[0001] Die Erfindung betrifft einen Behang für eine dreieckige oder trapezförmige Fläche,
mit einer oberen Kopfschiene und einer Mittelschiene, die einen im herabgelassenen
Zustand des Behangs im wesentlichen dreieckigen Behangbereich begrenzen, wobei die
Mittelschiene unter Schwenkung um die den beiden Schienen gemeinsame Dreieckspitze
gegenüber der Kopfschiene mittels einer durch Öffnungen in dem Behang geführten ersten
Schnur heb- und senkbar ist.
[0002] Solche Behänge dienen zum Verschatten von nicht rechteckigen, insbesondere dreieckigen
oder trapezförmigen Fensterflächen. Der Behang selbst besteht üblicherweise aus einem
textilen Material, das plisseeartig gefaltet ist. Bekannt sind auch Behänge, die übereinander
angeordnete Jalousielamellen aufweisen. Die Kopfschiene eines solchen Behangs ist
an der schrägen Oberkante der Fensteröffnung befestigt. Im herabgelassenen Zustand
des Behangs hängt dieser von der Kopfschiene herab, wobei die dabei waagerecht herabhängende
Mittelschiene einen im wesentlichen dreieckigen Bereich, in dem der Plisseebehang
fächerförmig aufgefaltet ist, nach unten abschließt. Die Kopfschiene und die Mittelschiene
bilden dabei zwei Schenkel eines Dreiecks. Unterhalb der Mittelschiene kann sich ein
weiterer, im wesentlichen rechtekkiger Behangsbereich anschließen, der an seinem unteren
Ende von einer Unterleiste begrenzt ist.
[0003] Ein aus DE 89 03 471 U1 bekannter Plisseebehang weist zwei an der Unterleiste angreifende
zweite Schnüre auf, die durch Öffnungen im Plisseebehang zur Kopfschiene geführt sind.
Ein Schnurzweig ist dabei im oberen, dreieckigen Bereich kreisbogenförmig durch den
Plisseebehang geführt. Eine an der Mittelschiene angreifende erste Schnur ist ebenfalls
kreisbogenförmig durch den Plisseebehang zur Kopfschiene geführt. Beim Hochziehen
der Unterleiste zur Mittelschiene mittels der beiden zweiten Schnüre müssen diese
durch die Öffnungen im Plisseebehang hindurchgezogen werden. Dabei wirkt auf den kreisbogenförmig
geführten Schnurzweig, der ja auch auf einer erheblich längeren Strecke durch Öffnungen
im Plisseebehang verläuft, eine deutlich größere Reibungskraft als auf den anderen
Zweig der Schnur. Dies erschwert ein gleichmäßiges Hochziehen und Herablassen des
unteren rechteckigen Teils der Abdeckung. Beim vollständigen Hochziehen der Abdeckung
wird die Mittelschiene zusammen mit der hochgezogenen Unterleiste in Parallelstellung
zur Kopfschiene geschwenkt. Dies geschieht durch Ziehen an dem in der Kopfschiene
mündenden Ende der ersten Schnur, die dabei erhebliche Reibungskräfte zu überwinden
hat, da sie durch die Öffnungen im Plisseebehang hindurchgezogen werden muß. Sie übt
zudem aufgrund ihrer kreisbogenförmigen Führung in Radialrichtung unerwünschte Kräfte
auf den Plisseebehang aus.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behang der eingangs genannten Art
zu schaffen, der einfach zu bedienen ist und bei dessen Betätigung nur geringe Reibungskräfte
zu überwinden sind.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das feste Ende der ersten Schnur an
der Kopfschiene oder nach Umlenkung an der Kopfschiene nahe der den beiden Schienen
gemeinsamen Dreieckspitze an der Mittelschiene befestigt ist und daß das Ende der
ersten Schnur, an dem die Antriebsbewegung angreift, an der Mittelschiene umgelenkt
ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird also die Hubkraft zum Verschwenken der Mittelschiene gegenüber
der Kopfschiene durch Umlenkung der ersten Schnur an der Mittelschiene auf dieselbe
übertragen. Da die Antriebsbewegung zum Verschwenken der Mittelschiene an dem an der
Mittelschiene umgelenkten und von den Öffnungen des Behangs wegführenden Ende der
ersten Schnur angreift, dient der bogenförmig durch den Behang geführte Schnurbereich
lediglich der Führung des Behangs beim Hochziehen und bewirkt ein sauberes Zusammenfalten
oder Raffen desselben. Aufgrund der Umlenkung der ersten Schnur an der Mittelschiene
muß über diesen bogenförmig geführten Schnurbereich auch nur noch eine verringerte
Zugkraft übertragen werden. Zudem treten kaum Reibungskräfte auf, da sich beim Hochziehen
der Behang entlang dieser Schnur aufschiebt und diese nicht etwa, wie bei dem aus
DE 89 03 471 U1 bekannten Behang, durch den Plisseebehang hindurchgezogen werden muß.
[0007] Der Begriff "Behang" in den Ansprüchen und in der Beschreibung soll Plisseestores
(Faltenvorhänge), Jalousien mit übereinander angeordneten Lamellen und Raffrollos
umfassen. Diesen Behangarten ist gemeinsam, daß beim Hochziehen der Behangstoff sauber
aufgefaltet bzw. die Lamellen sauber übereinandergelegt werden müssen. Zu diesem Zweck
ist, wie weiter oben schon beschrieben, die erste Schnur durch Öffnungen in dem Behangmaterial
geführt. Diese Führungsöffnungen sind üblicherweise Löcher in dem Behangmaterial,
sie können aber beispielsweise auch als am Behang angeordnete Schlaufen ausgebildet
sein.
[0008] Der Begriff "Schnur" in den Ansprüchen und in der Beschreibung soll jedes geeignete
Mittel zur Übertragung von Zugkräften umfassen, beispielsweise auch Ketten, Drähte
oder Ähnliches. Die Begriffe "Kopfschiene", "Mittelschiene" und "Unterleiste" in den
Ansprüchen und der Beschreibung sollen alle Einrichtungen umfassen, die zur Halterung
oder Begrenzung der jeweiligen Bereiche des Behangs geeignet sind. Beispielsweise
kann bei einer Lamellenjalousie auch die unterste Lamelle als Unterleiste ausgebildet
sein.
[0009] Das durch die Öffnungen des Behangs zur Kopfschiene geführte feste Ende der ersten
Schnur kann an dieser Kopfschiene befestigt sein. Kopf-und Mittelschiene sind dann
an der ihnen gemeinsamen Dreiecksspitze beispielsweise durch ein Gelenk schwenkbar
miteinander verbunden.
[0010] Eine andere, besonders einfache und kostengünstige Verbindung von Kopf- und Mittelschiene
im Bereich ihrer gemeinsamen Dreiecksspitze besteht darin, daß das feste Ende der
ersten Schnur an der Kopfschiene umgelenkt, zum mit der Mittelschiene zu verbindenden
Endbereich der Kopfschiene geführt, dort nochmals umgelenkt und an der Mittelschiene
befestigt ist. Auf diese Weise ist ebenfalls eine schwenkbare Verbindung zwischen
Kopf- und Mittelschiene sichergestellt. Ein an der Kopfschiene angeordneter Stopper
kann bewirken daß sich die Mittelschiene in diesem Endbereich gegenüber der Kopfschiene
nicht über ein vorbestimmtes Maß hinaus absenken läßt.
[0011] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das an der Mittelschiene
umgelenkte Ende der ersten Schnur, an dem die Antriebsbewegung angreift, frei zu einem
im Bereich der Kopfschiene angeordneten Umlenk- oder Befestigungspunkt geführt. Der
Begriff "frei" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß auf diesen frei geführten Schnurbereich
beim Hochziehen oder Herablassen des Behangs keinerlei Reibungskräfte (außer am oberen
und unteren Umlenkpunkt der Schnur) wirken.
[0012] Der erfindungsgemäße Behang kann lediglich einen im wesentlichen dreieckigen Bereich
umfassen, der dann von Kopf- und Mittelschiene eingegrenzt ist. Im Regelfall wird
jedoch zusätzlich unterhalb dieses dreieckigen Bereichs ein im wesentlichen rechteckiger
Bereich angeordnet sein, dessen unteres Ende von einer Unterleiste begrenzt ist, wobei
an der Unterleiste mindestens eine zweite Schnur kraftübertragend angreift, um den
im wesentlichen rechteckigen Bereich hochziehen und herablassen zu können. Behänge
mit einem solchen zusätzlichen rechteckigen Bereich sind grundsätzlich im Stand der
Technik bekannt (DE 89 03 471 U1).
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Behang mit einem zusätzlichen rechteckigen, von Mittelschiene
und Unterleiste begrenzten Bereich ist nun vorteilhafterweise die zweite Schnur zum
Hochziehen des rechteckigen Bereichs von der Unterleiste durch Öffnungen in dem Behang
hindurch zur Mittelschiene geführt, dort umgelenkt und aus einem Endbereich der Mittelschiene
heraus zu einem weiteren Umlenk- bzw. Befestigungspunkt geführt. Die zweite Schnur
muß somit beim Hochziehen der Unterleiste nicht durch die Löcher in dem von Kopf-
und Mittelschiene begrenzten dreieckigen Teil des Behangs hindurchgezogen werden,
so daß erheblich geringere Reibungskräfte auftreten. Zur Führung der zweiten Schnur
zum Endbereich der Mittelschiene ist diese vorteilhafterweise als Hohlprofil ausgeführt.
Diese erfindungsgemäße Führung der zweiten Schnur kann auch bei einem Behang vorgesehen
sein, dessen erste Schnur nicht gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 geführt
ist.
[0014] Zweckmäßigerweise wird die zweite Schnur aus dem Endbereich der Mittelschiene, in
dem Kopf- und Mittelschiene miteinander schwenkbar verbunden sind, herausgeführt und
durch an der Kopfschiene angeordnete Führungen hindurch zu einem im Bereich er Kopfschiene
benachbart dem Umlenk- bzw. Befestigungspunkt für die erste Schnur angeordneten Umlenk-
bzw. Befestigungspunkt geführt. Als Führung dient hier zweckmäßigerweise die als Hohlprofil
ausgebildete Kopfschiene. Die benachbarte Anordnung von Umlenk- bzw. Befestigungspunkten
für die erste und die zweite Schnur vereinfacht die Betätigung des erfindungsgemäßen
Behangs.
[0015] Zweckmäßigerweise sind die beiden aus den benachbarten Umlenkpunkten herausgeführten
Enden der ersten und zweiten Schnur miteinander zu einer mit einem Gewicht beschwerten
Schlaufe verbunden. Zusätzliche Stopper an den Umlenkpunkten können das Herablassen
des Behangs begrenzen. Bei richtiger Auswahl der Masse des Gewichts kann so der Behang
stufenlos in jede Stellung gebracht werden und wird dort durch die in den Schnurführungen
auftretenden Reibungskräfte gehalten. Die Verbindung der Enden der ersten und zweiten
Schnur zu einer Schlaufe erleichtert auch nochmals die Betätigung des Behangs, da
so durch Ziehen bzw. Hochheben eines einzigen Gewichts sowohl sein rechteckiger als
auch sein dreieckiger Teil vollständig geöffnet bzw. geschlossen werden können.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigen:
Fig.1 den Behang im herabgelassenen Zustand;
Fig.2 den Behang im hochgezogenen Zustand.
[0017] Der Behang weist eine Kopfschiene 1, eine Mittelschiene 2 und eine Unterleiste 3
auf, die jeweils als Hohlprofil ausgebildet sind. Die Kopfschiene 1 ist an der geneigten
Oberkante einer zu verschattenden Fensteröffnung befestigt. Zwischen der Kopfschiene
1 und der Mittelschiene 2 ist der obere Bereich 4 des Behangs angeordnet, der im herabgelassenen
Zustand fächerförmig aufgespreizt ist. Der untere Bereich 5 entfaltet sich im herabgelassenen
Zustand rechteckig. Als Material für die Bereiche 4 und 5 des Behangs wird vorwiegend
ein plissierter Stoff verwendet. Im Endbereich 6 der Mittelschiene 2 ist die erste
Schnur 7 befestigt. Sie wird durch eine Öffnung in der Kopfschiene 1 in das Hohlprofil
derselben geführt und dort an einem Stopper 8 umgelenkt. Der Stopper 8 begrenzt das
Absenken des Endbereiches 6 der Mittelschiene 2 und bewirkt so, daß die Mittelschiene
2 gegenüber der Kopfschiene 1 um die den beiden Schienen 1, 2 gemeinsame Dreiecksspitze
lediglich verschwenkt werden kann, wobei der Endbereich 6 im wesentlichen ortsfest
bleibt. Es wäre zu diesem Zweck auch denkbar, den Endbereich 6 der Mittelschiene 2
mit dem Endbereich 9 der Kopfschiene 1 über ein Scharniergelenk schwenkbar miteinander
zu verbinden.
[0018] Die Schnur 7 wird in der Kopfschiene 1 vom Stopper 8 weiter bis zu einer Öffnung
26 geführt, dort wird sie umgelenkt und durch den Bereich 4 des Behangs kreisbogenförmig
zur Mittelschiene 2 geführt. Zu diesem Zweck weist der faltenförmig übereinanderliegende
Behang entsprechende Führungslöcher Schlaufen oder Stanzungen auf. Der Mittelpunkt
des Kreisbogens entspricht etwa dem Punkt, um den die Mittelschiene 2 beim Heranschwenken
an die Kopfschiene 1 dreht. Die Schnur 7 wird dann durch eine Öffnung 10 in der Mittelschiene
2 in die ebenfalls als Hohlprofil ausgebildete Mittelschiene 2 geführt, dort umgelenkt
und aus dem Ende 11 der Mittelschiene 2 (gegenüberliegend dem Ende 6) herausgeführt.
Sie wird dann nach oben zum Ende 12 der Kopfschiene 1 (gegenüberliegend dem Ende 9)
geführt, läuft dort in das Hohlprofil der Kopfschiene 1 hinein und wird durch eine
nahe dem Ende 12 angeordnete Öffnung 13 herausgeführt. Die erste Schnur 7 bildet dort
eine mit einem Gewicht 14 beschwerte Schlaufe und geht in die zweite Schnur 15 über.
Ein Stopper 16 an der Schnur 7, der in der waagerechten Stellung der Mittelschiene
2 an der Öffnung 13 anschlägt, verhindert ein zu weites Herablassen der Mittelschiene
2. Die zweite Schnur 15 wird durch eine benachbart der Öffnung 13 in der Kopfschiene
1 angeordnete Öffnung 17 in die Kopfschiene 1 hineingeführt. Sie teilt sich in drei
Schnurstränge, die durch die Kopfschiene 1 zu deren Ende 9 und dort in das Ende 6
der Mittelschiene 2 geführt werden. In der Mittelschiene 2 teilen sich die drei Schnurstränge
15a, 15b und 15c der ersten Schnur 15 auf und werden durch Öffnungen 18, 19 und 20
in der Mittelschiene 2 herausgeführt. Sie laufen dann durch im Behang angeordnete
Führungsöffnungen Schlaufen oder Stanzungen senkrecht nach unten zur Unterleiste 3,
dort durch Öffnungen 21, 22 und 23 in die Unterleiste 3 hinein und sind schließlich
am Ende 24 der Unterleiste 3 befestigt. Ein Stopper 25 an der zweiten Schnur 15 schlägt
an der Öffnung 17 in der Kopfschiene 1 an, wenn die Unterleiste 3 ihre untere Endstellung
erreicht.
[0019] Es sei darauf hingewiesen, daß an den Umlenkpunkten der Schnüre ggf. auch Rollen
angeordnet sein können, um die Reibung noch weiter zu vermindern.
[0020] Um den Behang von der in Fig.1 gezeigten herabgelassenen Stellung in die in Fig.2
gezeigte hochgezogene Stellung zu bringen, zieht man an dem aus der Öffnung 17 kommenden
Ende der zweiten Schnur 15, das zum Gewicht 14 führt. Dabei wird mittels der drei
Schnurzweige 15a, 15b und 15c die Unterleiste 3 angehoben und der Bereich 5 des Behangs
zusammengefaltet. Wenn die Unterleiste 5 bis in die Nähe der Mittelschiene 2 hochgehoben
und der Behang 5 dazwischen vollständig zusammengefaltet ist, bewirkt weiteres Ziehen
an dem aus der Öffnung 13 zum Gewicht 14 führende Ende der ersten Schnur 7 oder auch
einfach am Gewicht 14 selbst, daß die Mittelschiene 2 zusammen mit der Unterleiste
3 in eine Parallelstellung zur Kopfschiene 1 geschwenkt wird. Dabei wird der Bereich
4 des Behangs fächerförmig zusammengelegt.
[0021] Da die Mittelschiene 2 (und auch die Unterlage 3) kürzer ist als die Kopfschiene
1, wird im hochgezogenen Zustand des Behangs der Behangbereich 4 nach unten nicht
vollständig von der Mittelschiene 2 abgestützt, vielmehr gibt es zwischen dem Ende
11 der Mittelschiene 2 und dem Ende 12 der Kopfschiene 1 einen nicht von der Mittelschiene
2 unterstützten Behangbereich. Dieser könnte sich möglicherweise aufgrund seines Eigengewichts
etwas abhängen. Dies wird aber verhindert durch das vom Ende 11 der Mittelschiene
2 zum Ende 12 der Kopfschiene 1 freigeführte Ende der ersten Schnur 7, das hier unterhalb
des Behangbereichs 4 verläuft und diesen an die Kopfschiene 1 drückt und soweit stabilisiert.
Unterstützt wird diese Stabilisierungsfunktion durch das Gewicht 14, das dem genannten
Schnurbereich strafft.
[0022] Das Herablassen des Behangs geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Dabei wird zunächst
die Mittelschiene 2 in ihre waagerechte Stellung abgesenkt, anschließend wird die
Unterleiste 3 herabgelassen. Dabei entfalten sich wieder die entsprechenden Bereiche
4 bzw. 5 des Behangs.
1. Behang für eine dreieckige oder trapezförmige Fläche, mit einer oberen Kopfschiene
(1) und einer Mittelschiene (2), die einen im herabgelassenen Zustand des Behangs
im wesentlichen dreieckigen Behangbereich (4) begrenzen, wobei die Mittelschiene (2)
unter Schwenkung um die den beiden Schienen (1, 2) gemeinsame Dreieckspitze gegenüber
der Kopfschiene (1) mittels einer durch Öffnungen oder Schlaufen in oder an dem Behang
geführten ersten Schnur heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das feste
Ende der ersten Schnur (7) an der Kopfschiene (1) oder nach Umlenkung an der Kopfschiene
(1) nahe der den beiden Schienen (1, 2) gemeinsamen Dreieckspitze an der Mittelschiene
(2) befestigt ist und daß das Ende der ersten Schnur (7), an dem die Antriebsbewegung
angreift, an der Mittelschiene (2) umgelenkt ist.
2. Behang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Mittelschiene (2)
umgelenkte Ende der ersten Schnur (7), an dem die Antriebsbewegung angreift, frei
zu einem im Bereich der Kopfschiene (1) angeordneten Umlenk- oder Befestigungspunkt
(13) geführt ist.
3. Behang nach Anspruch 1 oder 2, der zusätzlich einen von der Mittelschiene (2) und
einer Unterleiste (3) begrenzten, im wesentlichen rechteckigen Bereich (5) und wenigstens
eine an der Unterleiste (3) kraftübertragend angreifende zweite Schnur (15) zum Hochziehen
und Herablassen dieses im wesentlichen rechteckigen Bereichs (5) aufweist, die von
der Unterleiste (3) durch Öffnungen in dem Behang hindurch zur Mittelschiene (2) geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schnur (15) aus der Mittelschiene (2)
umgelenkt und aus einem Endbereich (6) der Mittelschiene (2) heraus zu einem weiteren
Umlenk- bzw. Befestigungspunkt (17) geführt ist.
4. Behang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schnur (15) aus
dem mit der Kopfschiene (1) schwenkbar verbundenen Endbereich (6) der Mittelschiene
(2) heraus und durch an der Kopfschiene (1) angeordnete Führungseinrichtungen hindurch
zu einem im Bereich der Kopfschiene (1) benachbart dem Umlenk- bzw. Befestigungspunkt
(13) für die erste Schnur (7) angeordneten Umlenk- bzw. bzw. Befestigungspunkt (17)
geführt ist.
5. Behang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus den benachbarten
Umlenkpunkten (13,17) herausgeführten Enden der ersten Schnur (7) und der zweiten
Schnur (15) miteinander zu einer mit einem Gewicht (14) beschwerten Schlaufe verbunden
sind.