[0001] Die Erfindung betrifft ein Trockensieb mit sich in Maschinenlaufrichtung erstreckenden
Längsfäden und sich quer dazu erstreckenden Querfäden aus Kunststoffmaterial, wobei
eine erste Gruppe von Längsfäden auf der Papierseite über mehrere Querfäden flottiert
und eine zweite Gruppe von Längsfäden vorhanden ist, die unterschiedlich zur ersten
Gruppe von Längsfäden einbindet.
[0002] Trockensiebe sind aus Kunststoffäden bestehende Gewebe mit sich in Maschinenlaufrichtung
erstreckenden Längsfäden und sich quer dazu erstreckenden Querfäden. Sie werden im
Trockenbereich einer Papiermaschine eingesetzt und führen dort die Papierbahn über
die heißen Trockenzylinder. Dabei ist es wesentlich, daß die Trockensiebe für einen
guten Wärmeübergang sorgen und eine Kondensatbildung verhindert wird. Man ist deshalb
bestrebt, Trockensiebe möglichst dünn auszubilden und große Kontaktflächen zur Verfügung
zu stellen.
[0003] Für Trockensiebe sind eine Vielzahl von Gewebekonstruktionen bekannt. Lediglich beispielhaft
wird auf die PCT-Anmeldung WO 91/190̸44 und den darin angegebenen Stand der Technik
verwiesen. In dieser Druckschrift sind Papiermaschinengewebe offenbart, bei denen
eine erste Gruppe von Längsfäden auf der Papierseite über mehrere Querfäden flottiert,
wobei die Längsfäden als Flachmonofilamente ausgebildet sind. Diese Gruppe von Längsfäden
verläuft oberhalb einer zweiten Gruppe von Längsfaden, die ebenfalls als Flachmonofilamente
ausgebildet sein können.
[0004] Das bekannte Trockensieb hat zwar eine gute Kontaktfläche auf Grund der Verwendung
sehr breiter Flachmonofilamente insbesondere für die Längsfäden der ersten Gruppe.
Diese Fäden beeinträchtigen jedoch die Flexibilität des Trockensiebes. Außerdem handelt
es sich bei den sehr breiten Flachmonofilamenten um Spezialfäden, die nicht einfach
zu verarbeiten und teuer sind.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trockensieb der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß trotz großer Kontaktfläche auf der Papierseite eine gute Flexibilität
erzielt wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils mindestens zwei benachbarte
Längsfäden der ersten Gruppe Untergruppen von zumindest auf der Papierseite gleichbindend
verlaufenden Längsfäden bilden und die Längsfäden einer Untergruppe Seite an Seite
aneinander anliegen. Bevorzugt sollten die Längsfäden einer Untergruppe auch im übrigen
gleichbindend verlaufen. Dabei ist unter dem Begriff gleichbindend ein Verlauf zu
verstehen, bei dem die betreffenden Längsfäden nebeneinander identisch in das Gewebe
einbinden.
[0007] Nach der Erfindung werden also die beiden Kontaktflächen mit Hilfe mehrerer Längsfäden,
die zu Untergruppen mit gleichbindendem Verlauf zusammengefaßt sind, erzeugt. Dabei
können hierfür normale Längsfäden, die vorzugsweise als Flachmonofilamente mit einem
Querschnittsverhältnis von 1,2:1 bis 3:1 ausgebildet sind, verwendet werden. Da die
Längsfäden trotz ihrer Zusammenfassung in Untergruppen und ihrer gegenseitigen Berührung
untereinander beweglich sind, wird hierdurch die Flexibilität des Trockensiebes nicht
beeinträchtigt.
[0008] In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß von der Papierseite her gesehen unterhalb
von zwei benachbarten Längsfäden einer Untergruppe ein Längsfaden der zweiten Gruppe
verläuft. Dabei ist besonders bevorzugt, daß zwischen zwei Untergruppen von Längsfäden
der ersten Gruppe keine Längsfäden der zweiten Gruppe verlaufen. Sofern jede Untergruppe
nur aus zwei Längsfäden besteht, kommen auf zwei Längsfäden der ersten Gruppe nur
ein Längsfaden der zweiten Gruppe. Einerseits wird hierdurch eine Konzentrierung der
Längsfäden auf der Papierseite zwecks Erzielung einer großen Kontaktfläche erreicht,
andererseits ist das Trockensieb auf der Maschinenseite vergleichsweise offen, wodurch
ein guter Dampfdurchgang erzielt wird.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Längsfäden der zweiten
Gruppe nur mit solchen Querfäden papierseitig einbinden, über die die Längsfäden einer
Untergruppe flottieren, welche oberhalb dieses Längsfadens der zweiten Gruppe verlaufen.
Auf diese Weise wird eine Kreuzung der Längsfäden der ersten und der zweiten Gruppe
vermieden. Entsprechendes ist zweckmäßigerweise auch an der Unter- bzw. Maschinenseite
des Trockensiebes vorgesehen, indem die Längsfäden der zweiten Gruppe über diejenigen
Querfäden maschinenseitig flottieren, die mit den Längsfäden einer Untergruppe maschinenseitig
einbinden, welche oberhalb des betreffenden Längsfadens der zweiten Gruppe verlaufen.
[0010] Die Längsfäden der ersten Gruppe sollten papierseitig jeweils über mindestens drei
Querfäden flottieren, bevor sie erneut einbinden. Die Flottierung kann jedoch auch
über bis zu neun Querfäden gehen. Maschinenseitig sollten die Längsfäden der ersten
Gruppe nur mit einem Querfaden einbinden. Entsprechendes ist auch für die Längsfäden
der zweiten Gruppe vorgesehen, wobei sich dann ein spiegelbildlicher Verlauf zu den
Längsfäden der ersten Gruppe anbietet.
[0011] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Querfäden als offene
Hohlmonofilamente ausgebildet sind, wie sie beispielsweise aus der US-PS 4 251 588
bekannt sind. Dabei besteht die Möglichkeit, entweder sämtliche oder nur einen Teil
der Querfäden als offene Hohlmonofilamente auszubilden. Im letzteren Fall sollte der
andere Teil der Querfäden als massive Monofilamente ausgebildet sein, wobei sich dann
die Hohlmonofilamente mit den massiven Monofilamenten abwechseln sollten, und zwar
vorzugsweise immer ein Hohlmonofilament mit einem massiven Monofilament. Zwecks Erzielung
eines möglichst dünnen Trockensiebes können dann die Hohlmonofilamente mit Hilfe eines
Kalandriervorgangs abgeplattet ausgebildet sein.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich Querfäden größeren
Durchmessers mit Querfäden abwechseln, die dem gegenüber einen kleineren Durchmesser
haben, und zwar vorzugsweise in der Weise, daß immer ein Querfaden mit einem größere
Durchmesser sich mit einem Querfaden kleineren Durchmessers abwechselt.
[0013] Die Längsfäden einer Untergruppe sind zweckmäßigerweise gegenüber benachbarten Längsfäden
einer Untergruppe in Maschinenlaufrichtung hinsichtlich ihrer Einbindung versetzt.
Außerdem sollten die Längsfäden der ersten Gruppe identische Querschnittsform und
-fläche haben.
[0014] Obwohl für das Trockensieb auch mehrlagige Ausführungen in Frage kommen, wird die
Ausbildung als einlagiges Trockensieb angestrebt, um die Dicke des Trockensiebes möglichst
gering zu halten.
[0015] Die Herstellung des erfindungsgemäßen Trockensiebes kann in einfacher Weise dadurch
geschehen, daß für den Webprozeß derart schrumpffähige Querfäden verwendet und das
Trockensieb nach dem Webprozeß derart wärmebehandelt wird, daß sich die jeweils gleichbindend
verlaufenden Längsfäden einer Untergruppe Seite an Seite aneinander anlegen. Bekannt
ist, daß Kunststoffäden wie beispielsweise Polyesterfäden oder dergleichen bei Beaufschlagung
mit Hitze einem Schrumpf unterliegen. Die Schrumpffähigkeit wird hier zum Aneinanderanlegen
der Längsfäden einer Untergruppe und auch der Längsfäden von zwei benachbarten Untergruppen
gezielt genutzt, wodurch großflächige und praktisch nicht unterbrochene Kontaktflächen
entstehen.
[0016] In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht.
Es zeigen:
- Figur (1)
- einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Trockensiebes in perspektivischer Ansicht
auf dessen Papierseite nach dem Webprozeß und vor dem Schrumpfprozeß und
- Figur (2)
- der Ausschnitt gemäß Figur (1) nach dem Schrumpfprozeß in gleicher Ansicht.
[0017] Das in Figur (1) dargestellte Trockensieb (1) ist als einlagiges Gewebe ausgebildet
und hat eine in den Richtungen des Pfeils A gehende Maschinenlaufrichtung. Quer zu
dieser Maschinenlaufrichtung A verlaufen runde Querfäden - beispielhaft mit (2) bezeichnet
-. Sie sind als Hohlmonofilamente ausgebildet, weisen also im unbehandelten Zustand
Hohlräume - beispielhaft mit (3) bezeichnet - auf. Die Querfäden (2) bestehen aus
einem bei Anwendung von Hitze hochschrumpffähigen Kunststoffmaterial, beispielsweise
Polyester.
[0018] Mit den Querfäden (2) binden in Maschinenlaufrichtung A gehende Längsfäden ein, die
als Flachmonofilamente mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind. Eine erste Gruppe
von Längsfäden - beispielhaft mit (4, 5, 6, 7) bezeichnet - flottiert jeweils über
drei Querfäden auf der Papierseite, bevor die Längsfäden (4, 5, 6, 7) mit einem Querfaden
(2) untenseitig auf der Maschinenseite einbinden. Dabei verlaufen jeweils zwei nebeneinanderliegende
Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) gleichbindig, haben also einen identischen und immer
parallel zueinander gehenden Verlauf. Jeweils zwei Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) bilden
damit Untergruppen in der ersten Gruppe von Längsfäden (4, 5, 6, 7), wobei die Untergruppen
nebeneinander verlaufen, jedoch in Maschinenlaufrichtung A jeweils um zwei Querfäden
(2) versetzt sind.
[0019] Zwischen zwei eine Untergruppe bildenden Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) verläuft jeweils
ein weiterer Längsfaden (8, 9), die zusammen eine zweite Gruppe von Längsfäden bilden.
Sie haben einen zu den Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) der ersten Gruppe spiegelbildlichen
Verlauf, d. h. sie binden jeweils nur mit einem Querfaden (2) an der Papierseite ein
und flottieren dann maschinenseitig über drei Querfäden (2). Die Längsfäden (8, 9)
der zweiten Gruppe binden dabei papierseitig nur mit solchen Querfäden (2) ein, über
die die Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) der zugehörigen Untergruppe flottieren. Zwei
nebeneinander verlaufende Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe sind hinsichtlich ihrer
Einbindung ebenfalls um jeweils zwei Querfäden (2) in Maschinenlaufrichtung A versetzt.
[0020] Figur (1) zeigt das Trockensieb (1) im Zustand nach dem Webprozeß. Die Längsfäden
(4, 5) bzw. (6, 7) einer Untergruppe haben dann einen Abstand zueinander, der etwas
größer ist als die Breite der Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe. Das so hergestellte
Trockensieb (1) wird dann einer Wärmebehandlung bei Temperaturen unterzogen, bei denen
die Querfäden (2) erheblich schrumpfen. Dies hat zur Folge, daß die Längsfäden (4,
5) bzw. (6, 7) gegenseitig zur Anlage kommen, wobei sie sich an der Papierseite über
die Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe und an der Maschinenseite zwischen den jeweiligen
Querfaden (2) und den jeweils dort flottierenden Längsfaden (8, 9) schieben. Auch
die benachbarten Längsfäden (5, 6) der beiden Untergruppen kommen dann zur Anlage.
Es entsteht auf diese Weise das Gewebebild gemäß Figur (2), das durch große Kontaktflächen
auf der Papierseite gekennzeichnet ist.
[0021] Das Trockensieb (1) wird anschließend einer Kalandrierbehandlung unterworfen, wodurch
die Querfäden (2) derart flachgedrückt werden, daß die Innenseiten der Hohlräume (3)
zur gegenseitigen Anlage kommen, also keine Hohlräume (3) mehr vorhanden sind. Dabei
entsteht dann ein sehr dünnes Trockensieb (1) mit günstigen Wärmeübertragungseigenschaften.
1. Trockensieb (1) mit sich in Maschinenlaufrichtung (A) erstreckenden Längsfäden (4,
5, 6, 7, 8, 9) und sich quer dazu erstreckenden Querfäden (2) aus Kunststoffmaterial,
wobei eine erste Gruppe von Längsfäden (4, 5, 6, 7) auf der Papierseite über mehrere
Querfäden (2) flottiert und eine zweite Gruppe von Längsfäden (8, 9) vorhanden ist,
die unterschiedlich zur ersten Gruppe von Längsfäden (4, 5, 6, 7) einbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei benachbarte Längsfäden (4, 5)
bzw. (6, 7) der ersten Gruppe Untergruppen von zumindest auf der Papierseite gleichbindend
verlaufenden Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) bilden und die Längsfäden (4, 5) bzw. (6,
7) einer Untergruppe Seite an Seite aneinander anliegen.
2. Trockensieb nach Anspruch (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) einer Untergruppe auch
im übrigen gleichbindend verlaufen.
3. Trockensieb nach Anspruch (1) oder (2),
dadurch gekennzeichnet, daß von der Papierseite her gesehen unterhalb von zwei benachbarten
Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) einer Untergruppe ein Längsfaden (8, 9) der zweiten
Gruppe verläuft.
4. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (3),
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Untergruppen von Längsfäden (4, 5) bzw.
(6, 7) der ersten Gruppe keine Längsfäden der zweiten Gruppe verlaufen.
5. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (4),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe nur mit solchen
Querfäden (2) papierseitig einbinden, über die die Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) einer
Untergruppe flottieren, welche oberhalb dieses Längsfadens (8, 9) der zweiten Gruppe
verlaufen.
6. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (5),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe über diejenigen
Querfäden (2) maschinenseitig flottieren, die mit den Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7)
einer Untergruppe maschinenseitig einbinden, welche oberhalb des betreffenden Längsfadens
(8, 9) der zweiten Gruppe verlaufen.
7. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (8, 9) der ersten Gruppe papierseitig jeweils
über drei bis neun Querfäden (2) flottieren.
8. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (7),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (4, 5, 6, 7) der ersten Gruppe maschinenseitig
jeweils nur mit einem Querfaden (2) einbinden.
9. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (8),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe maschinenseitig
über drei bis neun Querfäden (2) flottieren.
10. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (9),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe papierseitig
jeweils nur mit einem Querfaden (2) einbinden.
11. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (10̸),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (4, 5, 6, 7) der ersten Gruppe spiegelbildlich
zu den Längsfäden (8, 9) der zweiten Gruppe einbinden.
12. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (11),
dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden (2) als offene Hohlmonofilamente ausgebildet
sind.
13. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (11),
dadurch gekennzeichnet, daß sich Querfäden, die als offene Hohlmonofilamente ausgebildet
sind, mit Querfäden abwechseln, die als massive Monofilamente ausgebildet sind.
14. Trockensieb nach Anspruch (12) oder (13),
dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlmonofilamente ausgebildeten Querfäden (2)
abgeplattet sind.
15. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (14),
dadurch gekennzeichnet, daß sich Querfäden größeren Durchmessers mit Querfäden abwechseln,
die demgegenüber einen kleineren Durchmesser haben.
16. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (15),
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Längsfäden (4, 5, 6, 7) der ersten Gruppe
als Flachmonofilamente ausgebildet sind, deren Erstreckung in der Gewebeebene größer
ist als senkrecht dazu.
17. Trockensieb nach Anspruch (16),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (4, 5, 6, 7) ein Querschnittsverhältnis
von 1,2:1 bis 3:1 haben.
18. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (17),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) einer Untergruppe gegenüber
benachbarten Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) einer Untergruppe in Maschinenlaufrichtung
hinsichtlich ihrer Einbindung versetzt sind.
19. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (18),
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden (4, 5, 6, 7) der ersten Gruppe identische
Querschnittsform und -fläche aufweisen.
20. Trockensieb nach einem der Ansprüche (1) bis (19),
dadurch gekennzeichnet, daß das Trockensieb einlagig ausgebildet ist.
21. Verfahren zur Herstellung eines Trockensiebs nach einem der Ansprüche (1) bis (20̸),
dadurch gekennzeichnet, daß für den Webprozeß derart schrumpffähige Querfäden (2)
verwendet und das Trockensieb (1) nach dem Webprozeß derart wärmebehandelt wird, daß
sich die jeweils gleichbindend verlaufenden Längsfäden (4, 5) bzw. (6, 7) einer Untergruppe
Seite an Seite aneinander anlegen.