[0001] Die Erfindung betrifft ein Tauchpumpenaggregat mit freiem Durchgang für Kugeln bis
zum Durchmesser d, im wesentlichen bestehend aus einem Elektromotor und einer davon
angetriebenen Kreiselpumpe, die achsgleich angeordnet sind, mit einer Einlaßöffnung
und einer als Druckstutzen ausgebildeten Auslaßöffnung.
[0002] Derartige Aggregate werden beispielsweise im Bereich der Abwassertechnik eingesetzt.
Sie dienen dabei nicht nur zur Förderung reiner oder verschmutzter Flüssigkeiten,
sondern auch zum Transport von in der Flüssigkeit mitgeführten Feststoffen. Solche
Aggregate sind daher konstruktiv so ausgelegt, daß Feststoffteile bis zur Größe einer
durch die Einlaßöffnung passenden Kugel gefördert werden können. Sie werden daher
auch häufig z.B. in der Bau- oder Nahrungsmittelindustrie verwendet.
[0003] Um den Durchgang von großen Feststoffteilen zu ermöglichen, ist es bekannt, das Laufrad
als Einschaufel-, Kanal- oder Freistromlaufrad auszubilden. Die Einlaßöffnung befindet
sich in der Regel an der Unterseite der Pumpe direkt unter dem Laufrad. Die Auslaßöffnung
in Form des Druckstutzens ist in der Regel radial zum Laufrad angeordnet. Eine solche
Pumpe ist beispielsweise aus US-PS 4,454,993 oder US-PS 4,697,746 bekannt. Diesen
Pumpen ist allerdings ein Schnitzelwerk in Förderrichtung vor dem Laufrad zugeordnet,
das die Feststoffteile vor Eintritt in den Bereich des Pumpenlaufrades zerkleinern
soll.
[0004] Weiter sind Tauchpumpenaggregate mit konzentrischem Gehäuse bekannt, aus dem das
Fluid radial abgeführt und danach in einem Krümmer in die achsparallele Richtung gelenkt
wird.
[0005] All diesen bekannten Tauchpumpenaggregaten gemeinsam ist ein vergleichsweise schlechter
Wirkungsgrad, da innerhalb des Pumpengehäuses bei der Umwandlung kinetischer in potentielle
Energie große Verluste auftreten. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart besteht darin,
daß aufgrund des radial herausgeführten Druckstutzens das Pumpenaggregat vergleichsweise
ausladend baut, was insbesondere dann von Nachteil ist, wenn es um den Einsatz in
engen Schächten, Rohren oder dergleichen geht.
[0006] Ausgehend von dem einleitend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Tauchpumpenaggregat zu schaffen, das insbesondere bei großem
freien Förderquerschnitt einen besseren Wirkungsgrad aufweist und das im Vergleich
zu dem bekannten Tauchpumpenaggregaten schlanker ausgebildet werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das etwa konzentrische
Pumpengehäuse mit einem Innendurchmesser D als Formteil ausgebildet ist, dessen Gehäusewand
eine Ausbuchtung aufweist, die für die druckseitige Strömung eine Stauzone bildet,
in der das Fluid in eine im wesentlichen achsparallele Richtung umgelenkt und durch
einen Kanal zum Druckstutzen geführt wird.
[0008] Bei der vorliegenden Erfindung wird im Vergleich zu bekannten Konstruktionen ein
deutlich besserer Wirkungsgrad erreicht, da die Umwandlung von kinetischer in potentielle
Energie verlustärmer erfolgt. Die im Bereich der Stauzone vorgenommene Umlenkung der
Strömung in die achsparallele Richtung unter gleichzeitiger Reduzierung der Geschwindigkeit
auf das Druckstutzenniveau gewährleistet eine verlustarme Energieumwandlung im Druckbereich
des Aggregats.
[0009] Die Umfangskomponente der das Laufrad verlassenden Strömung c
u baut sich nach dem Flächensatz
bis zur Wand des konzentrischen Gehäuses hin ab. Diese Umfangskomponente an der Gehäusewand
liegt bei den meisten der bekannten Pumpen im Bereich der zwei- bis fünffachen Stutzengeschwindigkeit
des jeweiligen Aggregats. Durch die Verformung der konzentrischen Wand zu einer Stauzone
mit einem in diesem Bereich anschließenden, zum Druckstutzen führenden Kanal kann
ein Teil der im drallbehafteten Förderstrom vorhandenen kinetischen Energie in potentielle
Energie umgesetzt werden. Gleichzeitig wird eine Umlenkung der Strömung in eine etwa
achsparallele Richtung, also in der Regel vertikale Richtung vorgenommen, wodurch
sich der Aggregatdurchmesser erheblich verringern läßt, weil der Querschnitt des Kanals
auch einen Teil der zwischen dein Laufrad und dem konzentrischen Gehäuse liegenden
Fläche überdecken darf. Die Lage des Mittelpunktes M, von dem aus der Kreisbogenteil
für die Ausbuchtung zu ziehen ist (vorzugsweise mit dem Radius

), sollte so gewählt werden, daß der Abstand vom Kreisbogen des konzentrischen Gehäuses
(Durchmesser D) nicht größer als d/4 ist. Der Übergang von der Stauzone zum konzentrischen
Gehäuse sollte abgerundet, und zwar mit einem Übergangsradius r
ü ausgeführt sein.
[0010] Versuche haben gezeigt, daß der zusätzliche Druckhöhenaufbau durch die erfindungsgemäße
Lösung - bei der der Mittelpunkt M der Ausbuchtung auf dem Durchmesser D des konzentrischen
Gehäuses liegt und der Radius dieser Ausbuchtung dem halben Kugeldurchmesser entspricht,
wobei der Grund der Ausbuchtung Teil einer Kugelfläche ist - verglichen mit einem
Tauchpumpenaggregat gleicher Förderleistung und gleichem freien Förderdurchgang nach
dem Stand der Technik in der Größenordnung von 6 bis 10 % der von der Pumpe geleisteten
Förderhöhe liegt. Dieser Prozentsatz ist etwa der Verbesserung des Pumpenwirkungsgrades
gleichzusetzen.
[0011] Neben der Wirkungsgraderhöhung durch die verbesserte Fluidstromführung innerhalb
des Aggregates ergibt sich der Vorteil, daß das Aggregat in schlankerer Form gebaut
werden kann, wodurch der Einsatzbereich vergrößert und der Materialaufwand verringert
wird.
[0012] Die Baugröße des Aggregats, insbesondere des Motors, kann verringert werden, wenn
stets eine ausreichende Kühlung gewährleistet werden kann. Diese erfolgt besonders
effektiv, wenn man die Förderflüssigkeit als Kühlflüssigkeit einsetzt. Eine einfache
Lösung besteht darin, den innerhalb des Aggregatgehäuses liegenden und zwischen Stauzone
und Druckstutzen verlaufenden Kanal am Anfang und Ende mit Durchbrechungen zu versehen.
Durch die auf verschiedenem Druckniveau liegenden Öffnungen wird ein Teilförderstrom
zur Motorkühlung durch den Ringraum zwischen Aggregatgehäuse und gekapseltem Stator
geleitet.
[0013] Um bei einem möglichst großen freien Förderdurchgang einen vergleichsweise guten
Wirkungsgrad zu erreichen, wird das Aggregat vorteilhaft mit einem Einschaufel-, Kanal-
oder einem Freistromlaufrad ausgerüstet, wobei die das Kreiselrad umgebende Wand dann
zweckmäßigerweise Teil eines schalenförmigen Gehäuseteils ist, das zum Aggregatgehäuse
gehört und beispielsweise den unteren Gehäuseteil bildet. Ein solches schalenförmiges
Gehäuseteil kann kostengünstig aus kaltverformtem Stahlblech gebildet sein, was zudem
noch den Vorteil hat, daß die Rauhigkeit der Oberfläche sehr gering ist, was wiederum
der Verbesserung des Wirkungsgrades zugutekommt.
[0014] Die die Stauzone bildende Ausbuchtung in der Gehäusewand wird vorteilhaft so ausgebildet,
daß der Querschnitt dieser Ausbuchtung im Staubereich einem Kreisbogen folgt, wobei
der Durchmesser dieses Kreises dem der Einlaßöffnung und dem des Kanals und des Druckstutzens
entspricht. Hierdurch ist weitgehend sichergestellt, daß all das, was durch die Einlaßöffnung
in das Aggregat eintreten kann auch wieder herausgefördert wird, insbesondere sich
nicht innerhalb des Aggregates festsetzt.
[0015] Um eine möglichst gute Umsetzung von kinetischer in potentielle Energie zu erreichen,
wird die Ausbuchtung, welche die Stauzone bildet, vorteilhaft so in der Gehäusewand
angeordnet, daß sie in Strömungsrichtung gesehen etwa tangential an den konzentrischen
Teil der Gehäusewand anschließt. Als einflußreich hat sich auch der Übergangsradius
von der Stauzone auf den konzentrischen Teil des Gehäuses erwiesen. Dieser Übergangsradius
r
ü sollte sich zwischen den Grenzen
bewegen.
[0016] Insbesondere dann, wenn die Förderflüssigkeit Feststoffpartikel mitführt, wird im
Bereich der Stauzone eine erhöhte abrasive Beanspruchung festzustellen sein. Es ist
daher zweckmäßig, diesen Teil der Wandung entweder aus entsprechend verschleißfestem
Material zu bilden oder aber mit verschleißfestem Material zu belegen.
[0017] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- in stark vereinfachter Darstellung ein Tauchpumpenaggregat im Längsschnitt,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf das untere Gehäuseteil des Aggregates,
- Figur 3
- einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III in Figur 2 und
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung der Pumpengehäusewand im Bereich des Laufrades und
der Stauzone sowie die Anordnung des die Stauzone mit dem Druckstutzen verbindenden
Rohres innerhalb des Gehäuses.
[0018] In Figur 1 ist ein Tauchpumpenaggregat dargestellt, das einen gekapselten Motor 1
aufweist, der innerhalb des im wesentlichen zylindrischen Aggregatgehäuses 2 sitzt.
Die elektrische Versorgungsleitung 3 des Motors 1 ist aus dem Motorgehäuse 4 und dem
Aggregatgehäuse 2 nach oben herausgeführt. Das Motorgehäuse 4 sitzt leicht außermittig
innerhalb des Aggregatgehäuses 2, wobei zwischen dem Außenumfang des Motorgehäuses
4 und der Innenseite des Aggregatgehäuses 2 in diesem Bereich ein Ringraum 5 gebildet
ist. Dieser Ringraum wird nach oben durch die Stirnwand 6 des Aggregatgehäuses und
nach unten durch eine ringförmige Stirnwand 7 abgeschlossen, die Teil des eigentlichen
Pumpengehäuses bildet.
[0019] Die Welle 8 des Motors 1 ist aus dem Motorgehäuse 4 nach unten herausgeführt und
in diesem Bereich demgegenüber abgedichtet. Das untere freie Wellenende ragt in den
Pumpenraum 9 hinein und trägt dort ein Laufrad 10 in Form eines Freistromlaufrades.
Das Laufrad ist nach oben hin durch ein scheibenförmiges Laufradteil 11 abgeschlossen,
das senkrecht zur Welle 8 angeordnet ist und Laufradschaufeln 12 trägt.
[0020] Der Pumpenraum 9 wird durch das untere Ende des Motorgehäuses 4 sowie die Stirnwand
7 nach oben hin begrenzt. Die seitliche und untere Begrenzung wird durch ein Formteil
13 gebildet, das etwa schüsselförmig ausgeformt ist, aus kaltverformten Blech besteht
und mit dem übrigen Aggregatgehäuse 2, insbesondere dem Fuß 14, fest verbunden ist.
[0021] Der Fuß 14 schließt bündig an die zylindrische Außenkontur des übrigen Aggregatgehäuses
2 an und weist (nicht dargestellt) ausreichend große Ausnehmungen zum freien Durchgang
des Fördermediums auf. Das Formteil 13 weist im Bereich unter dem Laufrad 10, also
in Verlängerung der Welle 8, eine kreisrunde Ausnehmung 15 auf, welche die Einlaßöffnung
der Pumpe bildet.
[0022] Die Auslaßöffnung des Aggregates wird durch einen an der oberen Stirnseite angeordneten
Druckstutzen 16 gebildet, der über ein im Ringraum 5 des Aggregatgehäuses 2, etwa
parallel zur Längsachse des Aggregates und der Welle 8 angeordnetes Rohr 17 mit dem
Pumpenraum 9 verbunden. Das Rohr 17 mündet in die Stirnwand 7, und zwar im Bereich
oberhalb einer eine Stauzone bildenden Ausbuchtung 18 im Formteil 13. Das Rohr 17
schließt etwa in Höhe des scheibenförmigen Laufradteiles 11 an den Pumpenraum 9 an.
[0023] Kurz oberhalb seines Anschlusses an den Pumpenraum 9, jedoch oberhalb der Stirnwand
7, also schon im Bereich des Ringraumes 5 weist das Rohr 17 Ausnehmungen 19 in Form
von kreisförmigen Durchbrechungen auf. Entsprechende Ausnehmungen 20 sind nahe dem
oberen Ende, also nahe am Druckstutzen 16 im Rohr 17 vorgesehen. Diese Ausnehmungen
19 und 20 liegen im Betrieb der Pumpe auf unterschiedlichem Druckniveau, so daß sich
neben dem durch das Rohr 17 fließenden Hauptförderstrom ein neben dem Rohr 17 über
die Ausnehmungen 19 aus diesem austretender und über die Ausnehmungen 20 wieder eintretender
Nebenförderstrom einstellt, der den Ringraum 5 durchströmt und somit den Motor 1 kühlt.
Dieser Kühlförderstrom kann durch entsprechende Dimensionierung der Ausnehmungen 19
und 20 sowie weitere geeignete strömungstechnische Maßnahmen innerhalb des Ringraumes
5 entsprechend den Kühlerfordernissen eingestellt werden.
[0024] Das Formteil 13 ist anhand der Figuren 2 bis 4 im einzelnen dargestellt. Es weist
im Bereich des eigentlichen Pumpenraumes eine etwa konzentrische Gehäusewand 21 auf,
die im Bereich 22 tangential in den entsprechenden Wandteil der Ausbuchtung 18 übergeht.
Der Bereich 22 ist in Draufsicht (Figur 2) also sowohl tangential zu dem konzentrischen
Gehäusewandteil 21 als auch zu dem der exzentrisch fluchtend zum Rohr 17 angeordneten
Ausbuchtung 18. Die Gehäusewand 21 geht nach oben mit kleinem Radius in einen horizontalen
Teil 23 über, mit dem sie mit dem übrigen Aggregatgehäuse 2 verbunden ist. An diesen
horizontalen Teil 23 schließt sich, wie in Figur 3 und Figur 4 erkennbar, noch ein
kragenförmiger Teil 24 an.
[0025] Nach unten hin geht die Gehäusewand 21 mit großem Radius in einen ebenfalls horizontalen,
jedoch nach innen verlaufenden Wandteil 25 über, der den Pumpenraum 9 diesem Bereich
nach unten begrenzt. Im Bereich unterhalb des Laufrades 10 läuft der horizontale Wandteil
25 schalenförmig nach unten zur Ausnehmung 15 hin zu, dieser schalenförmige Teil ist
mit 26 bezeichnet. Der Radius r, mit dem die Gehäusewand 21 in den Wandteil 25 übergeht
entspricht dem Radius r der Ausbuchtung 18, die in diesem Bereich einer Kugeloberfläche
folgt. Der Radius r ist halb so groß wie der Durchmesser d der Einlaßöffnung 15, des
Rohres 17. Diesem Durchmesser d entspricht auch etwa der Abstand zwischen dem Laufrad
und den darunter liegenden Gehäuseteilen des Formteiles 13. Auf diese Weise wird ein
freier Durchgang in der Größenordnung einer Kugel mit dem vorgenannten Durchmesser
d durch das gesamte Pumpenaggregat gewährleistet.
[0026] Während die Gehäusewand 21 in Strömungsrichtung, die in Figur 4 mit dem Pfeil 27
gekennzeichnet ist, tangential in die Ausbuchtung 18 übergeht, wird in Gegenrichtung
ein Vorsprung 28 gebildet, dort wo sich die Tangenten der Gehäusewandteile 21 des
konzentrischen Teiles und der Ausbuchtung 18 schneiden.
[0027] Die geometrischen Beziehungen des Formteils 13 sind bereits einleitend erläutert
worden, sie sind in Figur 2 im einzelnen dargestellt. Dabei ist mit d der Kugeldurchmesser
der größten Kugel angegeben, die mit dem Förderstrom durch das Aggregat hindurchgefördert
werden kann. Mit D ist der Durchmesser des konzentrischen Teils des Pumpengehäuses,
also im konzentrischen Bereich der Gehäusewand 21 angegeben. Die Ausbuchtung 18, die
einer Kugeloberfläche mit dem Radius r folgt, ist so angeordnet, daß der Mittelpunkt
M dieser Kugel auf einem konzentrisch zum Pumpenlaufrad 10 angeordneten Kreisbogen
mit dem Durchmesser B liegt. Dieser Durchmesser B kann im Bereich zwischen B
max und B
min frei gewählt werden, wobei B
max durch den Durchmesser D des konzentrischen Gehäuseteils 21 zuzüglich eines Viertels
des Kugeldurchmessers d und B
min durch den vorerwähnten Durchmesser D abzüglich eines Sechstels des Kugeldurchmessers
d bestimmt ist, also folgende Beziehung gilt:
[0028] Der bereits eingangs erwähnte Übergangsradius r
ü beträgt in der dargestellten Ausführungsform ein Sechstel des Kugeldurchmessers,
er kann jedoch zwischen einem Achtel und einem Viertel des Kugeldurchmessers d liegen
[0029] Es versteht sich, daß der Kugeldurchmesser d nicht nur die Ausbildung des Formteils
13 bestimmt, sondern in gleicher Weise den Durchmesser der Ausnehmung 15, den des
Rohrs 17 und den des sich daran anschließenden Druckstutzens 16.
[0030] Beim Betrieb der Pumpe ist das Aggregat teilweise oder vollständig in Förderflüssigkeit
eingetaucht. Das Fördermedium tritt durch die Einlaßöffnung 15 in den Pumpenraum 9
ein und wird durch das Laufrad 10 in Bewegung versetzt, und zwar in radialer und tangentialer
Richtung. Es wird dann durch die Gehäusewand 21 geführt und über den Bereich 22 zur
Ausbuchtung 18 gelenkt. Hier bildet sich nun eine Stauzone, die Förderflüssigkeit
wird nach oben umgelenkt, wo sie in das Rohr 17 eintritt und schließlich am Druckstutzen
16 austritt. Der sich dabei bildende Teilförderstrom zur Kühlung ist bereits weiter
oben beschrieben worden.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- - Motor
- 2
- - Aggregatgehäuse
- 3
- - Leitung
- 4
- - Motorgehäuse
- 5
- - Ringraum
- 6
- - Stirnwand
- 7
- - ringförmige Stirnwand
- 8
- - Welle
- 9
- - Pumpenraum
- 10
- - Laufrad
- 11
- - Laufradteil (Scheibe)
- 12
- - Laufradschaufel
- 13
- - Formteil
- 14
- - Fuß
- 15
- - Ausnehmung (Einlaßöffnung)
- 16
- - Druckstutzen
- 17
- - Rohr
- 18
- - Ausbuchtung
- 19
- - Ausnehmung unten
- 20
- - Ausnehmung oben
- 21
- - Gehäusewand
- 22
- - Bereich
- 23
- - horizontaler Teil
- 24
- - kragenförmiger Teil
- 25
- - Wandteil (horizontal)
- 26
- - schalenförmiger Teil
- 27
- - Strömungsrichtung
- 28
- - Vorsprung
- rü
- - Übergangsradius
- r
- - Radius der Ausbuchtung 18
- M
- - geometrischer Mittelpunkt der Ausbuchtung 18
- D
- - Durchmesser des konzentrischen Pumpengehäuses im Bereich 21
- B
- - Kreisbogen, auf dem Mittelpunkt M liegt
- Bmax
- - maximaler Durchmesser B
- Bmin
- - minimaler Durchmesser B
- d
- - Kugeldurchmesser
1. Tauchpumpenaggregat mit freiem Durchgang für Kugeln bis zum Durchmesser d, im wesentlichen
bestehend aus einem Elektromotor (1) und einer davon angetrieben Kreiselpumpe, die
achsgleich angeordnet sind mit einer Einlaßöffnung (15) und einer als Druckstutzen
(16) ausgebildeten Auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa konzentrische
Pumpengehäuse mit einem Innendurchmesser D als Formteil (13) ausgebildet ist, dessen
Gehäusewand (21) eine Ausbuchtung (18) aufweist, die für die druckseitige Strömung
eine Stauzone bildet, in der das Fluid in eine im wesentlichen achsparallele Richtung
umgelenkt und durch einen Kanal (17) zum Druckstutzen (16) geführt wird.
2. Tauchpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausbuchtung
(18) ein Kreis einschreibbar ist, dessen Radius r zwischen einem und zwei Dritteln
des Kugeldurchmessers d liegt, vorzugsweise dem halben Kugeldurchmesser d entspricht,
und daß der Mittelpunkt M dieses Kreises auf einem konzentrisch zur Pumpeachse angeordneten
Kreisbogen liegt, desssen Durchmesser B im Bereich zwischen D - d/6 und D + d/4 liegt.
3. Tauchpumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund
der Ausbuchtung (18) Teil einer Kugelfläche ist.
4. Tauchpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der innerhalb des Gehäuses (2) liegende Kanal (17) mindestens zwei auf unterschiedlichem
Druckniveau liegende Durchbrechungen (19, 20) aufweist, um einen Teil der Förderflüssigkeit
als Kühlstrom für den Motor (1) abzuzweigen.
5. Tauchpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe ein Einschaufel-, Kanal- oder Freistromlaufrad (10) aufweist und daß
die das Kreiselrad (10) umgebende Wand (21) Teil eines schalenförmigen Gehäuseteils
(13) ist.
6. Tauchpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das schalenförmige Gehäuseteil (13) aus kaltverformten Stahlblech besteht.
7. Tauchpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewand (21) in dem zur Stauzone führenden Bereich (22) (in Strömungsrichtung
27 gesehen) etwa tangential zur ihrem konzentrischen Teil und zur Ausbuchtung (18)
hin verläuft und von der Ausbuchtung (18) gerundet mit einem Übergangsradius rü in den konzentrischen Gehäusewandteil übergeht, wobei der Übergangsradius rü zwischen einem Achtel und einem Viertel des Kugeldurchmessers d beträgt.
8. Tauchpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewand zumindest im Bereich der Stauzone mit verschleißfestem Material
belegt ist.