[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Treiberabdichtung an einem mit Druckluft betriebenen
Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei einem mit Druckluft betriebenen Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
wird der Arbeitshub durch Verbinden des Arbeitshubraumes oberhalb eines Arbeitskolbens
mit Druckluft bewirkt. Beim Arbeitshub wird die Luft unterhalb des Arbeitskolbens
in eine Kolbenrückholkammer verdrängt, die über eine erste Öffnung nahe einem Anschlag
und eine zweite Öffnung im Abstand zum Anschlag gespeist wird. Die zweite Öffnung
kann als Rückschlagventil mit einem radiale Bohrungen in der Zylinderwand von außen
umschließenden Gummiring ausgebildet sein. Hat der Arbeitskolben mit dem Anschlag
den unteren Totpunkt erreicht und wird der Arbeitshubraum mit Atmosphäre verbunden,
vermag die im Kolbenrückholraum gespeicherte Luft den Arbeitskolben in seinen oberen
Totpunkt zurückzutreiben. Die wechselweise Verbindung des Arbeitshubraumes mit Druckluft
bzw. Atmosphäre wird durch ein Steuerventil bewirkt und ist für ein Einzelschußbetrieb
und Automatikbetrieb ermöglichendes Gerät in der EP-B 0 326 639 beschrieben.
[0003] Damit die in der Kolbenrückholkammer gespeicherte Luft ausreicht, um den Kolben zum
oberen Totpunkt zu bewegen, muß der Eintreibstößel mehr oder weniger abdichtend vom
Zylinder in das Mündungswerkzeug geführt sein. Im einfachsten Falle durchsetzt dafür
der Eintreibstößel einen diesen sehr eng umgebenden Spalt des Anschlages. Dies hat
jedoch den Nachteil, daß unterhalb des Arbeitskolbens Restluft verbleiben kann, die
ein Eintreiben von Befestigungsmitteln in schneller Folge behindert. Außerdem kann
sich der Schlitz des elastischen Anschlages infolge einer Beanspruchung durch den
metallischen Eintreibstößel gefördert durch das axiale Stauchen des Anschlages beim
Auftreffen des Kolbens erweitern und die erforderliche Dichtwirkung beeinträchtigen.
[0004] Deshalb ist bei einer anderen bekannten Treiberabdichtung das Abdichtelement als
vom Puffer getrennte Scheibe aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet. Die Scheibe
ist zwischen dem Anschlag und einem Kopfstück am Boden des Zylinders gehalten und
führt den Eintreibstößel in einem engen Schlitz. Auch bei dieser Konstruktion ist
jedoch keine Sicherheit gegeben, daß restliche Rückholluft entweicht und einen schnellen
Schußbetrieb nicht behindert.
[0005] Bei einer bekannten Konstruktion der eingangs genannten Art ist für ein Entweichen
der Restluft im Eintreibkanal des Mündungswerkzeuges eine Entlüftungsnut vorgesehen.
Die Entlüftungsnut mündet einenends an einer Durchführung des Anschlages und ist mit
dem anderen Ende bis in den Bewegungsbereich des Eintreibstößelendes im Mündungswerkzeug
erstreckt. Befindet sich der Kolben im oberen Totpunkt, so kann Restluft durch den
Entlüftungskanal bis in den Bewegungsbereich des Stößels und von dort durch den Eintreibkanal
entweichen. Bei Kolbenbewegung zum unteren Totpunkt hin überdeckt der Eintreibstößel
nach kurzer Bewegungsstrecke die Entlüftungsnut vollständig und abdichtend, wodurch
die Stößelabdichtung zum Mündungswerkzeug hin hergestellt und das Speichern von Rückholluft
ermöglicht wird.
[0006] Bei den bekannten Konstruktionen mit Entlüftungsnut ist die Abdichtung des Mündungswerkzeuges
zum Arbeitszylinder problematisch. Dafür ist bekannt, einen Verbindungsabschnitt des
Mündungswerkzeuges in ein ebenfalls metallisches Kopfstück einzuquetschen, das innen
den elastischen Anschlag trägt. Das Einquetschen unter exakter Nivellierung der plattenförmigen
Teile des Mundwerkzeuges ist fertigungstechnisch schwer beherrschbar. Ferner kann
ein Kopfstück in einer Bohrung eine vom Puffer separate Treiberführung und -abdichtung
haben, gegen die von außen abdichtend das Mundwerkzeug gedrückt ist. Ein Einquetschen
des Mündungswerkzeuges ist hier nicht erforderlich. Die plattenförmigen Teile desselben
müssen jedoch ebenfalls exakt nivelliert werden, damit sie eine plane Anlagefläche
für die Treiberführung aus Kunststoff bilden.
[0007] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Treiberabdichtung der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie bei ausreichender Abdichtwirkung
und Freisetzung von Restluft einfacher gefertigt werden kann.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0009] Bei einer erfindungsgemäßen Treiberabdichtung hat der elastische Anschlag eine Aufnahme,
in die ein Verbindungsabschnitt des Mündungswerkzeuges unter elastischer Vorspannung
abdichtend eingesetzt ist. Die Aufnahme befindet sich in der Verlängerung der Durchführung
und der Verbindungsabschnitt enthält den Eintreibkanal, so daß der Eintreibstößel
im Verbindungsbereich von der Durchführung in den Eintreibkanal gelangt. Dabei ist
durch die abdichtende Verbindung sichergestellt, daß im Raum unter dem Kolben komprimierte
Luft nicht in unerwünschtem Ausmaße entlang des Eintreibstößels entweicht. Es versteht
sich, daß die Entlüftungsnut zur Durchführung des Anschlages hin geöffnet ist, um
ein Entweichen von Restluft durch einen freien Teilquerschnitt der Durchführung zu
ermöglichen, wenn sich der Kolben in der Nähe des oberen Totpunktes befindet. Sobald
jedoch der Kolben einen Arbeitshub ausführt und dabei den Eintreibstößel nach relativ
kurzer Teilbewegung in eine vollständige Überdeckung abdichtend über die Entlüftungsnut
schiebt, ist der Entlüftungsweg versperrt und die Kolbenrückholkammer praktisch vollständig
abgedichtet. Die erwünschten Entlüftungs- und Abdichtungsfunktionen werden damit erreicht.
Dabei hat die erfindungsgemäße Treiberabdichtung den Vorteil, daß sie fertigungsmäßig
verhältnismäßig günstig ist, weil sie lediglich ein Eindrücken des Verbindungsabschnittes
in die elastische Aufnahme erfordert. Dabei kann die Abdichtung vor allem an den Seiten
des Verbindungsabschnittes erfolgen, die parallel zur Bewegungsachse des Eintreibstößels
gerichtet sind. Für das Erreichen der Abdichtwirkung kommt es deshalb bei einem geteilten
Mündungswerkzeug in Plattenform nicht darauf an, daß die Einzelplatten in Bewegungsrichtung
exakt aufeinander ausgerichtet sind. Dies kommt der Befestigung des Mündungswerkzeuges
an zusätzlichen Halteeinrichtungen zugute und begünstigt eine ausreichende Abdichtung
unter verminderten Anforderungen an die Herstellungs- und Montagegenauigkeit. Gegenüber
einem Gerät mit eingepreßtem Mündungswerkzeug kommt als Vorteil hinzu, daß die Abdichtwirkung
infolge der elastischen Vorspannung des Werkzeugsitzes im Anschlag praktisch unbegrenzt
erhalten bleibt. Gegenüber der bekannten Technik mit voneinander getrenntem Puffer
und Treiberführung hat die Erfindung den Vorteil, daß außer einer vereinfachten Montage
der Wegfall des zusätzlichen Bauelementes aus Kunststoff erreicht wird. Die Vorteile
der Erfindung lassen sich jedoch im wesentlichen auch nutzen, wenn der Anschlag mehrteilig
ausgebildet ist, wobei die Teile verschiedene Abstützungen im Zylinder haben können.
[0010] In Anpassung an ein Mündungswerkzeug mit Plattenform kann die Aufnahme einen Rechteckquerschnitt
aufweisen. Zur Lagefixierung des Mündungswerkzeuges kann der Verbindungsabschnitt
stirnseitig an einer Innenstufe zwischen Aufnahme und Durchführung und/oder mit einer
Außenstufe neben dem Verbindungsabschnitt am Rand der Aufnahme abgestützt sein. Bei
einem plattenförmigen Werkzeug können sich Innenstufe und/oder Außenstufe senkrecht
zu dessen Plattenebene erstrecken. Insbesondere für einen blattförmigen Eintreibstößel
zum Eintreiben von Klammern kann den Anschlag eine schlitzförmige Durchführung durchsetzen.
[0011] Der Anschlag kann an einem lösbar mit dem Arbeitszylinder verbundenen Kopfstück abgestützt
sein, der eine Öffnung für das Verbinden von Anschlag und Mündungswerkzeug hat. Bei
demontiertem Kopfstück ist der Arbeitszylinder von außen zugänglich. Bevorzugt ist
das Kopfstück als den Anschlag in Randnähe mit einer Stufe untergreifende Einfassung
mit Außengewinde für Schraubbefestigung ausgebildet. Zwecks Lagefixierung kann das
Mündungswerkzeug seitlich eine Abstützung und/oder Befestigung am Kopfstück haben.
Bei einem plattenförmigen Mündungswerkzeug können beidseitig des Verbindungsabschnittes
in der Plattenebene ausladende Stützflächen und zwischen Verbindungsabschnitt und
Stützflächen einen Freiraum zum Anschlag bewirkende Ausnehmungen des Mündungswerkzeuges
vorgesehen sein.
[0012] Zur Beeinflussung der Dämpfungseigenschaften kann der Anschlag etwa zylindrisch sein
und dem Arbeitskolben zugewandt eine über einen Teil seiner Höhe verlaufende zentrale
Bohrung haben. Aus demselben Grund kann der Anschlag in seinem oberen Randbereich
zum Arbeitskolben hin verjüngt sein. Die Bohrung bzw. Verjüngung bedingen Hohlräume
im Arbeitszylinder, in die sich der Anschlag beim Auftreffen des Arbeitskolbens dessen
Aufprallenergie verzehrend hineinverformen kann. Die Verformung des Anschlages wird
dadurch im wesentlichen von dem Dichtsitz des Mündungswerkzeuges in der Aufnahme weggehalten,
so daß dieser nach längerer dynamischer Beanspruchung nicht beeinträchtigt ist.
[0013] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Zeichnung, die eine bevorzugte Ausgestaltung zeigt. In der Zeichnung
zeigen:
- Fig. 1
- eine Treiberabdichtung im Längsschnitt;
- Fig. 2
- dieselbe Treiberabdichtung entlang der Linie II-II der Fig. 1 geschnitten.
[0014] Die Fig. 1 und 2 zeigen im wesentlichen nur die Treiberabdichtung eines pneumatisch
betriebenen Gerätes zum Eintreiben von Befestigungsmitteln. Diese befindet sich am
unteren Ende eines Arbeitszylinders 1 für einen - nicht dargestellten - Arbeitskolben,
der von einer Kolbenrückholkammer 2 umgeben ist, die wiederum ein Gehäuse 3 umschließt.
Von den ersten und zweiten Öffnungen zwischen Arbeitszylinder 1 und Kolbenrückholkammer
2 sind lediglich die ersten Öffnungen 4 als radiale Bohrungen in der Nähe eines Anschlages
5 eingezeichnet.
[0015] Der Anschlag 5 ist als elastischer Körper aus Kunststoff ausgebildet und zum Kolben
hin mit einer Bohrung 6 versehen, die sich etwa über die Hälfte seiner Höhe erstreckt.
In Anpassung an den Arbeitszylinder 1 hat er im wesentlichen eine zylindrische Außenkontur,
hat jedoch zum oberen Endbereich hin eine konische Verjüngung 7. Unten ist der Anschlag
5 von einem Kopfstück 8 im Arbeitszylinder 1 gehalten, welche als Einfassung mit einem
Einschraubgewinde 9 ausgebildet ist und mit einer Stufe 10 am Innenrand unterstützend
in eine Innenstufe 11 des Anschlages eingreift.
[0016] Somit läßt das Kopfstück 8 nach unten eine Stirnfläche des Anschlages 5 unbedeckt,
in der sich eine Aufnahme 12 befindet. Die Aufnahme 12 fluchtet mit einem Durchführschlitz
13 des Anschlages 5, den ein mit dem Arbeitskolben verbundener Eintreibstößel 14 mit
Blattform durchsetzt. Der Durchführschlitz 13 ist so bemessen, daß sein vom Eintreibstößel
14 nicht durchsetzter Querschnittsteil für eine Entlüftung des Arbeitszylinders 1
ausreicht.
[0017] In die Aufnahme 12 ist ein Mündungswerkzeug 15 aus zwei plattenförmigen Werkzeugteilen
15', 15'' mit einem Verbindungsabschnitt 16 eingesetzt. Die Werkzeugteile 15', 15''
sind aneinander mittels Schrauben 17 befestigt und an dem Kopfstück 8 festgelegt.
Das Werkzeugteil 15'' hat eine Öffnung 18, in die ein Magazin 19 mit einem Klammerträger
20, einer Klammerabdeckung 21 und dazwischen befindlichen Klammern 22 mündet.
[0018] Die Öffnung 18 ist zu einem Eintreibkanal 23 zwischen den beiden Werkzeugteilen 15',
15'' ausgebildet. In den Eintreibkanal ist das untere Ende des Eintreibstößels 14
eingefädelt, wozu das obere Ende des Eintreibkanales 23 eine konische Erweiterung
24 zum Durchführschlitz 13 hin aufweist. Im Bereich der Erweiterung 24 mündet eine
Entlüftungsnut 25, die entlang eines Teils des Eintreibkanals 23 in dem plattenförmigen
Werkzeugteil 15' ausgebildet ist. Die Entlüftungsnut 25 endet ein kurzes Stück unter
dem Ende des Eintreibstößels 14, der in der gezeichneten Lage von einem oberen Totpunkt
befindlichen Kolben gehalten wird. Das untere Ende des Entlüftungskanals 25 befindet
sich etwa auf Höhe der Oberkante der Magazinöffnung 18.
[0019] Das Mündungswerkzeug 15 ist an der Stirnseite seines Verbindungsabschnittes 16 an
einer Innenstufe 26 zwischen Aufnahme 12 und Durchführschlitz 13 abgestützt. Zudem
erstreckt sich in Querrichtung des Plattenwerkzeuges eine Außenstufe 27, die neben
dem Verbindungsabschnitt 16 am Rand der Aufnahme 12 abgestützt ist. In der Plattenebene
haben beide Werkzeugteile 15', 15'' auf beiden Seiten nach außen ladende Stützflächen
28, die von unten an dem Kopfstück 8 anliegen. Zwischen den Stützflächen 28 und dem
Verbindungsabschnitt 16 sind im Bereich des Anschlages 5 im Mündungswerkzeug 15 jeweils
Ausnehmungen 29 ausgebildet, die herstellungstechnisch bedingt sind.
[0020] Eine Treiberabdichtung gemäß Zeichnung kann wie in der EP-B-0 326 639 beschrieben
über eine Steuerventilanordnung mit Auslöser betrieben werden. In der gezeichneten
Stellung des Eintreibstößels 14 kann Restluft aus dem Raum unterhalb des Kolbens aus
dem Zylinder 1 durch Bohrung 6 und Durchführschlitz 13 sowie die Entlüftungsnut 15
und den Eintreibkanal 23 entweichen. Bereits nach einem kurzen Teil eines Arbeitshubes
deckt der Eintreibstößel 14, der seitlich auf Planflächen neben der Entlüftungsnut
25 geführt ist, diese abdichtend ab, so daß keine weitere Luft über den zuvor geschilderten
Weg aus dem Arbeitszylinder 1 entweichen kann und eine Speicherung von Rückholluft
in der Kolbenrückholkammer 2 erreicht wird. Rückholluft strömt vor allem durch ein
in den zweiten Öffnungen ausgebildetes Rückschlagventil in die Kolbenrückholkammer
2 ein, wenn sich der Kolben im unteren Totpunkt befindet. Bei Druckabbau oberhalb
des Kolbens strömt Rückholluft durch die ersten Öffnungen 4 in den Zylinder 1 und
treibt den Kolben in den oberen Totpunkt zurück. Erst wenn der Kolben bei Beendigung
des Rückhubes die Entlüftungsnut wieder freigibt, kann Restluft entweichen.
1. Treiberabdichtung an einem mit Druckluft betriebenen Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln,
mit einem Arbeitszylinder (1), in dem ein Arbeitskolben zwischen einem oberen und
einem unteren Totpunkt beweglich ist und in dem ein elastischer Anschlag (5) den unteren
Totpunkt der Kolbenbewegung definiert, einem vom Arbeitskolben gehaltenen und eine
Durchführung (13) des Anschlages durchsetzenden Eintreibstößel (14), einem von einem
Auslöser betätigbaren Steuerventil, das einen Arbeitshubraum oberhalb des Arbeitskolbens
für Kolbenbewegung zum unteren Totpunkt mit Druckluft und für Kolbenbewegung zum oberen
Totpunkt mit Atmosphäre verbindet, einer den Arbeitszylinder umgebenden Kolbenrückholkammer
(2), die über eine erste Öffnung (4) nahe dem Anschlag und eine zweite Öffnung im
Abstand zum Anschlag mit dem Arbeitszylinder verbunden ist und einem Mündungswerkzeug
(15) mit einem den Eintreibstößel führenden Eintreibkanal (23), mit einer in den Bewegungsbereich
des Eintreibstößels (14) mündenden Öffnung (18) zu einem Magazin für Befestigungsmittel
und einer zur Durchführung (13) des Anschlages hin geöffneten und entlang des Eintreibkanals
bis in den Bewegungsbereich des Eintreibstößelendes erstreckten Entlüftungsnut (25),
die der Eintreibstößel bei der Kolbenbewegung zum unteren Totpunkt abdichtend überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) in der Verlängerung der Durchführung
(13) für den Eintreibstößel (14) eine Aufnahme (12) aufweist, in die ein den Eintreibkanal
(23) enthaltender Verbindungsabschnitt (16) des Mündungswerkzeuges (15) unter elastischer
Vorspannung abdichtend eingesetzt ist.
2. Treiberabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige
Mündungswerkzeug (15) in eine Aufnahme (12) mit Rechteckquerschnitt eingesetzt ist.
3. Treiberabdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt
(16) des Mündungswerkzeuges stirnseitig an einer Innenstufe (26) zwischen Aufnahme
(12) und Durchführung (13) abgestützt ist.
4. Treiberabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mündungswerkzeug (15) mit einer Außenstufe (27) neben dem Verbindungsabschnitt (16)
am Rand der Aufnahme (12) abgestützt ist.
5. Treiberabdichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Innenstufe (26)
und/oder Außenstufe (27) senkrecht zur Ebene eines plattenförmigen Mündungswerkzeuges
(15) angeordnet sind.
6. Treiberabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eintreibstößel (14) blattförmig ist und eine schlitzförmige Durchführung (13) durchsetzt.
7. Treiberabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (5) an einem lösbar mit dem Arbeitszylinder (1) verbundenen Kopfstück (8)
abgestützt ist, das eine Öffnung für das Verbinden von Anschlag und Mündungswerkzeug
(15) hat.
8. Treiberabdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (8) als
den Anschlag in Randnähe mit einer Stufe (10) untergreifende Einfassung mit Einschraubgewinde
(9) ausgebildet ist.
9. Treiberabdichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mündungswerkzeug
(15) seitlich eine Abstützung (28) und/oder Befestigung (17) am Kopfstück (8) hat.
10. Treiberabdichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige
Mündungswerkzeug (15) beidseitig des Verbindungsabschnittes (16) in der Plattenebene
ausladende Stützflächen (28) und zwischen Verbindungsabschnitt und Stützflächen Ausnehmungen
(29) hat, die einen Freiraum zum Anschlag (5) hin bilden.
11. Treiberabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (5) etwa zylindrisch ist und dem Arbeitskolben zugewandt eine über einen
Teil seiner Höhe verlaufende zentrale Bohrung (6) hat.
12. Treiberabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (5) in seinem oberen Randbereich (7) zum Arbeitskolben hin verjüngt ist.