[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Membranpumpe gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1; ferner befaßt sich die Erfindung mit Membranpumpen entsprechend den
Oberbegriffen der Ansprüche 2,3 und 4.
[0002] Man kennt bereits schon seit langer Zeit Membranpumpen, bei denen der Pumpraum in
einer Aussparung des Pumpenkopfes untergebracht und zum Pumpenantrieb hin durch eine
flache, z. B. scheibenartige Membran verschlossen ist (DE 1 184 447). Die Pumpwirkung
wird durch Bewegen der Pumpmembran mittels eines Pleuels bewirkt. Dieses spannt mit
seinem freien Ende die Membran zwischen sich und einer zugehörigen Befestigungsscheibe
abschnittsweise ein. An seinem anderen Ende ist das Pleuel auf einer Kurbelwelle exzentrisch
gelagert, so daß sich beim Betrieb einer solchen Membranpumpe eine etwa senkrecht
zur Hauptmittelebene der flachen Membran orientierte Hubbewegung ergibt. Solche Membranpumpen
haben u.a. den Vorteil, daß vom Kurbelgehäuse aus keine Schmiermittel oder Schmiermitteldämpfe
in den Pumpraum gelangen. Nachteilig ist bei diesen Membranpumpen u.a. ihre vergleichsweise
unruhige Laufweise, welche durch das Hin- und Hergehen des Pleuels sowie die hin-
und hergehende Bewegung des mittleren Bereiches der Membran zusammenhängen.
[0003] Man kennt auch bereits Membranpumpen, die einen ringhohlraumförmigen Arbeitsraum
haben, der radial durch eine feste Außenwand sowie eine von einer Ringmembran gebildete,
verformbare Innenwand haben, wobei die Ringmembran mittels eines umlaufenden Rollkolbens
bewegt wird (vgl. DE-PS 2 911 609). Bei solchen Membranpumpen mit Rollkolben ist auch
schon bekannt, den Sauganschluß benachbart zum Druckanschluß anzuordnen, wobei zwischen
diesen beiden Anschlüssen eine Trennung des Pumpraumes mit Hilfe eines zur Ringmembran
gehörenden Einspannstückes erfolgt. Solche Ringmembrane beziehungsweise die zugehörigen
Pumpen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung und sie benötigen
immer noch einen Kurbelantrieb. Der Rollkolben läßt keine einfache Bau- und Herstellungsweise
der Membran zu, wobei die Membran bekanntermaßen ein Verschleißteil bei Membranpumpen
ist. Auch ist das Austauschen der Ringmembran bei Ringmembranpumpen verhältnismäßig
aufwendig. Diese haben auch einen verhältnismäßig großen Platzbedarf.
[0004] Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren zum Betreiben einer Membranpumpe mit
einer bewegbaren, angetriebenen Membran zu schaffen, bei dem die Nachteile der vorbekannten
Membranpumpen vermieden oder weitgehend vermindert werden.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere in einem Verfahren
gemäß den Merkmalen des Anspruches 1. Bei einer solchen erfindungsgemäßen Arbeitsweise
kann man nicht nur mit einer in der Nähe des Pumpraumes im wesentlichen flachen Membran
arbeiten, sondern die Pumpbewegung auch noch im wesentlichen unter Vermeidung von
Hubbewegungen durch einen praktisch vor allem umlaufenden Hubraum erreichen. Dabei
ist auch die Herstellung und ggf. das Auswechseln der Membran verhältnismäßig einfach.
Die Pumpe hat einen vergleichsweise ruhigen Lauf; die durch Hubbewegungen bei vergleichbaren
Membranpumpen auftretenden Erschütterungen werden weitestgehend vermieden.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch mehrere unterschiedliche Vorrichtungen,
z.B. gemäß den Ansprüchen 2 bis 4 realisiert werden, für die jeweils selbstständiger
Schutz beansprucht wird. Bei der Ausführung der Membranpumpe nach Anspruch 2 erreicht
man mit verhältnismäßig einfachen Antriebsmitteln, daß der mittige Arbeitsbereich
der Membran eine Pumpbewegung durch Umlaufen eines Pumpraumes bei einer etwa flachen
Membran erzeugt wird. Der Arbeitsbereich der Membran macht wegen der besonderen Ausbildung
des Membranantriebs eine Art zyklische Umlaufbewegung im Pumpraum.
[0007] Die Membranpumpe nach Anspruch 3 kann mit verhältnismäßig einfachen Mitteln hergestellt
werden und kommt vor allem bei langsamen Pumpen-Drehzahlen vorteilhaft in Frage. Die
langsamen Drehzahlen erlauben nämlich, daß die um die Mittelachse umlaufende Andruckrolle
im Bereich der festliegenden Klemmzone der Membran leichter vom Pumpraum weg ausweichen
kann.
[0008] Die Ausführung der Membranpumpe nach Anspruch 4 ist bezüglich des Antriebssystems
für die Membran besonders einfach, weil ein mechanischer Antrieb zumindest stark vereinfacht
werden oder ggfs. ganz entfallen kann und die für das Pumpen notwendige Membranbewegung
unmittelbar über ein umlaufendes Magnetfeld erzeugt wird.
[0009] Durch die Merkmale des 5. Anspruches läßt sich in vorteilhafter Weise eine Vergrößerung
des Pumpvolumens durch eine membranseitige Aussparung im Pumpengehäusekopf erzielen.
[0010] Durch die Merkmale des 6. Anspruchs erreicht man bei einer einfachen Form der Membran
die gewünschte Dichtigkeit im Bereich der zwischen Ein- und Auslaß befindlichen Dichtzone.
[0011] Durch die Merkmale des 7. Anspruchs kann die Dichtigkeit der Dichtzone mechanisch
ein- bzw. nachgestellt werden, ohne daß der entsprechende Bereich der Membran an dem
Steg oder der angrenzenden Wandung des Gehäusekopfes z.B. durch Kleben befestigt werden
muß. Es ergibt sich eine einfache Montage, insbesondere auch beim Wechseln einer Membran.
[0012] Durch die Merkmale des 8. Anspruchs läßt sich die Dichtigkeit der Dichtzone variabel
und bedienungsfreundlich durch Drehen des exzentrisch gelagerten Klemmfingers um dessen
Achse einstellen.
[0013] Durch die Merkmale des 9. Anspruches ergibt sich eine leichtere Herstellbarkeit der
Aussparung am Pumpengehäusekopf.
[0014] Durch die Merkmale des 10. Anspruches ergibt sich durch die Kugelabschnittsflächenform
der Aussparung eine Vergrößerung des Pumpraumes und somit eine Steigerung der Förderleistung
der Pumpe bei einfacher Herstellbarkeit des Pumpenkopfes.
[0015] Durch die Merkmale des 11. Anspruches ergeben sich durch die Verdickung der Membran
eine gute Krafteinleitung an dieser Stelle. Zudem erlaubt die radiale Verdickung des
Stiftes eine gute Führung der Membran sowie eine stabile Verbindung zwischen Stift
und Membran.
[0016] Durch die Merkmale des 12. und 13. Anspruches vermeidet man durch die Unterstützung
der Membran daran unerwünschtes Auslenken in entsprechenden Membranbereichen.
[0017] Durch die Merkmale des 14. Anspruches läßt sich durch die Dichtkuppel der mittlere
Bereich zwischen Membran und Pumpraumwand besser abdichten. Das aktive Pumpvolumen
ist dadurch genauer zum Mittenbereich hin abgegrenzt und einer Fluktuation der Förderleistung
wird somit entgegengewirkt.
[0018] Zusätzliche Weiterbildungen sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt sowie in
der Beschreibung erläutert.
[0019] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Die einzelnen Merkmale können je für
sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
[0020] Es zeigt in z.T. stärker schematisierter Darstellung:
- Fig. 1
- einen Teillängsschnitt einer erfindungsgemäßen Membranpumpe,
- Fig. 2
- eine stirnseitige Draufsicht der Membranpumpe mit Ein- und Auslaß,
- Fig. 3
- eine Innenansicht eines die Membranpumpe abschließenden Pumpengehäusekopfes mit einer
der Membrane gegenüberliegende Aussparung eines Pumpraumes zur Vergrößerung des Pumpenvolumens
in perspektivischer Darstellungsweise,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht einer Membran mit Antriebsstift und einem darunter angedeuteten
Klemmstück,
- Fig. 5
- eine Aufsicht auf die Membran entsprechend Figur 4,
- Fig. 6
- eine Innenansicht des Pumpengehäusekopfes,
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch den Pumpengehäusekopf nach Fig. 6,
- Fig. 8
- eine im Teilschnitt gehaltene Seitenansicht der Membran ähnlich der nach Fig. 4 und
5, sowie stärker schematisiert,
- Fig. 9
- eine im Schnitt gehaltene Ansicht einer Membranpumpe mit einer zyklisch umlaufenden
Andruckrolle,
- Fig. 10
- eine im Schnitt gehaltene Ansicht einer Membranpumpe mit einer magnetisch reagierenden
Membran und auf einer Antriebswelle exzentrisch angeordneten Magneten,
- Fig. 11
- eine Einzelheit gemäß Ausschnitt "X" aus Fig. 8 im vergrößerten Maßstab, wo eine Verbindung
zwischen der Membran und dem Rand der Membran-Unterstützung im Teil-Längsschnitt dargestellt
ist,
- Fig. 12
- einen Teil-Längsschnitt des Kopfbereiches der Membranpumpe, bei welchem ein Verbindungskopf
zwischen dem Antriebsstift und dem zentralen Bereich der Membran unsymmetrisch zur
Längsachse des Stiftes ausgebildet ist ähnlich der Ausführung nach Fig. 8 und entsprechend
der Schnittlinie A-A in Fig. 13,
- Fig. 13
- eine Aufsicht auf den Verbindungskopf 4b gemäß Fig. 12 in stark vergrößertem Maßstab,
- Fig. 14
- einen Querschnitt durch den Oberbereich der Membranpumpe entsprechend der Schnittlinie
B-B gemäß Fig. 13, bei dem analog zu Fig. 12 der unsymmetrische Verbindungsknopf 4a
in der Membran 3 eingearbeitet, jedoch der besseren Übersicht halber der Klemmfinger
13 weggelassen ist,
- Fig. 15
- eine gegenüber den Abbildungen 12 und 14 spiegelverkehrte, jedoch der Fig. 2 angepasste
Längsschnitt-Darstellung entsprechend der dortigen Schnittlinie A-C bei in Klemmstellung
befindlichem Klemmfinger und umlaufendem Dichtbereich der Membran,
- Fig. 16
- eine stärker schematisierte Darstellung der Membran ähnlich Fig. 10 mit einem einer
Querschnittskontur des Pumpraumes angepassten Träger für Einzelmagnete,
- Fig. 17
- eine Aufsicht auf den Magnetträger und die dort untergebrachten Magnete gemäß Fig.
16,
- Fig. 18
- eine Innen-Aufsicht eines Gehäusekopfes ähnlich Fig. 3 mit strichpunktiert eingezeichneter,
kreisförmiger Konturlinie,
- Fig. 19
- einen Schnitt entlang der Konturlinie beim Gehäusekopf 5 gemäß Fig. 18,
- Fig. 20
- eine Innenansicht in einen Gehäusekopf ähnlich Fig 6, der jedoch eine gegenüber Fig.
19 abweichende Konturlinie aufweist,
- Fig. 21
- einen Schnitt durch den Gehäusekopf nach Fig. 20 entsprechend der strichpunktierten
Konturlinie in Fig. 20 und
- Fig. 22
- den Unterstützungstopf gemäß Fig. 8 in Aufsicht bei weggelassener Membran.
[0021] Eine in Figur 1 im ganzen mit 1 bezeichnete Membranpumpe weist ein Pumpengehäuse
2 mit einer darin befindlichen Membran 3 auf, die mit einem Antriebsstift 4 verbunden
ist. Das Pumpengehäuse 2 wird oben durch einen Gehäusekopf 5 abgeschlossen, der Ein-
und Auslaßöffnungen 6, 7 aufweist, die in Umfangsrichtung eng beabstandet sind. Die
Membran 3 ist bei ihrem Einspannrand 32 dichtend mit dem Pumpengehäuse 2 verbunden
und mit ihrer Oberseite 3a dem Gehäusekopf 5 zugewandt, während ihre Unterseite 3b
dem antriebsseitigen Teil der Pumpe 1 zugewandt ist. Zwischen Membran 3 und Gehäusekopf
5 befindet sich ein Pumpraum 8. Die Membran 3 ist zwischen den in Umfangs- beziehungsweise
Pumpenumlaufsrichtung zwar beabstandeten, aber relativ eng nebeneinander angeordneten
Einlaß- und Auslaßöffnungen 6, 7 dichtend mit dem entsprechenden Bereich des Gehäusekopfes
5 verbunden. Dieser Bereich 27 erstreckt sich dort etwa radial vom Membranrand 3c
bis zum Membranmittelpunkt M (vgl. Fig. 1 und 2).
[0022] Auf ihrer dem Gehäusekopf 5 abgewandten Seite weist die Membran 3 in ihrem zentralen
Bereich einen etwa wulst- oder trichterförmig verdickten Befestigungsansatz 21 auf,
in die der Antriebsstift 4 eingreift und dort z.B. formschlüssig befestigt oder auch
einvulkanisiert ist. Dabei weist der Antriebsstift 4 an seinem einen, der Membran
3 zugewandten Ende eine etwa z.B. tellerförmig verbreiterten Verbindungskopf 4a auf.
Mit seinem anderen, der Membran 3 abgewandten Ende ist der Antriebsstift 4 über einen
Lagerhalter 9 und einem Wälzlager 11 mit einer Antriebswelle 10 verbunden, die sich
längs der Membranmittelachse A erstreckt. Das Lager 11 und der Lagerhalter 9 sind
drehfest mit der Antriebswelle 10 verbunden, wobei eine der Membran 3 zugewandte Anlagefläche
9a des Lagerhalters 9 schräg zur Membranmittelachse A verläuft. Der Antriebsstift
4 steht etwa senkrecht zur schrägen Anlagefläche 9a und ist exzentrisch gegenüber
der Mittelachse A der Membran 3 und der Antriebswelle 10 angeordnet, vorzugsweise
drehbar im Kugellager 11 gelagert.
[0023] Die Längsachse 24 des Antriebstiftes 4 verläuft schräg zur Mittelachse, wobei der
Kopf 4a des Antriebstiftes 4 der Membran-Mittelachse A, die mit der Mittelachse A1
der Antriebswelle 10 koaxial verläuft, zugewandt ist. Wegen dieser Verkippung des
Antriebstiftes 4 relativ zur Mittelachse A bzw. A1 hat ein entsprechender Randbereich
des Verbindungskopfes 4a einen kleineren Abstand zur Unterseite des Gehäusekopfes
5 als der auf der diametral entgegengesetzten Seite der Mittelebene befindliche Randbereich
des Verbindungskopfes 4a aufweist. Im Pumpbetrieb, d.h. bei rotierender Antriebswelle
10, vollführt der Antriebsstift 4 um die Mittelachse A eine Art zyklische Taumelbewegung.
Dabei wird der etwa mittige Bereich 28 der Membran 3 durch den entsprechenden nach
oben weisenden Randbereich des Verbindungskopfes 4a dichtend gegen den zentralen Bereich
der Unterseite des Gehäusekopfes 5 gedrückt. Andererseits wird der jeweilige Membranbereich,
der an den abwärtsgeneigten Randbereich des Verbindungskopfes 4a angrenzt, im Takt
der Umlaufbewegung des Antriebstiftes 4a zyklisch umlaufend um die Mittelachse A bzw.
A1 bewegt. Dabei wird die Membran 3 - zusammen mit ihrem etwa zentralen, verdickten
Befestigungsansatz 21 - exzentrisch zur Mittelachse A-A1 ebenfalls zyklisch umlaufend
entgegen dem Gehäusekopf 5 ausgelenkt, wobei die Membran 3 elastisch verformt wird.
Die Antriebswelle 10 gehört zu einem im Motorgehäuse 26 untergebrachten Elektromotor
E.
[0024] Zwischen den am Gehäusekopf 5 vorgesehenen, in Umfangsrichtung beabstandeten Einlaß-
und Auslaß-Öffnungen 6, 7, wird ein dort angrenzender Bereich der Membran 3 durch
einen an der Membranunterseite 3b angreifenden Klemmfinger 13a dichtend gegen den
dortigen Bereich des Gehäusekopfes 5 gedrückt. Der Klemmfinger 13a erstreckt sich
etwa radial in Richtung des Membranmittelpunktes M. Ein zugehöriges Klemmstück 13
ist in der seitlichen Wandung 2a des Pumpengehäuses 2 exzentrisch gelagert und von
außen über eine Welle 26 bedienbar.
[0025] Da sich die Klemmwirkung des Klemmfingers 13 etwa radial vom entsprechenden Randbereich
der Membran 3 bis etwa zum Membranmittelpunkt M erstreckt, bildet der dichtend an
dem Gehäusekopf 5 zwischen Einlaß 5 und Auslaß 7 angeordnete Membranbereich dort eine
Dichtzone 27 (Fig. 1 und 2), die in Fig. 2 strichliniert dargestellt ist. Dort ist
auch gut erkennbar, daß bei zyklisch umlaufender, etwa blasenförmiger Auslenkung der
Membran 3 der von dem Klemmfinger 13a beaufschlagte Bereich der Membran 3 davon ausgenommen
bleibt. Somit definiert die Dichtzone 27 der Membran 3 eine Art Totpunkt der Membranpumpe
1 in bezug auf den Pumpraum 8.
[0026] Fig.2 zeigt die rechts und links der Dichtzone 27 beabstandeten Mündungen der Ein-
und Auslaß-Öffnungen 6, 7 im Gehäusekopf 5. Zur Vergrößerung des Pumpvolumens weist
die der Membran 3 zugewandte Seite des Gehäusekopfes 5, wie Fig.3 zeigt, eine bereichweise
Aussparung oder Ausformung 18a auf. Davon ausgenommen ist dort ein Trennsteg 12, der
sich zwischen Ein- und Auslaßöffnung 6,7 etwa radial vom Randbereich des Gehäusekopfes
5 bis etwa zu seiner Mitte erstreckt und als Widerlager für die Dichtzone 27 einer
pumpraumseitig etwa ebenen Membran 3 dient.
[0027] Wie in Fig.4 und 5 zu erkennen ist, kann die Membran 3 in einer gegenüber der in
Fig.1 abgewandelten Ausführungsform in ihrem zentralen Bereich 28, der dem Gehäusekopf
5 zugewandt ist, eine Dichtkuppel 17 aufweisen. Diese wird in Gebrauchsstellung von
dem rotierenden Antriebsstift 4 gegen den angrenzenden, etwa mittigen Bereich der
Unterseite des Gehäusekopfes 5 gedrückt. So wird dort die Abdichtung erhöht.
[0028] Anstelle des Trennsteges 12 kann eine kreisförmige, ansonsten an ihrer dem Pumpraum
8 zugewandten Seite etwa flache Membran 3 vorzugsweise eine etwa radial von der zentralen
Dichtkuppel 17 zum Außenrand verlaufende stegartige Dichtwulst 14 aufweisen. Durch
den an der Membranunterseite 3b angeordneten Klemmfinger 13 wird die Dichtwulst 14
gegen den zwischen Ein- und Auslaß-Öffnung 6, 7 befindlichen Dichtbereich 27 (Fig.
2) des Gehäusekopfes 5 angedrückt, wodurch dieser Bereich besser abgedichtet wird.
Der Pumpraum 8 ist dann sehr einfach geformt und leicht herstellbar (vgl. Fig. 6 und
7).
[0029] Eine zu dieser Ausführungsform der Membran 3 passende Aussparung 18 des Gehäusekopfes
5 ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Dabei ist die Aussparung 18 als Kugelabschnittfläche
bzw. kalottenförmig ausgebildet und dient der Vergrößerung des Pumpraumes 8 und damit
der Steigerung der Pumpförderleistung.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Membran 3 (Fig.8) auf ihrer dem
Pumpraum 8 abgewandten Seite eine Unterstützung 16 auf, die im Querschnitt etwa topfförmig
ausgebildet ist, wobei der Topfboden der Unterstützung 16 am Antriebsstift 4 etwa
im Bereich des zentral verdickten Befestigungsansatzes 21 befestigt ist. Ein etwa
radial verlaufender Stützrand 16a der Unterstützung 16 ist in die Ebene der unverformten
Membranunterseite 3b abgekröpft und untergreift den angrenzenden Bereich der Membranunterseite
3b. Diese Unterstützung 16 wirkt einem unerwünscht starken Durchbiegen des jeweiligen
Membranbereiches entgegen. Im Bereich des Klemmfingers 13 weist die Unterstützung
16 eine etwa radial verlaufende Aussparung 19 auf, so daß der Klemmfinger 13a und
die Unterstützung 16 nicht kollidieren.
[0030] In einer abgewandelten Ausführungsform von eigenständiger Schutzwürdigkeit ist anstelle
des Antriebsstiftes 4 eine umlaufende Andruckrolle 22 vorgesehen, die exzentrisch
mit der zentralen Antriebswelle 10 verbunden ist (Fig.9). Die Rollendrehachse 22a
verläuft dabei etwa senkrecht zur Längsrichtung der Antriebswelle 10. Die Andruckrolle
22 ist drehbar auf der Rollenachse 22a gelagert und hat vorzugsweise etwa die Umrißform
eines Rotationsellipsoiden oder dergleichen. Die Rollenachse 22a ist in der Regel
radial ausgerichtet. Mit ihrer Mantelfläche 30 drückt sie den jeweiligen Bereich der
Membran 3' gegen den zwischen Membran 3' und Gehäusekopf 5 befindlichen Pumpraum 8'.
Bei rotierender Antriebswelle 10 läuft die Andruckrolle 22 exzentrisch um einen auf
der Membranmittelachse M liegenden Drehpunkt und drückt die Membran 3 zyklisch umlaufend
gegen den Pumpraum 8'. Die dem Pumpraum 8' zugewandte Seite des Gehäusekopfes 5 weist
dabei eine Aussparung 18 auf, die an die Form der Andruckrolle 22 angepaßt ist.
[0031] Die dortige Membrane 8' kann ebenfalls mit einer Wulst 14 versehen sein, welche die
Dichtzone 27 bildet. Damit die Andruckrolle 22 im Bereich der Dichtzone in Richtung
von dem Profil der Pumpraum-Aussparung weg ausweichen kann, ist die Antriebswelle
10 axial verschiebbar in einem Axiallager 50 gelagert und z.B. durch eine Feder 51
abgestützt (Fig. 9).
[0032] In einer Ausführungsvariante von ebenfalls eigenständig schutzwürdiger Bedeutung
ist die Membran 3 wenigstens bereichsweise magnetisch reagierend ausgebildet, so daß
ein auf die Membran 3 einwirkendes, zyklisch um die Membranmittelachse M umlaufendes
Magnetfeld einen jeweiligen Abschnitt der Membran 3'' gegen den entsprechenden Bereich
der Pumpraumwand 5a' drückt (Fig.10). Die Membran 3 kann dazu auf ihrer dem Pumpraum
8 abgewandten Seite magnetisch reagierend sein oder entsprechend reagierende Schichtabschnitte
23 aufweisen, die vorzugsweise etwa symmetrisch zur Membranmittelachse M angeordnet
sind. Das zyklisch umlaufende Magnetfeld kann dadurch erzeugt werden, daß exzentrisch
auf der Antriebswelle 10 Magnete 35 vorgesehen sind. Je nach magnetisch abstoßender
oder anziehender Wirkung der Magnete 23 und 35 wird der jeweilig benachbarte Schichtabschnitt
23 auf der Membran 3 ausgelenkt bzw. gegen die Pumpraumwand 5a gedrückt. Bei rotierender
Antriebswelle 10 erfolgt deshalb eine zyklische Förderbewegung der Membranpumpe 1.
[0033] In Fig. 4 ist die Längsachse des Antriebsstiftes 4 ist mit 24 bezeichnet. Ihre Verlängerung
schneidet die Mittelachse A der Membran 3 im Bereich der Pumpraumwand 5a. Durch eine
solche Anordnung bleibt der Membranmittelpunkt M (Fig. 5) vergleichsweise bewegungsarm,
wenn der Antriebsstift 4 entsprechend der Drehbewegung der Antriebswelle verschwenkt
wird.
Wie gut aus Fig. 8 erkennbar, liegt bei der unausgelenkten Membran 3 die Längsachse
24 des Antriebsstiftes 4 in der Verlängerung der Membran-Mittelachse A. Während sich
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Klemmfinger 13 vom Rand der seitlichen
Wandung 2a des Pumpengehäuses aus nur bis etwa zur Hälfte der radialen Erstreckung
der Membran 3 erstreckt und dort die radiale Erstreckung des Verbindungskopfes 4a
des Antriebsstiftes 4 dessen Durchmesser nur wenig überragt, ist bei der Ausführung
nach Fig. 8 der Klemmfinger 13 bis nahe an die Mittelachse A der Membran 3 herangeführt.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 hat dann auch der Verbindungskopf 4a' eine größere
radiale Erstreckung und führt bedarfsweise auch zu einer größeren Aussteifung des
zentralen Bereiches 28 der Membran 3. Damit nun bei der Umlaufbewegung des Antriebsstiftes
4, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt und in zwei unterschiedlichen Positionen
in Fig. 12, 14 u. 15 schematisch dargestellt ist, nicht dazu führt, daß ein radial
sich vergleichsweise weit erstreckender Verbindungskopf 4a' mit dem Klemmfinger 13
kollidiert bzw. es dort zu unerwünscht großen Pressungen von entsprechenden Membranbereichen
kommt, ist der Verbindungskopf 4a unsymmetrisch ausgebildet, wie er in Fig. 8, 12
bis 15 in stark vergrößertem Maße dargestellt ist. Dementsprechend weist dieser Verbindungskopf
4a' eine etwa V-förmige Aussparung 44 im Bereich des Klemmfingers 13a auf, der in
Fig. 13 nur strichpunktiert angedeutet ist. Wenn der Verbindungskopf 4a' sich - wie
im Betriebszustand - innerhalb der Membran 3 befindet und der Antriebsstift die Lage
gemäß Fig. 1, 12 oder 15 einnimmt, zeigt der Schnitt gemäß Fig. 12 durch den Gehäusekopf
5, die Membran 3 und den oberen Teil des Pumpengehäuses 2 gemäß der Schnittlinie A-A
in Fig. 13, daß sich der gemäß Fig. 13 ausgebildete Verbindungskopf 4a' und der Klemmfinger
13 nicht behindern. Aus Fig. 14, die einem Schnitt B-B entsprechend der gleichnamigen
Schnittlinie in Fig. 13 entspricht, ist gezeigt, daß in der zur Zeichenebene von Fig.
12 senkrechten Ebene der Verbindungskopf 4a' nach Fig. 13 in der in Fig. 14 gezeigten
Querebene seine Andrückbewegung bezüglich der Membran 3, die dort gegen die Pumpraumwand
5a gedrückt wird, ausübt.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch den Pumpenkopf 5 und das Oberteil des Pumpengehäuses
2 nebst Membran 3 und Antriebsstift 4 nebst zugehörigem Verbindungskopf 4a', wobei
der Verbindungskopf 4a und der Klemmfinger 13 gegenüber der Abbildung nach Fig. 14
spiegelverkehrt, aber passend zu Fig. 2 dargestellt sind, daß die Membran 3 - im Betrieb
im umlaufenden Zustand des Antriebsstiftes 4 - im Bereich der Dichtabschnitt 31 (Fig.
2 u. 17) sowohl bei stehender Dichtzone 27 als auch beim umlaufenden Dichtabschnitt
31 gegen die Pumpraumwand 18 des Gehäusekopfes 5 angedrückt ist.
[0034] Aus Fig. 11 ist in Verbindung mit Fig. 8 zu entnehmen, daß die Membran 3 mit ihrer
Unterstützung 16 in einer Zugverbindung 41 steht. Diese wird insbesondere dadurch
realisiert, daß am Stützrand 16a der Membranunterstützung 16 Halteöffnungen 42 und
an der Membran-Unterseite 3b auf diese Halteöffnungen 42 abgestimmte Einraststifte
43 vorgesehen sind. Diese sind im Querschnitt pfeilartig ausgebildet und haben Widerlagerflächen
43a, mit denen sie sich an eine Anschlagfläche 38 der Halteöffnungen 42 anlegen können.
Da die Membran 3 elastisch ist, kann man die Einraststifte 43 nach dem Druckknopfprinzip
in die Halteöffnungen 42 hineindrücken, so daß sie dort festrasten. Anstelle von im
Querschnitt runden Halteöffnungen 42, wie in Fig. 11 dargestellt, können solche Öffnungen
beispielsweise auch als im Querschnitt analoge, in Umfangsrichtung sich segmentartig
erstreckende Halteöffnungen ausgebildet sein. Dann wird man anstelle von Einrast-Stiften
43 analog profilierte und gekrümmte Einrastsegmente bei der Membran 3 vorsehen. Die
Unterstützung 16 sorgt bei der Membrane 3 der Membranpumpe 1 dafür, daß die Membran
3 nicht in unerwünschter Weise zu stark in Richtung vom Gehäusekopf 5 weg in Richtung
auf das Motorgehäuse 26 ausgelenkt und dementsprechend überbeansprucht wird. Stellt
man dann noch eine Zugverbindung 41 entsprechend der Ausbildung nach Fig. 11 zwischen
dem Unterstützungsrand 16a der Membran 3 her, kann die Unterstützung in Verbindung
mit den Zugverbindungen 11 dafür sorgen, daß zum Beispiel, wenn die Membranpumpe 1
zur Vakuumerzeugung oder Ansaugen eingesetzt wird, den Membran 3 auch entsprechend
der topfartigen Unterstützung 16 von der Pumpraumwand 5a entfernt wird. Da die topfförmige
Unterstützung 16 wiederum vom Antriebsstift 4 der Membran 3 ihren Bewegungsablauf
erhält, ergibt sich für den aktiven Bereich der Membran 3 eine im wesentlichen vorgegebene
zyklische Bewegung, insbesondere auch dort, wo die Membran 3 den Pumpraum 8 "öffnen",
d.h., vergrößern soll.
[0035] In Fig. 15 erkennt man neben der mit dem Verbindungskopf 4a des Antriebsstiftes 4
in Verbindung stehenden Membran 3, welche bei der Membranpumpe 1 die Arbeitsmembran
darstellt, noch eine zusätzliche Membrane 39. Sie ist etwas unterhalb, d.h. näher
dem Antrieb für die Membran 3 liegenden Raum angeordnet und hat eine radiale Ausdehnung,
die so dimensioniert ist, daß sie im Pumpbetrieb weniger den elastischen Verformungen
ausgesetzt ist als die als Arbeitsmembran dienende den Pumpraum 8 verschließende Membran
3. Die zusätzliche Membran 39 dient als Sicherheitsmembran. Weil sie geringeren Verformungen
ausgesetzt ist, hat sie in aller Regel eine längere Lebensdauer als die Arbeitsmembran
3 und ist gerade dann noch funktionstüchtig, wenn die Arbeitsmembran 3 z.B. zu Bruch
geht. Die Sicherheitsmembran 39 verhindert dann, daß das Fördermedium in den Antriebsbereich
hineingelangt oder dort aus der Membranpumpe 1 austritt.
[0036] In Fig. 10, 16 u. 17 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Membranpumpe 1 im
Bereich ihres Gehäusekopfes 5 bzw. dem benachbarten Teil des Pumpengehäuses 2 stark
schematisiert dargestellt. Die dortige Membran 3 ist an ihrer dem Pumpraum 8 abgewandten
Seite 3b mit magnetischen Schichtabschnitten 23 versehen. Unterhalb dieser befindet
sich ein Magnetträger 20 in Form einer etwa flachen Scheibe 20, die mit der Antriebswelle
10 in drehfester Verbindung steht. Auf der Magnetträger-Scheibe 20 befinden sich,
in Abständen und etwa streifenförmig angeordnet, Permanentmagnete 35, wie es gut aus
der Aufsicht auf eine solche Magnetträger-Scheibe 20 hervorgeht. Anstelle von Permanentmagneten
35 können auch Elektromagnete bei der Magnetträgerscheibe 20 vorgesehen sein. Die
einzelnen Elektro- oder Permanentmagnete 35 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet.
Die auf der Unterseite 3b der Membran 3 angeordneten magnetischen Schichtabschnitte
23 können analog beabstandet angeordnet sein. Sie sind entsprechend der Membrane 3
flexibel ausgebildet und können auch sowohl als Permanentmagnete als auch als Elektromagnete
ausgebildet sein. Gegebenenfalls können sie, z.B. als Permanentmagnete, auch in die
Membrane bei deren Unterseite eingebettet sein. Bezüglich ihrer Polarität sind die
magnetischen Schichtabschnitte 23 der Membran 3 einerseits und die auf dem Magnetträger
20 angeordneten Einzelmagnete 35 so ausgewählt, daß sie bei umlaufender Antriebswelle
10 der Membran 3 zyklisch eine Bewegung in Richtung der Pumpraumwand 5a bzw. in entgegengesetzter
Richtung aufzwingen, so daß die Membran 3 eine umlaufende Pumpbewegung durchführt
in der Art, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist. Fig. 16 zeigt
dabei noch eine geringfügige Abwandlung der Magnetträger-Scheibe 20'. Sie ist an ihrer
dem Pumpraum 8 zugewandten Oberseite 15 etwa der Kontur der Pumpraumwand 5a angepasst.
Dann können die Abstände zwischen den magnetischen Schichtabschnitten 23, die zur
Membran 3 gehören, und den Permanent- oder Elektromagneten 35, die am Magnetträger
20' befestigt sind, kleiner gehalten werden, was die magnetische Kraftübertragung
begünstigt.
[0037] Gemäß der Ausbildung der Membranpumpe 1 entsprechend den Fig. 10, 16 u. 17 erfolgt
die Kraftübertragung auf die Membran 3 mittels magnetischer oder elektromagnetischer
Kräfte über das bzw. die Magnetfeld(er) F (Fig. 10 u. 16). Es wird nicht nur eine
unmittelbare mechanische Krafteinleitung oder ein unmittelbarer mechanischer Angriff
bei der Membran 3 vermieden, sondern die mechanische Drehbewegung kann bei der Ausführung
nach Fig. 10, 16 u. 17 verhältnismäßig einfach über eine Drehbewegung der Antriebswelle
10 erreicht werden. Zur Realisation der Erfindung gemäß Anspruch 4 und Fig. 10, bei
welcher die Membran 3 mit magnetischen Schichtabschnitten 23 oder dergleichen Magnetteilen
ausgerüstet ist, ist jedoch kein sich drehender Magnetträger 20 bzw. 20' erforderlich.
Es reicht aus, wenn ein umlaufendes elektromagnetisches Feld F geschaffen wird, das
sich genügend nahe unterhalb der Membran 3 befindet. Bei dieser Ausbildung können
sich mechanisch drehende Teile bei der Membranpumpe praktisch vermieden und sie kann
dementsprechend kompakt ausgeführt werden. Vorrichtungen zum Erzeugen eines umlaufenden
elektromagnetischen Feldes sind an sich bekannt.
[0038] Fig. 18 zeigt eine Innen-Aufsicht auf einen Gehäusekopf 5 ähnlich dem gemäß Fig.
3, wobei in Fig. 18 eine Konturlinie eingezeichnet ist. Schneidet man den Gehäusekopf
5 nach Fig. 18 entlang dieser Konturlinie KL, erhält man den Konturlinienschnitt gemäß
Fig. 19. Man erkennt, daß von dem Trennsteg 12 aus die Aussparung 18 des Gehäusekopfes
5 in der etwas geschwungenen Art abfällt, wie in Fig. 3 beim Steg 12 angedeutet. In
seinem mittleren Bereich verläuft dann entlang der Konturlinie KL die Aussparung 18a
flach, im Flächenbereich z.B. kugelausschnittförmig ähnlich Fig. 7 und 6.
[0039] Die Aussparung 18 im Gehäusekopf 5 muß weder im Randbereich kreisförmig sein noch
einen Steg 12 aufweisen noch im Mittelbereich eben sein. Aus Fig. 20 erkennt man eine
mehr elyptische Umrißform der Aussparung 18. Bei Fig. 20 ist auch wiederum eine Konturlinie
KL strichliniert eingezeichnet. Fig. 21 zeigt den Verlauf der "Tiefe" der Lage des
Bodens der Aussparung 18, gemessen entlang der Konturlinie KL, wobei entsprechend
dem Uhr-Zifferblatt-Schema die Einzelsegmente der Konturlinie aus Fig. 19 u. Fig.
21 sich in den Fig. 18 bzw. 20 wiederfinden. Man erkennt an einem Vergleich der Fig.
18 bis 21, daß man die Form der Aussparung den jeweils günstigen Bedingungen für die
Membran-Bewegung anpassen kann. Zum Vergleich wird noch auf den Verlauf der Aussparung
18 in den Fig. 6 u. 7 verwiesen.
[0040] Fig. 22 zeigt eine Aufsicht auf die topfförmige Unterstützung 16. Man erkennt dort
den Stützrand 16a und innerhalb dessen eine Aussparung 19, die im Bereich des Klemmfingers
3a liegt und dort eine zu starke Werkstoff-Pressung verhindert. Mittig in der topfförmigen
Unterstützung 16 ist eine Durchgangsbohrung 60 zur Aufnahme des Antriebsstiftes 4.
[0041] Die Verbindung zwischen einer Membran 3 einerseits und der topfförmigen Unterstützung
16 andererseits (Fig. 11) und/oder die Abdichtung zwischen der Membran einerseits
und dem Gehäusekopf 5 andererseits bzw. dessen Trennsteg 12 (Fig. 3) kann nicht nur
durch eine mechanische Verbindung wie die Zugverbindung 41 bei Fig. 11 oder das Klemmstück
13 bei Fig. 1 erfolgen. Gegebenenfalls kann die Verbindung auch durch Verkleben bewirkt
werden, wenn z.B. das Fördermedium und die übrigen Betriebsbedingungen dies erlauben.
Bevorzugt sind jedoch die formschlüssigen, mechanischen Verbindungen, wie sie beispielsweise
in Fig. 11 u. 8 vorgesehen sind.
[0042] Aus Fig. 1 ist gut erkennbar, daß das Klemmstück 13 mittels einer damit verbundenen
Welle 26 exzentrisch zur Klemmfinger-Längsachse in der seitlichen Wandung 2a des Pumpengehäuses
gelagert ist. Dementsprechend kann man durch Verdrehen der nach außen aus dem Pumpengehäuse
2 herausragenden Welle 26 die Klemmkraft zwischen dem Klemmfinger 13, dem Gehäusekopf
5 sowie der dazwischenliegenden Dichtzone 27 der Membrane 3 passend einstellen.
[0043] Gewöhnlich ist es zweckmäßig, daß die mit dem Fördermedium in Verbindung kommenden
Oberflächen der Membranpumpe 1 diesem Fördermedium gegenüber chemisch neutral sind.
Bekanntermaßen kann man dementsprechend die dem Fördermedium zugewandte Seite 3a der
Membran 3 mit einer chemisch inerten Schicht 70 , wie sie beispielsweise abschnittweise
in Fig. 12 angedeutet ist, versehen. Eine solche chemisch inerte Schicht 70 kann zum
Beispiel aus PTFE (Polytetrafluorethylen) bestehen. Nicht selten bildet man bei chemisch
aggresiven Fördermedien auch den Gehäusekopf 5 aus gegen das Fördermedium widerstandsfähigem
Edelstahl aus. Der Gehäusekopf 5 kann auch an den mit dem aggresiven Fördermedium
in Verbindung kommenden Seiten mit entsprechend widerstandsfähigen Überzügen versehen
sein, z.B. mit PTFE, wie dies ebenfalls in einem kurzen Abschnitt beispielsweise in
Fig. 12 beim dortigen Pumpraum 8 angedeutet ist. Im Bedarfsfall kann man auch den
gesamten den
[0044] Pumpraum 8 enthaltenden Gehäusekopf 5 massiv aus einem solchen chemisch inertem Werkstoff
herstellen. Gelegentlich kann die Membran 3 erheblichen Zugbelastungen ausgesetzt
sein. Dann ist es vorteilhaft, wenn sie eine Verstärkungseinlage, z.B. eine Gewebeeinlage
36 enthält, wie dies strichpunktiert in Fig. 14 angedeutet ist.
[0045] Beim Arbeiten der Membranpumpe entwickelt sich Wärme, so daß man u.U. insbesondere
am Gehäusekopf 5 Wärmeabfuhrmittel vorsehen kann. Dies kann z.B. eine Flüssigkeitskühlung
sein. Bevorzugt ist es wegen der einfachen Ausführbarkeit, am Gehäusekopf 5 Kühlrippen
37 vorzusehen, wie in Fig. 9 angedeutet.
[0046] Die Aussparung 19 bei der topfförmigen Unterstützung verhindert auch, daß es bei
der zur Membran 3 gehörenden Wulst in entsprechender Kipplage der Unterstützung 16
zu einer unerwünscht starken Pressung im Bereich dieser Wulst 14 kommen kann.
[0047] Eine bevorzugte Ausführungsform des Gehäusekopfes 5 mit einer kugelkalotten-ähnlichen
Form des Pumpraumes 8 ist in den Fig. 6 u. 7 gezeigt. Man kann jedoch auch davon abweichende
Formen wählen, wie sie in den Fig. 18 bis 21 gezeigt und in diesem Zusammenhang beschrieben
worden sind.
[0048] Versuche haben gezeigt, daß das erfindugnsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Membranpumpe
1 bzw. die zugehörigen Pumpen 1 mit verhältnismäßig hoher Drehzahl laufen können,
z.B. mit 300 U/min. Dies entspricht auch der Drehzahl eines normalen Drehstrommotors,
so daß ein Untersetzungsgetriebe oder dergleichen zusätzliche Maßnahmen vermieden
werden können. Bisher bekannte, vergleichbare peristaltische Pumpen, also solche mit
umlaufend gequetschtem Schlauch mit vergleichbarer Leistung haben einen wesentlich
größeren Herstellungsaufwand als die erfindungsgemäße Membranpumpe 1. Außerdem besteht
bei solchen peristaltischen Pumpen mit umlaufend gequetschtem Schlauch die Gefahr
eines verhältnismäßig hohen Verschleißes bei stark zusammengequetschtem Schlauch.
Sieht man von einer starken Schlauch-Quetschung ab, erhält man z.B. kein hohes Vakuum.
[0049] Alle vorbeschriebenen bzw. in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können je
für sich oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
1. Verfahren zum Betreiben einer Membranpumpe (1) mit einer bewegbaren angetriebenen
Membran (3), die an ihren Randbereichen (3c) dichtend mit einem Pumpengehäuse (2,
5) verbunden und deren Arbeitsbereich einer Pumpenraumwand (5a) des Pumpengehäuses
zugewandt ist, wobei sich zwischen der Pumpraumwand und dem benachbarten mittigen
Arbeitsbereich der Membran (3) ein Ein- und Auslaßkanäle (6, 7) aufweisender Pumpraum
(8) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) entlang einer sich etwa radial vom Membranrand (3c) bis etwa
zum Membran-Mittelpunkt (M) erstreckenden, zwischen den Ein- und Auslaßkanälen (6,
7) angeordneten festliegenden Dichtzone (27), mit einem dieser Dichtzone benachbarten
Bereiches der Pumpraumwand (5a) dichtend verbunden sowie mit ihrem übrigen, im Verhältnis
zum Pumpraum (8) bewegbaren Membranbereich zyklisch umlaufend gegen einen entsprechenden
Anlage-Zone (31) der Pumpraumwand (5a) gedrückt wird.
2. Membranpumpe (1), insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei
die Membran (3) an ihren Randbereichen (3c) dichtend mit dem Pumpengehäuse (2, 5)
verbunden ist und zwischen einer dem zentralen Bereich (28) der Membran sowie der
diesem gegenüberliegenden Pumpraumwand (5a) des Pumpengehäuses (2) der Pumpraum (8)
liegt, in den Ein- und Auslaßkanäle (6,7) hinein- bzw. herausführen, wobei an der
dem Pumpraum (8) abgewandten Seite der Membran (3) eine Antriebs-Angriffstelle (4a)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) zwischen den in Arbeits-Umlaufrichtung
der Membranbewegung nebeneinander liegenden Ein- und Auslaßkanälen (6,7) entlang einer
etwa radial vom Membranrand (3c) bis etwa zum Membran-Mittelpunkt (M) sich erstreckenden,
zwischen den Ein- und Auslaßöffnungen (6,7) angeordneten, festliegenden Dichtzone
(27) dichtend mit dem ihr dort benachbarten Bereich der Pumpraumwand (5a) verbunden
ist, und daß bei einer Membran-Antriebs-Angriffsstelle (4a) ein Antriebsstift (4)
an der Membran (3) befestigt und mit seinem membranfernen Ende exzentrisch gegenüber
der Membran-Mittelachse (A) gelagert und dort etwa in Form einer Kreisbewegung angetrieben
ist, deren Mittelpunkt etwa auf der Membran-Mittelachse (A) liegt, derart, daß der
bewegliche Bereich der Membran (3) sich mit einem zyklisch umlaufenden Dichtabschnitt
(31) gegen den jeweils benachbarten Abschnitt der Pumpraumwand (5a) dichtend anlegt.
3. Membranpumpe (1) insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei
die Membran (3) an ihren Randbereichen (3c) dichtend mit dem Pumpengehäuse (2, 5)
verbunden ist, wobei zwischen einer den mittigen Bereich (28) der Membran (3) und
der diesem gegenüberliegenden Pumpraumwand (5a) des Pumpraumgehäuses (2) der Pumpraum
(8) liegt, in den Ein- und Auslaßkanäle (6,7) hinein- bzw. herausführen und wobei
die Membran (3) mit einem Antrieb zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(3) zwischen den im Arbeits-Umlaufrichtung (29) der Membranbewegung nebeneinander
liegenden Ein- und Auslaßkanälen (6,7) entlang einer etwa radial vom Membran-Dichtrand
(3c) bis etwa zum Membran-Mittelpunkt erstreckenden, zwischen den Ein- und Auslaßkanälen
(6,7) angeordneten, festliegenden Dichtzone (27) dichtend mit dem ihr dort benachbarten
Pumpraumbereich (8) verbunden und auf der den Pumpraum (8) abgewandten Seite der Membran
(3) wenigstens eine Membran-Andruckrolle (22) um ein etwa auf der Membran-Mittelachse
(A) liegenden Drehpunkt umläuft und die Membran (3) zyklisch umlaufend gegen die Pumpraumwand
(5a) andrückt.
4. Membranpumpe (1) insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei
die Membran (3) an ihren Randbereichen (3c) dichtend mit dem Pumpengehäuse (2, 5)
verbunden ist, wobei zwischen einer den zentralen Bereich (28) der Membran (3) und
der diesem gegenüberliegenden Pumpraumwand (5a) des Pumpengehäuses (2) der Pumpraum
(8) liegt, in dem Ein- und Auslaßkanäle (6,7) hinein- bzw. herausführen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (3) zwischen den in Arbeits-Umlaufrichtung (29) der Membranbewegung
nebeneinanderliegenden Ein- und Auslaßkanälen (6,7) entlang einer etwa radial vom
Membran-Dichtrand (3c) bis etwa zum Membran-Mittelpunkt (M) sich erstreckenden, zwischen
den Ein- und Auslaßöffnungen (6,7) angeordneten, festliegenden Dichtzone (27) dichtend
mit dem ihr dort benachbarten Bereich der Pumpraumwand (5a) verbunden ist, und daß
wenigstens bereichsweise in der Membran (3) oder bei ihrer dem Pumpraum (8) abgewandten
Seite eine magnetisch reagierende Schicht oder entsprechende Schichtabschnitte (23)
sowie ein darauf einwirkendes, umlaufendes elektromagnetisches Feld (F) vorgesehen
ist, das von dem beweglichen Teil der Membran (3) wenigstens einen Dichtabschnitt
(31) zyklisch umlaufend gegen die Pumpraumwand (5a) drückt.
5. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Teil des Pumpenraumes (8) von einer der Membran (3) gegenüberliegenden Aussparung
(18) im Pumpengehäuse (2), vorzugsweise im Pumpengehäusekopf (5) liegenden Aussparung,
gebildet ist.
6. Membranpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpen-Gehäusekopf (5)
im wesentlichen als flache Scheibe ausgebildet ist, die membranseitig die den Pumpenraum
(8) bildende Aussparung (18) sowie einen von ihrem Einspannrand (32) ausgehenden und
sich radial bis etwa zum Membran-Mittelpunkt (M) erstreckenden Trennsteg (12) aufweist,
der vorzugsweise etwa mittig zwischen einer Einlaß- und einer Auslaßöffnung (6,7)
der Membranpumpe (1) liegt und daß dieser Trennsteg (12) als Widerlager für die festliegende
Dichtzone (27) der Membran (3) dient.
7. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
dem Pumpraum (8) abgewandten Seite der Membran (3) im Bereich von deren festliegender
Dichtzone (27) ein Klemmstück (13) vorgesehen ist, insbesondere ein spannbares Klemmstück
(13), mittels dessen die Membran-Oberseite im Bereich ihrer festliegenden Dichtzone
(27) gegen die Pumpraumwand (5a) oder dem daraus vorstehenden Steg (12) andrückbar
ist.
8. Membranpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (13) für
die festliegende Dichtzone (27) aus einem exzentrisch gelagerten, zweckmäßigerweise
radial in Richtung der Membran-Mittelachse (A) weisenden Klemmfinger (13a) aufweist,
der exzentrisch im Pumpengehäuse (2) gelagert und vorzugsweise dort von außen bedienbar
ist.
9. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpraum
(8) im wesentlichen drehsymetrisch bezüglich der Pumpen-Mittelachse (A1) ausgebildet
ist und daß die Membran (3) im Bereich zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung (6,7) eine
zum Pumpraum (8) vorstehende und an dessen Querschnittsform angepaßte Dichtwulst (14)
aufweist, die mittels des Klemmfingers (13a) oder dergleichen (13) gegen die Pumpraumwand
(5a) des Pumpen-Gehäusekopfes (5) andrückbar ist, wobei sich dort die festliegende
Dichtzone (27) ergibt.
10. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Pumpraum (8) gehörende Aussparung (11) etwa die Form einer Kugelkalotte (33) aufweist.
11. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in
die Membran (3) eingreifende Antriebsstift (4) in einem radial verdickten Befestigungsansatz
(21) der Membran (3) untergebracht und vorzugsweise wenigstens abschnittweise radial
verdickt ausgebildet, ggfs. einvulkanisiert ist.
12. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 und 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (3) in ihrem Arbeitsbereich auf ihrer dem Pumpraum (8) abgewandten Seite
eine Unterstützung (16) aufweist.
13. Membranpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (16)
von einem vorzugsweise beim Antriebsstift (4) befestigten, im Querschnitt etwa topfförmigen
Unterstützung (16) mit in die Ebene der Membran-Unterseite (3a) gegebenenfalls abgekröpften
Stützrand (16a) ausgebildet ist, wobei der Stützrand (16a) im Bereich der festliegenden
Dichtzone (27) der Membran (3) eine Aussparung (19) aufweist, die mindestens Platz
für das Klemmstück (13) läßt, gegebenenfalls Platz für eine berührungsfreie Bewegung
des Stützrandes (16a) im Bereich der festliegenden Dichtzone (27) der Membran (3).
14. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(3) auf ihrer dem Pumpraum (8) zugewandten Seite eine aus der Membran-Oberseite herausragende
Dichtkuppel (17) aufweist.
15. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 und 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verlängerung der Längsachse des Antriebsstiftes (4) die Membranmittelachse (A)
im Bereich der Pumpraumwand (5a) schneidet.
16. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
des umlaufenden Magnetfeldes (F) wenigstens ein vorzugsweise mit der Antriebswelle
(10) verbundener Permanent- oder Elektromagnet (35) vorgesehen ist.
17. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fördermedium
zugewandte Seite der Membran (3) eine chemisch inerte Schicht (70), z.B. aus PTFE
aufweist.
18. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekopf
(5) aus gegen das Fördermedium widerstandsfähigem Edelstahl besteht oder mit entsprechend
widerstandsfähigen Überzügen wenigstens im Bereich des Pumpraumes (8) versehen ist,
z.B. mit PTFE.
19. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Pumpraum (8) enthaltende Gehäusekopf (5) massiv aus chemisch inertem Werkstoff, z.B.
PTFE hergestellt ist.
20. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Membran
(3) eine Verstärkungseinlage, z.B. eine Gewebeeinlage (36), enthält.
21. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
der den Pumpraum (8) benachbarte oder mitumfassende Gehäusekopf (5) Wärmeabfuhrmittel
aufweist, z.B. Kühlrippen (37).
22. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer
der den Pumpraum (8) abschließenden (Arbeits-)Membran (3) noch eine Sicherheitsmembran
(39) aufweist, welche insbesondere in ihrer radialen Ausdehnung so dimensioniert ist,
daß sie in Pump-Betrieb weniger elastischen Verformungen ausgesetzt ist als die Arbeitsmembrane
(3). (Längere Lebensdauer; gerade dann noch funktionstüchtig, wenn Arbeitsmembran
zu Bruch geht).
23. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(3) mit ihrer Unterstützung (16) in wenigstens einer Zugverbindung (41) steht.
24. Membranpumpe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützrand (16a) der
Membran-Unterstützung (16) Halteöffnungen (42) und an der Membran-Unterseite (3b)
darauf abgestimmte Einraststifte (43) oder dergleichen mit Widerlagerflächen (43a)
vorgesehen sind.