[0001] Die Erfindung betrifft einen Verladewagen zum Transport, Speichern und Abwurf von
Schüttgut, mit einem auf Schienenfahrwerken abgestützten Wagenrahmen und einem mit
diesem verbundenen Wagenkasten, in dessen Bodenbereich ein einen Antrieb aufweisendes
Bodenförderband mit einem über das Wagenrahmenende vorkragenden, bezüglich des Wagenrahmens
ein erhöhtes Abwurfende aufweisendes, mit einem Antrieb versehenes Übergabeförderband
mit einer vom Bodenförderband zum Übergabeförderband verlaufenden Speicher- bzw. Transportrichtung
vorgesehen ist, sowie mit einer Auslaßöffnung zum Abwurf des Schüttgutes auf das Gleis.
[0002] Aus der US 4,809,617 B ist bereits ein derartiger, über Schienenfahrwerke auf einem
Gleis verfahrbarer Verladewagen bekannt, der vorwiegend im Rahmen von Gleisbauarbeiten
eingesetzt wird. Zum Transport und Speichern von größeren Mengen von Schüttgut werden
vorzugsweise mehrere dieser Verladewagen zu einem Verladezug zusammengeschlossen,
wobei mittels der einander überlappenden Fördereinrichtungen eine durchgehende Förderbandstraße
gebildet wird. Dies ermöglicht ein rasches und vor allem selbsttätiges Be- bzw. Entladen
der einzelnen Wagenkasten des gesamten Zuges, aber auch den einfachen Durchtransport
von Schüttgut, wie beispielsweise Abraum aus einer Gleisbettreinigungsmaschine. Die
Fördereinrichtung setzt sich aus einem bodenseitig im Wagenkasten angeordneten Bodenförderband
und einem in Transportrichtung anschließenden Übergabeförderband zusammen. Der bekannte
Verladewagen ist weiters auch zum Einschottern eines Gleises verwendbar und zu diesem
Zweck mit einer eine schurrenartige Auslaßlöffnung aufweisenden Abwurfvorrichtung
ausgestattet. Diese ist am - bezüglich der Transportrichtung - vorderen Ende des Verladewagens
angeordnet und in einer Ausführungsform als selbsttätig verfahrbares eigenes Fahrzeug
bzw. als Entladewagen ausgebildet, der mit dem Schüttgutverladewagen bei Bedarf gekuppelt
wird und dessen Entladeschurren über die Fördereinrichtung mit Schotter beschickt
werden. In einer anderen Variante (Fig. 4 und 5) ist die Abwurfvorrichtung unmittelbar
vor dem Wagenkasten direkt am Wagenrahmen befestigt, wobei sich beidseits der Fördereinrichtung
Auslaßöffnungen befinden. Ein über einen Hydraulikantrieb höhenverstellbares und V-förmiges
Umlenkorgan ist in diesem Bereich direkt oberhalb der Fördereinrichtung vorgesehen,
um in seiner abgesenkten Stellung den auf der Fördereinrichtung transportierten Schotter
nach links und rechts in die Auslaßöffnungen bzw. Entladeschurren umzuleiten und ins
Gleisbett abzuwerfen. Diese bekannte Ausführung ist jedoch insbesondere in Gleisbögen
nachteilig, da in diesen das Übergabeförderband bezüglich der genannten Auslaßöffnungen
verlagert wird.
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Verladewagen der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß bei konstruktiv vereinfachter Ausbildung des Wagens
ein genau dosier- und steuerbarer Schüttgutabwurf auf das Gleis ermöglicht wird.
[0004] Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einem gattungsgemäßen Verladewagen
dadurch gelöst, daß die Auslaßöffnung unterhalb des Bodenförderbandes vorgesehen ist
und der Antrieb für das Bodenförderband oder das Übergabeförderband zur wahlweisen
Beaufschlagung in der genannten ersten und einer dieser entgegengesetzten zweiten
Transportrichtung ausgebildet ist.
[0005] Eine derartige Anordnung der Auslaßöffnung gestattet es, den Verladewagen jederzeit
und ohne spezielle Maßnahmen, wie etwa Absenken einer Umlenkvorrichtung, zum gezielten
Abwurf des gespeicherten Schüttgutes auf das Gleis einsetzen zu können; es muß hierzu
lediglich der Antrieb des Boden- oder Übergabeförderbandes anstatt in der ersten Transportrichtung
in einer dieser entgegengesetzten, zweiten Transportrichtung beaufschlagt werden.
Die Funktionsfähigkeit des Verladewagens zum Transport und Speichern von Schüttgut,
insbesondere die vorteilhafte selbsttätige Be- und Entladbarkeit aufgrund eines höheren
und eines tieferen Endes des Übergabeförderbandes, wird dadurch nicht im mindesten
eingeschränkt, da ja die Auslaßöffnung von der Fördereinrichtung überbrückt wird.
Der Verladewagen kann also problemlos im Zugverband verbleiben und dabei zum gezielten
Abwurf von Schüttgut, wie z.B. Schotter, in bestimmten Gleisbereichen verwendet werden.
Die vier in Gleisquerrichtung nebeneinander angeordneten Entladeöffnungen der Entladeschurre
gewährleisten in Zusammenhang mit der an die Breite der Fördereinrichtung angepaßten
Breite der Auslaßöffnung eine genaue, den Erfordernissen entsprechende Verteilung
der Schüttgutmenge rechts bzw. links jedes Schienenstranges, wobei die Dosierung sehr
einfach anhand der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung sowie der mittig in der Entladeschurre
angeordneten verschwenkbaren Steuerklappe regelbar ist. Die zusätzlich zu den Schurren
vorgesehenen verschwenkbaren Entladeklappen ermöglichen es, fallweise größere Schottermengen
auch zu den Gleisflanken hin fließen zu lassen. Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet
sich auch auf besonders vorteilhafte Weise zur Anwendung bei bereits im Einsatz befindlichen
Verladewagen, da die besondere Plazierung der Auslaßöffnung endseitig am Wagenrahmen
keinerlei konstruktive Veränderungen der Fördereinrichtung oder aufwendige Umbauten
des Verladewagens erforderlich macht.
[0006] Die Erfindung umfaßt weiters gemäß Anspruch 11 ein Verfahren zur Förderung und Abgabe
von Schüttgut auf ein Gleis. Bei erhöhtem Schotterbedarf, etwa bei Neueinschotterung
einer längeren Gleisstrecke, kann so nach dem Entleeren des gesamten Speichervolumens
des Wagenkastens des in Transportrichtung vordersten Verladewagens eines Transportzuges
der Schotterfluß durch die nachfolgenden Verladewagen über die durchgehende Förderbandstraße
aufrechterhalten werden. Der Antrieb der Fördereinrichtung dieses vordersten Verladewagens
wird dabei fortwährend in einer der genannten ersten Transportrichtung des Transportzuges
entgegengesetzten, zweiten Transportrichtung beaufschlagt, während sich der Transportzug
kontinuierlich auf dem Gleis weiterbewegt.
[0007] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
[0008] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verladewagens,
Fig. 2 einen Schnitt in Wagenquerrichtung gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine stark schematisierte Seitenansicht eines aus mehreren Verladewagen gebildeten
Transportzuges und
Fig. 4 eine vereinfachte Teil-Seitenansicht einer anderen Variante eines erfindungsgemäßen
Verladewagens.
[0009] Ein in Fig. 1 dargestellter Verladewagen 1 weist einen Wagenrahmen 2 auf, der auf
Schienenfahrwerken 3 abgestützt und auf einem Gleis 4 verfahrbar ist. Am Wagenrahmen
2 ist ein Wagenkasten 5 befestigt, dem zum Zwecke des Transportes, Speicherns und
Abwurfs von Schüttgut eine Fördereinrichtung 6 zugeordnet ist. Diese besteht aus einem
im Bodenbereich des Wagenkastens 5 verlaufenden und sich über dessen gesamte Länge
erstreckenden Bodenförderband 7 und einem endseitig daran anschließenden Übergabeförderband
8, welches am Wagenrahmen 2 um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert ist. Ein
freies, verschwenkbares Ende 9 dieses Übergabeförderbandes 8 kragt über das Wagenrahmenende
vor und ist bezüglich des Wagenrahmens 2 erhöht angeordnet, während das davon in Wagenlängsrichtung
distanzierte, gegenüberliegende Ende 10 der Fördereinrichtung 6 (bzw. des Bodenförderbandes
7) im Vergleich dazu tiefer angeordnet ist. Beide Förderbänder 7,8 sind jeweils mit
einem eigenen Antrieb 11 bzw. 12 ausgestattet, die über eine Kraftquelle 13 mit Energie
versorgt werden. Die Beaufschlagung der Fördereinrichtung 6 zum Speichern und Transport
des Schüttgutes anhand der Antriebe 11 und 12 erfolgt in einer - durch kleine Pfeile
angedeuteten - ersten Transportrichtung 31, die vom tieferen Ende 10 zum höheren Ende
9 hin verläuft. Zusätzlich dazu ist der Antrieb 11 des Bodenförderbandes 7 auch wahlweise
in einer der ersten Transportrichtung 31 entgegengesetzten zweiten Transportrichtung
32 (siehe strichlierte Pfeile) beaufschlagbar, um das Schüttgut zu einer unmittelbar
unterhalb des tieferen Endes 10 der Fördereinrichtung 6 befindlichen Auslaßöffnung
14 zu fördern.
[0010] Wie nun auch in Fig. 2 ersichtlich, ist die Auslaßöffnung 14 zum Abwurf des Schüttgutes
auf das Gleis 4 ausgebildet und entspricht in ihrer senkrecht zur Wagenlängsrichtung
verlaufenden Breite etwa der Breite der Fördereinrichtung 6 bzw. des Bodenförderbandes
7. Die Auslaßöffnung 14 ist bezüglich der Wagenlängsrichtung innerhalb des Wagenkastens
5 zwischen dem tieferen Ende 10 der Fördereinrichtung 6 und einer endseitig am Wagenrahmen
2 vorgesehenen Kupplungs- und/oder Puffereinrichtung 15 angeordnet. Der Auslaßöffnung
14 ist eine Entladeschurre 16 zugeordnet, die vier in Wagenquerrichtung nebeneinander
liegende Entladeöffnungen 17 aufweist. Diese sind regelbar ausgebildet und jeweils
anhand eines Schwenkantriebes 18 (Fig. 1) um eine in Wagenlängsrichtung ausgerichtete
Achse 19 rotierbar, um das Schüttgut gezielt jeweils rechts bzw. links einer Schiene
20 des Gleises 4 abzuwerfen. Eine bezüglich der Wagenquerrichtung mittig angeordnete
Steuerklappe 21 ist anhand eines Antriebes 22 um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende
Achse 23 verschwenkbar und regelt die proportionale Aufteilung des vom Bodenförderband
7 kommenden Schüttgutstromes zur einen oder anderen Schiene 20 hin.
[0011] Die Entladeschurre 16 wird an beiden Wagenlängsseiten durch parallel zur Wagenlängsrichtung
orientierte, vertikale Seitenwände 24 begrenzt. Der untere, an die bezüglich der Gleisquerrichtung
äußeren Entladeöffnungen 17 jeweils angrenzende Abschnitt dieser Seitenwände 24 ist
als Entladeklappe 25 ausgebildet, die um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende Achse
26 verschwenkbar ist und bei deren geöffneter Stellung Schüttgut zu den Gleisflankenbereichen
hin abgeworfen werden kann.
[0012] Wie nun anhand der Fig. 3 deutlich wird, ist der Verladewagen 1 - auf Grund seiner
Ausführung mit einem vorkragenden höheren Ende 9 und tieferen Ende 10 der Fördereinrichtung
6 - mit anderen gleichartigten Verladewagen zu einem Transportzug 27 kuppelbar, bei
dem die Fördereinrichtungen 6 der einzelnen Verladewagen einander endseitig überlappen
und eine durchgehende Transportstraße bilden. In dieser Position ist die Auslaßöffnung
14 jedes Verladewagens vom höheren Ende 9 des Übergabeförderbandes 8 der Fördereinrichtung
6 des bezüglich der ersten Transportrichtung 31 nachfolgenden, in normaler Kupplungsstellung
angeschlossenen Verladewagens in Wagenlängsrichtung distanziert und wird von dieser
Fördereinrichtung überbrückt (siehe auch die strichpunktiert gezeigte Stellung der
Förder- einrichtung 6, rechts in Fig. 1). Die Entleerung des in einem Verladewagen
1 gespeicherten Schüttgutes bzw. dessen Weitertransport in einen - in der ersten Transportrichtung
31 - vorgeordneten, gleichartigen Verladewagen erfolgt also über die Auslaßöffnung
14 hinweg. Bei Entladung eines ganzen Transportzuges 27, beispielsweise bei Neueinschotterung
einer zuvor geräumten Gleisbettung, wird der Antrieb 11 des Bodenförderbandes 7 des
bezüglich der ersten Transportrichtung 31 vordersten Verladewagens 1 in der entgegengesetzten
Richtung bzw. zweiten Transportrichtung 32 beaufschlagt und das in diesem Verladewagen
befindliche Schüttgut über die Auslaßöffnung 14 und die Entladeöffnungen 17 ins Gleis
4 abgeworfen. Darauf wird der in der ersten Transportrichtung 31 jeweils nachfolgende
Verladewagen 1 des Transportzuges 27 über die jeweilige(n) Fördereinrichtung(en) 6
in den vordersten Verladewagen 1 entleert und von diesem wieder in der zweiten Transportrichtung
32 über die Auslaßöffnung 14 abgeworfen. Währenddessen werden die zum Transportzug
27 zusammengeschlossenen Verladewagen 1 mit Hilfe einer nicht näher dargestellten
Zugmaschine kontinuierlich entlang des Gleises 4 verfahren.
[0013] In Fig. 4 ist der besseren Übersicht wegen lediglich ein Teil einer weiteren Variante
eines erfindungsgemäßen Verladewagens 1 dargestellt. Dieser ist vom grundsätzlichen
Aufbau ähnlich dem Verladewagen gemäß Fig. 1 ausgebildet, der Einfachheit halber haben
gleiche Bauteile auch dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1. Am Verladewagen 1 ist
nun ein zusätzliches, einen Antrieb 29 aufweisendes und in Wagenlängsrichtung verlaufendes
Förderband 28 angeordnet. Das Aufnahmeende 30 des Förderbandes 28 befindet sich unterhalb
des in der ersten Transportrichtung 31 hinteren bzw. tiefer gelegenen Endes des Übergabeförderbandes
8. Das Förderband 28 verläuft unterhalb des Wagenkastens 5 und endet oberhalb der
als Entladeschurre 16 ausgebildeten Auslaßöffnung 14. Diese ist zwischen den beiden
Schienenfahrwerken 3, unmittelbar hinter dem in Transportrichtung 31 vorderen Schienenfahrwerk
3 angeordnet. Für eine Einschotterung der Stopfauflager erfolgt der Schottertransport
in der ersten Transportrichtung 31 über das Bodenförderband 7. Von diesem wird der
Schotter auf das entgegengesetzt zur Transportrichtung 31 laufende Übergabeförderband
8 abgeworfen und an das Aufnahmeende 30 des Förderbandes 28 weitergegeben.
[0014] Schließlich wird der Schotter vom Förderband 28 in die Auslaßöffnung 14 und von dieser
in den Gleisbereich abgeworfen.
1. Verladewagen (1) zum Transport, Speichern und Abwurf von Schüttgut, mit einem auf
Schienenfahrwerken (3) abgestützten Wagenrahmen (2) und einem mit diesem verbundenen
Wagenkasten (5), in dessen Bodenbereich ein einen Antrieb (11) aufweisendes Bodenförderband
(7) mit einem über das Wagenrahmenende vorkragenden, bezüglich des Wagenrahmens (2)
ein erhöhtes Abwurfende (9) aufweisendes, mit einem Antrieb (12) versehenes Übergabeförderband
(8) mit einer vom Bodenförderband (7) zum Übergabeförderband (8) verlaufenden Speicher-
bzw. Transportrichtung (31)vorgesehen ist, sowie mit einer Auslaßöffnung (14) zum
Abwurf des Schüttgutes auf das Gleis, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (14) unterhalb des Bodenförderbandes (7) vorgesehen ist und
der Antrieb (11) für das Bodenförderband (7) oder das Übergabeförderband (8) zur wahlweisen
Beaufschlagung in der genannten ersten und einer dieser entgegengesetzten zweiten
Transportrichtung (32) ausgebildet ist.
2. Verladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Wagenlängsrichtung
verlaufende Breite der Auslaßöffnung (14) der Breite des Bodenförderbandes (7) entsprechend
ausgebildet ist.
3. Verladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung
(14) innerhalb des Wagenkastens (5) angeordnet ist.
4. Verladewagen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung
(14) vom höheren Ende (9) des Übergabeförderbandes (8) eines bezüglich der ersten
Transportrichtung (31) nachfolgenden, in normaler Kupplungsstellung angeschlossenen
Verladewagens (1) in Wagenlängsrichtung distanziert angeordnet ist, wobei die Auslaßöffnung
(14) vom Übergabeförderband (8) des anschließenden Verladewagens (1) überbrückt wird.
5. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßöffnung
(14) eine Entladeschurre (16) mit vier in Wagenquerrichtung nebeneinander angeordneten
Entladeöffnungen (17) zugeordnet ist.
6. Verladewagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeschurre (16)
parallel zur Wagenlängsrichtung verlaufende vertikale Seitenwände (24) aufweist, deren
unterer, an die bezüglich der Gleisquerrichtung äußeren Entladeöffnungen (17) jeweils
angrenzender Abschnitt als um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende Achse (26) verschwenkbare
Entladeklappe (25) ausgebildet ist.
7. Verladewagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladeschurre
(16) eine bezüglich der Wagenquerrichtung mittig angeordnete und durch einen Antrieb
(22) um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende Achse (23) verschwenkbare Steuerklappe
(21) zugeordnet ist.
8. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung
(14) zwischen dem dem Übergabeförderband (8) gegenüberliegenden Ende (10) des Bodenförderbandes
(7) und einer endseitig am Wagenrahmen (2) befindlichen Kupplungs- und/oder Puffereinrichtung
(15) angeordnet ist.
9. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem in der genannten ersten Transportrichtung (31) hinteren Ende des Übergabeförderbandes
(8) und der vorzugsweise als Entladeschurre (16) ausgebildeten Auslaßöffnung (14)
ein weiteres, einen Antrieb (29) aufweisendes, in Transportrichtung verlaufendes und
mit seinem vorderen Ende unterhalb des unteren Endes des Übergabeförderbandes (8)
befindliches Förderband (28) angeordnet ist.
10. Verladewagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (14) zwischen
den beiden Schienenfahrwerken (3), vorzugsweise unmittelbar hinter dem in Transportrichtung
(31) vorderen Schienenfahrwerk (3) angeordnet ist.
11. Verfahren zur Förderung und Abgabe von Schüttgut auf ein Gleis (4), wobei zur Entleerung
das in einem Verladewagen (1) gespeicherte Schüttgut über das jeweilige Bodenförderband
(7) auf einen in Transportrichtung vorgeordneten Verladewagen (1) eines aus mehreren
gleichartigen Verladewagen gebildeten Transportzuges (27) weitertransportiert wird,
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Antrieb (11) des Bodenförderbandes (7) des bezüglich der genannten, ersten
Transportrichtung (31) vordersten Verladewagens (1) des Transportzuges (27) in einer
der ersten Transportrichtung (31) entgegengesetzten, zweiten Transportrichtung (32)
beaufschlagt und das im Verladewagen (1) gespeicherte Schüttgut über die Auslaßöffnung
(14) abgeworfen wird, wonach
b) das im - bezüglich der ersten Transportrichtung (31) - jeweils nachfolgenden Verladewagen
(1) gespeicherte Schüttgut über das Übergabeförderband (8) in den vordersten Verladewagen
(1) entleert wird, aus dem das Schüttgut sodann in der zweiten Transportrichtung (32)
über die Auslaßöffnung (14) abgeworfen wird, während
c) die zum Transportzug (27) zusammengeschlossenen Verladewagen (1) kontinuierlich
in bezug auf das Gleis (4) weiterbewegt werden.