[0001] Die Erfindung betrifft einen Bandspender, insbesondere einen Klebebandspender, aus
dem zu einer Rolle aufgewickeltes Klebeband herausgezogen wird, wobei von dem Klebeband
einzelne Abschnitte abgetrennt werden können.
[0002] Derartige Klebebandspender sind in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt,
wobei diese Klebebandspender in Haushalten und Büros für die unterschiedlichsten Zwecke
eingesetzt werden. Grundsätzlich lassen sich die bekannten Klebebandspender in zwei
Gruppen unterteilen, nämlich in Klebebandspender mit einem die Klebebandrolle aufnehmenden
Gehäuse, das bis auf eine Durchführung für das Klebeband geschlossen ist, und in ohne
Gehäuse versehene Klebebandspender, bei denen die Klebebandrolle freiliegt. Beispiele
für diese letztgenannte Gruppe von Klebebandspendern finden sich in DE 87 00 863 U1,
DE 87 00 892 U1, DE 38 00 391 A1, DE 88 04 005 U1, DE 89 11 613 U1 und US 5 083 717.
Ein gewisses Problem bei Bandspendern mit offenem Gehäuse bzw. mit freiliegender Klebebandrolle
besteht darin, daß die Klebebandrolle verunreinigt wird, was zum einen an der elektrostatischen
Aufladung des Bandmaterials liegt und zum anderen seine Ursache darin hat, daß die
Stirnseiten der Klebebandrolle in geringem Maße mit Klebematerial versehen sind, da
die gesamte eine Seite des Klebebandes mit Klebematerial beschichtet ist und damit
auch an den Längskanten des Klebebandes wenn auch in geringem Ausmaß Klebematerial
haftet.
[0003] Beispiele für die zweite oben genannte Gruppe von Bandspendern mit im wesentlichen
geschlossenem die Klebebandrolle aufnehmendem Gehäuse finden sich in DE 85 10 538
U1, DE 87 03 412 U1, DE 37 31 723 C2 und DE 88 15 665 U1. Bei dieser Gruppe von Bandspendern
stellt das Öffnen und Schließen des Gehäuses ein gewisses Problem dar, da die Gehäuse
zum Teil verschraubt sind oder aber die Gehäusedeckel klemmend am übrigen Gehäusekörper
gehalten sind und demzufolge bei einer Verkantung sich nur schwer abnehmen oder aufsetzen
lassen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandspender, insbesondere einen Klebebandspender
zur Ausgabe von Bandstreifen zu schaffen, der zum einen die Bandrolle schützt und
zum anderen ein einfaches Auswechseln von Bandrollen erlaubt.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Bandspender, insbesondere ein
Klebebandspender vorgeschlagen, der versehen ist mit
- einem Gehäuse zur Aufnahme eines Bandwickels, wobei das Gehäuse einen Gehäusekörper
mit einer von einem Deckel verschließbaren Öffnung zum Einbringen und/oder Herausnehmen
eines Bandwickels in das oder aus dem Gehäuse und einer Durchführung für das Band
aufweist, und
- einer in dem Gehäusekörper angeordneten Achse zum drehbaren Halten des Bandwickels,
- wobei der Deckel einen Ansatz aufweist und
- wobei der Ansatz und die Achse zusammenwirkende Mittel zum Sichern des Deckels an
dem Gehäusekörper durch Verdrehung des Deckels aufweist.
[0006] Der erfindungsgemäße Bandspender weist ein bis auf eine Durchführung für das Band
geschlossenes Gehäuse auf, in dem der Bandwickel bzw. die Bandrolle drehend untergebracht
ist. Das Gehäuse besteht aus einem Gehäusekörper, in dessen der Umfangsfläche des
Bandwickels zugewandten Gehäuseabschnitt eine Durchführung zum Hindurchführen des
Bandes von dem Bandwickel nach außen ausgebildet ist. Der Gehäusekörper ist ferner
mit einer Öffnung versehen, die durch einen Deckel abdeckbar ist. In dem Gehäusekörper
ist eine Achse zum drehbaren Halten des Bandwickels angeordnet, deren zur Öffnung
weisendes Ende vorzugsweise offen bzw. hohl ausgebildet ist. Bei offenem Gehäusekörper
läßt sich also der Bandwickel in axialer Richtung der Achse auf diese aufschieben.
Der Deckel weist einen die Öffnung des Gehäusekörpers abdeckenden flachen Deckelteil
auf, an dessen Innenseite ein konzentrisch zur Achse ausgebildeter Ansatz angeordnet
ist. Bei geschlossenem Gehäusekörper befindet sich der Ansatz vorzugsweise in dem
offenen Ende der Achse des Gehäusekörpers. Der Deckel wird an dem Gehäusekörper anliegend
gehalten, indem er relativ zum Gehäusekörper verdreht wird, wenn er an dem Gehäusekörper
anliegt und sein Ansatz sich in der Achse befindet. An dem Ansatz und an der Achse
sind miteinander zusammenwirkende Mittel vorgesehen, mittels derer der Deckel bei
Verdrehung relativ zum Gehäusekörper an diesem gesichert gehalten ist. Diese miteinander
zusammenwirkenden Mittel sind vorzugsweise an der Außenfläche des Ansatzes und an
der Innenfläche der Achse vorgesehen. Bei diesen Mitteln handelt es sich beispielsweise
um ein Außen- und ein Innengewinde oder vorzugsweise um einen Bajonett-Verschluß.
[0007] Es ist auch möglich, den Ansatz an der Achse des Gehäusekörpers und an der Innenseite
des Deckels eine Aufnahme für diesen Ansatz vorzusehen. In jedem Fall ist also zwischen
Deckel und Achse eine Steck-/Drehverbindung vorgesehen, um durch verdrehen des Deckels
relativ zum Gehäusekörper eine Sicherung des Deckels am Gehäusekörper zu realisieren.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Bandspender wird der Gehäusekörper durch den Deckel geschlossen,
indem der Deckel zunächst auf den Gehäusekörper aufgesetzt und anschließend über vorzugsweise
einen recht geringen Winkelbereich relativ zum Gehäusekörper gedreht wird. Die Mittel
zum Sichern des Deckels an dem Gehäusekörper greifen bei Drehung ineinander ein und
halten den Deckel am Gehäusekörper. Der Deckel verdeckt vorzugsweise eine sich über
eine Seite des Gehäusekörpers erstreckende Öffnung, die einer der beiden Stirnseiten
des Bandwickels gegenüberliegt. Vorzugsweise ist der Gehäusekörper zylindrisch, also
nach Art einer mehr oder weniger flachen, an die Breite des zur Verwendung kommenden
Bandmaterials angepaßte Dose ausgebildet, die durch den Deckel geschlossen werden
kann. In der Umfangsfläche dieser Dose ist die Durchführung ausgebildet, durch die
hindurch das von dem Bandwickel abgezogene Ende des Bandmaterials hindurch nach außen
geführt ist. Außerhalb des Gehäuses ist ein im allgemeinen fein gezahntes feststehendes
Messer angeordnet, über das das Klebeband gezogen wird, um das vorderste Ende des
Klebebandes abtrennen zu können. Ästhetisch ansprechend ist es, wenn dieses Messer
an der aufragenden Spitze eines dreieckförmigen mit dem Gehäusekörper verbundenen
Gehäuseabschnitts angeordnet ist. Dieser Gehäuseabschnitt weist eine rechtwinklig
zur Standfläche des Bandspenders verlaufende vorderwand und eine rechtwinklig dazu
verlaufende Bodenwand auf, wobei der zylindrische Gehäusekörper an der schrägverlaufenden
Wand des Gehäuseabschnittes angeformt ist, und zwar derart, daß die Bodenwand des
Gehäuseabschnittes im wesentlichen tangential zur Umfangswand des Gehäusekörpers verläuft.
Die Durchführung in der Umfangswand des Gehäusekörpers ist dabei der das Messer tragenden
Spitze des Gehäuseabschnitts im wesentlichen zugewandt.
[0009] Wie bereits oben dargelegt, kann es sich bei den Mitteln zum Sichern des Deckels
an dem Gehäuse um einen Bajonett-Verschluß handeln. Hierbei trägt der Ansatz des Deckels
mindestens einen radial abstehenden Außenvorsprung (Bajonett-Vorsprung), der durch
verdrehen des Deckels hinter einen radialen Innenvorsprung der Achse des Gehäusekörpers
bewegbar ist. Vorzugsweise ist der Innenvorsprung der Achse des Gehäusekörpers an
seiner dem Deckel abgewandten Seite mit einer Schrägfläche versehen, so daß der Deckel
beim verdrehen relativ zum Gehäusekörper gegen dieses bewegt wird. Die dem Deckel
abgewandte Seite des Innenvorsprungs ist darüber hinaus vorzugsweise mit einer Rastvertiefung
zur Aufnahme des mindestens einen Außenvorsprungs am Ansatz des Deckels versehen.
Deckel und Gehäusekörper sind damit in der Verschließposition rastend miteinander
verbunden, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckels vom Gehäusekörper unterbunden
wird.
[0010] Zur Begrenzung der Drehbewegung des Deckels relativ zum Gehäusekörper ist an dem
Innenvorsprung ein Begrenzungsanschlag vorgesehen, gegen den der den Innenvorsprung
hintergreifende Außenvorsprung des Ansatzes des Deckels anschlägt.
[0011] Vorzugsweise ist der Bajonett-Verschluß mit vier Bajonett-Vorsprüngen am Ansatz des
Deckels ausgestattet, wobei diese vier Vorsprünge jeweils um 90° versetzt zueinander
angeordnet sind. An der Achse des Gehäusekörpers sind demgegenüber lediglich zwei
Innenvorsprünge vorgesehen, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Beim Aufsetzen
des Deckels auf das Gehäuse genügt maximal eine verdrehung des Deckels um 90°, damit
der Deckel am Gehäuse gesichert ist. Dies erleichtert die Handhabung des Bandspenders.
[0012] Für die Handhabung des Bandspenders ist es ferner von vorteil, wenn der Deckel in
seinem Deckelteil eine zentrale vertiefung aufweist. Diese vertiefung ist dabei vorzugsweise
durch einen zylindrischen in den Gehäusekörper hinein vorstehenden Stutzen o.dgl.
gebildet, der den in die Achse des Gehäusekörpers einsteckbaren Ansatz bildet oder
diesen trägt. Durch die Ausbildung der Innenvertiefung wird eine verbesserte Handhabung
des Deckels beim verdrehen relativ zum Gehäusekörper geschaffen, indem mit dem Daumen
der Hand in die vertiefung gefaßt und der Deckel dann durch Daumen und an der Außenkante
des Deckels anliegendem Zeigefinger gegriffen und gedreht werden kann. Zur weiteren
verbesserung der Griffestigkeit des Deckels kann dieser an seinem Umfangsrand mit
einer Strukturierung, beispielsweise einer Rändelung, oder allgemein ausgedrückt mit
einer vielzahl von Vorsprüngen versehen sein. Die Strukturierung wird vorzugsweise
derart gewählt, daß sich ein ansprechendes ästhetisches Äußeres des Bandspenders ergibt.
[0013] Vorzugsweise ist die Achse des Bandspenders, auf der der Bandwickel ruht, zweigeteilt.
Dabei ist die eine Achshälfte einstückig mit dem Gehäusekörper und die andere Achshälfte
einstückig am Deckelteil des Deckels angeordnet. Beide Achshälften fluchten miteinander,
wobei die am Deckelteil angeformte Achshälfte den Ansatz trägt, der in das dem Deckel
zugewandte Ende der Achshälfte des Gehäusekörpers einsteckbar ist. Beide Achshälften
sind vorzugsweise über ihre gesamte jeweilige axiale Erstreckung hohl ausgebildet.
Das den Bandwickel aufnehmende Gehäuse wird also von einer axialen Durchgangsöffnung
durchzogen. Bei zylindrischem Gehäuse wird somit ein Ringraum zur Aufnahme des Bandwickels
geschaffen. Die radiale Erstreckung dieses Ringraums ist durch den Sicherungsmechanismus
zwischen Gehäusekörper und Deckel nicht beeinträchtigt, weshalb das Gehäuse insoweit
kleinformatig ausgebildet sein kann. Wird darüber hinaus dafür Sorge getragen, daß
das Deckelteil lediglich von außen an dem die Öffnung des Gehäusekörpers begrenzenden
Öffnungsrand anliegt, ohne daß ein mit dem Deckelteil verbundener abstehender Rand
bzw. Kragen in den Gehäusekörper hineinragt, so kann das Gehäuse auch insoweit vergleichsweise
kleinformatig ausgebildet werden. Beide vorstehend erläuterten Maßnahmen machen es
möglich, die Größe des Gehäuses entsprechend der maximalen Dicke der aufzunehmenden
Bandwickel zu wählen. Der mit einem derartigen Gehäuse versehene Bandspender wirkt
damit nicht klobig und ist demzufolge im Design optisch ansprechend.
[0014] Die den Bandwickel tragende Achse des Gehäusekörpers weist vorzugsweise eine konkave
Außenumfangsfläche auf. Die konkave Außenfläche wird dabei vorzugsweise durch zwei
konische Abschnitte erzielt, die von der Mitte der Achse ausgehend sich zu den beiden
Enden hin verbreitern. Diese konische Ausbildung bzw. die konkave Ausbildung der Achse
sorgt für eine Zentrierung des Bandwickels beim Abziehen von Band, weshalb auch Bandwickel,
die eine geringe Breite als die axiale Länge der Achse aufweisen, eingesetzt werden
können. Die konkave Ausbildung der Achse wird vorzugsweise bei der oben beschriebenen
Ausgestaltung des Bandspenders eingesetzt, bei der die Achse zweigeteilt ist und der
Deckelteil und der Gehäusekörper jeweils eine in diesem Fall dann konisch zu ihrem
freien Ende hin zulaufende Achshälfte aufweist.
[0015] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind ferner Abstandshalteeinrichtungen
an den den Stirnflächen des Bandwickels gegenüberliegenden Flächen von Deckel und
Gehäusekörper vorgesehen. Durch diese Abstandshalteeinrichtungen wird der Bandwickel
oder, genauer gesagt, die Nabe, auf die das Band aufgewickelt ist, auf einen Mindestabstand
zu der betreffenden Innenfläche von Deckel und/oder Gehäusekörper gehalten. Damit
wird ein verschmutzen dieser Flächen durch eventuell an den Stirnseiten des Bandwickels
haftende Partikel vermieden. Dies ist insbesondere dann von vorteil, wenn der Deckel
und/oder der Gehäusekörper aus transparentem Material gefertigt sind, was es ermöglicht,
von außen zu erkennen, inwieweit noch nicht gebrachtes Klebeband sich im Gehäuse noch
befindet.
[0016] Zur verbesserung der Drehführung des Deckels am Gehäuse ist das Deckelteil vorzugsweise
mit einer zum Öffnungsrand des Gehäusekörpers hin offenen Ringnut geringer Tiefe versehen,
in die bei geschlossenem Gehäusekörper dessen Öffnungsrand eingetaucht ist. Hierdurch
wird nicht zuletzt auch die Wandung des Gehäusekörpers in ihrem den Bandwickel von
außen umgebenden Abschnitt stabilisiert, wenn das Gehäuse geschlossen ist. Diese Stabilisierung
ist insbesondere unter dem Aspekt der Materialersparnis von vorteil, da insoweit ein
Gehäuse mit einer geringeren Wandstärke zumindest in seinem den Bandwickel umgebenden
Abschnitt verwendet werden kann. Eine Stabilisierung ist insbesondere in dem Bereich
der Durchführung des Gehäusekörpers erforderlich, da sich diese Durchführung über
die gesamte Breite des Gehäuses, also über die gesamte Erstreckung des Gehäuses in
Breitenrichtung des Bandwickels erstreckt. Dadurch ist es nämlich möglich, beim Einlegen
des Bandwickels in den Gehäusekörper gleichzeitig das vom Bandwickel abgezogene Ende
durch die Durchführung hindurchzuführen.
[0017] Zur verbesserung der Standfestigkeit des Bandspenders beim Abziehen von Band wird
ein Halter für das Gehäuse des Bandspenders vorgeschlagen, der ein an einer Fläche
festlegbares Befestigungsteil und mindestens ein an diesem angeordnetes abstehendes
hakenförmiges Halteelement zum Umgreifen eines an dem Gehäuse des Bandspenders ausgebildeten
Haltevorsprungs aufweist. Das Gehäuse des Bandspenders wird mit seinem Haltevorsprung
in Richtung auf das hakenförmige Halteelement weisend auf dieses zubewegt, bis das-hakenförmige
Halteelement des Halters den Haltevorsprung umgreift. Vorzugsweise ist entweder das
hakenförmige Halteelement oder der Haltevorsprung mit einer Keilfläche zum Festkeilen
von Halteelement und Haltevorsprung versehen. Vorzugsweise sind das Halteelement und
der Haltevorsprung relativ zueinander derart ausgerichtet, daß beim Abziehen von Band
vom Bandwickel auf das Gehäuse eine Kraft wirkt, die das Halteelement in Richtung
auf den Haltevorsprung drückt. Damit kann sich die verbindung von Bandspender-Gehäuse
und Halter auch beim Abziehen von Band nicht lösen.
[0018] Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- einen Klebebandspender in Seitenansicht,
- Fig. 2
- den Klebebandspender gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils II in Draufsicht,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Klebebandspenders gemäß Fig. 1 bei abgenommenem Deckel
mit Bandwickel,
- Fig. 4
- einen vertikalschnitt entlang der Ebene IV-IV der Fig. 1,
- Fig. 5
- einen vertikalschnitt ähnlich dem gemäß Fig. 4, jedoch durch das den Bandwickel aufnehmende
Gehäuse eines Fandspenders gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6
- den Bandspender gemäß Fig. 1 mit an einer Wand festgeschraubten Halter für den Bandspender
und
- Fig. 7
- den von einem Halter mit selbstklebender Unterseite gehaltenen Bandspender gemäß Fig.
1.
[0019] In den Fign. 1 und 2 sind eine Seiteransicht und eine Draufsicht auf einen Klebebandspender
10 dargestellt. Der Klebebandspender 10 weist ein Kunststoffgehäuse 12 auf, das einen
dosenähnlichen, an einer Stirnseite offenen zylindrischen Gehäusekörper 14 mit einem
einstückig verbundenen dreieckigen Gehäuseabschnitt 16 aufweist. Die offene Seite
des Gehäusekörpers 14 ist durch einen Deckel 18 verschließbar (s. auch Fig. 3). Die
axiale Länge des Gehäusekörpers 14 ist gleich der Breite des dreieckigen Gehäuseabschnitts
16. In Seitenansicht betrachtet gleicht der Gehäuseabschnitt 16 im wesentlichen einem
rechtwinkligen Dreieck, dessen eine Kathete tangential zum Gehäusekörper 14 verläuft
und in die Umfangslinie des Gehäusekörpers 14 übergeht. Diese Kathete begrenzt die
Bodenwand 19 des dreieckigen Gehäuseabschnitts 16, auf dem der Klebebandspender ruht.
Die Höhe des dreieckigen Gehäuseabschnitts 16 ist geringfügig größer als der Durchmesser
des Gehäusekörpers 14, so daß die oberste Kante 20 des Gehäuseabschnitts 16 geringfügig
über den obersten Punkt des Gehäusekörpers 14 übersteht. An der Kante 20 des Gehäuseabschnitts
16 trägt dieser ein freiliegendes gezahntes Messer 22. In der Umfangswandung 24 des
Gehäusekörpers 14 ist im Bereich von deren der Kante 20 des Gehäuseabschnitts 16 zugewandten
Bereich eine Durchführungsöffnung 26 ausgebildet. Diese Durchführungsöffnung 26 erstreckt
sich im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des Gehäusekörpers und in Umfangsrichtung
der Umfangswandung 24. Durch diese Durchgangsöffnung 26 hindurch verläuft das aus
den Gehäusekörper 14 herausgeführte freie Ende 28 eines Klebebands 30, das auf einer
Nabe 32 zu einem Bandwickel bzw. einer Bandrolle 34 aufgewickelt ist. Der Bandwickel
34 mit seiner Nabe 32 ist in dem Gehäusekörper 14 untergebracht. Unmittelbar unterhalb
des Messers 22 ist auf der dem Gehäusekörper 14 zugewandten schrägen Wand des Gehäuseabschnitts
16 (in Seitenansicht betrachtet, begrenzt durch die Hypotenuse des nach Art eines
rechtwinkligen Dreiecks ausgebildeten Gehäuseabschnitts) ein im wesentlichen halbkreisförmiger
Vorsprung 36 angeordnet. Auf diesem Vorsprung 36 ist, wie in Fig. 1 angedeutet, das
freie Ende 28 des Klebebandes 30 angehaftet. Damit hat das freie Ende 28 den in Fig.
1 zeichnerisch dargestellten verlauf in seinem Abschnitt zwischen dem Bandwickel 34
und dem Messer 22.
[0020] Anhand der Fign. 3 und 4 soll nachfolgend der interne Aufbau des den Bandwickel 34
aufnehmenden Gehäusekörpers 14 mit Deckel 16 beschrieben werden. Der Gehäusekörper
14 weist von seiner geschlossenen Stirnseitenwand 38 nach innen abstehend eine angeformte
leicht konisch sich verjüngende Halbachse 40 auf. Die Halbachse 40 verjüngt sich zu
ihrem in den Gehäusekörper 14 hineinragenden freien Ende hin. Wie man anhand von Fig.
4 erkennen kann, ist die Stirnseitenwand 38 des Gehäusekörpers 14 nicht durchgehend
geschlossen, sondern weist eine Durchgangsöffnung 42 auf, die durch die Halbachse
40 gebildet ist. Die zweite Halbachse 44, die gemäß Fig. 4 zusammen mit der am Gehäusekörper
14 angeordneten Halbachse 40 die Achse 45 zum drehbaren Halten von Nabe 32 und Bandwickel
34 bildet, ist am Deckel 18 angeformt und verläuft wie die Halbachse 40 zu ihrem freie
Ende hin konisch verjüngend zu. Die Halbachse 44 ist mit einem Deckelteil 46 des Deckels
18 verbunden; bei dem Deckelteil 46 handelt es sich um denjenigen Abschnitt des Deckels
18, der zum verschließen der durch die fehlende Stirnseitenwand des Gehäusekörpers
14 definierten Öffnung 48 dient. An den Übergängen der Halbachsen 40 und 44 zu der
Stirnseitenwand 38 des Gehäusekörpers 14 bzw. dem Deckelteil 46 des Deckels 18 sind
Ringvorsprünge 50,52 ausgebildet, deren einander zugewandte Ringflächen einen Abschnitt
zur Stirnseitenwand 38 bzw. zum Deckelteil 46 aufweisen. Damit wird, wie in Fig. 4
angedeutet, der Bandwickel 34 auf einem Mindestabstand zu der Seitenwand 38 bzw. zum
Deckel 18 gehalten, wenn die Nabe 32 an den Ringflächen der Ringvorsprünge 50,52 anliegt.
Durch die Konizität der beiden Halbachsen 40,44 weist die Umfangs- oder Lauffläche
54 der aus den Halbachsen 40 und 44 bestehenden Achse 45 eine konkave Gestalt auf.
Dadurch entsteht eine Zentrierwirkung auf Nabe 32 und Bandwickel 34 beim Abziehen
von Klebeband vom Bandwickel 34.
[0021] Das in den Gehäusekörper 14 hineinragende freie Ende der Halbachse 44 des Deckels
14 trägt einen Ansatz 56, der nach Art eines umlaufenden zu der Achse 45 bzw. den
Halbachsen 40,44 konzentrischen Kragen ausgebildet ist. Der Ringansatz 56 ist im Durchmesser
kleiner als das freie Ende der Halbachse 40 des Gehäusekörpers 14, weshalb er in diese
Halbachse 40 eingetaucht ist, wenn der Gehäusekörper 14 durch den Deckel 18 verschlossen
ist (s. Fig. 4). Der Ringansatz 56 trägt an seiner Außenumfangsfläche 57 vier gleichmäßig
über den Umfang verteilte Verriegelungsvorsprünge 58, die bei geschlossenem Gehäusekörper
14 der Innenfläche 60 der Halbachse 40 gegenüberliegen.
[0022] An der Innenfläche 60 der Halbachse 40 sind zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge
62 angeordnet, die an der Halbachse 40 angeformt sind und mit deren stirnseitigem
Ende fluchten. Die Vorsprünge 62 erstrecken sich über 30° bis 50°, vorzugsweise über
40° in Umfangsrichtung an der Innenfläche 60 der Halbachse 40. Die dem Deckel 18 abgewandte
hintere Kante der Vorsprünge 62 weist jeweils eine Schrägfläche 64 auf. Ferner sind
die Vorsprünge 62 mit sich in axialer Richtung der Halbachse 40 erstreckenden Anschlägen
66 versehen. Zwischen dem einem Anschlag 66 zugewandten Ende der zugehörigen Schrägfläche
64 und dem Anschlag 66 ist eine vertiefung 68 in der dem Deckel 18 abgewandten Kante
jedes Vorsprungs 62 ausgebildet.
[0023] Die vier Verriegelungsvorsprünge 58 des Ringansatzes 56 sowie die Vorsprünge 62 an
der Innenfläche 60 der Halbachse 40 wirken nach Art eines Bajonett-Verschlusses miteinander
zusammen, um den Deckel 18 am Gehäusekörper 14 gesichert zu halten. Der Deckel 18
wird auf die Öffnung 48 des Gehäusekörpers 14 aufgesetzt, wobei sein Ringansatz 56
mit den Verriegelungsvorsprüngen 58 in das dem Deckel 18 zugewandte Ende der Halbachse
40 des Gehäusekörpers 14 eingetaucht ist. Der Winkelabstand zwischen bei benachbarten
Verriegelungsvorsprüngen 58 des Ringansatzes 56 ist kleiner als der Umfangsabstand
der Vorsprünge 62 der Halbachse 40. Durch anschließendes verdrehen des Deckels 18
hintergreifen zwei einander gegenüberliegende Verriegelungsvorsprünge 58 die Vorsprünge
62 der Halbachse 40, wobei sie an den Schrägflächen 64 entlang gleiten. Dabei wird
der Deckel 18 axial in Richtung auf den Gehäusekörper 14 geringfügig bewegt. Beim
weiteren verdrehen des Deckels 18 gelangen die beiden die Vorsprünge 62 hintergreifenden
Verriegelungsvorsprünge 58 in die Vertiefungen 68, in die sie rasten eintauchen. Eine
weitere verdrehung des Deckels 18 im gleichen Drehsinn wird verhindert, und zwar durch
die Anschläge 66. Damit ist der Deckel 18 durch verdrehung relativ zum Gehäusekörper
14 an diesem gesichert gehalten und das Gehäuse 12 bzw. dessen den Bandwickel 34 aufnehmender
Teil geschlossen.
[0024] Eine Alternative zu dem oben beschriebenen Bajonett-Verschluß ist in Fig. 5 dargestellt.
Sofern die Teile des in Fig. 5 im Längsschnitt gezeigten Klebebandspenders 70 denjenigen
des Klebebandspenders 10 gemäß den Fign. 1 bis 4 entsprechen, sind sie mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Unterschied zum Klebebandspender 10 weist der Klebebandspender
70 einen Gewindeverschluß auf. Hierbei ist die Innenfläche 60 der mit dem Gehäusekörper
14 verbundenen Halbachse 40 mit einem Innengewinde 72 und der von der Halbachse 44
des Deckels 18 getragene Ringansatz 56 mit einem Außengewinde 74 versehen. Im übrigen
ist der Aufbau des Klebebandspenders 70 gleich demjenigen des Klebebandspenders 10
der Fign. 1 bis 4.
[0025] Wie in den Figuren dargestellt, befindet sich ähnlich der Öffnung 42 in der Stirnseitenwand
38 des Gehäusekörpers 14 auch in dem Deckelteil 46 des Deckels 18 eine Durchgangsöffnung
76, die durch die nach innen ragende Halbachse 44 gebildet ist. Insgesamt weist die
Einheit aus Gehäusekörper 14 und Deckel 18 also eine koaxiale Durchgangsöffnung 42,76
auf. Die von der Durchgangsöffnung 76 gebildete vertiefung in dem Deckelteil 46 des
Deckels 18 hat den vorteil, daß der Deckel 18 einfacher mit der Hand gefaßt und gedreht
werden kann, wenn mit dem Daumen der Hand in die Durchgangsöffnung 76 und mit dem
Zeigefinger an dem Rand des Deckelteils 46 gefaßt wird. Zur Erhöhung der Griffigkeit
ist der Umfangsrand 78 mit einer Rändelung versehen, wie in den Figuren angedeutet.
Der Umfangsrand 78 ist darüber hinaus mit einer Ringnut 80 ausgestattet, die dem die
Öffnung 48 begrenzenden Umfangsrand 82 des Gehäusekörpers 14 zugewandt ist. Dieser
Öffnungsrand 82 trägt einen dem Querschnitt der Ringnut 80 entsprechenden Vorsprung
84, der bei auf die Öffnung 48 aufgesetztem und verdrehtem Deckel 18 in die Ringnut
80 eingetaucht ist. Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung von Deckel und Gehäusekörper
ist insbesondere in Fig. 5 zu erkennen. Sie ist aber nicht nur an dem Klebebandspender
70, sondern auch an dem Klebebandspender 10 der Fign. 1 bis 4 verwirklicht.
[0026] Schließlich sei erwähnt, daß der Deckel 18 aus einem transparenten Kunststoffmaterial
besteht, um von außen überprüfen zu können, wieviel noch nicht gebrauchtes aufgewickeltes
Klebeband 30 sich noch im Gehäusekörper 14 befindet.
[0027] Anhand der Fign. 6 und 7 soll nachfolgend noch auf einen Wand- und einen Tischhalter
für den Klebebandspender 10 bzw. 70 eingegangen werden. Fig. 6 zeigt den an einer
vertikalen Fläche bzw. Wand 86 festgeschraubten Halter 88, der einen Haltekörper in
Form einer Halteplatte 90 aufweist, die an der Wand 86 festgeschraubt ist. Die Halteplatte
90 ist mit zwei hintereinander angeordneten abstehenden hakenförmigen Halteelementen
(Niederhaltern) 92 versehen, die sich über die Breite der Halteplatte 90 erstrecken,
die bis auf einen umlaufenden Rand 94 genauso breit wie das Gehäuse 12 des Klebebandspenders
10,70 ist. In der unter anderem durch die Kante 20 des Gehäuseabschnitts 16 begrenzten
Bodenwand 19 des Gehäuseabschnitts 16 sind zwei Aussparungen 96 ausgebildet, deren
Abstand voneinander gleich dem Abstand der hakenförmigen Niederhalterelemente 92 der
Halteplatte 90 ist. Die Größe der Durchbrechungen 96 ist derart gewählt, daß das Gehäuse
12 auf die Halteplatte 90 aufgesetzt werden kann, wobei sich die Niederhalter 92 durch
die Durchbrechungen 96 hindurch erstrecken. Nachdem das Gehäuse 12 des Klebebandspenders
10 bzw. 70 auf die Halteplatte 90 aufgesetzt ist, wird es gegen die Niederhalterelemente
92 bewegt, wobei diese die die Durchbrechungen 96 begrenzenden Ränder 98 der Bodenwand
19 hintergreifen. Durch entsprechende Ausbildung der an den Rändern 98 anliegenden
Flächen 100 der Niederhalterelemente 92 als Schrägflächen wird das Gehäuse 12 des
Klebebandspenders 10,70 beim Bewegen in Richtung der Pfeile 102 der Fig. 6 klemmend
an der Halteplatte 90 gehalten. Eine verunreinigung des Gehäuseabschnittes 16 durch
über die Durchbrechungen 96 ins Innere eindringende Partikel wird verhindert, indem
innerhalb des Gehäuseabschnitts 16 durch die bei 104 in Fig. 6 angedeuteten Wandabschnitte
eine Abdichtung des Inneren des Gehäuseabschnitts 16 erzielt wird.
[0028] Anstelle der Befestigung des Halters 88 durch Schrauben gemäß Fig. 6 kann der Halter
88 gemäß Fig. 7 auch durch Festkleben an einer Fläche befestigt werden. Die Unterseite
der Halteplatte 90 ist hierbei mit einer Klebeschicht 106 versehen, an der ein abziehbarer
Schutzfilm 108 haftet. Ferner ist in Fig. 7 im Unterschied zu Fig. 6 der Zustand zeichnerisch
dargestellt, in dem der Klebebandspender 10,70 am Halter 88 befestigt gehalten ist.
Wie anhand von Fig. 7 zu erkennen ist, wird das Gehäuse 12 beim Abziehen von Klebeband
in Richtung des Pfeils 110 kräftemäßig derart beansprucht, daß die die Durchbrechungen
96 begrenzenden Kanten 98 gegen die Niederhalterelemente 92 gedrückt werden, womit
ein Lösen des Gehäuses 12 vom Halter 88 beim Abziehen von Klebeband ausgeschlossen
ist.
1. Bandspender, insbesondere Klebebandspender, mit
- einem Gehäuse (12) zur Aufnahme eines Bandwickels (34), wobei das Gehäuse (12) einen
Gehäusekörper (14) mit einer von einem Deckel (18) verschließbaren Öffnung (48) zum
Einbringen und/oder Herausnehmen eines Bandwickels (34) in das oder aus dem Gehäuse
(12) und einer Durchführung (26) für das Band (30) aufweist, und
- einer in dem Gehäusekörper (14) angeordneten Halteachse (40) zum drehbaren Halten
des Bandwickels (34),
- wobei der Deckel (18) einen Ansatz (56) aufweist und
- wobei der Ansatz (56) und die Halteachse (40) miteinander zusammenwirkende Mittel
(58,62;72, 74) zum Sichern des Deckels (18) an dem Gehäusekörper (14) durch verdrehung
des Deckels (18) relativ zum Gehäusekörper (14) aufweist.
2. Bandspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) einen Ansatz
(56) aufweist, der sich bei geschlossenem Gehäusekörper (14) in dessen Halteachse
(40) befindet, und daß der Ansatz (56) an seiner Außenfläche (57) und die Halteachse
(40) an ihrer Innenfläche (60) miteinander zusammenwirkende Mittel (58,62;72,74) zum
Sichern des Deckels (18) an dem Gehäusekörper (14) durch Verdrehung des Deckels (18)
bei in der Halteachse befindlichem Ansatz (56) aufweist.
3. Bandspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (56) des Deckels
(18) mindestens einen radial abstehenden Außenvorsprung (58) aufweist, der durch verdrehung
des Deckels (18) hinter einen radialen Innenvorsprung (62) der Halteachse (40) des
Gehäusekörpers (14) bewegbar ist.
4. Bandspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenvorsprung (62) an
seiner dem Deckel (18) abgewandten Seite eine Schrägfläche (64) aufweist.
5. Bandspender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenvorsprung
(62) an seiner dem Deckel (18) abgewandten Seite eine Rastvertiefung (68) zur Aufnahme
des mindestens einen Außenvorsprungs (58) am Ansatz (56) des Deckels (18) aufweist.
6. Bandspender nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenvorsprung
(62) einen Anschlag (66) zur Begrenzung der verdrehung des Deckels (18) bei den Innenvorsprung
(62) hintergreifendem Außenvorsprung (58) des Ansatzes (56) des Deckels (18) aufweist.
7. Bandspender nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz
(56) des Deckels (18) vier jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnete Außenvorsprünge
(58) und die Halteachse (40) des Gehäusekörpers (14) zwei diametral gegenüberliegende
Innenvorsprünge (62) aufweist.
8. Bandspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (56) des Deckels
(18) ein Außengewinde (74) und die Halteachse (40) des Gehäusekörpers (14) ein mit
dem Außengewinde (74) in Eingriff bringbares Innengewinde (72) aufweist.
9. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper
(14) einen die Öffnung (48) begrenzenden Öffnungsrand (82) aufweist und daß der Deckel
(18) bei geschlossenem Gehäusekörper (14) lediglich an dem Öffnungsrand (82) anliegt.
10. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(18) an seinem Umfangsrand (78) eine Strukturierung zur Verbesserung der Griffestigkeit
beim verdrehen aufweist.
11. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(18) an seiner dem Gehäusekörper (14) zugewandten Innenseite eine Ringnut (80) aufweist,
in der sich bei geschlossenem Gehäusekörper (14) ein an diesem ausgebildeter, die
Öffnung umgebender Öffnungsrand (82;84) befindet.
12. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(18) aus einem transparenten Material besteht.
13. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(18) an seiner dem Gehäusekörper (14) zugewandten Innenseite und der Gehäusekörper
(14) an seiner dem Deckel (18) zugewandten Innenseite jeweils eine Abstandshalteeinrichtung
(50,52) zum Halten des Bandwickels (34) auf einen Mindestabstand zur betreffenden
Innenfläche von Deckel (18) und/oder Gehäusekörper (14) aufweist.
14. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteachse
(40) des Gehäusekörpers (14) eine im Längsquerschnitt betrachtet konkave Umfangsfläche
(54) zum Zentrieren des Bandwickels (34) aufweist.
15. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(18) einen die Öffnung (48) des Gehäusekörpers (14) überdeckenden Deckelteil (46)
mit einem den Ansatz (56) tragenden Halteachsabschnitt (44) aufweist, der bei geschlossenem
Gehäusekörper (14) mit dessen Halteachse (40) fluchtet und zusammen mit dieser den
Bandwickel (34) drehbar hält.
16. Bandspender nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteachsabschnitt (44)
des Deckelteils (46) und die Halteachse (40) des Gehäusekörpers (14) zu ihren einander
zugewandten Enden sich jeweils konisch verjüngen.
17. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein an
einer Fläche befestigbarer Halter (88) für das Gehäuse (12) vorgesehen ist, wobei
der Halter (88) ein an der Fläche festlegbares Befestigungsteil und mindestens ein
abstehendes hakenförmiges Halteelement (92) zum Umgreifen eines an dem Gehäuse ausgebildeten
Haltevorsprungs (98) aufweist.
18. Bandspender nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltevorsprung (98)
im wesentlichen in die Abzugsrichtung (102) des Bandes (30) vom Bandwickel (34) weist.