[0001] Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Vorsatzgerät für ein fahrbares Arbeitsgerät,
das vorn am Arbeitsgerät lösbar anzubringen ist, mit einem geräteseitigen Anschließteil
zum Anschließen des Vorsatzgerätes am Arbeitsgerät, mit einem bauteilseitigen Trageteil
mit Halterungen zum Aufnehmen, Bewegen, Halten und Abgeben des Bauteiles und mit Zwischenteilen
zwischen dem Anschließteil und dem Trageteil, wobei die Zwischenteile miteinander
und mit dem Anschließteil sowie dem Trageteil beweglich verbunden sind.
[0002] Die Montage plattenförmiger und/oder stabförmiger Bauteile ist, wenn diese in ihren
räumlichen Abmessungen groß und/oder in ihren Gewichten schwer sind, von mehreren
Personen gleichzeitig vorzunehmen, wobei die Bauteile, etwa großflächige Platten bzw.
lange Stäbe, Träger bzw. Rahmen und dergleichen in die erforderliche Position zu bringen,
dort zu halten und zu befestigen sind. Derartige Arbeiten sind infolge der großen
Abmessungen und der hohen Gewichte solcher Bauteile schwierig und ermüdend. Darüber
hinaus besteht für die mit diesen Arbeiten befaßten Personen eine beträchtliche Unfallgefährdung
und die Gefahr, daß derartige Platten bzw. Stäbe bei der Montagearbeit beschädigt
werden könnten.
[0003] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 92 00 663 ist ein Vorsatzgerät für einen fahrbaren
Gabelstabler bekannt, wobei das Vorsatzgerät einen Rahmen hat, der mit den Gabeln
des Gabelstablers zu verbinden ist. Außerdem hat das Vorsatzgerät eine Aufnahmeeinrichtung
zum Aufnehmen und Abgeben zu transportierender Gegenstände, wobei die Aufnahmeeinrichtung
mit dem Rahmen um eine horizontale Achse schwenkbar verbunden ist. Dabei weist die
Aufnahmeeinrichtung Greifelemente zum Halten von plattenförmigen Montageelementen
auf. Außerdem ist vorgesehen, daß die horizontale Achse quer zur Fahrtrichtung des
Gabelstablers ausgerichtet ist und daß die Aufnahmeeinrichtung ferner um eine vertikale
Achse schwenkbar ist. Die horizontale Achse und die vertikale Achse können in einem
ersten Zwischenstück der Aufnahmeeinrichtung gehalten sein, das um die vertikale Achse
schwenkbar mit dem Rahmen und um die horizontale Achse mit dem Rest der Aufnahmeeinrichtung
verbunden ist. Hierdurch ist das Anbringen von Montageplatten beim Bau von Kühlräumen
und Kühlhallen zu vereinfachen.
[0004] Mit diesem Vorsatzgerät ist es lediglich möglich, Platten aufzunehmen und um drei
Achsen zu drehen. Ein genaues Positionieren derartiger Platten ist mit dem Vorsatzgerät
nicht möglich, vielmehr ist es zum genauen Positionieren der Platten erforderlich,
mit dem das Vorsatzgerät tragenden Gabelstabler die Positionierung der Platten vorzunehmen,
also mit dem Gabelstabler genau zu fahren. Hierzu bedarf es eines besonders erfahrenen
Gabelstablerfahrers, der bei solchen Montagearbeiten ständig zugegen sein muß.
[0005] Es genügt somit nicht, mit dem Gabelstabler lediglich angenähert in die Nähe der
Montagestelle zu fahren und die genaue Positionierung mit dem Vorsatzgerät vorzunehmen.
[0006] Aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 15 562 ist ein Vorsatzgerät für Gabelstabler
mit einem Hubgerüst für vertikale Verschiebung bekannt, das ohne zusätzliche Abstützmaßnahmen
arbeitsfähig ist. Diese Anordnung ist so getroffen, daß an dem Gabelträger des Gabelstablers
ein teleskopierbarer, im Winkel verstellbarer Ausleger vorgesehen ist, an dessen Ende
eine im Winkel verstellbare Arbeitsbühne angelenkt ist, deren Plattform mit einer
hydraulischen, von der jeweiligen Winkelverstellvorrichtung des Auslegers zwangsgesteuerten
Neigungskorrektur-Vorrichtung in horizontaler Lage gehalten wird. Dabei sind Elemente
vorgesehen, die die mechanischen, hydraulischen und elektrischen Antriebsvorrichtungen
des Vorsatzgerätes mit den entsprechenden die mechanische, hydraulische oder elektrische
Energie liefernden Energiequellen des Gabelstablers koppeln.
[0007] In dem deutschen Gebrauchsmuster 76 35 851 ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines
Körpers, insbesondere einer Platte beschrieben, wobei ein an einem Förderfahrzeug
anbringbarer Rahmen vorgesehen ist, der zur Aufnahme eines Antriebsmotors, einer Pneumatik-Pumpe
und eines Hydraulik-Aggregates ausgebildet ist, und wobei an dem Rahmen eine mittels
eines Arbeitszylinders schwenkbare Saugplatte mittels eines Gelenkes angelenkt ist.
[0008] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 88 13 516 ist ein Gabelstabler mit in Führungen
des Gabelträgers durch einen Antrieb querverschieblichen Gabelzinken und mit einer
Zusatzeinrichtung zum Ankuppeln von Behältern oder dergleichen, vorzugsweise zum Aufnehmen
von Behältern zur Lagerung gefährlicher Stoffe und Flüssigkeiten bekannt. Diese Anordnung
ist so getroffen, daß um den Fußbereich der Gabelzinken schwenkbare hebelförmige Auflagen
vorgesehen sind, die durch einen Antrieb von ihrer an das Hubgerüst des Gabelstablers
angeklappten inaktiven Stellung auf die Gabelzinken absenkbar und formschlüssig mit
diesen kuppelbar sind und die an ihren inneren einander zugewandten Seiten oder Bereichen
Formstücke und/oder Zapfen oder dergleichen zum formschlüssigen Ankuppeln an die Behälter
aufweisen.
[0009] Gemäß einer aus dem deutschen Gebrauchsmuster 91 07 033 bekannten Befestigungsvorrichtung
für ein an einen Gabelstabler anbaubares Vorsatzgerät ist eine Geräteaufnahmeplatte
mit einer Zinkenaufnahmeeinrichtung an ihrer Unterkante und im Abstand übereinander
angeordneten Klemmbacken oberhalb der Zinkaufnahmeeinrichtung vorgesehen, von denen
mindestens eine Klemmbacke höhenverschiebbar ausgebildet ist. Die höhenverschiebbare
Klemmbacke ist auf einem Bolzen angeordnet, dessen aus der Klemmbacke herausragendes
Ende eine Öffnung der Geräteaufnahmeplatte durchragt und auf der eine Exzenterscheibe
drehbar angeordnet ist, wobei der lichte Durchmesser der Öffnung größer als der Durchmesser
des Bolzens ist.
[0010] Aus der EP 0 311 869 A1 ist ein Manipulator zum Handling von schweren Lasten bekannt,
insbesondere von in Schuppenformation lose übereinanderliegenden, zu Wickeln aufgewundenen
Druckprodukten, wobei eine Haltevorrichtung an einem freien Ende einer gegenüber der
Vertikalen um einen Lagewinkel geneigten Drehachse oder eines um einen Winkel geneigten
starren Trägerarms, welche an eine Montagevorrichtung befestigt sind, gehalten wird,
wobei die Haltevorrichtung relativ zur Montagevorrichtung drehbar oder schwenkbar
ist. Dabei liegt der Lagewinkel zwischen der Drehache bzw. dem Trägerarm und einer
Horizontalebene zwischen 30 und 60°.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorsatzgerät der einleitend genannten
Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, Bauteile in Form von sperrigen Platten und
langen Trägern bzw. Rahmen genau zu positionieren, ohne daß es erforderlich ist, daß
diese genaue Positionierung mit dem Arbeitsgerät selbst durchzuführen ist.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am geräteseitigen Ende des
Vorsatzgerätes ein Hebemodul angeordnet ist, das mit dem Arbeitsgerät zu verbinden
und gegenüber dem Arbeitsgerät mittels eines Hebeantriebes in der Höhe verstellbar
sowie in der gewünschten Höhe festlegbar ist, daß vorn an dem Hebemodul ein Schiebemodul
nach beiden Seiten verschlieblich gelagert und mittels eines Schiebeantriebes verschiebbar
sowie in einer gewünschten Seitenlage arretierbar ist, daß vorn an dem Schiebemodul
ein Distanzierungsmodul vorgesehen und mittels eines Distanzierungsantriebes in Längsrichtung
zu verlängern oder zu verkürzen und in der gewünschten Position zu halten ist und
daß vorn an dem Distanzierungsmodul ein Schwenkmodul schwenkbeweglich gelagert und
mittels eines Schwenkantriebes zu verschwenken und in der gewünschten Schwenklage
zu arretieren ist.
[0013] Hierdurch gelangt man zu einem Vorsatzgerät, mit dem Bauteile in drei Ebenen dreiminensional
linear und radial bewegt werden können.
[0014] Das Vorsatzgerät kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß zwischen dem Schiebemodul
und dem Distanzierungsmodul ein Neigungsmodul vorgesehen ist, das mittels eines Neigungsantriebes
um eine in einer Ebene parallel zur Flurbene rechtwinklig zur Längsrichtung orientierte
Neigungsachse in beiden Neigungsrichtungen zu neigen ist.
[0015] Vorteilhafterweise kann zwischen dem Distanzierungsmodul und dem Schwenkmodul ein
Drehmodul vorgesehen sein, das mittels eines Drehantriebes um eine senkrecht auf der
Flurebene stehende und durch die Mittellängsachse des Distanzierungsmoduls verlaufende
Drehachse in beiden Drehrichtungen zu drehen ist.
[0016] Des weiteren empfiehlt es sich, daß der Schwenkmodul aus einem Schwenkarm und einem
Tragearm besteht, wobei der Schwenkarm an seinem unteren Ende in einem Schwenklager
an dem Distanzierungsmodul bzw. an dem Drehmodul schwenkbeweglich gelagert ist und
am oberen Ende über ein oberes Schwenklager mit dem Tragearm schwenkbeweglich verbunden
ist.
[0017] Die Antriebe der einzelnen Module können mechanische, elektrische, hydraulische oder
pneumatische Antriebe oder Antriebe von Hand sein.
[0018] Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung kann die Anordnung so getroffen
sein, daß an dem Tragearm als Halterungen Saugnäpfe, Elekromagnete oder mechanische
Halterungen in Form von Klammern oder dergleichen vorgesehen sind, die auf dem Tragearm
in einem bestimmten Muster verteilt bzw. auf einem bestimmten Raster angeordnet sind.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles des weitern erläutert,
wobei die Darstellung weitgehend stilisiert ist. Es zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht auf das erfindungsgemäß ausgebildete Vorsatzgerät in der inaktiven
Stellung und
- Fig. 2
- das Vorsatzgerät gemäß Figur 1 in der aktiven Stellung.
[0020] An einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Flurförderfahrzeug ist an dessen
vorderem Ende in Fahrzeuglängsrichtung ein Hebemodul 1 vorgesehen, das in Richtung
des Pfeiles 2 am Flurförderfahrzeug nach oben und in Richtung des Pfeiles 3 am Flurförderfahrzeug
nach unten verstellt und in der gewünschten Höhe arretiert werden kann. Die Höhenverstellung
erfolgt über einen in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellten Antrieb.
[0021] In Fahrzeuglängsrichtung vor dem Hebemodul 1 ist an letzterem ein Schiebemodul 4
vorgesehen, das in Richtung des Pfeiles 5 entlang des Hebemoduls 1 nach links und
in Richtung des Pfeiles 6 entlang des Hebemoduls 1 nach rechts verschieblich und in
der gewünschten Position feststellbar ist. Der Antrieb für das Schiebemodul 4 ist
ebenfalls nicht dargestellt.
[0022] Weiter in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Schiebemodul 4 ist ein Neigungsmodul 7 angeordnet,
das sich gegenüber dem Schiebemodul 4 in Richtung des Pfeiles 8 oben nach rechts bzw.
in Richtung des Pfeiles 9 unten nach links und umgekehrt durch einen in der Zeichnung
im einzelnen nicht näher veranschaulichten Antrieb neigen läßt.
[0023] Statt dessen besteht auch die Möglichkeit, den oberen Teil 28 des Schwenkarmes 20
um eine Achse 29 in Richtung des Pfeiles 30 und dem Pfeil 30 entgegen zu neigen.
[0024] Noch weiter in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Neigungsmodul 7 ist ein Distanzierungsmodul
10 angebracht, das mit dem Neigungsmodul 7 über Distanzierungshalter 11 und 12 verbunden
ist, wobei mittels eines nicht dargestellten Distanzierungsantriebes das Distanzierungsmodul
10 Richtung der Pfeile 13 und 14 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn und in Richtung
der Pfeile 15 und 16 entgegen der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten verstellbar ist.
[0025] An dem Distanzierungsmodul 10 ist ein Drehmodul 17 um eine Drehachse 18 in Richtung
der Pfeile 19 rechtsherum oder entgegen der Richtung der Pfeile 19 linksherum zu drehen
ist. Der Drehmodulantrieb ist nicht dargestellt.
[0026] Am unteren Ende des Drehmoduls 17 ist ein Schwenkarm 20, vorgesehen, der an seinem
unteren Ende 21 im Bereich 22 mittels eines Schwenkgelenkes am Drehmodul 17 schwenkbeweglich
befestigt ist und der an seinem oberen Ende 23 im Bereich 24 über ein Drehgelenk mit
dem oberen Teil 25 eines Tragarmes 26 verbunden ist. An dem Tragarm sind in nicht
näher dargestellter Weise Halterungen in Form von Saugnäpfen, Elektromagneten, mechanischen
Klammern oder dergleichen vorgesehen, mit denen ein Bauteil 27 aufzunehmen, zu bewegen,
zu halten und wieder abzugeben ist. Bei dem Bauteil 27 kann es sich um ein plattenförmiges
Bauteil oder um ein stabförmiges Bauteil handeln, und zwar jeweils aus Metall, aus
Kunststoff, aus Holz, aus Beton oder dergleichen.
[0027] Mit dem vorstehend beschriebenen Vorsatzgerät für ein Flurförderfahrzeug können unhandliche
Paletten, Platten und dergleichen plattenförmige Gegenstände, wie etwa Fenster, Türen
und ähnliches, aber auch stabförmiges Material, insbesondere Profile angehoben, geschwenkt,
vorwärts bewegt und seitwärts verschoben werden können. Mit dem an dem Vorsatzgerät
angeordneten Tragarm 26 ist es somit möglich, eine Platte oder dergleichen beliebig
im Raum zu bewegen. Es sind somit die folgenden sechs Bewegungskomponenten möglich:
a) Heben und Senken,
b) seitliches Verschieben nach rechts und links,
c) Längsverschieben nach vorn und zurück,
d) Neigen oben nach rechts und links um eine horizontale Längsachse,
e) Drehen rechtsherum und linksherum um eine verti kale Achse und
f) Schwenken um eine horizontale Querachse.
[0028] Für das Aufnehmen, Bewegen, Halten und Abgeben der einzelnen Bauteile ist es möglich,
entweder nur Saugnäpfe, oder nur Elektromagnete oder Saugnäpfe und Elektromagnete
gemeinsam zu verwenden. Außerdem können mechanische Halterungen zum Einsatz kommen.
[0029] Die einzelnen Module sind in ihrer Anordnung zueinander austauschbar. Für einfachere
Anwendungen können einzelne Module entfallen.
1. Mehrteiliges Vorsatzgerät für ein fahrbares Arbeitsgerät, das vorn am Arbeitsgerät
lösbar anzubringen ist, mit einem geräteseitigen Anschließteil zum Anschließen des
Vorsatzgerätes am Arbeitsgerät, mit einem bauteilseitigen Trageteil mit Halterungen
zum Aufnehmen, Bewegen, Halten und Abgeben des Bauteiles und mit Zwischenteilen zwischen
dem Anschließteil und dem Trageteil, wobei die Zwischenteile miteinander und mit dem
Anschließteil sowie dem Trageteil beweglich verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß am geräteseitigen Ende des Vorsatzgerätes ein Hebemodul (1) angeordnet ist, das
mit dem Arbeitsgerät zu verbinden und gegenüber dem Arbeitsgerät mittels eines Hebeantriebes
in der Höhe verstellbar sowie in der gewünschten Höhe festlegbar ist,
daß vorn an dem Hebemodul (1) ein Schiebemodul (4) nach beiden Seiten verschlieblich
gelagert und mittels eines Schiebeantriebes verschiebbar sowie in einer gewünschten
Seitenlage arretierbar ist,
daß vorn an dem Schiebemodul (4) ein Distanzierungsmodul (10) vorgesehen und mittels
eines Distanzierungsantriebes in Längsrichtung zu verlängern oder zu verkürzen und
in der gewünschten Position zu halten ist und
daß vorn an dem Distanzierungsmodul (10) ein Schwenkmodul (20,26) schwenkbeweglich
gelagert und mittels eines Schwenkantriebes zu verschwenken und in der gewünschten
Schwenklage zu arretieren ist.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schiebemodul
(4) und dem Distanzierungsmodul (10) ein Neigungsmodul (7) vorgesehen ist, das mittels
eines Neigungsantriebes um eine in einer Ebene parallel zur Flurebene rechtwinklig
zur Längsrichtung orientierte Neigungsachse in beiden Neigungsrichtungen zu neigen
ist.
3. Vorsatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Distanzierungsmodul
und dem Schwenkmodul (20,26) ein Drehmodul (17) vorgesehen ist, das mittels eines
Drehantriebes um eine senkrecht auf der Flurebene stehende und durch die Mittellängsachse
des Distanzierungsmoduls (10) verlaufende Drehachse in beiden Drehrichtungen zu drehen
ist.
4. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkmodul (20,26) aus einem Schwenkarm (20) und einem Tragearm (26) besteht,
wobei der Schwenkarm (20) an seinem unteren Ende (21) in einem Schwenklager (22) an
dem Distanzierungsmodul (10) bzw. an dem Drehmodul (17) schwenkbeweglich gelagert
ist und am oberen Ende (23) über ein oberes Schwenklager (24) mit dem Tragearm (26)
schwenkbeweglich verbunden ist.
5. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe der einzelnen Module (1,7,10,17,20,26) mechanische, elektrische,
hydraulische oder pneumatische Antriebe oder Antriebe von Hand sind.
6. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tragearm (26) als Halterungen Saugnäpfe, Elekromagnete oder mechanische
Halterungen in Form von Klammern oder dergleichen vorgesehen sind, die auf dem Traegarm
(26) in einem bestimmten Muster verteilt bzw. auf einem bestimmten Raster angeordnet
sind.