(57) Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte, die Mittel
aufweist zur Übertragung einer Ausgelöst-Meldung auf einen externen am Leistungsschaltgerät
angebauten Hilfsschalter, bestehend aus einer Handbetätigungsvorrichtung (4) die mit
einem Schaltschloß in Wirkverbindung steht, das bekannterweise aus einem Kniehebel
besteht, der durch die Handbetätigungsvorlichtung gespannt und durch thermische oder
magnetische Auslöser ausgelöst wird. Ein Auslösehebel (10) des Hilfsschalters ragt
in das Leistungsschaltgerät und steht mit einem Kniehebelteil (20) in Wirkverbindung.
Das Kniehebelteil (20) weist eine seitlich aus seiner Flachseite ragende Plattform
(21) auf, die mit einer seitlich aus dem Auslösehebel (10) ragenden Nase (11) derart
zusammenwirkt, daß bei einer Auslösung des Schaltgerätes durch Überstrom der Auslösehebel
(10) mitgenommen wird. Das Kniehebelteil (20) ist mittels einer Achse (22) derart
an der Schaltkulisse (30) angelenkt, daß bei einer Ausschaltung von Hand einerseits
das Kniehebelteil (20) verschwenkt wird, andererseits die Achse (22) sich entlang
einer in der Schaltkulisse (30) angeordneten Führungsbahn (33) bewegen kann. Die Schaltkulisse
(30) weist einen Mitnehmer (32) auf, der erst nach einem bestimmten Schwenkweg s1
der Schaltkulisse (30) und damit auch des Kniehebelteils (20) über einen Ausschalthebel
(12) die Klinkenwippe (14) mitnimmt und das Schaltgerät ausschaltet, ohne den Auslösehebel
(10) des Hilfsschalters zu betätigen.
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