[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Trockenreinigen einer Gasturbine,
die an ein Auspuffrohr einer Hubkolbenbrennkraftmaschine angeschlossen ist, mit einem
granulatartige Reinigungskörper enthaltenden Dosierbehälter, der über eine Leitung
mit dem Auspuffrohr nahe dem Eintritt der Gasturbine verbunden ist und der mit einer
ein Absperrorgan aufweisenden Zufuhrleitung für Druckluft versehen ist, wobei mit
Hilfe von Druckluft Reinigungskörper aus dem Dosierbehälter zum Eintritt der Gasturbine
geblasen werden. Die Gasturbine kann zum Antrieb eines Ladeluftkompressors, eines
Getriebes oder auch eines elektrischen Generators dienen. In allen Fällen entstehen
Ablagerungen auf den Turbinenschaufeln, die in Abständen von einem Tag bis zwei Tagen
durch die Reinigungskörper entfernt werden.
[0002] Bei einer bisher bekannten Reinigungseinrichtung der eingangs genannten Art (ABB-Vorschrift
HZTL 90561) weist der Dosierbehälter in seinem Deckel einen Füllstutzen auf, der mit
einer Gewindekappe verschliessbar ist. Ausserdem enthält auch die vom Dosierbehälter
zum Auspuffrohr führende Leitung ein Absperrorgan. Für jeden Reinigungsvorgang muss
die Gewindekappe abgeschraubt werden, woraufhin eine vorbestimmte Granulatmenge, die
von der Grösse der Gasturbine abhängig ist, mittels eines in den Füllstutzen eingesetzten
Trichters in den Dosierbehälter eingefüllt wird, wonach die Gewindekappe gasdicht
mit dem Füllstutzen verschraubt wird. Dann müssen die beiden Absperrorgane nacheinander
geöffnet werden, damit die eingefüllte Menge von Reinigungskörpern aus dem Dosierbehälter
zum Eintritt der Gasturbine geblasen werden kann. Danach müssen beide Absperrorgane
wieder geschlossen werden und dann ein Sicherheitsventil am Dosierbehälter geöffnet
werden, um den in diesem Behälter herrschenden Abgasdruck abzubauen. Das Sicherheitsventil
wird danach wieder geschlossen. Der Arbeitsaufwand für einen solchen Reinigungsvorgang
ist wegen des umständlichen Füllens des Dosierbehälters und wegen der vielen Betätigungen
der Absperrorgane kompliziert. Fehlmanipulationen können auch nicht ausgeschlossen
werden. Bei Vorhandensein mehrerer Gasturbinen an einer Hubkolbenbrennkraftmaschine
oder in Anlagen mit mehreren Hubkolbenbrennkraftmaschinen und den dazugehörigen Gasturbinen
vervielfacht sich der Arbeitsaufwand beträchtlich.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trockenreinigungseinrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, dass sie einfacher bedient und die Möglichkeit
von Fehlmanipulationen verringert werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ausser dem Dosierbehälter
ein mit diesem in Verbindung stehender Vorratsbehälter für Reinigungskörper vorgesehen
ist und dass im Dosierbehälter ein in mindestens zwei Stellungen bewegbarer Schieber
enthalten ist, der in einer Stellung aus dem Vorratsbehälter zugeführte Reinigungskörper
aufnimmt, wobei das Absperrorgan in der Zufuhrleitung geschlossen und die Verbindung
der Leitung zum Eintritt der Gasturbine unterbrochen sind, und der in einer anderen
Stellung, in der die Verbindung der Leitung zum Eintritt der Gasturbine sowie das
Absperrorgan in der Zufuhrleitung offen sind, das Blasen der Reinigungskörper zum
Eintritt der Gasturbine gestattet.
[0005] Durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Vorratsbehälters, der ein Mehrfaches der
für einen Reinigungsvorgang benötigten Granulatmenge fasst, wird der Arbeitsaufwand
für den Reinigungsvorgang drastisch verringert, denn ein umständliches Oeffnen und
Schliessen des Füllstutzens sowie ein Füllen mit Hilfe eines Trichters entfallen.
Das Füllen des Dosierbehälters geschieht einfach dadurch, dass der Schieber in die
entsprechende Füllstellung gebracht wird. Nach dem Füllen wird der Schieber in die
Blasstellung gebracht, wodurch automatisch die Verbindung vom Vorratsbehälter zum
Dosierbehälter unterbrochen ist. Das Betätigen des bisher in der vom Dosierbehälter
zum Auspuffrohr führenden Leitung entfällt damit. Auch die Möglichkeit von Fehlmanipulationen
ist herabgesetzt.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung lässt sich der Reinigungsvorgang dadurch vereinfachen,
dass der Schieber mit dem Absperrorgan in der Zufuhrleitung für Druckluft mechanisch
verbunden ist. Dies bedeutet, dass gleichzeitig mit dem Bewegen des Schiebers auch
das Absperrorgan zum Steuern der Druckluftzufuhr betätigt wird.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig.1
- schematisch vereinfacht die Anordnung einer Trockenreinigungseinrichtung nach der
Erfindung an einer Hubkolbenbrennkraftmaschine,
- Fig.2
- einen Axialschnitt durch den Dosierbehälter entsprechend der Linie II - II in Fig.4,
- Fig.3
- einen Axialschnitt durch den Dosierbehälter entsprechend der Linie III - III in Fig.4,
- Fig.4
- eine Draufsicht auf den Behälter gemäss Fig.2,
- Fig.5
- einen Horizontalschnitt durch den Behälter entsprechend der Linie V - V in Fig.2 und
- Fig.6a bis 6d
- den Dosierbehälter von oben bei vier verschiedenen Betriebsstellungen.
[0008] Gemäss Fig.1 weist die Reinigungsvorrichtung einen hochliegenden Vorratsbehälter
1 für granulatartige Reinigungskörper, z.B. gebrochene Fruchtkerne, sowie einen Dosierbehälter
2 auf, der unterhalb des Vorratsbehälters 1 angeordnet ist. Das Fassungsvermögen des
Vorratsbehälters ist so bemessen, dass er ungefähr nach 3 bis 4 Wochen nachgefüllt
werden muss. Das untere Ende des Vorratsbehälters 1 ist über eine durchsichtige Leitung
3 mit dem oberen Ende des Dosierbehälters 2 verbunden. Vom unteren Ende des Dosierbehälters
2 führt eine Verbindungsleitung 4 zu einem Auspuffrohr 5, an dessen in Fig.1 rechten
Ende eine Gasturbine 6 angeschlossen ist. Die Verbindungsleitung 4 enthält ein Absperrorgan
7, das beispielsweise die Form eines Kugelhahns aufweist und das vorgesehen ist, um
die Leitung 4 absperren zu können, wenn die Reinigungseinrichtung oder Teile davon
demontiert und/oder inspiziert werden muss bzw. müssen. Die Gasturbine 6 ist Bestandteil
einer Ladegruppe, d.h. sie treibt einen Ladeluftkompressor an. Die Gasturbine 6 kann
aber auch als Nutzturbine dienen, indem sie zum Antrieb eines elektrischen Generators
dient. Sie kann aber auch über ein Getriebe mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
verbunden sein, um Abgasenergie an diese Welle zu übertragen. Das die Gasturbine 6
durchströmende Abgas (Pfeil A) kommt von den Zylindern einer nicht näher dargestellten
Hubkolbenbrennkraftmaschine der Dieselbauart, an deren Gehäuse 10 die Trockenreinigungseinrichtung
in nicht näher dargestellter Weise befestigt ist. Am Dosierbehälter 2 ist eine Druckluftleitung
8 angeschlossen, die ein Absperrorgan 9 aufweist, z.B. in Form eines Kugelhahns.
[0009] Gemäss Fig.2 und 3 weist der Dosierbehälter 2 einen zylindrischen Mantel 11 auf,
der oben durch einen Behälterdeckel 12 und unten durch einen Behälterboden 13 abgeschlossen
ist. Im Dosierbehälter 2 befindet sich ein Schieber 14, der um die Achse 11' des Behälters
schwenkbar ist. Der Schieber 14 weist zu diesem Zweck an seinem unteren Ende einen
Zapfen 15 auf, der in einer entsprechenden Bohrung des Behälterbodens 13 gelagert
ist. Einen entsprechenden Zapfen 16 weist der Schieber 14 auch an seinem oberen Ende
auf, der in einer Bohrung des Behälterdeckels 12 gelagert ist. Der Schieber 14 setzt
sich aus einem unteren, einen Hohlraum 17 umgebenden Teil 18 und einem oberen, plattenförmigen
Teil 19 zusammen, der den Hohlraum 17 nach oben begrenzt. Der Hohlraum 17 ist in seinem
oberen Abschnitt zylindrisch und geht dann nach unten in eine trichterartige Kegelfläche
17' (Fig.3) über. Im Teil 18 ist - in Fig.2 links von der Behälterachse 11' - unterhalb
der Kegelfläche 17' eine weitere trichterartige Kegelfläche 17'' ausgebildet, die
kleinere Abmessungen als die Kegelfläche 17' hat und deren Kegelachse 20 zur Behälterachse
11' exzentrisch liegt. An die kleinere Kegelfläche 17'' schliesst sich nach unten
eine Bohrung 21 an, die in der in Fig.2 gezeichneten Stellung des Schiebers 14 durch
den Behälterboden 13 verschlossen ist. In einer anderen Stellung des Schiebers 14
fluchtet die Bohrung 21 mit einer Bohrung 22 im Behälterboden 13 (Fig.3), deren Achse
23 von der Behälterachse 11' den gleichen Abstand hat wie die Kegelachse 20, die zugleich
die Achse der Bohrung 21 ist.
[0010] Im plattenartigen Teil 19 ist fluchtend zur Bohrung 21 eine durchgehende Bohrung
24 angebracht (Fig.2), die in der in Fig.2 gezeichneten Stellung mit einer Winkelbohrung
25 im Behälterdeckel 12 in Verbindung steht und die zum Entlüften des Hohlraums 17
dient. Im plattenartigen Teil 19 ist ein weiterer durchgehender Entlüftungskanal 24'
vorgesehen, der von der Behälterachse 11' gleichen Abstand hat wie die Bohrung 24
und der in einer anderen Stellung des Schiebers 14 mit der Winkelbohrung 25 kommuniziert.
Im Behälterdeckel 12 ist gemäss Fig.3 eine durchgehende Bohrung 26 vorgesehen, an
die in nicht näher dargestellter Weise die vom Vorratsbehälter 1 (Fig.1) kommende
Leitung 3 angeschlossen ist. Zur Bohrung 26 gehört eine Bohrung 27 im plattenförmigen
Teil 19 des Schiebers 14. Die Bohrungen 26 und 27, deren Achsen ebenfalls gleichen
Abstand von der Behälterachse 11' haben, fluchten in einer bestimmten Stellung des
Schiebers 14 miteinander, was weiter unten näher beschrieben wird.
[0011] Der Zapfen 16 des Schiebers 14 geht nach oben in einen Sechskant 16' über, auf den
ein Hebel 30 aufgesetzt ist, der zum Schwenken des Schiebers 14 dient. Nahe oberhalb
des Hebels 30 erstreckt sich parallel zum Behälterdeckel 12 ein Positionsschild 29,
das im Grundriss U-Form aufweist (Fig.4) und am Ende der U-Schenkel am Behälterdeckel
12 befestigt ist. Auf dem Positionsschild 29 sind nicht gezeigte Markierungen für
verschiedene Betriebsstellungen des Hebels 30 angebracht.
[0012] Der Sechskant 16' setzt sich nach oben in eine in Fig.2 durch eine gestrichelte Linie
31 angedeutete Betätigungsspindel für das Absperrorgan 9 in der Druckluftleitung 8
fort. Die Leitung 8 endet radial am Rand des Behälterdeckels 12 und setzt sich dann
als radialer Kanal 32 (Fig.4) bis zu der den Zapfen 16 aufnehmenden Bohrung fort.
Wie weiter aus Fig.4 erkennbar ist, weist der Zapfen 16 einen radialen, bis zu seiner
Mitte reichenden Kanal 33 auf, an den sich dann nach unten eine axiale Bohrung 35
anschliesst. Fluchtend zu dieser Bohrung ist im plattenförmigen Teil 19 eine Bohrung
36 vorhanden, die in den Hohlraum 17 mündet (Fig.2).
[0013] Die beschriebene Einrichtung funktioniert wie folgt:
[0014] Bei normalem Betrieb der Hubkolbenbrennkraftmaschine ist das Absperrorgan 7 in der
Leitung 4 offen, und der Hebel 30 hat die in Fig.6a gezeigte Stellung inne, die mit
der in Fig.2 gezeigten Stellung identisch ist. Dabei kommunizieren die Bohrungen 24
und 25 im Schieber 14 bzw. im Behälterdeckel 12, so dass der Hohlraum 17 mit der Atmosphäre
in Verbindung steht. Das ebenfalls vom Hebel 30 betätigte Absperrorgan 9 in der Druckluftleitung
8 befindet sich in geschlossener Stellung. Da die Bohrungen 21 und 22 einerseits sowie
26 und 27 andererseits sich nicht in Deckung befinden, ist die Reinigungseinrichtung
nicht in Funktion. Auch die Kanäle 24' und 33 sind abgesperrt.
[0015] Gemäss Fig.6b ist der Hebel 30 zu Fig.6a im Gegenuhrzeigersinn um 90° geschwenkt
worden, so dass nunmehr der radiale Kanal 33 im Zapfen 16 und der Kanal 32 im Behälterdeckel
12 miteinander fluchten. Ebenso fluchten auch die Bohrungen 21 und 22 am unteren Ende
des Schiebers 14 bzw. im Behälterboden 13. Die Entlüftungskanäle 24 und 24' sind jetzt
beide abgesperrt. Zugleich ist durch das Schwenken des Hebels 30 das Absperrorgan
9 in der Druckluftleitung 8 in offene Stellung gebracht worden, so dass Druckluft
über die Zufuhrleitung 8 in den Hohlraum 17 gelangt. Der Hohlraum 17 und die Leitung
4 werden nun mit Luft gespült, wobei die Spülluft über die Bohrungen 21, 22 und die
Verbindungsleitung 4 in das Auspuffrohr 5 gelangt.
[0016] Als nächster Schritt wird der Hebel 30 nochmals um 90° im Gegenuhrzeigersinn bewegt,
so dass er die Stellung gemäss Fig.6c einnimmt. Dabei ist die Druckluftzufuhr über
die Leitung 8 unterbrochen wegen der Schliessstellung des Absperrorgans 9. Hingegen
kommunizieren nunmehr die Bohrungen 26 und 27 im Behälterdeckel 12 bzw. im Schieber
14, so dass granulatartige Reinigungskörper aus dem Vorratsbehälter 1 über die durchsichtige
Verbindungsleitung 3 (Fig.1) in den Hohlraum 17 gelangen. Auch der Entlüftungskanal
24' kommuniziert nun mit der Winkelbohrung 25, so dass die im Hohlraum 17 enthaltene
Luft beim Füllen entweichen kann. Wegen der Durchsichtigkeit der Leitung 3 kann beobachtet
werden, wann der Füllvorgang beendet ist.
[0017] Nach diesem Füllen des Hohlraums 17 wird der Hebel 30 um 90° zurückgeschwenkt, also
im Uhrzeigersinn und nimmt die in Fig.6d gezeichnete Stellung ein, die mit der Stellung
in Fig.6b übereinstimmt. Dabei ist das Absperrorgan 9 in der Druckluftleitung 8 wieder
geöffnet und der Kanal 32 fluchtet mit der Bohrung 33 und ebenso die Bohrungen 21
und 22. Die in den Hohlraum 17 eintretende Druckluft bläst nun also die Reinigungskörper
über die Bohrungen 21 und 22 sowie die Leitung 4 mit dem offenen Absperrorgan 7 in
den Bereich des Eintritts der Gasturbine 6. Die Reinigungskörper prallen dabei auf
die Schaufeln der Gasturbine 6, wodurch auf den Schaufeln sitzende Verunreinigungen
abgelöst werden. Nachdem alle Reinigungskörper aus dem Hohlraum 17 herausgeblasen
worden sind, ist der Trockenreinigungsvorgang beendet und der Hebel 30 wird wieder
in die Ausgangslage entsprechend der Fig.6a zurückgeschwenkt, wobei die Luftzufuhr
durch das Absperrorgan 9 abgesperrt wird. Der nunmehr leere Hohlraum 17 steht über
die Bohrungen 24, 25 wieder mit der Atmosphäre in Verbindung.
[0018] Abweichend von der beschriebenen Ausführungsform kann die Einrichtung statt von Hand
auch automatisch betätigt werden, indem der Schieber 14 von einem pneumatischen Zylinder
oder einem elektrischen Stellmotor angetrieben wird. Die Einrichtung lässt sich auch
dahingehend abwandeln, dass der Dosierbehälter und der Schieber so ausgebildet sind,
dass letzterer geradlinig in die verschiedenen Betriebsstellungen bewegbar ist.
[0019] Das Trockenreinigungsverfahren kann bei allen Lasten der Hubkolbenbrennkraftmaschine
durchgeführt werden, vorzugsweise findet es jedoch bei Vollast der Maschine statt.
1. Einrichtung zum Trockenreinigen einer Gasturbine, die an ein Auspuffrohr einer Hubkolbenbrennkraftmaschine
angeschlossen ist, mit einem granulatartige Reinigungskörper enthaltenden Dosierbehälter,
der über eine Leitung mit dem Auspuffrohr nahe dem Eintritt der Gasturbine verbunden
ist und der mit einer ein Absperrorgan aufweisenden Zufuhrleitung für Druckluft versehen
ist, wobei mit Hilfe von Druckluft Reinigungskörper aus dem Dosierbehälter zum Eintritt
der Gasturbine geblasen werden,
dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Dosierbehälter (2) ein mit diesem in Verbindung
stehender Vorratsbehälter (1) für Reinigungskörper vorgesehen ist und dass im Dosierbehälter
(2) ein in mindestens zwei Stellungen bewegbarer Schieber (14) enthalten ist, der
in einer Stellung aus dem Vorratsbehälter (1) zugeführte Reinigungskörper aufnimmt,
wobei das Absperrorgan (9) in der Zufuhrleitung (8) geschlossen und die Verbindung
der Leitung (4) zum Eintritt der Gasturbine (6) unterbrochen sind, und der in einer
anderen Stellung, in der die Verbindung der Leitung (4) zum Eintritt der Gasturbine
(6) sowie das Absperrorgan (9) in der Zufuhrleitung (8) offen sind, das Blasen der
Reinigungskörper zum Eintritt der Gasturbine (6) gestattet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14) mit dem
Absperrorgan (9) in der Zufuhrleitung (8) für Druckluft mechanisch verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14)
als um die Achse (11') des Dosierbehälters (2) schwenkbarer, hohler Rotationskörper
(18) ausgebildet ist, dessen Hohlraum (17) eine für einen Reinigungsvorgang ausreichende
Menge an Reinigungskörpern aufnimmt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber
(14) so ausgebildet ist, dass in der anderen Stellung keine Reinigungskörper in den
Dosierbehälter (2) gelangen und eine Spülung des Dosierbehälters mit Druckluft zum
Auspuffrohr (5) hin stattfindet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber
(14) in eine weitere Stellung bewegbar ist, in der er eine Verbindung (24, 25) zwischen
dem Innern des Dosierbehälters (2) und der Atmosphäre herstellt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (13) des Behälters
(2) eine zur Leitung (4) führende Durchgangsöffnung (22) vorgesehen ist, die in der
einen Stellung des Schiebers (14) abgesperrt ist und in der anderen Stellung des Schiebers
mit einer Durchgangsöffnung (21) am unteren Ende des Schiebers (14) kommuniziert.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14) an seinem
oberen Ende eine Durchgangsöffnung (33, 35, 36) für Druckluft aufweist, die in der
anderen Stellung des Schiebers mit einer Durchgangsöffnung (32) im Deckel (19) des
Dosierbehälters (2) kommuniziert und in der einen Stellung des Schiebers abgesperrt
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14)
an seinem oberen Ende eine Durchgangsöffnung (24) aufweist, die in der weiteren Stellung
des Schiebers (14) mit einer in die Atmosphäre führenden Durchgangsöffnung (25) im
Deckel (12) des Dosierbehälters (2) kommuniziert, die in den übrigen Stellungen des
Schiebers abgesperrt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14) an seinem
oberen Ende eine weitere Durchgangsöffnung (24') aufweist, die in der einen Stellung
des Schiebers (14) mit der in die Atmosphäre führenden Durchgangsöffnung (25) im Deckel
(12) des Dosierbehälters (2) kommuniziert und in den übrigen Stellungen des Schiebers
abgesperrt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber
(14) an seinem oberen Ende eine Durchgangsöffnung (27) für Reinigungskörper aufweist,
die in der einen Stellung des Schiebers mit einer mit dem Vorratsbehälter (1) in Verbindung
stehenden Durchgangsöffnung (26) im Deckel (12) des Dosierbehälters (2) kommuniziert
und in den übrigen Stellungen des Schiebers abgesperrt ist.