[0001] Die Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der Entwicklungsfarbstoffe (Eisfarbentechnik).
[0002] In der Eisfarbenfärberei werden schon seit längerem flüssige Präparationen von als
Diazokomponenten dienenden Arylaminen eingesetzt. Sie haben gegenüber den früher verwendeten
festen (pulvrigen) Präparationen große Vorteile; sie stauben nicht und lassen sich
sehr einfach und rückstandfrei diazotieren. Jedoch bestehen für diese flüssigen Präparationen
gewisse Nachteile, da sie zum Teil große Mengen an Hilfsmitteln enthalten und die
verwendeten Lösungsmittel ökologisch bedenklich sind. Auch können solche Präparationen
bei niedrigen Temperaturen zu Kristallisationen neigen.
Präparationen, die mit solchen Nachteilen behaftet sind, sind beispielsweise aus den
Deutschen Offenlegungsschriften Nrs. 25 52 711 und 26 40 138 sowie aus der US-PS 4
368 054 bekannt.
[0003] Mit der vorliegenden Erfindung wurden nunmehr diesbezüglich verbesserte Präparationen
von sulfo- und/oder carboxygruppenfreien halogen-substituierten, wie chlorsubstituierten,
Anilinverbindungen, die einen Schmelzpunkt von unterhalb 90°C besitzen, gefunden,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie, bezogen auf 100 g Präparation, 5 bis 55
Gew.-% eines Oxethylierungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl mit 25 bis 60 Mol Ethylenoxid
sowie 10 bis 40 Gew.- % eines Propylenglykols oder eines Polyalkylenglykols aus 2
bis 5 (C₂-C₅)-Alkylenglykol-Einheiten oder einer Mischung aus der Gruppe dieser Glykolverbindungen
enthalten.
[0004] Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Präparationen die halogenhaltige Anilinverbindung
in einer Menge von 30 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise von 35 bis 65 Gew.-%. Die Präparationen
können darüberhinaus in geringen Mengen (üblicherweise von bis zu insgesamt 5 Gew.-%)
übliche Zusätze und Beimengungen, wie Konservierungsstoffe (schimmelverhütende Mittel)
und Feuchtigkeit, enthalten.
[0005] Die Erfindung betrifft insbesondere Präparationen von halogensubstituierten wie chlorsubstituierten,
Anilinverbindungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der nachfolgenden Dreikomponentenmischung,
a) 30 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 65 Gew.-%, eines sulfo- und/oder carboxygruppenfreien
halogensubstituierten Anilins mit einem Schmelzpunkt von unterhalb 90°C,
b) 5 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-%, eines Oxethylierungsproduktes aus
1 Mol Ricinusöl und 25 bis 60 Mol, vorzugsweise 25 bis 50 Mol, Ethylenoxid und
c) 10 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 35 Gew.-%, eines Propylenglykols oder eines
Polyalkylenglykols mit 2 bis 5 (C₂-C₅)-Alkylenglykol-Einheiten` bevorzugt mit C₂-
oder C₃-Alkylenglykol-Einheiten, oder eine Mischung aus einem Propylenglykol und/oder
solchen Polyalkylenglykolen
enthalten oder daraus bestehen.
[0006] Erfindungsgemäß in den Färbepräparationen enthaltendes Propylenglykol ist vorzugsweise
1,2-Propylenglykol. Polyalkylenglykole sind beispielsweise Diethylenglykol, Triethylenglykol
und Tetraethylenglykol, vorzugsweise Diethylenglykol und Triethylenglykol.
[0007] Anilinverbindungen, die die erfindungsgemäßen Präparationen erfindungsgemäß enthalten,
sind insbesondere Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel (1)

in welcher
- R¹
- Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ist und
- R²
- Wasserstoff, Chlor, Phenoxy oder durch Chlor substituiertes Phenoxy bedeutet.
[0008] Solche Verbindungen sind beispielsweise 2-Chloranilin, 3-Chlor-anilin, 2,5-Dichlor-anilin,
3-Chlor-2-methyl-anilin, 5-Chlor-2-methyl-anilin, 5-Chlor-2-methoxy-anilin, 4-Chlor-2-methyl-anilin,
2-Amino-4-chlor-diphenylether und 2-Amino-4,4'-dichlor-diphenylether.
[0009] Die erfindungsgemäßen Färbepräparationen lassen sich üblicherweise durch Verrühren
der Komponenten, gegebenenfalls unter leichtem Erwärmen, herstellen.
[0010] Die Präparationen sind bevorzugt in der Eisfarbenfärberei zu Erzeugung von wasserunlöslichen
Azofarbstoffen auf der Faser anwendbar, wobei die in diesen Präparationen gelöste
Diazokomponente (Anilinverbindung) durch Diazotierung in das Diazoniumsalz übergeführt
wird. Die Erfindung betrifft demgemäß auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Präparationen
in der Eisfarbenfärberei zum Färben von Fasermaterialien, vorzugsweise Cellulosefasermaterialien.
Dies kann beispielsweise analog an und für sich in der Eisfarbentechnik üblichen Anwendungsverfahren
so erfolgen, daß man die Präparation in verdünnte Salzsäure einrührt und sodann unter
Rühren rasch eine wäßrige Natriumnitritlösung zugibt. Die Diazotierung ist in sehr
kurzer Zeit, meist innerhalb einiger Sekunden, beendet. Die verdünnte Salzsäure kann
eine Temperatur bis zu etwa 25°C besitzen. Zu ihrer Bereitung kann deshalb meist das
vorhandene Leitungswasser, ohne Kühlung oder Eiszusatz, verwendet werden. Das Rühren
bei der Herstellung der Diazoniumlösung aus der Präparation erfolgt üblicherweise
durch einen Rührmotor. Es ist aber auch wegen der sehr guten Diazotierbarkeit der
erfindungsgemäßen Präparationen möglich, falls erforderlich, diese in Mengen von bis
zu 5 kg unter Rühren von Hand zu diazotieren.
[0011] Die bei der Diazotierung der erfindungsgemäßen Präparationen erhaltenen Diazoniumsalzlösungen
sind rückstandfrei und von heller und klarer Konsistenz. Zur Überführung der erfindungsgemäßen
Präparationen in die Diazoniumsalzlösungen benötigt man nur wenig mehr als die theoretische
Menge an Natriumnitrit, und man erhält klare durchsichtige Lösungen, die auch nach
längerem Stehen noch stabil sind und keine Trübungen zeigen. Die erfindungsgemäßen
Präparationen stellen viskose Lösungen dar, die trotz ihrer Viskosität leicht und
sicher zu handhaben sind. Sie sind deutlich weniger viskos als die in den oben genannten
Deutschen Offenlegungsschriften 25 52 711 und 26 40 138 und der US-PS 4 368 054 beschriebenen
flüssigen Präparationen.
[0012] Sowohl die erfindungsgemäßen Präparationen als auch die daraus erhältlichen Diazoniumsalzlösungen
sind heller und klarer als die erwähnten Präparationen und die daraus erhältlichen
Diazoniumsalzlösungen des Standes der Technik und zeigen auch nach längerem Stehen
keine Trübungen oder Ausflockungen. Darüberhinaus sind die erfindungsgemäß in den
Präparationen enthaltenden Löse- und Hilfsmittel biologisch gut bis sehr gut abbaubar.
[0013] Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Teile sind
Gewichtsteile.
Beispiel 1
[0014]
a) 370 Teile 2-Amino-4,4'-dichlor-diphenylether werden bei 20 bis 25°C in ein Gemisch
aus 130 Teilen 1,2-Propylenglykol und 500 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol
Ricinusöl und 36 Mol Ethylenoxid eingerührt. Es entsteht eine klare, gelbbraune Flüssigkeit.
b) Zur Bereitung einer Diazoniumsalzlösung werden 10 Teile der Präparation mit etwa
100 Teilen Wasser verdünnt, und etwa 5 Teile einer etwa 31 %igen Salzsäure werden
zugegeben (das Molverhältnis zwischen der Anilinverbindung und HCl liegt bei etwa
1 : 3). Anschließend rührt man etwa 3 Teile einer 40 %igen wäßrigen Natriumnitritlösung
hinzu (das molare Verhältnis zwischen der Anilinverbindung und dem Natriumnitrit beträgt
etwa 1 : 1,1 - 1,15). Die Zugabe der Natriumnitritlösung erfolgt unter gutem Rühren;
man erhält innerhalb weniger Sekunden ohne Auftreten nitroser Gase eine völlig klare,
rückstandfreie Diazoniumsalzlösung, die sich auch bei mehrstündigem Stehen nicht verändert.
Diese Lösung kann nach dem Abstumpfen mit Natriumacetat auf einen pH-Wert von 2 bis
3 und dem Verdünnen auf das notwendige Volumen als Entwicklungslösung zur Erzeugung
von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser, insbesondere Celluloserfaser,
nach den Methoden der Eisfarbentechnik verwendet werden.
Beispiel 2
[0015] 650 Teile 3-Chlor-anilin werden bei etwa 20°C in ein Gemisch aus 230 Teilen Triethylenglykol
und 120 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und 36 Mol Ethylenoxid
eingerührt. Es entsteht eine klare, hellbraune Flüssigkeit.
Zur Bereitung einer Diazoniumsalzlösung aus dieser Präparation kann man analog der
Verfahrensweise des Beispieles 1b) vorgehen. Es wird ebenfalls eine klare, rückstandfreie
Diazoniumsalzlösung erhalten, die auch bei mehrstündigem Stehen keine Veränderung
zeigt.
Beispiel 3
[0016] 560 Teile 5-Chlor-2-methyl-anilin werden bei 20 bis 25°C in ein Gemisch aus 260 Teilen
1,2-Propylenglykol und 180 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und
40 Mol Ethylenoxid eingerührt. Es entsteht eine klare, durchsichtige, braune Flüssigkeit.
Zur Herstellung einer Diazoniumsalzlösung kann man in entsprechender Weise, wie im
Beispiel 1b) skizziert, vorgehen; es wird eine klare, rückstandfreie Diazoniumsalzlösung
erhalten.
Beispiel 4
[0017] 520 Teile 2,5-Dichlor-anilin werden in ein Gemisch aus 200 Teilen Triethylenglykol,
100 Teilen 1,2-Propylenglykol und 180 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl
und 36 Mol Ethylenoxid eingerührt. Man erhält eine klare, hellbraune Flüssigpräparation.
Die Diazotierung der Präparation kann analog den Angaben des Beispieles 1b) erfolgen;
die erhaltene wäßrige Diazoniumsalzlösung ist klar und rückstandfrei und zeigt auch
nach längerem Stehen keine Ausflockungen.
Beispiel 5
[0018] 560 Teile 3-Chlor-2-methyl-anilin werden bei 25°C in ein Gemisch aus 340 Teilen 1,2-Propylenglykol
und 100 Teilen eines Umsetzungsprodukes aus 1 Mol Ricinusöl und 40 Mol Ethylenoxid
eingerührt. Man erhält eine klare, farblose Flüssigpräparation.
Analog den Angaben des Beispieles 1b) kann die Präparation in eine wäßrige, klare,
rückstandsfreie Diazoniumsalzlösung übergeführt werden.
Beispiel 6
[0019] 560 Teile 5-Chlor-2-methyl-anilin werden bei 20°C in ein Gemisch aus 190 Teilen Diethylenglykol
und 250 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und 40 Mol Ethylenoxid
eingerührt. Es wird eine klare dunkelbraune Flüssigkeit erhalten.
Zur Verwendung dieser Präparation kann man analog den Angaben des Beispieles 1b) vorgehen.
Die erhältliche Diazoniumsalzlösung ist klar und rückstandfrei und zeigt auch nach
längerem Stehen keine Veränderungen.
Beispiel 7
[0020] 370 Teile 2-Amino-4,4'-dichlor-diphenylether werden bei etwa 20°C in ein Gemisch
aus 130 Teilen Diethylenglykol und 500 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol
Ricinusöl und 40 Mol Ethylenoxid eingerührt. Es entsteht eine klare gelbbraune Flüssigkeit.
Analog den Angaben des Beispieles 1b) kann diese erfindungsgemäße Präparation in eine
wäßrige, klare, rückstandsfreie Diazoniumsalzlösung übergeführt werden.
Beispiel 8
[0021] 520 Teile 2,5-Dichlor-anilin werden bei 20 bis 25°C in ein Gemisch aus 280 Teilen
Diethylenglykol und 200 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und 36
Mol Ethylenoxid eingerührt. Man erhält eine klare, hellbraune flüssige Präparation.
Die Diazotierung der Präparation kann analog den Angaben des Beispieles 1b) erfolgen;
die erhaltene wäßrige Diazoniumsalzlösung ist klar und rückstandsfrei und zeigt auch
nach längerem Stehen keine Ausflockungen.
Beispiel 9
[0022] 560 Teile 3-Chlor-2-methyl-anilin werden bei etwa 25°C in ein Gemisch aus 320 Teilen
1,2-Propylenglykol und 120 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und
36 Mol Ethylenoxid eingerührt. Man erhält eine klare, farblose flüssige Präparation.
Analog den Angaben des Beispieles 1b) kann die Präparation in eine wäßrige, klare,
rückstandsfreie Diazoniumsalzlösung übergeführt werden.
Beispiel 10
[0023] 560 Teile 5-Chlor-2-methyl-anilin werden bei etwa 20°C in ein Gemisch aus 320 Teilen
1,2-Propylenglykol und 120 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und
36 Mol Ethylenoxid eingerührt. Man erhält eine klare, farblose Flüssigkeit.
Die Diazotierung der Präparation kann analog den Angaben des Beispieles 1b) erfolgen;
die erhaltene wäßrige Diazoniumsalzlösung ist klar und rückstandsfrei und zeigt auch
nach längerem Stehen keine Ausflockungen.
Beispiel 11
[0024] 650 Teile 3-Chlor-anilin werden bei Raumtemperatur in ein Gemisch aus 230 Teilen
1,2-Propylenglykol und 120 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und
40 Mol Ethylenoxid eingerührt. Es entsteht eine klare hellbraune Flüssigkeit.
Analog den Angaben des Beispieles 1b) kann die erfindungsgemäße Präparation in eine
wäßrige, klare, rückstandsfreie Diazoniumsalzlösung übergeführt werden.
Anwendungsbeispiel
[0025] Zur Herstellung einer Färbung beispielsweise auf Kreuzspulen unter Anwendung der
erfindungsgemäßen Präparationen kann man beispielsweise wie folgt vorgehen:
Eine vorgenetzte Kreuzspule mit 500 Teilen Baumwollgarn wird in einem Färbeapparat
zunächst mit 5000 Teilen einer Grundierungsflotte von etwa 20°C 30 Minuten lang behandelt,
die 18 Teile 2-Hydroxy-naphthalin-3-carbonsäure-4'-chlorphenylamid, 50 Teile einer
32 %igen wäßrigen Natronlauge, 10 Teile einer 30 %igen wäßrigen Formaldehydlösung
und 12,5 Teile eines handelsüblichen Fettsäure-Eiweißabbauprodukt-Kondensats enthält.
Danach wird die Flotte abgelassen und die Spule 5 Minuten mit einer Lösung von 100
Teilen Natriumchlorid und 7 Teilen einer 32 %igen wäßrigen Natronlauge in 5000 Teilen
Wasser zwischengespült. Nach dem Abpumpen dieses Bades erfolgt die Entwicklung der
Färbung. Hierzu wird eine Entwicklungsflotte bereitet, die in 5000 Teilen Wasser eine
analog den Angaben des Beispieles 1b) hergestellte Diazoniumsalzlösung aus 25 Teilen
der Präparation von Beispiel 4 sowie 55 Teile Natriumacetat-trihydrat enthält. Diese
Entwicklungsflotte wird während 30 Minuten bei einer Temperatur zwischen 10 und 20°C
durch die Kreuzspule gepumpt. Anschließend wird die erhaltene Färbung in üblicher
Weise durch Spülen mit Wasser und durch Behandlung in einem ein nichtionogenes Waschmittel
enthaltenden wäßrigen Bad bei einer Temperatur zwischen 60 und 100°C und durch erneutes
Spülen mit Wasser und Trocknen fertiggestellt. Es wird eine farbtiefe Scharlachfärbung
mit den bekannten sehr guten Echtheitseigenschaften erhalten.
1. Präparation einer sulfo- und/oder carboxygruppenfreien Anilinverbindung, enthaltend
a) 30 bis 70 Gew.-% eines sulfo- und/oder carboxygruppenfreien, halogensubstituierten
Anilins, das einen Schmelzpunkt von unterhalb 90°C besitzt,
b) 5 bis 55 Gew.-% eines Oxethylierungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und 25 bis 60
Mol Ethylenoxid und
c) 10 bis 40 Gew.-% eines Propylenglykols oder eines Polyalkylenglykols mit 2 bis
5 (C₂-C₅)-Alkylenglykol-Einheiten oder eine Mischung aus solchen Glykolverbindungen.
2. Präparation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt der Anilinverbindung
von 35 bis 65 Gew.-%.
3. Präparation nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Gehalt von 10 bis 35
Gew.-% eines Oxethylierungsproduktes aus 1 Mol Ricinusöl und 25 bis 60 Mol Ethylenoxid.
4. Präparation nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch den
Gehalt von 12 bis 35 Gew.-% eines Propylenglykols oder eines solchen Polyalkylenglykols
oder einer Mischung derselben.
5. Präparation nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anilin eine Verbindung entsprechend der allgemeinen Formel (1)

ist, in welcher R¹ Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ist und R² Wasserstoff, Chlor,
Phenoxy oder durch Chlor substituiertes Phenoxy bedeutet.
6. Verwendung einer Präparation von Anspruch 1 zur Herstellung von Entwicklungsflotten
und -bädern für die Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser in
der Eisfarbentechnik.