[0001] Die Erfindung betrifft ein Formteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Formteile, aus denen Zwischenböden in
Viehställen aufgebaut werden, wobei die Formteile auf die Stäbe eines Rostes aufgelegt
werden und dadurch zwischen der Trittfläche des Bodens und dem Stallboden ein Raum
unter dem Rost entsteht, in den Gülle und andere Flüssigkeiten ablaufen, um eine saubere
Trittfläche zu gewährleisten. Solche Formkörper stellen regelmäßig Fertigteile dar
und bestehen in der Regel aus thermoplastischem Kunststoff. Sie werden infolge ihrer
Formschlüssigkeit mit den Roststäben und mit Hilfe der horizontal ineinander greifenden
Verzahnungen sowie der vertikalen Verzapfungen in allen Richtungen verschiebungssicher
gelagert.
[0003] Fertigeteile dieser Art sind bekannt (DE-PS 39 27 462). Ihr Formkörper trägt an gegenüberliegenden
Seiten die Verzahnungen, deren Zähne mit Aussparungen versehen sind, so daß sich die
Formteile von oben auf die Profile der Roststäbe aufschieben lassen. Der Verzapfungen
sind dagegen in der gegenüberliegenden Seite der in der Regel im Grundriß rechteckigen
Formkörper angeordnet. Die durch eine besondere Profilierung rutschsicher gemachte
Trittfläche bildet eine Baueinheit mit nach unten weisenden Formkörperkanten und Profilierungen,
die die Formsteifigkeit des Formteiles erhöhen sollen. Die Trittfläche ist mit schlitzartigen
Aussparungen unterbrochen, durch die die Gülle und andere Flüssigkeiten nach außen
ablaufen. Jedoch kann die Platte des Formkörpers durch die beschriebenen Merkmale
ohne entscheidende Einbuße an Festigkeit durch die schlitzartigen Aussparungen durchbrochen
werden.
[0004] In der praktischen Anwendung solcher und anderer Böden ergibt sich bei empfindlichen
Tieren zum Beispiel in der Schweinehaltung ein Problem, das sich insbesondere in der
kalten Jahreszeit verschärft, aus den niedrigen Temperaturen, welche die Stallböden
annehmen, namentlich wenn sie, wie beschrieben, aus Kunststoff bestehen. Den Tieren
müssen nämlich ausreichend temperierte Liegeflächen geboten werden. Es sind zwar beheizte
Stallböden bereits bekannt, die aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Wenn diese
Böden zur Vermeidung einer aufwendigen elektrischen Widerstandsheizung mit einer Warmwasserheizung
versehen sind, handelt es sich um Platten, in die Rohre eingebaut sind, durch die
das Heizmedium strömt. Stallböden aus solchen Fertigteilen sind daher außerordentlich
aufwendig und in der Regel für die Viehhaltung üblichen Zuschnitts nicht brauchbar.
[0005] Die Erfindung geht einen anderen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben
ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Gemäß der
Erfindung, wie sie im Anspruch 1 wiedergegeben ist, wird das Formteil zu einem Hohlkörper
ergänzt, der sich als Ganzes auch aus Kunststoff herstellen läßt, aber die ausschließliche
Beheizung der Trittfläche durch die im Hohlraum untergebrachte Heizung bewirkt, da
die nach unten wirkende Wärmedämmung ebenfalls im Hohlraum unter der Heizung untergebracht
ist. Das neue Formteil läßt sich deswegen als Fertigteil ausbilden, das zusammen mit
bekannten oder ausschließlich mit weiteren gleichartigen Formteilen gemäß der Erfindung
wie im Stand der Technik zu einem Bodenbelag mit durchgehender Trittfläche in horizontaler
und vertikaler Richtung Verschiebungssicher auf einem Rost zusammengesetzt wird. Auf
diese einfache Weise lassen sich relativ große Bodenflächen ausreichend anwärmen.
[0006] Der Anspruch 2 beschreibt eine Ausführungsform der Erfindung, die sich insbesondere
für elektrische Widerstandsheizungen eignet, welche die Erfindung nicht ausschließt,
auch wenn eine solche Heizung nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden kann.
[0007] Größere Verbreitung findet jedoch in der Regel die Ausführungsform nach Anspruch
3, bei der die Heizung für ein strömendes Heizmedium ausgelegt ist. Grundsätzlich
kommt dafür auch Warmluft in Betracht. Üblich ist dagegen eine Warmwasserheizung.
Für derartige Heizungen ist ein Rohrregister erfoderlich, für das die Erfindung eine
einfache Ausführung vorschlägt, bei der das Rohrregister eine Baueinheit mit dem Formkörper
bildet.
[0008] Im Anspruch 4 ist eine dieser Ausführungsformen weiter konkretisiert, wobei das Register
aus einem Rohr besteht, welches die gesamte Trittfläche des Formkörpers beheizt. Für
diese und andere Ausführungsformen der Erfindung, welche insbesondere für Warmwasserheizungen
vorgesehen sind, bei denen das Rohrregister aus dem Deckel des Formkörpers herausgeformt
ist, eignen sich die Rohrformen, die sich aus den Merkmalen des Anspruches 5 ergeben.
Sie haben den Vorteil, daß sie dem Heizmedium einen ausreichenden Querschnitt bieten,
jedoch auch gleichzeitig die Formsteifigkeit des ganzen Gebildes erheblich steigern.
[0009] Das Problem einer nach bevorzugter Ausführungsform mit einem flüssigen Heizmedium,
d.h. in der Regel mit Warmwasser, betriebenen Beheizung der Trittfläche des Formteiles
ist der Austritt von Gasen, die in warmem Wasser gelöst sind, also vor allem von Luft.
Diese Luft verschlechtert den Wärmeübergang, wenn sie im warmen Wasser verbleibt.
Sie muß deswegen aus dem Warmwasser abgeführt werden. Während bei den üblichen Warmwasserheizungen
zu diesem Zweck Ventile vorgesehen werden, vermeidet die Erfindung diese notwendigerweise
mit beweglichen Teilen verbundenen und damit auch kostspieligen Lösungen, indem sie
eine ventillose Luftabführung des zur Beheizung verwendeten Warmwassers vorsieht.
[0010] Insbesondere eignen sich dafür Ausführungsformen der Erfindung, die mit den Merkmalen
des Anspruches 6 versehen sind, weil hierbei der Mittelkanal die Luft aufnimmt, was
besonders wirkungsvoll geschieht, wenn die Merkmale des Anspruches 7 verwirklicht
werden. Das liegt daran, daß die zunächst im warmen Wasser gelöste Luft infolge des
Wichteunterschiedes von Gas und Flüssigkeit längs der aufsteigenden Flanken in den
Teillängen der Registerrohre nach oben strömt und durch die Beipässe in den Mittelkanal
gelangt. Da sich im Mittelkanal nur ein Nebenstrom ausbildet, Hauptströme aber nach
wie vor die Registerrohre passieren, tritt ein optimaler Wärmeübergang im Register
und ein Abströmen der Luft aus dem Mittelkanal auf, ohne daß außer einer geeigneten
Abmessung der Registerrohr- bzw. Kanalquerschnitte weitere Maßnahmen getroffen würden.
[0011] Wenn man den Weg der aus dem warmen Wasser ausperlende Luft weiter verfolgt, so ergibt
sich für diese Ausführungsform der Erfindung, daß die Zu- und Abläufe des Warmwassers
in das Register ebenfalls für den geschilderten Zweck von Bedeutung sind. Deshalb
empfiehlt sich die Verwirklichung auch der Merkmale des Anspruches 8. Die hierbei
vorgesehenen beiden Rohrstutzen haben zunächst den Vorteil, daß sich die Strömungsrichtung
des warmen Wassers bedarfsweise wählen läßt, also von der jeweiligen Anordnung des
neuen Formteiles im Zwischenboden unabhängig sind. Die über den Mündungen dieser Rohrstutzen
angeordneten Dome nehmen andererseits die ausperlende Luft auf, wozu auch die Luft
gehört, die durch den Mittelkanal abfließt, weil der Mittelkanal in den jeweiligen
Dom mündet und die Mündungen der Rohrstutzen höher liegen. Auf diese Weise erreicht
die Erfindung trotz Vermeidung besonderer Bauteile eine ausreichende Entlüftung des
zur Beheizung verwendeten Warmwassers.
[0012] Für einen langlebigen, betriebssicheren Boden aus derartigen Formteilen ist es in
vielen Bedarfsfällen erforderlich, die Heizung und deren Isolierung derart einzuschließen,
daß diese Baugruppen nicht verschmutzen können, wobei in Ställen und ähnlichen Anwendungsgebieten
auch die Forderung hinzukommt, Ungeziefer, darunter vor allem Nagetiere, aus dem Hohlraum
fernzuhalten, in dem diese Teile untergebracht sind. Eine solche Verwahrung läßt sich
mit den Merkmalen des Anspruches 9 erzielen. Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil,
daß die Wanne, welche den Hohlraum nach unten verschließt, die Kräfte abträgt, die
sich aus der verschiebungssicheren Lagerung des Formteiles ergeben. Dabei kann es
sich empfehlen, Wanne und Formkörper zuverlässig jedoch so miteinander zu verbinden,
daß der Hohlraum bedarfsweise geschlossen und geöffnet werden kann, was mit den Merkmalen
des Anspruches 9 auf einfache Weise erreichbar ist.
[0013] Es ist ferner zweckmäßig, die im Hohlraum untergebrachten Baugruppen des neuen Formteiles
vor Feuchtigkeit zu schützen. In Viehställen handelt es sich dabei nicht nur um die
flüssigen Bestandteile der Gülle, sondern auch um die Reinigungsflüssigkeiten, die
zum Säubern der Trittfläche angewandt werden müssen. Mit den Merkmalen des Anspruches
11 wird das Notwendige durch formgeberische Maßnahmen erreicht, was zur Vereinfachung
des Formteiles beiträgt und zuverlässig dafür sorgt, daß von der Trittfläche ablaufende
Flüssigkeiten aus der Wanne austreten, bevor sie in den Hohlraum gelangen und dort
Schaden anrichten können.
[0014] Die Trittfläche soll einerseits so beschaffen sein, daß sie die beschriebenen Flüssigkeiten
möglichst schnell abführt, andererseits aber das Abrutschen auf der Trittfläche vermeidet,
was bei der Viehhaltung von Huftieren und bei Kunststofftrittflächen besonders dringend
ist. Diese an sich widersprechenden Forderungen lassen sich mit den Merkmalen des
Anspruches 12 erfüllen, weil die Unterbrechung der Rippen zwar die Flüssigkeiten auf
kurzem Wege abführen, die Abrutschvermeidung der Rippen aber nicht beeinträchtigen.
Ähnlich verhält es sich mit den Kurzrippen, die in einigen oder in allen Taschen zusätzlich
vorgesehen werden können.
[0015] Wenn Teile der beschriebenen Flüssigkeiten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch
in den Hohlraum des Formteiles gelangen sollten, werden sie sich zunächst auf der
Bodenplatte sammeln. Die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 13 läßt diese
Flüssigkeiten zur Mitte abfließen und aus den dort vorgesehenen Durchbrechungen austreten.
Im Ergebnis können daher die im Hohlraum untergebrachten funktionsnotwendigen Teile
des Formteiles auch unter ungünstigen Umständen trocken gehalten werden.
[0016] Obwohl der Wannenboden eben ausgeführt werden kann, läßt er sich in mehrfacher Hinsicht
zum Optimieren des Formteiles verwenden. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
ist daher im Anspruch 14 beschrieben, bei der durch die Unterteilung des Wannenbodens
mit Rippen einerseits die Formsteifigkeit erhöht, andererseits aber eine durchgehende
Unterstützung der Wärmeisolierung vermieden wird, um zwischen dem Wannenboden und
dem zur Isolierung verwendeten Element zusätzliche Lufträume geschaffen werden, die
u.a. zur Wärmeisolierung beitragen. Da zu den im Hohlraum untergebrachten Teilen vor
allem die Wärmedämmung gehört, ist es zweckmäßig, diese aus gängigen Materialien zu
fertigen. Mit dem Merkmal des Anspruches 15 dient dazu eine Wärmedämmplatte, die mit
den dort beschriebenen Merkmalen verschiebungssicher im Hohlraum gelagert wird. Hierdurch
wird die Alternative möglich, die im Anspruch 16 für die Beheizung dargestellt ist,
weil die Heizung auch als elektrische Widerstandsheizung in einer solchen Matte untergebracht
werden kann. Andererseits lassen sich für die Heizung und/oder ihre Isolierung auch
härtende Stoffe verwenden, wie dies in den Ansprüchen 17 und 18 zum Ausdruck gebracht
ist.
[0017] Bei den Ausführungsformen, welche aus den vorstehend erläuterten Gründen keine flachen
Wannenböden verwenden, ergeben sich u.U. Schwierigkeiten beim Verpacken mehrerer Formteile
für die Anlieferung am Verwendungsort. Diese lassen sich nämlich nicht verschiebungssicher
aufeinander abstützen. Abhilfe schaffen die Merkmale des Anspruches 19. Sie ermöglichen
die Stapelung, auch die verschiebungssichere Stapelung einer Vielzahl von Formteilen,
die dann auch einfach verpackt werden können.
[0018] Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Formteiles gemäß der Erfindung anhand der
Figuren in der Zeichnung; es zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise gezeichnete Draufsicht auf ein Formteil gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 2
- einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Einzelheit im wesentlichen im Schnitt wie bei VI in Fig. 1 angedeutet,
- Fig. 5
- die mit V bezeichnete Einzelheit der Fig. 3 in dieser entsprechender abgebrochener
Darstellung,
- Fig. 6
- in der Fig. 1 entsprechender Darstellung den Formkörper gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 7
- einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 6,
- Fig. 8
- einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 6,
- Fig. 9
- eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 7 abgeänderte Ausführungsform,
- Fig. 10
- eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 8 abgeänderte Ausführungsform,
- Fig. 11
- in abgebrochener Darstellung die in Fig. 10 bei X bezeichnete Einzelheit,
- Fig. 12
- einen Teilschnitt längs der Linie C-C der Fig. 6,
- Fig. 13
- einen Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 6,
- Fig. 14
- die bei V in Fig. 6 dargestellte Einzelheit,
- Fig. 15
- die bei Z in Fig. 6 dargestellte Einzelheit,
- Fig. 16
- einen Teilschnitt längs der Linie E-E der Fig. 6,
- Fig. 17
- die Wanne gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 11 in einer Draufsicht,
- Fig. 18
- einen Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 17,
- Fig. 19
- einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 17,
- Fig. 20
- eine Einzelheit gemäß dem Pfeil X in Fig. 17,
- Fig. 21
- eine Einzelheit gemäß dem Pfeil Y in Fig. 17,
- Fig. 22
- eine Einzelheit gemäß dem Pfeil T in Fig. 17, und
- Fig. 23
- einen Teilschnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 17.
[0019] Gemäß der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform dient das mit 1 bezeichnete
Formteil zum segmentweisen Aufbau von Bodenbelägen in Viehställen. Es weist auf seiner
Oberseite einen Teil der Trittfläche 2 eines Zwischenbodens auf und hat einen allgemein
rechteckigen Grundriß. An den längeren Rechteckseiten weist das Formteil 1 eine Verzahnung
auf. Die Zähne 3 der Rechteckseite 4 sind gegenüber den Zahnlücken 5 der Rechteckseite
6 angeordnet. Hierdurch fluchten die kürzeren Rechteckseiten 7, 8 benachbarter Formteile
1 bei ineinander greifenden Verzahnungen. Die Zahnköpfe 3 sind auf ihrer Unterseite
mit fluchtenden Schlitzen 9 ausgespart, mit denen sich das Formteil 1 an seinen Längskanten
auf nicht dargestellten Roststäben abstützt. An den kurzen Rechteckseiten 7, 8 sind
Aussparungen und Zapfen angebracht, welche nicht dargestellt sind. Bei aneinander
anliegenden Rechteckseiten 7, 8 greifen die Zapfen in die Aussparungen ein, wodurch
die Teile horizontal und vertikal verschiebungssicher gelagert sind. Aus mehreren
Formteilen 1 ergibt sich dadurch eine durchgehende Trittfläche auf dem über dem Rost
gelagerten Zwischenboden.
[0020] Diese Trittfläche ist durch Querrippen 10, welche parallel zu den kürzeren Rechteckseiten
7 und 8 verlaufen, sowie durch Längsrippen 11, welche parallel zu den längeren Rechteckseiten
angeordnet sind, in Taschen 12 regelmäßig unterteilt. Diese sind gegenüber den Rippen
vertieft und untereinander mit Durchbrechungen 14 der Querrippen 11 verbunden. Auf
diese Weise wird eine rutschsichere Oberfläche des Fertigteils geschaffen, die das
Abgleiten der Hufe des Viehs verhindert. Hierbei sind die Rippen jeweils mit nach
unten in die Felder 12 geneigten Flanken 15 versehen, welche die Hufe in die Felder
12 leiten.
[0021] Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ist die Trittfläche 2 auf der Oberseite
eines Heizkörpers 16 ausgebildet, in dem der Formkörper den Deckel bildet, der in
einer Baueinheit einer auf ihrer Außenseite die Trittfläche 2 bildende Deckelplatte
17 mit einem Registerrohr 18 einer Warmwasserheizung 21 der Deckelplatte 17 vereinigt.
Der Rohrmantel ist allgemein V-förmig. Seine nach unten konvergierenden Schenkel 19
und 20 sind aus der Deckelplatte 17 herausgeformt und mit einem gerundeten Steg 21
verbunden.
[0022] Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 besteht das Heizregister aus
einem Registerrohr, welches mehrere Teillängen aufweist, die sich jeweils über die
gesamte Dimension der Trittfläche zwischen den längeren Rechteckseiten erstreckt.
Zwei benachbarte Teillängen 24, 25 weisen eine gemeinsame Mittelwand 20 auf, die in
der Horizontalen verkürzt ist und an einem im Querschnitt dreieckigen Pfeil 22 endet,
zwischen dem und der Formkörperwand 23' dadurch ein Verbindungskanal 23 für die benachbarten
Teillängen 24, 25 entsteht. Diese Verbindungen sind abwechselnd den gegenüberliegenden
längeren Rechteckseiten zugeordnet, so daß sich insgesamt eine mäanderförmige Führung
des zirkulierenden Warmwassers durch das Register des Heizkörpers ergibt.
[0023] An den kürzeren Rechteckseiten befinden sich senkrecht zu den Randwänden 23 verlaufende
Ränder 26, die die außenliegenden Heizkanäle abschließen. Auch sie bilden mit den
beschriebenen Teilen eine Baueinheit.
[0024] Die Unterseite der Heizung 21 ist mit einer Wanne 27 abgedeckt. Sie vereinigt in
einer Baueinheit 28 eine flache Bodenplatte 29, die eine Wärmedämmung 30 unterstützt.
Hierbei handelt es sich um eine Isolierschicht aus einer Mineralfasermatte, die auf
ihrer der Bodenplatte 29 zugekehrten Seite mit einer wärmereflektierenden Folie versehen
ist. An den längeren Rechteckseiten der Wannenränder ist eine Arretierung der Wanne
an dem Formkörper vorgesehen, die in dem Ausführungsbeispiel aus hammerförmigen Laschen
33, welche in Aussparungen 34 der Zahnköpfe einrasten, besteht.
[0025] Die Baueinheit der Wanne 21 ist wie der Formkörper ein aus Kunststoff bestehender,
jedoch wesentlich leichterer Formkörper. Der Wannenboden 29 weist im wesentlichen
kreisförmig begrenzte Aussparungen 35, 36 auf, die in den einander gegenüberliegenden
Ecken 37, 38 des Heizkörpers angeordnet sind. Diese von im wesentlichen kreisförmigen
Rändern umgebenen Aussparungen dienen zur Durchführung von geflanschten Rohrstutzen
40, die mit ihrem Flansch 41 ringförmig die Öffnung eines Innenrohrstutzens 42 umgeben.
Diese inneren Öffnungen liegen unter einer domförmigen Erhebung 43 der Deckplatte
17. Die Rohrstutzen, welche mit der Wanne reibungsverschweißt sind, dienen der Zu-
und Abführung des warmen Wassers. An der Aussparung 36 wird beispielsweise das Warmwasser
zugeführt, während an der Aussparung 35 eine Abführung des Warmwasser erfolgt, nachdem
es mäanderförmig das Heizregister durchflossen hat.
[0026] Auf dem Rohrstutzen 40 ist ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Verbindungsschlauch
44 mit seinem Ende 45 übergestülpt. Es kann sich hierbei um einen Rohrfitting handelt,
der auf das Ende eines nicht dargestellten Schlauches seinerseits aufgeschoben und
auf diesem befestigt ist. Bei fertig montierten Böden sind die Verbindungsschläuche
so angebracht, daß sich ein geschlossener Warmwasserkreislauf ergibt.
[0027] Da die Noppen 43 mit ihren Rändern die Innenrohrstutzen verhältnismäßig eng umgeben,
lassen sie sich auch infolge ihrer Anbringung in den Ecken 37, 38 so anordnen, daß
sie die Trittfläche nicht stören, d.h. keine Hindernisse für die Hufe des Viehs bilden.
[0028] Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, ein Formteil als solches oder mehrere zu einer
Teilfläche des Bodens zusammengesetzter Formteile 1 mit einem oder mehreren konventionellen
Fertigteilen zu verbinden, die eine oder mehrere unbeheizte Restflächen des Bodens
bilden, die von unbeheizten Formkörpern gebildet werden, welche aber ebenso wie die
Formteile 1 jeweils an einem gegenüberliegenden Randpaar 4, 6 horizontal verzahnt
und an dem anderen Randpaar 7, 8 vertikal verzapft sowie auf dem Rost als durchgehender
Bodenbelag abgestützt sind. Das setzt natürlich voraus, daß die Verzahnungen und Verzapfungen
der Fertigteile einander entsprechen.
[0029] Wenn das nicht der Fall ist, verwendet man in den Fugen benachbarter Fertigteile
diese ausfüllende Fugenleisten, die auf ihren gegenüberliegenden senkrechten Seiten
die zur Verzapfung dienenden Teile aufweisen.
[0030] Die in Fig. 6 bis 24 dargestellte Ausführungsform wird bevorzugt, weil sie in mehrfacher
Hinsicht gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 optimiert ist. Dabei
ist der Formkörper 44 dieser Ausführungsform in Fig. 6 dargestellt, während die Fig.
17 bis 23 die mit dem Formkörper 44 lösbar verbundene Wanne 27 wiedergibt. Die Wärmedämmung
30 verwendet die in dem Hohlraum zwischen der Wanne 27 und dem Formkörper 23 untergebrachte
Mineralfasermatte. Nach dem Einlegen dieser Matte wird durch die Herstellung der Verbindung
der Wanne 27 mit dem Formkörper 44 das Formteil 1 als Fertigteil angeliefert. Dann
bildet der Formkörper 44 den Deckel 45 des zuvor erwähnten Hohlkörpers 16. Der für
diese Ausführungsform allgemein mit 46 (Fig. 10) bezeichnete, umlaufende Deckelrand
paßt zwischen den nach oben vorstehenden Wannenrand 47 (Fig. 9 und 18) und wird in
seiner Endlage elastisch arretiert, wobei nach innen vom Wannenrand 47 vorstehende
keilförmige Zungen 48 (Fig. 23) beim Einsetzen des Deckels zunächst nach außen ausweichen
und in der Endlage des Deckels in Aussparungen 49 (Fig. 6) eingreifen; auf umgekehrtem
Weg lassen sich die Teile der Arretierung voneinander lösen.
[0031] Auch bei dieser Ausführungsform ist die Heizung in einem Register 50 untergebracht,
das jedoch im Gegensatz zur Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 zwei symmetrisch
zur Mittellinie angeordnete Rohrzüge 51, 52 aufweist (Fig. 10). Diese Rohrzüge führen
das Heizmedium, welches von Warmwasser gebildet wird, ebenfalls mäanderförmig unter
der Trittfläche 2 des Formkörpers 44, um diese zu erwärmen, wobei sich in den Rohren
50, 51 je ein Hauptstrom des Heizmediums ergibt. Die Warmwasserzu- und -ableitungen
54 und 55 sind in der die Symmetrieebene darstellenden Längsmitte 53 (Fig. 6 sowie
7 bis 12) angeordnet und identisch ausgebildet (Fig. 12). Die auch in diesen Rohrzügen
vorhandenen Teillängen gehen außen von einer Formkörperkante aus und reichen bis zur
Mitte 53 des Formkörpers 44. Dort ist aus der Deckelplatte 56 ein Mittelkanal 57 ebenso
wie die Rohrzüge nach unten und in den Hohlraum der Wanne herausgeformt, welcher der
Mittellinie 53 folgt. An den Umkehrstellen der Mäander befinden sich Beipässe 58,
durch die ein Teilstrom aus den Rohrzügen gespeist wird.
[0032] Die Fig. 7 läßt erkennen, daß die Trittfläche 2 der Deckelplatte 56 zur Mittellinie
53 aufsteigende Flanken 59, 60 aufweist. Infolgedessen befinden sich die jeweils höchsten
Stellen der Rohrzüge an der Mittellinie 53 mit der Folge, daß aus dem Warmwasser der
Hauptströme ausperlende Luft in den Mittelkanal 57 gelangt, der in der abgebrochenen
Darstellung der Fig. 13 im Längsschnitt zu erkennen ist. Aus der Einzeldarstellung
der Fig. 16 ist zu entnehmen, daß die Beipässe 58 in der gleichen Richtung wie die
Flanken 59, 60 in Richtung auf den Mittelkanal 57 aufsteigen. Der Strömungsquerschnitt
dieses Kanals ist, wie insbesondere ein mit der Fig. 11 vorzunehmender Vergleich ergibt,
wesentlich geringer als der jeweilige Strömungsquerschnitt der Rohrzüge, wodurch sich
in dem Mittelkanal 57 ein verhältnismäßig geringer Nebenstrom ergibt. Dagegen strömen
in den Rohrzügen 51, 52 (Fig. 10) wesentlich größere Volumenströme, welche die Hauptmenge
des Heizmediums ausmachen.
[0033] Aus den Fig. 7, 8 und 12 ist zu entnehmen, daß der Mittelkanal 57 unter jeweils einem
Dom 61, 62 endet und daß der in Fig. 12 für den Dom 62 dargestellte Rohrstutzen 63,
der mit dem entsprechenden Rohrstutzen des Domes 61 als Zu- oder Ablauf des Heizmediums
verwendet werden kann, mit seiner Mündung oberhalb der Unterseite 62 der Platte 56
endet, so daß die Mündung höher als die Rohrzüge 51, 52, aber auch höher als die Mündungen
des Mittelkanals 57 in die Dome liegt. Der Flansch 64 des Rohrstutzens 63 ist ebenfalls
reibungsverschweißt. Aus den Fig. 7 und 8 ist ferner ersichtlich, daß beide Dome auf
der Mittellinie 53 ausgerichtet sind.
[0034] Die Deckelplatte 56 weist ebenso wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 eine
Unterteilung in Taschen 12 auf, die im Zusammenhang mit der Fig. 1 dargestellt und
beschrieben worden ist. In einigen der Taschen 12 sind jedoch Kurzrippen 64 in Reihen
angeordnet, in denen die jeweiligen Kurzrippen um ca. 45° gegen die Mittellinie 65
der Taschen 12 geneigt sind, wobei in aufeinanderfolgenden Reihen diese Neigungen
in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Flüssigkeiten
zwischen den Kurzrippen ablaufen können, daß aber einem Abgleiten der Hufe der Tiere
in allen horizontalen Richtungen entgegengewirkt wird. Wie die Fig. 14 erkennen läßt,
weisen diese Kurzrippen eine gekrümmte Oberfläche 65 und an den Rippenenden auslaufende
Flanken 66, 67 auf, wodurch scharfe Kanten vermieden, aber eine ausreichende Formsteifigkeit
erhalten wird. Aus der Fig. 15 geht dagegen die Neigung der Flanken 68, 69 der Taschen
hervor, die, wie eingangs beschrieben, die Hufe zur Taschenmitte hin abgleiten lassen.
[0035] Die Bodenplatte 29 ist mit ihren Einzelheiten in Fig. 17 dargestellt. Aussparungen
70, 71 für die Rohrstutzen 51, 52 sind mit der Längsmitte 72 der Bodenplatte 29 ausgerichtet,
jedoch in kegelstumpfförmigen Hülsen 73, 74 versenkt, die in der Bodenplatte eingeformt
sind.
[0036] In den vier Ecken der im Grundriß rechteckigen Bodenplatte 29 befinden sich auf der
Unterseite Hülsen 75, die sich mit ihren Stirnrändern 77 an Hülsen 78 abstützen, welche
zu einem benachbarten Formteil 1 in einem Stapel gehören. Hohlkreuze 79 stehen über
die Ränder 76 vor und lassen sich zur Herstellung eines Formschlusses mit dem Innenzylinder
der Hülsen 78 bei der Herstellung eines Formteilstapels in die Hülsen 78 einführen
(Fig. 9).
[0037] Durch diese Anordnung wird auch erreicht, daß die gemäß der in der Fig. 9 dargestellten
Ausführungsform zur Mittellinie 72 einfallenden Böden 29 das Stapeln der Formteile
nicht behindern. Diese Neigung der beiden Bodenflanken 80, 81 leitet andererseits
Flüssigkeiten auf dem Boden zur Mitte hin ab. Mit der Längsmitte ausgerichtet sind
Löcher 83 (Fig. 17). Die abgeleiteten Flüssigkeiten werden durch diese Löcher nach
unten und außen abgeführt. Zur Trockenhaltung dient ferner eine umlaufende Leiste
84, welche die Innenwand einer Rinne 85 bildet, deren Boden 86 bei eingesetztem Formkörper
44 unter einer Tropfnase 87 liegt, die an den Längskanten des Formkörpers, wie bei
46 in Fig. 10 dargestellt, ausgeformt ist (Fig. 9). Der Rinnenboden 86 weist in Abständen
angeordnete Löcher 88 auf, durch die die in der Rinne 85 gesammelten Flüssigkeiten
ablaufen können.
[0038] Die Fig. 17 zeigt ferner im Zusammenhang mit der Fig. 18, daß die Bodenplatte 29
der Wanne mit mehreren nach innen in den Wannenraum vorstehenden Rippen 89 unterteilt
ist. Diese Rippen sind in gleichmäßigen Abständen vorgesehen und tragen auf ihren
Rücken Noppen 90, die beim Einlegen einer Wärmedämmatte 16, welche als Wärmedämmung
30 dient, mit dieser formschlüssig werden, da die Wärmedämmatte 16 entsprechende Lochungen
aufweist, in die die Nocken eingreifen, sobald die Matte auf den Rücken 92 der Rippen
89 aufliegt. Hierdurch wird zusätzlich isolierender Luftraum wie bei 93 in Fig. 18
angedeutet geschaffen.
[0039] Das vorstehend beschriebene, fertige Formteil 1 läßt sich auf nicht dargestellten
Roststäben auflegen und mit diesen in horizontaler Ebene formschlüssig machen. Quer
zu den Roststäben läßt sich das Formteil daher nicht verschieben. Das gewährleisten
Aussparungen 94 auf der Unterseite der Zähne 95 je einer Verzahnung 96, die an den
gegenüberliegenden Wannenrändern ausgeformt ist (Fig. 17 und 23). Die Zähne 95 greifen
dabei horizontal in die Zahnlückengründe 97 ein. In der dazu senkrechten Richtung
wird der Formschluß durch Aussparungen 98 in den Wannenrändern 99, 100 herbeigeführt
( Fig. 17 und 20 bis 22). Diese Aussparungen befinden sich in den horizontalen Flanschen
101 dieser Wannenränder. In die Aussparungen 98 des Wannenrandes 99 greifen dabei
Nocken 102 des Flansches 103 des umlaufenden Wannenrandes 100 ein (Fig. 21). Diese
stützen sich mit ihrer Unterseite 104 auf einer Hammerkopffläche ab, welche zwischen
den beiden Pfeilen 105 und 106 eines Stütznockens 107 im Wannenrand 99 ausgebildet
ist.
[0040] Neben den Nocken 102 befinden sich mit der Außenkante des Wannenflansches 103 fluchtende
Lagersteine 109, von denen nach außen Stützen 108 vorstehen, welche die Stütznocken
107 auf ihrer Unterseite 110 unterstützen, wobei die Nocken 102 infolge ihrer Hinterschneidungen
111 mit Vorsprüngen 112 am gegenüberliegenden Wannenrand formschlüssig werden. Auch
die Stütznocken 107 weisen eine Hinterschneidung 113 ihres Hammerkopfes auf, in die
die Nocken 102 eingreifen. Im Ergebnis sind auf diese Weise die benachbarten Flanschen
unterstützt, jedoch in allen horizontalen Richtungen formschlüssig, so daß der in
einer Bodenfläche eingebaute Formkörper 1 sich nicht verschieben und seine Flanschen
sich unter dem Gewicht der Tiere nicht verformen können.
[0041] Bei Fertigung der Formkörper 101 gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 24
aus Kunststoff versteht es sich von selbst, daß die beschriebenen Teile an einer Baueinheit
vorgesehen sind.
1. Formteil (1) mit einer auf der Oberseite eines plattenförmigen Formkörpers (44) ausgebildeten
Trittfläche (2), der vorzugsweise zusammen mit weiteren Formkörpern (1) eine Standfläche
für Vieh in Ställen durch formschlüssige Verlagerung auf einem Rost und ineinander
greifenden Verzahnungen (6), Aussparungen und Vorsprüngen (3, 5) einen zusammengesetzten
Zwischenboden bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (44) den Deckel (45)
eines Hohlkörpers (16) bildet, in dem eine Bodenplatte (29) eine Heizung (21) der
Trittfläche (2) abdeckt und daß zwischen der Bodenplatte (29) und der Heizung (21)
eine Isolierschicht zur Wärmedämmung (30) der Heizung nach unten angeordnet ist.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (21) in einer Zwischenschicht
unter dem Deckel (45) und der Isolierschicht untergebracht ist.
3. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (21) für ein strömendes
Heizmedium ausgelegt und insbesondere als Warmwasserheizung ausgebildet ist, deren
Rohrregister (18, 50) einen aus der Unterseite des Formkörpers (1) ausgeformten Rohrmantel
(19-21) aufweist und eine Baueinheit mit dem Formkörper (1) bildet.
4. Formteil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein in mehreren über eine Dimension
der Trittfläche (2) durchgehende, untereinander verbundene und nebeneinander in einer
gemeinsamen Ebene angeordnete Teillängen (24, 25) unterteiltes Rohr (18) des Registers
(50), wobei jeweils zwei nebeneinander angeordnete Teillängen (24, 25) eine gemeinsame
Mittelwand (20) aufweisen, welche von einer Deckelkante (23) ausgeht und im Abstand
von der gegenüberliegenden Deckelkante (23') endet.
5. Formteil nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel
(19-21) des Registerrohres (18) im wesentlichen V-förmig mit nach unten konvergierenden
V-Schenkeln (19, 20) ausgebildet ist.
6. Formteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Register
(50) aus mindestens zwei Rohrzügen (51, 52) mit gemeinsamer Zu- und Ableitung (54,
55) des Heizmediums besteht, wobei die Teillängen jedes Rohrzuges (51, 52) jeweils
außen an einer von zwei parallelen Formkörperkanten und einer dazu parallelen Mittelline
(53) des Formkörpers (45) an einem dieser folgenden Kanal (57) enden, mit dem die
Teillängen durch Beipässe (58) verbunden sind, wobei der Mittelkanal (53) zur Sammlung
von Gaseinschlüssen des Heizmediums dient.
7. Formteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (56) zur Mittellinie
(53) aufsteigende Flanken (59, 60) aufweist und der Querschnitt des Mittelkanals (57)
so gewählt ist, daß sich in ihm ein Nebenstrom des Heizmediums und in den Rohrzügen
(51, 52) je ein Hauptstrom ausbildet.
8. Formteil nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte
(29) Aussparungen aufweist, die zur Durchführung von in das Register mündenden Zu-
und Ablaufrohrstutzen (63) für das Heizmedium dienen, wobei über den Mündungen jeweils
ein Dom (61, 62) vorgesehen ist, der zur Sammlung von Gaseinschlüssen des Heizmediums
dient, wobei die Mündungen der Zu- und Ablaufstutzen (63) höher als der Mittelkanal
(57) in den Domen (61, 62) angeordnet sind.
9. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte
(29) Teil einer Wanne (27) ist, in die der Formkörper (44) eingelassen ist, wobei
an den Außenseiten der senkrecht zu den Roststäbem verlaufenden Wannenränder die Verzahnungen
und Verzapfungen angeordnet sind, welche zur verschiebungssicheren Verlagerung des
Formteils im Bodenbelag dienen.
10. Formteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ränder (46, 47) an ihren
Innenseiten wenigstens zweier paralleler Ränder (46, 47) arretiert sind und die Arretierung
(33, 34) aus mehreren elastisch ein- und ausrastenden Vor- und Einsprüngen (48, 49)
besteht.
11. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den
Rändern (46) des Formkörpers (44) angeordnete umlaufende Tropfnase (87) zur Ableitung
von Flüssigkeiten von der Trittfläche (2) nach unten und an den Wannenrändern eine
Rinne (85) mit Ablauflöchern (88) zur Fernhaltung von Flüssigkeiten von der Wanne
(27) vorgesehen ist, die unter der Tropfnase (87) angeordnet ist.
12. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche
(2) durch mehrere erhabene Rippen (10, 11) in Taschen 12 unterteilt ist und die Ablaufrinnen
für Flüssigkeiten durch Unterbrechungen (14) der Rippen (10, 11) ausgebildet sind,
wobei wenigstens einige Taschen (12) mit einem zusätzlichen Gleitschutz aus erhabenen
Kurzrippen (64) versehen sind, die in Reihen mit entgegengesetzten Neigungen angeordnet
sind.
13. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte
(29) nach unten in Richtung auf eine Mittellinie (72) geneigte Flanken (8, 81) aufweist
und längs der Mittellinie eine Mehrzahl von Durchbrechungen (83) zur Ableitung der
auf den Flanken (80, 81) ablaufenden Flüssigkeit vorgesehen sind.
14. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken
(80, 81) mit mehreren nach innen in den Wannenraum vorstehenden Rippen (89) unterteilt
sind, welche zur Aussteifung des Wannenbodens (29) und zur Schaffung von isolierenden
Lufträumen (93) unter einer Wärmedämmplatte (16) dienen, die zusammen mit dem Luftraum
(93) die Wärmedämmung (30) bildet.
15. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rippen
(89) Noppen (90) angeordnet sind, welche in Aussparungen der Wärmedämmplatte (16)
eingreifen.
16. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung
in einer auf dem Wannenboden (29) angeordneten, gegenüber dem Wannenboden isolierten
Heizschicht angeordnet ist.
17. Formteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschicht formschlüssig
unter Benutzung der Wanne (27) als Schalung in die Wanne (27) eingegossen ist.
18. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht
in die Wanne (27) eingespritzt ist.
19. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Wannenboden
(29) auf seiner Außenseite Hülsen (75, 78) ausgeformt sind, deren Stirnseiten (76,
77) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und als Lagerflächen bei mehreren übereinander
gestapelten Formteilen (1) dienen.
20. Formteil nach einem der Ansprüch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
und Vorsprünge so angeordnet und ausgebildet sind, daß benachbarte Formteilränder
in beiden Richtungen der Ränder sowie in senkrechten Richtungen dazu formschlüssig
sind.