[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Perforieren der Wand eines Trinkhalmes,
wobei mit einer Nadel oder einem solchen Organ in der Wand mindestens ein Loch angeordnet
wird.
[0002] Zum Einführen von Luft in ein Erfrischungsgetränk u. dgl. ist es bekannt, dieses
Getränk durch einen Trinkhalm aufzusaugen, wobei in der Wand des Trinkhalmes mindestens
ein Loch in solchem Abstand von einem Ende des Trinkhalmes angeordnet ist, daß das
Loch sich im Gebrauch oberhalb des aufzusaugenden Getränkes befindet. Ein solcher
Trinkhalm eignet sich insbesondere zum Trinken schaumbildender Getränke. Beim Aufsaugen
des Getränkes wird durch das Loch Luft angesogen, die sich mit dem Getränk vermischt
und dadurch im Trinkhalm Schaumbildung bewirkt. Das Getränk erreicht also in schaumförmigem
Zustand den Mund des Verbrauchers. Wenn das Getränk jeweils im Behälter in einen schaumförmigen
Zustand gebracht wird, hat ein solcher Trinkhalm eine schaumerhöhende Wirkung.
[0003] Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines solchen Trinkhalmes mit einem Loch in der
Wand besteht darin, daß das Getränk über eine weniger lange Strecke in schaumförmigem,
dickem Zustand aufgesogen zu werden braucht, da die Schaumbildung erst oben im Trinkhalm
auftritt oder sich voll entwickelt. Dadurch wird es erheblich einfacher, schaumbildende
Getränke durch einen Trinkhalm zu trinken.
[0004] Auch beim Trinken anderer, weniger stabil schaumbildender Getränke hat die Verwendung
eines solchen Trinkhalmes eine geschmacksverstärkende Wirkung.
[0005] Ein solcher Trinkhalm ist aus der US-PS 2 943 794 bekannt, wobei das Loch oder die
Löcher durch Perforieren der Wand eines Trinkhalmes mit einer warmen oder kalten Nadel
gebildet werden.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem Trinkhalme mit mindestens
einem Loch in der Wand in einfacher und wirtschaftlicher Weise vorgesehen werden.
[0007] Dazu wird nach der Erfindung der oder jeder Trinkhalm in Folienmaterial verpackt
und darauf durch die Verpackung hindurch perforiert.
[0008] Da die Trinkhalme in bereits verpacktem Zustand perforiert werden, ist es in einfacher
Weise möglich, die Trinkhalme mit Hilfe der Verpackung derart in einer Perforiervorrichtung
zu positionieren, daß das oder jedes Loch jeweils an der richtigen Stelle angeordnet
wird.
[0009] Das eindeutige Positionieren aufeinanderfolgender Trinkhalme kann weiter dadurch
vereinfacht werden, daß man eine Reihe von Trinkhalmen in regelmäßigem Abstand voneinander
unter Bildung eines Stranges in Folienmaterial verpackt, wobei jeder Trinkhalm in
einer gesonderten Verpackungsabteilung untergebracht ist.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Perforieren der aufeinanderfolgenden
Trinkhalme gleichzeitig mit dem Abtrennen jeder einen Trinkhalm enthaltenden Verpakkungsabteilung
vom Strang durchgeführt.
[0011] Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens wird die oder jede Nadel
durch ein im wesentlichen in Längsrichtung des Stranges verpackter Trinkhalme relativ
dazu bewegliches Organ bewegt, wobei die Trinkhalme nacheinander perforiert werden.
[0012] Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Wand
eines Trinkhalmes in einfacher und wirtschaftlicher Weise perforiert wird.
[0013] Dazu ist eine Vorrichtung, versehen mit einem Messer und einer mit dem Messer zusammenarbeitenden
Gegenschneidfläche und versehen mit Transportmitteln zum Hindurchbewegen eines Stranges
in einzelne Abteilungen verpackter Trinkhalme zwischen das Messer und die Gegenschneidfläche,
wobei das Messer und die Gegenschneidfläche zum Losschneiden der Abteilungen voneinander
eingerichtet sind, nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Nadel oder ein solches Organ angeordnet ist, das im wesentlichen rechtwinklig zum
Strang liegt, wobei Mittel vorgesehen sind, die oder jede Nadel durch mindestens eine
der Oberflächen des Stranges zu bewegen, wenn das Messer zum Losschneiden der einzelnen
Abteilungen bewegt wird, und zwar derart, daß die oder jede Nadel in jedem der in
die loszuschneidenden Abteilungen verpackten Trinkhalme ein Loch bildet.
[0014] Bei einer solchen Vorrichtung werden in einer einzigen Bewegung nicht nur die Abteilungen
mit den in diese verpackten Trinkhalmen voneinander getrennt, sondern wird auch jeder
der Trinkhalme mit der gewünschten Anzahl Löcher versehen, wobei keine zusätzlichen
Handlungen oder gesonderte Vorrichtungen notwendig sind, um die Löcher in den Trinkhalmen
anzuordnen. Dabei kann in weiterer Ausarbeitung der Erfindung die oder jede Nadel
derart am Messer befestigt sein, daß sie der Bewegung des Messers unmittelbar folgt.
[0015] In einer Ausführungsvariante der Erfindung können die Transportmittel durch eine
Rollenvorrichtung gebildet sein, wobei mindestens eine Transportrolle mit einer oder
mehreren an ihrem Umfang angeordneten Nadeln oder solchen Organen versehen ist, und
zwar in solchem Abstand voneinander, daß beim Durchleiten des Stranges verpackter
Trinkhalme jeder Trinkhalm durch eine oder die Nadel mit mindestens einem Loch versehen
wird.
[0016] Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, daß die zum Durchleiten eines Stranges verpackter
Trinkhalme erforderliche Bewegung auch dazu angewendet wird, die Löcher in den Trinkhalmen
anzuordnen. Auch so ist es in einfacher und wirtschaftlicher Weise möglich, Trinkhalme
an der richtigen Stelle mit der richtigen Anzahl Löcher zu versehen, ohne daß dies
zusätzliche Vorrichtungen oder Bewegungen erfordert.
[0017] Zur Verdeutlichung der Erfindung werden im folgenden, unter Hinweis auf die Zeichnung,
einige Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anzahl Trinkhalme, je versehen mit einem harmonikaförmigen Zwischenteil;
Fig. 2 eine Reihe von Trinkhalmen, die in einzelne Abteilungen in Folienmaterial verpackt
sind, unter Bildung eines Stranges;
Fig. 3a und 3b schematisch das gleichzeitige Trennen der Abteilungen und Perforieren
der Trinkhalme mit einer Nadel;
Fig. 4 eine Vorrichtung nach der Erfindung, in der eine Nadel so angeordnet ist, daß
sie sich mit dem Messer mitbewegt;
Fig. 5 eine Vorrichtung nach der Erfindung, in der die Trinkhalme durch auf einer
Transportrolle angeordnete Nadeln perforiert werden; und
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Teil der Rückansicht der Vorrichtung nach Fig.
5.
[0018] In Fig. 1 ist ein Trinkhalm 1, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, mit einem harmonikaförmigen
umbiegbaren Teil 2 gezeigt. Die Anwendung eines solchen, an sich bekannten Trinkhalmes
1 beim Trinken eines Getränkes aus einem Behälter hat den Vorteil, daß der harmonikaförmige
Teil 2, der sich näher am einen als am anderen Ende des Trinkhalmes 1 befindet, das
obere Ende des Trinkhalmes 1 definiert.
[0019] Fig. 2 zeigt eine Reihe von in Fig. 1 gezeigten Trinkhalmen 1, die in Folienmaterial
3 verpackt sind. Jeder Trinkhalm ist dabei eng umschlossen in einer einzelnen Abteilung
4 untergebracht, unter Bildung eines Stranges 5, in dem die Trinkhalme in regelmäßigem
Abstand D voneinander liegen.
[0020] Um Schaumbildung des durch den Trinkhalm 1 aufgesogenen Getränkes zu erzielen oder
zu verstärken, wird im Trinkhalm 1 ein Loch 6 (siehe Fig.
[0021] 2) angeordnet, dessen Durchlaßfläche abhängig vom Durchmesser des Trinkhalmes ist.
So wählt man bei einem Trinkhalm mit 3,0 mm Durchmesser eine Durchlaßfläche zwischen
0,01 und 0,09 mm
2 und bei einem Trinkhalm mit 5,2 mm Durchmesser eine Durchlaßfläche zwischen 0,01
und 0,16 mm
2. Das Loch wird im Teil des Trinkhalmes 1 oberhalb des harmonikaförmigen Teiles 2
angeordnet, so daß das Loch 6 bei normaler Verwendung des Trinkhalmes 1 nicht unter
die Getränkoberfläche im Behälter gelangt.
[0022] Zum Anordnen des Loches 6 im Trinkhalm 1 ist es bekannt, eine Nadel 7 durch die Wand
8 des Trinkhalmes 1 zu stecken. Dazu muß jeder Trinkhalm 1 derart zur Nadel 7 positioniert
werden, daß das Loch 6 in jedem Trinkhalm 1 an im wesentlichen derselben Stelle angeordnet
wird. Dazu wird beim Verfahren nach der Erfindung der Trinkhalm 1 mit Hilfe mindestens
einer Nadel 7 durch das Folienmaterial 3 der Verpackung hindurch mit mindestens einem
Loch 6 versehen, wobei zur Positionierung der Trinkhalme zu der oder jeder Nadel 7
die Verpackung der Trinkhalme 1 verwendet wird. Gerade die Tatsache, daß die Trinkhalme
1 im Strang 5 in regelmäßigem Abstand D voneinander angeordnet sind, ermöglicht es,
die Position der Trinkhalme 1 zur Nadel 7 in einfacher Weise festzustellen, wodurch
es möglich wird, jeden Trinkhalm 1 im Strang 5 an derselben Stelle wie der vorangehende
und folgende Trinkhalm 1 im Strang 5 mit einem Loch 6 zu versehen.
[0023] In Fig. 3a und 3b ist gezeigt, daß die einzelnen Abteilungen 4, die je einen Trinkhalm
1 enthalten, mit Hilfe eines Messers 9 und einer mit diesem zusammenarbeitenden Gegenschneidfläche
10 vom Strang 5 abgeschnitten werden. Da die Nadel 7 am Messer 9 befestigt ist, im
wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des Stranges 5, wird beim Verfahren nach
der Erfindung, jeweils wenn eine Abteilung 4 vom Strang 5 abgeschnitten wird, durch
die Bewegung des Messers 9 die Nadel 7 durch das Folienmaterial 3 und die Wand 8 des
in der auf die abgeschittene Abteilung 4 folgenden Abteilung 4' enthaltenen Trinkhalmes
1' gesteckt, wodurch das Loch 6 in sehr einfacher und wirtschaftlicher Weise jeweils
an derselben gewünschten Stelle angeordnet wird.
[0024] Fig. 4 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Zuführen eines Stranges in einzelne
Abteilungen verpackter Trinkhalme und zum Abschneiden der einzelnen Abteilungen vom
Strang. Ein Strang 5 verpackter Trinkhalme 1 wird aus einer nicht zeigten Speichervorrichtung,
z.B. einer Vorratsrolle, einer um eine Längsachse drehbaren Trommel 11 zugeführt.
Um mindestens einen Teil des Umfanges der Trommel 11 herum ist eine Führungsfläche
12 zum Andrücken der aufeinanderfolgenden, verpackten Trinkhalme 1 gegen die Trommel
11 angeordnet. Eine Transportrolle 13 sorgt dafür, zusammen mit der Trommel 11, daß
der Strang 5 bewegt wird. An der Oberfläche der Trommel 11 ist im wesentlichen parallel
zu ihrer Drehachse eine Anzahl Gegenschneidflächen 10 angeordnet, und zwar derart,
daß die Bogenlänge B an der Oberfläche der Trommel 11, eingeschlossen zwischen zwei
nebeneinanderliegenden Gegenschneidflächen 10, dem Abstand D zwischen den in den Strang
5 verpackten Trinkhalmen 1 entspricht. Parallel zu den Gegenschneidflächen 10 und
im Abstand von der Trommeloberfläche ist ein Messer 9 angeordnet, das rechtwinklig
zur Trommeloberfläche durch nicht gezeigte, bekannte Antriebsmittel, z.B. ein pneumatischer
Zylinder, zwischen zwei äußersten Stellungen bewegt werden kann. Wenn das Messer 9
sich in einer äußersten Stellung befindet, kann der Strang 5 zwischen das Messer 9
und die Oberfläche der Trommel 11 oder die Gegenschneidflächen 10 hindurchgeführt
werden, während das Messer 9 in der anderen äußersten Stellung schneidend gegen die
Gegenschneidfläche anliegt.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist am
Messer 9 eine Nadel 7 befestigt, im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des Stranges
5, wobei die Spitze der Nadel 7 sich in einer solchen Lage gegenüber den Schneidflächen
befindet, daß diese im Abstand vom Strang 5 liegt, wenn das Messer 9 sich in der einen
äußersten Stellung befindet, während die Spitze der Nadel 7 sich in einer durch das
Folienmaterial einer Abteilung 4 des Stranges 5 und die Wand des in dieser enthaltenen
Trinkhalmes 1 gesteckten Lage befindet, wenn das Messer sich in der anderen äußersten
Stellung befindet.
[0026] Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es deshalb möglich, einen Strang verpackter Trinkhalme
zuzuführen, wobei jeweils eine Abteilung mit einem in dieser enthaltenen, durch die
Verpackung hindurch perforierten Trinkhalm abgeschnitten wird, während gleichzeitig
der Trinkhalm in der im Strang folgenden Abteilung perforiert wird.
[0027] Bei einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist, wie
in Fig. 5 gezeigt, die Trommel 12 mit einer der Anzahl Gegenschneidflächen 10 entsprechenden
Anzahl Nadeln versehen, die derart angeordnet sind, daß neben jeder Gegenschneidfläche
10 die Spitze einer Nadel 7 aus der Oberfläche der Trommel 12 hervorragt. Wenn eine
Abteilung 4 des Stranges 5 durch die Transportrolle 13 zwischen zwei aufeinanderfolgende
Gegenschneidflächen 10 gegen die Trommel 12 gedrückt wird, wird, wie deutlich aus
Fig. 6 hervorgeht, gleichzeitig die Spitze der dort angeordneten Nadel 7 durch das
Folienmaterial 3 der Abteilung und die Wand 8 des in dieser Abteilung enthaltenen
Trinkhalmes 1 gesteckt.
[0028] Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es deshalb möglich, einen Strang verpackter Trinkhalme
zuzuführen, wobei während der Zuführung automatisch die in den Strang verpackten Trinkhalme
durch die Verpackung hindurch perforiert werden, bevor die Abteilungen in der oben
beschriebenen, an sich bekannten Weise vom Strang abgeschnitten werden.
[0029] Es ist deutlich, daß die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt
ist. So ist es ebenfalls möglich, eine oder mehrere Nadeln an der Transportrolle 13
zu befestigen und kann der Trinkhalm als ein gerader Trinkhalm, ohne Harmonikateil,
ausgebildet sein. Weiter können das Messer und die Gegenschneidfläche derart ausgebildet
sein, daß die Abteilungen nach dem Schneiden teilweise miteinander verbunden bleiben.
Wesentlich ist, daß der Trinkhalm zuerst verpackt und darauf durch die Verpackung
hindurch perforiert wird.
1. Verfahren zum Perforieren der Wand eines Trinkhalmes, wobei mit einer Nadel oder
einem solchen Organ in der Wand mindestens ein Loch angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Trinkhalm (1, 1') in Folienmaterial (3) verpackt und darauf durch
die Verpackung hindurch perforiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Trinkhalmen
(1, 1') in regelmäßigem Abstand (D) voneinander unter Bildung eines Stranges (5) in
Folienmaterial (3) verpackt wird, wobei jeder Trinkhalm (1, 1') in einer einzelnen
Verpackungsabteilung (4) untergebracht ist und die Trinkhalme (1, 1') nacheinander
perforiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Perforieren der aufeinanderfolgenden
Trinkhalme (1, 1') gleichzeitig mit dem Abtrennen jeder einen Trinkhalm (1, 1') enthaltenden
Verpackungsabteilung (4) vom Strang (5) durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Nadel durch
ein sich im wesentlichen in Längsrichtung des Stranges (5) verpackter Trinkhalme (1,
1') relativ dazu bewegendes Organ bewegt wird, wobei die Trinkhalme (1, 1') nacheinander
perforiert werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, versehen
mit einem Messer und einer mit dem Messer zusammenarbeitenden Gegenschneidfläche und
versehen mit Transportmitteln zum Hindurchbewegen eines Stranges in einzelne Abteilungen
verpackter Trinkhalme zwischen das Messer und die Gegenschneidfläche, wobei das Messer
und die Gegenschneidfläche zum Losschneiden der Abteilungen voneinander eingerichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Nadel (7) oder ein solches Organ
angeordnet ist, das im wesentlichen rechtwinklig zum Strang (5) liegt, wobei Mittel
zum Bewegen der oder jeder Nadel (7), im wesentlichen rechtwinklig zu und durch mindestens
eine der Oberflächen des Stranges (5), vorgesehen sind, wenn das Messer (9) zum Losschneiden
der einzelnen Abteilungen (4) bewegt wird, und zwar derart, daß die oder jede Nadel
(7) in dem in die loszuschneidende Abteilung (4) verpackten Trinkhalm (1, 1') ein
Loch (6) bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Nadel (7)
derart am Messer (9) befestigt ist, daß die Bewegungen der Nadel (7) und des Messers
(9) in Richtung der Gegenschneidfläche (10) einander entsprechen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 4, versehen
mit einem Messer und einer mit dem Messer zusammenarbeitenden Gegenschneidfläche und
versehen mit Transportmitteln zum Hindurchbewegen eines Stranges in einzelne Abteilungen
verpackter Trinkhalme zwischen das Messer und die Gegenschneidfläche, wobei das Messer
und die Gegenschneidfläche zum Losschneiden der Abteilungen voneinander eingerichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel durch eine Rollenvorrichtung
(11, 13) gebildet werden, wobei mindestens eine Transportrolle (11 oder 13) mit einer
oder mehreren an ihrem Umfang angeordneten Nadeln (7) oder solchen Organen versehen
ist, in solchem Abstand (B) voneinander, daß beim Durchleiten des Stranges (5) verpackter
Trinkhalme (1, 1') jeder Trinkhalm (1, 1') durch eine oder die Nadel (7) mit mindestens
einem Loch (6) versehen wird.