch lassen sich die Stifte sicher in dem Gewebenetz halten. Beispielsweise
kann der Schaft unter einem leichten Winkel von ungefähr 1° nach vorne hin konisch
zulaufen. Die konische Spitze des Schaftes kann beispielsweise einen Winkel von 60°
einschließen.
[0018] Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Stifte im Übergangsbereich zwischen
dem Schaft und dem Kopf eine Querschnittsverringerung aufweisen. Diese Querschnittsverringerung
weist insbesondere einen runden Querschnitt auf, sie kann aber auch beispielsweise
rechteckig sein. Die Grundidee hinsichtlich dieser Querschnittsverringerung liegt
darin, daß das Gewebe nach Hineindrücken des Stiftes gewissermaßen in dieser Querschnittsverringerung
einrastet, indem das Gewebematerial aufgrund seiner Elastizität die zwischenzeitlich
erfolgte Aufweitung wieder schließt. Dadurch ist gesichert, daß sich der Stift nicht
mehr aus dem Gewebe lösen kann.
[0019] Sollte der im Gewebe verankerte Stift doch zu labil sein, wird in einer Weiterbildung
vorgeschlagen, daß der Schaft eine widerhakenartige Schnappnase aufweist. Im hineingedrückten
Zustand des Stiftes liegt dabei diese Schnappnase an der Gewebeoberfläche an und verhindert,
daß der Stift herausgezogen werden kann.
[0020] In einer weiteren alternativen Ausführungsform der separat ausgebildeten Beinchen
wird vorgeschlagen, daß die Beinchen als nagelartige Stifte ausgebildet sind, die
an den entsprechenden Stellen des Netzes durch dieses bis zu einem Anschlag des Schaftes
des jeweiligen Stiftes hindurchgedrückt und bezüglich des Anschlags auf der anderen
Seite des Netzes in der Art einer Vernietung flachgequetscht sind. Die Grundidee besteht
somit darin, die als nagelartige Stifte ausgebildeten Beinchen in das Gewebe an den
vorgesehenen Stellen hineinzudrücken bzw. mittels einer entsprechenden Maschine hineinzuschießen,
und zwar bis ein entsprechender Anschlag des Stiftes am Gewebe zur Anlage kommt. Auf
der anderen Seite des Gewebes steht dann das freie Ende des nagelartigen Stifts über
und aus dem Gewebe heraus, so daß in einem anschließenden Arbeitsgang diese herausragende
Spitze in der Art einer Vernietung flachgequetscht wird und somit der Stift nicht
mehr aus dem Gewebe herausgezogen werden kann. Der Stift ist somit zwischen dem Anschlag
des Schaftes und der flachen Vernietung festgelegt. Bei dem Anschlag des Schaftes
kann es sich dabei beispielsweise um eine Art Teller handeln, welcher über den Schaft
des Stiftes radial übersteht. Selbstverständlich sind auch andere Anschläge denkbar,
welche am Stiftschaft angeformt sind. Sie müssen nur verhindern, daß der Stift weiter
in das Gewebe hineingedrückt werden kann. Vorzugsweise weist dasjenige Ende des Stiftes,
welches durch das Gewebe hindurchgedrückt wird, eine konische Spitze auf.
[0021] Eine weitere alternative Ausführungsform der separat ausgebildeten Beinchen schlägt
vor, daß diese jeweils durch ein Auflagegestell gebildet sind, welches im Bereich
der Schnittpunkte der Maschen des Netzes an den davon ausgehenden vier Netzelementen
befestigt, insbesondere angeclipst ist. Diese Art des Armierungsgewebes ist insbesondere
für Bodenestriche gedacht. Das gitterartige Netz ist dabei vorzugsweise ein Drahtgitter,
an dessen Kreuzungspunkten das Auflagegestell angeordnet ist, welches vorzugsweise
am freien Ende eine Tellerauflage aufweist. Dieses Auflagegestell für die Beinchen
ist stabil genug, um die beim Gießen des Estrichs hohen Kräfte aufzunehmen.
[0022] Vorzugsweise weisen die Beinchen über ihre gesamte Länge im wesentlichen die gleiche
Profilierung auf. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die Beinchen und damit das Armierungsgewebe
problemlos in den noch feuchten Putz drücken lassen.
[0023] Dabei sind die Beinchen vorzugsweise im wesentlichen rechteckig, insbesondere quadratisch,
oder flach ausgebildet, so daß sie Spannungen parallel zur Netzebene optimal aufnehmen
und in das Netz weiterleiten können. Dies wird auch dadurch verbessert, daß einander
benachbarte flache Beinchen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, so daß die beiden
zueinander senkrecht stehenden Richtungen des Armierungsgewebes gleichermaßen gut
die im Putz auftretenden Spannungen aufnehmen können.
[0024] Bevorzugt besteht das Armierungsgewebe aus Kunststoff, wobei das Netz vorzugsweise
durch Schußfäden und dazu senkrechte Kettfäden gebildet ist. Dies stellt eine einfache
Möglichkeit zur Herstellung des Netzes dar, wobei der Abstand zwischen den Schußfäden
einerseits und zwischen den Kettfäden andererseits jeweils gleich groß ist, so daß
quadratische Maschen geschaffen werden. Unter der Ausbildung des Netzes durch Schuß-
und dazu senkrechte Kettfäden ist nicht nur diejenige Ausführungsform gedacht, bei
der die Schuß-und Kettfäden in der Art eines textilen Gewebes miteinander verflochten
sind, sondern es ist auch denkbar, daß eine erste Ebene zueinander paralleler Fäden
vorgesehen ist, auf denen dazu senkrecht ebenfalls parallele Fäden liegen, wobei in
den Kreuzungs-bwz. Auflagepunkten die beiden Fäden miteinander verbunden, insbesondere
miteinander verklebt oder verschweißt sind. Auch brauchen die Fäden des Gewebes keinen
runden Querschnitt aufweisen. Vielmehr sind sie vorzugsweise mit einem flachen Querschnitt
ausgebildet. Dies erweist sich insbesondere dann von Vorteil, wenn die Beinchen durch
die bereits beschriebenen nagelartigen Stifte gebildet sind. Gleichermaßen ist es
auch denkbar, das Armierungsgewebe statt aus Kunststoff aus einem verzinkten Drahtgeflecht
zu schaffen.
[0025] Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Beinchen auf die gewünschte
Länge entsprechend kürzbar sind. Dies bringt herstellungstechnische Vorteile mit sich,
indem von der maximal möglichen Länge für die Beinchen ausgegangen wird, um diese
dann entsprechend den Bedürfnissen auf die jeweilige Länge entsprechend der vorgegebenen
Putzstärke zu kürzen. Sofern das Armierungsgewebe aus Kunststoff besteht, können die
Beinchen auf einfache Weise abgeschnitten werden.
[0026] Drei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Armierungsgewebes für Putze bzw.
Estriche wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht des Armierungsgewebes;
- Fig. 2
- in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung eine Seitenansicht des Armierungsgewebes,
wie es im Putz eingebettet ist;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Armierungsgewebes;
- Fig. 4
- ein vergrößerter Detailausschnitt des Armierungsgewebes in Fig. 3;
- Fig. 5
- eine schematische Schnittdarstellung durch das in Fig. 4 dargestellte Armierungsgewebe;
- Fig. 6
- eine erste Variante eine nagelartigen Stiftes für die zweite Ausführungsform des Armierungsgewebes;
- Fig. 7
- eine leicht modifizierte, zweite Variante für die Stifte;
- Fig. 8
- eine dritte Variante für die Stifte;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines Armierungsgewebes für einen
Bodenestrich;
- Fig. 10
- eine schematische Seitenansicht des Armierungsgewebes in Fig. 9 in vergrößertem Maßstab;
- Fig. 11
- eine entsprechende Darstellung des Armierungsgewebes wie in Fig. 10, jedoch in einer
Schnittdarstellung.
[0027] Eine erste Ausführungsform des Armierungsgewebes ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt,
während in den Fig. 3 bis 8 eine zweite Ausführungsform gezeigt ist. Während diese
beiden Ausführungsformen eines Armierungsgewebes in erster Linie für Putze gedacht
ist, ist die in den Fig. 9 bis 11 dargestellte dritte Ausführungsform für Bodenestriche
gedacht.
[0028] Das Armierungsgewebe 1 der ersten Ausführungsform in Fig. 1 und 2 besteht insgesamt
aus Kunststoff und weist ein Netz 2 aus Schußfäden 3 und Kettfäden 4 auf, die im Bereich
der Schnittpunkte S fest miteinander verbunden sind. Die Schußfäden 3 sowie Kettfäden
4 weisen dabei ein im wesentlichen flaches Querschnittsprofil auf. Der Abstand zwischen
den Schußfäden 3 einerseits und den Kettfäden 4 andererseits ist dabei jeweils gleich
groß, so daß das Netz 2 quadratische Maschen aufweist. Gleichermaßen ist es aber auch
denkbar, daß die Abstände unterschiedlich sind und somit das Netz 2 rechteckige Maschen
aufweist.
[0029] An dem Netz 2 des Armierungsgewebes 1 sind weiterhin senkrecht zur Ebene des Netzes
2 sich erstreckende Beinchen 5 angeordnet. Diese können in einem einzigen Extrusionsprozeß
bei der Herstellung des Armierungsgewebes 1 an das Netz 2 angespritzt werden. Es ist
aber auch denkbar, die Beinchen 5 als separate Teile mit dem Netz 2 zu verbinden.
Weitere Befestigungstechniken sind denkbar, beispielsweise die Beinchen 5 an einem
Steg anzuordnen, der hinwiderum auf dem Netz 2 befestigt wird. Wie in Fig. 1 angedeutet
ist, befinden sich die Beinchen 5 in den Schnittpunkten S der Maschen des Netzes 2,
wobei in der einen Richtung jeder zweite Schnittpunkt S ausgelassen ist, während in
der dazu senkrechten Richtung jeder Schnittpunkt S mit einem Beinchen 5 besetzt ist.
Auch hier ist es denkbar, eine andere Anordnung zu wählen. Beispielsweise ist es auch
denkbar, die Beinchen 5 in der Mitte zwischen zwei Schnittpunkten S anzuordnen.
[0030] Insgesamt weisen die Beinchen 5 ein über die Länge flaches Querschnittsprofil auf.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, andere Profilquerschnitte vorzusehen.
[0031] In Fig. 2 ist das Armierungsgewebe 1 in einem Putz 6 dargestellt. Herstellungstechnisch
sieht dies so aus, daß der Putz 6 zunächst auf eine Wand 7 aufgetragen wird, um anschließend
in den noch feuchten Putz 6 das Armierungsgewebe 1 mit den Beinchen 5 voran hineinzudrücken,
bis die vorderen Enden der Beinchen 5 an die Wand 7 anstoßen. Das Armierungsgewebe
1 ist somit in dem Putz 6 intergriert, wobei das Netz 2 parallel zur Wand 7 ausgerichtet
ist. Nach dem Erhärten des Putzes 6 kann eine zweite Putzschicht aufgetragen werden,
beispielsweise ein Edelputz.
[0032] Das so ausgebildete und im Putz 6 eingebettete Armierungsgewebe 1 hat vor allem den
Vorteil, daß die im Putz 6 auftretenden unterschiedlichen Spannungen sowohl horizontal
als auch vertikal aufgefangen, d.h. von den Beinchen 5 in das Netz 2 abgeleitet werden,
so daß Spannungen mit der daraus resultierenden Rißbildung im Putz 6 verhindert werden.
Dabei ist das Armierungsgewebe 1 für jeden Härtegrad des Putzes 6 geeignet. Aufgrund
der stiftartigen Ausbildung der Beinchen 5 läßt sich das Armierungsgewebe 1 sehr einfach
in den noch feuchten Putz 6 hineindrücken, wobei sich die Beinchen sofort im Putz
6 verkrallen.
[0033] Das Armierungsgewebe 1 kann auf Rollen oder Matten von beispielsweise 10 bis 100
cm Breite breitgestellt werden. Die Maschengröße des Netzes 2 kann 1 bis 10 cm betragen.
Die Länge der Beinchen 5 hängt von der Dicke des Putzes 6 ab, wobei die Beinchenlänge
hauptsächlich im Bereich von 5 mm bis 50 mm liegen wird.
[0034] Die zweite Ausführungsform des Armierungsgewebes 1, wie sie in den Fig. 3 bis 8 dargestellt
ist, geht ebenfalls von einem Netz 2 aus Kunststoff aus. Das Netz 2 besteht dabei
ebenfalls aus Schußfäden 3 sowie Kettfäden 4, und zwar dergestalt, daß die Schuß-und
Kettfäden 3, 4 nicht wie bei einem textilen Gewebe miteinander verwoben sind, sondern
daß die Schußfäden 3 parallel zueinander in einer unteren Ebene liegen, während die
Kettfäden 4 senkrecht hierzu auf den Schußfäden 3 liegen und in den Schnittpunkten
S miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschweißt oder verklebt sind.
[0035] Die Beinchen 5 sind in dieser Ausführungsform durch Stifte 8 aus Kunststoff gebildet.
Diese bestehen bei den beiden ersten Varianten, wie sie in Fig. 6 und 7 erkennbar
sind, aus einem Schaft 9 mit quadratischem Querschnitt (der jedoch aber auch rund
sein kann). Der Schaft 9 läuft nach vorne hin leicht unter einem Winkel von ungefähr
1° konisch zu und weist eine Spitze 10 auf, welche einen Winkel von ungefähr 60° einschließt.
Am oberen Ende weist der Schaft 9 des Stiftes 8 einen Kopf 11 auf, welcher als flacher
Zylinder ausgebildet ist. Selbstverständlich kann auch dieser Kopf 11 einen quadratischen
Querschnitt aufweisen. Zwischen dem Kopf 11 und dem Schaft 9 weist der Stift 8 eine
runde Querschnittsverringerung auf. In der weitergebildeten Ausführungsform in Fig.
7 sind an dem Schaft 9 des Stiftes 8 zwei widerhakenartige Schnappnasen 12 angeformt.
[0036] Bei dieser Ausführungsform des Armierungsgewebes 1 mit den Stiften 8, wie sie in
den Fig. 6 und 7 dargestellt sind, werden die Stifte 8 von der einen Gewebeseite her
im Bereich der Schnittpunkte S durch die übereinanderliegenden Schuß- und Kettfäden
3, 4 hindurchgedrückt, insbesondere mittels einer entsprechenden Maschine hindurchgeschossen.
Der Schaft 9 tritt dabei auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Gewebe heraus, wie
insbesondere Fig. 5 erkennen läßt. Der Kopf 11 bildet dabei einen Anschlag, welcher
ein weiteres Vordringen des nagelartigen Stiftes 8 verhindert. Das Gewebematerial
kommt dabei in der Querschnittsverringerung zwischen dem Kopf 11 und dem eigentlichen
Schaft 9 des Stiftes 8 zu liegen. Da das Kunststoffgewebe eine gewisse Eigenelastizität
aufweist, dringt das Gewebematerial wieder etwas in die durch die Querschnittsverringerung
definierte Aussparung ein und verhindert so ein Herausziehen des Stiftes 8. Sollte
die Stiftverankerung zu labil sein, kann die Ausführungsform des Stiftes 8 verwendet
werden, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Hier greifen dann die beiden Schnappnasen
12 hinter das Gewebe auf der Seite, wo sich der Schaft 9 befindet. Dadurch ist eine
absolut sichere Fixierung der Stifte 8 im Gewebe gewährleistet.
[0037] In Fig. 8 ist eine etwas modifizierte Ausführungsform des Stiftes 8 in einer dritten
Variante dargestellt. Hier weist der Stift 8 einen Schaft 9 auf, welcher unter einem
leichten Winkel von 2° konisch zuläuft. Dabei weist dieser Schaft 9 des Stiftes 8
einen tellerartigen Anschlag 15 auf, welcher eine Querschnittsvergrößerung des Schafts
9 bewirkt. Es schließt sich daran eine Spitze 16 an. Bei dieser dritten Variante des
Stiftes 8 wird dieser mit der Spitze 16 voran durch das Gewebe hindurchgedrückt, insbesondere
mittels einer entsprechenden Maschine hindurchgeschossen, und zwar bis der tellerartige
Anschlag 15 am Gewebe zur Anlage kommt und somit der Stift 8 nicht weiter hindurchgedrückt
werden kann. Da die vom Anschlag 15 ausgehende Länge der Spitze 16 größer ist als
die Dicke des Gewebes in dem Bereich, wo der Stift 8 hindurchgedrückt wird, schaut
die Spitze 16 etwas aus dem Gewebe heraus. Anschließend wird die Spitze 16 in der
Art einer Vernietung flachgequetscht, so daß das Gewebe zwischen dieser flachgequetschten
Spitze 16 und dem Anschlag 15 festgelegt ist. Der Stift 8 ist somit fest in dem Gewebe
unverrückbar gehalten. Eine absolut sichere Fixierung der Stifte 8 im Gewebe ist somit
gewährleistet.
[0038] Die dritte Ausführungsform des Armierungsgewebes 1, wie sie in den Fig. 9 bis 11
dargestellt ist, hat ihr Anwendungsgebiet insbesondere für Bodenestriche. Das Netz
2 des Armierungsgewebes 1 besteht dabei vorzugsweise aus einem Drahtgeflecht. Im Bereich
der Schnittpunkte S dieses Drahtgeflechts sind Auflagegestelle 13 befestigt, welche
die Beinchen 5 des Armierungsgewebes 1 definieren. Dieses Gestell ist in den Zeichnungen
erkennbar und weist am freien Ende einen Tellerboden 14 auf, mittels dem das Armierungsgewebe
1 auf dem Boden aufliegt. Gehalten wird das Auflagegestell 13 durch vier Vorrichtungen
zum Einclipsen auf dem Gewebe.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Armierungsgewebe
- 2
- Netz
- 3
- Schußfaden
- 4
- Kettfaden
- 5
- Beinchen
- 6
- Putz
- 7
- Wand
- 8
- Stift
- 9
- Schaft
- 10
- Spitze
- 11
- Kopf
- 12
- Schnappnase
- 13
- Auflagegestell
- 14
- Tellerboden
- 15
- Anschlag
- 16
- Spitze
- S
- Schnittpunkt
1. Armierungsgewebe (1) für Putze (6), Dämmsysteme, Estriche oder dgl.,
bestehend aus einem gitterartigen Netz (2), welches auf der einen Seite mit Abstandhaltern
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter durch im wesentlichen senkrecht von der Netzebene abstehende
Beinchen (5) gebildet sind.
2. Armierungsgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinchen (5) gleichmäßig
über das Netz (2) verteilt sind.
3. Armierungsgewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen
den Beinchen (5) dem n-fachen oder (n+1/2)-fachen der Maschenweite des Netzes (2)
entspricht, wobei "n" eine ganze Zahl größer/gleich Null ist.
4. Armierungsgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beinchen (5) in den Schnittpunkten (S) der Maschen des Netzes (2) und/oder in den
Mittelpunkten zwischen den Schnittpunkten (S) der Maschen des Netzes (2) angeordnet
sind.
5. Armierungsgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beinchen (5) einstückig am Netz (2) angeformt sind.
6. Armierungsgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beinchen (5) als separate Teile am Netz (2) befestigt sind.
7. Armierungsgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinchen (5) einstückig
an einer Leiste angeformt sind, wobei die Leisten mit den Beinchen (5) hinwiderum
am Netz (2) befestigt sind.
8. Armierungsgewebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste leiterförmig
ausgebildet ist, wobei der Abstand der beiden Längsholme der Leiter der Maschenweite
oder einem ganzzahligen Vielfachen der Maschenweite des Netzes (2) entspricht und
an diesem befestigt, insbesondere angeclipst ist und wobei die Beinchen (5) an den
Längsholmen, insbesondere an den Enden der zwischen den beiden Längsholmen querverlaufenden
Sprossen der Leiter angeformt sind.
9. Armierungsgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinchen (5) als
nagelartige Stifte (8) mit Schaft (9) und Kopf (11) ausgebildet sind, die an den entsprechenden
Stellen des Netzes (2) von der anderen Seite her durch dieses bis zum Anschlag an
den Kopf (11) hindurchgedrückt sind.
10. Armierungsgewebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8) nach
vorne hin konisch zulaufen und/oder eine konische Spitze (10) aufweisen.
11. Armierungsgewebe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8)
im Übergangsbereich zwischen dem Schaft (9) und dem Kopf (11) eine Querschnittsverringerung
aufweisen.
12. Armierungsgewebe nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (9) eine widerhakenartige Schnappnase (12) aufweist.
13. Armierungsgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinchen (5) als
nagelartige Stifte (8) ausgebildet sind, die an den entsprechenden Stellen des Netzes
(2) durch dieses bis zu einem Anschlag (15) des Schaftes (9) des jeweiligen Stiftes
(8) hindurchgedrückt und bezüglich des Anschlags (15) auf der anderen Seite des Netzes
(2) in der Art einer Vernietung flachgequetscht sind.
14. Armierungsgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinchen (5) jeweils
durch ein Auflagegestell (13) gebildet sind, welches im Bereich der Schnittpunkte
(S) der Maschen des Netzes (2) an den davon ausgehenden vier Netzelementen befestigt,
insbesondere angeclipst ist.
15. Armierungsgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beinchen (5) über ihre gesamte Länge im wesentlichen die gleiche Profilierung aufweisen.
16. Armierungsgewebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinchen (5) im
wesentlichen rechteckig, insbesondere flach ausgebildet sind.
17. Armierungsgewebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte
flache Beinchen (5) senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
18. Armierungsgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
aus Kunststoff besteht, wobei das Netz (2) vorzugsweise durch Schußfäden (3) und dazu
senkrechten Kettfäden (4) gebildet ist.
19. Armierungsgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beinchen (5) auf die gewünschte Länge entsprechend kürzbar sind.