[0001] Die Erfindung betrifft eine Lagerung für einen mit einer aufschiebbaren Hülse ausgestatteten
Druckzylinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bekannt ist eine Lagerung für einen Druckzylinder (DE-PS 37 15 536), bei der an der
Druckwerkseitenwand verschiebbar ein Backenfutter angeordnet ist, in dem ein auf dem
Achszapfen des Druckzylinders sitzendes Lager im Betriebszustand gehalten und das
über den Durchmesser der Hülse auseinanderfahrbar sowie durch verstellbare Anschläge
in der Halte-Position für den Druckzylinder einstellbar ist.
[0003] Das auseinanderfahrbare Backenfutter benötigt, inclusive des erforderlichen Antriebsmechanismus,
relativ viel Platz in radialer Richtung des Druckzylinders, der jedoch bei einer Mehrzylinderanordnung
in einer Druckeinheit nur sehr beschränkt zur Verfügung steht. Außerdem erfordern
die Geradführungen für die Backen einen relativ hohen Fertigungsaufwand.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung für einen mit einer aufschiebbaren
Hülse ausgestatteten Druckzylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen,
die mit einfach herzustellenden, wenig Platz erfordernden Mitteln einen Hülsenwechsel
in der Rotationsdruckmaschine ermöglicht und eine funktionssichere, einstellbare Abstützung
des Achszapfens des Druckzylinders im Betriebszustand gewährleistet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Die
schwenkbaren Stützkörper, inclusive ihrer Lagerung, sind einfach, mit relativ geringem
Aufwand zu fertigen und benötigen für das Verschwenken wenig Platz, so daß sie auch
bei einer Mehrzylinderanordnung in entsprechender Anzahl installiert werden können.
[0006] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Am günstigsten lassen sich die Stützkörper als Nocken bzw. als Exzenter gemäß Anspruch
2 und 3 gestalten, wobei durch jeweils eine umfangsseitige Abflachung an den Stützkörpern
gemäß Anspruch 4 sich günstig der für einen Hülsenwechsel erforderliche Freiraum im
Bereich der Öffnung der Gestellwand mit einem kleinen Schwenkwinkel der Stützkörper
realisieren läßt.
[0008] Die Anordnung der Stützkörper in taschenförmigen Aussparungen der Gestellwand gemaß
Anspruch 5 gewährleistet eine stabile Lagerung der Stützkörper und deren Unterbringung
auf engen Raum.
[0009] Durch die Ausführung einer der seitlichen Wandungen der Aussparungen als einsetzbares
Abdecksegment gemäß Anspruch 6 lassen sich beiderseitig mit Achszapfen ausgestattete
Stützkörper einfach und stabil lagern und problemlos montieren.
[0010] Die Ausführungsformen gemäß der Ansprüche 7 und 8 gestatten eine seitliche Anordnung
der Stützkörper an der Gestellwand, wenn in letzterer aus gestalterischen- und Fertigkeitsgründen
die Aussparungen nicht angeordnet werden können oder eine Rotationsdruckmaschine mit
hülsenbestückten Druckzylindern nachträglich umgerüstet wird.
[0011] Die durchgehende Ringnut gemäß Anspruch 9 ist besonders einfach zu fertigen.
[0012] Anspruch 10 erübrigt die zusätzliche Lagerung der entsprechend ausgebildeten Stützkörper
und ermöglicht eine günstige Kompensation der Stützkräfte.
[0013] Die Ausführungsformen gemaß Anspruch 5 bis 9 gestatten eine einfache, stabile Lagerung
der Stützkörper nach Anspruch 11.
[0014] Die in Anspruch 12 genannte Ausführungsform gestattet eine effektive Betätigung der
Stützkörper mit wenigen übertragungselementen auf engen Raum und läßt sich deshalb
besonders vorteilhaft bei einer Mehrzylinderanordnung in einer Druckeinheit einsetzen.
[0015] Der einstellbare Anschlag gemäß Anspruch 13 in seiner speziellen Gestaltung gemäß
Anspruch 14 ermöglicht in einfacher Weise eine druckzylinderlageabhängige Justierung
der Stützkörper im Betriebszustand.
[0016] Durch die Nutzung der Lagerbuchse für eine Zentrierung der Hülse vor dem Aufschieben
auf den Druckzylinder gemäß Anspruch 15 wird der Hülsenwechsel wesentlich erleichtert,
wobei die Auflaufschrägen gemäß Anspruch 16 zusätzlich diesen Vorgang begünstigen.
[0017] Auch ist es möglich, den Außenring eines Kugellagers gemäß Anspruch 17 im Sinne einer
Lagerbuchse zusätzlich mit zu nutzen.
[0018] Die getrennte Steuerung der Bewegungen der Stützkörper gemäß Anspruch 18 gestattet
deren Bewegungsablauf in Abhängigkeit vom jeweiligen Belastungszustand der Lagerung
zu optimieren. So sollten beispielsweise die beiden am meisten belasteten Stützkörper
zum Schluß gleichzeitig und gegenläufig angestellt und in gleicher Weise, jedoch zuerst
abgestellt werden.
[0019] Auch ist es nach Anspruch 19 möglich, die Erfindung für die Realisierung unterschiedlicher
Stellungen des Druckzylinders, insbesondere dessen Druckan- und -abstellung, mit zu
nutzen, wozu gemäß Anspruch 20 die die Schwenkbewegung der Stützkörper begrenzenden
Anschläge oder gemäß Anspruch 21 für die Druckan- und -abstellung die Stützkörper
selbst jeweils durch einen elektromotorischen, anforderungsgemäß elektronisch steuerbaren
Antrieb verstellbar mit diesem verbunden sind.
[0020] Gemäß Anspruch 22 ist es günstig, im Sinne einer gleichmäßigen Kraftverteilung die
Stützkörper belastungsabhängig unsymmetrisch zum Achszapfen anzuordnen.
[0021] Schließlich ermöglichen die gekrümmten Aussparungen am Umfang der Lagerbuchse für
den Achszapfen gemäß Anspruch 23 jeweils eine Reduzierung der Flächenpressung zwischen
Stützkörper und Lagerbuchse sowie erforderlichenfalls deren zusätzliche Verdrehsicherung
beispielsweise gegenüber einer zusätzlichen Exzenterbuchse.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
[0023] In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- eine erfindungsgemäße Anordnung von Stützkörpern für die Lagerung eines mit einer
aufschiebbaren Hülse ausgestatteten Druckzylinders in einer Seitenansicht
- Fig. 2:
- einen Längsschnitt des mit einer Hülse zu bestückenden Druckzylinders mit abgeschwenkten
Stützkörpern
- Fig. 3:
- einen Schnitt gemäß Schnittführung A-A von Fig. 1
- Fig. 4:
- eine Seitenansicht eines formschlüssig in einer Aussparung einer Gestellwand geführten
nockenförmigen Stützkörpers
- Fig. 5:
- einen Schnitt gemäß Schnittführung B-B von Fig. 4
- Fig. 6:
- einen mit taschenförmigen Aussparungen für die Stützkörper ausgestatteten, seitlich
auf eine Gestellwand aufgesetzten Ring
- Fig. 7:
- einen Schnitt gemäß Schnittführung C-C von Fig. 6
- Fig. 8:
- ein mit jeweils einer taschenförmigen Aussparung für einen Stützkörper ausgestattetes,
seitlich auf eine Gestellwand aufgesetztes Segment
- Fig. 9:
- einen Schnitt gemäß Schnittführung D-D von Fig. 8
- Fig. 10:
- einen sich in einer Aussparung am Umfang der Lagerbuchse des Druckzylinders formschlüssig
abstützenden Stützkörper als Ausschnitt einer Seitenansicht.
[0024] Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht den Achszapfen 1 eines Druckzylinders 2 (Fig. 2),
auf dem ein eine Lagerbuchse 3 tragendes Kugellager 4 angeordnet ist.
[0025] Die Lagerbuchse 3 wird durch drei näherungsweise symmetrisch angeordnete, in jeweils
taschenförmigen Aussparungen 5 einer Gestellwand 6 der Rotationsdruckmaschine angeordnete
Stützkörper in Form von Exzentern 7 abgestützt, deren beiderseitige, koaxiale Achszapfen
8; 9 jeweils in den die Aussparungen 5 seitlich begrenzenden Wandungen 10; 11 der
Gestellwand 6 gelagert sind (Fig. 3), wobei eine Wandung 10 zwecks Gewährleistung
der Montage der Exzenter 5 jeweils als ein in die Gestellwand 6 eingesetztes und mit
dieser verschraubtes Abdecksegment 12 ausgebildet ist.
[0026] Auf dem die Gestellwand 6 außen überragenden Achszapfen 8 des Exzenters 7 ist ein
Hebel 13 befestigt (Fig. 3), an dem ein druckmittelbetriebener Arbeitszylinder 14
angelenkt ist (Fig. 1), dessen Hub und damit die Schwenkbewegung des Exzenters 7 durch
einen aus einer dem Hebel 13 als Anlage dienenden Stellschraube 15 und einem von dieser
in einer Gewindebohrung durchsetzten, an der Gestellwand 6 befestigten Körper 16 bestehenden
Anschlag 17 begrenzt wird.
[0027] Fig. 2 zeigt eine auf den Druckzylinder 2 aufzuschiebende Hülse 18, deren Innendurchmesser
gegenüber dem Außendurchmesser der am Umfang an beiden Stirnseiten mit je einer Auflaufschräge
19; 20 ausgestatteten, der Zentrierung der Hülse 18 beim Aufschieben dienenden Lagerbuchse
3 eine Spielpassung zwischen beiden gewährleistend größer ist.
[0028] Für das Wechseln der Hülse 18 sind die Stützkörper bis zur völligen Freigabe der
gegenüber dem Außendurchmesser der Hülse 18 größeren, als Wandbohrung 21 ausgeführten
Öffnung in die Gestellwand 6 zurückgeschwenkt. Dabei ist in der Regel der Druckzylinder
2 auf der gegenüberliegenden Seite zusätzlich zur Lagerung in bekannter, nicht dargestellter
Weise abgestützt.
[0029] Der Spalt zwischen Lagerbuchse 3 und Wandbohrung 21 wird durch eine beim Wechseln
der Hülse 18 elastisch verformbare, an der Gestellwand 6 befestigte Kunststoffmanschette
22 gegen Verschmutzungen abgedeckt.
[0030] Die Fig. 4 und 5 zeigen einen, von einer taschenförmigen Aussparung 23 in der Gestellwand
6
I umfangsseitig formschlüssig unter Gewährleistung der Gleitfähigkeit geführten, mit
verschiedenen Krümmungsradien und einer den Hülsenwechsel erleichternden Abflachung
24 ausgestatteten, als Nocken 25 ausgebildeten Stützkörper, der einseitig einen nicht
gelagerten, analog zu Fig. 3 über einen Hebel 13
I mit einem Arbeitzylinder 14
I verbundenen Achszapfen 26 besitzt. Funktionsbedingt ist die Aussparung 23 auf dieser
Seite mit einem in der Gestellwand 6
I eingesetzten und mit dieser verschraubten Abdecksegment 27 verschlossen.
[0031] Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsvariante mit einem außen auf die Gestellwand
6
II aufgesetzten und mit dieser verschraubten Ring 28, der mit die Exzenter 7
I aufnehmenden taschenförmigen Aussparungen 29 augestattet ist. Die beiderseitig in
der Gestellwand 6
II bzw. dem Ring 28 gelagerten Exzenter 7
I sind mit einem der Fig. 1 entsprechenden Bewegungsmechanismus ausgestattet.
[0032] Letzteres gilt auch für die Fig. 8 und 9, bei denen der Ring 28 durch getrennte,
jeweils mit einer taschenförmigen Aussparung 30 für einen Exzenter 7
II ausgestattete, mit der Gestellwand 6
III verschraubte Segmente 31 ersetzt ist.
[0033] Fig. 10 zeigt ausschnittsweise eine umfangsseitig mit gekrümmten Aussparungen 32
ausgestattete Lagerbuchse 3
I, in denen sich der jeweilige Exzenter 7
III flächig und damit mit geringerer Flächenpressung abstützt. Auf Grund des damit verbundenen
Formschlusses in Umfangsrichtung der Lagerbuchse 3
I kann letztere so in einfacher Weise gegen Verdrehung, beispielsweise gegenüber einer
zusätzlichen Exzenterbuchse, gesichert werden.
[0034] Günstig ist es, wenn die Bewegungen der Stützkörper voneinander unabhängig, z. B.
zeitlich versetzt und zueinander gegenläufig steuerbar sind, da dies eine günstige
Abstimmung auf den jeweiligen Belastungsfall ermöglicht.
[0035] Auch ist es möglich, die die Bewegungen der Stützkörper begrenzenden Anschläge oder
die Bewegungen der Stützkörper selbst ohne Anschläge motorisch, elektronisch gesteuert
zu verstellen.
[0036] Von letzterer Möglichkeit kann beispielsweise bei der Realisierung einer Druckan-
und -abstellung eines Druckzylinders unter Einsparung der ansonsten dafür erforderlichen
zusätzlichen verstellbaren Exzenterbuchse, inclusive deren Verstellmechanismus, Gebrauch
gemacht werden. Bei einer Verstellung des Druckzylinders über die Stützelemente ist
selbstverständlich steuerungsmäßig deren ständige Anlage an dem Achszapfen bzw. dessen
Lagerbuchse, z. B. günstigerweise durch eine synchrone Bewegung von mit gleicher Exzentrizität
ausgestatteten Exzentern, zu sichern. Hierfür kann ein in der Rotationsdruckmaschine
vorhandener Rechner mit genutzt werden.
1. Lagerung für einen mit einer aufschiebbaren Hülse ausgestatteten Druckzylinder in
einer Rotationsdruckmaschine, dessen Achszapfen sich über ein Lager im Betriebszustand
gegen mindestens drei aus dem Bereich einer den Hülsenwechsel ermöglichenden Öffnung
einer Gestellwand sowie hinsichtlich der zu realisierenden Lage des Druckzylinders
verstellbare Stützkörper abstützt, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils
um eine zur Gestellwand (6 bis 6III) senkrechte Achse schwenkbar in der Gestellwand (6 bis 6III) gelagert sind.
2. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils als
Nocken (25) ausgebildet sind.
3. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils als
Exzenter (7 bis 7III) ausgebildet sind.
4. Lagerung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils
mit mindestens einer umfangsseitigen Abflachung (24) für die einen Hülsenwechsel ermöglichende
Stellung ausgestattet sind.
5. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils in taschenförmigen
Aussparungen (5; 23) der Gestellwand angeordnet sind.
6. Lagerung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils eine der die Aussparungen
seitlich begrenzenden Wandungen (10; 10I) als ein in die Gestellwand fest einsetzbares Abdecksegment (12; 27) ausgebildet
ist.
7. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils in taschenförmigen
Aussparungen (29) eines seitlich auf die Gestellwand (6II) unter Belassung deren Öffnung fest aufgesetzten Ringes (28) angeordnet sind.
8. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils in einer
taschenförmigen Aussparung (30) eines getrennt seitlich auf die Gestellwand (6III) unter Belassung deren Öffnung fest aufgesetzten Segmentes (31) angeordnet sind.
9. Lagerung nach einen der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die taschenförmigen
Aussparungen (5; 23; 29) als eine alle Stützkörper erfassende durchgehende Ringnut
ausgebildet sind.
10. Lagerung nach Anspruch 2 oder 3 und einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet dadurch,
daß die taschenförmigen Aussparungen (23) den jeweiligen ohne gesonderte Lagerung
ausgestatteten Stützkörper unter Gewährleistung dessen Gleitfähigkeit formschlüssig
führend ausgebildet sind.
11. Lagerung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper
jeweils in den seitlichen Wandungen der taschenförmigen Aussparungen (5; 29; 30) bzw.
der Ringnut oder in einem in jeweils eine Wandung (10) eingesetzten Abdecksegment
(12) der taschenförmigen Aussparungen (5) gelagert sind.
12. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils an einem Achszapfen
(8 bis 8II; 26) der Stützkörper ein Hebel (13 bis 13III) angreift, an dem ein schwenkbar mit der Gestellwand (6 bis 6III) verbundener, druckmittelbetriebener Arbeitszylinder (14 bis 14III) angelenkt ist.
13. Lagerung nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkbewegung des Hebels
(13 bis 13III) durch einen mit der Gestellwand (6 bis 6III) verbundenen, einstellbaren Anschlag (17 bis 17II) begrenzt wird.
14. Lagerung nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Anschlag (17 bis 17II) aus einem von einer dem Hebel (13 bis 13III) als Anlage dienenden Stellschraube (15 bis 15II) in einer Gewindebohrung durchsetzten, an der Gestellwand (6 bis 6III) befestigten Körper (16 bis 16II) besteht.
15. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine von den Stützkörpern im
Betriebszustand abgestützte Lagerbuchse (3) für den Achszapfen (1) des Druckzylinders
(2) einen gegenüber dem Innendurchmesser der Hülse (18) kleineren, eine Zentrierung
letzterer beim Aufschieben auf den Druckzylinder (2) bewirkenden Außendurchmesser
besitzt.
16. Lagerung nach Anspruch 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Lagerbuchse (3) am Umfang
an beiden Stirnseiten für die Hülse (18) mit je einer Auflaufschräge (19; 20) ausgestattet
ist.
17. Lagerung nach Anspruch 15 und 16, gekennzeichnet dadurch, daß ein Außenring eines
auf dem Achszapfen (1) des Druckzylinders (2) sitzenden Kugellagers die Lagerbuchse
mit verkörpert.
18. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkbewegungen der Stützkörper
untereinander zeitlich versetzt und/oder teilweise gegenläufig einzeln steuerbar sind.
19. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper einzeln druckzylinderlageabhängig
motorisch, elektronisch, bedarfsweise durch Rechnereinsatz gesteuert verstellbar sind.
20. Lagerung nach Anspruch 13 und 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Anschläge (17 bis
17II) jeweils mit einem elektromotorischen Antrieb durch diesen verstellbar verbunden
sind.
21. Lagerung nach Anspruch 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper jeweils mit
einem elektromotorischen Antrieb durch diesen verstellbar verbunden sind.
22. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützkörper unsymmetrisch
zum Achszapfen, in Richtung dessen Maximalbelastung im geringeren Abstand angeordnet
sind.
23. Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Stützkörper jeweils
in einer gekrümmten Aussparung (32) am Umfang einer Lagerbuchse (3I) für den Achszapfen (1) des Druckzylinders (2) flächig abstützen.