[0001] Die Erfindung betrifft Wasch- und Spülmaschinen vor allem für den Haushalt mit einem
verbesserten Verteiler, um das Einfüllen und Dosieren des Reinigungsmittels in Pulverform
und anderer Substanzen in Pulverform, die bei diesen Wasch- und Spülmaschinen verwendet
werden, zu erleichtern.
[0002] Diese Erfindung gilt für jede beliebige Wasch- und Spülmaschine, sei es für Geschirr
oder für Gewebeteile, für die Substanzen in Pulverform verwendet werden, es wird jedoch
deutlich, daß die vorteilhafteste Anwendung bei Wäschewaschmaschinen stattfindet.
Daher wird im Verlauf der Beschreibung auf eine Frontlade-Wäschewaschmaschine Bezug
genommen, wobei unterstellt ist, daß das Beschriebene und Beanspruchte mit den offensichtlichen
zweckmäßigen Änderungen auch für Wäschewaschmaschinen zum Beladen von oben und für
Geschirrspüler gilt.
[0003] Es sind Wäschewaschmaschinen mit einem von außen herausziehbaren Schubfach bekannt,
wobei das genannte Schubfach mehrere Unterfächer aufweist, in die das Waschpulver
und die anderen Substanzen, die in den verschiedenen Phasen des Waschzyklus verwendet
werden, eingefüllt werden. Das Schubfach wird nach seinem Befüllen wieder geschlossen
und es beginnt der Waschzyklus, der zwischen den verschiedenen Vorgängen, die mittels
verschiedener, nicht weiter beschriebener da allgemein bekannter Kreisläufe und Vorrichtungen
erfolgen, vorsieht, daß über den genannten Unterfächern selektiv ein Wasserstrahl
herabrieselt, der die genannten Substanzen in Pulverform wegschwemmt und sie durch
Schwerkraft in den Waschbehälter befördert.
[0004] Die genannten Vorrichtungen haben im Lauf der Jahre sehr viele Verbesserungen und
Änderungen erfahren, was durch die hohe Anzahl an erteilten Patenten über diese Materie
belegt wird.
[0005] Es hat jedoch keine dieser Verbesserungen und Patente Lösungen ausgeführt, um ein
Problem zu beseitigen, das sich den Herstellern schon seit längerem stellt, wenn sie
versuchen, einer sich immer deutlicher herauskristallisierenden Nachfrage des Marktes
nachzukommen: Diese Nachfrage betrifft die Möglichkeit, die genannten Substanzen,
jedoch hauptsächlich das Waschmittel, in solchen Mengen einfüllen zu können, daß es
nicht nur für einen, sondern für mehrere Waschzyklen reicht, so daß der Maschine für
eine längere Zeitdauer vollkommene Funktionsselbstständigkeit verliehen wird, wodurch
der Benutzer davon befreit wird, jedes Mal die genannten Substanzen einfüllen zu müssen.
[0006] Wenn nämlich ein einmaliges Einfüllen von Waschmittel, das für zahlreiche Waschzyklen
ausreicht, stattfindet, wobei die genannte Füllung direkt aus dem Waschmittelbehälter
in einen dazu vorgesehenen Vorratsbehälter der Maschine geschüttet wird, von dem das
Wascumittel dosiert und entnommen wird, indem es durch Schwerkraft in einen Trichter
mit kontrolliertem Volumen strömt, entsteht im Inneren dieses Vorratsbehälters ein
dauerhafter Druck, der sich so auswirkt, daß er das Auftreten von relativ harten und
großen Waschmittelklumpen verursacht oder begünstigt.
[0007] Dieses Auftreten von Klumpenbildung beruht auf drei grundsätzlichen Ursachen: Der
erste Grund besteht darin, daß diese Klumpen bereits im Originalbehälter vorhanden
sind und nur in den Vorratsbehälter der Maschine übergeführt werden; der zweite Grund
besteht darin, daß die relativ große Menge Waschmittel, die auch für längere Zeit
gelagert sein kann, einen Druck auf die unteren Schichten des Vorrats ausübt, der
auch durch die natürliche Adhäsion und Verdichtungsfähigkeit des Waschpulvers die
Bildung von Klumpen bewirkt; der dritte Grund, der die beiden zuvor genannten begünstigt,
ist auf die erhöhte Feuchtigkeit zurückzuführen, die von der Waschmaschine erzeugt
wird und langsam in den Vorratsbehälter eindringt, wobei sie die Bildung und das Verhärten
der Klumpen sehr verstärkt.
[0008] Beim nacheinander erfolgenden automatischen Dosieren des Waschmittels wird dieses
in den genannten Schacht geschüttet, jedoch verstopfen vorhandene harte Klumpen schnell
den genannten Schacht und behindern daher jede Art von kontrolliertem Entnehmen des
Waschmittels.
[0009] Weiterhin unterliegt gegenwärtig der Füllvorgang, der vom Benutzer durchgeführt wird,
Irrtümern beim Dosieren und insbesondere beim gewollten Überdosieren, das in dem unklaren
Glauben geschieht, daß eine größere Menge an Waschmittel eine bessere Waschqualität
zur Folge habe.
[0010] Dies ist absolut nicht richtig, wie jeder Fachmann auf diesem Gebiet weiß; diese
Gewohnheit, eine andere Waschmittelmenge als die optimale von den Waschmaschinenherstellern
oder den Waschmittelherstellern-empfohlene einzufüllen, hat jedoch den doppelten Nachteil
zur Folge, daß die erhöhte Waschmittelmenge die Kosten der einzelnen Wäsche erhöht,
ohne daß sich dies in der Waschqualität zeigt, und zudem eine größere Menge an Schadstoffen
nach außen entleert wird, mit den offensichtlichen negativen Auswirkungen auf die
Umwelt.
[0011] Wenn umgekehrt eine kleinere Waschmittelmenge als die optimale Dosis eingefüllt wird,
ergibt dies eine Wäsche mit ungenügender Waschmittelkonzentration, die eventuell nicht
zur Zufriedenheit des Benutzers ausfällt.
[0012] Es wäre daher wünschenswert und ist Aufgabe dieser Erfindung, eine solche Vorrichtung
auszuführen, daß die oben dargelegten Nachteile beseitigt werden, und die zuverlässig,
ökonomisch und mit den heutigen Techniken leicht herzustellen ist.
[0013] Diese und weitere Aufgaben werden gelöst mit einer Art von Waschmittel-Vorratsbehälter,
der in der folgenden, nur als nicht einschränkendes Beispiel und unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erfolgenden Beschreibung dargestellt wird, wobei
- die Figuren 1 und 1A schematisch einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Waschmaschine
für Wäsche bzw. ein Detail von dieser in Vergrößerung zeigen,
- Fig. 1B eine Außenansicht dieser Waschmaschine zeigt,
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Details der Vorrichtung von Fig. 1 zeigt,
- Fig. 3 eine Variante der Vorrichtung von Fig. 2 zeigt,
- Fig. 4 ein Detail der erfindungsgemäßen Vorrichtung perspektivisch von oben zeigt,
- die Figuren 5, 5A, 6, 7, 11 und 11A einige Alternativen der Fronteinfüllvorrichtungen
für Waschmittel zeigen,
- Fig. 8 eine Verbesserung der gemäß dieser Erfindung ausgeführten Vorrichtung zeigt,
- die Figuren 9 und 10 schematisch zwei Schnittansichten von zwei erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtungen zeigen.
[0014] Die Figuren zeigen einen Schnitt einer Waschmaschine, bestehend aus einem Waschbehälter
1, einer Arbeitsfläche 2, einem Vorratsbehälter 3 für Waschpulver, einem Deckel 4
für genannten Vorratsbehälter, einem Trichter 5, der am Boden des genannten Vorratsbehälters
angeordnet ist und geeignet ist, mittels Schwerkraft einen unter ihm angeordneten
Dosierer 6 für Waschmittel zu speisen.
[0015] Der Vorratsbehälter 3 enthält mehrere bewegliche Elemente 7 zum Zerkleinern der Waschmittelklumpen,
wobei die genannten beweglichen Elemente vorzugsweise Räder ähnlich den Schneidrädern
sind, von denen jedes zylinderartig geformt ist und mit mehreren Außenarmen 8 und
radialen Armen 9 versehen ist, die die genannten Außenarme 8 halten und die Bewegung
auf sie übertragen.
[0016] Vorzugsweise sind die genannten beweglichen Elemente mit parallel zueinander verlaufenden
Achsen angeordnet und miteinander dergestalt gepaart, daß ihre Achsen sich in einem
Abstand voneinander befinden, der kleiner ist als die Länge der radialen Arme 9.
[0017] Daher dringen bei jedem Paar der genannten beweglichen Elemente einige Außenarme
8 eines Elements in die Form ein, die von den Außenarmen des anderen Elements umschrieben
wird.
[0018] Die genannten beweglichen Elemente können sich drehen, und bei der Drehung fassen
die Außenarme jedes Elementepaars ineinander, wobei sie wie ein Paar Getrieberäder,
die die Bewegung untereinander übertragen, miteinander in Eingriff kommen, dergestalt
daß sich alle genannten beweglichen Elemente simultan und synchron bewegen. Die Drehbewegung
wird von einer geeigneten Antriebsvorrichtung 10, die außerhalb des Vorratsbehälters
angeordnet ist, auf eines dieser beweglichen Elemente übertragen, welches die Drehung
auch auf die anderen überträgt.
[0019] Die genannte Antriebsvorrichtung kann in unterschiedlichen Funktionskonfigurationen
bestehen: Zum Beispiel kann sie ein Elektromotor sein, der mit der Achse eines bestimmten
beweglichen Elements verbunden ist, das die Drehbewegung auch auf die anderen beweglichen
Elemente überträgt; oder sie kann auch ein Elektromotor sein, der auf geeignete Getriebe
einwirkt, die mit den Achsen der genannten beweglichen Elemente verbunden sind, die
sich in diesem Fall autonom bewegen und nicht von einem bestimmten Element mitgenommen
werden; oder sie kann auch ein einfacher elektrischer Drehsteller sein, der mit seinem
Stellarm auf ein Zahnrad einwirkt, das mit einem der beweglichen Elemente verbunden
ist; oder sie kann auch eine Vorrichtung sein, die mit weiteren Drehkomponenten der
Waschmaschine verbunden ist, wie z. B. der Drehmotor der Trommel, und die die Drehbewegung,
eventuell über geeignete Umlenkungen, auf eine Achse eines bestimmten beweglichen
Elements überträgt.
[0020] Natürlich können die genannten beweglichen Elemente die verschiedensten Formen und
Anordnungen annehmen, wenn sie nur in der Lage sind, in wirksamer Weise ihre Funktion
auszuüben, die darin besteht, die Waschmittelklumpen umzurühren und damit zu zerkleinern.
Sie können z. B. die Form von drehenden Bürsten haben, bei denen die radialen Elemente
in verschiedenen Ebenen drehen, um sich nicht gegenseitig zu behindern, oder sie bestehen
aus wirklichen Rädern 12, die mit mehreren geschlossenen Flügeln 13 versehen sind.
In diesem Fall muß selbstverständlich das erforderliche Drehmoment für ihre Bewegung
größer sein, aber dies kann leicht mit geeigneten Untersetzungsgetrieben zwischen
der Antriebsvorrichtung 10 und den Drehachsen der genannten Flügel erreicht werden.
[0021] Für das reibungslose Funktionieren der gesamten Vorrichtung ist es natürlich von
grundsätzlicher Bedeutung, daß die genannten beweglichen Elemente wenigstens zum Teil
in der Nähe der Eingangsöffnung 14 des Trichters 5 angeordnet sind, wie in Fig. 1A
gezeigt.
[0022] Bezüglich des Einfüllens des Waschmittels in den genannten Vorratsbehälter ist vorgesehen,
daß in der Arbeitsfläche der Waschmaschine ein aufklappbarer Deckel 4 ausgeführt ist,
durch den der Benutzer das Waschpulver in den beschriebenen Vorratsbehälter einfüllen
kann.
[0023] Vorteilhafterweise ist im Bereich der Zuführöffnung des genannten Vorratsbehälters
ein Netz mit genügend engen Maschen oder ein steifes Filterelement 16 mit genügend
klein bemessenen Löchern angeordnet, so daß beim Einfüllen des Waschmittels der Benutzer
selbst eingreifen und mögliche Klumpen zerdrücken und sie zu Pulver zerkleinern kann,
welches daher leicht durch das genannte Filterelement 16 gelangen kann.
[0024] Wenn jedoch die Waschmaschine mit einem andern Körper überbaut werden soll, beispielsweise
mit einem Wäschetrockner, wie es immer häufiger der Fall ist, kann natürlich das Waschmittel
nicht mehr von oben eingefüllt werden.
[0025] In diesem Fall ergibt sich die Notwendigkeit,von einer anderen Seite her einzufüllen,
vorzugsweise im oberen Bereich der Vorderseite mittels eines Waschmittelschubfachs,
das sich von den herkömmlichen Waschmittelschubfächern unterscheidet, da diese neue
Art von Schubfach nicht dazu vorgesehen sein soll, eine einzige Waschmittelfüllung
aufzunehmen, sondern lediglich einen Zugangsweg für das Pulver in den oben beschriebenen
Vorratsbehälter bilden soll.
[0026] Zu diesem Zweck können verschiedene Ausführungsformen des genannten Schubfachs unterschieden
werden, und die Figuren 5, 5A, 6, 7, 11 und 11A stellen dessen Hauptmerkmale dar.
[0027] Die Figuren 5 und 5A zeigen ein Schubfach mit einem Handgriff 51 und einem ebenen
Boden 52, auf dem eine Konstruktion 53 angeordnet wird, die Unterfächer bildet und
nach oben und nach unten offen ist, wobei die genannte Konstruktion unter Einwirkung
des waagrechten Drucks, der durch ein geeignetes Element 54 ausgeübt wird, auf der
genannten Ebene waagrecht gleitet, um bis über den Vorratsbehälter einzudringen, und
durch geeignete Schubfachführungen 55, die verhindern, daß sie herabfällt, über diesem
hängend gehalten wird.
[0028] Die Funktionsweise ist wie folgt: Der Benutzer zieht das Schubfach 52, das die genannte
Unterfächer-Konstruktion enthält, heraus, füllt das Waschpulver in die Unterfächer
und drückt durch Einwirkung auf das genannte Element 54 nur die Konstruktion 53 und
nicht das Schubfach ins Innere. So gelangen die am Boden offenen Unterfächer immer
weiter in den Raum oberhalb des Vorratsbehälters 3 und lassen das Waschmittel in ihn
ab, sodann wird die Konstruktion 54 wieder herausgezogen und das beschriebene Vorgehen
kann wiederholt werden, bis der Vorratsbehälter gefüllt ist. Fig. 6 zeigt eine andere
Weise, den Vorratsbehälter zu füllen: In diesem Fall besteht das Schubfach aus mehreren
Elementen 61, die als Unterfächer geformt sind, teleskopartig verbunden sind und am
Handgriff 62 enden. Der Benutzer öffnet bei herausgezogenem Handgriff 62 die verschiedenen
Elemente 61 bis zu ihrer maximalen Aufnahmefähigkeit; das Waschmittel wird auf den
Behälter geschüttet, der aus allen genannten Elementen zusammen besteht, und der Handgriff
wird eingeschoben. Auf diese Weise werden die Elemente teleskopartig ineinandergeschoben,
wobei sich ihr Gesamtinnenvolumen deutlich verringert, und die durch diesen Verschließvorgang
verringerte Waschmittelmenge wird dadurch in den Vorratsbehälter geschüttet.
[0029] Fig. 7 zeigt eine andere Version einer Waschmitteleinfüllvorrichtung: In dieser Figur
ist ein Handgriff 70 gelenkig mit einer offenen Gabel 71 verbunden, die einen Faltenbalg
72 hält, dessen untere Ränder die senkrechte Waschmittelzufuhröffnung 74 verschließen.
In diesem Fall hebt der Benutzer einfach den genannten Handgriff 70 an, der seinerseits
die Gabel 71 anhebt, die sich auszieht und dabei den Faltenbalg 72 mitnimmt. Das in
die waagrechte Öffnung 75 eingefüllte Waschpulver rutscht auf dem Faltenbalg und fällt
durch die senkrechte Zufuhröffnung 74 in den Vorratsbehälter.
[0030] Natürlich können solche Einfüllvorrichtungen für Mehrfachfüllungen an Waschmittel
in allen möglichen Konfigurationen, die im Kenntnisbereich des Fachmanns auf diesem
Gebiet liegen, ausgeführt sein.
[0031] Eine besonders effektive und funktionale dieser Varianten wird in den Figuren 11
und 11A gezeigt; bezugnehmend auf diese Figuren ist zu bemerken, daß das Einfüllfach
110 für Waschpulver einen offenen Boden hat, der aber durch mehrere aneinandergrenzende
Schotte 111, die um jeweilige waagrechte Achsen drehen können, verschließbar ist.
Die genannten Schotte sind an einem einzigen Arm 112 angelenkt, an dem auch ein weiteres
inneres Schott 113 angelenkt ist, dessen hinteres Ende 114 mit miteinander ausgerichteten
und drehbaren Führungsmitteln versehen ist, z. B. zwei kleinen Haken 115 und 116.
[0032] Die genannten Haken sind in eine feststehende waagrechte Führung 117 eingesetzt,
die in der Richtung von vorn nach hinten angeordnet ist und hinten in einer nach unten
gerichteten Krümmung 118 endet. Die räumliche Anordnung der Komponenten ist dergestalt,
daß, wenn das Schubfach geöffnet wird, die Schotte so gedreht werden, daß sie im wesentlichen
in der waagrechten Ebene liegen und damit auf diese Weise zusammen einen geschlossenen
Boden des Schubfachs bilden, auf den das Waschpulver gefüllt wird.
[0033] Beim Einschieben des Schubfachs wird, wie in Fig. 11A gezeigt, das genannte innere
Schott 113 wie die anderen nach innen gedrückt, und die zwei Haken 115 und 116 laufen
in der Führung 117 bis zu ihrem hinteren Ende. Sobald sie die nach unten gerichtete
Krümmung 118 erreichen, richten sich die genannten Haken unter Einwirkung des Drucks
auf das Schubfach auf dem genannten gekrümmten Teil der Führung senkrecht aus und
richten damit das zugehörige Schott 113 senkrecht aus, das bei der Drehbewegung den
genannten Arm 112 vorrücken läßt, der durch die Gelenkverbindungen, mit denen er mit
den verschiedenen Schotten 111 verbunden ist, deren paralleles und synchrones Drehen
bewirkt, wobei sie sich in eine im wesentlichen senkrechte Ebene legen müssen.
[0034] In dieser senkrechten Lage halten die genannten Schotte das Waschmittel nicht mehr,
das daher in die darunter befindliche Leitung 119 fällt, die das Waschmittel in den
Waschbehälter führt.
[0035] Eine nützliche Verbesserung der Erfindung besteht darin, dem Benutzer die Möglichkeit
zu bieten, daß ihm angezeigt wird, wenn die Waschmittelfüllung zu Ende geht, d. h.
wann der Vorratsbehälter wieder aufgefüllt werden muß. Dies ist besonders nützlich
in Anbetracht dessen, daß sich der Durchschnittsbenutzer nach einer gewissen Zeit
der Benutzung daran gewöhnt, nicht mehr bei jeder Wäsche das Waschmittel in die Maschine
zu füllen und daher nicht zu wissen, wann dieses zu Ende geht. Die Verbesserung besteht
darin, einen Gewichtsfühler vorzusehen, der unter und außerhalb des Vorratsbehälters
angeordnet ist, wie in Fig. 8 gezeigt.
[0036] In dieser Figur ist zu sehen, daß der Vorratsbehälter 3 von einer oder mehreren Federn
81 abgestützt wird, die auf einer Auflage 82 ruhen, die an dem Gehäuse der Maschine
(nicht dargestellt) befestigt ist. Der Vorratsbehälter ist also nicht starr mit der
Maschine verbunden, sondern in einen Behälter oder senkrechte Führungen 83 eingesetzt,
die ihm eine leichte senkrechte Bewegung erlauben, je nach den gegeneinanderwirkenden
Kräften seines Gewichts mit der in ihm enthaltenen Waschmittelfüllung und des Schubs
nach oben durch die genannten Federn 81, die Druckfedern sind.
[0037] Unter den genannten Vorratsbehälter wird ein Arm 88 angelegt, der einen Mikroschalter
85 betätigt, wodurch nach geeigneter Einstellung der verschiedenen Elemente der Vorratsbehälter
sich bei seinem Entleeren immer mehr hebt, bis er, wenn er leer ist, bis zu einem
Punkt angehoben ist, bei dem der genannte Arm 88 den Mikroschalter 85 auslöst.
[0038] Vorteilhafterweise wird dieser Schalter auf zwei verschiedene Weisen tätig: er schaltet
außen eine Leucht- und/oder akkustische Anzeige ein, die den Benutzer warnt, daß der
Vorratsbehälter leer ist, und er betätigt den Steuerkreis der Maschine, indem ihr
Betrieb gesperrt wird, bis der Vorratsbehälter erneut mit Waschmittel gefüllt ist.
[0039] Die oben dargestellten Vorrichtungen können vorteilhaft mit Dosiervorrichtungen wie
z. B. der in dem genannten Patent beschriebenen Vorrichtung verbunden werden; diese
Art von Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß bei einem Eindringen von Feuchtigkeit
in den Waschmittelvorratsbehälter das Waschpulver, das die genannte Feuchtigkeit aufnimmt,
dazu neigt, zu klumpen und den Durchgang nach unten für das Herabfallen dieses Waschmittels
zu verstopfen.
[0040] Es wird daher eine besondere Art von Dosiervorrichtung für das Waschpulver vorgeschlagen,
die gegen das Eindringen von Feuchtigkeit bedeutend weniger anfällig ist, wobei die
genannte Vorrichtung gemäß der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 9
ausgeführt ist: Anstatt durch Herabfallen eine untenliegende Öffnung zu speisen, durch
die das Waschmittel in den Waschbehälter gelangt, speist der Waschmittelvorratsbehälter
3 eine untenliegende Aussparung 90, die eine um eine waagrechte Achse drehbare Schnecke
91 enthält, deren Ausgangsende 92 in eine im wesentlichen senkrechte Leitung 93 stößt.
Die genannte Schnecke wird von einem geeigneten kleinen Motor 94, dessen Funktion
in typischer Weise von der Programmierung der Waschmaschine gesteuert werden kann,
in Drehbewegung versetzt.
[0041] Mit dieser Vorrichtung verhindert die möglicherweise eindringende Feuchtigkeit nicht,
daß das Pulver, selbst wenn es ein wenig angefeuchtet ist, dennoch in den Waschbehälter
zugeführt werden kann, da das Dosieren und die Abtrennung des Pulvers nicht mehr durch
Schwerkraft, sondern bewirkt durch die Drehbewegung der Wendeln der genannten Schnecke
erfolgt, die die genaue erforderliche Pulvermenge "abschneiden" und zugleich, indem
sie sie vom Rest des Pulvers trennen, in die genannte Leitung 93 und von dort in den
Waschbehälter befördern.
[0042] Eine Variante der soeben dargestellten Vorrichtung, auf die sich Fig. 10 bezieht,
besteht darin, den kleinen Motor 94 für den Antrieb der Schnecke durch eine Mühle
100 zu ersetzen, die durch einen Wasserstrom angetrieben wird, der aus einer geeigneten
Leitung 101 auf die Schaufeln der genannten Mühle gerichtet ist, und wobei die Drehwelle
der Mühle, eventuell über geeignete Getriebe, vorzugsweise Reduziergetriebe, mit der
Drehwelle der Schnecke verbunden ist.
[0043] Auf diese Weise vermeidet man, den Motor 94 verwenden zu müssen, dessen Funktion
von der genannten Mühle und dem Wasserstrom ausgeführt wird, der, da er einen ausreichenden
Druck besitzen muß, leicht aus einer Ableitung der Hauptwasserzufuhrleitung der Maschine
entnommen und von einem geeigneten, nicht dargestellten Elektroventil gesperrt werden
kann.
[0044] Auf diese Weise hängt die bei jedem Zyklus zuzuführende Waschmittelmenge von der
Anzahl der Drehungen der Schnecke und damit von der Anzahl der Drehungen der genannten
Mühle und letztendlich von der verwendeten Wassermenge ab, die geregelt werden kann,
indem das genannte Elekrtoventil für eine geeignete Zeitspanne geöffnet wird.
[0045] Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, daß leicht weitere Lösungen
gefunden werden können, bei denen verschiedene Weisen der Verteilung und Steuerung
des Wasserstroms zur Betätigung der genannten Mühle verwendet werden, je nachdem ob
dieser Strom vor oder nach der Sicherheitsvorrichtung entnommen wird.
[0046] Es versteht sich, daß das Beschriebene und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
Dargestellte lediglich als Beispiel für die Erfindung dargelegt wurde und daß zahlreiche
Varianten und Änderungen ausgeführt werden können, ohne den geschützten Rahmen des
Patents zu verlassen.
1. Wasch- und Spülmaschine insbesondere für den Haushalt, bestehend aus einem Waschbehälter
(1), einem Vorratsbehälter (3) für Waschpulver, einem Dosierer (6) für dieses Waschmittel,
einer Eingangsöffnung (14) in diesen Dosierer, einer Leitung, die diesen Dosierer
mit dem genannten Waschbehälter verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Vorratsbehälter (3) mehrere Dosiermengen
Waschmittel enthält, die der Maschine das erforderliche Waschmittel bei mehreren Waschzyklen
hintereinander liefern können, und daß das Waschmittel in dem genannten Vorratsbehälter
von mehreren beweglichen Elementen (7) periodisch gemischt wird.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der genannten beweglichen Elemente (7)
über der genannten Eingangsöffnung (14) in den genannten Dosierer angeordnet ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beweglichen Elemente (7) eine im wesentlichen
zylindrische Form haben und sich synchron miteinander drehen.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beweglichen Elemente mit mehreren parallelen
äußeren Armen (8) versehen sind, die von radialen Armen (9) gehalten und bewegt werden.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beweglichen Elemente mit ihren Achsen parallel
zueinander angeordnet sind und dergestalt ineinander eingreifen, daß sich ihre Achsen
in einem Abstand voneinander befinden, der kleiner ist als die Länge der radialen
Arme (9).
6. Waschmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beweglichen Elemente sich drehen können
und daß bei der Drehung die äußeren Arme (9) jedes Elementepaars ineinander eingreifen,
wobei sie die Bewegung einander übertragen.
7. Waschmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beweglichen Elemente von Rädern (12) gebildet
werden, die mit mehreren geschlossenen Flügeln (13) versehen sind.
8. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten beweglichen Elemente (7) von einer geeigneten Antriebsvorrichtung (10)
betätigt werden.
9. Waschmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Antriebsvorrichtung (10) ein Motor ist, der
mit der Achse eines bestimmten beweglichen Elements verbunden ist, oder daß sie ein
Motor ist, der auf geeignete Getriebe einwirkt, die mit den Achsen der genannten beweglichen
Elemente verbunden sind, oder daß sie ein elektrischer Drehsteller ist, der mit seinem
Stellarm auf ein Zahnrad einwirkt, das mit der Achse eines der beweglichen Elemente
verbunden ist.
10. Waschmaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der genannten Antriebsvorrichtung (10) und den
genannten beweglichen Elementen (7) ein Reduziergetriebe angeordnet ist.
11. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Arbeitsfläche ein aufklappbarer Deckel (4) ausgeführt ist, durch den der genannte
Vorratsbehälter (3) zugänglich ist.
12. Waschmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zuführöffnung des genannten Vorratsbehälters
ein Netz oder ein Filterelement (16) mit Löchern angeordnet ist.
13. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Schubfach ausgestattet ist, das durch geeignete
Schubfachführungen (55) über dem genannten Vorratsbehälter (3) hängend gehalten wird
und mit einem Handgriff (51) sowie mit einem ebenen Boden (52) versehen ist, auf dem
eine Konstruktion (53) angeordnet wird, die auf der genannten Ebene waagrecht gleitet,
Unterfächer bildet, nach oben und nach unten offen ist und mit einem geeigneten Element
(54) zum Schieben der genannten Konstruktion verbunden ist.
14. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Schubfach ausgestattet ist, das aus mehreren
Elementen (61) besteht, die als Unterfächer geformt sind, teleskopartig verbunden
sind und mit einem Handgriff (62) enden.
15. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Handgriff (70) ausgestattet ist, der gelenkig
mit einer offenen Gabel 71 verbunden ist, die die waagrechte Zufuhröffnung (75) für
Waschmittel umschließt und einen Faltenbalg (72) hält, der um die senkrechte Waschmittelzufuhröffnung
(74) geschlossen werden kann.
16. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Schubfach (110) zum Einfüllen von Waschmittel
ausgestattet ist, das einen offenen Boden hat, der aber durch mehrere aneinandergrenzende
Schotte (111) geschlossen werden kann, die um jeweilige waagrechte Achsen drehen können
und an einem einzigen Arm (112) angelenkt sind, an dem auch ein inneres Schott (113)
angelenkt ist, dessen hinteres Ende (114) mit miteinander ausgerichteten und drehbaren
Führungsmitteln (115, 116) versehen ist, wobei die genannten Mittel in eine waagrechte
Führung (117) eingesetzt sind, die in der Richtung von vorn nach hinten angeordnet
ist und hinten in einer Krümmung (118) endet.
17. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) von mehreren Federn (81) abgestützt
wird, die auf einer Auflage (82) ruhen, die an dem Gehäuse der Maschine befestigt
ist, wobei der genannte Vorratsbehälter in einen Behälter mit senkrechten Führungen
(83) eingesetzt ist, dessen Boden eine Kontrollfläche für die Position des genannten
Vorratsbehälters bildet, an die ein Arm (88) angelegt wird, der einen geeigneten Schalter
(85) betätigt, der die Positionsänderungen des genannten Vorratsbehälters außen anzeigen
kann.
18. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Waschmittelvorratsbehälter (3) eine untenliegende Aussparung (90) speist, die
eine um eine waagrechte Achse drehbare Schnecke (91) enthält, deren Ausgangsende (92)
in eine im wesentlichen senkrechte Leitung (93) stößt, wobei die genannte Schnecke
von einem geeigneten Motor (94), dessen Funktion von der Programmierung der Waschmaschine
gesteuert werden kann, in Drehbewegung versetzt wird.
19. Waschmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (94) für den Antrieb der Schnecke durch eine
Mühle (100) ersetzt wird, die mit einem Wasserstrom gespeist wird, der aus einer geeigneten
Leitung (101) stammt, wobei die genannte Drehwelle der Mühle, eventuell über geeignete
Übertragungsmittel, mit der Drehwelle der Schnecke verbunden ist.
20. Waschmaschine nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Leitung (101) durch ein geeignetes steuerbares
Sperrventil für diese Leitung von einer Ableitung der Hauptwasserzufuhrleitung der
Maschine kommt.