Technisches Gebiet:
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Abfalltüten, einem diese
Haltebügel verbindenden Gelenkmechanismus und zumindest einen Tretbügel, der eine
Fußkraft über den Gelenkmechanismus auf zumindest einen der Haltebügel überträgt gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik:
[0002] In Haushalten oder Geschäften werden zur Abfallsammlung Abfalltüten oder -beutel
eingesetzt, die an einer Vorrichtung befestigt werden und die in eine geschlossene
und eine geöffnete Stellung gebracht werden können.
[0003] Müllbehälter mit flexiblen Einsätzen sind an sich bekannt. Durch die US-3,226,070
ist ein Bügelgestell bekanntgeworden, welches ähnlich einem Schirmständer zwei dreieckförmige
Standbügel aufweist, zwischen denen im Bereich der oberen Enden zwei bewegliche Bügel
angeordnet sind, zwischen denen eine Abfalltüte eingehängt wird, wobei zum Schließen
der Abfalltüte die Klappbügel durch die Person aufeinanderzubewegt werden müssen.
Durch die DE-72 13 432-U ist ein ähnliches Drahtbügelgestell zum Haltern einer Mülltüte
bekanntgeworden, das aus zwei Stahldrahtdreiecken besteht, die durch ein Bodenblech
und Querdrähte zu einem Ständer vereinigt sind. Im oberen Bereich ist ein drehbarer
Klappbügel mit Öffnungshebel angeordnet, die Laschen aufweisen, auf die und zwischen
den Klappbügeln und dem Öffnungshebel eine Abfalltüte eingehängt ist. Zum Öffnen muß
man den Öffnungshebel von Hand niederdrücken.
[0004] In der DE-32 22 232-C1 ist ein Müllsammler enthalten, der einen Innenbehälter und
einen zweischaligen Klappmantel aufweist, dessen Mantelteile um eine untere waagrechte
Achse schwenkbar und mittels einer schwenkbaren Kupplung verbunden sind. Jeder Mantelteil
ist nochmals um eine eigene Achse schwenkbar, die in der Nähe seines Außenrandes liegt;
an beiden Mantelteilen ist eine Trittleiste angeordnet. Innerhalb der Mantelteile
ist ein herausnehmbarer Innenbehälter zur Aufnahme des Mülls angeordnet.
[0005] Die letztgenannte Vorrichtung ist im Aufbau aufwendig und kompliziert und gestattet
nicht das Einhängen einer Abfalltüte, sondern es muß ein Eimer eingestellt werden.
Bei den beschriebenen Bügelgestellen können wohl Abfalltüten verwendet werden, jedoch
müssen die Bügelgestelle zum Öffnen der Abfalltüten für eine Müllablage von Hand bedient
bzw. kann das Öffnen der Klappvorrichtung mit dem Fuß nur von einer Seite der Vorrichtung
aus bewerkstelligt werden.
Aufgabe der Erfindung:
[0006] Die Erfindung hat die Aufgabe, eine unkomplizierte Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung für Abfalltüten zu schaffen, die ein problemloses Einhängen sowie Öffnen der
Abfalltüte im Gebrauch ermöglicht, wobei bei Nichtbenutzung die Vorrichtung selbsttätig
in der Schließstellung sich befinden soll, und beim Benutzen der Vorrichtung die Hände
für das Entsorgen des Abfalls frei sein sollen.
Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile:
[0007] Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß a) die beiden Haltebügel
in geschlossenem Ruhezustand der Vorrichtung aufeinanderzu geneigt sind, b) zwischen
jeweils dem einem Standfuß des einen Haltebügels zum gegenüberliegenden Standfuß des
anderen Haltebügels sich je ein Gelenkmechanismus erstreckt und c) die Enden je eines
Tretbügels, die über die Verbindungslinie der beiden Standfüße des Haltebügels hinausragen,
mit den beiden Standfüßen jeweils ein-und-desselben Haltebügels verbunden sind, so
daß jeweils ein Ende eines Tretbügels, eines Haltebügels und eines Gelenkmechanismusses
je an einem Standfuß zusammenstoßend miteinander verbunden sind, wobei jeder Standfuß
einen Drehpunkt darstellt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0008] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Vorrichtung
unkompliziert aus wenigen Teilen besteht, die zusammensteckbar sind, wobei die Vorrichtung
ein problemloses Einhängen sowie Öffnen der Abfalltüte im Gebrauch ermöglicht. Diese
einfache Konstruktion und das mechanische Prinzip machen eine kostengünstige Herstellung
möglich. Das geringe Gewicht und die Handgriffe ermöglichen, daß die Vorrichtung flexibel
an jeden benötigten Platz gestellt werden kann. Das Benutzen von Abfalltüten hat den
Vorteil, daß nur ein Weg zur Entsorgungsstelle gemacht werden muß, da die Abfalltüte
mit Inhalt ensorgt wird und ein Reinigen eines Abfallbehälters entfällt. Für die Vorrichtung
können gebrauchte, handelsübliche Abfalltüten benutzt werden, die auf diese Weise
wiederverwertet werden.
[0009] Bei Nichtbenutzung der Vorrichtung befindet sich dieselbe selbsttätig in der Schließstellung.
Vorteilhaft kann die Vorrichtung mindestens von einer Seite mit dem Fuß bedient werden,
so daß beim Benutzen der Vorrichtung die Hände für das Entsorgen des Abfalls frei
sind. In vorteilhafter Weise wird durch das Betätigen eines Trethebels, der auf das
Gelenk zum Öffnen einwirkt, die Vorrichtung in eine Offenstellung gebracht, wonach
anschließend durch rückstellende Federkraft, die auf das Gelenk einwirkt und durch
die Gewichtskraft der Abfalltüte und der nach oben strebenden Bügel die Abfalltüte
selbsttätig in die Schließstellung geschlossen wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
[0010]
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Beispiels einer Vorrichtung in geschlossem
Zustand.
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der geschlossenen Vorrichtung der Figur 1 mit eingehängter
Abfalltüte
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung der geöffneten Vorrichtung der Figur 1 mit eingehängter
Abfalltüte
- Figur 4
- eine Seitenansicht eines weiteren Beispiels einer Vorrichtung ähnlich der der Figur
1 in geschlossenem Zustand,
- Figur 5
- einen vergrößerten Schnitt durch einen Standfuß gemäß der Vorrichtung der Figur 1
zur Darstellung der Steckverbindung für den Tretbügel, Gelenkhebel und einen der Haltebügel
- Figur 6
- eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Vorrichtung mit einem Knickschlauchgelenk
und
- Figur 7
- die Vorrichtung der Figur 1 in geöffnetem Zustand mit einer menschlichen Bezugsfigur
[0011] Die Figur 1 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne eingehängte
Abfalltüte aus Papier oder Plastik. Die Vorrichtung besteht im Prinzip aus einer Basisebene,
auf der sich zwei nach oben aufeinanderzu gerichtete Ebenen aufspannen, die zueinander
geneigt sind und sich an ihren oben Rändern berühren. Die Basisebene wird beispielsweise
gebildet durch vier Standfüße 4,4',4'',4''', die ein Quadrat aufspannen und im gezeigten
Beispiel Kugeln 4,4',4'',4''' sind, die sich gegenüberliegende, fluchtende Bohrungen
13, 13' (Figur 5) in der durch die Kugeln aufgespannnten Ebene aufweisen. In den nach
außen weisenden, voneinander abgewandten Bohrungen 13' zweier Kugeln 4, 4' sind die
Enden 1'',1''' je eines Tretbügels 1 eingesteckt, die aus einer Stange 1 bestehen
können, deren Enden 1'',1''' die Länge 1 aufweisen und rechtwinklig zur Stange 1 abgebogen
sein können und einen Hebelarm der Länge 1 darstellen. In die nach innen, aufeinander
zugewandten Bohrungen 13 zweier Kugeln 4,4' sind die Enden eines Gelenkes gesteckt,
welches im gezeigten Beispiel je ein elastisches Schlauchmaterial 5, 5' ist. Dieses
Schlauchmaterial ist elastisch und kann gebogen oder geknickt werden.
[0012] Des weiteren weisen die Kugeln 4,4',4'',4''' je eine zur aufgespannten Ebene geneigte
Bohrung 12 (Figur 5) auf, die zur Bohrung 13 einen Winkel < 90 Grad und zur Bohrung
13' einen Winkel > 90 Grad bildet. In je eine geneigte Bohrung 12 zweier mittels der
Tretbügel 1, 1' verbundener Kugeln 4,4',4'', 4''' sind die beiden Enden von zwei Haltebügeln
2, 3 gesteckt, die je aus zwei zueinander parallelen Schenkeln 2', 2'' bzw. 3', 3''
bestehen, die mittels je einer Querverbindung 2''',3''' miteinander verbunden sind,
die mittig zu zweimal rechtwinklig abgebogenen Handgriffen 6, 6' gebogen sind, die
sich an ihren oberen Enden berühren. Die Haltebügeln 2, 3 spannen somit zwei nach
oben aufeinanderzu gerichtete Ebenen auf, die sich oben mit ihren Handgriffen 6, 6'
berühren.
[0013] Die Vorrichtung besteht somit aus gebogenem Stangenmaterial, elastischem Schlauchmaterial
5, 5' und Kugelstandfüßen 4,4',4'',4''', die zugleich die Funktion jeweils eines Drehpunktes
haben. Die wesentlichen Aufbaumerkmale sind die beiden Haltebügel 2, 3, an denen eine
Abfalltüte 7 (Figuren 2 und 3) befestigt werden kann und die über einen Gelenkmechanismus
mit ein oder mehreren Gelenken miteinander verbunden sind, zwei Tretbügel 1,1', die
von jeweils einer Seite mit einer Fußbewegung zu bedienen sind, vier Standfüße 4,4',4'',4''',
die auf dem Boden stehen und an denen jeweils ein Haltebügel 2, 3, jeweils ein Tretbügel
1, 1' und je ein Gelenkhebel 10, 11 des Gelenkmechanismusses (Figur 4) oder statt
derselben zwei Knickschlauchgelenke 12 befestigt sind, durch die sich die Vorrichtung
öffnen und schließen läßt; Tretbügel, Gelenkschlauch oder Gelenkhebel liegen auf einer
horizontalen Linie. Auf den Gelenkmechanismus wirkt somit ein Federmechanismus ein,
der die Vorrichtung von dem Zustand der Offenstellung in eine Schließstellung bringt.
[0014] Figur 2 zeigt die geschlossene Vorrichtung mit einer eingehängten Abfalltüte 7, die
an ihrem oberen Öffnungsrand je einen Henkel 8, 8' aufweist. Als Abfalltüten können
sowohl für den Zweck der Abfallsammlung hergestellte Tüten als auch handelsübliche
Abfalltüten verwendet werden. Die Henkel 8, 8' der Abfalltüte werden an die Haltebügel
2, 3 an Handgriffbereichen eingehängt, die in der Mitte des Haltebügels 2, 3 bzw.
der Querverbindungen 2''', 3''' sich befinden und als obere Handgriffe 6, 6' (Figuren
2 und 3) gestaltet sind, so daß die Abfalltüte 7 durch die Haltebügel 2, 3 in einer
geschlossenen Form gehalten wird. Mittels dieses Handgriffbereiches bzw. dieser Handgriffe
6, 6' ist es möglich, die Vorrichtung mit oder ohne eingehängte Abfalltüte 7 anzuheben
und an den gewünschten Platz zu stellen.
[0015] Die Figuren 3 und 6 zeigen die Vorrichtung mit einer Abfalltüte 7 aus Papier oder
Plastik im geöffneten Zustand. Beide Tretbügel 1,1' berühren den Boden, weshalb sich
die beiden Haltebügel 2, 3 voneinander wegbewegt haben und sich nunmehr im gespreizten
Zustand befinden.
[0016] Die Figur 4 zeigt eine weitere Vorrichtung ähnlich derjenigen der Figuren 1 bis 3.
Die Vorrichtung besitzt ein Gelenk 9, das zwischen zwei identischen Gelenkhebeln 10,
11 liegt und eine Drehbewegung ausführen kann. Die Gelenkhebel 10, 11 haben jeweils
einen Drehpunkt 16 (Figur 5), der den Boden berührt, d. h. die Standfüße 4,4',4'',4'''
haben Drehpunktfunktion. Die Gelenkhebel 10, 11 sind duch das Gelenk 9 miteinander
verbunden. Die weiteren drei Elemente sind wiederum die Haltebügel 2, 3, an denen
eine Abfalltüte 7 befestigt werden kann, die Tretbügel 1, 1', die mit Hebelkraft die
Vorrichung zum Öffnen bringen, und ein Gelenk 9 mit Gelenkhebel 10, 11, die das Gelenk
9 mit den Standfüßen 4,4',4'',4''' verbinden.
[0017] Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch einen kugelförmigen Standfuß 4''', der wiederum
als Verbindungselement für den zugehörigen Haltebügel 3, den Tretbügel 1' sowie den
Gelenkhebel 11 dient. Diese drei stabförmigen Elemente werden mit Steckverbindung
an den Standfüßen befestigt bzw. in die Bohrungen 12, 13, 13' innerhalb der Standfüße
4,4',4'',4''' gesteckt.
[0018] Figur 6 zeigt den Querschnitt eines weiteren Knickschlauchgelenks. In jeweils beide
Kugelstandfüße 4,4''' bzw. 4',4'' sind Gelenkhebel 15,15' gesteckt. Auf diese ist
ein elastischer Schlauch 16 gezogen, wodurch eine Gelenkfunktion hergestellt wird.
Im geschlossenen Zustand der Haltebügel 2, 3 befindet sich das Knickschlauchgelenk
15-15'-16 in einer entspannten Ruhelage. Ist die Vorrichtung geöffnet, befindet sich
das Knickschlauchgelenk 15-15'-16 durch die Dehnung in einer gespannten Phase und
übt eine Kraftwirkung in Richtung des geschlossenen Zustand aus.
[0019] In Figur 7 ist eine menschliche Figur gezeigt, die die Vorrichtung öffnet und ein
Abfallstück 17 in die geöffnete Abfalltüte 7 wirft, um die Bedienbarkeit und Proportionen
zu zeigen. Die Figur steht vor einer der beiden Seiten mit einem Tretbügel 1, durch
die sich die Vorrichtung öffnen läßt.
[0020] Der Gelenkmechanismus kann auch ein stabförmiges Element oder ein Federmechanismus
sein. Tretbügel 1, 1', Haltebügel 2, 3 oder Gelenkhebel 5, 5', 10, 11, 15, 15' können
aus Stangenmaterial, vorzugsweise Rohrmaterial, gefertigt sein. Des weiteren können
die Haltebügel 2, 3 aufeinanderzu gebogen sein und in Schließstellung der Vorrichtung
eine nach außen gerichtete Wölbung aufweisen. Der Gelenkmechanismus kann mindestens
ein aus einem elastischen Material bestehendes Knick- oder Biegegelenk aufweisen,
das aus einem Rückstellkräfte erzeugenden, federnden bzw. elastischen Material besteht,
wobei der Gelenkmechanismus in der Schließstellung eine entspannte Lage und in der
Offenstellung eine gespannte Lage besitzt.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
[0021] Der Gegenstand der Vorrichtung ist im Abfall-Entsorgungsbereich als Halter von Abfalltüten
aus Papier und Plastik anwendbar, die innerhalb der Vorrichtung aufgehängt sind, wobei
bei Nichtbenutzung der Vorrichtung die Abfalltüte geschlossen ist, um Geruchsbelästigungen
zu vermeiden.
Bezugszeichenliste:
[0022]
- 1, 1'
- Tretbügel
- 1'', 1'''
- abgewinkelte Enden des Tretbügels
- 2, 3
- Haltebügel
- 2', 2''
- Schenkel des Haltebügels 2
- 3', 3''
- Schenkel des Haltebügels 3
- 2''', 3'''
- Querverbindungen der Haltebügel 2, 3
- 4, 4', 4'', 4'''
- Standfüße
- 5, 5'
- elastische Schläuche
- 6, 6'
- Handgriffe
- 7
- Abfalltüte
- 8, 8'
- Henkel der Abfalltüte
- 9
- Gelenk
- 10, 11
- Gelenkhebel
- 12, 13, 13'
- Bohrungen
- 14
- Drehpunkt
- 15, 15'
- Gelenkhebel
- 16
- Schlauch
- 17
- Abfallstück
- l
- Länge der Enden 1'', 1''' des Tretbügels
1. Vorrichtung zur Halterung einer Abfalltüte (7), bestehend aus zwei nach oben gerichteten,
beweglichen Haltebügeln (2,3) mit Standfüßen (4,4',4'',4'''), einem die Haltebügel
(2,3) verbindenden Gelenkmechanismus (5,5';9;15, 15',16) und zumindest einem am Gelenkmechanismus
angreifenden mit dem Fuß zu bedienenden Tretbügel (1,1'), der zum Öffnen der Haltebügel
(2,3) eine Kraß über den Gelenkmechanismus auf zumindest einen der Haltebügel zu übertragen
imstande und an deren oberen Enden die Abfalltüte (7) zu befestigen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die beiden Haltebügel (2,3) in geschlossenem Ruhezustand der Vorrichtung aufeinanderzu
geneigt sind
b) zwischen jeweils dem einem Standfuß (4,4',4'',4''') des einen Haltebügels (2,3)
zum gegenüberliegenden Standfuß (4,4',4'',4''') des anderen Haltebügels (2,3) sich
je ein Gelenkmechanismus (5,5';9;15,15',16) erstreckt c) die Enden (1'',1''') je eines
Tretbügels (1,1'), die über die Verbindungslinie der beiden Standfüße (4,4',4'',4''')
des Haltebügels (,2,3) hinausragen, mit den beiden Standfüßen (4,4',4'',4''') jeweils
ein-und-desselben Haltebügels (2,3) verbunden sind, so daß jeweils ein Ende eines
Tretbügels (1,1'), eines Haltebügels (2,3) und eines Gelenkmechanismusses (5,5';9;15,15',16)
je an einem Standfuß (4,4',4'',4''') zusammenstoßend miteinander verbunden sind, wobei
jeder Standfuß (4,4',4'',4''') einen Drehpunkt darstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus mindestens
ein aus einem elastischen Material bestehendes Knickgelenk (5,5';15,15') aufweist,
das aus einem Rückstellkräfte erzeugenden, federnden bzw. elastischen Material (16)
besteht, wobei der Gelenkmechanismus in der Schließstellung eine entspannte Lage und
in der Offenstellung eine gespannte Lage besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus
aus zwei Gelenkhebeln (15,15') besteht, die durch einen aufgeschobenen elastischen
Schlauch (16) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus
aus zwei oder mehr Gelenkhebeln (10,11) besteht, die durch ein Gelenk (9) miteinander
verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus
ein stabförmiges Element oder ein Federmechanismus ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretbügel (1,1'),
die Haltebügel (2,3) und die Knickgelenke (5,5'; 15,15') jeweils mittels Steckverbindungen
lösbar an den Standfüßen (4,4', 4'',4''') befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (4,4',
4'',4''') kugelförmige Verbindungselemente sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Teile (2''',3''')
der Haltebügel (2,3) als Tragegriffe (6,6') ausgebildet sind, die gleichzeitig zur
Befestigung der Abfalltüte (7) dienen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Tretbügel (1,1'),
Haltebügel (2,3) oder Gelenkhebel (5,5',10,11,15,15') aus Stangenmaterial, vorzugsweise
Rohrmaterial, gefertigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtskraft
der Abfalltüte (7) und der Haltebügel (2,3) als Schließkraft der Vorrichtung auf dieselbe
einwirken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (2,3)
aufeinanderzu gebogen sind und in Schließstellung der Vorrichtung eine nach außen
gerichtete Wölbung aufweisen.