(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 597 989 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
20.12.1995 Patentblatt 1995/51 |
(22) |
Anmeldetag: 31.07.1992 |
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP9201/739 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 9303/511 (18.02.1993 Gazette 1993/05) |
|
(54) |
VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON ELEKTRISCHEN KONTAKTNIETEN
PROCESS FOR PRODUCING ELECTRIC CONTACT RIVETS
PROCEDE DE FABRICATION DE RIVETS PLAQUES DE CONTACT ELECTRIQUE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
CH DE ES FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
08.08.1991 DE 4126220
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
25.05.1994 Patentblatt 1994/21 |
(73) |
Patentinhaber: DODUCO GMBH + Co Dr. Eugen Dürrwächter |
|
75172 Pforzheim (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- MICHAL, Roland, Dr.
D-7530 Pforzheim (DE)
- THIEDE, Horst
D-75173 Pforzheim (DE)
|
(74) |
Vertreter: Twelmeier, Ulrich, Dipl.Phys. |
|
Westliche Karl-Friedrich-Strasse 29-31 75172 Pforzheim 75172 Pforzheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 062 243 FR-A- 2 496 329
|
EP-A- 0 316 056
|
|
|
|
|
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 237 (M-250)(1382) 21. Oktober 1983 & JP A 58
125 331
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 68 (M-201)(1213) 19. M rz 1983 & JP A 57 209
739
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 41 (M-194)(1186) 18. Februar 1983 & JP A 57
190 789
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen. Ein solches Verfahren ist aus der EP-A-0 062 243 bekannt.
[0002] Aus der FR-A-2 496 329 ist ein Verfahren zum Herstellen von Kontaktstücken aus Bandmaterial
bekannt, bei dem das kontaktgebende Material zwischen zwei Schichten eines weiteren
Materials liegt, mit welchen sie in eine Ausnehmung eines Kontaktträgers eingefügt
werden. Bei diesem Verfahren werden die Kontaktstücke abschließend durch einen zweistufigen
Preßvorgang geformt.
[0003] Es werden in großem Umfang, z.B. in der Automobiltechnik, Kontaktniete zum Aufnieten
auf Kontaktträger benötigt, die in Luft schalten und ausreichende Sicherheit gegen
Verschweißen bieten. Es handelt sich dabei um einen Anwendungsfall, in welchem die
Kontaktniete unter Gleichstrombelastung stehen. Beim Schalten unter Gleichstrombelastung
findet eine Materialwanderung vom einen Kontakt zum gegenüberliegenden Kontakt statt.
Die Kontaktniete sollen eine möglichst niedere Materialwanderung im Schaltbetrieb
zeigen. Unter diesen Randbedingungen werden häufig Kontaktwerkstoffe auf Silber-Zinnoxid-Basis
eingesetzt. Silber-Zinnoxid bietet eine ausreichende Sicherheit gegen ein Verschweißen
der Kontaktniete.
[0004] Es ist bekannt, solche Kontaktniete als Bimetallkontaktniete herzustellen, die das
Silber-Zinnoxid nur auf der kontaktgebenden Seite, nämlich in einem vorderen Abschnitt
des Nietkopfes aufweisen, wohingegen der Schaft und der rückseitige Abschnitt des
Nietkopfs aus Kupfer bestehen, um das teuere Edelmetall Silber einzusparen.
[0005] Die Herstellung von Kontaktnietengeschieht üblicherweise so, daß man von Drahtabschnitten
ausgeht, welche in ein Formwerkzeug eingeführt und darin unter Querschnitts-Vergrößerung
gestaucht werden. Im Falle von Bimetallkontaktnieten werden ein Drahtabschnitt aus
Silber-Zinnoxid und ein Drahtabschnitt aus Kupfer hintereinander in das Werkzeug eingeführt
und darin gestaucht, wobei ihre gegenseitigen Anstoßflächen vergrößert werden und
miteinander kalt verschweißen oder auch durch elektrischen Strom miteinander verschweißt
werden (Punktschweißverfahren).
[0006] Nachteilig dabei ist, daß Silber-Zinnoxid verglichen mit Kupfer ein verhältnismäßig
wenig duktiler, spröder Werkstoff ist. Es kann deshalb im Randbereich des Nietkopfes
sowohl auf der kontaktgebenden Seite als auch in der Verbindungszone zwischen dem
Silber-Zinnoxid und dem Kupfer zur Ausbildung von Rissen im Silber-Zinnoxid kommen,
welche die Lebensdauer der Kontaktniete herabsetzen. Diese Neigung zur Rissbildung
beschränkt darüberhinaus die Möglichkeiten zur Formgebung der Niete. Da die Sprödigkeit
des Silber-Zinnoxid mit zunehmendem Zinnoxidgehalt steigt, beschränkt die Neigung
zur Rißbildung darüberhinaus den Zinnoxidgehalt.
[0007] Es ist Stand der Technik, die hergestellten Kontaktniete unter einer Lupe oder unter
einem Mikroskop zu überprüfen, um solche Kontaktniete auszuscheiden, die erkennbare
Risse zeigen. Diese Überprüfung ist aufwendig.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem abzuhelfen und Kontaktniete mit verminderter
Neigung zur Rißbildung herzustellen.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß man wenistens zur Bildung des Nietkopfes einen
Abschnitt des Manteldrahtes verwendet, dessen Mantel aus einem duktileren Metallwerkstoff
besteht als der vom Mantel umhüllte Kern des Manteldrahtes. Der sprödere Kontaktwerkstoff
ist deshalb sowohl während des Formens des Nietkopfes als auch im fertigen Kontaktniet
von einem duktileren Kontaktwerkstoff wie von einer Manschette umhüllt, welche einer
Rißbildung im spröderen Kontaktwerkstoff entgegenwirkt. und ansatzweise auftretende
Risse im spröderen Kontaktwerkstoff noch während des Umformvorganges zuschmiert. Durch
die verminderte Neigung zur Rißbildung treten die angestrebten Vorteile ein: längere
Lebensdauer, verminderter Prüfaufwand, weniger Einschränkungen in der Formgebung der
Kontaktniete und den Umformgrad und schließlich die Möglichkeit, sprödere Werkstoffe,
insbesondere Silberwerkstoffe mit höherem Oxidgehalt einzusetzen. Erkauft werden diese
Vorteile dadurch, daß die Kontaktniete auf ihrer kontaktgebenden Seite am Rand einen
Kontaktwerkstoff haben, der hinsichtlich der Sicherheit gegen ein Verschweißen der
Kontaktniete und hinsichtlich der Materialwanderung im Schaltbetrieb weniger günstig
ist als der sprödere Kontaktwerkstoff im Zentrum des Nietkopfes. Erfahrungsgemäß findet
jedoch die Kontaktgabe regelmäßig nicht am Rand des Nietkopfes, sondern im Zentrum
statt, also dort, wo der Werkstoff mit den günstigen Schalteigenschaften ist, so daß
die Vorteile des duktileren Kontaktwerkstoffes im Randbereich des Nietkopfes dessen
Nachteile weit überwiegen, zumal dann, wenn - wie bevorzugt - der Nietkopf so gefomt
wird, daß seine kontaktgebende Oberfläche ballig ist, wodurch eine Kontaktgabe am
Rand des Nietkopfs zuverlässig verhindert werden kann.
[0011] Die Erfindung eignet sich besonderes zur Herstellung von Kontaktnieten, deren kontaktgebender
Werkstoff ein Werkstoff auf der Basis vin Silber-Zinnoxid ist, wobei dieser Werkstoff
Zusatzkomponenten enthalten kann, die geeignet sind, die Kontaktstellentemperatur
niedrig zu halten, insbesondere Wolframoxid, Molybdänoxid, Wolframkarbid, Molybdänkarbid,
Germaniumoxid, Kupferoxid und/oder Wismutoxid, einzeln oder in Kombination. Als Werkstoff
für den Mantel eignet sich in diesem Fall insbesondere Silber oder eine Silberlegierung,
insbesondere auch Silber mit bis zu 20 Gew.-% Nickel oder aus Silber mit bis zu 30
Gew.-% Kupfer.
[0012] Die Erfindung ist aber auch anwendbar auf andere Kontaktwerkstoffkombinationen aus
einem spröderen Kernwerkstoff und einem duktileren Mantelwerkstoff. Soweit als kontaktgebender
Werkstoff ein unedler Werkstoff infrage kommt, kann als Mantelwerkstoff ebenfalls
ein unedler Kontaktwerkstoff eingesetzt werden, insbesondere Kupfer.
[0013] Als Kernwerkstoff kommen außer einem Werkstoff auf Silber-Zinnoxid-Basis vor allem
Werkstoffe aus Silber mit anderen oxidischen oder karbidischen Bestandteilen infrage
wie Cadmiumoxid, Zinkoxid, Bleioxid, Indiumoxid, Wismutoxid, Kupferoxid, Wolframoxid,
Wolframkarbid, Molybdänoxid, Molybdänkarbid oder dgl. Ein Vorteil der Erfindung liegt
darin, daß mit ihrer Hilfe auch Kontaktniete hergesellt werden können, die als kontaktgebenden
Werkstoff Silber mit einem hohen Anteil von 30 bis 80 Gew.-% Nickel aufweisen. Kontaktniete
mit einem kontaktgebenden Werkstoff auf der Basis von Silber mit Zinnoxid können mit
höherem Zinnoxidgehalt hergestellt werden als das bisher der Fall war, insbesondere
mit einem Zinnoxidgehalt von 13 bis 18 Gew.-%. Hierfür besteht ein Bedarf im Bereich
der Automobilindustrie, der bislang nicht befriedricht werden konnte.
[0014] Die Erfindung ist anwendbar auf Kontaktniete, bei denen Kopf und Schaft aus demselben
Werkstoff bestehen. Zur Herstellung solcher Kontaktniete werden einzelne Manteldrahtabschnitte
zur Formung des Nietkopfes gestaucht. Ferner ist die Erfindung anwendbar auf Bimetallkontaktniete.
In diesem Fall werden ein unedler Drahtabschnitt, im allgemeinen aus Kupfer, und ein
edelmetallhaltiger Manteldrahtabschnitt hintereinander in ein Formwerkzeug eingefügt
und darin unter Querschnittsvergrößerung miteinander verschweißt und dabei der Nietkopf
geformt. Ein dafür geeignetes Verfahren und ein Werkzeug, mit welchem das Verfahren
durchführbar sind, sind z.B. in der EP-B- 0 062 243 offenbart.
[0015] Schließlich ist die Erfindung auch anwendbar auf die Herstellung von Kontaktnieten
mit einem unedlen Schaft, im allgemeinen aus Kupfer, und einem edelmetallhaltigen
Kopf an beiden Enden des Schaftes. In diesem Fall werden ein erster edelmetallhaltiger
Manteldrahtabschnitt, ein unedler Drahtabschnitt und ein zweiter edelmetallhaltiger
Drahtabschnitt hintereinander in einem Werkzeug angeordnet und unter Querschnittsvergrößerung
durch Stauchen miteinander verschweißt, wobei zunächst nur an einem Ende ein Nietkopf
gebildet wird, dessen Durchmesser größer ist als der Schaft, wohingegen der zweite
Nietkopf erst beim Einnieten des Kontaktniets in einen Kontaktträger gebildet wird.
Ein für die Herstellung solcher Kontaktniete geeignetes Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verwendung in den Verfahren sind in der EP-B-0 062 248 offenbart.
[0016] Um die Neigung zur Rißbildung im spröden Kontaktwerkstoff möglichst weitgehend zu
vermindern, wird für das Verhältnis vom Durchmessser des Manteldrahtes zum Durchmesser
des Kerns ein Bereich von 1,2 bis 2 bevorzugt und das Durchmesserverhältnis und die
Durchmesservergrößerung durch das Stauchen der Drahtabschnitte werden vorzugsweise
so aufeinander abgestimmt, daß im fertigen Nietkopf der Mantel noch zwischen 0,4 mm
und 0,8 mm dick ist.
1. Verfahren zum Herstellen von elektrischen Kontaktnieten mit einem Schaft und einem
oder zwei Köpfen durch Stauchen von Drahtabschnitten, welche dazu hintereinander in
ein Formwerkzeug eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Bildung wenigstens
eines der Köpfe einen Abschnitt eines Manteldrahtes verwendet, dessen Mantel aus einem
duktileren Metallwerkstoff besteht als der vom Mantel umhüllte, den Kontaktwerkstoff
bildende Kern des Manteldrahtes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Manteldrahts
aus einem Werkstoff auf der Basis von Silber mit einem oder mehreren Metalloxiden,
Metallkarbiden und/oder Metalloiden besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Manteldrahts aus
einem Werkstoff auf der Basis von Silber-Zinnoxid besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Manteldrahts
wenigstens 12 Gew.-% SnO₂ enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Manteldrahts
13 bis 18 Gew.-% SnO₂ enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Manteldrahts aus einer Legierung von Silber mit 30 bis 80 Gew.-%
Nickel besteht.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Silber oder aus einer Silberlegierung oder aus einem pulvermetallurgisch
hergestellten Silberwerkstoff besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Silber mit bis zu 30 Gew.-% Kupfer besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Silber mit bis zu 20 Gew.-% Nickel besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf ballig geformt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis vom Durchmesser des Manteldrahtes zum Durchmesser des Kerns zwischen
1,2 und 2 liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis vom Durchmesser des Manteldrahtes zum Durchmesser des Kerns zwischen
1,25 und 1,6 liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß das Durchmesserverhältnis und die Durchmesservergrößerung durch das Stauchen
so aufeinander abgestimmt werden, daß im fertigen Kopf der Mantel zwischen 0,4 mm
und 0,8 mm dick ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Schafts ein Drahtabschnitt aus Kupfer verwendet wird.
1. Process for producing electrical contact rivets with a shaft and one or two heads
by upsetting wire sections which, for this purpose, are placed behind each other in
a profile tool, characterized in that, for forming at least one of the heads, a section
of a sheathed wire is used, the sheath of which consists of a more ductile metal material
than the core of the sheathed wire surrounded by the sheath and forming the contact
material.
2. Process according to Claim 1, characterized in that the core of the sheathed wire
consists of a material based on silver with one or more metal oxides, metal carbides
and/or metalloids.
3. Process according to Claim 2, characterized in that the core of the sheathed wire
consists of a material based on silver-tin oxide.
4. Process according to Claim 3, characterized in that the core of the sheathed wire
contains at least 12% by weight of SnO₂.
5. Process according to Claim 4, characterized in that the core of the sheathed wire
contains 13 to 18% by weight of SnO₂.
6. Process according to Claim 1, characterized in that the core of the sheathed wire
consists of an alloy of silver with 30 to 80% by weight of nickel.
7. Process according to one of the above Claims, characterized in that the sheath consists
of silver or of a silver alloy or of a silver material produced by powder metallurgy.
8. Process according to Claim 7, characterized in that the sheath consists of silver
with up to 30% by weight of copper.
9. Process according to Claim 7, characterized in that the sheath consists of silver
with up to 20% by weight of nickel.
10. Process according to Claim 1, characterized in that the head is ball-shaped.
11. Process according to Claim 1, characterized in that the ratio of the diameter of the
sheathed wire to the diameter of the core lies between 1.2 and 2.
12. Process according to Claim 11, characterized in that the ratio of the diameter of
the sheathed wire to the diameter of the core lies between 1.25 and 1.6.
13. Process according to Claim 11, characterized in that the diameter ratio and the diameter
enlargement are so matched to one another by the upsetting operation that in the finished
head the sheath is between 0.4 mm and 0.8 mm thick.
14. Process according to Claim 1, characterized in that a wire section made of copper
is used to produce the shaft.
1. Procédé de fabrication de rivets plaqués électriques avec une tige et une ou deux
têtes, par refoulement de sections de fil, qui sont pour cela placées les unes derrière
les autres dans un outil de façonnage, caractérisé en ce que, pour la formation d'au
moins l'une des têtes, on utilise une section d'un fil sous gaine, dont la gaine est
constituée d'un matériau métallique de plus grande ductilité que l'âme du fil sous
gaine, laquelle forme le matériau de contact entouré par la gaine.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'âme du fil sous gaine est
constituée d'un matériau à base d'argent avec un ou plusieurs oxydes métalliques,
carbures métalliques et/ou métalloïdes.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'âme du fil sous gaine est
constituée d'un matériau à base d'argent-oxyde d'étain.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'âme du fil sous gaine contient
au moins 12 % en poids de SnO₂.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'âme du fil sous gaine contient
13 à 18 % en poids de SnO₂.
6. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'âme du fil sous gaine est
constituée d'un alliage d'argent avec 30 à 80 % en poids de nickel.
7. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que
la gaine est constituée d'argent ou d'alliage d'argent ou d'un matériau à base d'argent
fabriqué par une technique de métallurgie des poudres.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que la gaine est constituée d'argent
avec jusqu'à 30 % en poids de cuivre.
9. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que la gaine est constituée d'argent
avec jusqu'à 20 % de poids de nickel.
10. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tête est formée en boule.
11. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rapport du diamètre du
fil sous gaine au diamètre de l'âme est compris entre 1,2 et 2.
12. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce que le rapport du diamètre du
fil sous gaine au diamètre de l'âme est compris entre 1,25 et 1,6.
13. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce que le rapport des diamètres
et l'augmentation de diamètre due au refoulement sont ajustés l'un avec l'autre de
sorte que, dans la tête terminée, la gaine ait une épaisseur comprise entre 0,4 mm
et 0,8 mm.
14. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une section de fil de cuivre
est utilisée pour fabriquer la tige.