[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von plattenförmigen Fassadenelementen
einer vorzugsweise hinterlüfteten Fassadenverkleidung, die vor einer mit einem Wärmedämmputz
versehenen und ggf. mit Fenstern ausgestatteten Gebäudewand angeordnet ist und deren
Fassadenelemente mittels Befestigungselementen gehalten sind, die jeweils durch ein
Außenteil und ein Innenteil gebildet sind, von denen das Außen- oder Innenteil mit
einer Aufstandsfläche für das jeweils obere Fassadenelement und das Außenteil jeweils
mit einer Anlagefläche für das obere und das untere Fassadenelement versehen ist und
die gemeinsam auf einem Schraubenbolzen angeordnet sind, der von einem an der Gebäudewand
zu befestigenden Tragelement gehalten wird und unter Anpressung von Außenteil und
Innenteil eine formschlüssige Verbindung zwischen Befestigungselement und Tragelement
herstellt.
[0002] Befestigungsvorrichtungen der voranstehend beschriebenen Art sind aus der EP-A2-0
415 201 bekannt. Diese besitzen den Vorteil, daß mit einem Minimum an Teilen innerhalb
kürzestmöglicher Zeit und mit geringem Aufwand Fassadenverkleidungen aus vorgefertigten
plattenförmigen Fassadenelementen, wie Gläsern, Metallen, Natursteinen und sonstigen
geeigneten Werkstoffen errichtet werden können, wobei die Befestigungsvorrichtungen
auf einfache Weise einen Ausgleich sowohl der bauseitigen Maßabweichungen als auch
der Fertigungstoleranzen der Fassadenelemente ermöglichen. Die Last der Fassadenelemente
wird hierbei durch Formschluß auf die Gebäudewand, und zwar vorzugsweise in das jeweils
nächste Stockwerk übertragen, so daß die Schraubenbolzen der Befestigungselemente
lediglich die Wind-ggf. Gerüstlasten aufzunehmen und für den konstruktiven Formschluß
zu sorgen haben.
[0003] Bei der aus der EP-A2-0 415 201 bekannten Konstruktion werden die Befestigungselemente
an einem Spalier aus parallel zueinander vor der Gebäudewand angeordneten Tragprofilen
befestigt. Hierbei handelt es sich um rohrförmige Profile mit einer mindestens Geschoßhöhe
entsprechenden Länge.
[0004] Diese bis zu 6 m langen Konstruktionsteile der Spalierkonstruktionen haben den Nachteil,
daß Temperaturänderungen zu thermischen Längenänderungen der Unterkonstruktion führen,
die durch Fugen zwischen den Fassadenteilen aufgenommen werden müssen. Außerdem bereitet
es wegen der thermisch bedingten Relativbewegungen Schwierigkeiten, die Fassadenelemente
gegenüber separat an der Gebäudewand befestigten Fenstern zuverlässig abzudichten.
[0005] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, die voranstehend geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktionen zu
vermeiden und diese derart weiterzubilden, daß das Auftreten von Relativbewegungen
aufgrund thermischer Längenveränderungen vermieden wird.
[0006] Die
Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen
jedes Befestigungselements in ein Ankerschienenstück eingesetzt ist, das mittels zweier
Schrauben entweder auf einer mit der Gebäudewand verbundenen, unter der Putzschicht
innerhalb der Wärmedämmung liegenden Konsole oder auf einer Zarge bzw. einem Blendrahmen
eines Fensters befestigt ist.
[0007] Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung wird der Vorteil erreicht, daß durch den
Ersatz der bisherigen, aus bis zu 6 m langen Tragprofilen bestehenden Spalierkonstruktion
durch eine Vielzahl kurzer, etwa 10 cm langer Ankerschienenstücke das Problem der
Längenveränderung durch Temperaturänderungen bzw. ein entstehendes Temperaturgefälle
beseitigt wird. Während die Tragprofile der Spalierkonstruktion atmosphärisch freilagen
und sich gegenüber der eine etwa gleichmäßige Temperatur beibehaltenden Gebäudewand
aufheizten, liegen die kurzen Ankerschienenstücke der erfindungsgemäßen Weiterbildung
zwar ebenfalls atmosphärisch frei, führen jedoch zu keinen thermisch bedingten Relativbewegungen,
da sie kurz sind und nur einen Befestigungspunkt aufnehmen. Außerdem liegen die die
Ankerschienenstücke tragenden Konsolen und Befestigungswinkel innerhalb der auf die
Gebäudewand aufgebrachten und von einer Putzschicht abgedeckten Dämmschicht, so daß
diese frei von Dehnungsproblemen aufgrund von Temperaturdifferenzen sind.
[0008] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Weiterbildung ist darin zu
sehen, daß der Einbau von Fenstern und deren Abdichtung derart einfach geworden sind,
daß sie ohne zusätzliche anschließende Versiegelungsmaßnahmen wetterdicht in die Fassade
integriert sind. Hierbei bleibt die bei der bekannten Konstruktion bestehende Möglichkeit
voll erhalten, einen Ausgleich sowohl der bauseitigen Maßabweichungen als auch der
Fertigungstoleranzen der Fassadenelemente und Fensterteile vorzunehmen.
[0009] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Konsole über Befestigungswinkel
mit der Gebäudewand verbunden, wobei es vorteilhaft ist, zwischen den Befestigungswinkel
und der Konsole eine thermische Trennung bewirkende Zwischenlagen anzuordnen. Damit
ergibt sich eine thermisch von der Gebäudewand getrennte Befestigung der als Tragelement
für die Befestigungselemente dienenden Ankerschienenstücke.
[0010] Um die notwendige Justierbarkeit der die Fassadenelemente haltenden Befestigungselemente
zu erzielen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schraubenbolzen mittels
seines Kopfes längsverschiebbar am Ankerschienenstück gehalten. Vorzugsweise ist der
Schraubenbolzen zu diesem Zweck mit einem eine Verdrehung verhindernden Hammerkopf
versehen.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedes Ankerschienenstück
durch zwei ineinanderliegende C-Profile gebildet, deren Stege aufeinanderliegen und
deren abgewinkelte Schenkelenden eine Führung für den Schraubenbolzen bilden. Auf
diese Weise können die Ankerschienenstücke aus einfachen und handelsüblichen Teilen
preiswert hergestellt werden. Die zur Befestigung der Ankerschienenstücke entweder
auf der Konsole oder auf einer Zarge bzw. einem Blendrahmen eines Fensters dienenden
Schrauben werden vorzugsweise als Selbstschneideschrauben ausgebildet, so daß sich
eine einfache und zuverlässige Montage ergibt.
[0012] Um größere Temperaturdifferenzen innerhalb der der Gebäudewand vorgestellten Fassade
zu vermeiden, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die die Dämmschicht abdeckende
Putzschicht als bewehrte, kunststoffvergütete Putzschicht ausgeführt und über die
Konsole bzw. Fensterzarge geführt. Diese liegt somit innerhalb der Dämmschicht und
kann auf besonders einfache Weise gegenüber innerhalb der Fassade angeordneten Fenstern
abgedichtet werden, indem erfindungsgemäß zwischen der um die Zarge herumgeführten
Putzschicht und einem sich anschließenden Blendrahmen eines Fensters ein Dichtungsband
angeordnet wird.
[0013] Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, das Ankerschienenstück mit dem
Befestigungselement durch vorzugsweise selbstschneidende Schrauben formschlüssig zu
verbinden, die durch das Außen- und Innenteil hindurch in das äußere Ankerschienenstück
geschraubt sind. Diese Schrauben stellen somit die formschlüssige Verbindung zwischen
dem Befestigungselement und dem Ankerschienenstück her. Da diese Schrauben jeweils
in ein nach der Ausrichtung des Befestigungselements zu bohrendes Loch eingeschraubt
werden, können zuvor alle notwendigen Lagekorrekturen ausgeführt werden. Das Einbringen
dieser Bohrungen durch in den Befestigungselementen bereits vorhandene Löcher in die
Ankerschienenstücke stellt die einzige Bohrarbeit dar, die auf dem Gerüst bei Anbringen
der Fassadenelemente durchgeführt werden muß; alle anderen Bearbeitungen können bereits
in der Werkstatt vorgenommen werden.
[0014] Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrrichtung
für plattenförmige Fassadenelemente dargestellt, und zwar zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht eines Teils einer Fassadenverkleidung,
- Fig. 2
- einen waagerechten Schnitt durch eine Befestigungsstelle gemäß der Schnittlinie II
- II in Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung einer derartigen Befestigungsstelle vor der Montage.
[0015] Die Fig. 1 zeigt die Teilansicht eines 5-stöckigen Gebäudes, dessen vier Obergeschosse
mit einer Fassadenverkleidung aus plattenförmigen Fassadenelementen 1 versehen sind.
Diese plattenförmigen Fassadenelemente 1 sind großflächig sowohl in waagerechter Richtung
zwischen Fenstern 2 eines Geschosses als auch in senkrechter Richtung zwischen den
Fenstern 2 übereinanderliegender Stockwerke angeordnet. Jedes Fassadenelement 1 wird
normalerweise durch vier Befestigungselemente 3 getragen, die jeweils an einem Tragelement
4 befestigt werden, das seinerseits mit der Gebäudewand 5 verbunden ist. Die Fassadenelemente
1 bestehen beispielsweise aus emaillierten und vorgespannten Glasscheiben.
[0016] Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird das Tragelement 4 durch ein Ankerschienenstück
6 gebildet, das beim Ausführungsbeispiel durch zwei ineinanderliegende C-Profile 6a
und 6b gebildet wird, deren Stege aufeinanderliegen und deren abgewinkelte Schenkelenden
eine durch einen Schlitz getrennte Führung 7 bilden. In dieser Führung 7 ist ein Schraubenbolzen
8 verschiebbar geführt, der beim Ausführungsbeispiel mit einem Hammerkopf 8a versehen
und auf diese Weise unverdrehbar am Ankerschienenstück 6 geführt ist.
[0017] Jedes Befestigungselement 3 besteht aus einem Außenteil 3a und einem Innenteil 3b,
die gemeinsam auf dem Schraubenbolzen 8 angeordnet werden, wie dies am besten die
Fig. 3 zeigt. Hiernach ist jedes Außenteil 3a mit einer Aufstandsfläche für ein plattenförmiges
Fassadenelement 1 versehen. Diese Aufstandsfläche kann alternativ auch am Innenteil
3b ausgebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel wird die Aufstandsfläche am Außenteil
3a durch mehrfaches Verkröpfen des Außenteils 3a geschaffen. Die Verkröpfung wird
hierbei mit einer Tiefe ausgeführt, die der Dicke des jeweils zu befestigenden Fassadenelements
1 im Bereich seiner Aufstandskante entspricht. Die Höhe der Verkröpfung entspricht
dem Abstand der jeweils benachbarten Fassadenelemente 1, d.h. der zwischen benachbarten
Fassadenelementen 1 gebildeten Fuge.
[0018] Oberhalb und unterhalb der Aufstandsfläche bildet jedes Außenteil 3a eine Anlagefläche
für das obere und für das untere Fassadenelement 1. Während die Last des jeweils auf
dem Außenteil 3a aufstehenden Fassadenelements 1 über die Aufstandsfläche aufgenommen
wird, tragen die Anlageflächen die auf die Fassadenelemente 1 ausgeübten Windkräfte
ab, und zwar über den Schraubenbolzen 8 in die Ankerschienenstücke 6, die ihrerseits
an der Gebäudewand 5 befestigt sind.
[0019] Diese Befestigung der Ankerschienenstücke 6 erfolgt mittels zweier Schrauben 9 an
einer Konsole 10, die beim Ausführungsbeispiel einen T-förmigen Querschnitt hat und
ihrerseits durch Befestigungswinkel 11 an der Gebäudewand 5 befestigt ist. Um eine
thermische Trennung zwischen der Konsole 10 und der Gebäudewand 5 zu erreichen, sind
zwischen den Befestigungswinkeln 11 und der Konsole 10 Zwischenlagen 12, vorzugsweise
aus Kunststoff angeordnet. Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, liegen die Konsolen
10 innerhalb einer Wärmedämmung 13. Sie sind außerdem durch eine Putzschicht 14 abgedeckt,
die vorzugsweise als bewehrte, kunststoffvergütete Putzschicht ausgeführt ist und
um den jeweils freien Schenkel des T-förmigen Profils der Konsole 10 herumgeführt
ist, wie die Fig. 2 und 3 zeigen.
[0020] Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Konsole 10
gleichzeitig Zarge von einem Fenster 2, das einen Flügelrahmen 2a und einen Blendrahmen
2b umfaßt, der mittels Blendleiste 2c in der Fensteröffnung der Gebäudewand 5 eingebaut
ist. Um eine zuverlässige Abdichtung der Putzschicht 14 gegenüber dem Blendrahmen
2b des Fensters 2 zu erzielen, ist zwischen diesen beiden Teilen ein Dichtungsband
15 angeordnet.
[0021] Um die aus dem Gewicht der Fassadenelemente 1 herrührenden Traglasten durch Formschluß
in das Ankerschienenstück 6 einzuleiten, werden Schrauben 16 verwendet, die in Fig.
3 zu erkennen sind. Diese vorzugsweise selbstschneidend ausgeführten Schrauben 16
werden in Löcher 6c eingeschraubt, die in das Ankerschienenstück 6 gebohrt werden,
nachdem das Befestigungselement 3 durch Verschieben des Schraubenbolzens 8 in der
Führung 7 ausgerichtet worden ist. Die von den auf der Aufstandsfläche des Außenteils
3a aufstehenden Fassadenelementen 1 herrührenden Traglasten werden somit formschlüssig
über die auf Scherung belasteten Schrauben 16 in das Ankerschienenstück 6 eingeleitet,
wobei eine beispielsweise als Gerüstöse ausgebildete Ringösenmutter 17 dafür sorgt,
daß das aus Außenteil 3a und Innenteil 3b bestehende Befestigungselement 3 an das
als Tragelement 4 dienende Ankerschienenstück 6 angepreßt wird. Eine glattwandige
Hülse 18 wird als Abstandshülse verwendet.
[0022] Wie die Zeichnungen deutlich erkennen lassen, liegen die als Tragelemente 4 dienenden
kurzen Ankerschienenstücke 6, die in der Praxis eine Länge von etwa 10 cm haben, zwar
atmosphärisch frei; sie stellen jedoch kein Probelm bei Temperaturänderungen oder
Temperaturunterschieden zwischen der Gebäudewand 5 und den Fassadenelementen 1 dar,
weil sie einerseits kurz sind und andererseits für jeden Befestigungspunkt separat
entweder über Konsolen bzw. Zargen 10 oder Blendrahmen 2b an der Gebäudewand 5 befestigt
sind. Sofern Konsolen oder Zargen 10 verwendet werden, liegen diese einschließlich
ihrer Befestigungswinkel 11 innerhalb der Wärmedämmung 13 und unterhalb der Putzschicht
14.
Bezugszeichenliste:
[0023]
- 1
- Fassadenelement
- 2
- Fenster
- 2a
- Flügelrahmen
- 2b
- Blendrahmen
- 2c
- Blendleiste
- 3
- Befestigungselement
- 3a
- Außenteil
- 3b
- Innenteil
- 4
- Tragelement (besteht aus 6a und 6b)
- 5
- Gebäudewand
- 6
- Ankerschienenstück
- 6a
- C-Profil
- 6b
- C-Profil
- 6c
- Loch
- 7
- Führung
- 8
- Schraubenbolzen
- 8a
- Hammerkopf
- 9
- Schraube
- 10
- Konsole oder Fensterzarge
- 11
- Befestigungswinkel
- 12
- Zwischenlage
- 13
- Wärmedämmung
- 14
- Putzschicht
- 15
- Dichtungsband
- 16
- Schraube
- 17
- Ringösenmutter mit zusätzlichem Ring
- 18
- Hülse
1. Vorrichtung zur Befestigung von plattenförmigen Fassadenelementen (1) einer vorzugsweise
hinterlüfteten Fassadenverkleidung, die vor einer mit einem Wärmedämmputz (13,14)
versehenen und mit Fenstern (2) ausgestatteten Gebäudewand (5) angeordnet ist und
deren Fassadenelemente (1) mittels Befestigungselementen (3) gehalten sind, die jeweils
durch ein Außenteil (3a) und ein Innenteil (3b) gebildet sind, von denen das Außen-
oder Innenteil (3a bzw. 3b) mit einer Aufstandsfläche für das jeweils obere Fassadenelement
(1) und das Außenteil (3a) jeweils mit einer Anlagefläche für das obere und das untere
Fassadenelement (1) versehen ist und die gemeinsam auf einem Schraubenbolzen (8) angeordnet
sind, der von einem an der Gebäudewand (5) zu befestigenden Tragelement (4) gehalten
wird und unter Anpressung von Außenteil (3a) und Innenteil (3b) eine formschlüssige
Verbindung zwischen Befestigungselement (3) und Tragelement (4) herstellt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenbolzen (8) jedes Befestigungselements (3) in ein Ankerschienenstück
(6) eingesetzt ist, das mittels zweier Schrauben (9) entweder auf einer mit der Gebäudewand
(5) verbundenen, unter der Putzschicht (14) innerhalb der Wärmedämmung (13) liegenden
Konsole oder Zarge (10) bzw. einem Blendrahmen (2b) eines Fensters (2) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (10) über Befestigungswinkel
(11) mit der Gebäudewand (5) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Befestigungswinkeln
(11) und der Konsole (10) eine thermische Trennung bewirkende Zwischenlagen (12) angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraubenbolzen (8) mittels seines Kopfes (8a) längsverschiebbar am Ankerschienenstück
(6) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (8) mit
einem eine Verdrehung verhindernden Hammerkopf (8a) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerschienenstück
(6) durch zwei ineinanderliegende C-Profile (6a,6b) gebildet ist, deren Stege aufeinanderliegen
und deren abgewinkelte Schenkelenden eine Führung (7) für den Schraubenbolzen (8)
bilden.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zur Befestigung der Ankerschienenstücke (6) dienenden Schrauben (9) als Selbstschneideschrauben
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Wärmedämmung (13) abdeckende Putzschicht (14) als bewehrte, kunststoffvergütete
Putzschicht ausgebildet und um die Konsole (10) herumgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der um die Konsole
(10) herumgeführten Putzschicht (14) und einem sich anschließenden Blendrahmen (2b)
eines Fensters (2) ein Dichtungsband (15) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ankerschienenstück (6) mit dem Befestigungselement (3) durch vorzugsweise selbstschneidende
Schrauben (16) formschlüssig verbunden ist, die durch das Außen- und Innenteil (3a,3b)
hindurch in das Ankerschienenstück (6) geschraubt sind.