(19)
(11) EP 0 611 916 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.08.1994  Patentblatt  1994/34

(21) Anmeldenummer: 94100527.4

(22) Anmeldetag:  14.01.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F21S 1/02, F21V 25/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 15.02.1993 DE 4304522
05.08.1993 DE 9311714 U

(71) Anmelder: Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH
D-81669 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Mallinger, Peter, Dipl.-Ing. (FH)
    D-83301 Traunreut (DE)
  • Bosold, Karl Richard, Dipl.-Phys.
    D-83365 Nussdorf (DE)
  • Schulte, Martin, Dipl.-Ing.
    D-83365 Nussdorf/Sondermoning (DE)
  • Maier, Thomas
    D-83376 Truchtlaching (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Leuchte für Mikrowellenöfen


    (57) Die Leuchte besitzt im wesentlichen eine Leuchtenkammer (2) mit in deren Wandung (7) angeordneter Lampenfassung (8) und mit einem für Mikrowellen undurchlässigen, im Bereich der Leuchtenöffnung (6) angeordneten und aus der Leuchtenöffnung herausnehmbaren metallischen Abschirmelement (14), das mit der Leuchtenwandung (7) kontaktiert.
    Gemäß der Erfindung überdeckt das Abschirmelement (14) nur einen Teil der Leuchtenöffnung (6), und zwar den Lagebereich der Lampe (4).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte für Mikrowellenöfen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Bei einer bekannten elektrischen Leuchte für Mikrowellengeräte (DE 38 09 699 A1) ist ein in eine Gerätewandung einsetzbares, stirnseitig offenes Gehäuse aus Metall mit Lampenfassung vorgesehen, wobei in die offene Gehäusemündung ein metallisches Schirmgitter sowie ein Abdeckglas einsetzbar ist, welches Schirmgitter die gesamte Gehäusemündung (Leuchtenöffnung) in der Betriebsstellung überdeckt, schwenkbar am Gehäuse gelagert und mittels einer Feder in der Schließstellung gegen metallische Anschlagteile des Gehäuses gedrückt wird und zum Auswechseln der Lampe aus der Leuchtenöffnung herausklappbar ist. Obwohl das Schirmgitter (Abschirmelement) für Lichtstrahlen durchlässig ist, wird doch die der Ausleuchtung des Ofenraumes dienende Lichtausbeute nicht unwesentlich beeinträchtigt. Hinzu kommt, daß bei großflächiger Leuchtenöffnung, wie z.B. bei sogenannten Langfeldleuchten, das Abschirmelement ebenso großflächig sein muß, so daß auch nach dem Herausklappen dieses Abschirmelementes ein manueller Zugriff zur Lampe behindert wird.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte für Mikrowellenöfen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 hinsichtlich Lichtausbeute und Handhabung und nicht zuletzt auch hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung zu verbessern.

    [0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus dem Patentanspruch 2. Die nachfolgenden Patentansprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen.

    [0005] Versuche haben ergeben, daß auch bei kleinflächiger Gestaltung des Abschirmelementes eine volle Mikrowellen-Abschirmung sichergestellt ist, so daß bei Mikrowellenbetrieb die Lampe nicht zerstört wird und Mikrowelle nicht über Lampe und Anschlußleitungen aus der ansonsten geschlossenen Leuchte ausgekoppelt wird. Durch die Kleinflächigkeit des Abschirmelementes wird auch dann, wenn dieses Abschirmelement nicht völlig aus der Leuchte entfernbar ist, sondern nur in eine Öffnungsstellung geklappt wird, die Handhabung z.B. zum Auswechseln der Lampe gegenüber bekannten Ausführungen wesentlich verbessert. Insbesondere besteht keinerlei Abhängigkeit mehr zwischen Abschirmelement und Größe der Leuchtenöffnung, d.h. es besteht völlige Freizügigkeit hinsichtlich der Gestaltung der Leuchtenkammer und der Leuchtenöffnung. Die von der Lampe ausgehenden Lichtstrahlen können weitestgehend ungehindert in den Ofenraun gelangen, zum größten Teil reflektiert an den Wandungen der Leuchtenkammer, welche als Reflektor wirken. Es ergibt sich damit der vorteilhafte Effekt, daß die Lampe z.B. eine extrem lichtstarke Halogenlampe hinter dem Abschirmelement "versteckt" angeordnet und Ficht unmittelbar sichtbar ist, so daß eine Blendwirkung vermieden, dagegen eine optimale Ausleuchtung des Ofenraumes erhalten wird. Ein derartiges Abschirmelement ergibt infolge seiner Kleinflächigkeit ein formstabiles Bauteil, das auch bei unachtsamer Handhabung keine Beschädigung und Funktionseinbuße befürchten läßt.

    [0006] Vorzugsweise ist das Abschirmelement klappbar an der Leuchte gelagert und wird durch die Kraft einer Feder in die Schließstellung gedrückt. Es besteht jedoch bei entsprechender Anordnung des Abschirmelementes, z.B. mit obenliegender, horizontaler Klappachse die Möglichkeit, auf eine Feder zu verzichten und eine jederzeit korrekte Schließstellung allein durch die Schwerkraft des Abschirmelementes zu erhalten. Eine kostensparende Ausgestaltung der Leuchteneinrichtung ergibt sich dann, wenn gemäß Patentanspruch 10 als Lampe eine Hochvolt-Halogenlampe verwendet wird, womit ein bei handelsüblichen Niedervolt-Halogenlampen erforderlicher Transformator entfällt.

    [0007] Gemäß Patentanspruch 12 ist auf die Leuchtenöffnung eine transparente, in besonderer Weise ausgebildete Abdeckung aufsetzbar, z.B. aufsteckbar. Hierbei ist ein Rahmen vorgesehen, der mehrere Funktionen besitzt. Dieser Rahmen bildet durch freiragende, wiederum rahmenartige Federwangen eine auch bei extrem hoher Temperatureinwirkung, z.B. im Pyrolysebetrieb des auch mit thermischen Heizelementen versehenen Mikrowellenofens unzerstörbare Dichtung, die einen Durchtritt von Wrasen oder Dampf in die Leuchtenkammer verhindert. Ferner bildet dieser aus Federmaterial bestehende Rahmen mittels einstückig damit verbundenen Rastelementen ein Befestigungselement für die Abdeckung, wodurch in einfacher Weise auch der Laie ohne Werkzeug die Abdeckung von der Leuchte entfernen kann. Nicht zuletzt haben die vorgenannten Rastelemente eine Haltefunktion in bezug auf einen Isolierrahmen, der unverlierbar auf die Abdeckung aufgesteckt wird und bei Mikrowellenbetrieb Funkenüberschläge zwischen Abdeckung und Leuchtenwandung verhindert.

    [0008] Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.

    [0009] Es zeigt:
    Fig. 1
    die Draufsicht auf die als Einzelteil dargestellte Leuchte,
    Fig. 2
    eine Schnitt-Seitenansicht der Leuchte gemäß Fig. 1,
    Fig. 3
    und
    Fig. 4
    vergrößerte Einzelheiten der Leuchte gemäß Fig. 1 und 2,
    Fig. 5
    die vergrößerte Darstellung der Einzelheit A gemäß Fig. 2
    Fig. 6
    und
    Fig. 7
    eine schematische Darstellung einer anders ausgestalteten Leuchte in Seitenansicht und Draufsicht und
    Fig. 8
    eine Ausführung des Abschirmelements mit einer Knickfolie.


    [0010] Die in den Figuren 1 und 2 in ihrer Gesamtheit dargestellte Leuchte besitzt als Grundelement ein langgestrecktes Leuchtengehäuse 1, das eine Leuchtenkammer 2 umzieht, deren z.B. aus Aluminiummaterial bestehende, zu einer Seite hin gewölbte Wandung 3 im Inneren einen Reflektor für von einer Lampe 4, vorzugsweise von einer Hochvolt-Halogenlampe herkommende Lichtstrahlen dient. Das Leuchtengehäuse 1 besitzt einen, einen Bestandteil der Wandung 3 darstellenden Umfangsflansch 5, der eine rechteckförmige, langgestreckte Leuchtenöffnung 6 umzieht. In einer mit einer entsprechenden Öffnung versehenen seitlichen Wandung 7 des Leuchtengehäuses 1 ist eine allgemein mit 8 bezeichnete Lampenfassung befestigt mit elektrischen Anschlußelementen 9, auf deren nicht dargestellte Kontaktelemente die Hochvolt-Halogenlampe 4 im Inneren der Leuchtenkammer 2 aufsteckbar ist. Wie anhand von Fig. 5 noch näher erläutert, ist die dargestellte Leuchte so in einen nicht weiter dargestellten Mikrowellenofen eingebaut, daß der Umfangsflansch 5 an der Außenseite der Ofenwandung 10 des Mikrowellenofens mit metallischem Kontakt anliegt (Figur 5) und in nachstehend beschriebener Weise mit dieser Ofenwandung 10 verspannt ist, wobei diese Ofenwandung 10 im Bereich der Leuchtenöffnung 6 in bekannter Weise eine entsprechende Öffnung besitzt. Die Leuchtenkammer 2 ist also vom Inneren der Ofenmuffel 2 her zugänglich zum Auswechseln der Lampe 4. An der vorerwähnten Wandung 7 des Leuchtengehäuses 1, z.B. mittels Nieten 11, befestigt ist ein metallischer Träger 12, der die Einstecköffnung der Lampenfassung 8 teilweise umzieht. Mittels einer Klappachse 13 an diesem Träger schwenkbar gelagert ist ein ebenfalls metallisches Abschirmelement 14, das in Figur 3 und 4 vergrößert dargestellt ist. Dieses Abschirmelement 14 besitzt in Bereich der Klappachse 13, z.B. aufgenietet, ein Federblech 15, das zur seitlichen Wandung 7 hin mit einer Reihe von Federlappen 16 versehen ist, die gewölbt sind und sich an der vorgenannten Wandung 7 federnd abstützen und damit einen innigen metallischen Kontakt zwischen Abschirmelement 14 und Leuchtengehäuse 1 herstellen. Unmittelbarer Bestandteil des Abschirmelementes 14 sind ferner beidseitig des Abschirmelementes angeformte Lageransätze 17 für die Aufnahme der Klappachse 13 und für die schwenkbare Verbindung mit entsprechenden Lageransätzen, z.B. 18 des Trägers 12, wobei zumindest einer der erstgenannten Lageransätze 17 als Anschlagelement dient, wobei sich in der gezeichneten Schließstellung des Abschirmelementes 14 eine Anschlagkante 19 des Lageransatzes 17 an einem Anschlag 20 des Trägers 12 abstützt und umgekehrt nach dem Klappen des Abschirmelementes 14 außerhalb der Leuchtenöffnung 6 in Pfeilrichtung um einen Winkel von etwa 45° eine schräge Anschlagkante 21 an einem weiteren Anschlag 22 des Trägers 12 anschlägt und den Schwenkweg begrenzt (Figur 3). Wie Figur 1 und 2 zeigt, überdeckt das Abschirmelement 14 nur einen Teil der Leuchtenöffnung 6, und zwar den Lagebereich der Lampe 4. Hierbei ist dieses Abschirmelement 14 mit Ausnahme der damit in Kontakt stehenden Wandung 7 bzw. Träger 12 allseitig vom Rand der Leuchtenöffnung 6 beabstandet, so daß die von der Lampe ausgehenden Lichtstrahlen weitgehend ungehindert in den Ofenraum einfallen können. Eingehende Versuche haben ergeben, daß ein derart kleinflächiges Abschirmelement 14 völlig ausreichend ist, um bei Mikrowellenbetrieb eine Zerstörung der Lampe 4 und einen Austritt der Mikrowellenenergie über die Lampenfassung und deren Teile zu verhindern. Das Abschirmelement 14 ist im Grundriß zum freien Ende hin trichterartig verschmälert und ist als formstabiles, mit Perforationen 23 für den Lichtdurchtritt versehenes Blechteil ausgebildet, wobei zugunsten der Formstabilität die Begrenzungskanten 24 abgekröpft sind. Wie insbesondere Figur 4 zeigt, ist auf der Klappachse 13 eine Feder 25 gelagert, die mit einem Federende 26 gegenüber dem Abschirmelement 14 und mit dem anderen Federende 27 gegenüber dem Leuchtengehäuse 1 bzw. dem Träger 12 verspannt ist und welcher die Aufgabe hat, das Abschirmelement 14 aus der in die Öffnungsstellung herausgeklappten Lage wieder selbsttätig in die dargestellte Schließstellung zu bewegen.

    [0011] Bein Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6 und 7 ist ein kastenartiges Leuchtengehäuse 1 mit einer die Leuchtenöffnung 6' umziehenden Umfangsflansch 5' vorgesehen, wobei wiederum in der Leuchtenkammer 2'' eine Lampenfassung mit Lampe angeordnet ist. Auch hier wird die Lampe überdeckt von einem etwas größer gehaltenen, walmdachartigen Abschirmelement 14' mit Griffmulde 28, das wiederum mittels einer Klappachse 13' am Leuchtengehäuse 1' klappbar gelagert ist. Zum Unterschied zum oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind hierbei die beiden freien Enden der Klappachse 13 durch entsprechende Öffnungen in den Wandungsteilen 7' und 7'' nach außen freiragend hindurchgeführt, wobei die Klappachse 13' auf der einen Seite in Wirkverbindung steht mit einer Rückstellfeder 25' und andererseits mit einem umgebogenen Klappachsen-Ende 13'' an einem an der Wandung 7'' befestigten Anschlag 22' anschlägt. Durch die Anordnung der vorgenannten Lager-, Rückstell- und Anschlagelemente außerhalb der Leuchtenkammer 2'' ergeben sich keinerlei mikrowellentechnische Probleme, z.B. hinsichtlich Funkenüberschlag und dgl. Um eine gute metallische Verbindung zwischen dem Abschirmelement 14' bzw. seiner Klappachse 22' und dem Leuchtengehäuse 1' zu erhalten, ist zwischen Klappachse 13' und der benachbarten Gehäusewandung eine flexible Kontaktfolie 29 (Figur 7) eingelegt oder aber ein entsprechendes, mit der Klappachse 13' verbundenes Federblech, das sich an der benachbarten Wandung des Leuchtengehäuses 1' federnd abstützt und als Rückstellfeder für das Abschirmelement 14' dient.

    [0012] Wie die Figuren 1, 2 und 5 zeigen, ist auf das Leuchtengehäuse 1 bzw. auf die Leuchtenöffnung 6 aufsetzbar eine transparente Abdeckung 30. Als Befestigungsbasis für diese Abdeckung 30 dient eine die Leuchtenöffnung 6 umziehende rahmenartige metallische Platte 31, die deckungsgleich mit dem Umfangsflansch 5 des Leuchtengehäuses 1 ausgebildet ist. Diese Platte 31 besitzt am Umfang mehrere Stehbolzen 32, die durch entsprechende Öffnungen im Umfangsflansch 5 hindurchragen unter Zwischenlage der eingangs erwähnten Ofenwandung 10 am Rand der ebenfalls vorerwähnten Öffnung in dieser Ofenwand. An diesen Stehbolzen 32 ist mittels Muttern die vorgenannte Einheit verspannbar. Die Abdeckung 30 ist gebildet aus einer großflächigen, transparenten Glasplatte 33, auf deren, dem Leuchtengehäuse 1 zugewandten Seite ein aus metallischen Federmaterial bestehender Rahmen 34 dadurch aufgebracht bzw. befestigt ist, daß zumindest an zwei gegenüberliegenden Enden der Rahmen 34 U-förmig gebogene Ansätze 35 besitzt, die die entsprechenden Kanten der Glasplatte 33 umziehen und damit eine feste Verbindung zwischen Rahmen 34 und Glasplatte 33 schaffen. Der Rahmen 34 besitzt eine etwa der Größe der Leuchtenöffnung 6 entsprechende rechteckige Rahmenöffnung 36. Am Umfang dieser Rahmenöffnung 36 besitzt der Rahmen 34 durch Eckschlitze 37 von aneinander getrennte, in Richtung des Leuchtengehäuses 1 gebogene Federwangen 38, die an den freien Enden leicht gekrümmt sind. Diese Federwangen stellen ein Dichtungselement dar, welches verhindert, daß vom Ofenraum her Wrasen in das Innere der Leuchtenkammer 2 eintritt und welches hochtemperaturbeständig ist. Ferner besitzt als einstückige Bestandteile der Rahmen 34 an zwei gegenüberliegenden Rahmenschenkeln liegende, federnde und im wesentlichen S-förmige Rastelemente 39, die beim Aufdrücken der Abdeckung 30 auf die Platte 31 mit entsprechenden Gegenrastelementen 40 der Platte 31 verrasten. Die vorgenannten Rastelemente 39 dienen auch dazu, einen aus elektrisch nichtleitendem Material bestehenden dünnen Isolierrahmen 41 unverlierbar an der Abdeckung 30 zu fixieren, wozu dieser Isolierrahmen 41 gemäß Figur 1 entsprechende Rastvertiefungen 42 besitzt, mit welchen der Isolierrahmen 41 auf die Rastelemente 39 aufdrückbar ist. Aufgrund der erläuterten Rastverbindung besteht auch für den Laien jederzeit die Möglichkeit, die Abdeckung 30 ohne Werkzeuge vom Leuchtengehäuse 1 abzunehmen, z.B. um die Lampe 4 auszuwechseln, nachdem das Abschirmelement 14 aus der in Figur 2 gezeigten Stellung bis außerhalb der Leuchtenöffnung 6 in eine Öffnungsstellung geklappt wurde, wonach dieses Abschirmelement 14 wieder selbsttätig in die korrekte Schließstellung fällt.

    [0013] Gemäß Figur 8 ist ein teilweise die Leuchtenöffnung überdeckendes Abschirmelement 50, das aus einer abklappbaren Einheit besteht, dargestellt. Die abklappbare Einheit besteht dabei aus einem perforierten Metallmantel 51 und einer Knickfolie 52.

    [0014] Die Perforationen des Metallmantels 51 sind auf eine notwendige Mikrowellenenergie-Dämpfung unter Berücksichtigung größtmöglicher Lichtdurchlässigkeit optimiert.

    [0015] Die Knickfolie 52, die im Wandungsbereich des Leuchtengehäuses angeordnet ist, wird mit dem perforierten Metallmantel 51 durch Verschweißen verbunden.

    [0016] Darüberhinaus bildet die Knickfolie 52 eine mikrowellendichte Verschlußstelle zwischen der Reflektorwandung der Leuchtenkammer und dem perforierten Metallmantel 51 und schützt dabei eine Rückstellfeder vor feldstärkebedingten Entladungen.


    Ansprüche

    1. Leuchte für Mikrowellenöfen, mit einer an der Ofenmuffel befestigten Leuchtenkammer, in deren als Reflektor dienenden Wandung eine vom Ofenraum her zugängliche Lampenfassung angeordnet ist und die darin befindliche Lampe durch eine für Mikrowellen undurchlässiges, im Bereich der dem Ofenraum zugewandten Leuchtenöffnung aus dieser herausnehmbar angeordnetes metallisches Abschirmelement überdeckt ist, das mit der Wandung kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (14) nur einen Teil der Leuchtenöffnung (6) und zwar den Lagebereich der Lampe (4) überdeckt.
     
    2. Leuchte für Mikrowellenöfen, mit einer an der Ofenmuffel befestigten Leuchtenkammer, in deren als Reflektor dienenden Wandung eine vom Ofenraum her zugängliche Lampenfassung angeordnet ist und die darin befindliche Lampe durch eine für Mikrowellen undurchlässiges, im Bereich der dem Ofenraum zugewandten Leuchtenöffnung aus dieser herausnehmbar angeordnetes metallisches Abschirmelement überdeckt ist, das mit der Wandung kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise die Leuchtenöffnung überdeckende Abschirmelement (50) aus einer abklappbaren Einheit besteht, die von einem perforierten Metallmantel (51) und einer Knickfolie (52) gebildet wird.
     
    3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (14) mit Ausnahme der im Kontakt mit dem Abschirmelement stehenden Wandung (7) allseitig vom Rand der Leuchtenöffnung (6) beabstandet ist.
     
    4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (14) mit einen Lichtdurchtritt zulassenden Durchbrechungen (23) versehen ist.
     
    5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (14) als formstabiles, perforiertes Blechteil ausgebildet ist und an der, die Lampenfassung (8) aufweisenden Wandung (7) der Leuchtenkammer (2) aus der Leuchtenöffnung (6) herausklappbar gelagert ist.
     
    6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (14) an einem, an der Wandung (7) befestigten, die Leuchtenfassung (8) teilweise umziehenden metallischen Träger (12) klappbar gelagert und mittels Federkraft (25) in der Schließstellung gegen einen Anschlag (20) des Trägers (12) gedrückt wird.
     
    7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (14) im Achsbereich mit die Klappachse (13) teilweise umziehenden, gewölbten Federlappen (16) versehen ist, die sich zumindest in der Schließstellung an der benachbarten Wandung (7) abstützen.
     
    8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Klappachse (13) und der benachbarten Wandung (7) eine flexible Kontaktfolie (29) oder ein als Rückstellfeder wirkendes Federblech vorgesehen ist.
     
    9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (13) des Abschirmelementes (14) zumindest eine Wandung (7') der Leuchtenkammer durchragt und außerhalb der Leuchtenkammer mit eine Klappbewegung in die Schließstellung bewirkenden und/oder begrenzenden Elementen, wie Federn (25'), Anschläge (22') oder dgl. in Wirkverbindung steht.
     
    10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse nur einseitig die Wandung durchragt und an der gegenüberliegenden Wandung in einer Ausprägung gelagert ist.
     
    11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (4) eine Hochvolt-Halogenlampe ist.
     
    12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leuchtenöffnung (6) eine transparente Abdeckung (30) abnehmbar aufgebracht ist, die aus einer Glasplatte (33) mit einem auf der, der Leuchtenöffnung zugewandten Seite fest aufgebrachten, aus metallischem Federmaterial bestehenden Rahmen (34) besteht, welcher Rahmen als einstückige Bestandteile die Rahmenöffnung (36) zumindest größtenteils umziehende, freiragende Federwangen (38) und zumindest zwei an gegenüberliegenden Rahmenschenkeln liegende, ebenfalls federnde Rastelemente (39) besitzt, mit welchen die Abdeckung (30) mit einer die Leuchtenöffnugn (6) rahmenartig umziehenden und mit Gegenrastelementen (40) versehenen Anlagefläche verspannbar ist.
     
    13. Leuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rastelemente (39) des Rahmens (34) ein elektrisch nichtleitender, den gesamten Rahmen überdeckender Isolierrahmen (41) aufsteckbar ist.
     
    14. Leuchte nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Anlagefläche für die Abdeckung (30) eine die Leuchtenöffnung (6) rahmenartig umziehende, metallische Platte (31) vorgesehen ist, die mit einem die Leuchtenöffnung begrenzenden Umfangsflansch (5) ggf. unter Zwischenlage des Öffnungsrandes einer in der Ofenmuffelwand (10) für die Leuchte vorgesehenen Öffnung fest verspannt ist.
     
    15. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickfolie (52) eine mikrowellendichte Verschlußstelle zwischen der Reflektorwandung der Leuchtenkammer und dem perforierten Metallmantel (51) bildet und dabei eine Rückstellfeder vor feldstärkebedingten Entladungen schützt.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht