[0001] Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Turbinenläufers nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und einen Turbinenläufer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
[0002] Der Läufer einer zur Stromerzeugung verwendeten Turbine, so auch einer Dampfturbine,
unterliegt hohen Beanspruchungen. Um dem gerecht zu werden und dennoch hohe Standzeiten
zu erreichen, andererseits aber die Fertigungskosten in akzeptablen Grenzen zu halten,
hat man eine Vielzahl von Konstruktionsmöglichkeiten erdacht, die alle bestimmte Vorteile,
aber selbstverständlich auch Nachteile mit sich bringen.
[0003] Eine besonders solide, aber in gleicher Weise aufwendige Herstellungsmethode ist
es, einen Einstückläufer aus dem Vollen zu schmieden. Die vor der Fertigung erforderliche
Materialbestellung kann dabei erst nach Auftragseingang erfolgen und bedingt oft eine
lange Lieferzeit, die nicht zuletzt durch die geringe Anzahl der zur Auswahl stehenden
Lieferanten verursacht wird. Weiterhin ist keine auftragsunabhängige Vorfertigung
und auch keine Parallelbearbeitung von Einzelteilen möglich, so daß sich hohe Fertigungsdurchlaufzeiten
ergeben. Schwierigkeiten bereitet auch das Einsetzen von Laufradschaufeln, soweit
es sich um axial einsetzbare Schaufelfüße handelt, da zur Nutbearbeitung ein größerer
axialer Abstand zwischen den Laufradscheiben erforderlich wird, um mit entsprechenden
Werkzeugen arbeiten zu können. Breite Abstände zwischen den Laufrädern verschlechtern
jedoch die Rotordynamik.
[0004] Eine andere Konstruktion ermöglicht die Herstellung gefügter Läufer mit aufgezogenen,
geschrumpften Laufscheiben. Beim Schrumpfen entstehen jedoch zusätzliche Spannungen
im Läufer, außerdem besteht an den Fügestellen die Gefahr von Reibkorrosion. Weiterhin
ist bekannt, miteinander verzahnte Scheiben über einen Zuganker zusammenzuschrauben,
was aber auch nicht unproblematisch ist, da langfristig mit einer Lockerung der Verschraubung
gerechnet werden muß.
[0005] Einigen der vorgenannten Nachteilen kann man dadurch aus dem Wege gehen, daß man
einzelne Läufersegmente bildet, und diese dann zu einer den Läufer bildenden Einheit
verschweißt. Derartige Läufer sind z. B. aus der BBC-Firmendruckschrift "Geschweißte
Rotoren für Dampfturbinen", Druckschrift Nr. CH-T 060 072 D sowie aus der DE 22 35
961 A1 und der DE 25 22 277 bekannt. Nachteilig bei Läu-
[0006] Das bedeutet, daß der Läufer wie bei einem aus dem Vollen geschmiedeten Rotor als
großes und schweres Einzelstück fertig bearbeitet werden muß. Durch die Segmentierung
und weitere Maßnahmen soll der Läufer leichter gemacht werden.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Läufers und einen
Läufer für eine Turbine nach dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff
des Anspruchs 2 zu schaffen, der eine einfache Fertigung bei geringer Durchlaufzeit
ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird jeweils durch die in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
[0009] Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in
den Unteransprüchen genannt.
[0010] Durch den Aufbau eines aus standardisierten Läuferteilen bestehenden Baukastensystems,
das weitgehende fertig bearbeiten der einzelnen Teile und die Anwendung einer Elektronenstrahlschweißung
bei der Verbindung der Läuferteile gelingt es, unter Verwendung von Stangenmaterial
geschmiedete Scheiben als Lagerware zu beschaffen und hierdurch kürzere Lieferzeiten
bei größerer Lieferantenauswahl zu erreichen. Die Vorfertigung kann in großem Umfang
auftragsunabhängig und unter Parallelbearbeitung der Einzelelemente auf relativ kleinen
Werkzeugmaschinen bei verkürzter Durchlaufzeit erfolgen. Die vereinfachten, stabilen
Einzelteile ermöglichen eine NC-Fertigung. Die weitgehend fertig bearbeiteten Läuferteile
besitzen nur ein geringes Aufmaß an den wichtigsten Passungsstellen, während Planflächen,
die Nuten der Laufschaufelfüße etc. fertig bearbeitet sind, so daß nach einer radialen
Verschweißung mit dem Elektronenstrahl und einer anschließenden Wärmebehandlung, die
Fertigbearbeitung sich auf das Fertigdrehen der Restpassungen beschränkt. Das Zudampfwellenende
kann bis auf die Lagerstellen, den Ausgleichskolben und ggf. die Schaufelbefestigung
fertig bearbeitet werden. Das Abdampfwellenende kann bis auf die Lagerstellen und
den Kupplungsanschluß fertig bearbeitet werden und die Laufräder können bis auf die
Außendurchmesser im Schweißnahtbereich fertig bearbeitet werden. Alternativ können
die Laufräder auch komplett als Gußteile hergestellt werden, wobei auch Powdermet
zum Einsatz kommen kann.
[0011] Ein weiterer wesenlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
daß es gelingt besonders kompakte kurze Läufer mit durch das verringerte Gewicht auch
besseren dynamischen Eigenschaften zu bauen. Da die weitgehend fertig bearbeiteten
Laufscheiben auch bereits mit den für ihre Beschaufelung erforderlichen Nuten versehen
sind, muß bei der Vorgabe ihres gegenseitigen Abstandes nicht mehr darauf geachtet
werden, daß dieser groß genug ist, um geeigneten Werkzeugen zum Bearbeiten der Nuten
ausreichenden Bewegungsraum zu bieten. Der Abstand der aneinandergefügten Laufscheiben
kann somit unter rotordynamischen Gesichtspunkten minimiert werden.
[0012] In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist es auch möglich, einzelne oder alle
Läuferscheiben zu beschaufeln und gegebenenfalls auch schon auszuwuchten, bevor sie
miteinander verschweißt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, zur besseren Werkstoffausnutzung
und Anpassung an die Betriebsverhältnisse, den Läufer aus Teilen verschiedener Werkstoffe
zusammenzusetzen.
[0013] Als besonders vorteilhaftes zum Baukastensystem gehöriges Läuferteil hat sich eine
Doppellaufscheibe erwiesen, da sich mit dieser eine Optimierung der Modularisierung
erreichen läßt. Durch die Vereinigung zweier Läuferscheiben zu einer Doppellaufscheibe
wird einerseits eine hohe Stabilität des Bauelementes gewährleistet, und andererseits
eine gute Zugänglichkeit, insbesondere bei der Bearbeitung der Nuten für die Fußteile
der Schaufeln erreicht, und außerdem die Zahl der Schweißnähte gebenüber Einzelscheiben
reduziert. Ebenso wie die Werkzeuge von außen beidseitig an die Nuten herangeführt
werden können, können auch die Schaufeln mit ihrem Schaufelfuß axial in die entsprechend
geformten Nuten bequem eingesteckt werden.
[0014] In zweckmäßiger Weise besitzen die Läuferteile eine axiale Bohrung, die zur Aufnahme
eines axialen Zugankers dient, der die Teile zusammenhält, so daß diese durch Elektronenstrahlschweißung
miteinander verbunden werden können.
[0015] Zu dem für die Herstellung eines Läufers konzipierten Baukastensystem gehören außer
den bereits genannten Doppellaufscheiben noch Einzellaufscheiben, Zudampfwellenenden,
Abdampfwellenenden und Kondensationsendstufentrommeln.
[0016] Zur Materialeinsparung einerseits aber auch zur Erleichterung der Elektronenstrahlschweißung
andererseits ist bei den Läuferteilen mindestens einseitig symmetrisch zur Mittelachse
eine Aussparung vorgesehen, durch die eine symmetrisch zur Achse liegende ringförmige
Manschette entsteht, die am benachbarten Läuferteil anliegt und die Lage der Schweißnacht
definiert.
[0017] Bei Stählen mit hoher mechanischer Festigkeit, also insbesondere solchen mit einem
relativ hohen Kohlenstoff- und/oder Nickelgehalt, ist die Herstellung guter Schweißnähte
erschwert. Um dieses Problem zu beseitigen, ist in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, die ringförmige Manschette aus einem leichter zu schweißenden Material,
vorzugsweise einem Stahl mit niedrigerem Kohlenstoff- und/oder Nickelgehalt herzustellen,
als andere Bereiche des Läuferteils. Dies kann durch entsprechende Verarbeitungsmethoden,
wie z. B. Einschmelzen im Vakuum oder eine Schlackenschmelze erzielt werden.
[0018] Alternativ dazu ist es auch möglich, den von der Mittelachse entfernter liegenden
Bereich der Läuferscheiben, an dem die Schaufeln befestigt sind, aus einem Stahl höherer
mechanischer Festigkeit herzustellen. Die ringförmige Manschette und gegebenenfalls
auch der übrige Teil der Läuferscheibe kann aus einem gut schweißfähigen Material
hergestellt werden.
[0019] Um eine Verringerung der Festigkeit im Bereich der Schweißnähte entgegenzuwirken,
besteht weiterhin die Möglichkeit, daß an dem zur Mittelachse gelegenen Außenbereich
der Läuferteile Verzahnungen vorgesehen sind, die in entsprechende Verzahnungen des
benachbarten Läuferteils eingreifen. Diese Verzahnungen können mindestens einen Teil
der Rotationskräfte aufnehmen, wodurch sich eine Entlastung der Schweißnähte ergibt.
Zweckmäßig ist es, diese Verzahnungen dann aus einem Stahl höherer mechanischer Festigkeit
herzustellen.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt aus einem geschweißten Dampfturbinenläufer seitlich im Schnitt,
- Fig. 2
- die obere Hälfte eines Dampfturbinenläufers teilweise im Schnitt,
- Fig. 3
- die obere Hälfte eines Dampfturbinenläufers in einer zweiten Variante teilweise im
Schnitt und wie Fig. 2 in Seitenansicht,
- Fig. 4
- eine teilweise beschaufelte Läuferscheibe mit axialen Nuten,
- Fig. 5
- eine der Figur 4 entsprechende Darstellung mit anderen Axialnuten.
[0022] Der in Figur 1 dargestellte Ausschnitt aus einem Läufer entspricht einem Ausschnitt
aus Figur 2. Danach besteht der Läufer dieser Ausführung aus einem Zudampfwellenende
1, zwei Doppellaufscheiben 3, einer Einzellaufscheibe 2 und einem Abdampfwellenende
4. Ein Regelrad 6 ist Teil des Dampfwellenendes 1, das aber auch noch weiter unterteilt
sein kann. Bei dem Läufer nach Figur 3 kommt zu den bereits aufgezählten Läuferteilen
1 bis 4 noch eine Kondensationsendstufentrommel 5 hinzu.
[0023] Symmetrisch zur Mittelachse M sind die Läuferteile 1 bis 5 mit unterschiedlichen
Ausnehmungen 7a, 7b, 7c versehen, die dafür sorgen, daß ringartige Manschetten 9a,
9b entstehen, die sich gegenseitig übergreifen und so eine konzentrische Ausrichtung
zur Achse bewirken.
[0024] Alle Läuferteile besitzen eine axiale Bohrung, durch die ein Zuganker 8 geführt ist,
der in das Zudampfwellenende 1 eingeschraubt wird und die Läuferteile 1 bis 5 zusammenhält.
Dort, wo die ringartigen Manschetten 9a mit den benachbarten Läuferteilen zusammentreffen,
können nun durch Elektronenstrahlschweißung Schweißnähte 13 gelegt werden, die für
eine Verbindung der Läuferteile 1 bis 5 zu einem einzigen Läufer sorgen.
[0025] Durch die Modularisierung des Läufers können die zum Schneiden der Nuten benötigten
Werkzeuge sowohl bei den Einzellaufscheiben 2, als auch bei den Doppellaufscheiben
3 bequem von den Außenseiten herangeführt werden. Somit ist es möglich, beliebig unterschiedliche
Nutenformen, wie sie in Figur 4 und 5 dargestellt sind, zu realisieren und Schaufeln
10 mit ihren Schaufelfüßen 11 und 12 axial in die Läuferscheiben 2 einzusetzen.
[0026] Somit ermöglicht diese Scheibenkonstruktion jede Art von Schaufelbefestigung und
ihre Fertigung kann in einfacher Weise auf kleineren Werkzeugmaschinen durchgeführt
werden. Eine Verarbeitung mit aufgeschweißten Schaufeln oder komplexen Laufscheiben
aus Powdermet ist ebenfalls möglich. Durch Parallelbearbeitung sind sehr kurze Durchlaufzeiten
erreichbar.
[0027] Auf die Darstellung einer die Schweißnähte entlastenden Verzahnung zwischen den Läuferteilen
wurde verzichtet, da es sich um übliche, dem Fachmann geläufige Ausbildungen handelt.
1. Verfahren zur Herstellung des Läufers einer Turbine, insbesondere einer Dampfturbine,
aus einzelnen zu einer Einheit zusammengeschweißten Läuferteilen (1 bis 5),
gekennzeichnet durch folgende für den Herstellungsvorgang wesentliche Fertigungsschritte:
- Basierend auf einem Baukastensystem mit Zudampfwellenenden (1), Einzellaufscheiben
(2), Doppellaufscheiben (3), Abdampfwellenenden (4) und ggf. Kondensationsendstufentrommeln
(5), zum Erstellen verschiedener Läufervarianten, werden auftragsabhängig die für
eine bestimmte Turbine benötigten Teile des Läufers zeitparallel hergestellt und/oder
bevorratete Teile vom Lager genommen,
- die Herstellung der Teile erfolgt mit der Vorgabe die am zusammengesetzten Läufer
noch erforderlichen Nacharbeiten zu minimieren, insbesondere werden die Nuten (14,15)
zur Aufnahme der Laufschaufelfüße (11,12) fertig bearbeitet,
- die Teile werden mit einem Strahl hoher Leistungsdichte, vorzugsweise einem Elektronenstrahl,
verzugsarm verbunden,
- es werden die benötigten Laufschaufeln ausgewählt und die Läuferscheiben schon vor
oder erst nach dem Verbinden der Teile beschaufelt,
- der aus den einzelnen Teilen zusammengesetzte Läufer wird fertig bearbeitet.
2. Läufer einer Turbine, insbesondere einer Dampfturbine, der aus einzelnen zu einer
Einheit zusammengeschweißten Läuferteilen (1 bis 5) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Läuferteile (1 bis 5), einschließlich dazugehöriger Läuferscheiben
(2, 3), weitgehend fertig bearbeitet und insbesondere Nuten (14,15) für die Laufschaufelfüße
(11,12) bereits fertig sind und zu einem die Teile des Läufers standardisierenden
Baukastensystem gehören, das eine den jeweiligen thermodynamischen und rotordynamischen
Anforderungen entsprechende Auswahl ermöglicht, und daß das Verschweißen der Läuferteile
(1 bis 5) durch einen Strahl hoher Leistungsdichte, vorzugsweise durch Elektronenstrahlschweißung,
erfolgt und entsprechende Schweißnähte (13) in möglichst großem Abstand zur Mittelachse
(M) des Läufers gelegt sind.
3. Läufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Läuferscheiben
(2, 3) komplett oder teilweise beschaufelt und gegebenenfalls auch ausgewuchtet ist.
4. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Läuferteile (1 bis 5) aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sind.
5. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine seiner Läuferscheiben als Doppellaufscheibe (3) ausgebildet ist.
6. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch Elektronenstrahlschweißung miteinander zu verbindenden Läuferteile (1 bis
5) eine axiale Bohrung besitzen, die zur Aufnahme eines axialen Zugankers (8) dient,
der während des Schweißvorganges die Teile zusammenhält.
7. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
außer Doppellaufscheiben (3) noch Einzellaufscheiben (2), Zudampfwellenenden (1),
Abdampfwellenenden (4), und Kondensationsendstufentrommeln (5) zu dem Baukastensystem
gehören.
8. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Läuferteile (1 bis 5) mindestens einseitig eine symmetrisch zur Mittelachse (M)
liegende Aussparung (7) besitzen, durch die eine ringförmige Manschette (9) ensteht,
die am benachbarten Läuferteil anliegt und die Lage der Schweißnaht (13) definiert.
9. Läufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Manschette (9)
aus einem leichter zu schweißenden Material, vorzugsweise einem Stahl mit niedrigerem
Kohlenstoff- und/oder Nickelgehalt, besteht als andere Bereiche des Läuferteils (1
bis 5).
10. Läufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, von der Mittelachse
(M) entfernter liegende Bereich der Läuferscheiben, an dem die Schaufeln (10) befestigt
sind, aus einem Stahl höherer mechanischer Festigkeit, vorzugsweise aus Stahl mit
höherem Kohlenstoff- und/oder Nickelgehalt, besteht als andere Bereiche der Läuferscheibe,
insbesondere die ringförmige Manschette (9).
11. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
außen an dem zur Mittelachse (M) gelegenen Bereich der Läuferteile (1 bis 5) Verzahnungen
vorgesehen sind, die in entspechende Verzahnungen des benachbarten Läuferteils (1
bis 5) eingreifen.
12. Läufer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Verzahnungen
aus einem Stahl höherer mechanischer Festigkeit, vorzugsweise aus Stahl mit höherem
Kohlenstoff- und/oder Nickelgehalt, besteht als andere Bereiche der Läuferscheibe,
insbesondere die ringförmige Manschette (9).