[0001] Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen in einem mehrteiligen Gehäuse untergebrachten
Schaltantrieb zum Schalten von Strömen im Lastbereich mit einem Schalter mit in Schaltkammern
untergebrachten Festkontakten und beweglichen Kontakten mit Kontaktbrückenträgern,
die durch einen Schaltmagneten betätigbar sind, und die gegebenenfalls mit einem in
Reihe liegenden Schnellauslöser zum Schutz gegen Ströme im Überlastbereich ausgestattet
sind, sowie einen Hilfsschalter aufweisen.
[0002] Derartige elektromagnetische Schaltgeräte sind beispielsweise in der DE 37 13 412
A 1 beschrieben und sie dienen zum betriebsmäßigen Schalten von Strömen in elektrischen
Anlagen der verschiedensten Art Zum Schutz der Kontakte bei hohen Überlast- oder bei
Kurzschlußströmen sind sie mit Schnellauslösern als vorgeschaltetes Schutzorgan beispielsweise
ausgerüstet.
Da elektromagnetische Schaltantriebe, die mit Wechselstromantrieb (AC) oder mit Gleichstromantrieb
(DC) ausgestattet sein können, eine vielfältige Anwendung finden und in großen Stückzahlen
hergestellt werden, besteht ein Bedürfnis, derartige Schaltantriebe wirtschaftlich
in automatisierter Fertigung herzustellen. Bei der Automatisierung der Montage derartiger
Schaltantriebe durch Zusammensetzen der vielen Einzelteile ist nicht nur auf die Montagefreundlichkeit
zu achten, sondern darüber hinaus auch die ausreichende Justierung und Positionierung
der einzelnen Teile zueinander zu berücksichtigen.
[0003] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Schaltantrieb der gattungsgemäßen
Art so konstruktiv zu gestalten, daß er wirtschaftlich mechanisiert und automatisiert,
beispielsweise mit Fertigungsrobotern, montiert werden kann, wobei aufwendige Justierarbeiten
entfallen sollen. Auch soll das Verschweißen der Kontakte vermieden werden.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen elektromagnetischen
Schaltantrieb gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß
wird ein Trägermodul aus Isoliermaterial vorgesehen, der mit dem Schalter, dem Schaltmagneten
und dem Hilfsschalter sowie gegebenenfalls mit dem Schnellauslöser, falls dieser vorgesehen
ist, ausgestattet ist und der in ein mehrteiliges, insbesondere in ein aus einem Gehäuseunterteil
und einem Gehäuseoberteil zusammengesetztes Gehäuse einsetzbar ist, und wobei durch
Verrasten des Gehäuseoberteils mit dem Gehäuseunterteil der Schaltantrieb, insbesondere
die Spule positioniert und festgesetzt wird. Zusätzlich ist auch eine Verrastung des
Trägermoduls in dem Gehäuseunterteil bei dessen Einsetzen in dasselbe und zur Festsetzung
des Trägermoduls in dem Gehäuseunterteil vorgesehen.
[0005] In den Ansprüchen 2 bis 21 sind besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet.
[0006] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des elektromagnetischen Schaltantriebes ermöglicht
nicht nur eine kompakte Bauweise sondern auch die automatische Fertigung durch automatisches
Bestücken der zu dem Schaltantrieb Zusammenzusetzenden, den einzelnen Funktionsbereichen,
wie Schnellauslösen, Schalten, Antrieb, Hilfsschalten zugeordneten Teilen. Darüber
hinaus wird auch das Ziel verschweißfreier Kontakte für das Schaltgerät erreicht.
[0007] Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Trägermoduls für die elektrischen Bauteile,
der anschließend mit den Gehäuseteilen umgeben wird, hat den großen Vorteil, daß der
Trägermodul von allen Seiten zugänglich und mit den einzelnen Teilen bestückbar ist.
Im Gegensatz hierzu sind Montagen, die in Gehäuseteile hinein erfolgen, in ihrem Bewegungsraum
durch Gehäusewände in der Regel eingeschränkt.
[0008] Die Aufnahmebereiche für Schnellauslöser, Schalter und Schaltmagneten sind am Trägermodul
bevorzugt so aufgebaut, daß der Aufnahmebereich für den Schaltmagneten durch eine
Scheidewand von den Aufnahmebereichen für den Schnellauslöser und den Schalter getrennt
sind und die Aufnahmebereiche für den Schalter und den Schnellauslöser übereinander
angeordnet sind, während der Aufnahmebereich für den Schaltmagneten daneben angeordnet
ist. Auf diese Weise ist eine in einer Bewegungsachse liegende Montage, d.h. Bestückung
des Trägermoduls mit den elektrischen Bauteilen von oben bzw. unten, möglich.
[0009] Die Schaltbewegung des Ankers des Schaltmagneten wird über eine Brücke auf die beweglichen
Kontakte des Schalters und Hilfsschalters übertragen. Diese Brücke ist erfindungsgemäß
rahmenartig ausgebildet, wobei sie einerseits den Schaltmagneten trägt, des weiteren
mit dem Hilfsschalter bestückt wird und verschieblich in Führungsnuten am Trägermodul
gelagert ist. In besonders bevorzugter Ausbildung ist die Brücke mit zwei Rahmenteilen,
die übereinander, jedoch seitlich gegeneinander versetzt ausgebildet sind, ausgestattet,
wobei der eine Rahmenteil, als Führungsrahmen bezeichnet, dem Einsetzen des Schaltantriebes
und der Führung innerhalb des Trägermoduls dient, und der andere Rahmenteil, als Schaltrahmen
bezeichnet, zum Aufnehmen der Kontaktstößel für die beweglichen Kontakte des Schalters
und Hilfsschalters ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Schaltantrieb zeichnet sich
auch dadurch aus, daß die Schaltbewegungsachsen des in den Trägermodul eingesetzten
Schaltmagneten, der Kontakte des Schalters, der Kontakte des Hilfsschalters, der Schnellauslöser
einschließlich der Bewegung der den Schaltmagneten und den Hilfsschalter tragenden
Brücke zueinander achsparallel verlaufend ausgebildet sind.
[0010] Die Kontaktbrückenträger für den Hilfsschalter sind so ausgebildet, daß sie bei Drehung
um 180° je nach Position als Öffner oder Schließer benutzt werden können.
[0011] Für die Ausrüstung des Schaltantriebes mit Wechselstromantrieb oder Gleichstromantrieb
sind die entsprechenden Schaltmagneten für Wechselstrom oder Gleichstrom einzusetzen.
In diesem Zusammenhang ist die Brücke, die den Schaltmagneten aufnimmt und die in
dem Trägermodul eingesetzt wird, an die Gestalt des Schaltmagneten anzupassen, und
zwar im Bereich des den Schaltmagneten aufnehmenden Führungsrahmens. Für den Wechselstromantrieb
ist die Brücke im Bereich des Führungsrahmens zur Aufnahme des Ankers mit Vorsprüngen
ausgestattet, die in Nuten des Ankers klemmend einrasten, um diesen zu halten. Für
den Einsatz einer Spule für Gleichstrom sind lediglich seitliche Führungsstege am
Führungsrahmen der Brücke erforderlich sowie ein zusätzlicher Rastvorsprung an der
Unterseite des Führungsrahmens als Anschlag am Schaltmagneten.
[0012] Vor dem Einbau des Schaltmagneten in den Trägermodul kann der Strom für die Fesselkraft
des Ankers eingestellt werden. Bei der Endmontage, d.h. Einsetzen des mit den elektrischen
Teilen bestückten Trägermoduls in das Gehäuseunterteil, Verrasten mit dem Unterteil
und Aufsetzen des Gehäuseoberteils auf den Trägermodul und auf das Gehäuseunterteil,
werden die auf dem Trägermodul montierten Teile verspannt und festgeklemmt und dabei
in ihre definierte Lage gebracht.
[0013] Erfindungsgemäße Ausgestaltungen des elektromagnetischen Schaltantriebes werden nachfolgend
in der Zeichnung dargestellt und erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine schematische Explosionsdarstellung des elektromagnetischen Schaltantriebes mit
Wechselstromantrieb
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht des kompakten zusammengebauten Schaltantriebes nach Figur
1
- Figur 3
- perspektivische Darstellung des Gehäuseoberteiles nach Figur 2
- Figur 4a,b,c,d
- Ansichten einer Brücke für die Halterung eines Wechselstromantriebes
- Figur 5a,b
- perspektivische Ansichten des Gehäuseunterteiles nach Figur 2
- Figur 6a,b
- perspektivische Ansichten eines Trägermoduls für den Schaltantrieb nach Figur 2
- Figur 7a-c
- Ansichten eines Hilfsschalters für einen Schaltantrieb nach Figur 2
- Figur 8
- Seitenansicht einer Brücke mit Schaltmagnet für Wechselstrom für einen Schaltantrieb
nach Fig. 2
- Figur 9
- die Ansicht A nach Figur 8
- Figur 10a,b,c
- drei Ansichten eines Kontaktbrückenträgers mit beweglichen Kontakten für den Schalter
des Schaltantriebes nach Figur 2
- Figur 11a,b,c
- einen Kontaktbrückenträger für den beweglichen Kontakt des Hilfsschalters für den
Schaltantrieb nach Figur 2
- Figur 12
- schematische Darstellung, auszugsweise, einer Spulenhalterung im Trägermodul
- Figur 13
- Explosionsdarstellung des Trägermoduls mit den Teilen für den Schalter und den Schnellauslöser
- Figur 14a
- Explosionsdarstellung für die Montage des elektromagnetischen Schaltantriebes nach
Figur 2 mit den Bauteil gemäß Figur 4, 5, 6, 7, 8, 11 und 13
- Figur 14b
- perspektivische Ansicht der montierten Teile gemäß Figur 14a
- Figur 15
- Brücke mit Hilfsschalter und Schaltmagnet für Gleichstrombetrieb in perspektivischer
Ansicht.
[0014] In Figur 1 ist in schematischer Explosionsdarstellung ein elektromagnetischer Antrieb
dargestellt, wie er zum betriebsmäßigen Schalten von Strömen im Lastbereich und mit
einem damit in Reihe liegenden Schnellauslöser zum Schutz gegen Ströme im Überlastbereich
eingesetzt wird, beispielsweise in Verbindung mit einem Motorschutzschalter.
[0015] Der Schaltantrieb gemäß Figur 1 ist in einem Gehäuse, bestehend aus dem Gehäuseunterteil
10 und dem Gehäuseoberteil 20, untergebracht, wobei die Gehäuseteile beispielsweise
als Spritzgußteile aus einem geeigneten thermoplastischen isolierenden Kunststoff
hergestellt sind. In das Gehäuse ist ein Trägermodul 30, hergestellt aus einem thermoplastischen
im Spritzgußverfahren verarbeitbaren Kunststoff eingesetzt. Der Trägermodul 30 ist
mit den elektrischen Funktionsteilen bestückt, und zwar in Pfeilrichtung K mit den
Festkontakten und beweglichen Kontakten des Schalters, in Pfeilrichtung S mit dem
Schnellauslöser, beispielsweise ausgebildet als Schlagmagnet, in Pfeilrichtung SM
mit dem Schaltmagneten aus Spule 70, Anker 50 und Magnet 60, der Brücke 40, in der
der Schaltmagnet eingehängt ist sowie dem auf der Brücke 40 aufgesetzten Hilfsschalter
80. Der mit den vorgenannten Teilen bestückte Trägermodul 30 wird dann in das Gehäuseunterteil
10 eingesetzt und durch Aufsetzen des Gehäuseoberteiles 20 und Verrasten des Gehäuseoberteiles
mit dem Gehäuseunterteil verspannt und festgesetzt. Zusätzlich werben Gehäuseunterteil
und Gehäuseoberteil miteinander verschraubt. In dem Beispiel nach Figur 1 ist ein
Wechselstromantrieb mit Spule 70, Anker 50 und Magnet 60 dargestellt, ebenso ist es
möglich, an Stelle eines Wechselstromantriebes auch einen Gleichstromantrieb für den
Schaltantrieb zu verwenden.
[0016] In der Figur 2 ist der gemäß Figur 1 zusammengesetzte elektromagnetische Schaltantrieb
1 in perspektivischer Sicht mit Gehäuseunterteil 10, Gehäuseoberteil 20 und Anschlußkontakten
3 in einer möglichen Ausführungsform in etwa natürlicher Größe dargestellt.
[0017] Wie aus der Darstellung nach Figur 1 hervorgeht, ist der in das Gehäuse des Schaltantriebes
eingesetzte Trägermodul 30 das Herzstück, das nach allen Seiten offen und montagefreundlich
gestaltet ist und die elektrischen Funktionsteile für das Schalten und Schützen aufnimmt.
Die einzelnen Teile des Schalters sind so gestaltet, daß die zu den Baueinheiten Anker
50, Magnet 60, Spule 70, Hilfsschalter 80 vormontierten Teile in die Brücke 40 eingesetzt
werden und mit dieser zusammen wiederum in den Trägermodul 30 einsetzbar sind. Eine
besondere Art der Justierung entfällt, da durch die nachfolgende Verrastung der Gehäuseteile
10, 20 miteinander und Verschraubung die Spule innerhalb des Schaltantriebes fixiert
wird.
[0018] Die konstruktiven Bauteile des Schaltantriebes 1 gemäß Figur 2 werden in den nachfolgenden
Einzeldarstellungen erläutert.
[0019] Figur 6a und 6b zeigen zwei perspektivische Ansichten des Trägermoduls 30 für den
Schaltantrieb gemäß Figur 2 in vergrößerter Darstellung. Der Trägermodul 30 ist in
drei voneinander mittels Wänden abgeteilte Aufnahmebereiche unterteilt, wobei eine
zentrale vertikal sich erstreckende Scheidewand 301 den Aufnahmebereich oder die Aufnahmekammer
für den Schaltmagneten von den beiden vertikal übereinander angeordneten Aufnahmebereichen
für den Schnellauslöser und den Schalter trennt. An die zentrale Scheidewand 301 schließt
sich bodenseitig die Bodenkammer 308 mit dem Boden 340, den einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 310, 311 und einer abschließenden Frontwand an. In der Frontwand sind
außenseitig angeformte Rippen 312 paarweise zum Einstecken der Anschlußkontakte ausgebildet.
In den Seitenwänden 310, 311 sind oberseitig im mittleren Bereich nutförmige Ausnehmungen
336, 337 vorgesehen, in die der Magnet 60 des Wechselstromantriebes seitlich einrastet
und damit in seiner Position in der Bodenwanne 308 festgelegt ist. In der Bodenwanne
308, d.h. im Boden 340, sind mehrere Ausnehmungen 309 vorgesehen, in die an der Spule
des Schaltmagneten ausgebildeten Steckfüße zur Lagefixierung einsteckbar sind. An
den vertikalen Seiten der Scheidewand 301 sind seitliche Führungsleisten 302, 303
mit Führungsnuten 304, 305 ausgebildet, die der Aufnahme durch Einschieben von oben
der Brücke 40 dienen. Die Führungsnuten 304, 305 sind im Bodenbereich der Bodenwanne
308 durch eine weitere Nut 331 miteinander verbunden.
[0020] Auf der der Bodenwanne 308 gegenüberliegenden Seite der Scheidewand 301 sind die
Schaltkammern 313, 314, 315; 323, 324, 325 für die festen und beweglichen Kontakte
des Schalters und für den Schnellauslöser mittels senkrecht von der Scheidewand 301
abzweigender Trennwände 317, 318 sowie der Außenwände 316, 319 gebildet.
[0021] Die Schaltkammern für den Schalter 313, 314, 315 liegen im oberen Bereich und sind
durch nicht näher bezeichnete Zwischenwände von den darunterliegenden Aufnahmekammern
325, 324, 323 für den Schnellauslöser abgeteilt.
[0022] Die beweglichen Kontakte 5 des Schalters sind in Kontaktbrückenträgern 90,siehe Figur
10a, 10b, 10c federnd gelagert. Zur verschieblichen Führung der Kontaktbrückenträger
90 und damit der beweglichen Kontakte 5 des Schalters sind in den die Schaltkammern
313, 314, 315 begrenzenden Wänden einander gegenüberliegende Führungsstege 320 mit
seitlich beidseitig angrenzenden Führungsnuten 321, 322 ausgebildet, entlang derer
die Kontaktbrückenträger gleitverschieblich geführt sind.
[0023] Des weiteren sind in der Scheidewand 301 des Trägermoduls, von der Oberkante ausgehend,
vertikale Einsteckschlitze 306, 307 beidseitig der mittleren Schaltkammer 314 ausgebildet,
die in durch zusätzliche Zwischenwände 328, 329 zwischen der mittleren Schaltkammer
314 und den angrenzenden Schaltkammern 315, 313 ausgebildete Zwischenkammern führen,
wobei in den Zwischenwänden 328, 329 zusätzliche von der Oberkante ausgehende Einsteckschlitze
307a, 306a ausgebildet sind. In diese Einsteckschlitze 306, 306a und 307, 307a einschließlich
der sie verbindenden Zwischenkammern kann der obere Teil der Brücke 40 eingeführt
werden, wie noch näher erläutert wird.
[0024] Des weiteren sind an dem Trägermodul 30 im Bereich der Außenseite der Schaltkammern
und Aufnahmekammern für den Schalter und den Schnellauslöser zwei Rastnocken 326,
327 angeformt, die in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuseunterteils einrasten und
damit die Lage des Trägermoduls 30 in dem Gehäuseunterteil positionieren.
[0025] In den Figuren 4a-d ist die Brücke 40 zur Aufnahme eines Wechselstromantriebes für
den Schaltantrieb nach Figur 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Figur 4a zeigt
hierbei die Seitenansicht der Brücke 40 mit angehängtem Anker 50, Figur 4b die Vorderansicht
der Brücke nach Figur 4a mit angehängtem Anker, Figur 4c die Rückansicht ohne Anker
und Figur 4d die Aufsicht von oben ohne Anker.
[0026] Die Brücke 40 weist einen fensterartigen etwa rechteckigen Führungsrahmen 41 auf,
mit dem sie in die Führungsnuten 304, 305 des Trägermoduls 30 einschiebbar ist. Oberhalb
des Führungsrahmens 41 weist die Brücke den weiteren rahmenartigen Teil 49, als Schaltrahmen
bezeichnet, auf, der parallel zum Führungsrahmen versetzt über Querstege 49e, 49d
mit diesem im Bereich des oberen Querholmes 410 des Führungsrahmens verbunden ist,
wie aus der Seitenansicht und Aufsicht nach Figur 4a und Figur 4d ersichtlich. Der
Führungsrahmen 41 dient der Halterung des Schaltmagneten und der Führung in dem Trägermodul,
während der Schaltrahmen 49 für den Eingriff der Kontaktstößel der beweglichen Kontakte
des Schalters und Hilfsschalters zum Schalten dient. Die Brücke 40 ist längs ihrer
vertikalen Mittelachse X symmetrisch ausgebildet. Im Bereich des unteren Querholmes
412 des Führungsrahmens 41 sind auf der dem Schaltrahmen 49 gegenüberliegenden Seite
vorstehende Nocken 411 zum Aufsetzen der Spule 70 ausgebildet. Am oberen horizontalen
Querholm 410 des Schaltrahmens sind ebenfalls auf der dem Schaltrahmen 49 abgewandten
Seite horizontale Vorsprünge ausgebildet, die der Befestigung des Ankers 50 des Schaltmagneten
dienen. Insbesondere sind seitliche Halteplatten 42, 43 vorgesehen, die auf ihrer
Innenseite mit gegeneinander gerichteten Vorsprüngen 422, 432 und Nuten 421, 431 ausgebildet
sind, in die der Anker mit an seinen Außenseiten ausgebildeten Nuten 51, 52 mit Paßsitz
einschiebbar ist. Vom Querholm gehen horizontal Vorsprünge 44a,b, 45a,b und der zentrale
Vorsprung 46 aus, siehe auch Figur 4d und 4b, die der Anlage und Fixierung des Ankers
50 dienen. Hierbei ist der zentrale Vorsprung 46 ebenfalls in einer Nut 53 des Ankers
geführt, während die Vorsprünge 45b, 45a an ihrem freien Ende einen hakenförmigen
Rastvorsprung 451, 450 aufweisen, siehe Figur 4a, der dem angehängten Anker 50 hintergreift
und festhält. Alle Vorsprünge, die der Halterung des Ankers 50 dienen und an den Führungsrahmen
41 ausgebildet sind, sind federnd, so daß der Anker fest eingeklemmt werden kann.
[0027] Von dem Führungsrahmen 41 geht vom oberen Querholm 410 vertikal ein zentraler Mittelsteg
47 ab, der etwa im Bereich des oberen Querholms 49c des Schaltrahmens in einen Querbalken
48 übergeht, der im Bereich des Führungsrahmens und der Vorsprünge für den Anker frei
mit einer vorderen Rastnase 481 überkragt und auf der anderen Seite über einen Absatz
482 mit dem Schaltrahmen 49 verbunden ist. Der Schaltrahmen 49 weist zwei vertikale
Seitenstege 49a, 49b auf, die über die Verbindungsstege 49e,d mit dem Führungsrahmen
41 verbunden sind. Des weiteren ist ein mittlerer frei kragender Steg 49f, ausgehend
vom oberen Querholm 49c des Schaltrahmens, ausgebildet, siehe Figur 4c. In dem an
dem Führungsrahmen 41 anschließenden Bereich sind am Schaltrahmen in einer horizontalen
Ebene liegend an den Seitenstegen 49a, 49b und an dem Mittelsteg 49f Ausnehmungen
493, 491, 492 zum Einhängen der Kontaktstößel der Kontaktbrückenträger für die beweglichen
Kontakte des Schalters ausgebildet. Mit einem Bewegen der Brücke 40 längs ihrer X-Achse
werden die Kontaktstößel über diese Ausnehmungen mitgenommen und entsprechend die
Schalter geschaltet.
[0028] Oberhalb der Ausnehmungen für die Mitnahme der Kontaktstößel des Schalters sind in
den seitlichen Stegen 49a, 49b des Schaltrahmens Ausnehmungen 494 und 495 für die
Mitnahme der Kontaktstößel der Öffner bzw. Schließer, d.h. der beweglichen Kontakte
des Hilfsschalters vorgesehen.
[0029] Die in den Figuren 4a-d dargestellte Brücke 40 ist besonders geeignet, um einen Wechselstromantrieb
mit Spule 70, Anker 50 und Magnet 60, siehe Figur 14a aufzunehmen.
[0030] In der Figur 8 ist die Brücke 40 gemäß Figur 4a ebenfalls in Seitenansicht mit eingehängtem
Anker 50 für Wechselstromantrieb sowie mit zusätzlich eingehängter Spule 70 dargestellt.
Die Spule 70 ist hierbei lose in den Anker 50 eingesteckt. Der Haltekörper 72 der
Spule weist eine obere Halteplatte 721 und eine untere Halteplatte 720 auf, die über
die Wicklung vorstehen. Die Spule 70 sitzt nach dem Einhängen in dem Anker 50 mit
ihrer unteren Halteplatte 720 auf dem unteren Querholm des Führungsrahmens 41 und
auf den Rastvorsprüngen 411 auf. Unterseitig der unteren Halteplatte 720 des Spulenkörpers
72 sind vorstehende Steckfüße 724a,b,c ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmungen
309 der Bodenwanne 308 des Trägermoduls 30, siehe Figur 6a eingesteckt werden. Des
weiteren können noch vorstehende Vorsprünge an der Halteplatte 72 zum Aufsitzen und
Abstützen auf den Boden 340 der Bodenwanne 308 an dem Haltekörper 72 ausgebildet sein.
Ebenso sind an der oberen Halteplatte 721 des Spulenkörpers Vorsprünge 722 ausgebildet,
die in den Führungsrahmen 41 der Brücke 40 eingreifen und die Bewegung der Spule nach
oben durch Anschlagen an der Innenseite des oberen Querholms des Führungsrahmens begrenzen.
[0031] In der Figur 9 ist die Ansicht A auf die Spule 70 ohne die Brücke 40 dargestellt.
Zusätzlich sind die Aufnahmebereiche 723a und 723b für die Spulenanschlüsse gekennzeichnet.
[0032] In der Figur 14a ist die Spule 70 mit Wicklung und Spulenanschlüssen in perspektivischer
verkleinerter Darstellung wiedergegeben.
[0033] Auch in den Figuren 8 und 9 sind die Spule und die Brücke in vergrößertem Maßstab
wiedergegeben.
[0034] In Figur 10a, 10b, 10c ist der Kontaktbrückenträger 90 für die beweglichen Kontakte
5 des Schalters, die in die Schaltkammern 313, 314, 315 des Trägermoduls, siehe Figur
6a, 6b, eingesetzt werden, dargestellt. Figur 10a zeigt hierbei den Querschnitt nach
Figur 10b, Figur 10b eine Seitenansicht und Figur 10c die Aufsicht auf Figur 10a.
[0035] Der Kontaktbrückenträger 90 aus Kunststoff weist auf seiner Oberseite den mittig
nach einer Seite überkragenden angeformten Kontaktstößel 92 auf. Von der Unterseite
ausgehend, ist eine Aufnahmekammer 94 in dem Kontaktbrückenträger 90 ausgebildet,
die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit einem Fenster 98, 99 zum Durchstecken
der die Kontakte 5 tragenden Kontaktbrücke 91 ausgebildet ist. Die fensterartigen
Ausnehmungen 98, 99 sind über einen Schlitz 95 von der Unterseite des Kontaktbrückenträgers
90 her zugänglich, über diesen Schlitz 95 kann die Kontaktbrücke 91 in den Kontaktbrückenträger
90 in die Kammer und durch die Ausnehmungen 98, 99 eingeführt werden. Die Kontaktbrücke
91 wird mittels einer Druckfeder 93, die in der Kammer 94 angeordnet ist, gegen den
Rand der Ausnehmungen 98, 99 federnd fixiert.
[0036] Längs der Außenseite des Kontaktbrückenträgers 90 sind an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten, die nicht die mit den fensterartigen Ausnehmungen 98, 99 versehenen Seiten
sind, zueinander parallele Nuten 96 und Stege 97a, b ausgebildet, mit denen der Kontaktbrückenträger
90 in entsprechenden Führungsnuten und Stegen, die an den Wänden der Schaltkammern
313, 314, 315 ausgebildet sind, verschieblich geführt ist. Hierbei ragt der Steg 320
der Schaltkammern in die Nut 96 des Kontaktbrückenträgers 90 hinein.
[0037] In Figur 7 ist der Hilfsschalter 80 in drei Ansichten, nämlich Vorderansicht, Aufsicht
und Querschnitt in vergrößertem Maßstab dargestellt, jedoch in der Ansicht Figur 7a,
7b ohne den den beweglichen Kontakt tragenden Kontaktbrückenträger 85. Das Gehäuse
des Hilfsschalters 80 ist parallel zu den Seitenwänden 801, 802, Trennwänden 806,
805 in zwei Schaltkammerbereiche 810, 820 unterteilt, wobei in jeder dieser Schaltkammern
zusätzlich Trennwände 803, 804 zwischen den Anschlüssen 86a, 86b, 86c, 86d ausgebildet
sind. Im mittleren Bereich des Hilfsschalters ist zwischen den Trennwänden 805 und
806 ein Freiraum 830 mit einem die beiden Trennwände 805, 806 verbindenden Zwischensteg
831 ausgebildet.
[0038] In der Schaltkammer 810 sind die beiden Öffnerkontakte 81 als Festkontakte untergebracht
und in der Schaltkammer 820 die beiden Festkontakte 82 als Schließerkontakte. Der
Kontaktbrückenträger 85 ist, wie in der Figur 7c dargestellt, als Öffner eingesetzt
und befindet sich in Ruhestellung in der geschlossenen Stellung. Wenn der Kontaktbrückenträger
85 um 180° gedreht eingesetzt wird, ist er als Schließer zu verwenden in Verbindung
mit dem Festkontakt 82.
[0039] Damit ist eine Ausrüstung des Hilfsschalters mit nur einer Ausgestaltung eines Kontaktbrückenträgers
durch entsprechenden Einsatz mit seitenweiser Öffner-Schließer, Öffner-Öffner- oder
Schließer-Schließer-Funktion erfindungsgemäß möglich.
Die Seitenwände 801, 802 des Gehäuses des Hilfsschalters 80 sind rückwärtig im Bereich
der Kontakte mit Wandteilen 807, 808 verschlossen, wobei diese Wandteile über eine
Brücke 809 miteinander über die Trennwände 806, 805 hinweg verbunden sind. Zwischen
den Festkontakten 81 bzw. 82 jeder Schaltkammer 810, 820 ist in der Rückwand 808 bzw.
807 jeweils ein von der Oberkante ausgehender vertikaler Schlitz 833 bzw. 834 ausgearbeitet.
In diesem Schlitz ist der Stößel 851 des Kontaktbrückenträgers 85, der den beweglichen
Kontakt 853 trägt, verschieblich gelagert. Der hier, wie in der Figur 7c ersichtlich,
herausragende Kontaktstößel 851 wird in die entsprechende Ausnehmung 495 bzw. 494
der Brücke 40, siehe Figur 4a-c eingehängt.
[0040] Der Kontaktbrückenträger 85 gemäß Figur 7c ist im Detail und in vergrößerter Darstellung
in den Figuren 11a, 11b, 11c näher dargestellt. Hierbei zeigt die Figur 11a den Querschnitt
nach Figur 11b, die Figur 11c die Aufsicht auf Figur 11a. Der Kontaktbrückenträger
85, der die beweglichen Kontakte 853 des Hilfsschalters auf der Kontaktbrücke 852
trägt, weist ein rahmenartiges Gehäuse auf, in das die Kontaktbrücke 852 eingesetzt
und mittels der Druckfeder 854 mit Gegenlager 855 gehalten ist. An dem rahmenartigen
Gehäuse des Kontaktbrückenträgers 85 ist in einer Ebene senkrecht zur Erstreckung
der Kontaktbrücke 852 auf einer Seite der Kontaktstößel 851 und auf der gegenüberliegenden
Seite ein vorstehender Steg 856 angeformt. Der vorstehende Steg 856 dient als Führungssteg
für den Kontaktbrückenträger, der in die Nut 836 bzw. 837 des Hilfsschalters 80, siehe
Figur 7b bzw. 7c, ragt und entlang dieser verschieblich ist. Die Nut 836 bzw. 837
ist gegenüber den Schlitzen 833 bzw. 834 in der Rückwand angeordnet.
[0041] Der Hilfsschalter 80 gemäß Figur 7a, b, c wird auf die mit der Spule 70 und dem Anker
50 bestückte Brücke 40 gemäß Figur 8 aufgesetzt, und zwar in der Weise, daß der Verbindungssteg
809 der rückwärtigen Wand auf dem Sattel bzw. Absatz 482 der Brücke 40, siehe Figur
4a, aufsitzt. Der Querbalken 48 der Brücke ragt dann in den Freiraum 830, 831 des
Hilfsschalters 80 hinein, so daß im Bereich zwischen 831 und Rastnase 481 des Querbalkens
48 eine Druckfeder eingesetzt werden kann, die den Hilfsschalter stabilisiert in dieser
Lage.
[0042] Das Gehäuseunterteil 10 des Schaltantriebes gemäß Figur 2 ist in einem Ausführungsbeispiel
perspektivisch in den Figuren 5a und 5b in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das Gehäuseunterteil
weist einen Boden auf, der von Seitenwänden 102, 101, der Rückwand 103 und der Frontwand
104 umgeben ist. Die Seitenwände sind hierbei mit Schrägen 117, 118 in Richtung auf
die Rückwand 103 versehen. In der Rückwand sind nahe der Oberkante paarweise Ausnehmungen
105 bzw. 111 vorgesehen, in die Rastnasen 326, 325 des Trägermoduls bzw. Raststege
202a, 202b des Gehäuseoberteiles 20, siehe Figur 3, einrasten. Im Innenraum 116 des
Gehäuseunterteiles 20 sind Trennwände 106, 107 in Fortsetzung der Schaltkammern für
den Auslöser ausgebildet. An der Frontwand sind oberseitig Aufnahmen 108, 109, 110
für die Anschlußkontakte ausgebildet und zwischen den Kontakten jeweils Durchgangsbohrungen
112, 113 zum Einstecken von Führungszapfen 203a, 203b des Gehäuseoberteils 20 gemäß
Figur 3.
[0043] Die im Bereich der Frontwand 104 abgesetzten Seitenwände 101, 102 weisen hier abgewinkelten
Führungsleisten 115, 114 auf, die als Anlage für die Frontwand 208 des Gehäuseoberteils
20 gemäß Figur 3 dienen.
[0044] In der Figur 3 ist in vergrößertem Maßstab perspektivisch das Gehäuseoberteil 20
für den Schaltantrieb gemäß Figur 2 dargestellt. Das Gehäuseoberteil ist ebenfalls
aus einem thermoplastischen Kunststoff gespritzt, wie das Gehäuseunterteil. Das Gehäuseoberteil
weist eine dem Aufbau des bestückten und in das Gehäuseunterteil eingesetzten Trägermoduls
angepaßte Konfiguration auf, die mit jeweiligen Durchbrechungen für die verschiedenen
Anschlüsse ausgestattet ist. Im rückwärtigen Teil des Gehäuseoberteils 20 sind durchgehende
Ausnehmungen 207 im Bereich der Anschlußfahnen 3 vorgesehen. Im Kopfbereich des Gehäuseoberteiles
20 sind die Durchgangslöcher 206 für die Hilfsschalteranschlüsse im nachfolgend abgesetzten
Kopfbereich die Durchbrechungen 204 für die Spulenanschlüsse und im vordersten Kopfbereich
die Durchbrechungen 205 für die Netzanschlüsse ausgebildet. Die den Kopfbereich mit
den Ausnehmungen 204 und den Frontbereich mit den Ausnehmungen 205 verbindende Frontwand
208 ist seitlich mit einer Anphasung 208b versehen, mit der sie hinter die Leisten
114, 115 des Gehäuseunterteiles greift. In Verlängerung der Frontwand 208 ist unterhalb
des die Ausnehmungen 205 tragenden Deckbereiches der vorstehende Steg 208a ausgebildet.
Der hintere Bereich des Gehäuseoberteiles 20 ist mit Seitenwänden 201, 202 verkleidet,
wobei diese durch eine Rückwand im Bereich hinter den Ausnehmungen 207 miteinander
verbunden sind. Aus diesem Bereich der Rückwand ragen nach unten vorstehende Rasthaken
202a, 202b vor, die in die Ausnehmungen 111 in der Rückwand 103 des Gehäuseunterteils
von innen her beim formschlüssigen Schluß einrasten und die Gehäuseteile fest miteinander
verbinden.
[0045] An den Seitenwänden 201 ist ebenfalls analog zur Schräge 117, 118 der Seitenwände
des Gehäuseunterteiles 10 eine angephaste Schräge 201a ausgebildet, in deren Bereich
die Seitenwand auf den Seitenwänden des Gehäuseunterteils aufsitzt.
[0046] Den Ausnehmungen 204 sind des weiteren in der Frontwand 208 die Ausnehmungen 209
im Gehäuseoberteil 20 zugeordnet im Spulenanschlußbereich.
[0047] In der Figur 13 ist in Explosionsdarstellung die Bestückung des Trägermoduls 30 mit
den Anschlußkontakten und Schnellauslösern dargestellt. Der wie vorangehend in den
Figuren 6a, b beschriebene Trägermodul wird von der Unterseite mit dem Auslöser in
Gestalt von Schlagmagneten bestückt, die in die entsprechenden Kammern 323, 324, 325
eingesetzt werden. Dann werden die Anschlußkontakte 7c, 7b von unten angesetzt und
die die Festkontakte 4 tragenden Anschlußkontakte 7d, 7a von oben (oder unten) in
die Schaltkammern 313, 314, 315 eingesetzt. Die Anschlußkontakte 7a und 7b werden
miteinander hart verlötet oder verschweißt.
[0048] Außerdem werden in die Schaltkammern die hier nicht dargestellten Kontaktbrückenträger
90 mit den beweglichen Kontakten gemäß figur 10a, b, c eingesetzt.
[0049] Der gemäß Figur 13 mit den elektrischen Anschlußteilen bestückte Trägermodul wird
dann gemäß Figur 14a weiter bestückt. Hierzu werden dann die einzelnen Schlagbolzen
6a in die Auslöser eingesetzt, und zwar von oben. Danach wird die mit Hilfsschalter
80 und Anker 50 ausgestattete Brücke 40 durch Einhängen der Spule 70 und Einsetzen
des Magnetes 60 von unten in die Spule vervollständigt und dann die Brücke in die
Führungsnuten des Trägermoduls eingesetzt wird. Hierbei rastet der untere Teil des
Schaltrahmens 49 der Brücke 40, siehe Figur 4a-d in die Schlitze 306, 306a, 307, 307a
des Trägermoduls gemäß Figur 6a,b. Dann werden noch die Kontaktbrückenträger 85 in
den Hilfsschalter 80 eingesetzt. Der so vollständig bestückte Modul 30 wird dann in
das Gehäuseunterteil 10 eingesetzt, wobei er mit den Rastnocken in die Gehäuserückwand
einrastet. Die gemäß Figur 14a zusammengesetzten Teile bilden den Schaltantrieb gemäß
Figur 14b ohne Gehäuseabdeckung. Auf den Montageblock gemäß Figur 14b wird dann das
Gehäuseoberteil 10 gemäß Figur 3 von oben aufgesetzt und durch Verrasten mit den Rasthaken
in der Gehäuserückwand des Gehäuseunterteils festgeklemmt. Des weiteren rasten die
Zapfen des Gehäuseoberteils in die entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuseunterteils
und dann wird von unten je eine Schraube in die mit Gewinde versehenen Zapfen des
Gehäuseoberteils eingeführt und das Gehäuseoberteil durch Festschrauben gegen das
Gehäuseunterteil festgeklemmt. Hierbei wird auch die Spule in dem Gehäuse festgesetzt.
[0050] Für den Fall, daß ein Schaltmagnet mit Gleichstromantrieb an Stelle des Schaltmagneten
mit Wechselstromantrieb gemäß Figur 14a eingesetzt werden soll, ist eine Anpassung
der Konstruktion der Brücke 40 an die Ausführung des Gleichstromantriebes anzupassen,
wozu in Figur 15 ein Beispiel in Explosionsdarstellung ausgeführt ist. Die Spule 70,
die mit Wicklung, Permanentmagnet und einem zentralen Stabanker ausgestattet ist,
ist in dem Spulenhalter mit Anschlüssen als kompaktes Bauteil ausgebildet, siehe Figur
15. Entsprechend dieser Kompaktbauweise ist die Brücke zum Aufsetzen der Spule 70
im Bereich des unteren Querholms mit einem breiteren Vorsprung 401 ausgestattet. Die
für die Einhängung des Ankers des Wechselstromantriebes benötigten Vorsprünge am oberen
Querholm der Brücke 40, siehe Figur 4a-d, entfallen bis auf zwei seitliche Vorsprünge,
die den Vorsprüngen 42, 43 entsprechen. Damit ist genügend Raum im Bereich des Führungsrahmens
41 der Brücke, um die kompakte Spule 70 für Gleichstromantrieb in die mit dem Hilfsschalter
80 bestückte Brücke 40 einzusetzen und dann zusammen mit dieser in den mit den Anschlüssen
bestückten und zusammengesetzten Trägermodul 30 gemäß Figur 13, wie er im zusammengebauten
Zustand in Figur 14a ersichtlich ist, einzusetzen. Dieser Trägermodul mit Gleichstromantrieb
wird dann wiederum in das Gehäuseunterteil 10 eingesetzt und durch Aufsetzen und Verrasten
des Gehäuseoberteiles 10 zu dem Schaltantrieb vervollständigt. Die Mitnahme der Brücke
bei Bewegung des Ankerbolzens der Spule 70 gemäß Figur 15 erfolgt mittels eines in
der Zeichnung nicht sichtbaren Stößels, der auf der Unterseite der Spule an dem aus
der Spule herausbewegbaren Ende des Ankerbolzens befestigt ist und sich parallel zur
Grundfläche in Richtung auf die Brücke vorstehend über die Spule erstreckt. Dieser
Stößel greift an dem Führungsrahmen 40 der Brücke an und mit der vertikalen Bewegung
des Ankers wird die Brücke 40 entsprechend mitbewegt, so daß sie die Kontaktstößel
der Schalter, die im oberen Bereich der Brücke am Schaltrahmen eingehängt sind, mitnehmen
kann.
[0051] In der Figur 12 ist eine Variante der Spulenverankerung bzw. der Verankerung des
Spulenhalters 72 der Spule 70 im Trägermodul 30 auszugsweise dargestellt. An Stelle
der Steckfüße 724a, b, c der Spule gemäß Figur 8 für Wechselstromantrieb sind die
Füße des Spulenhalters 72 hakenförmig nach innen gekrümmt ausgebildet, siehe die hakenförmigen
Füße 724e, 724d. Diese hakenförmigen Füße des Spulenkörpers 72 greifen dann durch
die Ausnehmungen 309 des Bodens 340 der Bodenwanne des Trägermoduls hindurch und rasten
hinter als Rastnocken ausgebildete Vorsprünge 341, 342 in der Bodenwandung im Bereich
der Durchbrüche bzw. Ausnehmungen 309.
[0052] Die zusammen mit dem Magnetkörper 60 in den Trägermodul 30 eingesetzte Spule 70 wird
dann bei der Endmontage, wie in der Figur 14a gezeigt, in das Gehäuseunterteil 10
eingesetzt. Die endgültige Fixierung und Festsetzung der Spule 70 in bezug auf den
Träger 30 erfolgt dann bei Anlage der hakenförmigen Füße 724e, 724d an entsprechenden
am Boden des Gehäuseunterteiles 10 angeformten Vorsprüngen 141, 140. Beim Aufsetzen
des Gehäuseoberteils 10 auf das Gehäuseunterteil und Einhaken und Verschrauben der
beiden Gehäuseteile miteinander, wie vorgehend beschrieben, erfolgt dann ein Festspannen
und Festsetzen der Spule 70 in dem Gehäuse.
[0053] Die in der Figur 12 auszugsweise dargestellte Ausbildung der Spulenhalterung in dem
Trägermodul und im Gehäuse des Schaltantriebes weist beispielsweise vier hakenförmige
Füße an der Unterseite des Spulenkörpers auf, die je paarweise an einander gegenüberliegenden
Seiten des Spulenkörpers ausgebildet sind. Es ist auch möglich, auf einer Seite zwei
hakenförmige Füße und auf der anderen Seite mittig dazu einen hakenförmigen Fuß anzuordnen.
Da der Spulenkörper aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff gespritzt ist,
sind die hakenförmigen Füße ausreichend federnd biegsam, so daß sie beim Einstecken
in den Trägermodul hinter die Vorsprünge 341, 342 rasten können.
[0054] Es ist aber auch möglich, den Spulenkörper über das Oberteil bei der Montage zu halten
bzw. in dem Trägermodul anzudrücken und so in seiner Endposition zu fixieren.
1. Elektromagnetischer in einem mehrteiligen Gehäuse untergebrachter Schaltantrieb zum
Schalten von Strömen im Lastbereich mit einem Schalter mit in Schaltkammern untergebrachten
Festkontakten und beweglichen Kontakten mit Kontaktbrückenträgern, die durch einen
Schaltmagneten betätigbar sind, und gegebenenfalls mit einem in Reihe liegenden Schnellauslöser
zum Schutz gegen Ströme im Überlastbereich, und mit einem Hilfsschalter,
gekennzeichnet durch einen mit dem Schalter (4, 5), dem Schaltmagneten (50, 60, 70) und dem Hilfsschalter
(80) und gegebenenfalls dem Schnellauslöser (6) ausgestatteten Trägermodul (30) aus
Isoliermaterial, der in das mehrteilige Gehäuse (10, 20) einsetzbar und durch Verrasten
der Gehäuseteile (10, 20) miteinander festsetzbar ist.
2. Schaltantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägermodul (30) in drei voneinander mittels Wänden abgeteilte Aufnahmebereiche
unterteilt ist, von denen die beiden der Aufnahme für den Schnellauslöser (6) und
der Aufnahme für den Schalter (4, 5) dienenden Aufnahmebereiche vertikal übereinander
angeordnet und jeweils von unten bzw. oben und von einer gemeinsamen Außenseite zumindest
teilweise zugänglich sind, und der der Aufnahme von Schaltmagnet (50, 60, 70) und
Hilfsschalter (80) dienende Aufnahmebereich hierzu parallel auf der der vorgenannten
Außenseite gegenüberliegenden Seite des Trägermoduls ausgebildet ist, und die Schalter,
Schnellauslöser, Schaltmagnet und Hilfsschalter in die Aufnahmebereiche des Trägermoduls
in vertikaler Richtung (K, S, SM) von oben bzw. unten einsetzbar sind.
3. Schaltantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägermodul (30) eine Bodenwanne (308) mit einseitig vertikal sich erstreckender
zentraler Scheidewand (301) zur Aufnahme des Schaltmagneten (50, 60, 70) aufweist,
und auf der der Bodenwanne gegenüberliegenden Seite der Scheidewand (301), von der
Oberkante der Scheidewand ausgehend, die Schaltkammern (313, 314, 315) zur Aufnahme
der Kontakte (4, 5) des Schalters und darunter durch horizontale Trennwände (330)
abgeteilt, die Aufnahmekammern (324, 325, 326) für den Schnellauslöser (6) ausgebildet
sind.
4. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägermodul (30) an der die Aufnahmekammer der Schaltkammern begrenzenden
Außenseite zwei vorstehende Rastnasen (326, 327) zum Einrasten in Ausnehmungen (105)
eines Gehäuseunterteiles (10) des Gehäuses aufweist.
5. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine rahmenartige den Schaltmagneten mit Anker, feststehendem Magnetteil und
Spule ausgebildet als Wechselstromantrieb (AC) oder als Gleichstromantrieb (DC) aufnehmende
Brücke (40) zum Einschieben in Führungsnuten (304, 305) am Trägermodul (30) vorgesehen
ist.
6. Schaltantrieb nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (40) einen fensterartigen Führungsrahmen (41) zum Einstecken in die
Führungsnuten (304, 305) am Trägermodul (30) parallel und nahe der Scheidewand (301)
und zur Aufnahme des Schaltmagneten und einen hierzu parallel versetzt angeordneten
oberhalb des Führungsrahmens (41) sich erstreckenden und mit dem Führungsrahmen verbundenen
Schaltrahmen (49) aufweist, wobei der Schaltrahmen (49) Ausnehmungen (491, 492, 493;
494, 495) zum Einhängen der Kontaktstößel (92, 851) der beweglichen Kontakte (5, 853)
des Schalters und des Hilfsschalters (80) aufweist und die Lage der Brücke (40) bei
Bewegung des Ankers (50) des Schaltmagneten durch Verschieben der Brücke längs der
Führungsnuten (304, 305) in dem Trägermodul (30) veränderbar ist, wodurch die Kontakte
des Schalters und Hilfsschalters betätigt werden.
7. Schaltantrieb nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (40) auf der dem Schaltrahmen (49) abgewandten Seite sich quer zur
Führungsrahmenebene erstreckende Vorsprünge (42, 43, 44a,b, 45a,b, 46) zum Einspannen
des Ankers (50) eines Schaltmagneten mit Wechselstromantrieb aufweist.
8. Schaltantrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (50) eines Schaltmagneten für Wechselstromantrieb an den einander
gegenüberliegenden Außenseiten durchgehende Nuten (51) für an den seitlichen Vorsprüngen
(42, 43) der Brücke ausgebildete Führungsstege (422, 432) mit Paßsitz aufweist und
auf der Oberseite mindestens eine mittig parallel zu den seitlichen Nuten verlaufende
Nut (53) für einen zentralen Führungsvorsprung (46) der Brücke sowie den Anker (50)
hakenförmig außenseitig übergreifende Vorsprünge (45 a,b) zum Festhalten des Ankers
an der Brücke vorgesehen ist.
9. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wechselstromantrieb die Spule (70) mit dem die Wicklung (71) umgebenden
Spulenkörper (72) in den an der Brücke (40) eingespannten Anker (50) lose eingesteckt
und einseitig in den fensterartigen Führungsrahmen (41) der Brücke so weit hinragt,
daß sie am Herausfallen aus dem Führungsrahmen gehindert ist, wobei mit der Bewegung
des Ankers die Brücke bewegt wird, und die Spulenanschlüsse (73) an der der Brücke
(40) abgewandten Seite der Spule vorstehen.
10. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (40) in Verlängerung des Flügelrahmens (41) einen sich nach oben
mittig erstreckenden Mittelsteg (47) mit Querbalken (48) aufweist, der auf einer Seite
in den Schaltrahmen (49) übergeht und auf der Gegenseite frei auskragt, wobei am freien
Ende eine Rastnase (481) zum Ansetzen einer Druckfeder zwischen Rastnase und Hilfsschalter
(80) ausgebildet ist, und der Hilfsschalter (80) am Querbalken (48) oberhalb des Flügelrahmens
(41) eingehängt ist, so daß die Kontaktstößel der beweglichen Kontakte (853) des Hilfsschalters
(80) in die Ausnehmungen (494, 495) des Schaltrahmens (49) der Brücke (40) eingreifen.
11. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Anker (50), Spule (70) und Hilfsschalter (80) bestückte Brücke (40)
in den in die Bodenwanne (308) des Trägermoduls (30) eingesetzten feststehenden Magnetteil
(60) eingesetzt ist.
12. Schaltantrieb nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (310, 311) der Bodenwanne (308)
des Trägermoduls (30), die sich rechtwinklig zur Scheidewand (301) erstrecken, nutförmige
Ausnehmungen (336, 337 als seitliche Führungen für das in die Bodenwanne (308) eingesetzte
feststehende Magnetteil (60) ausgebildet sind.
13. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden der Bodenwanne (308) des Trägermoduls (30) Ausnehmungen (309) zum
Einstecken von Fußstegen (724a,b,c) der Spule (70) ausgebildet sind.
14. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden der Bodenwanne (308) des Trägermoduls Durchbrechungen zum Durchstecken
von als Rasthaken (724e,d) ausgebildeten Fußstegen der Spule (70) vorgesehen sind.
15. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheidenwand (301) des Trägermoduls (3) von der Oberkante ausgehend entsprechend
den Verbindungsstegen (49d, e) zwischen Schaltrahmen (49) und Führungsrahmen (41)
der Brücke (40) Einsteckschlitze (306, 307, 306a, 307a) parallel zu den seitlichen
Führungsnuten (304, 305) für den Führungsrahmen (41) verlaufend ausgebildet sind,
die ein Einführen des Schaltrahmens (49) in die seitlichen Schaltkammern (313, 315)
des Trägermoduls (30) ermöglichen.
16. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltrahmen (49) mittig ein parallel zu den beiden Seiten (49a, 49b)
des Schaltrahmens sich erstreckender frei auskragender mittlerer Steg (49f) ausgebildet
ist, der mit der Ausnehmung (492) zum Einhängen des Kontaktstößels (92) für den mittleren
beweglichen Kontakt des Schalters versehen ist und der von oben in die mittlere Schaltkammer
(314) des Trägermoduls (30) einführbar ist.
17. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt-Bewegungsachsen des in den Trägermodul (30) eingesetzten Schaltmagneten,
der Kontakte (5) des Schalters, der Kontakte (853) des Hilfsschalters (80), der Schnellauslöser
(6) einschließlich der Bewegung der Brücke (40) zueinander achsparallel verlaufend
ausgebildet sind.
18. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte (5) des Schalters in einem Kontaktbrückenträger (90)
federnd gelagert sind, die mit einem angeformten Kontaktstößel (92) zum Einhängen
in den Schaltrahmen (49) ausgebildet sind und die Kontaktbrückenträger (90) mit aneinander
gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten Führungsnuten (96) ausgestattet sind, die
in parallel zu den Führungsnuten (304, 305) für die Brücke sich in den Schaltkammern
(313, 314, 315) des Trägermoduls (30) entlang der Schaltkammerwände ausgebildeten
einander gegenüberliegenden Führungsstegen (320) verschieblich geführt sind.
19. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte (853) des Hilfsschalters in Kontaktbrückenträgern (85)
federnd gelagert sind, wobei die Kontaktbrückenträger als Öffner und/oder Schließerkontakte
bei entsprechender Drehung um 180° einsetzbar sind.
20. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichstromantrieb die Spule (70) mit Spulenhalter, Wicklung, Magnet und
Anker lose in den Führungsrahmen (41) der Brücke (40) eingesetzt ist und die Brücke
über einen mit dem Anker (50) verbundenen Stößel mit der Ankerbewegung betätigbar
ist.
21. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das mehrteilige Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil (10) und einem Gehäuseoberteil
(20) besteht, die formschlüssig und kraftschlüssig entlang von Stegen (114) des Gehäuseunterteils
und mittels Führungszapfen (203a,b) des Gehäuseoberteiles, die in Ausnehmungen (112,
113) des Gehäuseunterteiles einpassen und Rasthaken (202a,b) des Gehäuseoberteiles,
die in Ausnehmungen (111) des Gehäuseunterteiles einrasten, miteinander verbindbar
sind, wobei der in das Gehäuseunterteil (10) eingesetzte mit Brücke (40), Schaltmagnet
(50, 60, 70), Hilfsschalter (80), Schalter (4, 5) und Schnellauslöser (6) bestückte
Trägermodul (30) durch die Verrastung von Gehäuseunterteil mit Gehäuseoberteil festgesetzt
und die Spule positioniert ist.