[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein technisches Gerät, insbesondere elektromechanisches
Laufwerk zum Bewegen von Informationsträgern mit wenigstens einem an einer Grundplatte
gebildeten Kunststoffunktionsteil, das in Outsert-Moulding-Technik an die Grundplatte
angespritzt ist, das aus wenigstens einem einen Durchbruch der Grundplatte durchgreifenden
Steg und an den Grundplattenoberflächen befindlichen Haltestücken besteht, die der
Steg verbindet und dessen Kunststoff nach dem Spritzgießen schrumpft.
[0002] Technische Geräte, bei denen tragende Metallplatten mit angespritzten Kunststoffteilen
versehen sind, sind bekannt. Die Fertigungstechnik derartiger tragender Metallplatten
ist unter dem Namen Outsert-Moulding-Technik bekannt. Die an der tragenden Metallplatte
gebildeten Funktionsteile dienen den verschiedensten Zwecken, wie der Halterung, der
Lagerung oder der Führung weiterer Funktionsteile. Die Verbindungstechnik zwischen
den aufgespritzten Funktionsteilen und der tragenden Metallplatte besteht immer darin,
daß ein Durchbruch in der Metallplatte derart umspritzt wird, daß beiderseits der
Plattendurchbrüche gebildete Kunststoffhaltestücke mittels eines den Durchbruch durchgreifenden
Steges miteinander verbunden sind. Infolge der unvermeidlichen Schrumpfung des Kunststoffes
nach dem Spritzen zieht der sich verkürzende Steg die Haltestücke von beiden Plattenoberflächen
an diese heran. Damit kommt ein verhältnismäßig fester Sitz zustande, der gerade noch
ein Verdrehen in eine gewünschte Lage ermöglicht, der aber nicht mit einer Lagerausbildung
vergleichbar ist, bei der sich die Teile während des Betriebes ständig bewegen, beispielsweise
drehen oder verschieben.
[0003] Es ist aus der DE 39 11 746 C2 (PHD 89-053) bekannt, eine einem Dreh- oder Schiebelager
gleichkommende Beweglichkeit durch eine Deformation der Aufspritzung nach dem Spritzprozeß
herbeizuführen.
[0004] Aus der JP-OS 57-197139 ist es bekannt, zwischen den Formhohlraum für ein Haltestück
der beschriebenen Art und die zugehörige Plattenoberfläche ein Abstandsstück zu fügen,
welches beim Spritzvorgang sehr sorgfältig und sicher festgehalten werden muß. Nach
dem Abspritzvorgang wird dieses Abstandsstück entfernt, womit das aufgespritzte Teil
lagerfähig wird. Das Einfügen, Festhalten und spätere Entfernen des Abstandsstückes
ist für eine Massenfertigung zu aufwendig.
[0005] Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, durch eine Variation der Dicke der Haltestücke
eine unterschiedliche Schrumpfkraft und damit eine mehr oder weniger bewegliche Verankerungen
in den entsprechenden Lagerpunkten zu erreichen. Diese Verankerungen sind jedoch nicht
leichtgängig genug, um damit Hebel- oder Zahnradlager zu gestalten. Außerdem können
die Haltestücke rund um den Durchbruch in der Metallplatte nicht beliebig dünn gemacht
werden, da in diesen Fällen die Füllung des Durchbruchs mit dem Steg und der daran
befestigten Haltestücke beim Spritzgießen nicht mehr gewährleistet ist. Auch die mechanische
Festigkeit einer Anbindung von Funktionsteilen an sehr dünne Haltestücke ist nicht
ausreichend groß.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Laufwerk eines technischen Gerätes an einer
Grundplatte in Outsert-Moulding-Technik gebildete Funktionsteile beim Spritzvorgang
so zu gestalten, daß sie eine während des Betriebes benötigte Drehbeweglichkeit oder
Verschiebemöglichkeit bieten bei ausreichend starker Ausbildung der Haltestücke und
bei Einsparung eines nachträglichen Bearbeitungsvorganges.
[0007] Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das Funktionsteil
durch das Schrumpfen als Schieber oder Drehteil selbsttätig freibeweglich macht durch
folgende Gestaltung:
die Haltestücke greifen nur an Umfangsteilbereichen der axialen Stegenden an und sind
dabei so gegeneinander versetzt, daß bei sich überdeckenden Umfangsteilbereichen des
Steges ein Stegende an der einen Plattenoberfläche immer nur ein Haltestück trägt
und das im Überdeckungsbereich befindliche andere Stegende an der anderen Plattenoberfläche
frei von Haltestücken ist.
[0008] Bei einer derartigen Ausbildung des Funktionsteiles im Rahmen des Abspritzvorganges
hat dieses nach dem Freischrumpfen noch eine derartige Beweglichkeit, daß es während
des Gerätebetriebes nach Belieben frei beweglich oder verschieblich ist. Ein Festschrumpfen
in axialer Richtung ist nicht möglich.
[0009] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß beim Einsatz
von jeweils einem Haltestück an jeder der Plattenoberflächen diese diametral gegeneinander
versetzt sind. Die jeweils frei bleibenden Umfangsteilbereiche sind dabei so groß,
daß die Freibeweglichkeit ohne Bedenken gegeben ist.
[0010] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandbreite
des hülsenförmig ausgebildeten Steg zwischen seiner Innenwand und seiner Außenwand
so bemessen ist, daß der Steg infolge seiner Schrumpfung nach dem Spritzen ein gewünschtes
radiales Lagerspiel zwischen der Innenwand des Durchbruches in der Grundplatte und
der Außenwand ausbildet, wobei in Weiterbildung der Erfindung das Lagerspiel auf ca.
50 bis 100 µm bemessen ist.
[0011] Beim Schrumpfen und dem damit verbundenen Verkürzen des Steges hat das Funktionsteil
mit seinen Haltestücken die Tendenz, in dem Durchbruch der Metallplatte leicht zu
verkippen. Dieses Verkippen stört je nach dem Einsatzzweck des Funktionsteiles nicht,
da sein Ausmaß außerordentlich geringfügig ist.
[0012] Wenn das leichte Verkippen des Lagers aber als störend empfunden wird, dann kann
dem nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung damit begegnet werden, daß an
wenigstens einem der Haltestücke an der zu diesen gehörenden Plattenoberfläche ein
Stützarm vorgesehen ist, der sich außerhalb des Durchbruches um diesen herum, an der
Plattenoberfläche anliegend etwa bis in den Überdeckungsbereich des Haltelstückes
an der anderen Plattenoberfläche erstreckt. Ein solcher Stützarm kann nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung derart verbessert werden, daß er zu einer Stützschleife
erweitert ist, deren Enden am Haltestück angreifen und die vom Haltestück aus den
Durchbruch mit Abstand umschließt.
[0013] Die Erfindung ist sowohl für Drehlager als auch Schiebelager geeignet, wobei immer
nur darauf geachtet werden muß, daß ausreichend große Umfangsteilbereiche des Steges
an den Plattenoberflächen frei sind von Haltestücken.
[0014] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein technisches Gerät, insbesondere ein Autoradio mit einem Laufwerk für bandförmige
Informationsträger, geöffnet und in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 im Schnitt eine Metallplatte mit einem in Outsert-Moulding-Technik angespritzten
Funktionsteil, das nach dem Anspritzen an die Grundplatte an dieser drehbeweglich
ist,
Fig. 3 das Funktionsteil der Darstellung nach Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 4 das Funktionsteil nach Fig. 2 mit einem veränderten Stützarm,
Fig. 5 das Funktionsteil in der Ausbildung als Schieber, der nach dem Anspritzen an
die Grundplatte an dieser schiebebeweglich ist,
Fig. 6 das Funktionsteil nach Fig. 5 im Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5.
[0015] Fig. 1 zeigt aus einem Gerät 1, beispielsweise einem Autoradio, die Grundplatte 2
eines Magnetbandkassettenlaufwerkes, an die in Outsert-Moulding-Technik Funktionsteile
3 und 5, beispielsweise zum Tragen einer Schaltungsplatte 4 zum Lagern eines Motors
6, angespritzt sind. Als Kunststoff kommt dabei vorzugsweise teilkristalliner thermoplastischer
Kunststoff in Betracht, dessen Schrumpfung ohne Füllstoff in der Größenordnung von
1% bis 3% liegt. Durch eine Beimischung von Füllstoff läßt sich die Schwindung weiter
reduzieren. Dies hat zum einen den Vorteil, daß man die Stegbreite vergrößern kann.
Zum anderen wird das Kippen reduziert. Um eine Lagerachse 7 ist eine Kopfplatte 8
verschwenkbar, an der Schenkel 9 und 11 in Eckbereichen 12 und 13 angreifen. Das Basisteil
8a der Kopfplatte 8 trägt einen Magnetkopf 16 und über Halterungen 17 mit Tonwellen
18 zusammenwirkende Andruckrollen 19.
[0016] Die Halterungen 17 sind um Achsen 21 verschwenkbar. Die dazu eingesetzte Lagerausbildung
ist in den Fig. 2 bis 4 ausführlich beschrieben. In der Grundplatte 2 ist ein Längsschlitz
23 vorgesehen, in dem ein Schieber 24 verschieblich ist. Die Lagerung dieses Schiebers
24 ist in Fig. 5 näher beschrieben.
[0017] Fig. 2 zeigt im Schnitt ein Drehlager 25 der Halterung 17 mit der Achse 21. Den ortsfesten
Bestandteil des Lagers 25 bildet die metallische Grundplatte 2 mit einem in ihr vorgesehenen
Durchbruch 26. Den bewewglichen Bestandteil des Lagers 25 bildet ein in Spritzgießtechnik
gebildetes Kunststoff-Funktionsteil 25a. Der Durchbruch 26 ist bei dem Drehlager 25
kreisrund ausgebildet; er hat eine Innenwand 27. Die metallische Grundplatte 2 ist
in einem Outsert-Moulding-Spritzvorgang so mit Kunststoff umspritzt, daß sich durch
den Durchbruch 26 ein Steg 28 des Funktionsteiles 25a erstreckt. An den Plattenoberflächen
2a und 2b greifen an den axialen Stegenden 28a Haltestücke 30 und 31 des Funktionsteiles
25a an. Ein Haltestück 30 befindet sich dabei an der Plattenoberfläche 2a und ein
Haltestück 31 an der Plattenoberfläche 2b. Die Haltestücke 30, 31 greifen nur an Umfangsteilbereichen
30a und 31a des Steges 28 bzw. der axialen Stegenden 28a an und sind dabei so gegeneinander
versetzt, daß bei achsparallel überdeckenden Umfangsteilbereichen 30a oben und unten
sowie 31a oben und unten immer nur ein Stegende 28a an einer Plattenoberfläche 2a
oder 2b ein Haltestück trägt und der Teilbereich an der anderen Plattenoberfläche
2b bzw. 2a frei von Haltestücken 30, 31 ist. Dies geht wiederum deutlich aus Fig.
3 hervor, die eine Ansicht A von Fig. 2 zeigt. Es gibt einen Winkelbereich x, in dem
das Stegteil 28 völlig frei von Haltestücken 30 oder 31 ist.
[0018] Die Freiheit von Haltestücken im Umfangsteilbereich und der gegenseitige Versatz
der Haltestücke im Bereich achsparallel überdeckender Umfangsteilbereiche 30a, 31a
führt dazu, daß nach dem Freischrumpfen des Lagers 25, das die Halterung 17 trägt,
ohne Nachbehandlung eine Freibeweglichkeit vorhanden ist. Die Freibeweglichkeit ist
so groß, daß sie von Anfang an und für die Lebensdauer des Laufwerkes vorhanden ist.
[0019] In den Fig. 2 bis 4 befinden sich die Haltestücke 30 und 31 diametral auseinanderlaufend
an der einen Plattenoberfläche 2a und an der anderen Plattenoberfläche 2b. Bei einer
deutlichen Verkürzung der Umfangsteilbereiche 30a und 31a ist es auch möglich, anstelle
von zwei Haltestücken 30 und 31 vier Haltestücke einzusetzen, die längs des Umfanges
des Stegs 28 abwechselnd an der einen Plattenoberfläche 2a, 2b und an der anderen
Plattenoberfläche 2b, 2a vorgesehen sind.
[0020] Der Steg 28 kann massiv ausgebildet sein. Für eine gezielte Schrumpfung ist es jedoch
vorteilhaft, wenn der Steg 28 hülsenförmig ausgebildet ist mit einem Hohlraum 28b.
Der Steg 28 hat damit eine Außenwand 28c, die beim Spritzen den gleichen Durchmesser
hat wie die Innenwand 27 des Loches 26 der Metallplatte 2. Die Wandbreite 28e des
hülsenförmig ausgebildeten Steges 28 zwischen seiner Innenwand 28d und seiner Außenwand
28c ist dabei so bemessen, daß der Steg 28 infolge seiner Freischrumpfung nach dem
Abspritzen ein gewünschtes Lagerspiel zwischen der Innenwand 27 des Durchbruches 26
in der Grundplatte 2 und der Außenwand 28c des Steges ausbildet. Das Lagerspiel soll
dabei vorzugsweise zwischen 50 und 100 µm bemessen sein.
[0021] Durch das Schrumpfen des Steges 28 in axialer Richtung kann es zu einer leichten
Verkantung des drehbaren Funktionsteiles 25a in Druckpunkten 32 kommen. Um diesem
Verkanten entgegenzuwirken, sind, wie Fig. 2 und 3 zeigen, an den Haltestücken 30
und/oder 31 Stützarme 30b, 31b vorgesehen. Der Stützarm 31b erstreckt sich dabei außerhalb
des Durchbruches 26 um diesen herum, liegt an der Metallplattenoberfläche 2b an und
erstreckt sich bis in den Überdeckungsbereich 31c mit dem Haltestück 30. Ist ein Stützarm
30b vorgesehen, dann erstreckt sich dieser in gleicher Weise außerhalb des Durchbruches
26 um diesen herum, liegt an der Plattenoberfläche 2a an und erstreckt sich bis in
den Überdeckungsbereich mit dem Haltestück 31 an der anderen Plattenoberfläche 2b.
Auf Weise wird einem Verkippen des drehbaren Lagerteiles 28, 30, 31 entgegengewirkt,
ohne daß die Drehbeweglichkeit beeinträchtigt wird.
[0022] Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausbildung, bei der der Stützarm 31b zu einer Stützschleife
31d erweitert ist, deren Enden 31e am Haltestück 31 angreifen und die vom Haltestück
31 aus den Durchbruch 26 mit Abstand umschließt.
[0023] Während die Fig. 2 bis 4 Drehlager 25 beschreiben, zeigt Fig. 5 eine Ausbildung eines
Schieberlagers 24. Dabei wirkt als verschiebbares Funktionsteil der Schieber 24.
[0024] Der ortsfeste Bestandteil des Schieberlagers ist der Schlitz 23 in der Grundplatte
2, in dem der Schieber 24 längsverschieblich ist. Die Schieberanordnung nach Fig.
5 ist in Fig. 6 anhand des Schnittes VI-VI in Fig. 5 geschnitten dargestellt. Wie
bei der Drehlagerausbildung nach den Fig. 2 bis 4 besteht der Schieber 24 aus einem
in diesem Fall mehr leistenförmigen Steg 38 und Haltestücken 39 bzw. 40. Die Haltestücke
39 überdecken die Schlitzränder 23a senkrecht zur Verschieberichtung 41 auf der einen
Plattenoberfläche 2a und die Haltestücke 40 überdecken die Plattenoberfläche 2b ebenfalls
senkrecht zur Verschieberichtung . Die Haltestücke 39 und 40 überdecken sich gegenseitig
nicht, weil die Umfangsteilbereiche 39a und 40a, in denen die Haltestücke 39, 40 mit
dem Steg 38 verbunden sind, senkrecht zum Schieber 24 immer nur im Bereich des einen
oder des anderen Schlitzrandes 23a angeordnet sind. Auf diese Weise erfolgt nach der
Schrumpfung des Steges 38 senkrecht zum Schlitz 23 keine Verklemmung des Schiebers
24 am Schlitz.
1. Technisches Gerät, insbesondere elektromechanisches Laufwerk zum Bewegen von Informationsträgern
mit wenigstens einem an einer Grundplatte gebildeten Kunststoffunktionsteil (24a,
25a), das in Outsert-Moulding-Technik an die Grundplatte (2) angespritzt ist, das
aus wenigstens einem einen Durchbruch (23. 26) der Grundplatte (2) durchgreifenden
Steg (28, 38) und an den Grundplattenoberflächen (2a, 2b) befindlichen Haltestücken
(30, 31, 39, 40) besteht, die der Steg (28, 38) verbindet und dessen Kunststoff nach
dem Spritzgießen schrumpft, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Funktionsteil (24a, 25a) durch das Schrumpfen als Schieber oder Drehteil
selbsttätig freibeweglich macht durch folgende Gestaltung:
die Haltestücke (30, 31, 39, 40) greifen nur an Umfangsteilbereichen (30a, 31a, 39a,
40a) der axialen Stegenden (28a) an und sind dabei so gegeneinander versetzt sind,
daß bei sich überdeckenden Umfangsteilbereichen (30a, 31a, 39a, 40a) des Steges (28,
38) ein Stegende (28a) an der einen Plattenoberfläche (2a, 2b) immer nur ein Haltestück
(30 oder 31) trägt und das im Überdeckungsbereich befindliche andere Stegende (28a)
an der anderen Plattenoberfläche (2b, 2a) frei von Haltestücken (30, 31, 39, 40) ist.
2. Technisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsatz von jeweils einem Haltestück (30, 31) an jeder der Plattenoberflächen
(2a, 2b) diese diametral gegeneinander versetzt sind.
3. Technisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbreite (28a) des Stegteiles (28) zwischen seiner Innenwand (28d) und
seiner Außenwand (28c) so bemessen ist, daß der Steg infolge seiner Schrumpfung nach
dem Spritzen ein gewünschtes Lagerspiel zwischen der Innenwand (27) des Durchbruches
in der Grundplatte (2) und der Außenwand (28c) ausbildet.
4. Technisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerspiel auf ca. 50 bis 100 µm bemessen ist.
5. Technisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Haltestücke (30, 31) an der zu diesem gehörenden Plattenoberflächen
(2a, 2b) ein Stützarm (30b, 31b) vorgesehen ist, der sich außerhalb des Durchbruches
(26) um diesen herum erstreckt und an dieser anliegend etwa bis in den Überdeckungsbereich
(30a, 31a) des Haltestückes (30, 31) an der anderen Plattenoberfläche (2a, 2b) erstreckt.
6. Technisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (30a, 31a) zu einer Stützschleife (31d) erweitert ist, deren Enden
(31d) am Haltestück (30, 31) angreifen und die vom Haltestück (30, 31) aus den Durchbruch
(26) mit Abstand umschließt.