(19)
(11) EP 0 603 653 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.06.1994  Patentblatt  1994/26

(21) Anmeldenummer: 93119802.2

(22) Anmeldetag:  08.12.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47F 3/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 23.12.1992 DE 4243975

(71) Anmelder: Linde Aktiengesellschaft
D-65189 Wiesbaden (DE)

(72) Erfinder:
  • Böckmann, Gerd, Dipl.-Ing.
    D-55299 Nackenheim (DE)

(74) Vertreter: Kasseckert, Rainer 
Linde Aktiengesellschaft, Zentrale Patentabteilung
D-82049 Höllriegelskreuth
D-82049 Höllriegelskreuth (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gekühltes Verkaufsmöbel und Verfahren zum Betreiben eines gekühlten Verkaufsmöbels


    (57) Der truhenförmige Warenraum 1 eines gekühlten Verkaufsmöbels enthält einen Mittelteiler 3 mit Austrittsöffnungen 4 für Kühlluft. Die beiden beiderseits des Mittelteilers 3 liegenden Teile des Warenraums 1 werden von einem einzigen Kühlluftkreislauf (Verdampfer 10, Gebläse 11, Pfeile 7, 8) versorgt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein gekühltes Verkaufsmöbel mit einem truhenförmigen Warenraum, der mindestens einen Längsabschnitt aufweist, dem mindestens ein Kühlluftkreislauf zugeordnet ist, wobei der Kühlluftkreislauf Rückluftkanäle, einen Verdampfer, ein Gebläse sowie mindestens einen Zuluftkanal aufweist, in dem Längsabschnitt ein Mittelteiler angeordnet ist, der sich in Längsrichtung im wesentlichen über die gesamte Länge des Längsabschnitts erstreckt, den Zuluftkanal enthält und beidseitig Austrittsöffnungen für Kühlluft aufweist, die mit dem innerhalb des Mittelteilers angeordneten Zuluftkanal verbunden sind, und wobei an den Längsseiten Rückluftöffnungen vorgesehen sind, die mit den Rückluftkanälen verbunden sind.

    [0002] Derartige Verkaufsmöbel werden als Kühl- oder Tiefkühltruhen beispielsweise zur Präsentation von Waren in Supermärkten eingesetzt. Zur Kühlung dient mindestens ein mittels eines Gebläses angetriebener Kühlluftkreislauf, in dem Luft durch indirekten Wärmetausch mit verdampfendem Kältemittel oder mit einem Kälteträger abgekühlt wird. Die Verwendung eines Kälteträgers ohne Phasenübergang ist hier eingeschlossen, auch wenn der Wärmetauscher wird wie üblich als Verdampfer bezeichnet wird. Der Verdampfer kann durch einen oder auch durch mehrere Wärmetauscher realisiert sein. Die hier kurz als Gebläse bezeichnete Vorrichtung zur Förderung der Kühlluft kann ein- oder mehrstufig aufgebaut sein.

    [0003] Bei solchen truhenförmigen Kühlmöbeln setzen sich zunehmend von allen Seiten zugängliche und einsehbare Formen durch, also Kühl- oder Tiefkühlinseln mit teilweise verglasten Außenwänden. Solche Glasflächen ziehen einen relativ großen Wärmeeintrag über die Außenwände nach sich, so daß bei der Kühlung durch einen ununterbrochenen Kaltluftschleier über die gesamte Möbelbreite Probleme bei Stabilität und Wirtschaftlichkeit der Kühlung auftreten. Daher wurden solche Truhen bereits mit in Längsrichtung verlaufenden Mittelteilern ausgerüstet, über welche Zuluft aus dem Kühlluftkreislauf in die entstandenen Teilräume des Möbel geleitet wird. Auch ohne verglaste Außenwände können solche Mittelteiler notwendig sein, beispielsweise bei besonders großer Querausdehnung des Warenraums.

    [0004] Das Möbel braucht dabei nicht unbedingt symmetrisch zur Mittelebene der Querrichtung aufgebaut zu sein; der Mittelteiler kann auch etwas versetzt angeordnet sein. Der Warenraum kann entlang senkrecht zum Mittelteiler verlaufender vertikaler Ebenen in mehrere Längsabschnitte unterteilt sein, deren Kühlluftkreisläufe unabhängig voneinander sind. Diese vertikalen Ebenen können, müssen aber nicht durch reale Wände gebildet sein.

    [0005] Gekühlte Verkaufsmöbel der eingangs genannten Art werden bisher jeweils mit zwei getrennten Kühlluftkreisläufen pro Längsabschnitt des Warenraums betrieben. Für jeden der beiden durch den Mittelteiler entstandenen Teilräume des Warenraums wird also mindestens ein eigener Kühlluftkreislauf mit eigenem Gebläse und eigenem Verdampfer benötigt. Dies ist zwar bezüglich der Betriebskosten relativ wirtschaftlich, setzt aber einen hohen apparativen Aufwand voraus. Außerdem ist ein nachträglicher Einbau eines Mittelteilers in eine vorhandene Kühl- oder Tiefkühltruhe praktisch nicht möglich.

    [0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gekühltes Verkaufmöbel der eingangs genannten Art zu entwickeln, das wirtschaftlich günstiger ist, insbesondere durch geringere Herstellungskosten.

    [0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rückluftkanäle des Längsabschnitts stromaufwärts von Verdampfer und Gebläse in einen gemeinsamen Kühlluftkanal münden, der seinerseits stromabwärts von Verdampfer und Gebläse über den Zuluftkanal mit den Austrittsöffnungen beiderseits des Mittelteilers in Strömungsverbindung steht. Im Falle mehrerer Längsabschnitte wird je ein gemeinsamer Kühlluftkanal pro Abschnitt benötigt.

    [0008] Damit werden beide durch den Mittelteiler entstandenen Teilräume eines Längsabschnitts des Warenraums durch einen einzigen Kühlluftkreislauf versorgt. Ein zweiter Verdampfer und ein zweites Gebläse sind nicht notwendig. Im Rahmen dieses Konzepts ist es mit relativ einfachen Mitteln möglich, Mittelteiler in vorhandene Kühl- oder Tiefkühltruhen nachträglich einzubauen und dabei die Kühlung des Warenraums zu verbessern. Der vorhandene Kühlluftkreislauf kann im wesentlichen beibehalten werden, es müssen lediglich die vorher als Luftaustritt betriebenen Öffnungen an einer der beiden Längsseiten des Möbels zu Rückluftöffnungen umgebaut, das heißt über einen ersten Rückluftkanal mit dem Eintritt des Verdampfers verbunden werden; zusätzlich ist es notwendig die kalte Luft stromabwärts von Verdampfer und Gebläse in den Zuluftkanal im Innern des Mittelteilers zu lenken. Ein Umbau von Verdampfer oder Gebläse ist nicht notwendig.

    [0009] Die Anordnung eines der beiden Apparate, Verdampfer oder Gebläse, unterhalb des Warenraums ist für Wartungs- und Reinigungsarbeiten besonders günstig. Dabei kann sich einer der beiden Apparate ganz oder teilweise an einer anderen Stelle befinden, beispielsweise der Verdampfer im Innern des Mittelteilers. Die Zugänglichkeit für Wartungs- und Reinigungsarbeiten wird weiter erhöht, wenn beide Vorrichtungen, Verdampfer und Gebläse, unterhalb des Warenraums angeordnet sind.

    [0010] Gemäß einem weiterführenden Erfindungsgedanken sind die Rückluftöffnungen einer Längsseite mit einem ersten Rückluftkanal verbunden, der sich unterhalb des Warenraums im wesentlichen bis zur gegenüberliegenden Längsseite erstreckt und mit einem zweiten Rückluftkanal, der mit den Rückluftöffnungen dieser gegenüberliegenden Längsseite verbunden ist, zum gemeinsamen Kühlluftkanal vereinigt wird. Auf diese Weise wird die Rückluft von der einen Längsseite an anderen unterhalb des Warenraums befindlichen Einbauten vorbei über praktisch die gesamte Querausdehnung des Möbels geführt. Die so vereinigte Rückluft von beiden Längsseiten des Möbels strömt in den gemeinsamen Kühlluftkanal.

    [0011] Die Zusammenführung der beiden Rückluftströme wird vorzugsweise durch ein Staublech unterstützt, das an der Stelle der Vereinigung von erstem und zweitem Rückluftkanal angeordnet ist und die Strömung im ersten Rückluftkanal etwa in die Richtung der Strömung im zweiten Rückluftkanal umlenkt.

    [0012] Während im allgemeinen die Reihenfolge von Gebläse und Verdampfer keine wichtige Rolle spielt, hat es sich insbesondere für die Aufteilung des Volumens unterhalb des Warenraums als günstig erwiesen, wenn das Gebläse stromabwärts des Verdampfers angeordnet ist. Die gesamte Rückluft kann so unmittelbar dem Eintritt des Verdampfers zugeleitet werden.

    [0013] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gebläse in einem Gebläsekanal unterhalb des Warenraums angeordnet, der einen Teilabschnitt des Kühlluftkanals bildet und dessen Eintritt mit dem Verdampfer und dessen Austritt mit dem Zuluftkanal verbunden ist. Besonders günstig ist die Anordnung des Austritts des Gebläsekanals oberhalb des Verdampfers. Durch die Führung der Zuluft oberhalb des Verdampfers, also zwischen Höhe des Warenraumbodens und oberem Rand des Verdampfers, ist der für den Verdampfer zur Verfügung stehende Raum nicht durch den Mittelteiler begrenzt. Der Verdampfer kann sich über weit mehr als die Hälfte der Breite des Möbels erstrecken; die Zuluft wird über den Gebläsekanal oben am Verdampfer vorbei zum Zuluftkanal im Innern des Mitteltellers geleitet.

    [0014] Dies ist insbesondere beim nachträglichen Einbau eines Mittelteilers von entscheidendem Vorteil. Kühltruhen ohne Mittelteiler besitzen nämlich in aller Regel einen derartig breiten Verdampfer. Ohne die spezielle Zuluftführung wäre die Umrüstung der meisten üblichen Truhen nicht mit vertretbarem Aufwand möglich.

    [0015] Dabei ist es günstig, wenn mindestens ein Teilabschnitt des ersten Rückluftkanals seitlich neben dem Austritt des Gebläsekanals angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Gebläsekanal zwischen zwei parallelgeschalteten Teilabschnitten des ersten Rückluftkanals angeordnet. Trotz der Unterbringung des Gebläses unterhalb des Warenraums kann so die Rückluft gleichmäßig über die gesamte Lände des Abschnitts des Warenraums angesaugt werden. Dies gilt auch dann, wenn der Gebläsekanal die volle Höhe des Volumens einnimmt, das unterhalb des Warenraums für den Kühlluftkreislauf zur Verfügung steht.

    [0016] Als günstig hat es sich außerdem erwiesen, wenn ein Teil des ersten Rückluftkanals oberhalb des Verdampfers angeordnet ist. Damit kann die Rückluft problemlos über die gesamte Länge des Abschnitts am Verdampfer vorbei geleitet werden, nämlich zwischen Warenraumboden und Deckblech des Verdampfers.

    [0017] Um unerwünschte Temperaturdifferenzen zwischen den beiden durch den Mittelteiler getrennten Teilräume des Längsabschnitts des Warenraums zu vermeiden, können im Mittelteiler eine oder mehrere Ausgleichsöffnungen vorgesehen sein, über welche ein Luftaustausch und damit ein Temperaturausgleich stattfinden kann. Damit können beide Teilräume mit einem Regelkreis stabil geregelt werden.

    [0018] Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines gekühlten Verkaufsmöbels, das einen truhenförmigen Warenraum mit mindestens einem Längsabschnitt aufweist, dem ein Kühlluftkreislauf zugeordnet ist, wobei der Kühlluftkreislauf mindestens einen Verdampfer und mindestens ein Gebläse aufweist und der Längsabschnitt einen Mittelteiler aufweist, der im wesentlichen über die gesamte Länge des Längsabschnitts verläuft, wobei bei dem Verfahren Luft aus dem Längsabschnitt des Warenraums an den dem Mittelteiler abgewandten Längsseiten des Längsabschnitts angesaugt, in einem gemeinsamen Kühlluftkanal über ein Gebläse und einen Verdampfer, stromabwärts von Gebläse und Verdampfer durch einen innerhalb des Mittelteilers angeordneten Zuluftkanal geführt und anschließend über beidseitig am Mittelteiler angeordnete Austrittsöffnungen in den Längsabschnitt des Warenraums eingeleitet wird.

    [0019] Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen
    Figur 1
    eine perspektivische Ansicht der wichtigsten Teile eines erfindungsgemäßen Verkaufsmöbels und
    Figur 2
    dasselbe Möbel in Querschnittsdarstellung.


    [0020] Das in den Zeichnungen abgebildete Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufskühlmöbels weist einen Warenraum 1 auf, der durch eine in Querrichtung verlaufende vertikale Ebene 2 in zwei Längsabschnitte 100, 200 unterteilt ist, die im wesentlichen unabhängig voneinander mit Kühlluft versorgt werden. Im Falle des Ausführungsbeispiels ist die Aufteilung in Längsabschnitte lediglich eine Folge der Ausführung der Kühlluftkreisläufe; ebenso könnte die vertikale Ebene 2 durch eine reale Wand gebildet sein, die den Warenraum in Längsrichtung unterteilt.

    [0021] Die beiden Längsabschnitte 100, 200 sind durch einen durchlaufenden Mittelteiler 3 unterbrochen, der hier entlang der Symmetrieachse in Längsrichtung verläuft. Der Mittelteiler weist Austrittsöffnungen 4 für Kühlluft auf. Er kann zusätzlich mit Ausgleichsöffnungen 15 versehen sein, die einen gewissen Luftaustausch durch den Mittelteiler 3 hindurch ermöglichen.

    [0022] Über an den Längsseiten angeordnete Rückluftöffnungen 5 wird Luft an beiden Längsseiten des Warenraums 1 angesaugt und dem Kühlluftkreislauf zugeführt. Die in Figur 2 links angesaugte Rückluft wird durch einen ersten Rückluftkanal 6 unter dem Warenraum 1 hinweg zur rechten Seite geführt (Pfeile 7) und dort, unterstützt durch ein Staublech 14, mit dem Strom (Pfeile 8) eines zweiten Rückluftkanals 9 vereinigt. Die Rückluft strömt weiter durch einen gemeinsamen Kühlluftkanal, in dem Verdampfer 10 und Gebläse 11 angeordnet sind. Der Kühlluftkanal mündet schließlich in den ebenfalls gemeinsamen Zuluftkanal 12, der in den Mittelteiler 3 integriert ist.

    [0023] Bei der Konstruktion eines erfindungsgemäßen Verkaufskühlmöbels ist die räumliche Anordnung der verschiedenen Kanäle, insbesondere unterhalb des Warenraums 1, von Bedeutung. So sind die beiden jeweils einem Abschnitt 100, 200 zugeordneten Gebläse 11 jeweils in einem Gebläsekanal 13 angeordnet, der nur einen Teil der Längsausdehnung des Längsabschnitts überdeckt. Dadurch bleibt seitlich Raum, um einen Teil der Rückluft (erster Rückluftkanal 6) am Gebläse 11 vorbeizuführen. Der Austritt des Gebläsekanals 13 (Übergang zum Zuluftkanal 12) ist oberhalb des Verdampfers 10 angeordnet. Der Verdampfer ist dadurch in seiner Querausdehnung nicht durch den Mittelteiler 3 begrenzt. Er darf allerdings nicht bis an den Boden des Warenraums 1 heranreichen, um eine Vorbeiführung des Gebläsekanals 13 und des ersten Rückluftkanals 6 zu ermöglichen. Der Verdampfer 10 eines Längsabschnitts kann aus einem oder mehreren Wärmetauschern zusammengesetzt sein; davon abweichend ist es möglich, die Verdampferrohre über mehrere Längsabschnitte zu führen, beispielsweise über die gesamte Länge des Möbels.

    [0024] Die erfindungsgemäße Kühl- oder Tiefkühltruhe benötigt damit jeweils nur einen Kühlluftkreislauf pro Längsabschnitt des Warenraums.

    [0025] Durch die Erfindung wird der Energieverbrauch der Kühl- oder Tiefkühltruhe gesenkt. Gleichzeitig kann die Verdampfungstemperatur angehoben werden. Umgekehrt ist es möglich, bei gleichem oder vermindertem Kältebedarf die Glasflächen am Möbelkorpus zu vergrößern. Das Verdampfersystem ist für den Einsatz einer Sole als Kälteträger geeignet.


    Ansprüche

    1. Gekühltes Verkaufsmöbel mit einem truhenförmigen Warenraum (1), der mindestens einen Längsabschnitt (100, 220) aufweist, dem mindestens ein Kühlluftkreislauf zugeordnet ist, wobei der Kühlluftkreislauf Rückluftkanäle (6, 9), einen Verdampfer (10), ein Gebläse (11) sowie mindestens einen Zuluftkanal (12) aufweist, in dem Längsabschnitt (110, 200) ein Mittelteiler (3) angeordnet ist, der sich in Längsrichtung im wesentlichen über die gesamte Länge des Längsabschnitts (100, 200) erstreckt, den Zuluftkanal (12) enthält und beidseitig Austrittsöffnungen (4) für Kühlluft aufweist, die mit dem innerhalb des Mittelteilers (3) angeordneten Zuluftkanal (12) verbunden sind, und wobei an den Längsseiten Rückluftöffnungen (5) vorgesehen sind, die mit den Rückluftkanälen (6, 9) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluftkanäle (6, 9) des Längsabschnitts (100, 200) stromaufwärts von Verdampfer (10) und Gebläse (11) in einen gemeinsamen Kühlluftkanal münden, der seinerseits stromabwärts von Verdampfer (10) und Gebläse (11) über den Zuluftkanal (12) mit den Austrittsöffnungen (4) beiderseits des Mittelteilers (3) in Strömungsverbindung steht.
     
    2. Gekühltes Verkaufsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verdampfer (10) und/oder Gebläse (11) unterhalb des Warenraums (1)angeordnet sind.
     
    3. Gekühltes Verkaufsmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluftöffnungen (5) einer Längsseite mit einem ersten Rückluftkanal (6) verbunden sind, der sich unterhalb des Warenraums (1) im wesentlichen bis zur gegenüberliegenden Längsseite erstreckt und mit einem zweiten Rückluftkanal (9), der mit den Rückluftöffnungen (5) dieser gegenüberliegenden Längsseite verbunden ist, zum gemeinsamen Kühlluftkanal vereinigt wird.
     
    4. Gekühltes Verkaufsmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Vereinigung von erstem (6) und zweitem (9) Rückluftkanal ein Staublech (14) angeordnet ist, das die Strömung im ersten Rückluftkanal (6) etwa in die Richtung der Strömung im zweiten Rückluftkanal (9) umlenkt.
     
    5. Gekühltes Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (11) stromabwärts des Verdampfers (10) angeordnet ist.
     
    6. Gekühltes Verkaufsmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (11) in einem Gebläsekanal (13) unterhalb des Warenraums (1) angeordnet ist, der einen Teilabschnitt des Kühlluftkanals bildet und dessen Eintritt mit dem Verdampfer (10) und dessen Austritt mit dem Zuluftkanal (12) verbunden ist.
     
    7. Gekühltes Verkaufsmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des Gebläsekanals (13) oberhalb des Verdampfers (10) angeordnet ist.
     
    8. Gekühltes Verkaufsmöbel nach Anspruch 3 und nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilabschnitt des ersten Rückluftkanals (6) seitlich neben dem Austritt des Gebläsekanals (13) angeordnet ist.
     
    9. Gekühltes Verkaufsmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebläsekanal (13) zwischen zwei parallelgeschalteten Teilabschnitten des ersten Rückluftkanals (6) angeordnet ist.
     
    10. Gekühltes Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des ersten Rückluftkanals (6) oberhalb des Verdampfers (10) angeordnet ist.
     
    11. Gekühltes Verkaufsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteiler (3) eine oder mehrere Ausgleichsöffnungen (15) aufweist, über welche die durch den Mittelteiler (3) getrennten Teilräume des Längsabschnitts des Warenraums miteinander in Luftaustauschbeziehung stehen.
     
    12. Verfahren zum Betreiben eines gekühlten Verkaufsmöbels nach einem der Ansprüche 1 bis 11, das einen truhenförmigen Warenraum (1) mit mindestens einem Längsabschnitt (100, 200) aufweist, dem ein Kühlluftkreislauf zugeordnet ist, wobei der Kühlluftkreislauf mindestens einen Verdampfer (10) und mindestens ein Gebläse (11) aufweist und der Längsabschnitt (110, 200) einen Mittelteiler (3) aufweist, der im wesentlichen über die gesamte Länge des Längsabschnitts (100, 200) verläuft, wobei bei dem Verfahren Luft aus dem Längsabschnitt (100, 200) des Warenraums (1) an den dem Mittelteiler abgewandten Längsseiten des Längsabschnitts (100, 200) angesaugt, in einem gemeinsamen Kühlluftkanal über ein Gebläse (11) und einen Verdampfer (10), stromabwärts von Gebläse (11) und Verdampfer (10) durch einen innerhalb des Mittelteilers (3) angeordneten Zuluftkanal (12) geführt und anschließend über beidseitig am Mittelteiler (3) angeordnete Austrittsöffnungen (4) in den Längsabschnitt (100, 200) des Warenraums (1) eingeleitet wird.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht