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(11) |
EP 0 608 734 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.10.1997 Patentblatt 1997/43 |
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Anmeldetag: 15.01.1994 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: G04C 10/00 |
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Armbanduhr
Wristwatch
Montre bracelet
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
26.01.1993 DE 9300879 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.08.1994 Patentblatt 1994/31 |
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Patentinhaber: JUNGHANS UHREN GMBH |
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78713 Schramberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Ganter, Wolfgang
D-78713 Schramberg-Sulgen (DE)
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Vertreter: Hofmann, Gerhard, Dipl.-Ing.
Patentassessor et al |
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Stephanstrasse 49 90478 Nürnberg 90478 Nürnberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 460 526
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DE-A- 3 346 388
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, vol. 2, n0. 45 (E-541)(78) 27.März 1978; & JP-A-53 009
172
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Armbanduhr gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
[0002] Eine solche Armbanduhr ist aus der EP-A-0 460 526 bekannt. Danach beinhaltet sie
in einem gemeinsamen Gehäuse zwei jeweils autarke Systeme - nämlich einerseits ein
elektromechanisches Uhrwerk mit batteriebetriebener zeithaltender Schaltung sowie
mit Zeiger-Zeitanzeige auf einem Zifferblatt unter dem Uhrglas; und andererseits einen
Funkempfänger mit magnetischer Antenne und optronischem Digitaldisplay zur Anzeige
einer empfangenen sogenannten Pager-Information sowie mit eigener Leistungsquelle
in Form einer weiteren Batterie. Die ist wegen des hohen Energiebedarfs der Empfangs-
und Anzeigeeinrichtung nicht auch für den Uhrenbetrieb sondern nur für den Pager-Betrieb
vorgesehen, denn andernfalls müßte nach dem häufigen Batterietausch jedesmal die Zeitanzeige
manuell neu eingestellt werden. Für einen einfachen Austausch ist jene Pager-Batterie
in einem seitlich aus dem Uhrgehäuse herausziehbaren Schlitten angeordnet.
[0003] Bei einer solchen Pager-Uhr handelt es sich allerdings nicht um eine sogenannte Funkuhr,
welche ab und zu ein Telegramm mit der codierten aktuellen Zeit von einem Normalzeit-Sender
empfängt und aufgrund dieser empfangenen Zeitinformation die momentane Zeitanzeige
der Uhr erforderlichenfalls korrigiert, wie etwa in der EP-B-0 180 155 näher beschrieben.
[0004] Durch vorliegende Erfindung soll eine völlig autark arbeitende und somit für den
Nutzer absolut problemlose Armbanduhr geschaffen werden.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gemäß dem Hauptanspruch eine
an sich vollständig (hermetisch) gekapselte Armbanduhr als Funkuhr ausgelegt ist,
daß also ein zeithaltend elektromotorisch betriebenes Zeigerwerk mit einer LangwellenAntenne
und einer Funkuhren-Empfangs- und Steuereinrichtung zum gelegentlichen Empfang codierter
absoluter Zeitinformationen ausgestattet ist. Dabei wird die gesamte Uhr, einschließlich
ihrer Funkuhren-Einrichtungen, aus einem gemeinsamen elektrischen Speicher betrieben,
welcher über wenigstens eine etwa in der Zifferblattebene sich erstreckende Solarzelle
bei Lichteinfall durch das Uhrglas hindurch nachgeladen wird. Diese Uhr läuft in heller
Umgebung von selbst an und stellt ihre Zeiger dann selbsttätig auf die empfangene,
also aktuell zutreffende Zeit - unter vollautomatischer Berücksichtigung auch der
Sommerzeit-Winterzeit-Umschaltungen. Da somit der Nutzer überhaupt nie Manipulationen
an dieser Uhr vornehmen muß, braucht sie nicht einmal mit irgendwelchen das Gehäuse
durchdringenden Bedienungselementen ausgestattet zu sein; die sind lediglich dann
erforderlich, wenn bei Fernreisen eine Zeitzonenkorrektur erfolgen soll oder man dem
Spieltrieb des Nutzers, etwa hinsichtlich manueller Auslösung eines Zeittelegramm-Empfanges,
zu genügen.
[0006] Bezüglich der Funkuhrentechnologie und ihrer Antennen wird zur Realisierung dieser
Armbanduhr insbesondere auf Einrichtungen zurückgegriffen, die in der EP-PS 0 180
155 hinsichtlich der Auswertung der decodierten absoluten Zeitinformation zur Überprüfung
und gegebenenfalls Korrektur der aktuellen Zeigerstellung und in der US-PS 5,144,599
hinsichtlich des Einbaues einer magnetischen Antenne in das Armband einer Armbanduhr
näher beschrieben ist. Gegen Überlastung eines noch nicht stark aufgeladenen Speichers
bei Betriebsbeginn wird eine Energiesteuerschaltung eingesetzt, wie sie in der EP-PS
0 208 986 näher beschrieben ist.
[0007] Problematisch ist, daß bei dem vollständig geschlossenen Uhrengehäuse keine Erkenntnisse
darüber gewinnbar sind, warum unter Umständen eine - wahrscheinlich auf einen defekten
Speicher zurückzuführende - Fehlfunktion der Armbanduhr gegeben ist. Deshalb ist das
Uhrengehäuse an einer solchen Stelle (vorzugsweise im Gehäuseboden) mit einer hermetisch
verschließbaren Öffnung versehen, durch die hindurch für eine Prüfspitze ein Kontaktpunkt
zugänglich wird, der unmittelbar oder über die Energiesteuerschaltung mit einem der
Speicherpole in elektrischer Verbindung steht. So kann die ordnungsgemäße Speicherfunktion
überprüft werden, indem der Potentialanstieg im Speicher aufgrund sprunghaft ansteigender
Solarzellen-Bestrahlung (etwa mit einer sehr hellen Lampe) beobachtet wird. Ggffs.
kann über einen solchen Kontaktpunkt aber auch eine direkte elektrische Eil-Ladung
des Speichers erfolgen, etwa nach längerer Lagerung in dunkler Umgebung unmittelbar
vor der Aushändigung an einen Kunden. Schließlich kann diese Durchgangsöffnung ins
Innere des Gehäuses auch dazu dienen, in als solcher bekannter Weise im Gehäuse einen
Überdruck zum axialen Herausdrücken des Uhrglases aufzubauen und damit den darunterliegenden
Aufbau aus Solarzelle und Schaltungs-Leiterplatte mit Uhrwerk über dem Speicher zur
Demontage freizugeben.
[0008] Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und aus nachstehender Beschreibung
eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche stark vereinfacht und
nicht ganz maßstabsgerecht vergrößert skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispieles
für die erfindungsgemäße Lösung. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt im Gehäuse-Querschnitt
durch die Armbandanschlüsse eine bis auf eine Kontrollöffnung hermetisch gekapselte
solarbetriebene Funkarmbanduhr.
[0009] Die dargestellte Armbanduhr 11 weist ein im wesentlichen flach-topfförmiges Gehäuse
12 aus Metall, Keramik oder Kunststoff mit integriertem Boden 13 auf. Der nimmt innen,
etwa zentrisch, in einer Vertiefung 14 eine daraus sich leicht hochwölbende Kontaktfeder
15 auf, gegen die axial ein elektrophysikalischer (Kondensator) oder elektrochemischer
(Akkumulator), etwa flach zylindrisch ausgebildeter Speicher 16 angedrückt ist. Darüber
ist im Innern 17 des Gehäuses 12 eine Leiterplatte 18 auf einen radialen Vorsprung
19 an der Innenmantelfläche 20 der im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuse-Wandung
21 axial angedrückt. Der axiale Zwischenraum zwischen dem Gegenpol 22 des Speichers
16 und der dem Boden 13 zugewandten Unterfläche 23 der Leiterplatte 18 wird von einer
unter dieser befestigten Biegefeder 24 kontaktgebend überbrückt. So wird die auf der
Oberfläche 25 der Leiterplatte 18 montierte und verschaltete Funkuhren-Empfangseinrichtung
26 samt Funkuhren-Steuereinrichtung 27 mit zeithaltender Schwingschaltung 28 und gegebenenfalls
Display-Treiberschaltung 29, die alle in der Umgebung des zentral positionierten Zeiger-
und Räder-Werkes 30 angeordnet sind, einerseits über Durchkontaktierung zur Biegefeder
24 und andererseits über die Kontaktfeder 15 und eine innenseitige Metallisierung
bzw. den Metallkörper des Gehäuses 12 selbst mit elektrischer Betriebsenergie versorgt.
Der Speisung der Funkuhren-Empfangseinrichtung 26 dient die Kontaktierung einer an
der Leiterplatte 18 seitlich befestigten Anschlußfeder 31 zu einem isoliert in das
Gehäuse 12 eingebauten Kupplungshülse 32 für den Steckstift 33 am Ende einer Antennenleitung
34, die zur (am Zeichnungsrand nicht mehr dargestellten) Antennenspule einer magnetischen
Langwellenantenne 35 im an das Gehäuse 12 angeschlossenen Armband 36 der Armbanduhr
11 führt. Dabei greifen das Ende der Antennenleitung 34, der sich hier anschließende
Steckstift 33 und die gehäusefest zugeordnete Kupplungshülse 32 etwa koaxial und quer
zur Uhrwerks-Achse 37, also in Verlängerung der Anschlußrichtung des Armbandes 36,
in einen seitlichen Bereich der Gehäusewandung 21 ein; und gegen das die Wandung 21
durchragende frei Stirnende der Kupplungshülse 32 liegt im Gehäuse-Innern 17 die Anschlußfeder
31 für die Signalverbindung von der Antenne 35 zur Funkuhren-Empfangseinrichtung 26
kraftschlüssig an.
[0010] Parallel zur Leiterplatte 18 und damit quer zur Achse 37 erstreckt sich durch das
Innere 17 des Gehäuses 12 eine zugleich als Uhren-Zifferblatt ausgestaltete Anordnung
von wenigstens einer Solarzelle 38. Die ruht unmittelbar oder mittelbar (dann unter
Zwischenschaltung flächiger Abstützungen) einerseits auf einer von der Wandung 21
radial ins Gehäuse-Innere 17 vorragenden Schulter 39 und außerdem auf einem elastischen
Überbrückungskontakt 40. Bei diesem handelt es sich vorzugsweise um einen Leitgummiklotz
oder um eine Zylinderfeder zur gegenüber dem Gehäuse 12 elektrisch isolierten Ableitung
des von der Solarzelle 38 gelieferten Stromes über die Leiterplatte 18 und die Biegefeder
24 an den Gegenpol 22 des Speichers 16. Im Zuge dieser Leitungsverbindung können in
einer Energiesteuerschaltung 41 elektronische Schaltungsmaßnahmen zur Rückstromsperre
und zum Schutz gegen Überladung bzw. Überlastung des Speichers 16 einschließlich der
eingangs erwähnten Anlauf-Stufenfunktion realisiert sein.
[0011] Die Solarzelle 38 weist eine mit der Gehäuse-Achse 37 konzentrische Durchgangsöffnung
42 für die Wellen 43 der aus dem Werk 30 angetriebenen Zeiger 44 auf. Über einen in
das Werk 30 eingebauten Positionsdetektor 45, vorzugsweise in Form einer Räderwerks-Lichtschranke,
wird unmittelbar oder mittelbar die aktuelle Zeitanzeige-Position der Zeiger 44 erfaßt
und für eine Überprüfung und gegebenenfalls funkzeitgesteuerte Korrektur über die
Schaltung auf der Leiterplatte 18 an die Funkuhren-Steuereinrichtung 27 übermittelt.
Radial gegen die Durchgangsöffnung 42 versetzt ist in der Solarzelle 38 ein Fenster
46 für die Darbietung einer darunter angeordneten elektrooptischen Zelle 47, vorzugsweise
eines Flüssigkristalldisplay, ausgespart, welches mittels eines elastischen Vielfachkontaktes
48 (etwa eines sogenanntes Zebra-Leitgummis) von der Leiterplatten-Oberfläche 25 gegen
die Rückseite der Solarzelle 38 angedrückt wird.
[0012] Der axiale Andruck der Solarzelle 38 in Richtung gegen den Gehäuse-Boden 13 und damit
gegen die Kontakte 40, 48 und die Lagerung auf der Wandungs-Schulter 39 erfolgt mittels
eines an der Wandungs-Innenmantelfläche 20 umlaufend eingelegten Stützringes 49 vom
Uhrglas 50, das unter radialer Zwischenlage eines Dichtungsringes 51 in einen umlaufenden
Rücksprung 52 in der Ebene der Öffnung des topfförmigen Gehäuses 12 axial eingepreßt
ist und so nicht nur den Stapel aus Speicher 16, Leiterplatte 18 und Solarzelle 38
axial fixiert, sondern auch das Gehäuse-Innere 17 hermetisch dicht verschließt.
[0013] Ein verdickter Seitenbereich 53 am Übergang vom Boden 13 zur umlaufenden Wandung
21 des Gehäuses 12 ist von einer Gewindebohrung 54 durchquert, in die zum hermetischen
Verschließen des Gehäuse-Innenraumes 17 der Schaft einer kleinen Maschinenschraube
55 eingeschraubt werden kann. Deren radial ausladender Kopf 56 ist dabei in eine die
Gewindebohrung 54 auf der Außenseite des Gehäusebodens 13 koaxial umgebende Einsenkung
57 eingelassen und gegen einen in diesen eingelegten Dichtring 58 angepreßt.
[0014] Nach Herausdrehen dieser Schraube 55 kann der Anschlußschlauch (nicht gezeichnet)
einer Pumpe an die Gewindebohrung 54 angeschlossen werden, um Überdruck im Gehäuse-Innern
17 unter dem Uhrglas 50 zu erzeugen und dadurch dieses aus seiner Wandungs-Einfassung
mit dem Dichtungsring 51 axial nach oben (also vom Boden 13 fort) herauszudrücken,
wenn die Armbanduhr 11 beispielsweise für Servicezwecke demontiert werden soll. Vor
allem aber ist durch die vorübergehend freigebene Gewindebohrung 54 hindurch der Taststift
eines Meßinstrumentes (nicht gezeichnet) einführbar, um einen an der dem Boden 13
zugewandten Unterfläche 23 der Leiterplatte 18 ausgebildeten Kontaktpunkt 59 zu erreichen,
über den (gegenüber dem Gehäuse 12 als Gegenpol) ein elektrisches Potential abgreifbar
ist. Bei diesem Potential kann es sich um einen Schaltungspunkt im Zuge der Funkuhren-Signalverarbeitung
und elektrischen Uhrwerks-Steuerung auf der Leiterplatte 18 handeln, bevorzugt aber
um das Ladungspotential des Speichers 16 unmittelbar oder vor der Energiesteuerschaltung
41. So kann durch die geöffnete Gewindebohrung 54 hindurch und über den Schaltungs-Kontaktpunkt
59 die Funktion des Speichers 16 bzw. seiner Energiesteuerschaltung 41 dahingehend
überprüft werden, ob ein Spannungsanstieg in Abhängigkeit von einer starken Erhöhung
der Lichteinstrahlung durch das Uhrglas 50 auf die Solarzelle 38 erfolgt und somit
der Speicher 16 noch funktionsbereit ist. Stattdessen oder zusätzlich kann hierüber
auch eine elektrische Ladeeinrichtung für eine unmittelbare Eil-Ladung des Speichers
16 etwa nach Abschluß der Fertigung in der Fabrik bzw. durch den Uhrmacher unmittelbar
vor Abgabe der Armbanduhr 11 an einen Kunden erfolgen.
1. Elektromechanische Armbanduhr (11) mit elektromotorisch betriebenem Werk (30), mit
Funk-Empfangseinrichtungen und mit Energie-Speichern für deren Betrieb in einem Armbanduhren-Gehäuse
(12), samt Antenne (35) zur Aufnahme von durch Funk übermittelten Informationen,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Betrieb des Werkes (30) und von, auf codierte absolute Zeitinformationen
ansprechenden, Funkuhren-Empfangs- und -Steuereinrichtungen (26, 27) wenigstens eine
Solarzelle (38) für das Speisen eines Speichers (16) vorgesehen ist, von dessen Schaltungsanschluß
ein Kontaktpunkt (59) durch eine, wieder hermetisch verschließbare, Öffnung im Armbanduhren-Gehäuse
(12) hindurch zugänglich ist.
2. Armbanduhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung als mittels einer Schraube (55) verschließbare Gewindebohrung (54)
ausgelegt ist.
3. Armbanduhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung im Gehäuse-Boden (53) angeordnet ist.
4. Armbanduhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Öffnung hindurch wenigstens ein Kontaktpunkt (59) zugänglich ist, der
an der dem Gehäuseboden (13) zugewandten Unterfläche (23) einer etwa parallel zum
Gehäuseboden (13) im Gehäuse (12) angeordneten Leiterplatte (18) ausgebildet ist.
5. Armbanduhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktpunkt (59) schaltungstechnisch im Bereiche einer Energiesteuerschaltung
(41) für die kontrollierte Belastung des Speichers (16) ausgebildet ist.
6. Armbanduhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktpunkt (59) an einer Leiterplatte (18) angeordnet ist, die sich über
eine Kontaktierungs-Biegefeder (24) gegen den auf dem Boden (13) ruhenden Speicher
(16) abstützt und ihrerseits mittels wenigstens eines Überbrückungskontaktes (40)
gegen die parallel dazu orientierte Solarzelle (38) abgestützt ist, welche über einen
Stützring (49) distanziert unter dem Uhrglas (50) gehaltert ist.
7. Armbanduhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter einem Fenster (46) in der Solarzelle (38) eine Anzeige-Zelle (47) angeordnet
ist, die über einen elastischen Vielfachkontakt (48) zur dem Uhrglas (50) zugewandten
Oberfläche (25) der Leiterplatte (18) kontaktiert ist.
8. Armbanduhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (18) an einem Rande in der Nachbarschaft eines Armband-Anschlusses
mit einer Feder (31) ausgestattet ist, die die Funkuhren-Empfangs-Einrichtung (26)
über eine ins Gehäuse (12) isoliert eingesetzte Kupplungshülse (32) zu einem Steckstift
(33) kontaktiert, der quer zur Gehäuse-Achse (37) und damit in Anschlußrichtung des
Armbandes (36) orientiert ist und über eine Antennenleitung (34) zur Spule einer im
Armband (36) eingeschlossenen flachen flexiblen magnetischen Langwellenantenne führt.
9. Armbanduhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung zum Ansetzen einer Einrichtung für Einbringen eines Überdruckes ins
Gehäuse-Innere (17) und die Glaseinfassung für axiales Ausheben infolge Überdruckes
im Gehäuse-Inneren (17) ausgelegt sind.
1. Electromechanical wristwatch (11) with motion work (30) operated by electric motor,
with radio receiving devices and with energy stores for its operation in a wristwatch
case (12), including an aerial (35) for receiving items of information transmitted
by radio,
characterized in that,
for the operation of the motion work (30) and of radio timepiece reception and control
devices (25, 27) which respond to coded absolute items of time information, at least
one solar cell (38) is provided for feeding a store (16), a contact point (59) of
the store's circuit connection being accessible through an opening in the wristwatch
case (12) which can be hermetically sealed again.
2. Wristwatch according to Claim 1,
characterized in that
the opening is designed as a threaded hole (54) which can be sealed by means of a
screw (55).
3. Wristwatch according to Claim 1,
characterized in that
the opening is provided in the bottom (53) of the case.
4. Wristwatch according to one of the preceding claims,
characterized in that
at least one contact point (59) is accessible through the opening, this contact point
(59) being formed on the lower surface (23) - facing the bottom (13) of the case -
of a printed board (18) arranged in the case (12) so as to be roughly parallel to
the bottom (13) of the case.
5. Wristwatch according to one of the preceding claims,
characterized in that
the contact point (59) is formed as to its circuitry in the region of an energy control
circuit (41) for the controlled loading of the store (16).
6. Wristwatch according to one of the preceding claims,
characterized in that
the contact point (59) is provided on a printed board (18) which is supported by way
of a bending contact spring [24) against the store (16) resting on the base (13) and
in its turn is supported by means of at least one bridging contact (40) against the
solar cell (38) which is oriented parallel to it, this solar cell (38) being held
at a distance below the watchglass (50) by way of a supporting ring (49).
7. Wristwatch according to one of the preceding claims,
characterized in that,
underneath a window (46) in the solar cell (38), a display cell (47) is provided which
is connected by way of an elastic multiple contact (48) to the surface (25) of the
printed board (18) turned towards the watchglass (50).
8. Wristwatch according to one of the preceding claims,
characterized in that
the printed board (18) is fitted at one edge in the vicinity of a watch strap connection
with a spring (31) which connects the radio timepiece receiving device (26) by way
of a coupling sleeve (32) inserted with insulation in the case (12) to a pin (33)
which is oriented at right angles to the axis (37) of the case, thus in direction
of connection of the watch strap (36), and leads by way of an aerial conductor (34)
to the coil of a flat, flexible, magnetic, long-wave aerial which is contained in
the watch strap (36).
9. Wristwatch according to one of the preceding claims,
characterized in that
the opening is designed for the attachment of a device for introducing an overpressure
into the interior (17) of the case and the mounting of the glass is designed for axial
lifting out as a result of overpressure in the interior (17) of the case.
1. Montre-bracelet ((1) électromécanique avec mécanisme (30) fonctionnant au moyen d'un
moteur électrique, avec des dispositifs de réception radio et avec des accumulateurs
d'énergie pour leur fonctionnement dans un boîtier (12) de montre-bracelet, avec antenne
(35) pour la réception d'informations transmises par radio, caractérisée en ce que
pour le fonctionnement du mécanisme (30) et de dispositifs de réception et de commande
(26, 27) de montres radio, réagissant à des informations de temps absolu, codées,
il est prévu au moins une cellule solaire (38) pour l'alimentation d'un accumulateur
(16), un point de contact (59) de son branchement de circuit étant accessible à travers
une ouverture, pouvant être à nouveau fermée hermétiquement, pratiquée dans le boîtier
(12) de la montre-bracelet.
2. Montre-bracelet selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ouverture est un
trou taraudé (54) pouvant être fermé au moyen d'une vis (55).
3. Montre-bracelet selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ouverture est pratiquée
dans le fond (53) du boîtier.
4. Montre-bracelet selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'à
travers l'ouverture est accessible au moins un point de contact (59), qui est formé
sur la face inférieure (23), tournée vers le fond (13) du boîtier, d'une plaque de
circuits imprimés (18), disposée dans le boîtier (12), à peu près parallèlement au
fond (13) du boîtier.
5. Montre-bracelet selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
le point de contact (59) est formé, du point de vue de la technique des circuits,
dans la région d'un circuit de commande d'énergie (41) pour la charge contrôlée de
l'accumulateur (16).
6. Montre-bracelet selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
le point de contact (59) est situé sur une plaque de circuits imprimés (18), qui prend
appui, par un ressort de flexion de contact (24), contre l'accumulateur (16) reposant
sur le fond (13) et qui est soutenue de son côté, au moyen d'au moins un contact de
pontage (40), contre la cellule solaire (38) orientée parallèlement à celui-ci, laquelle
est maintenue à distance sous le verre de montre (50), par l'intermédiaire d'une bague
d'appui (49).
7. Montre-bracelet selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
sous une fenêtre (46) est placée dans la cellule solaire (38), une cellule d'affichage
(47), qui est en contact avec la surface (25), tournée vers le verre de montre (50),
de la plaque de circuits imprimés (12), par l'intermédiaire d'un contact multiple
(48) élastique.
8. Montre-bracelet selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
la plaque de circuits imprimés (18) est équipée, sur un bord, au voisinage d'un branchement
de bracelet, avec un ressort (31), qui établit le contact entre le dispositif de réception
(26) de montre radio, par l'intermédiaire d'une douille d'accouplement (32) insérée
de manière isolée dans le boîtier (12), avec une broche (33), qui est orientée transversalement
à l'axe (37) du boîtier et donc dans le sens de branchement du bracelet (36) et qui,
par une ligne d'antenne (34), mène à la bobine d'une antenne grandes ondes magnétique,
flexible, plate, enfermée dans le bracelet (36).
9. Montre-bracelet selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
l'ouverture est conçue pour la mise en place d'un dispositif d'introduction d'une
surpression à l'intérieur (17) du boîtier et la monture en verre est conçue pour se
soulever axialement à la suite d'une surpression à l'intérieur (17) du boîtier.
