[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Schuhbeschlag für wasserundurchlässiges Schuhwerk
mit einem Oberteil und einem Unterteil, wobei das Unterteil mit einem das Schuhwerk
durchstoßenden Nietschaft in einer Aufnahmebohrung des Oberteils festgelegt ist.
[0002] Aus der Praxis sind aus einem Oberteil und einem Unterteil bestehende und miteinander
vernietete Schuhbeschläge bekannt. Diese bekannten Schuhbeschläge stellen zwar eine
sichere Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil des Schuhbeschlags sowie dem Schuhwerk
dar, jedoch besteht die Möglichkeit, daß trotz der Verwendung wasserundurchlässigen
Schuhwerks Wasser durch die Nietverbindung von außen nach innen in den Schuh gelangen
kann.
[0003] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Schuhbeschlag zu schaffen, der wasserundurchlässig und darüber hinaus
leicht zu montieren ist.
[0004] Als technische
Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß eine Perforationsstelle im Schuhwerk durch
ein zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Schuhbeschlags angeordnetes, verformbares
Formteil derart abgedichtet ist, daß kein Wasser von außen nach innen durch die Perforationsstelle
hindurchdringt.
[0005] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Schuhbeschlag für wasserundurchlässiges
Schuhwerk hat den Vorteil, daß dieser selbstdichtend in das Schuhwerk eingesetzt werden
kann, ohne daß es zusätzlicher Teile, wie beispielsweise einer abdichtenden Klebeschicht
bedarf.
[0006] Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des Nietlochs des Formteils kleiner ausgelegt
als der Außendurchmesser des Nietschaftes des Unterteils. Als Material für das Formteil
haben sich Kunststoff, Gummi oder vergleichbar verformbare Materialien als geeignet
erwiesen. Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Formteils steht dieses nach
der Vernietung von Oberteil und Unterteil unter ständiger Vorspannung. Die Abdichtung
der Perforationsstelle des Schuhwerks wird somit einzig und allein dadurch erzielt,
daß beim Vernieten von Oberteil und Unterteil des Schuhbeschlags der Innenrand der
Perforationsstelle im Schuhwerk so zwischen Oberteil, Unterteil und verformbaren Formteil
eingequetscht wird, daß eine Abdichtung erzielt wird. Um eine wasserundurchlässige
Verbindung zwischen Formteil und Nietschaft zu erhalten, ist es lediglich erforderlich,
den Innendurchmesser der Aufnahmebohrung um ein bestimmtes Maß geringer auszubilden
als den Außendurchmesser des Nietschaftes.
[0007] In einer ersten Ausführungsform ist das Formteil auf der Oberseite des Schuhwerks
in der Aufnahmebohrung des Oberteils angeordnet.
[0008] In einer alternativen Ausführungsform ist das Formteil auf der Unterseite des Schuhwerks
auf dem Nietschaft des Unterteils angeordnet. Beide Ausführungsformen haben den Vorteil,
daß Formteil und Oberteil bzw. Formteil und Unterteil in einer Vormontage miteinander
verbunden werden können, so daß sich die Zahl der bei der Vernietung miteinander zu
verbindenden Einzelteile verringert und eine Automatisierung dieses Vorganges erleichtert.
[0009] In einer vorteilhaften Weiterbildung besteht das in dem Oberteil festlegbare Formteil
aus einer Hülse mit einer äußeren, umlaufenden Hinterschneidung, mittels der das Formteil
in der Aufnahmebohrung des Oberteils verrastet werden kann. Zur Auflage auf dem Schuhwerk
bzw. zum Verquetschen des Schuhwerks zwischen Formteil und Unterteil ist an dem aus
dem Oberteil herausragenden Ende der Hülse eine Auflagefläche angeformt.
[0010] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht das auf dem Nietschaft des Unterteils
angeordnete Formteil aus einer den Nietschaft umgebenden Hülse, die an dem dem freien
Ende des Nietschaftes abgewandten Ende einen angeformten Ring aufweist, der zur Auflage
und zum Verquetschen des Schuhwerks dient.
[0011] Das Oberteil des Schuhbeschlags besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus
einer die Aufnahmebohrung beinhaltenden Auflagefläche, einem Schnürteil zur Aufnahme
eines Schnürriemens und einer Nietkopfplatte, welche zur Aufnahme des mit dem Oberteil
vernieteten Nietschaftes dient. Die als separates Teil oder einteilig mit dem Oberteil
ausgebildete Nietkopfplatte hat einerseits die Aufgabe, den bei der Vernietung des
Nietschaftes mit dem Oberteil gebildeten Nietkopf mit genügend hoher Festigkeit aufzunehmen
und andererseits die Ausdehnung des elastisch verformbaren Formteils zu begrenzen.
Diese Einschränkung der Verformbarkeit des Formteils bewirkt eine Vorspannung des
Formteils, wodurch das Verquetschen des Schuhwerks zwischen dem Formteil und dem Unterteil
verstärkt wird und die Wasserundurchlässigkeit dieser Nietverbindung gewährleistet
wird.
[0012] Zur Aufnahme des Schnürriemens wird vorgeschlagen, das Schnürteil als geschlossene
Schlaufe zum Einfädeln des Schnürriemens als offener Haken oder als mit Nocken versehener
Klemmhaken zum Einlegen des Schnürriemens auszubilden.
[0013] Das Unterteil einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhbeschlags
besteht aus einem hohlen, an dem dem Oberteil zugewandten Ende geschlossenen Nietschaft,
welcher an dem dem geschlossenem Ende abgewandten Ende einen angeformten Nietflansch
zur Auflage an dem Schuhwerk bzw. zum Verquetschen desselben aufweist.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Zeichnungen, in denen sieben Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Schuhbeschlags
für wasserundurchlässiges Schuhwerk schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen
zeigt:
- Fig. 1a
- ein Oberteil eines Schuhbeschlags vor der Montage mit einem Formteil im Längsschnitt;
- Fig. 1b
- dasselbe Oberteil nach der Montage mit dem Formteil im Längsschnitt;
- Fig. 1c
- dasselbe Oberteil vor dem Vernieten mit einem Unterteil im Längsschnitt;
- Fig. 1d
- dasselbe Oberteil im vernieteten Zustand;
- Fig. 2a
- einen Schuhbeschlag mit separatem Nietkopfdeckel vor dem Vernieten im Längsschnitt;
- Fig. 2b
- denselben Schuhbeschlag im vernieteten Zustand im Längsschnitt;
- Fig. 3a
- einen Schuhbeschlag vor dem Vernieten im Längsschnitt;
- Fig. 3b
- denselben Schuhbeschlag im vernieteten Zustand im Längsschnitt;
- Fig. 4
- einen Schuhbeschlag vor dem Vernieten im Längsschnitt;
- Fig. 5
- einen Schuhbeschlag gemäß Fig. 4 mit separatem Nietkopfdeckel vor dem Vernieten im
Längsschnitt;
- Fig. 6
- einen Schuhbeschlag vor dem Vernieten im Längsschnitt;
- Fig. 7
- einen Schuhbeschlag gemäß Fig. 6 mit separatem Nietkopfdeckel vor dem Vernieten im
Längsschnitt und
- Fig. 8
- einen Schuh in perspektivischer Draufsicht.
[0015] In den Abbildungen Fig. 1a bis Fig. 1d ist die Montage eines erfindungsgemäßen Schuhbeschlags
dargestellt. Wie aus Fig. 1c und 1d ersichtlich, besteht der Schuhbeschlag im wesentlichen
aus einem Oberteil 1, einem Unterteil 2 sowie einem zwischen dem Oberteil 1 und dem
Unterteil 2 angeordneten Formteil 3. Sowohl das Oberteil 1 als auch das Unterteil
2 des Schuhbeschlages soll an einem wasserundurchlässigen Schuhwerk 4 befestigt werden.
Das Material des Schuhwerks 4 kann beispielsweise ein Membranmaterial wie Goretex
(eingetragenes Warenzeichen) oder Sympatex (eingetragenes Warenzeichen) sein, welches
von innen nach außen nur Wasserdampf durchläßt, aber von außen nach innen den Durchtritt
von Wasser versperrt.
[0016] Das in Fig. 1a und 1b dargestellte Oberteil 1 des Schuhbeschlages besteht aus einer
eine Aufnahmebohrung 5 aufweisenden Auflagefläche 6, einem Schnürteil 7 sowie einer
Nietkopfplatte 8. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Nietkopfplatte 8 einstückig
mit dem Oberteil 1 ausgebildet. Zur Montage dieses Schuhbeschlages mit einem als Schlaufe
9 ausgebildeten Schnürteil 7 wird in einem Vormontageschritt zunächst das Oberteil
1 so weit durch eine Öse 10 gesteckt, bis die Öse 10 in der Schlaufe 9 anliegt. Anschließend
wird das Formteil 3 in der Aufnahmebohrung 5 der Auflagefläche 6 festgelegt. Das als
Hülse 11 ausgelegte Formteil 3 weist eine außenliegende, umlaufende Hinterschneidung
12 auf, mit welcher das Formteil 3 in der Aufnahmebohrung 5 festgelegt werden kann.
Am unteren, d.h. aus dem Oberteil 1 herausragenden Ende des Formteils 3 ist eine Auflagefläche
13 einstückig an die Hülse 11 angeformt. Zum Abschluß dieses Vormontageschritts wird
die Nietkopfplatte 8 so weit in Richtung der Auflagefläche 6 herabgedrückt, bis sie
auf dem in der Aufnahmebohrung 5 festgelegten Formteil 3 aufliegt und ein Nietloch
14 des Formteiles 3 mit einer Bohrung 15 in der Nietkopfplatte 8 korrespondiert.
[0017] Das in Fig. 1c und 1d dargestellte Unterteil 2 zum Vernieten des Oberteiles 1 an
dem Schuhwerk 4 besteht aus einem angespitzten, geschlossenen Nietschaft 16 zum Durchstoßen
des Schuhwerks 4 sowie einem an dem der Spitze des Nietschafts 16 abgewandten Ende
angeformten Nietflansch 17.
[0018] Zum Befestigen des Schuhbeschlages an dem Schuhwerk 4 durchstößt bzw. durchlocht
der Nietschaft 16 des Unterteiles 2 das Schuhwerk 4. Anschließend wird das Oberteil
1 mit dem darin festgelegten Formteil 3 auf den aus dem durchlochten Schuhwerk 4 herausragenden
Nietschaft 16 aufgesetzt. Der durch das Nietloch 14 des Formteils 3 gesteckte und
aus der Bohrung 15 der Nietkopfplatte 8 herausragende Nietschaft 16 wird abschließend
in der Bohrung 15 der Nietkopfplatte 8 verstemmt. Die Nietkopfplatte 8 hat nicht nur
die Aufgabe, den verstemmten Nietschaft 16 mit genügend hoher Festigkeit aufzunehmen,
sondern auch die Ausdehnung des aus elastisch verformbarem Material gebildeten Formteils
3 zu verhindern. Durch diese beschränkte Ausdehnungsfähigkeit des Formteils 3 wird
dieses unter Vorspannung gehalten, so daß das zwischen Auflagefläche 13 des Formteils
3 und Nietflansch 17 des Unterteiles 2 befindliche Schuhwerk 4 im Bereich einer Perforationsstelle
18 wasserdicht verquetscht wird.
[0019] Zur Gewährleistung eines wasserdichten und festen Sitzes des Formteils 3 auf dem
Nietschaft 16 weist der Innendurchmesser des Nietloches 14 einen geringeren Duchmesser
auf als der Außendurchmesser des Nietschafts 16, so daß das Formteil 3 im Preßsitz
auf dem Nietschaft 16 des Unterteiles 2 sitzt.
[0020] In Fig. 2a und 2b ist ein Schuhbeschlag dargestellt, bei dem die Nietkopfplatte 8
des Oberteiles 1 als separates Teil ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform wird
die Nietkopfplatte 8 erst durch das Verstemmen des Nietschaftes 16 in der Bohrung
15 mit dem Oberteil 1 verbunden.
[0021] Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen Fig. 3a und
3b dargestellt. Bei diesem dargestellten Schuhbeschlag entspricht der Aufbau des Oberteiles
1 dem Aufbau des Oberteiles 1 aus Fig. 1a bis 1d. Bei dieser Ausführungsform wird
das Formteil 3 in einem Vormontageschritt jedoch mit dem Unterteil 2 verbunden. Zum
Aufstecken des Formteils 3 auf den Nietschaft 16 des Unterteiles 2 ist das Formteil
3 als Hülse 11 mit einem an dem der Spitze des Nietschaftes 16 abgewandten Ende angeformten
Ring 19 ausgebildet. Mit diesem Ring 19 stützt sich das Formteil 3 auf dem Nietflansch
17 ab. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sitzt das Formteil 3 aufgrund unterschiedlicher
Bohrungsdurchmesser im Preßsitz auf dem Nietschaft 16. Zum Verbinden des Oberteiles
1 und des Unterteiles 2 mit dem Schuhwerk 4 durchstößt bzw. durchlocht der Nietschaft
16 des Unterteiles 2 wiederum das Schuhwerk 4 und wird anschließend in der Bohrung
15 der Nietkopfplatte 8 verstemmt. Das Schuhwerk wird durch die Vernietung hervorgerufene
Vor spannung des Formteils 3 zwischen der Oberseite des Ringes 19 und der Unterseite
der Auflagefläche 6 des Oberteiles 1 wasserdicht verquetscht.
[0022] In den Abbildungen Fig. 4 und 5 sind zwei alternative Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Schuhbeschlages dargestellt, bei denen das Schnürteil 7 als offener Haken 20 ausgestaltet
ist. Desweiteren unterscheiden sich die Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 dadurch
voneinander, daß die Nietkopfplatte 8 gemäß Fig. 4 einteilig mit dem Oberteil 1 ausgebildet
ist und gemäß Fig. 5 ein separates Bauteil darstellt.
[0023] Bei dem in den Abbildungen Fig. 6 und 7 dargestellten Schuhbeschlag ist das Schnürteil
7 als mit Nocken 21 versehener Klemmhaken 22 ausgebildet. Der Unterschied zwischen
den Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und 7 besteht wiederum darin, daß die Nietkopfplatte
8 einteilig mit dem Oberteil 1 verbunden ist, das ist in Fig. 6 dargestellt, oder
aber als separates Bauteil ausgebildet ist, das ist in Fig. 7 dargestellt.
[0024] Fig. 8 zeigt abschließend einen mit den erfindungsgemäßen Schuhbeschlägen ausgestatteten
Schuh 23. Bei diesem Schuh 23 sind die Schnürteile 7 der Oberteile 1 als mit Ösen
10 versehene Schlaufen 9 ausgebildet. Die Ösen 10 dienen dabei zur Aufnahme eines
Schnürriemens 24.
[0025] Die Montage der erfindungsgemäßen, eine wasserundurchlässige Verbindung zwischen
Oberteil 1, Schuhwerk 4 und Unterteil 2 erzeugenden Schuhbeschläge erfolgt in zwei
Schritten. In einem ersten Vormontageschritt wird das aus einem elastischen, verformbaren
Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Gummi, bestehende Formteil 3 in der Aufnahmebohrung
5 des Oberteils 1 festgesetzt oder aber auf den Nietschaft 16 des Unterteiles 2 aufgepreßt.
Im zweiten Arbeitsschritt erfolgt das Durchstoßen des Schuhwerks mittels des Nietschaftes
16 und das Verstemmen des Nietschaftes 16 in der Bohrung 15 der Nietkopfplatte 8.
Die Wasserundurchlässigkeit der Verbindung zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2 wird
dabei durch das bloße Vernieten von Oberteil 1 und Unterteil 2 erzeugt, da das durch
die Vernietung unter Vorspannung stehende Material des Formteiles 3 das Schuhwerk
4 zwischen der Auflagefläche 13 des Formteils 3 und dem Nietflansch 17 des Unterteils
2 bzw. der Oberseite des Ringes 19 des Formteiles 3 und der Unterseite der Auflagefläche
6 des Oberteiles 1 verquetscht.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Oberteil
- 2
- Unterteil
- 3
- Formteil
- 4
- Schuhwerk
- 5
- Aufnahmebohrung
- 6
- Auflagefläche
- 7
- Schnürteil
- 8
- Nietkopfplatte
- 9
- Schlaufe
- 10
- Öse
- 11
- Hülse
- 12
- Hinterschneidung
- 13
- Auflagefläche
- 14
- Nietloch
- 15
- Bohrung
- 16
- Nietschaft
- 17
- Nietflansch
- 18
- Perforationsstelle
- 19
- Ring
- 20
- Haken
- 21
- Nocken
- 22
- Klemmhaken
- 23
- Schuh
- 24
- Schnürriemen
1. Schuhbeschlag für wasserundurchlässiges Schuhwerk (4) mit einem Oberteil (1) und einem
Unterteil (2), wobei das Unterteil (2) mit einem das Schuhwerk (4) durchstoßenden
Nietschaft (16) in einer Aufnahmebohrung (5) des Oberteiles (1) festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Perforationsstelle (18) im Schuhwerk (4) durch ein zwischen dem Oberteil
(1) und dem Unterteil (2) angeordnetes, verformbares Formteil (3) derart abgedichtet
ist, daß kein Wasser von außen nach innen durch die Perforationsstelle (18) hindurchdringt.
2. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser eines
Nietloches (14) des Formteiles (3) kleiner ist als der Außendurchmesser des Nietschaftes
(16) des Unterteiles (2).
3. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) aus Kunststoff,
Gummi oder einem vergleichbaren verformbaren Material besteht.
4. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) elastisch
verformbar ist und nach der Vernietung unter Vorspannung steht.
5. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) in der
Aufnahmebohrung (5) des Oberteiles (1) angeordnet ist.
6. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) auf dem
Nietschaft (16) des Unterteiles (2) angeordnet ist.
7. Schuhbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) aus einer
Hülse (11) mit einer außenliegenden, umlaufenden Hinterschneidung (12) zum Festlegen
in der Aufnahmebohrung (5) des Oberteiles (1) besteht und an einem Ende der Hülse
(11) eine Auflagefläche (13) zur Auflage auf dem Schuhwerk (4) angeformt ist.
8. Schuhbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) aus einer
den Nietschaft (16) umgebenden Hülse (11) besteht, die an dem dem freien Ende des
Nietschaftes (16) abgewandten Ende einen angeformten Ring (19) aufweist.
9. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) aus einer
die Aufnahmebohrung (5) beinhaltenden Auflagefläche (6), einem Schnürteil (7) zur
Aufnahme eines Schnürriemens (24) und einer Nietkopfplatte (8) zur Aufnahme des mit
dem Oberteil (1) vernieteten Nietschaftes (16) besteht.
10. Schuhbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietkopfplatte (8)
als separates Bauteil des Oberteiles (1) ausgebildet ist.
11. Schuhbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) aus einem
hohlen, an dem dem Oberteil (1) zugewandten Ende geschlossenen Nietschaft (16) besteht,
der an dem dem geschlossenen Ende abgewandten Ende einen angeformten Nietflansch (17)
aufweist.
12. Schuhbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnürteil (7) zur
Aufnahme des Schnürriemens (24) als geschlossene Schlaufe (9), offener Haken (20)
oder mit Nocken (21) versehener Klemmhaken (22) ausgebildet ist.