[0001] Die Erfindung betrifft eine Saugmaschine mit einem auf Schienenfahrwerken verfahrbaren,
einen Unterdruckerzeuger sowie einen Schotterspeicher aufweisenden Maschinenrahmen,
einer endseitig auf diesem angeordneten Fahrkabine und einer höhenverstellbaren Saugdüse,
die über das die Fahrkabine aufweisende Maschinenende vorkragend angeordnet und durch
ein über der Fahrkabine befindliches Absaugrohr mit dem Schotterspeicher verbunden
ist.
[0002] Eine derartige Saugmaschine ist durch die DE 21 36 306 A bekannt. Die auf dem vorkragenden
Absaugrohr befestigte Saugdüse ist mit Vibratoren zur Lockerung der abzusaugenden
Schottersteine ausgestattet. Das Absaugrohr selbst ist durch einen verdreh- und verschwenkbaren
Ausleger oberhalb einer Fahrkabine abgestützt.
[0003] Eine andere Saugmaschine ist bereits durch das Deutsche Gebrauchsmuster 90 00 529
bekannt, wobei zwei Saugdüsen auf einem durch Hilfsschienenfahrwerke am Gleis verfahrbaren
Lastkraftwagen höhenverstellbar befestigt sind. Die beiden Saugdüsen sind in Maschinenquerrichtung
im fixen Abstand zueinander angeordnet und werden im Arbeitseinsatz in einem konstanten
geringen Abstand zur Gleisoberfläche geführt, um von dieser Verunreinigungen, wie
z. B. Zigarettenreste oder dergleichen, abzusaugen.
[0004] Durch die GB 2 172 326 A ist es auch bereits bekannt, den Schotter einer Gleisbettung
mit Hilfe von quer- und höhenverstellbaren Saugdüsen abzusaugen. Diesen sind jeweils
rotierende Werkzeuge zur Auflockerung von verkrustetem Schotter zugeordnet. Um eine
kontinuierliche Vorwärtsbewegung der Saugmaschine zu ermöglichen, sind die Saugdüsen
relativ zum Maschinenrahmen längsverschiebbar angeordnet. Nach Zentrierung über einem
Schwellenfach werden die Saugdüsen in den Schotter abgesenkt, wobei der Schotter auch
in den angrenzenden Bereichen unterhalb der Schwellen abgesaugt wird. Der auf diese
Weise zur Gänze abgesaugte Schotter einer Schotterbettung wird einer Reinigungsanlage
zugeführt und anschließend im gereinigten Zustand wiederum auf das freigelegte Planum
abgeworfen.
[0005] Durch das Deutsche Gebrauchsmuster 82 36 650 ist eine weitere Saugmaschine mit einer
höhenverstellbaren Saugdüse bekannt. Die über diese Saugdüse aus dem Gleisrost oder
neben dem Gleisrost aufgenommenen Schottersteine werden in einen Sammelbehälter geführt
und von diesem aus auf einen Rüttelboden zur Reinigung abgegeben. Das untere Ende
der Saugdüse ist mit einer speziell gestalteten Gummischürze verbunden.
[0006] Weitere Saugmaschinen sind noch durch die US 4 741 072, DE 41 08 673 und das Deutsche
Gebrauchsmuster 89 13 731.0 bekannt.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun in der Schaffung einer Saugmaschine
der eingangs beschriebenen Art, die bei uneingeschränkter Einsehbarkeit von der Fahrkabine
auf die Saugdüse eine möglichst leistungsfähige Räumung insbesondere von Schwellenfächern
ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der eingangs genannten Saugmaschine dadurch
gelöst, daß die Saugdüse jeweils mittels eigener, unabhängig voneinander beaufschlagbarer
Antriebe gemäß einem XYZ-Koordinatensystem in einer in Maschinenlängsrichtung sowie
in einer senkrecht dazu verlaufenden und in vertikaler Richtung verstellbar ausgebildet
ist.
[0009] Eine derartige Ausbildung ermöglicht bei relativ einfacher konstruktiver Gestaltung
eine verbesserte Steuerung der Saugdüse gemäß XYZ-Koordinaten, so daß mit einer rascheren
und gezielteren Positionierung der Saugdüse eine wesentliche Verbesserung der Saugleistung
erzielbar ist. Dies ist insbesondere für die Absaugung des Schotters aus einer Vielzahl
von eng begrenzten Bereichen, wie z. B. Schwellenfächern, von großem Vorteil. Die
gezielte Steuerung der Saugdüse kann ohne jedwede Einschränkung in vorteilhafter Weise
in der Fahrkabine durchgeführt werden.
[0010] Die Ausbildung der Tragkonstruktion gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ermöglicht auch
eine problemlose Verschwenkung der Saugdüse in den Schwellenvorkopfbereich, wobei
weiterhin eine uneingeschränkte Verstellung gemäß den XYZ-Koordinaten durchführbar
ist.
[0011] Die Weiterbildung der Tragkonstruktion nach den Ansprüchen 4, 5 und 6 hat eine noch
bessere Führung und Anpassung der Saugdüse an bei der Absaugung zu umgehende Hindernisse
zur Folge. Durch eine Schrägstellung der Saugdüse mit Hilfe des Rotators ist der Schotter
auch in unterhalb der Schwellen gelegenen Bereichen gezielter absaugbar.
[0012] Die Weiterbildung der Saugmaschine nach den Ansprüchen 7 und 8 hat den besonderen
Vorteil, daß die beiden Schotterspeicher unter Erzielung einer kontinuierlichen Ansaugung
abwechselnd entleerbar sind.
[0013] Mit der Weiterbildung nach Anspruch 9 ist die Saugdüse in vorteilhafter Weise in
Verbindung mit der Maschinenvorfahrt von der Kabine aus steuerbar.
[0014] Schließlich ermöglicht die Weiterbildung nach den Ansprüchen 10, 11 und 12 einen
leistungsfähigen Abtransport des angesaugten Schüttgutes auf nachfolgende Speicherwagen.
Mit der wahlweisen Beaufschlagbarkeit des Förderantriebes in beiden Drehrichtungen
ist das angesaugte Schüttgut bedarfsweise mit Hilfe des Übergabeförderbandes wiederum
auf das Gleis abwerfbar.
[0015] Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
[0016] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Saugmaschine mit einer endseitig durch eine Tragkonstruktion
auf einem Maschinenrahmen befestigten Saugdüse,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Tragkonstruktion und der Saugdüse,
Fig. 3 eine Ansicht der Saugmaschine in Maschinenlängsrichtung, und
Fig. 4 ein schematisches Stellungsbild in Draufsicht mit verschiedenen Einsatzbereichen
der Saugdüse.
[0017] Die in Fig. 1 ersichtliche Saugmaschine 1 ist mit einem auf Schienenfahrwerken 2
verfahrbaren, einen Unterdruckerzeuger 3 aufweisenden Maschinenrahmen 4 versehen.
Dieser weist endseitig angeordnete Fahrkabinen 5 mit einer zentralen Steuereinrichtung
6 auf. Desweiteren ist die Saugmaschine 1 mit einem Motor 7 für die Energieversorgung
und einem Fahrantrieb 8 ausgestattet.
[0018] Zur Führung und Abstützung einer über ein Maschinenende 9 vorkragenden Saugdüse 10
ist eine am Maschinenrahmen 4 befestigte Tragkonstruktion 11 vorgesehen. Diese setzt
sich aus zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten und unter Bildung
einer Gelenkstelle mit einer vertikalen Schwenkachse 12 und einem Schwenkantrieb 13
gelenkig miteinander verbundenen Teilen 14,15 zusammen. Diese Tragkonstruktion wird
in Fig. 2 noch näher beschrieben.
[0019] An die mit dem Teil 15 verbundene Saugdüse 10 schließt ein flexibles Absaugrohr 16
an, dessen der Saugdüse 10 gegenüberliegendes Ende 49 senkrecht zur Maschinenlängsrichtung
verschiebbar gelagert ist. Zur Speicherung des angesaugten Schotters sind zwei in
Maschinenquerrichtung einander gegenüberliegende Schotterspeicher 17,18 mit jeweils
einer Entladeöffnung 19 vorgesehen. Zwischen diesen Schotterspeichern 17,18 und dem
Unterdruckerzeuger 3 befinden sich zwei Filterkammern 20 mit verschließbaren Entladeöffnungen
21.
[0020] Unterhalb der Entladeöffnungen 19 der beiden Schotterspeicher 17,18 und der Entladeöffnungen
21 der Filterkammern 20 sowie unterhalb des Maschinenrahmens 4 ist ein in Maschinenlängsrichtung
verlaufendes Förderband 22 mit einem Drehantrieb 23 vorgesehen. Ein von der Saugdüse
10 weiter distanziertes Ende 24 dieses Förderbandes 22 ist oberhalb des endseitig
am Maschinenrahmen 4 befestigten Schienenfahrwerkes 2 und unterhalb der Fahrkabine
5 positioniert. Dem genannten Ende 24 des Förderbandes 22 ist ein mit einem Aufnahmeende
25 unterhalb des Förderbandes 22 angeordnetes Übergabeförderband 26 zugeordnet. Dieses
ist auf einer durch einen Drehantrieb 27 um eine vertikale Drehachse 28 drehbar am
Maschinenrahmen 4 befestigten Abstützung 29 gelagert und in bezug auf diese durch
einen Antrieb 30 in Maschinenlängsrichtung - in eine in strichpunktierten Linien dargestellte
Überstellposition - verschiebbar ausgebildet. Ein dem Übergabeförderband 26 zugeordneter
Förderantrieb 31 ist wahlweise in beiden Drehrichtungen beaufschlagbar.
[0021] Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der über der Fahrkabine 5 befindliche Teil 14 der
Tragkonstruktion 11 aus einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, durch einen
Antrieb 32 in Maschinenlängsrichtung teleskopisch verlängerbaren Hauptträger 33 gebildet.
Dieser ist in seinem von der Saugdüse 10 weiter enfternten Endbereich durch einen
Antrieb 34 auf quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden horizontalen Querführungen
35 verschiebbar gelagert und weist in seinem anderen Endbereich die Gelenkstelle mit
der Schwenkachse 12 auf.
[0022] Der vor der Fahrkabine 5 befindliche Teil 15 der Tragkonstruktion 11 setzt sich im
wesentlichen aus einem durch die Schwenkachse 12 gelenkig mit dem Hauptträger 33 verbundenen
Tragkörper 36 und einer an diesem fixierten Parallelogrammanlenkung 37 zusammen. Diese
ist wiederum mit einer Höhenführung 38 verbunden, auf der ein zweiter Tragkörper 39
durch einen ersten Höhenverstellantrieb 40 höhenverstellbar gelagert ist. Die Höhenverstellung
der Parallelogrammanlenkung 37 mitsamt der Saugdüse 10 erfolgt durch einen zweiten
Höhenverstellantrieb 41. Das untere Ende des zweiten Tragkörpers 39 ist mit einem
Rotator 42 verbunden, durch den eine mit der Saugdüse 10 verbundene Tragplatte 43
um eine vertikale Drehachse 44 verdrehbar ist. Die Saugdüse 10 ist über eine senkrecht
zur Düsen- oder Maschinenlängsrichtung bzw. horizontal verlaufende Schwenkachse 45
verschwenkbar mit der Tragplatte 43 verbunden. Zur Verschwenkung der Saugdüse um die
genannte Schwenkachse 45 ist ein Düsenschwenkantrieb 46 vorgesehen.
[0023] Wie in Fig. 3 ersichtlich, weist jeder der beiden Schotterspeicher 17,18 eine eigene
Ansaugöffnung 47,48 auf. Das von der Saugdüse 10 abgewandte Ende 49 des Absaugrohres
16 ist durch einen Antrieb 50 von der ersten zur zweiten Ansaugöffnung 47,48 verschiebbar
gelagert. Dazu ist ein mit dem Ende 49 des Absaugrohres 16 und mit dem Antrieb 50
verbundener Flansch 51 in einer die beiden Ansaugöffnungen 47,48 miteinander verbindenden
Kulissenführung 52 gelagert. Sämtliche auf der die Saugdüse 10 abstützenden Tragkonstruktion
11 befindlichen Antriebe sind durch die in der Fahrkabine 5 befindliche Steuereinrichtung
6 steuerbar.
[0024] Wie in Fig. 4 ersichtlich, ergibt sich aus der speziellen Tragkonstruktion 11 ein
sehr weiter, durch eine strichpunktierte Begrenzungslinie angedeuteter Einsatzbereich,
in dem problemlos auch seitlich neben einem Gleis 53 befindlicher Schotter absaugbar
ist.
[0025] Im Arbeitseinsatz kann die Saugdüse 10 über die zentrale Steuereinrichtung 6 direkt
von der Fahrkabine 5 aus richtig positioniert und zur Absaugung abgesenkt werden.
Dabei erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe des zweiten Höhenverstellantriebes 41 eine
erste, annähernde Absenkung der Saugdüse 10 in die gewünschte Höhe, die dann mit Hilfe
des ersten Höhenverstellantriebes 40 exakt einstellbar ist. Durch den Rotator 42 ist
die Saugdüse um insgesamt 180° um die Drehachse 44 verschwenkbar, wodurch insbesondere
in Verbindung mit einer zusätzlichen Verschwenkung durch den Düsenschwenkantrieb 46
auch unterhalb einer Schwelle 54 befindlicher Schotter absaugbar ist. Die Positionierung
der Saugdüse 10 kann mit Hilfe der Antriebe 33,34 und 40 bzw. 41 in einfacher Weise
entsprechend XYZ-Koordinaten durchgeführt werden. Mit Hilfe der Schwenkantriebe 13
ist die Saugdüse 10 in einen seitlich neben dem Gleis 53 befindlichen Bereich verschwenkbar.
[0026] Sobald einer der beiden Schotterspeicher 17 bzw. 18 gefüllt ist, erfolgt durch einen
entsprechenden Sensor eine automatische Beaufschlagung des Antriebes 50, der das Ende
49 des Absaugrohres 16 zum benachbarten Schotterspeicher 17 bzw. 18 verschiebt. Anschließend
erfolgt parallel zur Schotteransaugung in den leeren Schotterspeicher eine Entleerung
des gefüllten Schotterspeichers 17 bzw. 18 durch Öffnen der entsprechenden Entladeöffnung
19. Der auf diese Weise entleerte Schotter wird unter Beaufschlagung des Antriebes
23 über das Förderband 22 und das Übergabeförderband 26 auf einen an die Saugmaschine
1 angeschlossenen Verladewagen 55 transportiert und gespeichert. Gleichzeitig mit
der automatischen Beaufschlagung des Antriebes 50 erfolgt auch eine automatische Umsteuerung
des Ansaugstromes von einer der ersten Filterkammer 20 zugeordneten Ansaugöffnung
56 zu einer der zweiten Filterkammer 20 zugeordneten Ansaugöffnung 57 bzw. umgekehrt.
Die Entleerung der beiden Filterkammern 20 erfolgt ebenso wie jene der Schotterspeicher
17,18 über das Förderband 22 und das Übergabeförderband 26.
[0027] Für den Fall, daß der angesaugte und infolge der Filterung der Absaugluft gegebenenfalls
auch gereinigte Schotter zur Einschotterung eines Gleisabschnittes benötigt wird,
erfolgt eine Verschiebung des Übergabeförderbandes 26 mit Hilfe des Antriebes 30 in
die mit strichpunktierten Linien dargestellte Überstellposition. Parallel dazu wird
der Förderantrieb 31 in die Gegenrichtung beaufschlagt, so daß der vom Schotterspeicher
17 bzw. 18 auf das Förderband 22 abgeworfene Schotter von diesem auf das eingefahrene
Übergabeförderband 26 transportiert wird, wobei dieses den Schotter in der durch einen
Pfeil 58 angedeuteten Richtung auf das Gleis 53 abwirft.
[0028] Für die Überstellfahrt wird der vorkragende Teil 15 der Tragkonstruktion 11 in die
in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Position seitlich neben der Fahrkabine
5 innerhalb des Lichtraumprofiles verbracht. Damit ist für die in der Fahrkabine 5
befindliche Bedienungsperson eine uneingeschränkte Sicht auf das Gleis gewährleistet.
1. Saugmaschine mit einem auf Schienenfahrwerken (2) verfahrbaren, einen Unterdruckerzeuger
(3) sowie einen Schotterspeicher (17,18) aufweisenden Maschinenrahmen (4), einer endseitig
auf diesem angeordneten Fahrkabine (5) und einer höhenverstellbaren Saugdüse (10),
die über das die Fahrkabine (5) aufweisende Maschinenende (9) vorkragend angeordnet
und durch ein über der Fahrkabine (5) befindliches Absaugrohr (16) mit dem Schotterspeicher
(17,18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (10) jeweils mittels
eigener, unabhängig voneinander beaufschlagbarer Antriebe (32,34,40) gemäß einem XYZ-Koordinatensystem
in einer in Maschinenlängsrichtung sowie in einer senkrecht dazu verlaufenden und
in vertikaler Richtung verstellbar ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Führung und Abstützung
der Saugdüse (10) vorgesehene und mit den Antrieben (32,34,40) verbundene Tragkonstruktion
(11) aus zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten und unter Bildung
einer Gelenkstelle mit einer vertikalen Schwenkachse (12) und einem Schwenkantrieb
(13) gelenkig miteinander verbundenen Teilen (14,15) zusammengesetzt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion
(11) einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, durch den Antrieb (32) teleskopisch
verlängerbaren und über der Fahrkabine (5) befindlichen Hauptträger (33) aufweist,
der in seinem von der Saugdüse (10) weiter enffernten Endbereich durch den Antrieb
(34) auf quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden horizontalen Querführungen (35)
verschiebbar gelagert ist und in seinem anderen Endbereich die Gelenkstelle aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (10)
einerseits durch eine Parallelogrammanlenkung (37) mit einem Höhenverstellantrieb
(41) und andererseits durch eine an der Parallelogrammanlenkung (37) fixierte Höhenführung
(38) mit einem weiteren Höhenverstellantrieb (40) höhenverstellbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse
(10) in ihrem an das Absaugrohr (16) anschließenden Bereich mit Hilfe eines Rotators
(42) um eine vertikale Drehachse (44) verschwenkbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotator (42) an einer mit
der Tragkonstruktion (11) verbundenen Tragplatte (43) befestigt ist, an der die Saugdüse
(10) um eine horizontal bzw. senkrecht zur Düsenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse
(45) mit Hilfe eines Düsenschwenkantriebes (46) drehbar gelagert ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einer
senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Richtung nebeneinander angeordnete
Schotterspeicher (17,18) vorgesehen sind, wobei ein von der Saugdüse (10) abgewandtes
Ende (49) des Absaugrohres (16) durch einen Antrieb (50) von einer dem ersten Schotterspeicher
(17) zugeordneten Ansaugöffnung (47) zu einer davon distanzierten, dem zweiten Schotterspeicher
(18) zugeordneten zweiten Ansaugöffnung (48) verschiebbar gelagert ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine die beiden Ansaugöffnungen (47,48)
miteinander verbindende Kulissenführung (52), in der ein mit dem Ende (49) des Absaugrohres
(16) und mit dem Antrieb (50) verbundener Flansch (51) quer zur Maschinenlängsrichtung
verschiebbar gelagert ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche auf
der die Saugdüse (10) abstützenden Tragkonstruktion (11) befindlichen Antriebe (13,32,34,40,41,42,46)
durch eine in der Fahrkabine (5) befindliche Steuereinrichtung (6) steuerbar sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb von
Entladeöffnungen (19) der Schotterspeicher (17,18) und unterhalb des Maschinenrahmens
(4) ein in Maschinenlängsrichtung verlaufendes Förderband (22) angeordnet ist, dessen
von der Saugdüse (10) weiter distanziertes Ende (24) oberhalb des endseitig am Maschinenrahmen
(4) befestigten Schienenfahrwerkes (2) und unterhalb einer weiteren Fahrkabine (5)
positioniert ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ende (24) des Förderbandes
(22) ein mit seinem Aufnahmeende (25) unterhalb des Förderbandes (22) angeordnetes
Übergabeförderband (26) zugeordnet ist, das auf einer durch einen Drehantrieb (27)
um eine vertikale Drehachse (28) rotierbar am Maschinenrahmen (4) befestigten Abstützung
(29) gelagert und in bezug auf diese durch einen Antrieb (30) in Maschinenlängsrichtung
verschiebbar ausgebildet ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Übergabeförderband
(26) zugeordneter Förderantrieb (31) wahlweise in beiden Drehrichtungen beaufschlagbar
ist.