[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Trenneinrichtung für Flaschen in einer Flaschenverpackung
und eine Flaschenverpackung mit zwischen Flaschen angeordneter Trenneinrichtung nach
den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 19.
[0002] Bei einer herkömmlichen Trenneinrichtung vorstehender Art hat eine Trennwand einen
Mittelsteg mit zwei Klappen, die in senkrechter Ausrichtung zu diesem schwenkbar sind.
Dafür sind Schwenkverbindungen zwischen Klappen und Mittelsteg ausgebildet, die beide
in einem Abstand vom Seitenrand im Mittelsteg angeordnet sind. Die Schwenkverbindungen
haben einen Abstand von etwa einem Flaschendurchmesser voneinander und der Abstand
der Schwenkverbindungen von dem jeweils benachbarten Seitenrand unterschreitet einen
Flaschendurchmesser. Nach dem Schwenken der Klappenabschnitte aus dem Mittelsteg in
senkrechter Ausrichtung zu diesem kann die Trennwand Glaskontakt zwischen sechs Flaschen
verhindern, die in zwei Reihen beidseitig des Mittelsteges angeordnet sind, wobei
jeder Klappenabschnitt jeweils zwischen zwei Nachbarflaschen einer Flaschenreihe eingreift.
[0003] Wenn jedoch zweimal sechs Flaschen zu Lagerungs- und Transportzwecken zusammengefaßt
werden sollen, kann Glaskontakt durch Einsatz lediglich zweier bekannter Trennwände
nicht verhindert werden. Diese halten nur die Flaschen in der Sechsergruppe untereinander
auf Distanz und können eine Berührung der Flaschenaußenseiten zweier zusammengeschobener
Sechsergruppen nicht verhindern. In einer bereits bekannten Flaschenverpackung vorstehender
Art gemäß EP-B-0 215 844 mit einem Träger in Umschlagform ist deshalb an der inneren
Deckwand eine Trennwand vorgesehen, die beim Aufrichten des Trägers herunterfällt.
Zwei Sechser-Flaschensätze sind dann durch die beiden Hüllöffnungen gegen die verschiedenen
Seiten der Trennwand schiebbar und werden von dieser auseinandergehalten.
[0004] Zwar vermeiden die bekannten Trennwände zusammen mit diesem Umschlag-Träger einen
Flaschenkontakt beim Zusammenfassen zweier Flaschen-Sechsergruppen, so daß einschlägigen
Versicherungsvorschriften Genüge getan wird. Daran ist jedoch nachteilig, daß die
Separierung der Flaschen einen speziell vorbereiteten Umschlag-Träger voraussetzt.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Trenneinrichtung
für Flaschen in einer Flaschenverpackung bzw. eine verbesserte Flaschenverpackung
zu schaffen, welche die Flaschen ohne die Mitwirkung eines speziell ausgestalteten
Trägers auf Distanz hält.
[0006] Die Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen 1 und 19 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Trenneinrichtung sind zumindest zwei Mittelstege oder Mittelstegabschnitte
vorgesehen, die zu einer oder mehreren Trennwänden gehören können und abkürzend als
"Stege" bezeichnet werden. In der fertigen Flaschenverpackung liegen solche Stege
mit aufeinander zugewandten Seiten zumindest an einer Flaschenreihe an. Auf die voneinander
abgewandten Seiten der Stege sind erste Klappenabschnitte von Klappen schwenkbar,
von denen jede eine Schwenkverbindung mit einem der Stege hat. Die ersten Klappenabschnitte
erstrecken sich über etwa den halben Flaschendurchmesser von ihrer Schwenkverbindungen
weg. In der Flaschenverpackung sind Flaschenreihen gegen die voneinander abgewandten
Seiten gerückt, welche die Stege von der dazwischen liegenden Flaschenreihe trennen
und deren Flaschen von den ersten Klappenabschnitten kontaktfrei auf Abstand voneinander
gehalten werden. Für eine Trennung der Flaschen der mittleren Reihe untereinander
sieht die Erfindung zwei Varianten vor: Bei der ersten Variante haben die Klappen
zweite Klappenabschnitte mit einer Erstreckung von etwa einem halben Flaschendurchmesser
von der Schwenkverbindung weg. Die zweiten Klappenabschnitte sind auf die einander
zugewandten Seiten der Stege zwischen die Flaschen der mittleren Flaschenreihe klappbar.
Sie weisen an den einander zugewandten freien Enden zueinander komplementäre Konturen
auf, die deren Ausrichtung zwischen die Flaschen frei von Behinderungen ermöglichen.
Bei der zweiten Variante kann jede Klappe eines Steges einen zweiten Klappenabschnitt
mit einer Erstreckung von zumindest etwa einem halben Flaschendurchmesser von ihrer
Schwenkverbindung mit dem Steg weg haben. Jede Klappe des anderen Steges hat einen
dritten Klappenabschnitt mit geringerer Erstreckung von der Schwenkverbindung weg
oder ist mit keinem weiteren Klappenabschnitt versehen. Wird nun jeder zweite Klappenabschnitt
und gegebenenfalls der dritte Klappenabschnitt senkrecht zu den Stegen zwischen die
Flaschen der mittleren Reihe geklappt, so findet zwischen diesen ebenfalls keine Überdeckung
statt. Dabei wird ein Kontakt zwischen den Flaschen der mittleren Reihe von den zwischen
die Stege gerichteten zweiten Klappenabschnitten ausreichend verhindert.
[0008] Eine erfindungsgemäße Trenneinrichtung hält also ausschließlich durch Einsatz von
mindestens einer Trennwand die Flaschen berührungsfrei auseinander. Im Zusammenwirken
mit einem außen die Flaschen einfassenden Träger wird eine einfache und vor Glasbruch
geschützte Flaschenverpackung geschaffen. Bei einem Träger mit Hüllform kann das Einsetzen
der Flaschen mit vormontierten Trennwänden bzw. deren Entnehmen durch die endseitigen
und verschließbaren Öffnungen erfolgen.
[0009] Bevorzugt sind die ersten und zweiten oder dritten Klappenabschnitte auf verschiedenen
Seiten der Schwenkverbindung einer Klappe angeordnet. Sie haben einen die Schwenkverbindung
unterbrechenden Verbindungsbereich, der sicherstellt, daß beide Klappenabschnitte
durch Klappenbetätigung zugleich auf verschiedene Seiten des Steges geklappt werden.
[0010] Die Trenneinrichtung kann eine erste Klappe aufweisen, deren Schwenkverbindung in
einem ersten Seitenrand des Steges fällt. Quer zum Steg ausgerichtet begrenzt diese
Klappe vom Steg getrennte Flaschenreihen. Gegen diese Seite der beiden Flaschenreihen
können weitere Flaschen geschoben werden, ohne daß zur Vermeidung von Glasberührung
zusätzliche Trennelemente eingeschoben werden müssen. Die Trenneinrichtung ist beispielsweise
geeignet, mit ihrer ersten Klappe zwischen die Außenseiten gegeneinander zu schiebender
Flaschengruppen zu greifen, wodurch sich eine Trennfunktion des Flaschenträgers erübrigt.
Zwei Trennwände können mit nebeneinander angeordneten ersten Klappen zwischen den
zwei Sechser-Flaschengruppen angeordnet sein.
[0011] Der Steg kann eine zweite Klappe haben, deren Schwenkverbindung von den Seitenrändern
beabstandet ist, wobei die Schwenkverbindung benachbarter Klappen voneinander um etwa
einen Flaschendurchmesser beabstandet sind. Zwischen einer aufgeklappten ersten und
einer aufgeklappten zweiten Klappe können beidseitig des Mittelsteges zwei Flaschen
angeordnet werden. Der Abstand der Schwenkverbindung der zweiten Klappe vom anderen
Seitenrand beträgt zumindest einen halben Flaschendurchmesser, damit der Mittelsteg
in diesem Abstandsbereich je zwei weitere Flaschen auseinander hält. Bevorzugt übersteigt
der Abstand der Schwenkverbindung der zweiten Klappe vom anderen Seitenrand etwas
einen halben Flaschendurchmesser, so daß Flaschenkontakt auch bei Spiel eines die
Flaschen einfassenden Trägers sicher vermieden wird. Eine Trennwand mit zwei Klappen
trennt vier Flaschen voneinander ab, wovon sie zugleich zwei außen vor Kontakt mit
anderen Flaschen schützt. Zwei Trennwände dieser Art vermögen eine Sechser-Flaschengruppe
vor internem Flaschenkontakt und an der Außenseite einer Flaschenreihe vor Kontakt
mit weiteren Flaschen zu schützen. Gegen die abgedeckte Außenseite dieser Gruppe kann
eine weitere Sechser-Flaschengruppe geschoben werden, die mit einer herkömmlichen
Trennwand bestückt ist und deshalb außen keine Abdeckung aufweist. So können mit einer
Trenneinrichtung aus drei Trennwänden zwei Sechser-Flaschengruppen ohne Glaskontakt
zusammengebracht werden.
[0012] Nach einer Ausgestaltung hat die erste Klappe in einem Abstand von etwa einem Flaschendurchmesser
von ihrer Schwenkverbindung mit dem Mittelstegabschnitt eine weitere Schwenkverbindung
mit dem Seitenrand eines weiteren Mittelstegabschnittes derselben Trennwand und ist
zugleich die erste Klappe des zweiten Mittelstegabschnittes, wobei sie auf voneinander
abgewandten Seiten ihrer beiden Schwenkverbindungen zwei erste Klappenabschnitte hat,
die jeweils nur von einem der beiden Mittelstegabschnitte wegklappbar sind und sie
zwischen ihren Schwenkverbindungen einen gemeinsamen zweiten Klappenabschnitt hat,
der von beiden Mittelstegabschnitten wegklappbar ist. Diese Trennwand kann mit ihren
beiden Mittelstegabschnitten zwischen drei benachbarte Flaschenreihen greifen, wobei
ersten Klappen die Flaschenreihen stirnseitig abdecken. Dabei überdeckt der gemeinsame
zweite Klappenabschnitt von der Breite eines Flaschendurchmessers die mittlere Flaschenreihe
und sind die beiden äußeren Flaschenreihen von den beiden ersten Klappenabschnitten
abgedeckt. Die beiden Mittelstegabschnitte können mit einer zweiten und weiteren Klappen
ausgestattet sein, wobei die zwischen Flaschen aufeinander zu zu richtenden Klappenabschnitte
komplementär geformte freie Enden aufweisen. Dabei ist nicht erforderlich, daß diese
zweite Gruppe Klappenabschnitte im Unterbereich oder Oberbereich Vorsprünge oder Rücksprünge
haben, weil die beiden einteilig ausgebildeten Mittelstegabschnitte gemeinsam zwischen
eine Flaschengruppe bewegbar sind.
[0013] Eine Trennwand dieser Art mit zwei Klappen in jedem Mittelstegabschnitt trennt sechs
Flaschen voneinander ab, wobei sie zugleich drei Flaschen an der Außenseite vor Kontakt
mit anderen Flaschen schützt. Gegen die abgedeckte Außenseite einer solchen Flaschengruppe
kann unter Vermeidung von Glaskontakt eine weitere Sechser-Flaschengruppe geschoben
werden, die mit einer herkömmlichen Trennwand bestückt ist und deshalb außen keine
Abdeckung aufweist.
[0014] Die erfindungsgemäße Trenneinrichtung kann aber auch zwei Trennwände mit zueinander
parallelen Mittelstegen haben, die in der Flaschenpackung in einem Abstand von einem
Flaschendurchmesser voneinander zwischen Flaschenreihen angeordnet sind. Eine der
Trennwände ist ausschließlich mit ersten Klappenabschnitten versehen, von denen sich
eine Gruppe zwischen die Flaschen der Reihe zwischen den beiden Mittelstegen erstreckt.
Diesen Klappenabschnitten sind dritte oder gar keine Klappenabschnitte der weiteren
Trennwand zugeordnet. Dabei haben die dritten Klappenabschnitte den Vorteil, daß sie
die Lage der zweiten Trennwand fixieren, ohne mit der anderen Trennwand zu kollidieren.
Beide Trennwände haben voneinander weggerichtete erste Klappenabschnitte, die Flaschen
in den äußeren Reihe jeweils voneinander trennen.
[0015] Zur sicheren Vermeidung von Glaskontakt können die ersten und zweiten Klappenabschnitte
etwas weiter als einen Flaschendurchmesser von der Schwenkverbindung weg erstreckt
sein.
[0016] Zumindest die zweiten Klappenabschnitte haben an ihrem freien Ende eine Kontur, die
bereichsweise weniger als einen halben Flaschendurchmesser von der Schwenkverbindung
wegerstreckt ist. Es reicht nämlich aus, daß die Klappenabschnitte nur bereichsweise
einen Endabstand von zumindest einem halben Flaschendurchmesser von der Schwenkverbindung
haben. Benachbarte Klappenabschnitte verschiedener Klappen können dann mit vorspringenden
oder rückspringenden Bereichen ineinander greifen. Das gilt sowohl für Klappen ein-
und derselben Trennwand vor ihrer senkrechten Ausrichtung zum Mittelsteg, als auch
für Klappen verschiedener Trennwände, die zwischen benachbarten Flaschen aneinandergrenzen.
[0017] So können die Klappenabschnitte zumindest teilweise an ihrem freien Ende eine wellenförmige
Kontur haben. Bevorzugt sind die Konturen der freien Enden der ersten Klappenabschnitte,
die auf eine Seite des Mittelsteges zu schwenken sind, auf der in der Flaschenverpackung
keine zweite Trennwand anzuordnen ist, wellenförmig ausgebildet. Hingegen können die
freien Enden der zweiten Klappenabschnitte eines Steges im Unterbereich oder Oberbereich
einen Vorsprung haben, dem ein Rücksprung im Unterbereich oder Oberbereich der zweiten
Klappenabschnitte eines weiteren Steges zuzuordnen ist. Dann kann zunächst eine Trennwand
mit Vorsprüngen der Klappenabschnitte im Unterbereich und dann benachbart eine Trennwand
mit Vorsprüngen der Klappenabschnitte im Oberbereich in eine Flaschengruppe eingebracht
werden, ohne daß die über einen halben Flaschendurchmesser von der Mittelwand weg
erstreckten Endbereiche einander gegenseitig behindern. Dabei können die freien Enden
der zweiten Klappenabschnitte vor ihrem Ausschwenken aus der Ebene des Steges aufeinander
zu gerichtet sein.
[0018] Bei einer praktischen Ausgestaltung sind die dritten Klappenabschnitte trapezförmig
ausgebildet. Das freie Ende eines einem dritten Klappenabschnitt vor dem Ausschwenken
aus der Ebene des gemeinsamen Steges benachbarten ersten Klappenabschnittes kann ebenfalls
trapezförmig sein, so daß die Seitenbegrenzungen der Trapeze durch eine gemeinsame
Schnittlinie herstellbar sind.
[0019] Bevorzugt werden die Trennwände aus Strohkarton hergestellt, d.h. einer relativ voluminösen
Kartonqualität ohne besondere Festigkeit, die eine Stärke von 0,8 bis 1 mm aufweisen
kann.
[0020] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, die bevorzugte Ausgestaltungen zeigen. In
den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen flach ausgebreiteten Zuschnitt einer Trennwand mit zwei Klappen in der Ansicht;
- Fig. 2
- flach ausgebreiteter Zuschnitt einer komplementären Trennwand zu Fig. 1 in der Ansicht;
- Fig. 3
- flach ausgebreiteter Zuschnitt einer Trennwand in der Ansicht;
- Fig. 4
- Trennwände gemäß Fig. 1 bis 3 zwischen zwei Sechser-Flaschengruppen in schematischer
Draufsicht;
- Fig. 5
- flach ausgebreiteter Zuschnitt einer Trennwand mit zwei Mittelstegabschnitten in der
Draufsicht;
- Fig. 6
- Trennwände gemäß Fig. 3 und 5 zwischen zwei Sechser-Flaschengruppen in schematischer
Draufsicht;
- Fig. 7
- flach ausgebreiteter Zuschnitt einer Trennwand mit Klappenabschnitten geringerer Erstreckung
in der Ansicht;
- Fig. 8
- flach ausgebreiteter Zuschnitt einer komplementären Trennwand zu Fig. 7 in der Ansicht;
- Fig. 9
- Trennwände gemäß Fig. 7 und 8 zwischen zwei Sechser-Flaschengruppen in schematischer
Draufsicht.
[0021] Eine Trennwand 1 gemäß Fig. 1 hat einen Mittelsteg 2, an dem zwei Klappen 3, 4 ausgebildet
sind.
[0022] Die Klappen 3, 4 sind über Schwenkverbindungen 5, 5' mit dem Mittelsteg 2 verbunden.
Die Schwenkverbindung 5 fällt in einen ersten Seitenrand des Mittelsteges 2, wogegen
die Schwenkverbindung 5' von einem zweiten Seitenrand beabstandet ist. Beidseitig
ihrer jeweiligen Schwenkverbindung 5, 5' haben die Klappen 3, 4 jeweils Klappenabschnitte
6, 7 und 8, 9. Die Schwenkverbindungen 5, 5' sind jeweils durch einen schwenkfesten
Verbindungsabschnitt 10, 11 der Klappenabschnitte 6, 7 und 8, 9 unterbrochen.
[0023] Folglich werden beim Schwenken der Klappen 3, 4 die Klappenabschnitte 6 und 7 bzw.
8 und 9 auf verschiedene Seiten des Mittelsteges 2 geschwenkt. Die Klappen 3, 4 werden
so verschwenkt, daß die ersten Klappenabschnitte 6, 8 in Pfeilrichtung über die Zeichenebene
und die zweiten Klappenabschnitte 7, 9 unter die Zeichenebene gelangen. Die ersten
Klappenabschnitte 6, 8 haben an ihren freien Enden eine Wellung 12, 13, deren Abstand
von der Schwenkverbindung 5, 6 bereichsweise einen halben Flaschendurchmesser überschreitet
bzw. unterschreitet.
[0024] Der erste Klappenabschnitt 7 hat unterseitig einen Vorsprung 14, dessen Abstand von
der Schwenkverbindung 5 ebenfalls einen halben Flaschendurchmesser etwas überschreitet.
Der zweite Klappenabschnitt 9 ist etwa trapezförmig ausgebildet und erstreckt sich
bei flach ausgebreiteter Trennwand zum rückspringenden Teil des Klappenabschnittes
7 hin.
[0025] Eine Trennwand 15 gemäß Fig. 2 hat ebenfalls einen Mittelsteg 16, an dem zwei Klappen
17, 18 ausgebildet sind. Beide Klappen 17, 18 sind über Schwenkverbindungen 19, 20
an die Mittelstege 16 gelenkt. Die Schwenkverbindung 19 fällt in einen ersten Seitenrand
des Mittelsteges 16, wogegen die Schwenkverbindung 20 von beiden Seitenrändern einen
Abstand aufweist.
[0026] Die Klappen 17, 18 haben jeweils beidseitig ihrer Schwenkverbindungen 19 und 20 Klappenabschnitte
21, 22 bzw. 23, 24. Die Klappenabschnitte 21, 22 bzw. 23, 24 jeder Klappe 17, 18 sind
untereinander schwenkfest über Verbindungsabschnitte 25, 26 verbunden, welche die
Schwenkverbindungen 19, 20 unterbrechen.
[0027] Wenn die Klappen 17, 18 verschwenkt werden, gelangen die Klappenabschnitte 21, 22
und 23, 24 jeder Klappe auf verschiedene Seiten des Mittelsteges 16. Die ersten Klappenabschnitte
21, 23 werden in Pfeilrichtung vor die Zeichenebene und dabei die zweiten Klappenabschnitte
22, 24 hinter die Zeichenebene geklappt.
[0028] Die ersten Klappenabschnitte 17, 18 haben an ihren freien Enden jeweils eine Wellform
27, 28, deren Abstand von der Schwenkachse 19 bzw. 20 bereichsweise einen halben Flaschendurchmesser
unterschreitet bzw. überschreitet. Der zweite Klappenabschnitt 22 hat zu Beginn seines
Oberbereichs einen Vorsprung 29, dessen Abstand von der Schwenkverbindung 19 einen
halben Flaschendurchmesser übersteigt. Das freie Ende des zweiten Klappenabschnittes
24 ist komplementär zum freien Ende des Klappenabschnittes 22 ausgebildet und im Oberbereich
ebenfalls mit einem Vorsprung 30 versehen.
[0029] Eine Trennwand 31 gemäß Fig. 3 hat einen Mittelsteg 32, in dem zwei Klappen 33, 34
angeordnet sind. Beide Schwenkverbindungen 35, 36 der Klappen 33, 34 mit dem Mittelsteg
32 sind von dessen Seitenrändern beabstandet.
[0030] Überdies weisen beide Klappen 33, 34 beidseitig der Schwenkverbindung 35, 36 erste
Klappenabschnitte 37, 38 und 39, 40 auf. Diese sind vor dem Ausschwenken vollständig
vom Mittelsteg 32 umrahmt. Sie sind so gegenüber dem Mittelsteg 32 verschwenkbar,
daß die Klappenabschnitte 37 und 40 in Pfeilrichtung vor die Zeichenebene und die
Klappenabschnitte 38, 39 hinter die Zeichenebene gelangen.
[0031] Die freien Enden der ersten Klappenabschnitte 37, 40 haben wiederum eine Wellenkontur
41, 42, deren Abstand von der Schwenklinie 35, 36 bereichsweise einen halben Flaschendurchmesser
über- bzw. unterschreitet.
[0032] Die freien Enden der ersten Klappenabschnitte 38, 39 sind komplementär entlang einer
gemeinsamen Schnittlinie geformt. Sie weisen ebenfalls annähernd eine Wellenkontur
43, 44 auf, deren Abstände von den Schwenkverbindungen 35, 36 um einen halben Flaschendurchmesser
variieren.
[0033] Vorstehende Trennwände 1, 15, 31 werden gemäß Fig. 4 wie folgt bei der Gruppierung
zweier Sechser-Flaschengruppen eingesetzt:
Die Flaschen 45 sind in vier Flaschenlängsreihen 46 à drei Flaschen und drei Flaschenquerreihen
47 à vier Flaschen angeordnet. Je zwei Flaschenlängsreihen 46 bilden eine Sechser-Gruppe.
[0034] Zwischen der Sechser-Gruppe aus den im Bild beiden oberen Flaschenlängsreihen 46
befinden sich die Trennwände 1, 15. Diese greifen mit ihren Mittelstegen 2, 16 zwischen
zwei benachbarte Flaschenquerreihen 47 ein. Die beiden ersten Klappen 3, 17 decken
die untere Flaschenlängsreihe 46 nach außen hin ab. Die beiden zweiten Klappen 4,
18 trennen die beiden Flaschenlängsreihen 46 der oberen Sechser-Gruppe voneinander
ab. Dabei gibt es zwischen den ersten Klappen 3, 17 und den zweiten Klappen 4, 18
der benachbarten Trennwände 1, 15 Überlappungsbereiche, die durch die Gestaltung der
freien Enden der Klappenabschnitte 7, 22 und 9, 24 bedingt sind. Die Überlappungsbereiche
stellen sicher, daß die Flaschen der mittleren Flaschenquerreihe 47 untereinander
keinen Glaskontakt aufnehmen können, auch wenn sämtliche Flaschen mit einem gewissen
Spiel in einer Einfassung gehalten sind.
[0035] Die zweite Gruppe Flaschen 45 aus den im Bild beiden unteren Flaschenlängsreihen
46 ist mit einer Trennwand 31 ausgestattet. Diese greift mit ihrem Mittelsteg 32 zwischen
benachbarte Flaschenlängsreihen 46 ein. Ihre Klappen 33, 34 trennen Flaschen 45 in
benachbarten Flaschenquerreihen 47 voneinander ab. Die Flaschen der oberen Flaschenlängsreihe
46 der unteren Sechser-Gruppe sind gegenüber den Flaschen der unteren Flaschenlängsreihe
der oberen Sechser-Gruppe durch die Klappen 3, 17 der Träger 1, 15 getrennt. So sind
zwei Sechser-Flaschengruppen durch Verwendung zweier Trennwände 1, 15 und einer Trennwand
31 voneinander getrennt.
[0036] Es können auch mehrere Sechser-Flaschengruppen mit Trennwänden 1, 15 bestückt und
an ihren Flaschenlängsreihen 46 gegeneinander gerückt werden. Bei mehr als zwei Sechser-Flaschengruppen
ist dabei einer außen durch erste Klappen 3, 17 abgedeckten Flaschenlängsreihe 46
eine nicht abgedeckte Flaschenlängsreihe einer Nachbar-Flaschengruppe zuzuordnen.
[0037] Natürlich ist es auch möglich, mehrere Vierer-Flaschengruppen mit Trennwänden 1 oder
15 auszustatten und diese in Richtung des Trennsteges hintereinander anzuordnen. Ferner
können mehr als zwei Trennwände 1, 15 mit parallelen Mittelstegen 2, 16 nebeneinander
angeordnet sein.
[0038] Gemäß Fig. 5 ist ein Trennwand 48 mit zwei Mittelstegabschnitten 49, 50 ausgestattet.
Dazwischen befindet sich eine erste Klappe 51, die über eine Schwenkverbindung 52
an den Seitenrand des Mittelstegabschnittes 49 und über eine Schwenkverbindung 53
an den Seitenrand des Mittelstegabschnittes 50 gelenkt ist. Ferner ist in jedem Mittelsteg
eine zweite Klappe 54, 55 vorgesehen, die über eine Schwenkverbindung 56, 57 angelenkt
ist.
[0039] Die erste Klappe 51 hat außer einem Mittelabschnitt 58 erste Abschnitte 59, 60, wobei
der Mittelabschnitt 58 als gemeinsamer zweiter Abschnitt zwischen den Schwenkverbindungen
52, 53 und die äußeren Abschnitte 59, 60 auf verschiedenen Seiten dieser Schwenkverbindungen
angeordnet sind. Zwischen dem ersten Abschnitt 58 und den zweiten Abschnitten 59,
60 sind schwenkfeste Verbindungsabschnitte 61, 62 ausgebildet, welche die Schwenkverbindungen
52, 53 unterbrechen.
[0040] Die Klappen 54, 55 haben ebenfalls Klappenabschnitte 63, 64 und 65, 66, die beidseitig
der Schwenkverbindungen 56, 57 angeordnet sind. Auch die Klappenabschnitte 63 und
64 sowie 65 und 66 sind untereinander über Verbindungsabschnitte 67 und 68 schwenkfest
verbunden.
[0041] Die Trennwand 48 wird aufgerichtet, indem die Mittelstegabschnitte 49, 50 die Schwenkverbindungen
52, 53 hinter die Zeichenebene und in senkrechter Ausrichtung zu dieser geklappt werden.
Dann stehen die ersten Klappenabschnitte 59, 60 der ersten Klappen 51 senkrecht von
den Mittelstegabschnitten 49, 50 vor. Ferner werden die zweiten Klappen 54, 55 jeweils
gegenüber ihren Mittelstegabschnitten 49, 50 verschwenkt, wobei die ersten Klappenabschnitte
63, 65 in Pfeilrichtung vor die Mittelstege 49, 50 und die zweiten Klappenabschnitte
64, 66 dahinter geschwenkt werden.
[0042] Die Klappenabschnitte 59, 64 und die Klappenabschnitte 60, 66 haben eine zueinander
komplementäre Wellenkontur 69, 70 und 71, 72, die eine Erzeugung durch eine einzige
Stanzlinie erlaubt. Auch die ersten Klappenabschnitte 63, 65 sind an ihren freien
Enden mit einer Wellenkontur 73, 74 versehen. Die Wellenkonturen 70 bis 74 sind so
bemessen, daß ihr Abstand von den zugeordneten Schwenkverbindungen 52, 53, 56, 57
bereichsweise einen halben Flaschendurchmesser über- bzw. unterschreitet. Ferner sind
die Wellenkonturen 71 und 72 so gestaltet, daß die zweiten Klappenabschnitte 64, 66
nach dem Aufrichten der Trennwand dort ineinandergreifen.
[0043] Fig. 6 zeigt, wie zwölf Flaschen 45 unter Verwendung von Trennwänden 48 und 31 gruppierbar
sind. Entsprechend Fig. 4 sind die Flaschen 45 in Flaschenlängsreihen 46 und Flaschenquerreihen
47 angeordnet. Die obere Sechser-Gruppe ist mit der Trennwand 48 bestückt, deren Mittelstegabschnitte
49, 50 zwischen Flaschenquerreihen 47 und deren Klappen 51, 54, 55 zwischen Flaschenlängsreihen
46 greifen. Dabei sind die Klappen 54, 55 zwischen denselben Flaschenlängsreihen 46
angeordnet und deckt die Klappe 51 die unterste Flaschenlängsreihe 46 der Sechser-Gruppe
nach außen hin ab.
[0044] Gegen die Klappe 51 der oberen Sechser-Gruppe ist die obere Flaschenlängsreihe 46
einer zweiten Sechser-Gruppe gerückt. Die Flaschen 45 dieser zweiten Gruppe sind untereinander
mittels einer herkömmlichen Trennwand 31 auf Distanz gehalten, wie dies für die untere
Sechsergruppe in Fig. 4 beschrieben ist.
[0045] Natürlich können auch mehrere Sechser-Gruppen jeweils mit einer Trennwand 48 bestückt
und zusammengefaßt werden. Wenn mehr als zwei Sechser-Gruppen zusammengefaßt werden
sollen, wird jeweils eine außen abgedeckte Flaschenlängsreihe 46 einer Sechser-Gruppe
gegen eine unabgedeckte Flaschenlängsreihe einer Nachbar-Sechsergruppe gerückt. Anderenfalls
können benachbarte Sechser-Gruppen auch mit ihren durch die Klappen 51 abgedeckten
Seiten gegeneinander gerückt werden.
[0046] Eine Trennwand 75 gemäß Fig. 7 hat einen Mittelsteg 76, in dem drei Klappen 77, 78,
79 ausgebildet sind. Die Klappen 77, 78, 79 sind über Schwenkverbindungen 80, 81,
82 mit dem Mittelsteg 76 verbunden. Sämtliche Schwenkverbindungen 80, 81, 82 sind
von den Seitenrändern des Mittelsteges 76 beabstandet. Beidseitig ihrer jeweiligen
Schwenkverbindungen 80, 81, 82 haben die Klappen 77, 78, 79 Klappenabschnitte 83 bis
88. Die Schwenkverbindungen 80, 81, 82 sind jeweils durch einen schwenkfesten Verbindungsabschnitt
89, 90, 91 der Klappenabschnitte 83 und 84, 85 und 86 sowie 87 und 88 unterbrochen.
[0047] Folglich werden beim Schwenken der Klappen 77, 78, 79 die Klappenabschnitte 83 und
84, 85 und 86 sowie 87 und 88 auf verschiedene Seiten des Mittelsteges 76 geschwenkt.
Dabei gelangen die ersten Klappenabschnitte 83, 85, 87 in Pfeilrichtung über die Zeichenebene
und die zweiten Klappenabschnitte 84, 86, 88 unter die Zeichenebene. Die ersten Klappenabschnitte
83, 87 haben an ihren freien Enden eine Wellung 92, 93, deren Abstand von der Schwenkverbindung
89, 91 bereichsweise einen halben Flaschendurchmesser überschreitet bzw. unterschreitet.
Der erste Klappenabschnitt 85 ist an seinem freien Ende 94 geradlinig ausgebildet
und etwas weiter als einen halben Flaschendurchmesser von seiner Schwenkverbindung
wegerstreckt.
[0048] Die zweiten Klappenabschnitte 84, 86, 88 sind trapezförmig ausgebildet, wobei sie
an den Verbindungsabschnitten 89, 90, 91 ihre Schmalseite und an ihrem freien Ende
95, 96, 97 ihre Langseite haben. Die Seitenränder des zweiten Klappenabschnittes 88
fluchten mit den Seitenrändern eines trapezförmigen Endbereiches des ersten Klappenabschnittes
85.
[0049] Eine zugehörige weitere Trennwand 98 gemäß Fig. 8 hat in einem Mittelsteg 99 ebenfalls
drei Klappen 100, 101, 102. Schwenkverbindungen 103, 104, 105 der Klappen 100, 101,
102 mit dem Mittelsteg 99 sind von den Seitenrändern desselben beabstandet.
[0050] Sämtliche Klappen 100, 101, 102 weisen beidseits ihrer Schwenkverbindungen 103, 104,
105 erste Klappenabschnitte 106 bis 111 auf, die vor dem Ausschwenken vollständig
vom Mittelsteg 99 umrahmt sind. Sie sind so gegenüber dem Mittelsteg 99 verschwenkbar,
daß die Klappenabschnitte 106, 109, 111 in Pfeilrichtung vor die Zeichenebene und
die Klappenabschnitte 107, 108, 110 hinter die Zeichenebene gelangen.
[0051] Die freien Enden der ersten Klappenabschnitte 106 und 111 haben wiederum eine Wellenkontur
112, 113, deren Abstand von der Schwenklinie 103, 105 bereichsweise einen halben Flaschendurchmesser
über- bzw. unterschreitet.
[0052] Die freien Enden der ersten Klappenabschnitte 107 und 108 sowie 109 und 110 sind
komplementär entlang einer gemeinsamen Schnittlinie geformt. Sie weisen annähernd
ebenfalls eine Wellenkontur 114, 115, 116, 117 auf, deren Abstände von den Schwenkverbindungen
103, 104, 105 um einen halben Flaschendurchmesser variieren.
[0053] Vorstehende Trennwände 75, 98 werden gemäß Fig. 9 wie folgt bei der Gruppierung zweier
Sechser-Flaschengruppen eingesetzt:
Die Flaschen 45 sind wiederum in vier Flaschenlängsreihen 46 von je drei Flaschen
und drei Flaschenquerreihen 47 von je vier Flaschen angeordnet. Zwischen die rechte
und die mittlere Flaschenquerreihe 47 ist eine Trennwand 75 mit ihrem Mittelsteg 76
angeordnet. Mit ihren ersten Klappenabschnitten 83, 85, 87 greift sie zwischen die
Flaschen der rechten Flaschenquerreihe 47. Ihre zweiten Klappenabschnitte 84, 86,
88 sind zwischen die Flaschen 45 der mittleren Querreihe gerichtet.
[0054] Zwischen die Achter-Gruppe aus den beiden linken Flaschenquerreihen 47 ist eine Trennwand
98 gesetzt. Deren Mittelsteg 99 ist zwischen den beiden Flaschenquerreihen 47 angeordnet
und sämtliche ersten Klappenabschnitte 106 bis 111 dieser Trennwand 98 greifen zwischen
benachbarte Flaschen 45 der beiden Flaschenquerreihen 47.
[0055] Die solchermaßen mit Trennwänden 75, 98 bestückten Flaschen 45 können glaskontaktfrei
in einem Träger mit Hüllform untergebracht werden. Hierzu wird die gesamte Flaschengruppe
in Einschieberichtung E durch eine Stirnöffnung des Hüllträgers eingeschoben.
1. Trenneinrichtung für Flaschen in einer Flaschenverpackung mit mindestens einer Trennwand
(1, 15, 31, 75, 98) aus einem Zuschnitt faltbaren Flachmaterials, die einen zwischen
Flaschenreihen (46, 47) anzuordnenden Mittelsteg (2, 16, 32, 76, 99) und mindestens
eine zwischen senkrechte Flaschenreihen (47, 46) zu den vorgenannten anzuordnende
Klappe (3, 4, 17, 18, 33, 34, 77-79, 100-102) aufweist, wobei jede Klappe um eine
Schwenkverbindung (5, 5', 19, 20, 35, 36, 80-82, 103-105) senkrecht zum Mittelsteg
schwenkbar und mit einem ersten Klappenabschnitt (6, 8, 21, 23, 37, 40, 83, 85, 87,
106, 109, 111) über etwa einen halben Flaschendurchmesser von der Schwenkverbindung
wegerstreckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Klappenabschnitte (6, 8,
21, 23, 83, 85, 87, 106, 109, 111) zweier in der Flaschenverpackung um eine Flaschenreihe
beabstandet parallel zueinander anzuordnender Mittelstege (2, 16, 76, 99) oder Mittelstegabschnitte
(Stege) auf in der Flaschenverpakkung voneinander abgewandte Seiten der Stege schwenkbar
sind, und entweder die Klappen (3, 4, 17, 18, 77-79, 100-102) auf in der Flaschenverpackung
einander zugewandten Seiten der Stege klappbare zweite Klappenabschnitte (6, 7, 22,
24, 84, 86, 88, 107, 108, 110) mit einer Erstreckung von etwa einem halben Flaschendurchmesser
von der Schwenkverbindung (5, 5', 19, 20) weg und zueinander komplementären Konturen
an den freien Enden aufweist oder nur jede Klappe (100-102) eines Steges (99) einen
auf eine der in der Flaschenverpackung einander zugewandten Seiten der Stege (76,
99) schwenkbaren zweiten Klappenabschnitt (107, 108, 110) mit einer Erstreckung von
zumindest etwa einem halben Flaschendurchmesser von der Schwenkverbindung weg und
jede Klappe (77-79) des anderen Steges (76) einen auf die andere der einander zugewandten
Seiten schwenkbaren dritten Klappenabschnitt (84, 86, 88) geringerer Erstreckung von
der Schwenkverbindung weg oder keinen Klappenabschnitt aufweist.
2. Trenneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten
und gegebenenfalls dritten Klappenabschnitte auf verschiedenen Seiten der Schwenkverbindung
angeordnet sind und einen die Schwenkverbindung unterbrechenden Verbindungsbereich
(10, 11, 25, 26, 89-91) haben.
3. Trenneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung
(5, 19, 52, 53) einer ersten Klappe in einem ersten Seitenrand des Steges (2, 16,
49, 50) fällt.
4. Trenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Klappe (4,
18) vorgesehen ist, deren Schwenkverbindung (6, 20) von den Seitenrändern des Steges
(2, 16) beabstandet ist, und die Schwenkverbindungen benachbarter Klappen voneinander
um etwa einen Flaschendurchmesser beabstandet sind.
5. Trenneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung
(5', 20) der zweiten Klappe (4, 18) etwas weiter als einen halben Flaschendurchmesser
vom zweiten Seitenrand beabstandet ist.
6. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwei Trennwände (1, 15) mit ersten und zweiten Klappen (3, 17, 4, 18) hat.
7. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Klappe (51) in einem Abstand von etwa einem Flaschendurchmesser von ihrer Schwenkverbindung
(52) mit dem Mittelstegabschnitt (49) eine weitere Schwenkverbindung (53) mit dem
Seitenrand eines weiteren Mittelstegabschnittes (50) hat und zugleich die erste Klappe
des zweiten Mittelstegabschnittes ist, wobei sie auf voneinander abgewandten Seiten
ihrer beiden Schwenkverbindungen zwei erste Klappenabschnitte (59, 60) hat, die jeweils
nur von einem der beiden Mittelstegabschnitte (49, 50) wegklappbar sind und sie zwischen
ihren Schwenkverbindungen einen gemeinsamen zweiten Klappenabschnitt (58) hat, der
von beiden Mittelstegabschnitten wegklappbar ist.
8. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Trennwand (31) mit Schwenkverbindungen (35, 36) sämtlicher Klappen (33, 34) in
einem Abstand von den Seitenrändern des Mittelsteges (32) und beidseitig über mindestens
einen halben Flaschendurchmesser von der Schwenkverbindung wegerstreckten ersten Klappenabschnitten
(37, 40) hat, die mit ihrem Mittelsteg zwischen Flaschenreihen (46) parallel zu ersten
Klappen (3, 17) der benachbarten Trennwand (1, 15) und davon um einen Flaschendurchmesser
beabstandet und mit ihren Klappen zwischen dazu senkrechte Flaschenreihen (47) jeweils
in Ausrichtung auf einen Steg (2, 16) der benachbarten Trennwand anzuordnen ist.
9. Trenneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trennwand
(98) mit Schwenkverbindung sämtlicher Klappen (100-101) in einem Abstand von den Seitenrändern
des Mittelsteges (98) und beidseitig über mindestens einen halben Flaschendurchmesser
von der Schwenkverbindung wegerstreckten ersten Klappenabschnitten (106, 109, 111)
hat, die mit ihrem Mittelsteg (99) zwischen Flaschenreihen (47) parallel zum Mittelsteg
(76) einer benachbarten Trennwand (75) mit zweiten oder dritten Klappenabschnitten
(84, 86, 88) unter einem Abstand der Mittelstege (76, 99) von einem Flaschendurchmesser
und mit ihren Klappen zwischen dazu senkrechten Flaschenreihen (46) in Ausrichtung
auf die zweiten oder dritten Klappenabschnitte (84, 86, 88) der benachbarten Trennwand
(75) anzuordnen ist.
10. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und/oder zweiten Klappenabschnitte (6 bis 9, 21 bis 24) etwas weiter als einen
halben Flaschendurchmesser von ihrer Schwenkverbindung (5, 6, 19, 20) wegerstreckt
sind.
11. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die zweiten Klappenabschnitte (6 bis 9, 21 bis 24) an ihrem freien Ende eine Kontur
haben, die bereichsweise weniger als einen halben Flaschendurchmesser von der Schwenkverbindung
(5, 6, 19, 20) wegerstreckt ist.
12. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappenabschnitte (6, 8, 21, 23) zumindest teilweise an ihrem freien Ende eine wellenförmige
Kontur (12, 13, 27, 28) haben.
13. Trenneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der freien
Enden erster Klappenabschnitte wellenförmig sind.
14. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Enden zweiter Klappenabschnitte (7, 9) im Unterbereich oder Oberbereich einen
Vorsprung oder einen Rücksprung haben.
15. Trenneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der
zweiten Klappenabschnitte (7, 9, 24, 22) vor ihrem Ausschwenken aus der Ebene des
Steges (2, 16) aufeinander zu gerichtet sind.
16. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritten Klappenabschnitte (84, 86, 88) trapezförmig sind.
17. Trenneinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden eines
dem dritten Klappenabschnitt vor dem Ausschwenken aus der Ebene des gemeinsamen Steges
benachbarten ersten Klappenabschnittes (85) ebenfalls trapezförmig ist.
18. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus Karton, insbesondere Strohkarton ist.
19. Flaschenverpackung mit einer zwischen Flaschen anzuordnenden Trenneinrichtung mit
mindestens einer Trennwand aus einem Zuschnitt faltbaren Flachmaterials, die einen
zwischen Flaschenreihen angeordneten Mittelsteg und mindestens eine zwischen den senkrechten
Flaschenreihen zu den vorgenannten geschwenkte Klappe aufweist, und einem die Flaschen
außen einfassenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trenneinrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 18 aufweist.
20. Flaschenverpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Träger
mit Hüllform und endseitig verschließbaren Öffnungen für das Einsetzen bzw. Entnehmen
von Flaschen hat.