[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftführungskanal mit einer eingesetzten Brandschutzklappe,
welche über eine Achse od. dgl. drehbar in Seitenwänden des Luftführungskanals gelagert
und von einer Sicherungseinrichtung bzw. Sicherungsschalter in einer Öffnungslage
gehalten ist.
[0002] Derartige Brandschutzeinrichtung sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt.
Sie haben den Zweck, daß im Brandfalle die Brandschutzklappe den Luftführungskanal
schließt und somit eine Sauerstoffzufuhr zu einem Brandherd bzw. das Übergreifen eines
Brandes durch den Luftführungskanal hindurch unterbindet.
[0003] Normalerweise sind die Brandschutzklappen offen und werden nur im Falle eines Brandes
geschlossen. Das Schließen soll dann selbstverständlich automatisch geschehen, wozu
entsprechende Einrichtungen vorhanden sind, welche die Brandschutzklappe von einer
Öffnungs- in eine Schließlage drehen. Beispielsweise wird hier auf die DE-OS 40 08
686.0 oder die DE-OS 41 14 296.9 verwiesen.
[0004] Bei diesen Brandschutzklappen wirkt es sich als nachteilig aus, daß die Brandschutzklappe
unter Aufwendung von viel Kraft von Hand in eine Öffnungslage gebracht werden muß.
Die Handbetätigung erfolgt vor allem bei Wartungsarbeiten od. dgl..
[0005] Ferner befinden sich in der Regel die Brandschutzklappen unter dem Druck eines Kraftspeichers,
welcher die Brandschutzklappe im Brandfalle automatisch in eine Schließlage verbringt.
Das Bewegen der Brandschutzklappe von der Öffnungs- in die Schließlage geschieht schlagartig
und in der Regel mit lautem Knall. Dies ist zum einen eine Lärmbelästigung, zum anderen
können aber auch Schäden an Wänden verursacht werden, insbesondere dann, wenn die
entsprechende Brandschutzklappeneinrichtung in nicht allzu stabilen Trennwänden eingebaut
wird.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüftungskanal der o.g.
Art mit einer Brandschutzklappe zu entwickeln, welche leicht zu betätigen ist und
bei deren Lösen zwar ein schnelles aber nicht ein schlagartiges Überführen von einer
Öffnungslage in eine Schließlage stattfindet.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Achse ein Antriebselement zugeordnet ist,
welches mit einem Betätigungselement zusammenwirkt.
[0008] Die Zwischenschaltung eines Betätigungselementes hat zum einen die Auswirkung, daß
ein Drehen der Brandschutzklappe nicht direkt - beispielsweise über einen Hebel auf
der Achse - erfolgt. Insofern kann eine Krafteinwirkung auf das Betätigungselement
übersetzt werden, so daß zum Betätigen der Brandschutzklappe eine geringere Kraft
erforderlich ist. Gleichzeitig bewirkt das Betätigungselement aber auch ein gewisses
Abbremsen der Drehbewegung der Brandschutzklappe, so daß diese nicht mehr schlagartig
zufällt.
[0009] In einem einfachen Ausführungsbeispiel besteht das Betätigungselement aus einem Zahnrad
mit einer Zahnung und das Antriebselement aus einem Zahnsegment mit einer Zahnung,
wobei sich die beiden Zahnungen gegenseitig kämmen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vor allem daran gedacht, den Radius des Zahnrades kleiner zu wählen,
als den Radius des Zahnsegmentes. Hierdurch wird eine Uebersetzung erzielt, welche
zu einer geringeren Kraftanforderung bei Betätigung der Brandschutzklappe führt. Ferner
wird hierdurch beim automatischen Lösen ein Zuschlagen der Brandschutzklappe abgebremst,
so daß die Bewegung der Brandschutzklappe zwar schnell aber kontrolliert verläuft.
Ein schlagartiges Zuschlagen mit dem entsprechenden Lärm und den negativen Folgen
für eine Wand ist ausgeschlossen.
[0010] Die Wahl eines Zahnradsegmentes hat den Vorteil, daß ein entsprechendes Abdeckkästchen
für die Achse der Brandschutzklappe und die Antriebseinrichtung entsprechend kleiner
gewählt werden kann. Hierdruch bleibt viel Fläche frei, um die Wärme des Klappenflügels
der Brandschutzklappe an eine Wand weiterleiten zu können. Bislang drang die Wärme
infolge der großen Abdeckkästchen mehr nach vorne, wodurch enorme Temperaturen verblieben,
die wiederum zu einer Beeinträchtung der Funktion der gesamten Brandschutzklappe führten.
[0011] Zahnrad und Zahnsegment sind nur ein Ausführungsbeispiel für ein Antriebselement
und ein Betätigungselement. Es versteht sich von selbst, daß auch eine Übertragung
beispielsweise der Drehbewegung eines Antriebsrades über einen Antriebsriemen, eine
Zahnstange od. dgl. möglich ist.
[0012] Auch dies soll vom vorliegenden Erfindungsgedanken umfaßt sein. In jedem Fall ist
es wichtig, daß das Betätigungselement die aufgebrachte Kraft zum Öffnen der Brandschutzklappe
unterstützt, was bei der Wahl von Zahnrad und Zahnsegment durch die entsprechenden
unterschiedlichen Radien erleichtert ist. Brandschutzklappen werden oft in Höhen eingebaut,
die nur mit einer Leiter erreichbar sind. Für den Arbeiter auf der Leiter stellt die
Übersetzung seiner Kraft für das Betätigungselement eine erhebliche Erleichterung
dar. Bei großen Brandschutzklappen war es bislang fast unmöglich, daß ein Mann alleine
den Klappenflügel öffnen konnte. Hier waren oft zwei Personen notwendig, was wiederum
Montage und Wartung der Anlage aufwendig und teuer machte. Mit der vorliegenden Übersetzung
läßt sich der Klappenflügel leicht öffnen und ist spielend mit einer Hand von einer
Person zu bedienen.
[0013] Das gleiche gilt aber auch, wenn, wie im vorliegenden Fall, nicht nur ein von Hand
bedienbares Ausführungsbeispiel sondern auch ein motorisch betriebener Klappenflügel
verwendet werden soll. In diesem Fall der Übersetzung benötigt der Motor geringere
Energie, was wiederum ein erheblicher Vorteil ist.
[0014] Insbesondere dem handbetriebenen Betätigungselement soll eine besonders ausgestaltete
Sicherungseinrichtung zugeordnet sein. Diese besteht im vorliegenden Fall aus einem
Hebel, welcher als quasi Kipphebel an einer Drehwelle gelagert ist. Einerseits besitzt
dieser Kipphebel eine Rastnase, welche in Sicherungslage in beispielsweise die Zahnung
des Zahnrades eingreift. Selbstverständlich kann auch die Sicherung am Antriebselement
bzw. der Zahnung des Zahnradsegmentes erfolgen.
[0015] Andererseits der Rastnase wirkt der Hebel mit einem Auslöserstab zusammen, der normalerweise
den Hebel in Rastlage hält. Hierzu ist in eine Stirnfläche des Hebels eine Mulde eingeformt,
in der eine Hülse an dem Auslöserstab aufgenommen ist. Wird der Auslöserstab herausgezogen,
so gleitet die Hülse aus der Mulde und gibt den Hebel frei, der nun aus seiner Rastlage
schwenken kann. Dieses Schwenken kann noch durch einen entsprechenden Kraftspeicher
der Drehwelle unterstützt werden.
[0016] Der Auslöserstab dient vor allem zum gewollten Auslösen der Brandschutzklappe beispielsweise
bei Wartung. Zum automatischen Auslösen im Brandfalle ist noch eine ansich bekannte
Schmelzlotsicherung vorgesehen. Diese weist im vorliegenden Fall einen Druckring auf,
der auf der Stirnfläche des Auslöserstabes aufliegt. Zwischen diesem Druckring und
einem Sicherungsring stützt sich eine vorgespannte Schraubenfeder ab. Ferner sind
Druckring und Sicherungsring über einen Schmelzlotstreifen verbunden. Unter Wärmeeinwirkung
schmilzt dieser Schmelzlotstreifen und bricht, so daß der Druckring freigegeben wird
und sich nunmehr die Schraubenfeder entspannt, wobei der Auslöserstab verschoben wird
und die Hülse aus der Mulde gleitet. Hierdurch wird der Hebel freigegeben, der nun
die Rastnase aus der Raststellung zieht, das Zahnrad ist freigegeben und kämmt das
Zahnsegment, welches die Achse der Brandschutzklappe dreht.
[0017] Sollte ein Motor zur Betätigung des Betätigungselementes Anwendung finden, so ist
diesem bevorzugt ein Sicherungsschalter mit einer entsprechenden Schmelzlotsicherung
zugeschaltet. Im Brandfalle, d.h., bei einem Bruch der Schmelzlotsicherung, wird über
den Sicherungsschalter ein Signal an den Motor abgegeben, wenn über das Zahnrad des
Betätigungselementes das Zahnsegment dreht und die Brandschutzklappe schließt. Befestigung
und Montage des Motors an einem Montagebügel sind so einfach, daß nur noch ein Bruchteil
der bisher aufgewendeten Zeit erforderlich ist. Zusätzliche Montageplatten sind nicht
vorgesehen. Als Motor kommt vor allem ein Elektromotor in Betracht, jedoch könnte
auch ein Pneumatik - oder Hydraulikmotor Anwendung finden.
[0018] Die vorliegenden Erfindung besticht durch die einfache Konzeption und die platzsparende
Konstruktion der ineinandergreifenden Antriebs- und Betätigungselemente. Die Brandschutzklappe
ist im Wartungsfalle einfach zu bedienen, im Brandfall arbeiten die Sicherungseinrichtungen
bzw. Sicherungsschalter reibungslos.
[0019] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus einem Luftführungssystem im Bereich
einer Brandschutzklappe mit deren Betätigungseinrichtung;
Figur 2 einen Querschnitt durch den Ausschnitt gemäß Figur 1 entlang Linie 11-11;
Figur 3 einen Ausschnitt aus einer Sicherungseinrichtung gemäß Figur 2 um 180 gedreht;
Figur 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Ausschnittes
aus einem Luftführungssystem entsprechend Figur 1;
Figur 5 einen Querschnitt durch den Ausschnitt gemäß Figur 4 entlang V-V;
Figur 6 eine Ansicht eines Sicherungselementes gemäß Figur 5 entlang Linie VI-VI.
[0020] Gemäß Figur ist mit 1 ein Luftführungskanal angedeutet, der von einer Brandschutzklappe
2 verschlossen werden kann. In Figur 1 befindet sich die Brandschutzklappe 2 in Öffnungslage.
In der Regel weist der Luftführungskanal 1 einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt
auf, dementsprechend ist auch die Brandschutzklappe 2 geformt. Dies ist jedoch im
Rahmen der vorliegenden Erfindung unwesentlich.
[0021] Die Brandschutzklappe 2 wird von einer Achse 3 durchsetzt, welche bevorzugt den gesamten
Klappenflügel durchzieht und seitlich in entsprechenden Seitenwänden 4 des Luftführungskanals
1 gelagert ist. Die Achse 3 durchsetzt, wie in Figur 2 gezeigt, die Seitenwand 4 und
hält im Inneren des Luftführungskanals 1 die Brandschutzklappe 2 mittels eines U-Profils
5. Mit der Achse 3 ist ein Antriebselement 6 für die Achse 3 verbunden, wobei im vorliegenden
Ausführungsbeispiel das Antriebselement 6 ein Zahnradsegment ist. Zum Verbringen der
Brandschutzklappe 2 von einer Öffnungslage in eine Schließlage ist um die Achse 3
eine Feder 7 angeordnet, wobei sich ein Federschenkel 8 gegen einen Winkel 9 und ein
anderer Federschenkel 10 gegen eine Segmentkante 11 des Antriebselementes 6 abstützt.
Das Antriebselement 6 steht mit einem Betätigungselement 12 in Verbindung. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist das Betätigungselement 12 ein Zahnrad 13 auf, welches in
der Seitenwand 4 an einer Lagerhülse 14 drehbar gelagert ist. Die Drehbewegung des
Zahnrades 13 wird mittels eines Hebels 15 bewirkt. In das Innere des Luftführungskanal
1 ragt ein Bolzen 16, welcher gleichzeitig als Anschlag für die Brandschutzklappe
2 dient.
[0022] Das Zahnrad 13 kämmt mit seiner Zahnung 17 die Zahnung 18 des Antriebselementes 6.
Da ein Radius r1 des Zahnrades 13 kleiner ist als ein Radius r2 des Antriebselementes
6 ist eine Uebersetzung wesentlich verbessert, so daß wesentlich weniger Kraft aufgewendet
werden muß, um die Brandschutzklappe 2 von einer Schließlage in eine Öffnungslage
zu bringen. Selbst bei großen Klappen können diese hierdurch leichter geöffnet werden.
Außerdem wird durch diese Verbindung von Antriebselement 6 und Betätigungselement
12 bewirkt, daß die Brandschutzklappe 2 beim Schließen nicht plötzlich zufällt, sondern
schnell aber kontrolliert zurückläuft. Hierdurch wird vermieden, daß beim Zuschlagen
der Brandschutzklappe 2 eine Lärmbelästigung stattfindet und zum andern auch Schäden
in den Wänden verursacht werden, wie dies bislang vorkam, vor allem, wenn die Brandschutzklappen
in nicht allzu stabilen Trennwänden eingebaut wurde.
[0023] Aus welchem Material das Antriebselement 6 und das Betätigungselement 12 hergestellt
sind, ist von untergeordneter Bedeutung.
[0024] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dem Betätigungselement 12 eine Sicherungseinrichtung
20 zugeordnet, wobei allerdings diese Sicherungseinrichtung 20 beispielsweise auch
dem Antriebselement 6 zugeordnet werden könnte. Auch dies soll vom Erfindungsgedanken
umfaßt sein. Diese Sicherungseinrichtung 20 weist einen Hebel 21 auf, der an einem
Wellenstummel 22 drehbar gelagert ist, wobei diesem Wellenstummel 22 ggfs. noch ein
nicht näher gezeigter Kraftspeicher zugeordnet sein kann, der den Hebel 21 außer Eingriff
mit dem Betätigungselement 12 bzw. dem Zahnrad 13 bringen kann. Dieser Hebel 21 besitzt
einends eine Rastnase 23, mit welcher der Hebel 21 in die Zahnung 17 des Zahnrades
13 eingreift. Andernends ist der Hebel 21 frei, wobei jedoch in seine freie Stirnfläche
24 eine Mulde 25 eingeformt ist. In diese Mulde 28 greift eine entsprechend geformte
Hülse 26 ein, welche an einem Auslöserstab 27 festliegt. Hierdurch wird der Hebel
21 erst dann freigegeben, wenn der Auslöserstab 27 in Richtung x bewegt wird, so daß
die Hülse 26 aus der Mulde 25 gleitet. Eine Bewegung des Hebels 21 wird durch einen
Anschlag 28 begrenzt. Zum Betätigen des Auslöserstabes 27 mit der Hand sitzt im übrigen
an dem Auslöserstab 27 ein Knopf 29.
[0025] Der Auslöserstab 27 greift durch die Seitenwand 4 in das Innere des Luftführungskanals
1 ein und trifft dort auf einen Druckring 30 einer Schmelzlotsicherung 31. Dieser
Druckring 30 umfängt einen Haltebolzen 32 und kann entlang diesem Haltebolzen 32 ebenfalls
in Richtung x gleiten. Der Haltebolzen 32 ist durch eine entsprechende Mutter 33 an
der Seitenwand 4 bzw. einer gesonderten Montageplatte 34 festgelegt.
[0026] Zwischen dem Druckring 30 und einem Sicherungsring 35 stützt sich eine Schraubenfeder
36 ab, welche vorgespannt ist. Die Halterung der Schmelzlotsicherung 31 in dieser
Sicherungslage geschieht durch einen Schmelzlotstreifen 37, welcher in einen Haken
38 des Sicherungsringes 35 eingesetzt und andernends über eine Schraube 39 an dem
Druckring 39 festgelegt ist.
[0027] Sollte der Schmelzlotstreifen 37 bei zu großer Wärme reißen, so bewirkt die vorgespannte
Schraubenfeder 36 ein Verschieben des Druckringes 30 in Richtung x, wobei der Druckring
30 auf den Auslöserstab 27 drückt. Auch hierdurch gleitet die Hülse 26 aus der Mulde
25 und gibt den Hebel 21 frei, so daß dessen Rastnase 23 aus der Zahnung 17 des Zahnrades
13 springen kann. Die Brandschutzklappe 2 läuft nun in Schließlage.
[0028] In dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den Figuren 4 bis 6 erfolgt
ein Drehen der Brandschutzklappe 2 um die Achse 3 auf motorischem Wege. Zu diesem
Zweck weist die Achse 3 ebenfalls das Antriebselement 6 auf, welches mit dem Betätigungselement
12 zusammenwirkt. Allerdings steht das Betätigungselement 12, insbesondere, wenn es
als Zahnrad 13 ausgebildet ist mit einem Motor 40 bzw. einer Drehwelle 41 des Motors
40 in Verbindung. Dieser Motor 40 ist an einem Montagebügel 42 aufgehängt, wobei der
Montagebügel 42 auf der Seitenwand 4 festgelegt ist. Die entsprechenden Verbindungsleitungen
sind mit 43 und 44 gekennzeichnet. Der Motor kann ein Elektromotor sein, jedoch sind
auch Pneumatik- oder Hydraulikmotoren denkbar.
[0029] Als Sicherungseinrichtung ist dem Motor 40 ein Sicherungsschalter 45 zugeordnet.
Dieser Sicherungsschalter 45 besitzt eine ähnlich ausgestaltete Schmelzlotsicherung
31, wie oben beschrieben. Beim Brechen des Schmelzlotstreifens 37 drückt die Schraubenfeder
36 gegen den Sicherungsring 35, wodurch ein Bolzen 46 betätigt wird.
[0030] Ueber diesen Bolzen 46 wird ein Signal an den Motor 40 zum Schließen der Brandschutzklappe
2 abgegeben.

1. Luftführungskanal mit einer eingesetzten Brandschutzklappe (2), welche über eine
Achse (3) od. dgl. drehbar in Seitenwänden (4) des Luftführungskanals gelagert und
von einer Sicherungseinrichtung (20) bzw. einem Sicherungsschalter (45) in einer Öffnungslage
gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Achse (3) ein Antriebselement (6) zugeordnet ist, welches mit einem Betätigungselement
(12) zusammenwirkt.
2. Luftführungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung
(20) bzw. der Sicherungsschalter (45) dem Betätigungselement (12) zugeordnet ist.
3. Luftführungskanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(12) aus einem Zahnrad (13) mit einer Zahnung (17) besteht.
4. Luftführungskanal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement
(6) aus einem Zahnrad bzw. vorzugsweise aus einem Zahnradsegment besteht, dessen Zahnung
(18) die Zahnung (17) des Zahnrades (13) kämmt.
5. Luftführungskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (r1)
des Zahnrades (13) kleiner ist als der Radius (r2) des Zahnradsegmentes (6).
6. Luftführungskanal nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (12) auf einer Welle (41) sitzt, welche mit einem Bolzen
(16) in das Innere des Luftführungskanals (1) eingreift, der als Anschlag für die
Brandschutzklappe dient.
7. Luftführungskanal nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Betätigungselement (12) ein Hebel (15) zugeordnet ist.
8. Luftführungskanal nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Achse (3) eine Feder (7) sitzt, wobei sich ein Federschenkel (10) gegen
das Antriebsrad (6) abstützt.
9. Luftführungskanal nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (20) einen Hebel (21) aufweist, welcher einends mit
einer Rastnase (23) zum Halten des Betätigungselementes (12) versehen ist.
10. Luftführungskanal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21)
andernends eine Mulde (25) in seiner Stirnfläche (24) aufweist und an einem Wellenstummel
(22) zwischen Rastnase (23) und Stirnfläche (24) gelagert ist.
11. Luftführungskanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hebel (21)
ein Kraftspeicher zugeordnet ist, welcher den Hebel (21) am Wellenstummel (22) schwenkt.
12. Luftführungskanal nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mulde
(25) eine Hülse (26) an einem Auslöserstab (27) zugeordnet ist.
13. Luftführungskanal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöserstab
(27) einends einen Knopf (29) aufweist und andernends auf einen Druckring (30) einer
Schmelzlotsicherung (31) auftrifft.
14. Luftführungskanal nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Betätigungselement (12) ein Motor (40) zugeordnet ist, der die Drehwelle (41)
antreibt.
15. Luftführungskanal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (40)
ein Elektromotor ist.
16. Luftführungskanal nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
(40) mit einem Sicherungsschalter (45) verbunden ist.
17. Luftführungskanal nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschalter
(45) eine Schmelzlotsicherung (31) aufweist.