[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Stapel aus Rahmenschalungselementen mit gegenseitiger
Fixierung, wobei das Rahmenschalungselement aus einer rechteckigen Schalungsplatte,
einem umlaufenden, aus Profilen bestehenden Rahmen und aus parallel zu den Rahmenseiten
verlaufenden, an beiden Stirnseiten mit dem Rahmen verbundenen Querstreben besteht,
die Rahmenschalungselemente horizontal und übereinander angeordnet sind und die Rahmen
der äußeren Rahmenschalungselemente jedes Stapels außen angeordnet sind.
[0002] Rahmenschalungselemente finden Verwendung bei der Herstellung von Schalungen für
Beton- oder Stahlbetonbauten und bestehen aus einem umlaufenden Rahmen mit zur Stabilisierung
dienenden Querstreben und einer aus Holz oder anderen Materialien wie Kunststoff odgl.
aufgebauten Schalungsplatte. Bei der Montage einer Schalung dienen die Rahmen dem
Zusammenfügen der Elemente und dem Erzielen der für das Einbringen flüssigen Betons
erforderlichen Stabilität. Nach dem Aushärten werden die Rahmenschalungselemente sukzessive
entfernt, in der Regel aus Gründen der Werterhaltung mit einer konservierenden, ölhaltigen
Substanz bestrichen und horizontal übereinander zu einem Stapel aufgeschichtet, wobei
die Rahmen der äußeren Elemente nach außen angeordnet sind. Zum Transport werden die
Stapel durch einen Kran angehoben, auf der Ladefläche eines Lastkraftwagen abgesetzt,
evtl. auf einen Bauhof verbracht, mit Gabelstaplern bewegt und übereinandergestapelt.
[0003] Die Behandlung der Oberfläche begünstigt die relative Verschiebbarkeit der nur durch
die Schwerkraft fixierten Elemente des Stapels, so daß wegen des kleinen Reibungskoeffizients
nur geringe transversale Kräfte ein Herunterfallen des Rahmenschalungselement bewirken.
Während des Anhebens, Verschwenkens und Transportierens eines aus mehreren Elementen
bestehenden Stapels ist mitunter nicht vermeidbar, daß durch Anstoßen oder unerwünschte
Bewegungen zur Stapelrichtung transversale Kräfte auftreten. So ist beim Verladen
mit Hilfe eines Kranes, bei dem üblicherweise vier Stränge des Krangehänges paarweise
an den Längsseiten des untersten Rahmenschalungselements eingesteckt sind, während
der Schwenkbewegung oder bei einem Anstoßen an Gegenstände eine starke Beschleunigung
parallel zu den Längsseiten der Rahmenschalungselemente nicht vermeidbar, weshalb
es möglich ist, daß einzelne der mitunter zentnerschweren Elemente herunterfallen
und in der Nähe befindende Personen erheblich gefährden.
[0004] Während eines Transports auf Lastkraftwagen ist bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen
ebenfalls leicht eine relative Verschiebung der einzelnen Elemente gegeneinander möglich.
Auch beim Transport und Anheben mit Hilfe eines Gabelstaplers besteht die Gefahr,
daß unbeabsichtigt durch einen Bremsvorgang oder einen Aufprall in einem Herunterfallen
einzelner Elemente oder gar des ganzen Stapels resultierende Kräfte entstehen.
[0005] Eine weitere Problematik besteht darin, daß die Größe der einzelnen Elemente mitunter
unterschiedlich ist und daß oftmals Stapel unterschiedlicher Größe auf einem einzigen
Fahrzeug transportiert werden. In diesem Fall sind zusätzliche Vorkehrungen, wie beispielsweise
eine Verbindung der Rahmenschalungselemente zum Fahrzeug durch Seile, zu treffen,
damit die relative Verschiebbarkeit der einzelnen, aufeinander liegenden Stapel entfällt.
[0006] Aus der FR-A 2 468 518 ist eine Vorrichtung zum Fixieren eines aus mehreren übereinandergelegten
Rahmenschalungselementen bestehenden Stapels bekannt. An allen vier Ecken des Stapels
ist je ein vertikal orientiertes Winkeleisen angeordnet und durch einen an seiner
unteren Stirnseite angeordneten Dorn, der in ein entsprechendes Loch des untersten
Rahmenschalungselementes eingreift, mit dem Stapel verbunden. An der oberen Stirnseite
der Winkeleisen angeordnete Ösen dienen zur Verbindung mit einem Kran. Als nachteilig
ist anzusehen, daß eine spezielle Bohrung in das unterste Rahmenschalungselement einzubringen
ist. Außerdem ist eine sichere Fixierung nur gewährleistet, falls der Stapel ausschließlich
aus gleichgroßen Elementen besteht und sich im angehobenen Zustand befindet. Auch
ist die auf der Innenseite des Rahmens angeordnete, aus einem quer zum Dorn verlaufenden
Stift bestehende, den Dorn in axialer, d.h. horizontaler Richtung fixierende Sicherung
relativ schwierig anzubringen und größeren Belastungen kaum gewachsen.
[0007] Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde, Vorrichtungen
zur Verbesserung der Sicherheit beim stapelweisen Transport von Rahmenschalungselementen
zu gestalten.
[0008] Vorgeschlagen sind vier unabhängig voneinander, jedoch auch gemeinsam einsetzbare
Lösungen.
[0009] Die Aufgabe, zwei Rahmenschalungselemente oder, was bevorzugt ist, zwei aus diesen
bestehende Stapel relativ zueinander zu fixieren, wird dadurch gelöst, daß ein Stapelschuh
zwischen den benachbarten Rahmenschalungselementen angeordnet ist, daß an zwei gegenüberliegenden
Stirnseiten des Stapelschuhs jeweils eine aus zwei Schenkeln bestehende Gabel mit
einem "U"-förmigen Querschnitt angeordnet ist, daß die Basen der Gabeln einander zugewandt
sind, daß der Abstand der Schenkel der Gabeln der Profilstärke des Rahmens oder der
Profilstärke der Querstreben eines Rahmenschalungselements entspricht, daß die Länge
der Schenkel kleiner als die Profilhöhe eines Rahmenschalungselements ist, daß die
nach unten weisenden Schenkel einer Gabel den Rahmen oder eine Querstrebe eines (unteren)
Rahmenschalungselements einschließen.
[0010] Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, einen aus zwei "U"-förmigen Gabeln aufgebauten
Stapelschuh zwischen zwei benachbarten Rahmenschalungselementen anzuordnen. Die Gabeln
sind an gegenüberliegenden Stirnseiten des Stapelschuhs positioniert und weisen einander
zugewandte Basen auf. Zwischen ihren Schenkeln befindet sich jeweils der Rahmen oder
eine Querstrebe eines Rahmenschalungselementes; ihr Abstand entspricht der jeweiligen
Profilstärke, so daß der Stapelschuh spielfrei auf den Rahmen oder die Querstrebe
aufsteckbar ist.
[0011] Weiterhin ist die Länge seiner vier Schenkel kürzer als die Profilhöhe eines Rahmenschalungelements,
damit sich die Rahmen der Elemente auf den Basen der Gabel und nicht die Platten auf
dem Schenkel abstützen. Der Rahmen bzw. eine Querstrebe eines weiteren Rahmenschalungselements
befindet sich zwischen den Schenkeln der gegenüberliegenden Gabel des Stapelschuhs.
Damit ein Aufstecken unproblematisch möglich ist, ist der Rahmen des unter dem Stapelschuh
angeordneten Rahmenschalungselementes in an sich bekannter Weise nach oben, der des
oberen nach unteren orientiert. Die Schwerkraft fixiert das obere Rahmenschalungselement
in vertikaler Richtung im Stapelschuh, die Schenkel verhindern ein Verschieben in
horizontaler, zur Achse des von ihnen eingeschlossenen Rahmenprofils senkrechter Richtung.
[0012] Neben einer Fixierung gleich großer Stapel ermöglicht der Stapelschuh auch ein Übereinanderordnen
unterschiedlich große Rahmenschalungselemente aufweisender Stapel, wobei die Stapelschuhe
und Rahmenschalungselementen-Stapel zweckmäßigerweise so angeordnet sind, daß zwei
gemeinsame Kanten und eine gemeinsame Ecke bestehen. Bei einem möglichst großen Abstand
der auf derselben Längsseite angeordneten Schuhe vergrößert sich die Stabilität des
darauf abgelegten Stapels.
[0013] Weiterhin ist vorgeschlagen, daß die Stapelschuhe nicht auf dem Rahmen, sondern auf
einer der Querstreben angeordnet sind, da der Abstand der Querstreben auch bei Platten
unterschiedlicher Größe bei demselben Schaltungssystem genormt ist, damit bei einer
Schalungswand auch die Möglichkeit einer Verbindung von Elementen unterschiedlicher
Größe über entsprechende Klammern besteht. Daher ist durch eine Positionierung von
Stapelschuhen auf den Querstreben eine stabile Verbindung von Stapeln auch unterschiedlicher
Größe möglich.
[0014] Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß zwei Rahmenschalungselemente
oder daraus bestehende Stapel in beiden horizontalen Richtungen verschiebe- und rutschfest
verbunden sind, und daß ihr Transport und ihre Lagerung mit stark reduzierter Unfallgefahr
erfolgen.
[0015] Im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens ist die mechanische Gestaltung des Stapelschuhs
beliebig. Im konkreten ist vorgeschlagen, ihm einen "H"-förmigen Querschnitt zu verleihen,
also die Basen der Gabeln in einem geringen Abstand voneinander anzuordnen. Der Vorzug
besteht darin, daß der Stapelschuh relativ stabil ist und aus relativ preiswerten,
leichtem Holz hergestellt werden kann.
[0016] Alternativ erweist sich - insbesondere falls ein größerer Abstand zwischen den durch
einen Stapelschuh aneinander fixierten Rahmenschalungselementen gewünscht wird - als
zweckmäßig, die Gabeln des Stapelschuhs durch einen mittig angeordneten Steg zu verbinden.
Im Regelfall verläuft er aus Stabilitätsgründen parallel zu den Schenkeln und somit
auch zu dem von dem Stapelschuh eingeschlossenen Rahmen bzw. der Querstrebe des Rahmenschalungselementes.
Durch einen größeren Abstand zwischen den Basen, also den Grundflächen der Gabeln
ist das Anheben des oberen Stapels mittels eines Gabelstaplers oder, wie später erläutert
wird, eines Kranes entscheidend erleichtert.
[0017] Zur mechanischen Verstärkung bietet sich weiterhin eine die auf derselben Seite des
Rahmens oder der Querstrebe des Rahmenschalungselements angeordneten Schenkel verbindende
Aussteifung an. Sie kann außerdem als Handgriff beim Aufstecken und Entnehmen des
Stapelschuhs dienen. Im Normalfall wird der Stapelschuh naheliegenderweise mit zwei
Aussteifungen versehen, um ihn sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite des
Rahmenschalungselements zu stabilisieren.
[0018] Da die Rahmenschalungselemente längs beider horizontaler Raumachsen zu fixieren sind,
und da eine ebenfalls exakt horizontale Orientierung des oberen Rahmenschalungselement
erwünscht ist, beträgt die Zahl der verwendeten Stapelschuhe mindestens drei. Von
diesen sind beispielsweise zwei an je einer Längsseite des Rahmenschalungselements
angebracht, während der dritte an einer Stirnseite angeordnet ist. Aus Gründen der
Stabilität und bei unterschiedlichen Größen der Rahmenschalungselemente beträgt die
empfohlene Zahl der Stapelschuhe jedoch mindestens vier. Die Stapelschuhe sind zweckmäßigerweise
an den Längsseiten oder in der Nähe der Ecken der Rahmenschalungselemente angeordnet,
wobei die Achsen mindestens zweier Schuhe senkrecht aufeinander stehen, damit eine
Unverschiebbarkeit in beiden horizontalen Richtungen und eine Unverkippbarkeit des
oberen Stapels gewährleistet ist. Im Ergebnis bewirken die Stapelschuhe eine Fixierung
zweier Rahmenschalungselemente oder aus ihnen bestehender Stapel.
[0019] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist empfohlen, daß die Höhe einer
Querstrebe des Stapelschuhs in vertikaler Richtung größer als die Höhe einer Gabel
eines Gabelstaplers ist, damit ein Einführen der Gabel unter den Stapel und ein Anheben
und ein Transport der Stapel mit einem Gabelstapler ermöglicht ist. Der Zwischenraum
gestattet weiterhin die Anbringung eines später beschriebenen Transportgehänges für
einen Kran und von Stapelhaltern bzw. -spannern an dem Stapel.
[0020] Damit der Stapelschuh auch zwischen zwei Querstreben auf dem Rahmen des Rahmenschalungselements
anbringbar ist, ist erforderlich, daß seine axiale Länge kleiner als der Abstand zweier
Querstreben des Rahmenschalungselements ist. Diese Länge erlaubt ein Einschieben des
Stapelhalters an einer Vielzahl von Positionen, auch auf den Längsseiten in der Nähe
der Ecke des Rahmens.
[0021] Das Anbringen des Stapelschuhs auf dem Rahmen oder den Querstreben ist durch endseitig
abgeschrägte Schenkel leichter und schneller ausführbar, wobei die Schrägung auf der
Innenseite angeordnet ist; die Achse des Stapelschuhs entspricht der Achse des von
den Schenkeln eingeschlossenen Rahmenprofils. Ein Verkanten des Stapelschuhs und der
Elemente ist ausgeschlossen, außerdem ist die Zentrierung des aufzusetzenden Rahmenschalungselements
beim Aufeinanderstapeln erleichtert. Ein Schrägungswinkel von etwa 45° ist bevorzugt.
[0022] Als Material für den Stapelschuh ist Kunststoff und/oder Stahl und/oder Aluminium
und/oder Leimholz empfohlen, da diese Materialien preiswert, leicht verarbeitbar,
verschleißfest und ausreichend stabil sind.
[0023] Die Aufgabe, einen Stapel von Rahmenschalungselementen als ganzes zu fixieren, wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teleskopstab endseitige Klauen aufweist, daß
eine Klaue den Rahmen des untersten und eine Klaue den Rahmen des obersten Rahmenschalungselements
des Stapels umgreift, daß der Teleskopstab bei einem definierten Abstand der Klauen
arretierbar ist, daß der definierte Abstand einem einem ganzzahligen Vielfachen der
Stärke eines Rahmenschalungselements entspricht, und daß der Teleskopstab arretiert
ist.
[0024] Der Kerngedanke besteht darin, die jeweils äußeren Rahmenschalungselemente eines
Stapels miteinander zu verbinden und somit den Stapel in sich zu stabilisieren. Dazu
ist ein mit endseitigen, den Rahmen eines Rahmenschalungselementes außenseitig umgreifenden
Klauen versehener, aus zwei koaxialen und relativ zueinander verschiebbaren Elementen
aufgebauter Teleskopstab als Stapelhalter vorgeschlagen. Der Teleskopstab ist bei
unterschiedlichen Stapelhöhen, d.h. bei Stapeln mit einer unterschiedlichen Anzahl
von Rahmenschalungselementen verwendbar, da er in einem einem ganzzahligen Vielfachen
der Stärke eines Rahmenschalungselementes entsprechendem Abstand der Klauen arretierbar
ist. Außerdem ist er unabhängig von der Größe, d.h. Breite und Länge der Rahmenschalungselemente
verwendbar.
[0025] Zur Verbesserung der Stabilität ist empfohlen, die Arretierung des Teleskopstabes
mit einem Verspannen der beiden Elemente des Teleskopstabes in axialer Richtung zu
verbinden. Das Anbringen des Teleskopstabs geschieht in der Weise, daß seine Länge
an die Höhe des Stapels angepaßt und die Klauen von außen an den Rahmen angelegt werden.
Durch die Arretierung erfolgt eine Relativbewegung der beiden Elemente des Teleskopstabes
aufeinander zu, wobei auch die beiden Klauen näher aneinander rücken, und somit eine
Verspannung des Stapels in der Richtung der Achse des Teleskopstabes bewirken. Für
das Anbringen des Teleskopstabes auf dem Stapel ist, da die Klauen die Rahmenprofile
umgreifen, eine relative Verstellbarkeit der Klauen erforderlich.
[0026] Bei der konkreten Realisierung der eine Verspannung bewirkenden Arretierungsvorrichtung
bestehen eine Vielzahl an Möglichkeiten. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist empfohlen, daß dieses Verspannen durch einen in die Teleskopstange einschiebbaren
Keil realisiert ist. Dazu sind die beiden Elemente des Teleskopstabes mit durchgehenden
Öffnungen versehen, die bei einem eine Toleranz der Stärke der Rahmenschalungselemente
zulassenden Abstand der Klauen eingebracht sind. Durch ein Eintreiben des Keiles ist
durch eine Relativbewegung der Klauen des Teleskopstabes ein axiales Verspannen und
eine dauerhafte Fixierung des Stapels erreichbar. Die Sicherung des Keiles gegen ein
Herausfallen erfolgt mittels eines Splints; eine Kette oder eine Schnur verhindert
einen Verlust des Keiles.
[0027] Eine andere Möglichkeit zur Verspannung besteht in der Verwendung eines bekannten,
konventionellen Spannschlosses.
[0028] Alternativ zu einem Teleskopstab kann ein Stapel aus Rahmenschalungselementen dadurch
in sich fixiert werden, daß ein Stapelspanner endseitige Klauen aufweist, daß eine
Klaue den Rahmen des untersten und eine Klaue den Rahmen des obersten Rahmenschalungselements
des Stapels umgreift, daß die Klauen durch einen Gurt untereinander verbunden sind
und daß die Länge des Gurtes durch einen Gurtspanner, beispielsweise eine Ratsche
oder ein Hebelspannschloß variierbar und derart eingestellt ist, daß der Abstand der
Klauen einem ganzzahligen Vielfachen der Stärke eines Rahmenschalungselements entspricht.
[0029] Die Grundidee besteht darin, die bereits aus der Lehre des Anspruchs 10 bekannten
Klauen durch einen Gurt mit variierbarer Länge zu verbinden. Nachdem sowohl am obersten
als auch am untersten Rahmenschalungselement eines Stapels eine den Rahmen umgreifende
Klaue positioniert wurde, wird der Gurt durch einen Gurtspanner, der beispielsweise
eine Ratsche oder ein Hebelspannschloß sein kann, gestrafft. Die Folge ist, daß der
Stapel in sich durch den Gurt verspannt wird. Naheliegenderweise sind die Klauen im
Regelfall exakt übereinander angeordnet. Der Vorzug gegenüber Teleskopstäben besteht
primär darin, daß die Masse des Stapelspanners geringer ist und daß seine Gestehungskosten
reduziert sind.
[0030] Im speziellen kann der Gurtspanner an einer Klaue positioniert sein.
[0031] Wird die mit dem Gurtspanner ausgestattete Klaue jeweils oberhalb der anderen angeordnet,
ist als Vorzug anzusehen, daß dem Bedienungspersonal das Spannen des Gurtes erleichtert
ist, da es das überstehende Ende erfassen, durch das Körpergewicht nach unten ziehen
und den Stapel somit in sich fixieren kann.
[0032] Zur sicheren Fixierung des Stapels sind mindestens zwei Teleskopstäbe und/oder Stapelspanner
gegenüberliegend an der Mitte einer Längs- bzw. Stirnseite eines Plattenstapels angebracht
und arretiert. Bei einer sichereren Fixierung unter Verwendung von vier Stapelhaltern
besteht die Möglichkeit der Montage an den Enden der Rahmenlängsseite. Zur Gewährleistung
einer optimalen Verschiebesicherheit ist jedoch die Verwendung je eines Stapelhalters
an einer Seite des Plattenstapels empfohlen, da die Sicherung in diesem Fall in allen
vier horizontalen Richtungen nicht nur durch ein Zusammenpressen, sondern durch eine
Berührung und Positionierung auch der mittleren Rahmenschalungselemente durch die
Stapelhalter selbst erfolgt. Eine optimale Absicherung erhält man, wenn - was im allgemeinsten
Fall nicht zwingend erforderlich ist - innerhalb eines Stapels nur Platten jeweils
gleicher Größe vorhanden sind. Vor einem Einsatz der Rahmenschalungselemente auf einer
Baustelle sind die Arretierungsvorrichtungen zu lösen, die Stapelhalter abzunehmen
und die Rahmenschalungselemente einzeln vom Stapel entfernbar.
[0033] Zur Sicherung gegen ein Verschieben des Teleskopstabes bzw. Stapelspanners in Längsrichtung
des Rahmens ist empfohlen, daß in beiden Klauen näherungsweise mittig eine Aussparung
ist, die ein Umgreifen der Querstrebe durch die Klaue ermöglicht, die also in ihrer
lichten Weite den Außenabmessungen der Querstrebe entspricht.
[0034] Konventionelle Rahmenschalungselemente sind in verschiedenen Ausführungsformen mit
variierenden Rahmenabmessungen erhältlich. Grundsätzlich wäre zwar denkbar, unterschiedliche,
den jeweiligen Rahmendimensionen angepaßte Klauen herzustellen. Als nachteilig wäre
dabei jedoch anzusehen, daß ein relativ hoher Lagerraumbedarf und nicht unerhebliche
Investitionskosten für die Vielzahl der anzuschaffenden, unterschiedlichen Teleskopstangen
bzw. Stapelspanner entstünden. Es bietet sich daher an, die Abmessungen der Klauen
den jeweils größten verfügbaren Rahmenschalungselementen entsprechend zu gestalten
und sie gegebenenfalls mittels eines Distanzstückes an kleinere Profilabmessungen
anzupassen. Dazu wird über die rahmeninnenseitige Stirnseite der ("U"-förmigen) Klaue
das näherungsweise quaderförmige Distanzstück geschoben. Eine mittig darin eingebrachte
Aussparung nimmt dabei die Klaue in sich auf. Als Material des Distanzstückes erweist
sich im speziellen Gummi als zweckmäßig, da es aufgrund seiner Elastizität innerhalb
gewisser Toleranzen an unterschiedlich großen Rahmen verwendbar ist. Weiterhin kann
die Aussparung derart gestaltet werden, daß das Distanzstück hinreichend fest auf
der Klaue sitzt und nur schwer verlorengehen kann.
[0035] Zur sicheren Verladung von Stapeln aus Rahmenschalungselementen mittels eines Kranes
wird vorgeschlagen, daß der Schuh einen in die Innenseite der Ecke des untersten Rahmenschalungselements
des Stapels von unten eingreifenden Schenkel aufweist.
[0036] Der Kerngedanke dieser Erfindung besteht in der Verwendung eines die Ecke des untersten
Elementes eines Stapels von unten her umgreifenden Schuhes. Der Schuh liegt im Regelfall
außenseitig an beiden der Ecke zusammentreffenden Rahmenprofilen an, so daß er in
beiden horizontalen Richtungen fixiert ist, während die Befestigung in vertikaler
Richtung durch die die Rahmenschalungselemente auf den Schuh pressende Gravitationskraft
erfolgt. Eine derartige Gestaltung des Schuhs verhindert eine Fehlbedienung, da er
nur an Ecken der Rahmenschalungselemente fixierbar ist. Am Schuh sind in vertikaler
Richtung angeordnete, flexible Zugelemente angebracht. Diese Zugelemente sind an ihrem
anderen Ende mit einem Kran verbunden und ermöglichen ein Anheben und einen Transport
des Stapels durch einen Kran.
[0037] Im Rahmen der Fixierung des flexiblen Zugelementes am Schuh bestehen verschiedene
Möglichkeiten. In einer relativ einfachen, preiswerten Ausführungsform der Erfindung
ist das flexible Zugelement am Schuh festgelegt und an seiner gegenüberliegenden Stirnseite
mittels einer beispielsweise ring- oder triangelförmigen Öse mit dem Gehänge des Kranes
verbunden.
[0038] Alternativ kann das flexible Zugelement endlos, d.h. in sich geschlossen sein. Es
wird einen Endes relativ schnell und einfach in den Haken des Krans eingehängt und
ist relativ zum Schuh verschiebbar, so daß es sich selbsttätig derart positioniert,
daß die beidseits des Hakens verlaufenden Stränge gleichstark belastet sind. Es paßt
sich somit auch automatisch an unterschiedlich große Rahmenschalungselemente an.
[0039] Die Lebensdauer des flexiblen Zugelementes läßt sich entscheidend durch eine es umschließende
Hülle verlängern.
[0040] Zur sicheren Fixierung des Stapels ist an jeder Ecke des untersten Rahmenschaltungselements
ein Schuh von unten her eingeschoben. Es liegen daher vier Zugelemente vor, wobei
durch eine Verwendung endloser Zugelemente eine Fixierung der einzelnen Rahmenschalungselemente
in beiden horizontalen Richtungen erfolgen kann, der Stapel demzufolge optimal gesichert
ist, falls an jeder Längs- und Stirnseite des Rahmenschalungselementes ein Teilstück
des Zugelements anliegt. Unter dem unteren Rahmenschalungselement angebrachte Stapelschuhe
erleichtern das Anbringen des Transportgehänges, da sie den für das Einschieben erforderlichen
Raum unterhalb des Stapels zur Verfügung stellen. Der Stapel ist aufgrund der in alle
Raumrichtungen fixierten Rahmenschaltungselemente nunmehr ohne Gefährdung der sich
in der Nähe befindenden Personen vom Kran anhebbar, verschwenkbar und absenkbar.
[0041] Als flexible Zugelemente sind ausreichend stabile, scheuerfeste Ketten und/oder Seile
und/oder Gurte vorgeschlagen.
[0042] Damit die Zahl der bei einem Verladevorgang zum Festhalten des Transportgehänges
benötigten Arbeitskräfte reduziert werden kann, ist empfohlen, an dem Schuh eine nach
dem Aufschieben auf dem Rahmen selbsttätig eine Fixierung vornehmende Arretierung
anzubringen.
[0043] Diese ist im speziellen eine leicht anbring- und lösbare, in die Profilvertiefungen
des Rahmens eingreifende Feder.
[0044] Andererseits ist als Arretierungsvorrichtung ein auf der Innenseite der Ecke des
Rahmens angeordneter Gummipuffer vorgeschlagen. Er fixiert den Schuh in beiden horizontalen
Richtungen und ist aufgrund seiner Elastizität an unterschiedlich dimensionierten
Rahmenprofilen verwendbar.
[0045] Im konkreten ist der Gummipuffer beispielsweise ein Zylinder oder Kegelstumpf.
[0046] Da der Stapel im allgemeinen nicht quadratisch, sondern rechteckig ist, bestehen
Unsymmetrien in der Belastung der flexiblen Zugelemente aufgrund der unterschiedlichen
Entfernungen zwischen der Öse und dem Befestigungspunkt des Zugelementes am Schuh.
Um automatisch und selbsttätig einen Ausgleich dieser unterschiedlichen Längen zu
erreichen, ist empfohlen, daß am Schuh an beiden jeweils benachbarten Berandungen
des Rahmenschalungselements ein Zugelement fixiert ist und daß die Zugelemente anderen
Endes über eine Triangel mit dem Krangehänge verbunden sind, da sich diese in der
Art einer Balkenwaage selbsttätig so orientiert, daß die beiden mit ihr verbundenen
Zugelemente gleichstark belastet sind.
[0047] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden
Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert wird. Sie zeigen in schematischer Darstellung in
- Figur 1
- einen mit Stapelschuhen fixierten Rahmenschalungselemente-Stapel
- Figur 2
- einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Stapelschuhs
- Figur 3
- einen mit Stapelhaltern fixierten Rahmenschalungselemente-Stapel
- Figur 4
- einen mit Stapelspannern fixierten Rahmenschalungselemente-Stapel
- Figur 5
- einen durch ein Transportgehänge fixierten Rahmenschalungselemente-Stapel
[0048] Der in Figur 1 dargestellte Stapelschuh (1) hat einen "H"-förmigen Querschnitt; der
Abstand der beiden Schenkel entspricht der Profilstärke des Rahmens (3) eines Rahmenschalungselementes
(2). Diese Gestaltung ermöglicht die Fixierung zweier Rahmenschalungselemente (2)
gegeneinander, oder, was bevorzugt ist, zweier Stapel von Rahmenschalungselementen
(2). Der untere Stapel ist so aufgeschichtet, daß die Platte (4) des obersten, äußeren
Rahmenschalungselementes nach unten und sein Rahmen (3) nach außen, d.h. nach oben
liegt. Nach dem Aufschichten eines Stapels sind mindestens drei, zur Vergrößerung
der Stabilität jedoch bevorzugt vier Stapelschuhe (1) auf den Rahmen (3) des obersten
Rahmenschalungselementes (2) aufgesteckt. Die angeschrägten Innenkanten erleichtern
das Aufstecken des Stapelschuhs und das Aufsetzen des oberen Stapels und vermeiden
dabei ein Verkanten, da sie eine Führung bewirken. Der obere, in der Zeichnung nicht
dargestellte Stapel würde mit dem Rahmen (3) des untersten Rahmenschalungselementes
(2) nach unten auf die Stapelschuhe (1) aufgesetzt. Sollen Rahmenschalungselemente
(2) verschiedener Größe gestapelt werden, ist es mitunter zweckmäßig, die Stapelschuhe
(1) nicht auf dem Rahmen (3), sondern auf den Querstreben der Rahmenschalungselemente
(2) anzuordnen. Die einzelnen Stapel sind aus gleichgroßen Rahmenschalungselementen
(2) zusammengesetzt und mit mindestens einer gemeinsamen Ecke übereinandergeschichtet,
wobei die zweckmäßigste Aufschichtungsart von den konkreten Dimensionen der Rahmenschalungselemente
(2) abhängt. Weiterhin bietet sich eine Anordnung des Stapels mit den größten Rahmenschalungselementen
(2) nach unten und des Stapels mit den nächstgrößten Rahmenschalungselementen (2)
darüber an. Die Höhe der Querstrebe des Stapelschuhs (1) ist größer als die Höhe einer
Gabelstapler-Gabel, damit ein Verladen der einzelnen Stapel mit einem Gabelstapler
und außerdem ein leichtes Anbringen erfindungsgemäßer Transportgehänge an den Ecken
des jeweils untersten Rahmenschalungselementes (2) eines Stapels ermöglicht ist.
[0049] Die in Figur 2 dargestellte alternative Ausführungsform eines Stapelschuhs (1) besteht
aus zwei "U"-förmigen Gabeln, deren Basen (d.h. Grundflächen) durch einen parallel
zu den Schenkeln (5) der Gabeln verlaufenden Steg verbunden und im Abstand voneinander
angeordnet sind. Auch in dieser Ausführungsform sind die Stirnseiten der Schenkel
(5) nach außen zu abgeschrägt. Beidseits des Steges ist jeweils eine Aussteifung (6)
angeordnet, sie verbindet jeweils die auf einer Seite angeordneten Schenkel (5).
[0050] Der in Figur 3 dargestellte Rahmenschalungselemente-Stapel ist durch Stapelhalter
fixiert. Letzterer ist aus einer (in einem Vielfachen der Stärke eines Rahmenschalungselementes
(2) entsprechenden Abstand der Klauen (8) arretierbaren) Teleskopstange (7) und den
Rahmen (3) der Rahmenschalungselemente (2) rückseitig umgreifenden Klaue (8) aufgebaut.
Zum Aufsetzen des Stapelhalters auf den Rahmenschalungselementen-Stapel ist die Arretiervorrichtung
gelöst und wird anschließend festgestellt, in einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt
dabei gleichzeitig ein Verspannen der Klauen (8) und damit der Rahmenschalungselemente
(2). Zum Sichern eines zweckmäßigerweise aus gleichgroßen Rahmenschalungselementen
(2) bestehenden Stapels ist zwar empfohlen, an jeder Seite mittig einen Stapelhalter
anzubringen, so daß je Stapel mindestens vier Stapelhalter erforderlich sind, aber
auch die in Figur 2 dargestellte Anbringung zweier Stapelhalter an je einer Längsseite
bewirkt eine sichere Fixierung. Die Stapel sind in der konventionellen Weise, mit
den Rahmen der äußeren Rahmenschalungselemente (2) jeweils nach außen, aufgeschichtet.
Eine Anbringung eines Stapelschuhs (1) unter dem untersten Rahmenschalungselement
(2) erleichtert die Montage der Stapelhalter entscheidend.
[0051] In Figur 4 ist erkennbar, daß die Rahmenschalungselemente (2) durch Stapelspanner
fixiert sind. Letztere bestehen - wie auch die in Figur 3 dargestellten Stapelhalter
- aus die Rahmen (3) der Rahmenschalungselemente (2) umgreifenden Klauen (8), sind
im Unterschied dazu jedoch durch einen Gurt (9) untereinander verbunden. Ein an der
jeweils oberen Klaue (8) angeordneter Gurtspanner (10) dient zur Variation des Abstandes
der Klauen und zum Verspannen des Stapels.
[0052] In Figur 5 ist die Verwendung von Transportgehängen beim Transport von Rahmenschalungselemente-Stapeln
(2) mittels eines Krans dargestellt. Ein von unten in die Rahmenecke eines Rahmenschalungselementes
(2) eingeschobener Schuh (11), der in Seitenansicht die Form eines "U" aufweist, ist
an diesem arretiert. Der Schuh (11) ist so geformt, daß er beide an der Ecke zusammengefügte
Rahmenprofile umgreift. Zur Verbindung mit dem Krangehänge (14) ist an jeder Ecke
des aus gleichgroßen Rahmenschalungselementen (2) bestehenden Stapels ein Schuh (11)
angebracht und über flexible Zugelemente (12) mit einem seinerseits mit dem Krangehänge
(14) verbundenen Haken (13) verbunden. Alle Zugelemente (12) sind gleich lang, damit
eine genaue horizontale Orientierung der Rahmenschalungselemente (2) beim Verschwenken
mit dem Kran gewährleistet ist. Die Zugelemente (12) sind endlos, d.h. in sich geschlossen
und relativ zu den Schuhen (11) verschiebbar. Da an jeder Längs- bzw. Stirnseite der
Rahmenschalungselemente (2) ein flexibles Zugelement (12) anliegt, ist während des
Transportes mit dem Kran, d. h. bei gespannten Zugelementen (12) kein horizontales
Verschieben der Rahmenschalungselemente (2) untereinander und damit kein Herunterfallen
mehr möglich.
[0053] Im Ergebnis erhält man verschiedene Vorrichtungen zur Fixierung eines Stapels aus
Rahmenschalungselementen, welche die Arbeitssicherheit entscheidend verbessern.
1. Stapel aus Rahmenschalungselementen (2) mit gegenseitiger Fixierung, wobei das Rahmenschalungselement
(2) aus einer rechteckigen Schalungsplatte (4), einem umlaufenden, aus Profilen bestehenden
Rahmen (3) und aus parallel zu den Rahmenseiten verlaufenden, an beiden Stirnseiten
mit dem Rahmen (3) verbundenen Querstreben besteht, die Rahmenschalungselemente (2)
horizontal und übereinander angeordnet sind und die Rahmen der äußeren Rahmenschalungselemente
(2) jedes Stapels außen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapelschuh (1) zwischen den benachbarten Rahmenschalungselementen (2) angeordnet
ist,
daß an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten des Stapelschuhs (1) jeweils eine aus zwei
Schenkeln (5) bestehende Gabel mit einem "U"-förmigen Querschnitt angeordnet ist,
daß der Abstand der Schenkel (5) der Gabeln der Profilstärke des Rahmens (3) oder
der Profilstärke der Querstreben eines Rahmenschalungselements (2) entspricht,
daß die Länge der Schenkel (5) kleiner als die Profilhöhe eines Rahmenschalungselements
(2) ist,
daß die nach unten weisenden Schenkel (5) einer Gabel den Rahmen (3) oder eine Querstrebe
eines (unteren) Rahmenschalungselements (2) einschließen und
daß der Rahmen (3) oder eine Querstrebe eines weiteren (oberen) Rahmenschalungselements
(2) zwischen den nach oben weisenden Schenkeln (5) der jeweils anderen Gabel des Stapelschuhs
(1) angeordnet ist.
2. Stapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stapelschuhs (1) H-förmig ist.
3. Stapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln des Stapelschuhs (1) durch einen mittig angeordneten, in der Regel
parallel zum benachbarten Rahmen (3) oder zu der benachbarten Querstrebe des Rahmenschalungselements
(2) verlaufenden Steg verbunden sind.
4. Stapel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Aussteifung (6), die die auf derselben Seite des Rahmens (3) oder der Querstrebe
des Rahmenschalungselements (2) angeordneten Schenkel (5) eines Stapelschuhs (1) untereinander
verbindet.
5. Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Stapelschuhe (1) zwischen zwei Rahmenschalungselementen (2)
angeordnet sind.
6. Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe des Stapelschuhs (1) in vertikaler Richtung höher als eine Gabelstapler-Gabel
ist.
7. Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Stapelschuhs (1) kleiner als der Abstand zweier Querstreben eines
Rahmenschalungselements (2) ist.
8. Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Stapelschuhs (1) endseitig angeschrägt sind, wobei die Schrägung
auf der Innenseite angeordnet ist.
9. Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff und/oder Stahl und/oder Aluminium und/oder Leimholz bestehenden
Stapelschuh (1).
10. Stapel aus Rahmenschalungselementen (2) mit gegenseitiger Fixierung, wobei das Rahmenschalungselement
(2) aus einer rechteckigen Schalungsplatte (4), einem umlaufenden, aus Profilen bestehenden
Rahmen (3) und aus parallel zu den Rahmenseiten verlaufenden, an beiden Stirnseiten
mit dem Rahmen (3) verbundenen Querstreben besteht, die Rahmenschalungselemente (2)
horizontal und übereinander angeordnet sind und die Rahmen (3) der äußeren Rahmenschalungselemente
(2) jedes Stapels außen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teleskopstab (7) endseitige Klauen (8) aufweist,
daß eine Klaue (8) den Rahmen (3) des untersten und eine Klaue (8) den Rahmen des
obersten Rahmenschalungselements (2) des Stapels umgreift,
daß der Teleskopstab (7) bei einem definierten Abstand der Klauen (8) arretierbar
ist,
daß der definierte Abstand einem einem ganzzahligen Vielfachen der Stärke eines Rahmenschalungselements
(2) entspricht,
und daß der Teleskopstab (7) arretiert ist.
11. Stapel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung des Teleskopstabs (7) die Klauen (8) relativ zueinander
bewegt.
12. Stapel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Teleskopstabs (7) durch ein Spannschloß verbunden sind oder
daß in beiden Elementen des Teleskopstabs (7) radiale Aussparungen eingebracht sind,
daß ein Keil einen kleineren Querschnitt als die Aussparungen aufweist,
und daß die Aussparungen derart angebracht sind, daß ein Einschieben des Keils in
die Aussparungen in einem Verspannen des Stapels resultiert.
13. Stapel aus Rahmenschalungselementen (2) mit gegenseitiger Fixierung, wobei das Rahmenschalungselement
(2) aus einer rechteckigen Schalungsplatte (4), einem umlaufenden, aus Profilen bestehenden
Rahmen (3) und aus parallel zu den Rahmenseiten verlaufenden, an beiden Stirnseiten
mit dem Rahmen (3) verbundenen Querstreben besteht, die Rahmenschalungselemente (2)
horizontal und übereinander angeordnet sind und die Rahmen der äußeren Rahmenschalungselemente
(2) jedes Stapels außen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapelspanner endseitige Klauen (8) aufweist,
daß eine Klaue (8) den Rahmen (3) des untersten und eine Klaue (8) den Rahmen des
obersten Rahmenschalungselements (2) des Stapels umgreift,
daß die Klauen (8) durch einen Gurt (9) untereinander verbunden sind und
daß die Länge des Gurtes (9) durch einen Gurtspanner (10), beispielsweise eine Ratsche
oder ein Hebelspannschloß variierbar und derart eingestellt ist,
daß der Abstand der Klauen (8) einem ganzzahligen Vielfachen der Stärke eines Rahmenschalungselements
(2) entspricht.
14. Stapel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtspanner (10) auf einer Klaue (8) angeordnet ist.
15. Stapel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (8) mit dem Gurtspanner (10) oberhalb der jeweils anderen Klaue (8)
des Stapelspanners angeordnet ist.
16. Stapel nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Teleskopstäbe (7) und/oder Stapelspanner gegenüberliegend an
einer Längs- und/oder Stirnseite eines Stapels arretiert sind.
17. Stapel nach einem der Ansprüche 10 bis 16, gekennzeichnet durch in die Klauen (8) endseitig etwa mittig eingebrachte, den Außenabmessungen einer
Querstrebe eines Rahmenschalungselements (2) entsprechende Aussparungen.
18. Stapel nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein näherungsweise quaderförmiges Distanzstück, beispielsweise aus Gummi, mit
einer etwa mittigen Aussparung über die rahmeninnenseitige Stirnseite der Klaue (8)
geschoben ist.
19. Stapel aus Rahmenschalungselementen (2) mit gegenseitiger Fixierung, wobei das Rahmenschalungselement
(2) aus einer rechteckigen Schalungsplatte (4), einem umlaufenden, aus Profilen bestehenden
Rahmen (3) und aus parallel zu den Rahmenseiten verlaufenden, an beiden Stirnseiten
mit dem Rahmen (3) verbundenen Querstreben besteht, die Rahmenschalungselemente (2)
horizontal und übereinander angeordnet sind, die Rahmen (3) der äußeren Rahmenschalungselemente
(2) jedes Stapels außen angeordnet sind, ein Transportgehänge aus an den Ecken des
Stapels fixierten Schuhen (11), sowie einem flexiblen Zugelement (12) zusammengesetzt
ist und jeder Schuh (11) durch ein flexibles Zugelement (12) mit einem Kran verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (11) einen in die Innenseite der Ecke des untersten Rahmenschalungselements
(2) des Stapels von unten eingreifenden Schenkel aufweist.
20. Stapel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugelement (12) am Schuh (11) fixiert ist und an seinem anderen
Ende mittels einer beispielsweise ring- oder triangelförmigen Öse mit dem Kran verbunden
ist.
21. Stapel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugelement (12) endlos und in den Haken (13) des Krans eingehängt
ist und daß es relativ zum Schuh (11) verschiebbar ist.
22. Stapel nach Anspruch 19 bis 21, gekennzeichnet durch eine das flexible Zugelement (12) umschließende Hülle.
23. Stapel nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ecke des untersten Rahmenschalungselementes (2) ein Schuh (11) eingreift.
24. Stapel nach einem der Ansprüche 19 bis 23, gekennzeichnet durch Ketten und/oder Seile und/oder Gurte als Zugelemente (12).
25. Stapel nach einem der Ansprüche 19 bis 24, gekennzeichnet durch eine den Schuh (11) mit dem Rahmenschalungselement (2) lösbar verbindende Arretiervorrichtung.
26. Stapel nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine in innenseitige Profilvertiefungen des Rahmens (3) eingreifende Feder als Arretiervorrichtung.
27. Stapel nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen auf der Innenseite der Ecke des Rahmens (3) angeordneten Gummipuffer als Arretiervorrichtung.
28. Stapel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummipuffer zylindrisch oder ein Kegelstumpf ist.
29. Stapel nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß am Schuh (11) an beiden jeweils benachbarten Berandungen des Rahmenschalungselements
(2) ein Zugelement (12) fixiert ist und daß die Zugelemente (12) anderen Endes über
eine Triangel mit dem Krangehänge verbunden sind.