[0001] Die Erfindung betrifft eine Blendschutzeinrichtung mit mehreren mit Abstand voneinander
übereinander angeordneten, länglichen Lichtumlenklamellen, die auf ihren Oberseiten
verspiegelt und im Querschnitt vorzugsweise konkav nach oben gewölbt sind. Weiters
betrifft die Erfindung eine Lichtumlenklamelle für eine solche Blendschutzeinrichtung.
[0002] Die insbesondere am Arbeitsplatz vor allem bei Verwendung von Bildschirmen störenden
hohen Fensterleuchtdichten bzw. die daraus resultierenden Blendungen rühren im allgemeinen
einerseits von der hohen Himmelsleuchtdichte her, die auch bei verdeckter Sonne auftreten
kann, und andererseits von Reflexionen der Himmelsstrahlung, zu der natürlich auch
das direkte Sonnenlicht zählt, an anderen Gebäuden oder am beispielsweise schneebedeckten
Boden. Jedenfalls ist das in der Praxis auf eine Fensteröffnung auftreffende Licht
im allgemeinen diffus (d.h. es trifft von allen möglichen Richtungen auf), wobei klarerweise
aus bestimmten Richtungen (etwa der Sonne oder der einer weißen Wand gegenüber) höhere
Leuchtdichten zu erwarten sind als aus anderen.
[0003] Zugezogene Vorhänge und übliche Lamellenstores mit geschlossenen Lamellen bringen
zwar eine zufriedenstellende Reduzierung der Fensterleuchtdichte; dies jedoch nur
auf Kosten einer wesentlichen Reduzierung der in den Raum gebrachten Lichtmenge, sodaß
oft auch am Tag künstliche Beleuchtungen nötig sind.
[0004] Gute Blendschutzeinrichtungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie einerseits unterhalb
eines Grenzwinkels, im allgemeinen der Horizontalen (in speziellen Anwendungen sind
aber andere Grenzwinkel möglich), nur wenig Licht in den Raum eintreten lassen und
damit Blendungen etwa am Arbeitsplatz verhindern (Abblendbedingungen), anderseits
insgesamt aber möglichst viel Lichtmenge durchlassen, um am Tag ohne künstliche Beleuchtung
auszukommen. Dies läßt sich beispielsweise durch eine Blendschutzeinrichtung in Form
einer aufziehbaren Lamellenjalousie mit oben verspiegelten und konkav nach oben gewölbten
Lichtumlenklamellen erzielen, wie sie aus der EP-A2-0303107 bekannt ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Blendschutzeinrichtung der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, die bei Einhaltung der Abblendbedingungen für bestimmte
Raumbereiche insgesamt eine hohe Lichtmenge in den Raum bringt und die andererseits
einen gewissen Ausblick vom Raum durch die Blendschutzeinrichtung hindurch nach außen
erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Die gelochte Ausbildung der Umlenklamellen erlaubt eine gewisse Teildurchsichtigkeit
und ermöglicht somit vom Raum aus ein zumindest schemenhaftes Durchsehen nach außen.
Gleichzeitig bleibt aber die gewünschte Abblendwirkung der Blendschutzeinrichtung
erhalten.
[0008] Um den Wirkungsgrad der Blendschutzeinrichtung zu erhöhen, also insgesamt möglichst
viel Licht von außen in den Raum zu bringen, ist es günstig, wenn die Lichtumlenklamellen
nur auf einem sich in Lamellenlängsrichtung erstreckenden Streifen, der lediglich
einen Teil der Lamellenbreite einnimmt, perforiert sind, während der restliche Teil
der Lamellenbreite eine durchgehende geschlossene Oberfläche aufweist. Die geschlossene,
verspiegelte Oberfläche ermöglicht eine nahezu vollständige Reflexion der auf sie
auftreffenden Lichtstrahlen, während der bzw. die gelochten (perforierten) Bereiche
naturgemäß etwas Licht verschlucken. Durch die nur teilweise Lochung der Lamellen
kann man also über die geschlossenen Oberflächen einen hohen Wirkungsgrad und über
die gelochten Bereiche dennoch eine gewisse Durchsichtigkeit erreichen.
[0009] Besonders bei bevorzugten Ausführungsformen, bei der die einem Raum zugewandte, obere
innere Längskante jeder Lichtumlenklamelle in Betriebsstellung höher als die dem Raum
abgewandte, dazu parallele, obere äußere Längskante liegt, ist es günstig, wenn sich
der perforierte Streifen der Länge nach über die gesamte Lichtumlenklamelle und der
Breite nach vom in Betriebsstellung etwa tiefsten Bereich bis im wesentlichen hinauf
zur inneren Längskante erstreckt. Damit ist der äußere Bereich der Lichtumlenklamelle,
der zunächst vom Licht getroffen wird, mit einer geschlossenen verspiegelten Oberfläche
versehen, welche eine verlustarme Reflexion erlaubt. Lediglich der nach hinten ansteigende
und eigentlich den Ausblick nach außen verhindernde Bereich der Lichtumlenklamellen
ist gelocht und erlaubt somit die gewünschte Durchsichtigkeit durch die Blendschutzeinrichtung
von innen nach außen.
[0010] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen durch die Zeichnung
näher erläutert.
[0011] Es zeigen die Fig. 1 einen Raum mit einem vor Blendungen durch ein Fenster zu schützenden
Arbeitsplatz, wobei eine von vielen möglichen Anordnungen der erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung
schematisch gezeigt ist, die Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung, die Fig. 3 einen schematischen Querschnitt
durch vier Lichtumlenklamellen eines weiteren Ausführungsbeispiels, die Fig. 4 ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lichtumlenklamelle in perspektivischer
Darstellung und die Fig. 5 einen Querschnitt durch zwei Lichtumlenklamellen eines
weiteren Ausführungsbeispiels.
[0012] In Fig. 1 ist ein in einem Teilbereich des Raumes 1 angeordneter Arbeitsplatz 2 gezeigt.
Über eine als Fenster 3 ausgebildete Lichteintrittsöffnung gelangt Licht von außen
in den Raum 1. Die innerhalb des Fensters 3 angeordnete Blendschutzeinrichtung 4 verhindert,
daß die vom Arbeitsplatz aus wahrnehmbare Leuchtdichte des Fensters zu hoch ist und
damit Blendungen hervorruft. Die Blendschutzeinrichtung 4 lenkt dabei beim gezeigten
Beispiel von außen auftreffendes Licht in einen im wesentlichen über dem horizontalen
Grenzstrahl h liegenden Winkelbereich um. Ein typischer Lichtstrahlenverlauf ist mit
l bezeichnet.
[0013] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Blendschutzeinrichtung aus einer in
Fig. 2 schematisch dargestellten hochziehbaren Lamellenjalousie 4, deren Lichtumlenklamellen
5 an ihren Oberseiten verspiegelt sind und vorzugsweise über ihre gesamte Länge konkav
nach oben gewölbt sein können. Außerdem liegt zur Erzielung einer Lichtumlenkung in
den oberen Halbraum die dem Raum 1 zugewandte innere Längskante 5a vorteilhaft gleich
hoch (vgl. Fig. 5) oder höher (vgl. Fig. 3 und 4) als die äußere Längskante 5b. Ist
kein Blendschutz nötig, so kann die Jalousie in die in Fig. 2 mit 4' bezeichnete Stellung
hochgezogen werden.
[0014] In Fig. 3 sind vier übereinanderliegende Lichtumlenklamellen einer erfindungsgemäßen
Blendschutzeinrichtung dargestellt. Selbstverständlich wird in der Praxis die Blendschutzeinrichtung
mehr als vier übereinanderliegende Lichtumlenklamellen, im allgemeinen über die volle
Fensterhöhe aufweisen. Die Lichtumlenklamellen 5 können über nicht dargestellte Aufziehschnüre
od.dgl. nach Art einer Lamellenjalousie hochziehbar sein.
[0015] Die Oberseiten der Lichtumlenklamellen 5 sind verspiegelt und beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
durch eine hochglänzende Aluminiumoberfläche der aus Aluminium bestehenden Lichtumlenklamellen
5 gebildet. An den verspiegelten Oberflächen der Lichtumlenklamellen erfolgt im wesentlichen
gerichtete Reflexion nach dem bekannten Reflexionsgesetz, wobei die verspiegelten
Oberseiten der Lichtumlenklamellen einen Reflexionsgrad von mehr als 85 % bei einem
Diffusanteil von weniger als 20 % nach DIN 5036 aufweisen. Der Glanz der verspiegelten
Oberseiten der Lichtumlenklamellen bei einem Einstrahlungswinkel von 60° beträgt nach
DIN 67530 mehr als 80 %.
[0016] Die Unterseiten der Lichtumlenklamellen sind matt beschichtet oder lackiert, um Blendungen
durch an den Unterseiten reflektierten Lichtstrahlen, die unter einem Winkel unter
der Horizontalen h nach unten in den Raum eintreten, zu vermeiden. Dabei ist es günstig,
wenn der Reflexionsgrad der diffus reflektierenden Unterseiten der Lichtumlenklamellen
zwischen 30 und 50 % liegt. Eine solche Ausbildung der Unterseiten wirkt sich auch
günstig auf die vom Betrachter wahrnehmbare Teildurchsichtigkeit der Blendschutzeinrichtung
von innen nach außen aus, welche im folgenden noch näher beschrieben werden wird.
Die obigen Reflexionsgrad-Angaben beziehen sich auf die Oberflächenbereiche zwischen
bzw. außerhalb der Löcher.
[0017] Um durch die Blendschutzeinrichtung nach außen sehen zu können, sind die Lichtumlenklamellen
5 in sich in Lamellenlängsrichtung erstreckenden Streifen der Breite b durch eine
Lochung perforiert, wie dies beispielsweise aus der Fig. 4 ersichtlich ist, die nur
einen Teil der Lamellenlänge darstellt.
[0018] Der perforierte Streifen erstreckt sich der Länge nach über die gesamte Lichtumlenklamelle
und in der Breite vom etwa tiefsten Punkt A bis im wesentlichen hinauf zur inneren
Längskante 5a, die höher als die äußere Längskante 5b und beim gezeigten Ausführungsbeispiel
in etwa auf der Höhe des tiefsten Punktes der darüberliegenden Lichtumlenklamelle
liegt.
[0019] Die Außenseiten der Lamellen weisen eine durchgehende verspiegelte Oberfläche in
dem Bereich a auf und erlauben somit einen hohen Wirkungsgrad der Blendschutzeinrichtung.
Aus herstellungstechnischen und optischen Gründen kann es günstig sein, wenn der an
die innere Längskante 5a der Lichtumlenklamelle 5 angrenzende Bereich auf eine Breite
von vorzugsweise einigen Millimetern eine durchgehende, also nicht perforierte Oberfläche
aufweist.
[0020] Die Lochung kann vorteilhaft von einem regelmäßigen Muster von in Draufsicht kreisrunden
Löchern durch die Lichtumlenklamellen gebildet sein, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist. Dabei können die Löcher 6 vorteilhaft in Lamellenlängsrichtung verlaufenden Lochreihen
angeordnet sein, die gegeneinander versetzt sind und somit eine möglichst gleichmäßige
Lochung ergeben. Herstellungstechnisch können die Löcher 6 beispielsweise durch Ausstanzen
oder Bohren ausgebildet werden.
[0021] Zusammen mit dem Reflexionsgrad der Lamellenunterseite bestimmen die Lochgröße und
der Lochanteil wesentlich die Durchsichtigkeit durch die Blendschutzeinrichtung. Durch
einen höheren Lochanteil kann beispielsweise die Durchsichtigkeit von innen nach außen
durch die Blendschutzeinrichtung hindurch erhöht werden. Allerdings sinkt damit auch
der Wirkungsgrad, also die insgesamt in den Raum gebrachte Lichtmenge. Als günstiger
Kompromiß hat sich ein Lochanteil der perforierten Bereiche der Lichtumlenklamellen
zwischen 15 und 30 %, vorzugsweise zwischen 15 und 20 % herausgestellt. Der Lochanteil
ist dabei als Verhältnis der gesamten Oberfläche der Löcher 6 in Draufsicht zu der
zwischen den Löchern liegenden Oberfläche des Streifens der Breite b definiert. Herstellungstechnisch
und optisch ist es günstig, wenn der maximale Lochdurchmesser weniger als 2 mmm, vorzugsweise
weniger als 1 mm beträgt.
[0022] In Fig. 5 sind zwei Lichtumlenklamellen 5 eines Ausführungsbeispiels schematisch
im Querschnitt dargestellt. Die Lamellenbreite beträgt im konkret vorliegenden Fall
80 mm und der Lamellenabstand 11 mm. Die äußere Längskante 5b liegt gleich hoch wie
die innere (raumseitige) Längskante 5a. Der am tiefsten unter der Horizontalen ohne
Reflexion eintretende direkte Lichtstrahl l₁ schließt einen nur kleinen negativen
Grenzwinkel β mit der Horizontalen X ein. Die Lichtumlenklamellen 5 sind - im Querschnitt
gesehen - Teile von Ellipsen der Brennpunkte F₁, F₂ auf den Längskanten 5a, b der
jeweils darüberliegenden Lichtumlenklamelle. Damit treten nahezu alle von außen auf
die verspiegelte Lamellenoberseite auftreffenden Strahlen mit nur einer Reflexion
unter Einhaltung der Abblendbedingung in den Raum 1 ein. Vom tiefsten Punkt A bis
etwa zur inneren Längskante 5a sind die Lichtumlenklamellen gelocht und erlauben somit
auch von leicht schräg unten einen gewissen Durchblick nach außen.
[0023] Die Lichtumlenklamellen können in einer unverschwenkbaren fixen Lage aufgehängt sein,
die sie bei herabgelassener Lamellenjalousie automatisch einnehmen. Eine verschwenkbare
Aufhängung der Lichtumlenklamellen ist jedoch auch durchaus denkbar und möglich.
[0024] Weiters betrifft die Erfindung eine Umlenklamelle einer Blendschutzeinrichtung mit
den Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
[0025] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise kann sich der gelochte Bereich über einen größeren Bereich
der Lamellenbreite erstrecken, als dies in Fig. 4 dargestellt ist. Es sind auch mehrere
gesonderte gelochte Lamellenbereiche denkbar und möglich. Die Lochung muß auch nicht
in dem in Fig. 4 dargestellten Muster angeordnet sein. Auch brauchen die Löcher nicht
notwendigerweise kreisrund zu sein. Vielmehr können beispielsweise auch in der Draufsicht
quadratische Löcher vorgesehen sein, um die Lichtumlenklamellen zu perforieren.
1. Blendschutzeinrichtung mit mehreren mit Abstand voneinander übereinander angeordneten,
länglichen Lichtumlenklamellen (5), die auf ihren Oberseiten verspiegelt und im Querschnitt
vorzugsweise konkav nach oben gewölbt sind, wobei die Lichtumlenklamellen (5) zumindest
bereichsweise (b) durch eine Lochung perforiert sind.
2. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtumlenklamellen
(5) nur auf einem sich in Lamellenlängsrichtung erstreckenden Streifen, der lediglich
einen Teil (b) der Lamellenbreite einnimmt, perforiert sind, während der restliche
Teil (a, c) der Lamellenbreite eine durchgehende geschlossene Oberfläche aufweist.
3. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einem
Raum (1) zugewandte, obere innere Längskante (5a) jeder Lichtumlenklamelle (5) in
Betriebsstellung höher als die dem Raum (1) abgewandte, dazu parallele, obere äußere
Längskante (5b) liegt.
4. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der perforierte Streifen der Länge nach über die gesamte Lichtumlenklamelle und
der Breite (b) nach vom in Betriebsstellung etwa tiefsten Bereich (A) bis im wesentlichen
hinauf zur inneren Längskante (5a) erstreckt.
5. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der an die innere Längskante (5a) der Lichtumlenklamelle (5) angrenzende Bereich auf
eine Breite (c) von vorzugsweise einigen Millimetern eine durchgehende, nicht perforierte
Oberfläche aufweist.
6. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochung von einem vorzugsweise regelmäßigen Muster von in Draufsicht kreisrunden
Löchern (6) durch die Lichtumlenklamellen (5) gebildet ist.
7. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (6)
in Lamellenlängsrichtung verlaufenden Lochreihen angeordnet sind.
8. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Lochdurchmesser der die Lochung bildenden Löcher (6) weniger als 2 mm,
vorzugsweise weniger als 1 mm beträgt.
9. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lochanteil der perforierten Bereiche (b) der Lichtumlenklamellen (5) zwischen
10% und 30%, vorzugsweise zwischen 15% und 20% liegt.
10. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die verspiegelten Oberseiten der Lichtumlenklamellen (5) durch eine hochglänzende
Metalloberfläche, vorzugsweise Aluminiumoberfläche gebildet sind.
11. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die verspiegelten Oberseiten der Lichtumlenklamellen (5) einen Reflexionsgrad
von mehr als 85% bei einem Diffusanteil von weniger als 20% nach DIN 5036 aufweisen.
12. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glanz der verspiegelten Oberseiten der Lichtumlenklamellen (5) bei einem Einstrahlungswinkel
von 60° mehr als 80% nach DIN 67530 beträgt.
13. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseiten der Lichtumlenklamellen (5) matt beschichtet oder lackiert sind.
14. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflexionsgrad der diffus reflektierenden Unterseiten der Lichtumlenklamellen
(5) zwischen 30% und 50% liegt.
15. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtumlenklamellen (5) in einer unverschwenkbaren, fixen Lage aufgehängt
sind, die sie bei herabgelassener Lamellenjalousie (4) einnehmen.
16. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Lichtumlenklamellen (5) - im Querschnitt gesehen - im wesentlichen
elliptisch profiliert ist, wobei ein Brennpunkt (F₁) des Ellipsenteiles jeweils im
Bereich der äußeren Längskante (5b) der darüberliegenden Lichtumlenklamelle, vorzugsweise
auf dieser Längskante (5b) liegt und der zweite Brennpunkt (F₂) im Bereich der inneren
Längskante (5a) der darüber liegenden Lichtumlenklamelle liegt.
17. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jede Lichtumlenklamelle (5) so weit zum Innenraum (1) hin erstreckt, daß
eine die innere obere Längskante (5a) einer Lichtumlenklamelle (5) enthaltende Horizontalebene
gerade eine Tangentialebene an die Unterseite der darüberliegenden Lamelle (5) bildet.
18. Lichtumlenklamelle einer Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17.