[0001] Die Erfindung betrifft einen handbetätigten Steuerschalter für Hebezeuge.
[0002] Aus der Praxis ist ein handbetätigter Hängetaster zur Steuerung von Hebezeugen bekannt,
in dessen Gehäuse zur Steuerung einer Funktion nebeneinander drei Mikroschnappschalter
angeordnet sind. Sie dienen der Steuerung von Schützen, über die der Strom des betreffenden
Motors fließt. Bei diesen Mikroschaltern ist die Zuordnung derart getroffen, daß mit
Hilfe der beiden außen liegenden Schalter die Laufrichtung bestimmt wird, während
der mittlere Schalter, der für beide Laufrichtungen gemeinsam zuständig ist, festlegt,
ob der betreffende gesteuerte Motor im Feingang oder im Schnellgang laufen soll.
[0003] Die Betätigung der Sprungschalter erfolgt über handbetätigte Stößel, die durch zugeordnete
Federn in die Ruhestellung vorgespannt sind. Jedem der Stößel ist ein einarmiger,
aus zwei Teilen bestehender Hebel zugeordnet. Beide Hebel sind auf einer gemeinsamen
Achse gelagert und es werden ihre beiden Teile mittels einer weiteren Feder auseinandergespannt,
derart, daß ein Teil des Hebels an dem handbetätigten Stößel und der andere Teil an
dem Stößel des Sprungschalters anliegt. Auf diese Weise wird mit Hilfe des handbetätigten
Stößels zunächst durch Verschwenken der beiden Teile eines Hebels der außen liegende
Sprungschalter umgeschaltet und das Hebezeug im Feingang in der betreffenden Richtung
in Gang gesetzt. Ein weiteres Niederdrücken des handbetätigten Stößels führt zu einer
Relativbewegung zwischen den beiden Hebelteilen, so daß nunmehr auch der mittlere
Sprungschalter umgeschaltet werden kann. Hierzu hat der betreffende Hebelteil einen
seitlichen Fortsatz, der mit dem mittleren Sprungschalter zusammenwirken kann.
[0004] Nachteilig bei dieser Anordnung ist die fehlende mechanische Verriegelung der beiden
handbetätigten Stößel, die beide gleichzeitig niedergedrückt werden können, was zu
Konflikten bei der Motorsteuerung führt, da ein und derselbe Motor gleichzeitig in
beiden Drehrichtungen in Gang gesetzt werden soll. Um solche Konfliktsituationen zu
vermeiden, müssen komplizierte elektrische Verriegelungsschaltungen vorgesehen werden.
[0005] Außerdem zeigt der bekannte Hängetaster keinen besonders klar und eindeutig zu fühlenden
Druckpunkt beim Umschalten vom Feingang in den Schnellgang. Dieser nicht besonders
ausgeprägt zu fühlende Druckpunkt beim Umschalten in den Schnellgang erweist sich
insbesondere als störend, wenn die Bedienperson Schutzhandschuhe trägt.
[0006] Schließlich ist der bekannte Hängetaster nur zur Schützensteuerung geeignet. Auch
kleinere Motoren von Hebezeugen können nicht direkt gesteuert werden.
[0007] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen Hängetaster zu schaffen, der
je nach Bestückung wahlweise für Hebezeuge mit polumschaltbaren Motoren oder nicht
umschaltbaren Motoren verwendet werden kann und der bei der Betätigung einen deutlich
zu spürenden Druckpunkt zeigt, wenn polumschaltbare Motoren gesteuert werden.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den handbetätigten Steuerschalter mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0009] Die Verwendung der Betätigungswippe hat dabei den wesentlichen Vorteil, daß auf einfache
Weise die Ansteuerung einander ausschließender Betriebssituationen, wie gleichzeitiges
Heben und Senken oder gleichzeitiges Vor- und Zurückfahren ausgeschlossen wird, da
die Wippe entweder nur in der einen oder in der anderen Richtung betätigt werden kann.
[0010] Da die Wippe nicht unmittelbar auf die Tasterschalteinheiten einwirkt, kann das Gehäuse
wahlweise mit zwei oder drei Tasterschalteinheiten je Betätigungswippe ausgestattet
werden, ohne daß konstruktive Änderungen erforderlich sind. Lediglich die Art der
Bestückung entscheidet über die Steuerungsmöglichkeiten, wodurch der Fertigungsaufwand
erheblich reduziert werden kann, weil ein und dasselbe Gehäuse bzw. sonstige Teile
für beide Anwendungsfälle verwendbar sind.
[0011] Die Koppeleinrichtung zwischen der Betätigungswippe und den Tastschaltereinheiten
wird besonders einfach, wenn die Betätigungsglieder der Tasterschalteinheit nur eine
Bewegungskomponente aufweisen, die zumindest ein Stück weit angenähert parallel zu
einer Bewegungskomponente der Betätigungswippe ist. Es ist nicht erforderlich, daß
der Betätigungshub der Betätigungsglieder ebenfalls eine Schwenkbewegung ist, wie
sie die Betätigungswippe zeigt, sondern die Betätigungsglieder der Tasterschalteinheiten
können auch linear bewegbar sein.
[0012] Die Abdichtung des Gehäuses wird erleichtert, und die Eingriffsstelle mit der Koppeleinrichtung
exakt festgelegt, wenn die Betätigungswippe auf ihrer der Frontplatte zugekehrten
Unterseite beidseits der Achse jeweils einen Betätigungsfortsatz aufweist, der zum
Einwirken auf die Koppeleinrichtung vorgesehen ist.
[0013] Ebenfalls ergibt sich eine weitgehende Vereinfachung der Koppeleinrichtung und eine
Verringerung des Gehäusevolumens, wenn im Falle von drei bestückten Tasterschalteinheiten
sämtliche Betätigungsglieder auf einer Geraden liegen, weil dann auch die Gehäuse
der Tasterschalteinheiten die gedrängteste Anordnung zeigen.
[0014] Im Falle der Bestückung mit drei Tasterschalteinheiten je Betätigungswippe besteht
die Koppeleinrichtung aus zwei Hebeln, die beide einenends an dem Betätigungsglied
der mittleren Tasterschalteinheit gelagert sind und andernends jeweils jeder für sich
an dem Betätigungsglied der daneben befindlichen Tasterschalteinheit, wobei die Betätigungswippe
mit den beiden Hebeln an einer Stelle zusammenwirkt, die jeweils näher an dem Betätigungsglied
der außen liegenden Tasterschalteinheit angeordnet ist. Dadurch wird sichergestellt,
daß zum Betätigen der äußeren Tasterschalteinheit ein günstigeres Hebelverhältnis
vorhanden ist als zum Betätigen der in der Mitte befindlichen Tasterschalteinheit,
so daß trotz exakt gleicher Ausgestaltung aller Tasterschalteinheiten zum Betätigen
der mittig angeordneten Tasterschalteinheit deutlich höhere Betätigungskräfte an der
Betätigungswippe erforderlich sind.
[0015] Falls der Steuerschalter für Hebezeuge mit lediglich einer Geschwindigkeit eingesetzt
werden soll, genügt es, wenn der mittlere Steuerschalter weggelassen wird und die
zwei Hebel durch einen einzigen Hebel ersetzt werden, der die beiden außen liegenden
Tasterschalteinheiten miteinander verbindet. Die Einwirkungsstelle der Betätigungswippe
mit diesem einen Hebel liegen, bezogen auf das Gehäuse bzw. die Tasterschalteinheiten,
an derselben Stelle wie bei einer Bestückung mit drei Tasterschalteinheiten je Betätigungswippe.
Eine platzsparende Anordnung ergibt sich, wenn der Abstand der Betätigungsglieder
der beiden auf den äußeren Aufnahmeplätzen angeordneten Tasterschalteinheiten größer
ist als der Abstand derjenigen Stellen, an denen die Betätigungswippe mit dem lediglich
einen oder den beiden Hebeln zusammenwirkt.
[0016] Außerdem entsteht auf diese Weise genügend Platz in dem Gehäuse des Steuerschalters,
damit Tasterschalteinheiten eingebaut werden können, die zur Direktsteuerung des Motors
geeignet sind, weil sie in der Lage sind, einen ausreichend hohen Strom zu schalten
und auch die notwendigen Funkenlöscheinrichtungen untergebracht werden können.
[0017] Eine einfache bewegliche und dennoch lagerichtige Fixierung der Hebel wird erreicht,
wenn die Betätigungsglieder der Tasterschalteinheiten einen Bund aufweisen, der vorzugsweise
von der Flanke einer Nut gebildet ist und die Hebel an dem betreffenden Ende unter
Ausbildung zweier Schenkel oder Zinken gegabelt sind, mit denen sie auf dem betreffenden
Bund aufliegen. Dadurch werden sie seitlich geführt, während sie in axialer Richtung
zwischen zwei Stößeln benachbarter Tasterschalteinheiten festgelegt sind.
[0018] Die verhältnismäßig große Öffnung in der Frontplatte, in der die Betätigungswippe
gelagert ist. läßt sich am einfachsten mittels einer Membrandichtung abdichten. Diese
Membrandichtung kann zwischen der Betätigungswippe und der Koppeleinrichtung liegen.
[0019] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- den Steuerschalter in einer Ansicht auf dessen Frontplatte,
- Fig. 2
- den Steuerschalter nach Fig. 1 in einem Längsschnitt, geschnitten entlang der Linie
II-II nach Fig. 1,
- Fig. 3
- die Leiterplatte mit der schematisch veranschaulichten Verdrahtung, bestückt mit drei
Tasterschalteinheiten,
- Fig. 4
- die Leiterplatte in einer Darstellung ähnlich Fig. 3, jedoch lediglich mit zwei Tasterschalteinheiten
bestückt,
- Fig. 5 bis 7
- die Tasterschalteinheiten des Steuerschalters nach Fig. 1 in einer vergrößerten Seitenansicht
und
- Fig. 8
- eine Anordnung ähnlich denen aus den Fig. 5 bis 7, jedoch ohne die mittlere Tasterschalteinheit
mit lediglich einem Verbindungshebel.
[0020] Fig. 1 zeigt in einer Frontalansicht einen handbetätigten Steuerschalter 1 zur Steuerung
der Auf- und Abbewegung des Hakengeschirrs eines nicht gezeigten Hebezeugs. Der handbetätigte
Steuerschalter 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das, wie Fig. 2 erkennen läßt, aus zwei
Halbschalen 3, 4 sowie einem Kopfteil 5 besteht. Der Kopfteil 5 schließt eine Öffnung,
die von den beiden Schalen 3 und 4 im Bereich des oberen Endes des Gehäuses 2 begrenzt
ist und dient gleichzeitig als Einführungseinrichtung für ein Steuerkabel 6 sowie
zur Verankerung eines Zugentlastungsseils 7, an dem der Steuerschalter 1 aufgehängt
ist.
[0021] Ein oberer Abschnitt 8 des Gehäuses 2, der das Kopfteil 5 sowie das obere Ende der
beiden Schalen 3 und 4 umfaßt, verläuft vertikal in Verlängerung des Zugentlastungsseils
7, während unterhalb einer Knickstelle 9 das Gehäuse 2 auf die Bedienperson zu abgewinkelt
ist, so daß das Gehäuse 2 in der Seitenansicht etwa bananenförmig gekrümmt ist.
[0022] Die Schale 4 bildet eine Frontpatte 11, während die Schale 3 eine Rückwand 12 des
Gehäuses 2 enthält, die zu der Frontplatte 11 parallel und im Abstand verläuft.
[0023] Der Kopfteil 5 sowie die Schalen 3 und 4 begrenzen einen Innenraum 13, in dem eine
Steckeinrichtung 14 angeordnet ist, die gleichzeitig den oberen Abschluß des Gehäuses
2 unterhalb des Kopfteiles 5 bildet. In diese Steckeinrichtung 14 ist ein Stecker
15 des Steuerkabels 6 einzustecken, um die elektrische Verbindung mit dem Steuerkabel
6 herzustellen.
[0024] Unterhalb der Steckeinrichtung 14 sitzt auf der Rückwand 12 ein schematisch angedeuteter
Not-Aus-Schalter 16, der jedoch noch oberhalb des Knicks 9 angeordnet ist. Der Not-Aus-Schalter
16 weist ein Betätigungsglied 17 auf, das in Richtung auf die Frontplatte 11 weist,
die fluchtend mit dem Betätigungsglied 17 einen Betätigungsknopf 18 enthält, der mittels
einer Führungseinrichtung 19 axial verschieblich in der Frontplatte 11 geführt ist.
[0025] Unterhalb des Knicks 9 ist auf der Innenseite der Rückwand 12, also in der Schale
3, eine Leiterplatte 21 in bekannter Weise auf einzelnen Füßchen befestigt, die aus
der Rückwand 12 einstückig angeformt hervorstehen. Die Leiterplatte 21 ist in den
folgenden Fig. 3 bis 7 vergrößert veranschaulicht.
[0026] Die Leiterplatte 21 definiert drei Aufnahmeplätze für untereinander gleich ausgebildete
Tasterschalteinheiten 22a, 22b und 22c. Zu deren Betätigung ist in der Frontplatte
11 eine Betätigungswippe 23 um eine horizontal verlaufende Achse 24 schwenkbar gelagert,
die sich über der mittleren Tasterschalteinheit 22b befindet.
[0027] Der Kopfteil 5 sowie die Schalen 3 und 4 sind gegeneinander durch Rundschnur- und
O-Ringdichtungen in bekannter Weise abgedichtet und mit Hilfe von Schrauben 25, 26
miteinander verschraubt.
[0028] Die Leiterplatte 21 enthält, wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, in bekannter Weise
Lötaugen 27, um hierüber die elektrische Verbindung zwischen nicht gezeigten Leiterbahnen
und einer äußeren Verdrahtung 28 sowie Anschlußstiften 29 (Fig. 5) der Tasterschalteinheiten
22a...22c herzustellen. Wie erkennbar ist, führt die Verdrahtung 28 von der Leiterplatte
21 zu dem Not-Ausschalter 16 und von dort bzw. unmittelbar zu der Anschlußsteckeinrichtung
14.
[0029] Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, kann die Leiterplatte 21 entweder gemäß Fig. 2 mit insgesamt
drei Tasterschalteinheiten 22a, 22b und 22c oder nur mit den Tasterschalteinheiten
22a und 22c bestückt werden, während der mittlere Aufnahmeplatz, der der Tasterschalteinheit
22b entspricht, frei bleibt. Die erste Ausführungsform ist dazu vorgesehen, beispielsweise
ein Hebezeug zu steuern, das zwei unterschiedliche Hubgeschwindigkeiten des Hakengeschirrs
zuläßt, also einen Feingang und einen Schnellgang, während bei der Bestückungsvariante
nach Fig. 4 nur eine einzige Hubgeschwindigkeit möglich ist.
[0030] Im folgenden sei nun zunächst anhand der Fig. 5 bis 7 die Bestückungsvariante für
zwei Hubgeschwindigkeiten im einzelnen erläutert:
Auf der Leiterplatte 21 sind in bekannter Weise die drei untereinander gleichen Tastschalteinheiten
22a...22c mechanisch befestigt, wobei ihre Anschlußstifte 29 durch entsprechende Lötaugen
27 hindurchführen und verlötet sind. Jede der Tasterschalteinheiten 22 weist ein Gehäuse
31 auf, in dem bewegliche und feststehende Schaltkontakte angeordnet sind, die elektrisch
mit den Anschlußstiften 29 verbunden sind. Die im Inneren der etwa quaderförmigen
Gehäuse 31 befindlichen Kontakte bilden Arbeits- und Ruhekontakte, wobei die Bewegung
der beweglichen Kontakte durch jeweils einen Schalterstößel 32 bewirkt wird. Der im
Querschnitt quadratische Schalterstößel 32 ist in dem etwa quaderförmigen Gehäuse
31 längsverschieblich geführt und steht aus einer zu der Leiterplatte 21 parallelen
Oberseite 33 des Gehäuses 31 etwa mittig hervor. Aufgrund dieser Anordnung ist die
Bewegungsrichtung des Schalterstößels 32, wie eine gestrichelte Linie 34 andeutet,
senkrecht zu der Leiterplatte 21 und, da diese zu der Frontplatte 11 parallel verläuft,
auch senkrecht zu der Frontplatte 11. Der Schalterstößel 32 wird durch im Inneren
des Gehäuses 21 vorgesehene Federanordnungen in die in Fig. 5 gezeigte Endlage vorgespannt,
wobei ebenfalls in dem Gehäuse 31 und an dem Stößel 32 vorgesehene Anschlageinrichtungen
dafür sorgen, daß der Schalterstößel 32 nicht weiter aus dem Gehäuse 31 herausgeschoben
werden kann.
[0031] Der Schalterstößel, der das Betätigungsglied der Tasterschalteinheit 22 darstellt,
trägt an seinem freien oberen Ende das der Rückseite der Frontplatte 11 am nächsten
liegt, einen Kopf 35, der allseitig über den Außenumfang des Schalterstößels 32 übersteht.
Im Abstand von dem etwa scheibenförmigen Kopf 35 ist der Schalterstößel 32 mit einem
umlaufenden Bund 36 versehen, der eine plane und zu der Achse des Schalterstößels
32 rechtwinklig verlaufende Auflagefläche 37 bildet. Der Auflagefläche 37 gegenüber
befindet sich eine ebenfalls plane ringförmige Unterseite 38, die dazu eingerichtet
ist, sich auf der Oberseite 33 anzulegen, um den Betätigungshub des Schalterstößels
32 zu begrenzen.
[0032] Da, wie oben erwähnt, die Tasterschalteinheiten 22a...22c untereinander mechanisch
identisch sind, gilt die insoweit gegebene Beschreibung für alle Tasterschalteinheiten
22.
[0033] Bei der getroffenen Anordnung zeigt der Stößel 32 der mittleren Tasterschalteinheit
22b senkrecht auf die Achse 24 der Betätigungswippe 23.
[0034] Um mit Hilfe der Betätigungswippe 23 einen oder zwei Tasterschalteinheiten 22a und
22b bzw. 22c und 22b schalten zu können, sind die Stößel 32 jeweils zweier unmittelbar
benachbarter Tasterschalteinheiten 22 durch einen Hebel 39a und 39b miteinander verbunden.
Auch diese beiden Hebel 39a und 39b sind untereinander gleich, so daß die für einen
Hebel gegebene Beschreibung auch für den anderen zutrifft.
[0035] Der Hebel 39b ist an seinen beiden Enden gegabelt, wodurch zwei parallel mit Abstand
zueinander verlaufende und in Längsrichtung des Hebels 39b sich erstreckende Schenkel
oder Zinken 41 an dem einen Ende und Zinken 42 an dem anderen Ende entstehen. Mit
jedem so gestalteten Maul übergreift der Hebel 39b von der Seite her einerseits den
Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22c als auch ein Stück weit den Stößel 32 der Tasterschalteinheit
22b. Die Zinken 41 oder 42 greifen hierbei in den Raum zwischen dem Bund 36 und dem
Kopf 35, wobei der Abstand zwischen der Auflagefläche 37 und der Unterseite des Kopfes
35 ein ausreichendes Spiel der Zinken 41 oder 42 zuläßt.
[0036] An der dem Bund 36 zugekehrten Unterseite sind die Zinken 41 V-förmig bombiert, wodurch
eine stumpfwinklige Schneide 43 entsteht, mit der die Zinken 41 auf der Auflagefläche
37 aufliegen, und zwar so, daß sich die Schneide 43 etwa in der Mitte, bezogen auf
die Kantenlänge des Stößels 32 befindet.
[0037] Die Zinken 42 sind, verglichen mit den beiden Zinken 41, kürzer ausgeführt, aber
ebenfalls an ihrer Unterseite bei 44 konvex bombiert, so daß auch hier eine Art Schwenklager
entsteht.
[0038] Da die Weite der zwischen den Zinken 41 bzw Zinken 42 begrenzten Mäuler etwa gleich
der Kantenlänge des Stößels 32, gemessen senkrecht zur Zeichenebene,ist, ist der Hebel
39b senkrecht zur Zeichenebene mit geringem Spiel festgelegt. Die Fixierung des Hebels
39b in seiner Längsrichtung wird dadurch erreicht, daß der Abstand der Grundflächen
der Mäuler zwischen den Zinken 41 und 42 geringfügig kleiner ist als der Abstand benachbarter
Seitenwände benachbarter Stößel 32.
[0039] Der Hebel 39a hat dieselbe Gestalt und dieselben Abmessungen und dient dazu, die
beiden Stößel 32 der Tasterschalteinheiten 22a und 22b miteinander zu verbinden. Da
die Zinken 42, wie vorerwähnt, verkürzt ausgeführt sind, können auf dem Stößel 32
der Tasterschalteinheit 22b ohne Kollision gleichzeitig die Zinken 42 der beiden Hebel
39a und 39b aufliegen, wobei noch ein kleiner Spalt 45 zwischen den Stirnseiten der
beiden Hebel 39a und 39b verbleibt.
[0040] Die Hebel 39 sind im wesentlichen glatte, durchgehende und im Querschnitt rechteckige
Balken, die lediglich den Zinken 41 benachbart auf ihrer der Frontplatte 11 zugekehrten
Oberseite einen Höcker 46 tragen, der eine ebene Betätigungsfläche 47 aufweist.
[0041] Über den beiden Hebeln 39a und 39b befindet sich die in der Frontplatte 11 mittels
der Achse 24 schwenkbar gelagerte Betätigungswippe 23, die zwei beidseits der Achse
24 gelegene Griff- oder Betätigungsflächen 48, 49 aufweist. Unterhalb jeder der beiden
Griffflächen 48, 49 ist an der Betätigungswippe 23 jeweils ein Betätigungsfortsatz
51, 52 angeformt,der mit dem entsprechenden Höcker 46 auf dem entsprechenden Hebel
39a oder 39b fluchtet. Zwischen dem Betätigungsfortsatz 51 bzw. 52 und dem zugehörigen
Höcker 46 liegt als Dichtung eine Gummimembran 52, die eine entsprechende in der Frontplatte
11 vorgesehene Öffnung vollständig verschließt. Dabei sind, um Druckspitzen im Bereich
der Betätigungsfortsätze 51, 52 zu vermeiden, in der entsprechend konturierten Membrandichtung
53 aus geprägtem Blech bestehende Einsätze 54 eingelegt, die den Bereich der Membrandichtung
53 über dem Betätigungshöcker 46 überdecken.
[0042] Die Funktionsweise des insoweit beschriebenen Steuerschalters 1 ist wie folgt:
Im unbetätigten Zustand sind sämtliche Stößel 32 in ihrer Ruhelage, in der sie am
weitesten aus dem betreffenden Gehäuse 31 herausragen. In dieser Position liegen die
beiden Hebel 39
a und 39b auf einer Geraden parallel zu der Leiterplatte 21. Die Betätigungshöcker
46 befinden sich ebenfalls in ihrer höchsten Stellung, die dafür sorgt, daß die Betätigungswippe
23, abgesehen von einem geringen Kippspiel, in ihrer zentrierten Mittellage steht,
während die Hebel 39a und 39b auf der Auflagefläche 37 der Bunde 36 aufliegen. In
dieser Stellung ist beispielsweise der Hubmotor des Hebezeugs abgeschaltet. Soll nun
die Last im Feingang angehoben werden, drückt die Bedienperson auf die Grifffläche
48, wodurch die Betätigungswippe 23 im Gegenuhrzeigersinn herumschwenkt und auf den
oberen Betätigungshöcker 46 des Hebels 39a einwirkt. Da der Betätigungshöcker 46 dichter
an dem Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22a liegt, ist die hierdurch auf diesen Stößel
32 einwirkende Kraft größer als an dem Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22b. Die
Verschwenkung der Betätigungswippe 23 wird also zu einem Niederdrücken des Stößels
32 der Tasterschalteinheit 22a führen, wodurch jene Kontakte geschlossen werden, die
dem Hubmotor im Feingang im Sinne einer Aufwärtsbewegung der Last in Bewegung setzt.
[0043] Wie Fig. 6 erkennen läßt, wirkt bei dieser Form der Betätigung des Steuerschalters
der Stößel 32 der mittleren Tasterschalteinheit 22b gleichsam als Schwenklager für
den oberen Hebel 39a, dessen Zinken 42 sich bei der Schwenkbewegung auf dem zugehörigen
Bund 36 abwälzen.
[0044] Soll, ausgehend von dem Feingangbetrieb auf den schnellen Hub umgeschaltet werden,
muß die Bedienperson die auf die Grifffläche 48 einwirkende Kraft erhöhen. Da der
Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22a mit seinem Bund 36 an der Oberseite 33 des Gehäuses
31 anliegt, kann die Erhöhung der Betätigungskraft an der Tasterschalteinheit 22a
keine Schaltveränderung mehr hervorrufen. Statt dessen kann jetzt der Hebel 39 um
den Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22a herumschwenken und auch den Stößel 32 der
mittleren Tasterschalteinheit 22b betätigen. Hierdurch wird bei Beibehaltung der Drehrichtung
des Hubmotors dessen Polzahl auf Schnellgang umgeschaltet. In der vollends betätigten
Stellung, die dem Eilgang entspricht, sind nunmehr beide Stößel 32 der Tasterschalteinheiten
22a und 22b niedergedrückt. In dieser Betriebsstellung verläuft der Hebel 39a wiederum
parallel zu der Leiterplatte 21, während der Hebel 39b, wie Fig. 7 zeigt, schräg steht.
Hieraus ist auch erkennbar, daß der Abstand zwischen dem Kopf 35 und dem Bund 38 so
gewählt werden muß, daß die beiden Hebel 39a und 39b dazwischen frei beweglich sind.
[0045] Obzwar beide Tasterschalteinheiten 22a und 22b dieselbe Betätigungskraft an ihrem
Stößel 32 aufweisen, kommt dennoch an der Betätigungswippe 23 eine stark unterschiedliche
Betätigungskraft zustande, denn zunächst wird mit günstigerem Hebelverhältnis der
Stößel 32 der außen liegenden Tasterschalteinheit 22a betätigt, da der Betätigungshöcker
46 näher bei der Tasterschalteinheit 22a sitzt. Der Hebel 32 wirkt sozusagen im ersten
Bereich des Gesamthubs der Betätigungswippe 23 als einarmiger Hebel, wobei der Drehpunkt
der Stößel 32 der mittleren Tastschalterinheit 22b ist. Dabei ist das Hebelverhältnis
günstiger als im zweiten Bereich des Gesamthubs der Betätigungswippe 23, wenn nämlich
der Stößel 32 der außen liegenden Tasterschalteinheit 22a als Drehpunkt für den Hebel
39a wirkt, der wiederum die Funktion eines einarmigen Hebels hat. Durch Wahl der Lage
des Betätigungshöckers 46 kann ohne weiteres das Verhältnis der Betätigungskräfte
eingestellt werden, die erforderlich sind, um einerseits den Feingang und andererseits
den Eilgang einzuschalten.
[0046] Ersichtlicherweise stimmt der Abstand der beiden Betätigungshöcker 46 mit dem Abstand
der beiden Betätigungsfortsätze 51, 52 überein und ist kleiner als der Abstand, den
die beiden Stößel 32 der außen liegenden Tasterschalteinheiten 22a, 22c haben.
[0047] Nach dem Loslassen der Betätigungswippe 23 kehren die Stößel 32 in die in Fig. 5
gezeigte Stellung zurück. Um den Hubmotor in der entgegengesetzten Richtung in Gang
zu setzen, wird auf die untere Grifffläche 49 der Betätigungswippe 23 gedrückt, wodurch
zunächst die untere Tastschalteinheit 22c umgeschaltet und bei Erhöhen der Betätigungskraft
auch noch die mittlere Tastschaltereinheit 22b geschaltet wird. Beide Bewegungsbereiche
der Betätigungswippe 23 sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Betätigungskraft deutlich
zu unterscheiden, so daß Fehlsteuerungen vermieden sind. Außerdem können wegen der
verwendeten Wippe 23 , die bei der Betätigung um die Achse 24 herumschwenkt, die beiden
Tastschaltereinheiten, die einen Aufwärtsbetrieb und einen Abwärtsbetrieb einschalten
würden, nicht gleichzeitig umgeschaltet werden.
[0048] Wenn der vom Grundaufbau her identische Steuerschalter 1 für Hebezeuge verwendet
werden soll, die keine polumschaltbaren Motoren enthalten, also nur mit einer Hubgeschwindigkeit
arbeiten können, unterscheidet sich der bisher beschriebene Aufbau des Steuerschalters
1 von dem nun benötigten Steuerschalter 1 durch Weglassen der mittleren Tastschaltereinheit
22b und der Verwendung des Hebels 55. Der Hebel 55 kann sozusagen als die einstückige
Ausführung der beiden Hebel 39a und 39b aufgefaßt werden, d.h. er weist lediglich
die Zinken 41 auf, die nun einerseits den Stößel 32 der Tastschaltereinheit 22a als
auch den Stößel 32 der Tastschaltereinheit 22c seitlich umgreifen. Außerdem trägt
der Hebel 55 auf seiner der Betätigungswippe 23 abliegenden Seite zwei Anschläge 56,
deren Abstand voneinander kleiner ist als der Abstand, den die Betätigungsfortsätze
51 und 52 voneinander haben.
[0049] Wenn bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 8 die obere Grifffläche 48 niedergedrückt
wird, schwenkt der Hebel 55 unter dieser Krafteinwirkung um den Stößel 32 der unteren
Tastschaltereinheit 22c,wiederum bis der Bund 36 der oberen Tastschaltereinheit 22a
an der Oberseite 33 von deren Gehäuse 32 anliegt. Außerdem kommt in diesem Zustand
der obere Anschlag 56 ebenfalls auf der Oberseite 33 zur Auflage, so daß nunmehr der
Hebel 55 beidseits der Einwirkungsstelle durch den Betätigungsfortsatz 51 an der Oberseite
33 dieser Tastschaltereinheit 22a unterstützt ist. Eine weitere Erhöhung der Betätigungskraft
an der Betätigungswippe 3 führt zu keiner Lageänderung des Hebels 55, d.h. die untere
Tastschaltereinheit 22c bleibt unabhängig von der Betätigungskraft in Ruhe.
[0050] Nach dem Loslassen der Betätigungswippe 23 kehrt der niedergedrückte Stößel 32 in
die in Fig. 8 gezeigte Ruhelage zurück. Zur Betätigung der unteren Tastschaltereinheit
22c erfolgt ein Niederdrücken der Betätigungswippe 23 an der unteren Grifffläche 49.
Die bereits gegebene Beschreibung gilt sinngemäß auch für den anderen Betriebszustand.
[0051] Ersichtlicherweise kann der Steuerschalter 1 auch mehr als eine Betätigungswippe
enthalten, beispielsweise dann, wenn das Hebezeug an einem Katzfahrwerk befestigt
ist und mit dem Steuerschalter nicht nur der Hubmotor, sondern auch der Fahrmotor
angesteuert werden soll. Die dann mit dieser zusätzlichen Betätigungswippe zusammenwirkenden
Tastschaltereinheiten können in der gleichen Weise angeordnet oder bestückt werden,
wie dies oben für den Fall einer einzigen Betätigungswippe erläutert ist. Außerdem
ist ersichtlich, daß der Steuerschalter 1 einfach durch Änderung der Bestückung der
Anzahl ansonsten identischer Tastschaltereinheiten an unterschiedliche Anforderungen
angepaßt werden kann. Die einzige Änderung, die außerdem erforderlich ist, besteht
in der Verwendung von entweder dem Hebel 55 oder den beiden Hebeln 39a, 39b. Darüber
hinaus sind keine anderen Teile erforderlich. Außerdem brauchen zur Einstellung der
unterschiedlichen Betätigungskräfte zum Unterscheiden der Betriebssituation Feingang-
Eilgang keine zusätzlichen Federn eingebaut zu werden, die die Montage erschweren
würden. Somit werden auch Montagefehler ausgeschlossen, da alle Teile untereinander
gleich sind.
1. Handbetätigter Steuerschalter für Hebezeuge, mit einem einen im wesentlichen geschlossenen
Innenraum (13) aufweisenden Gehäuse (2), dessen eine Wand eine Frontplatte (11) bildet,
mit einer an dem Gehäuse (2) vorgesehenen Einführungseinrichtung (5) für ein Steuerkabel
(6), mit wenigstens einer an der Frontplatte (11) um eine Achse (24) schwenkbar gelagerten
Betätigungswippe (23), sowie mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten dieser
Betätigungswippe (23) zugeordneten und in dem Innenraum (13) befindlichen Aufnahmeplatz
für bis zu drei jeweils ein eigenes Betätigungsglied (32) aufweisende Tasterschalteinheiten
(22), wobei sich einer der Aufnahmeplätze unter der Achse (24) der Betätigungswippe
(24) und die anderen beiden auf einer zu der Achse (24) rechtwinklig verlaufenden
Geraden befinden und die Betätigungsglieder (32) von auf den Aufnahmeplätzen sitzenden,
unmittelbar benachbarten Tasterschalteinheiten (22) durch eine Koppeleinrichtung (39,
55) miteinander verbunden sind, auf. die zur Betätigung der jeweiligen Tasterschalteinheit
(22) die Betätigungswippe (23) einwirkt.
2. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder
(32) in der eingebauten Lage der Tasterschalteinheiten eine Bewegungskomponente aufweisen,
die zumindest ein Stück weit angenähert parallel zu einer Bewegungskomponente der
Betätigungswippe (23) ist.
3. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippe (23)
auf ihrer der Frontplatte (II) zugekehrten Unterseite beidseits der Achse (24) jeweils
einen Betätigungsfortsatz (51, 52) aufweist, der zum Einwirken auf die Koppeleinrichtung
(39, 55) vorgesehen ist.
4. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Tasterschalteinheit
(22) ein Betätigungsglied (32) in Gestalt eines Stößels aufweist, der längsverschieblich
gelagert ist, wobei die Bewegungsrichtung rechtwinklig zu der Achse (24) der Betätigungswippe
(23) liegt.
5. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von drei bestückten
Tasterschalteinheiten (22) sämtliche Betätigungsglieder (32) auf einer Geraden liegen.
6. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Bestückung
mit drei Tasterschalteinheiten (22) für eine Betätigungswippe (23) die Koppeleinrichtung
(39) derart gestaltet ist, daß in einem ersten Bereich des Hubs der Betätigungswippe
(23) einer der beiden von der Achse (24) der Betätigungswippe (23) entfernt liegende
Tasterschalteinheiten (22) und nach Erhöhung der Betätigungskraft an der Betätigungswippe
(23) in einem zweiten Abschnitt von deren Betätigungshub auch die unter der Achse
(24) befindliche Tasterschalteinheit (22) betätigt wird.
7. Steuerschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung
von zwei Hebeln (39a, b) gebildet ist, die beide einenends an dem Betätigungsglied
(32) der mittleren Tasterschalteinheit (22b) gelagert sind und andernends jeweils
jeder für sich an dem Betätigungsglied (32) der daneben befindlichen Tasterschalteinheit
(22a, 22c) gelagert sind und daß die Betätigungswippe (23) mit den beiden Hebeln (39)
an einer Stelle (46) zusammenwirkt, die jeweils näher an dem Betätigungsglied (32)
der äußeren Tasterschalteinheit (22a, 22c) als dem Betätigungsglied (32) der in der
Mitte dazwischen befindlichen Tasterschalteinheit (22b) liegt.
8. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Bestückung
mit zwei Tasterschalteinheiten (22a, 22b) lediglich die beiden voneinander entfernt
liegenden Aufnahneplätze bestückt sind, während der mittlere frei ist und daß die
Koppeleinrichtung von lediglich einem Hebel (55) gebildet ist, der endseitig an den
Betätigungsgliedern (32) der beiden Tasterschalteinheiten (22a, 22c) gelagert ist.
9. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstand der Betätigungsglieder
(32) der beiden auf den äußeren Aufnahmeplätzen angeordneten Tasterschalteinheiten
(22a, 22c) größer ist als der Abstand derjenigen Stellen (46), an denen die Betätigungswippe
(23) mit dem lediglich einen (55) oder mit den beiden Hebeln (39) zusammenwirkt.
10. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche bestückte Schaltereinheiten
(22) gleich aufgebaut sind.
11. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterschalteinheiten
(22) zur Direktsteuerung wenigstens eines Motors des durch den Steuerschalter (I)
gesteuerten Hebezeuges ausgelegt sind.
12. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterschalteinheiten
(22) zur Schützensteuerung wenigstens eines durch den Steuerschalter I gesteuerten
Motors des Hebezeugs ausgelegt sind.
13. Steuerschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (32)
einer Tasterschalteinheit (22) einen Bund (36) aufweist und daß der mit dem jeweiligen
Betätigungsglied (32) zusammenwirkende Hebel (39, 55) unter Ausbildung zweier Schenkel
(41, 42) gegabelt ist, die beidseits eines aus dem Bund (36) vorstehenden Zapfens
auf dem Bund (36) aufliegen.
14. Steuerschalter nach den Ansprüchen 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle
der Bestückung mit zwei Tasterschalteinheiten (22) dem sich zwischen den beiden Betätigungsgliedern
(32) erstreckenden Hebel (55) zwei Anschläge (56) zugeordnet sind, deren Abstand voneinander
nicht größer ist als der Abstand, den die beiden Betätigungsstellen (46), an denen
die Betätigungswippe (23) auf den Hebel (55) einwirkt, haben.
15. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (13)
eine Leiterplatte (21) vorgesehen ist, auf der die Tasterschalteinheiten (22) angeordnet
sind und mittels derer die elektrische Verbindung unter den Tasterschalteinheiten
(22) sowie mit einer zu der Anschlußeinrichtung (5) führenden Verdrahtung (28) hergestellt
ist.
16. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungswippe
(23) und der Koppeleinrichtung (39, 55) eine Membrandichtung (53) angeordnet ist,
mittels derer eine in der Frontplatte (II) enthaltene Öffnung abgedichtet ist
17. Steuerschalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrandichtung (53)
zwischen der Betätigungswippe (23) und der Koppeleinrichtung (39, 55) liegt.