[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von fließfähigen Medien,
insbesondere Streichfarbe, auf eine laufende Papierbahn, im einzelnen mit den Merkmalen,
die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben sind.
[0002] Auf die Offenlegungsschrift DE 3417487 A1 wird verwiesen.
[0003] Vorrichtungen dieser Art können innerhalb und außerhalb einer Papierherstellungsmaschine
angeordnet sein. Bei der aufzutragenden Flüssigkeit kann es sich beispielsweise um
eine Leimsuspension handeln, mit der die Papierbahn imprägniert wird; d.h. die Leimsuspension
penetriert mehr oder weniger vollkommen in das Innere der Papierbahn. Die Flüssigkeit
kann aber auch eine Streichmasse sein; gemeint sind damit Pigment-Aufschwemmungen
verschiedenster Art, aus denen auf der Papierbahn eine Deckschicht gebildet wird.
Die bekannten Verfahren zum Aufbringen und Verteilen der Streichmasse auf der Papierbahn
führen zur Bildung einer nicht gleichmäßig geschlossenen Deckschicht. Das optische
Erscheinungsbild dieser Deckschicht wird als Orangenschaleneffekt bezeichnet.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beschichten
fließfähiger Medien auf eine Papierbahn mit den Merkmalen des Oberbegriffes nach Anspruch
1 derart weiterzuentwickeln, daß der ungewünschte Orangenschaleneffekt des Flüssigkeitsfilmes
auf der Papierbahn weitgehend vermieden und damit eine Gleichmäßigkeit der Oberfläche
bestrichener Papiere erreicht wird.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß den Aufbringeinrichtungen
unmittelbar nach dem Walzenspalt im freien Zug der Papierbahn Verreibeorgane nachgeordnet
sind. Diese Verreibeorgane bewirken durch eine Relativgeschwindigkeit zwischen der
Papierbahn einerseits und der Angriffsfläche des Verreibeorgans andererseits , ein
Verreiben der Streichmasse im noch fließfähigen Zustand derart, daß eine in sich geschlossene
und weitgehend gleichmäßig beschichtete Papierbahnoberfläche erreicht wird. Insbesondere
wird dies durch eine rotierende Bewegung des Verreibeorgans und/oder dessen oszillierende
Bewegung um die Längsachse und/oder dessen oszillierende Bewegungen quer oder längs
zur Papierbahn erreicht. Die günstigen Ausführungsformen sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
[0006] Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren beschrieben.
Es zeigen:
- Fig.1
- eine Zwei-Walzen-Pressen-Anordnung zum einseitigen Auftragen von Streichfarbe auf
eine laufende Papierbahn mit einem, dem Walzenspalt nachgeordneten Verreibeorgan,
- Fig.2
- eine Zwei-Walzen-Pressen-Anordnung zum beidseitigem Auftragen von Streichfarbe mit
beidseitig der Papierbahn angeordneten Stäben als Verreibeorgan und nachfolgend angeordneter
glatter Umlenkwalze,
- Fig.3a
- eine Zwei-Walzen-Pressen-Anordnung zum beidseitigem Auftragen von Streichfarbe mit
beidseitig der Papierbahn angeordneten Verreibeorganen mit einer Luftkissenumlenkeinrichtung
und nachfolgender Infrarottrocknungseinrichtung,
- Fig.3b
- eine Zwei-Walzen-Pressen-Anordnung zum beidseitigem Auftragen von Streichfarbe mit
beidseitig der Papierbahn angeordneten Verreibeorganen mit einer Luftkissenumlenkeinrichtung
und nachfolgender Infrarot- und Schwebetrocknungseinrichtung,
- Fig.4
- eine Zwei-Walzen-Pressen-Anordnung zum beidseitigem Auftragen von Streichfarbe mit
beidseitig der Papierbahn angeordneten Stäben mit konvexer Arbeitsfläche als Verreibeorgan
und nachfolgend angeordneter glatter Umlenkwalze,
- Fig.5a bis 5c
- Profilgestaltungsmöglichkeiten,
- Fig.6a bis 6c
- mögliche Profilkonturen in der Draufsicht.
[0007] Die Figur 1 zeigt eine Zwei-Walzen-Presse. Eine Walze 1 und eine Walze 2, die achsparallel
zueinander angeordnet und drehbar gelagert sind, bilden miteinander einen Walzenspalt
3 zum Hindurchführen einer Papierbahn 4. Die beiden Walzen sind gegenläufig zueinander
angetrieben. Seitlich neben dem von unten nach oben laufenden Teil des Walzenumfanges
jeder Walze 1, 2 ist eine Auftragseinheit 5, 6 für ein fließfähiges Medium angeordnet.
Die Auftragseinrichtung 5 bringt dabei Streichfarbe und die Auftragseinrichtung 6
Leim auf die Walze auf. Die Papierbahn 4 wird von oben nach unten durch den Walzenspalt
3 geführt. Dabei wird in den Bereichen 7, 8, die der Walzenspalt mit der Papierbahn
bildet, ein Film eines fließfähigen Mediums über die Walzenoberfläche auf die Papierbahn
aufgebracht. Durch das Fuhren der Papierbahn von oben nach unten durch den Walzenspalt
wird die Streichmasse bzw. der Leim in der gewünschten Dicke auf die Papierbahn aufgetragen.
Im anschließenden freien Zug 9 der Papierbahn ist auf der Seite der Streichmasse ein
Verreibeorgan 10 angeordnet. Dieses Verreibeorgan ist im dargestellten Fall ein als
Walze ausgeführter rotationssymmetrischer Körper 10a, der mit einem bestimmten Druck
an die mit Streichmasse beschichtete Papierbahn angepreßt wird. Diese Walze ist drehbar
gelagert und wird angetrieben. Sie rotiert um ihre eigene Achse in Papierbahnlaufrichtung
oder gegenläufig und fuhrt aufgrund eines weiteren Antriebes, der hier nicht im einzelnen
dargestellt ist, quer zur Papierbahn oszillierende Bewegungen aus.
Die Papierbahn wird dann über ein Umlenkorgan, hier als Umlenkwalze 11a dargestellt,
weiteren Arbeitseinrichtungen zugeführt.
[0008] Insgesamt können mit dieser Ausführung 11 Antriebsmöglichkeiten entsprochen werden.
Dabei sind die Hauptunterscheidungsmerkmale die Rotationsrichtung in Bezug auf die
Laufrichtung der Papierbahn und die Relativgeschwindigkeit zwischen Walzenumlauf und
Papierbahngeschwindigkeit.
[0009] Rotiert die Walze in Bahnlaufrichtung und die Relativgeschwindigkeit zwischen Walzenumlauf
und Papierbahn ist gleich null, kann ein Verreibeeffekt nur gewährleistet werden,
wenn die Walze
1) oszillierende Bewegungen längs zur Papierbahn,
2) oszillierende Bewegungen quer zur Papierbahn ,
3) eine Kombination aus Quer- und Längsbewegung gegenüber der Papierbahn ausführt.
[0010] Ist die Umlaufgeschwindigkeit der Walze ungleich der Papierbahngeschwindigkeit, d.h.
die Relativgeschwindigkeit zwischen Walzenumlauf und Papierbahn ist ungleich null,
wird der entsprechende Verreibeeffekt schon durch die Rotationsbewegung der Walze
erreicht. Durch die zusätzliche Oszillation wird er verstärkt. Eine Überlagerung von
Walzenrotation und zusätzlicher oszillierender Bewegung zur Papierbahn ermöglicht
ein Verreiben in Lauf- und quer zur Laufrichtung der Papierbahn, während die alleinige
Rotation der Walze vordergründig ein Verreiben in Laufrichtung der Papierbahn begünstigen
wird. Zusammengefaßt ergeben sich folgende Möglichkeiten bei Rotation einer Walze
in Papierbahnlaufrichtung und Vorhandensein einer Relativgeschwindigkeit zwischen
Walzenumlauf und Papierbahngeschwindigkeit:
1) die Walze führt nur eine reine Rotationsbewegung aus,
2) die Walze führt zusätzlich oszillierende Bewegungen quer zur Papierbahn aus,
3) die Walze führt zusätzlich eine oszillierende Bewegung in Papierbahnlaufrichtung
aus,
4) die Walze führt eine Kombination von Längs- und Querbewegung in Bezug auf die Papierbahn
aus.
[0011] Rotiert die Walze gegenläufig zur Laufrichtung der Papierbahn, kann ein Verreibeeffekt
allein durch die Walzenrotation erreicht werden, allerdings nur längs zur Papierbahnlaufrichtung.
Die zusätzliche Oszillation der Walze quer zur Papierbahnlaufrichtung begünstigt den
Verreibeeffekt. Oszillierende Bewegungen längs zur Papierbahnlaufrichtung und eine
Kombination aus Längs- und Querbewegung gegenüber der Papierbahn sind möglich.
[0012] Ist die Walze drehbar gelagert und wird nicht angetrieben, kann sie von der Papierbahn
durch deren Geschwindigkeit mitgenommen werden. Es ist dann zur Erzielung des Verreibeeffektes
eine Einrichtung notwendig, die die Walze abbremst. Zusätzlich ist es auch hier zweckmäßig,
die Walze oszillierende Bewegungen quer zur Papierbahnlaufrichtung ausführen zu lassen,
um einen guten Verreibeeffekt über die gesamte Papierbahnebene zu gewährleisten.
[0013] Die Oberfläche der Walze kann glatt oder als Profil ausgeführt sein. Eine weitere
Möglichkeit ist eine drahtumwickelte Walze. Glatte Walzen sind vorzugsweise mit einem
Cr-Bezug oder Streichfarbe abweisenden und verschleißfesten Beschichtungen versehen,
wie z.B. Teflon, Gummi, Polyurethan oder Keramik. Der Walzendurchmesser beträgt vorzugsweise
100 bis 400 mm.
[0014] Die Figur 2 zeigt analog zu Figur 1 eine Zwei-Walzen-Presse. Eine Walze 1 und eine
Walze 2, die achsparallel zueinander angeordnet und drehbar gelagert sind und miteinander
einen Walzenspalt 3 zum Hindurchführen einer Papierbahn 4 bilden. Die beiden Walzen
sind gegenläufig zueinander angetrieben. Seitlich neben dem von unten nach oben laufenden
Teil des Walzenumfanges jeder Walze 1, 2 ist eine Auftragseinheit 5, 6 für ein fließfähiges
Medium angeordnet. Die Papierbahn 4 wird von oben nach unten durch den Walzenspalt
3 geführt. Dabei wird in den Bereichen 7, 8, die der Walzenspalt mit der Papierbahn
bildet, ein Film fließfähigen Mediums auf die Papierbahn aufgebracht. Beide Auftragseinrichtungen
bringen Streichfarbe auf die Oberfläche der Walze auf. Durch das Führen der Papierbahn
von oben nach unten durch den Walzenspalt wird die Streichmasse in der gewünschten
Dicke auf die Papierbahn aufgetragen. Im anschließenden freien Zug 9 der Papierbahn
sind auf beiden Seiten zum Verreiben der Streichmasse je ein Verreibeorgan angeordnet.
Diese Verreibeorgane, im dargestellten Fall rotationssymmetrische Körper 10a, sind
in der Figur ein Stab. Die Oberfläche des Stabes kann dabei glatt sein, der Durchmesser
beträgt vorzugsweise 10-30mm. Es besteht auch die Möglichkeit den Stab mit Draht zu
umwickeln oder seiner Oberfläche ein Profil zu geben.
[0015] Der Stab selbst rotiert nicht. Um einen guten Verreibeeffekt zu erzielen, sind zusätzliche
Antriebsmöglichkeiten, die in der Figur nicht dargestellt sind, zur Realisierung oszillierender
Bewegungen um die Stabachse sowie längs in oder quer zur Papierbahnlaufrichtung oder
einer Kombination aus Längs- und Querbewegung relativ zur Papierbahn, vorzusehen.
[0016] Möglich ist in diesem Ausführungsbeispiel auch der Einsatz von Walzen beidseitig
der Papierbahn. Die Ausführung und Gestaltung der Antriebsmöglichkeiten erfolgt wie
in Figur 1 beschrieben.
[0017] Vorzugsweise werden die Verreibeorgane beidseitig der Papierbahn so angeordnet, daß
sie in Laufrichtung gegeneinander versetzt sind.
[0018] Die Papierbahn 4 wird nach den Verreibeorganen über eine Umlenkeinrichtung, hier
eine Umlenkwalze 11a weitergeleitet. Es besteht dabei auch die Möglichkeit , um den
Kontakt einer noch nassen bzw. feuchten gestrichenen Papierbahn mit der Umlenkwalze
11a zu vermeiden, einen Trocknungsvorgang zwischen Umlenkwalze und Verreibeorgan vorzusehen.
[0019] Figur 3a gibt die bereits in Figur 2 beschriebene 2-Walzen-Pressen-Anordnung in abgewandelter
Form wieder. Über zwei achsparallele drehbar gelagerte Walzen 1 und 2, die gegenläufig
zueinander angetrieben sind und miteinander einen Walzenspalt 3 bilden, wird Streichfarbe
durch zwei Zuführeinrichtungen 5 und 6, wobei je eine einer Walze zugeordnet ist,
auf die Oberfläche der Walzen aufgetragen und beim Durchführen der Papierbahn 4 durch
den Walzenspalt 3 auf die Papierbahn aufgebracht. Im offenen Zug sind auch hier beidseitig
Verreibeorgane 10a angeordnet. Diese können wie in Figur 2 oder in Figur 1 beschrieben
ausgeführt sein. Analog dazu sind auch die Antriebsmöglichkeiten wie in den bereits
beschriebenen Figuren realisierbar.
[0020] Die Umlenkung der Papierbahn erfolgt hier kontaktlos über eine Luftkissenumlenkeinrichtung
11b. Das hat den Vorteil, daß auch noch von der Streichfarbe feuchte Papierbahnen
einer Umlenkung ohne direkte Berührung der noch von Streichfarbe feuchten Papierbahnseite
mit einem Umlenkorgan erfahren kann und eine vorhergehende Zwischentrocknung nicht
erforderlich ist. Die Papierbahn wird anschließend mittels einer Infraroteinrichtung
12a getrocknet. Eine weitere Möglichkeit der nachfolgenden Trocknung ist in Figur
3b dargestellt und besteht darin, die Papierbahn nach der Infrarottrocknung 12a noch
einer Schwebetrocknung 12b zu unterziehen.
[0021] Die in Figur 4 dargestellte 2-Walzen-Pressen-Anordnung entspricht im Aufbau und der
Funktion im wesentlichen der in Figur 2 beschriebenen Anordnung. Die Bezugszeichen
sind entsprechend zugeordnet. Als Verreibeorgane werden Stäbe mit in ihrer Seitenansicht
konvexer Arbeitsfläche 10b, hier als Hydrobarschuhe ausgeführt, eingesetzt.
[0022] Der Krümmungsradius der Arbeitsfläche des Stabes 10b wird vorzugsweise größer gewählt,
als der Radius dafür eingesetzter Walzen, so daß die wirksame Arbeitsfläche des Verreibeorganes
sich größer gestaltet.
[0023] Die Hydrobarschuhe können stationär oder mit einem zusätzlichen Antrieb zur Realisierung
von oszillierenden Bewegungen quer zur Papierbahn, der in der Figur nicht dargestellt
ist, ausgestattet sein.
[0024] Die Oberfläche des Hydrobarschuhs kann glatt sein oder mit einem Profil versehen
werden wie in den Figuren 5 und 6 verdeutlicht. Vorzugsweise wird das Profil sich
nicht über die gesamte Oberfläche des Hydrobarschuhs erstrecken, sondern nur über
den ersten ansteigenden Krümmungsteil in Laufrichtung der Papierbahn. Der folgende
Absteigende Teil wird glatt ausgeführt. Damit wird erreicht, daß die Deckschicht aus
Streichmasse mit ihren Unebenheiten aufgeraut und anschließend gleichmäßig verrieben
wird. Die Papierbahn wird dann über ein Umlenkorgan 11 z.B nachfolgenden Trocknungseinrichtungen
zugeführt.
[0025] In den Figuren 5a,5b und 5c sind Möglichkeiten für die Profilgestaltung dargestellt.
Das in Fig. 5a dargestellte Profil der Arbeitsfläche ist wellig. Die Figuren 5b und
5c verdeutlichen die Möglichkeit der Verwendung eines Zahn- und eines Zahnstangenprofils.
[0026] Die Figuren 6a,6b und 6c geben einen Überblick über mögliche Profilkonturen in der
Draufsicht. Dabei sind parallele Profilkonturen, Profilkonturen mit einer Steigung
und Profilkonturen mit wechselnder Steigung denkbar.
[0027] Die Auswahl der einzusetzenden Verreiborgane, deren Anzahl, d.h. die Möglichkeit
eines Hintereinanderschaltens von Verreibeorganen auf der gleichen Papierbahnseite
und der Antriebsmöglichkeiten erfolgt für einen konkreten Einsatzfall und den zu erzielenden
Effekt.
1. Vorrichtung zum Beschichten von fließfähigen Medien, insbesondere von Streichfarbe,
auf eine laufende Papierbahn mit den folgenden Merkmalen:
1.1 mit zwei drehbar gelagerten Walzen (1,2), die achsparallel zueinander angeordnet
und gegenläufig angetrieben sind und einen Walzenspalt (3) zum Hindurchführen der
Papierbahn (4) miteinander bilden;
1.2 jeder Walze ist eine Einrichtung (5,6) zum Aufbringen eines fließfähigen Mediums
auf die Mantelfläche der Walze zugeordnet (Auftragseinrichtung);
gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
1.3 es ist auf wenigstens einer Seite der Papierbahn nach dem Walzenspalt im freien
Zug (9) ein Verreibeorgan (10a,10b) vorgesehen, das sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Papierbahn hinweg erstreckt.
2. Vorrichtung zum Beschichten von fließfähigen Medien nach Anspruch 1, bei der die eine
Auftragseinrichtung (5) Streichfarbe und die andere Auftragseinrichtung (6) Leim auf
die Mantelfläche der ihr zugeordneten Walze (1,2) aufträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verreibeorgan auf der mit Streichfarbe beschichteten Seite der Papierbahn
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der beide Auftragseinrichtungen (5,6) Streichfarbe
auf die Mantelflächen der ihr zugeordneten Walzen auftragen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten der Papierbahn Verreibeorgane (10a,10b) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibeorgane (10a,10b)
beidseitig auf einer gemeinsamen Senkrechten an die Tangente an die Papierbahn (4)
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibeorgane (10a,10b)
beidseitig der Papierbahn in Laufrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verreibeorgan
als rotationssymmetrischer Körper (10a) ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymmetrische
Körper (10a) drehbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymmetrische
Körper (10a) antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit
des rotationssymmetrischen Körpers ungleich der Papierbahngeschwindigkeit ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymetrische
Körper (10a) entgegengesetzt zur Laufrichtung der Papierbahn rotiert.
11. Vorrichtung zum Beschichten fließfähiger Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verreibeorgan als Stab mit in der Seitenansicht konvexer
Arbeitsfläche (10b) ausgeführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne
Verreibeorgan um seine eigene Achse oszilliert.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne
Verreibeorgan (10a,10b) oszillierend quer und/oder längs zur Papierbahn arbeitet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche
des einzelnen Verreibeorgans (10a,10b) glatt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche
des einzelnen Verreibeorganes (10a,10b) im wesentlichen profiliert ist.