(19) |
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(11) |
EP 0 612 301 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.03.1997 Patentblatt 1997/12 |
(22) |
Anmeldetag: 20.11.1992 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9202/669 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9310/024 (27.05.1993 Gazette 1993/13) |
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(54) |
VORRICHTUNG FüR DEN TRANSPORT UND/ODER DIE AUFBEWAHRUNG VON STÜCKGUT
TRANSPORT AND/OR STORAGE DEVICE FOR GENERAL CARGO ITEMS
DISPOSITIF DE TRANSPORT ET/OU DE STOCKAGE DE MARCHANDISES DE DETAIL
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL SE |
(30) |
Priorität: |
23.11.1991 DE 4138507
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.08.1994 Patentblatt 1994/35 |
(73) |
Patentinhaber: conTeyer multibag systems bv |
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4550 AA Sas van Gent (NL) |
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(72) |
Erfinder: |
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- LABEUR, Luc
B-3010 Kessel-Lo (BE)
- VAN BREE, Jos
NL-4554 BD Westdorpe (NL)
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(74) |
Vertreter: Weber, Dieter, Dr. et al |
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Weber, Dieter, Dr.,
Seiffert, Klaus, Dipl.-Phys.,
Lieke, Winfried, Dr.
Postfach 61 45 65051 Wiesbaden 65051 Wiesbaden (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 445 676 FR-A- 2 643 344
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FR-A- 1 455 414
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport und/oder die
Aufbewahrung von Stückgut, mit einer zusammenlegbaren Bahn aus Folien- oder Gewebematerial,
welche unter Bildung mindestens einer im wesentlichen U-förmigen Tasche zusammengelegt
ist, in welcher das Stückgut aufnehmbar ist, und mit einer Aufhängeeinrichtung am
oberen Ende der Taschen, welche an mindestens einer an einem Grundaufbau befestigten
Aufhängeeinrichtung aufhängbar ist, wobei die Aufhängeinrichtung eine mit dem oberen
Ende der Tasche vorzugsweise über eine Schlaufe verbindbar und sich in Querrichtung
über die Breite der Tasche hinweg erstreckende Tragestange ist, deren Ende an gegenüberliegenden
Aufhängpunkten aufhängbar sind.
[0002] An derartige Vorrichtung ist zum Beispiel aus der französischen Patentschrift FR-C-1
455 414 bekannt. Auch die US-A-4,527,694 offenbart eine Vorrichtung der vorgenannten
Art.
[0003] Darüberhinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch noch ein Verfahren zum Be-
und Entladen einer entsprechend ausgestalteten Vorrichtung.
[0004] An derartige Transport- und Aufbewahrungssysteme gibt es in der Praxis je nach der
Art des Stückgutes sehr unterschiedliche Anforderungen. Unempfindliche Stückgüter
können in Kisten, Kartons oder auf Ladeflächen von LKW's gestapelt oder aufeinandergeschüttet
werden. Der Transport und die Lagerung von empfindlichen Stückgut ist jedoch wesentlich
aufwendiger. In der Industrie wird eine Vielzahl von Fertigteilen und Halbfertigteilen
gefertigt, die anschließend eines Weitertransportes oder einer Zwischenlagerung bedürfen.
Hierbei kann man beispielsweise an bestimmte Einzelteile bei der Kraftfahrzeugherstellung
denken. So werden Getriebeteile oft in großer Entfernung von dem Werk hergestellt,
in welchem das Getriebe montiert und/oder zusammengesetzt wird. Auch Karosserieteile,
wie zum Beispiel die Türen eines PKW werden in der Regel nicht in unmittelbarer Nähe
der Fertigungsstraße hergestellt, wo sie an dem entsprechenden Fahrzeug angebracht
werden. Andere Beispiele für derartiges Stückgut sind Dichtungsscheiben, Lagerschalen
und viele andere Teile, die empfindliche Oberflächen haben, welche beim beliebigen
Aufeinanderstapeln oder -schütten der Gegenstände verkratzt oder sonstwie beschädigt
würden. Derzeit wird stoß- und berührungsempfindliches Stückgut für den Transport
über längere Strecken und auch für die Lagerung zumeist sehr aufwendig verpackt. Transportkisten
oder -kartons erhalten dazu einen speziell geformten Einsatz, im allgemeinen aus Polystyrol,
welcher der Form des Stückgutes angepaßt ist und dessen empfindliche Teile oder Flächen
in sicherem Abstand von anderen Gegenständen hält. Gelegentlich findet anstelle eines
oder mehrerer speziell geformter Polystyrolblöcke auch eine Schüttung aus kleineren
Polystyrolchips Verwendung, in der Regel jedoch nur für die Verpackung eines einzelnen
Teils in einem größeren Behälter. Entsprechende Kisten und/oder Kartons werden dann
zum Beispiel in LKW's oder Eisenwaggons verladen und transportiert, müssen anschließend
entladen werden und das Stückgut wird dann bei Bedarf den einzelnen Verpackungsbehältern
entnommen. Dies ist eine relativ aufwendige und teure Vorgehensweise. Der Platzbedarf
beim Transport ist um ein vielfaches höher als es dem Gesamtvolumen der transportierten
Stückgüter entspricht, weil die Verpackungen der Stückgüter sehr voluminös sind. Außerdem
werden beim Entladen und beim Auspacken der Stückgüter die Verpackungen oftmals beschädigt
und sind dann für eine Wiederverwendung nicht geeignet. Selbst wenn sie jedoch unbeschädigt
bleiben, müssen die leeren Verpackungen in einer weiteren Transportfahrt wieder an
den Ursprungsort der Stückgüter zurücktransportiert werden, was einer Leerfahrt eines
entsprechenden LKW oder Eisenbahnwaggons gleich kommt. Schließlich ist auch der Verpackungsvorgang
und auch das Auspacken der Gegenstände relativ zeitaufwendig, personalintensiv und
dementsprechend teuer.
[0005] Bei den bekannten Transport- und Aufbewahrungsvorrichtungen ist ein Be- und Entladen
immer relativ aufwendig, da das Stückgut jeweils einer einzelnen Tasche entnommen
und weiter transportiert bzw. verwendet werden muß. Dies ist insbesondere dann schwierig,
wenn die Vorrichtung mit einer Reihe gleichartiger Taschen weitgehend gefüllt ist,
so daß es nicht möglich ist, die zwei Tragestangen, an welchen eine Tasche hängt,
genügend weit auseinander zuziehen, um bequemen Zugang zu dem Stückgut zu erhalten.
Auch die Übergabe und der Transport in andere, gleichartige Aufbewahrungsvorrichtungen,
z.B. von einer mit einem LKW transportierten in eine stationäre Vorrichtung in einem
Lager, kann praktisch nur durch Entnehmen der einzelnen Stückgüter und Wiedereinsetzen
in die Tasche einer anderen Vorrichtung erfolgen oder es müssen die Taschen selbst
einzeln aus dem Rahmen herausgehoben und übergeben werden. Dies ist zeitaufwendig
und umständlich.
[0006] Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung für den Transport und die Aufbewahrung von Stückgütern, ebenso wie
ein entsprechendes Verfahren zum Be- und Entladen dieser Vorrichtung zu schaffen,
welche ein schnelles, einfaches und platzsparendes Be- und Entladen mit Stückgütern
ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen gelöst,
die zusätzlich dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Laderahmen aufweist, der
entweder am unteren Ende oder an oberen Ende des Grundaufbaus schwenkbar und wahlweise
lösbar angelenkt ist, und der Einrichtungen zur Aufnahme der Tragestangen aufweist.
[0008] Ein die Aufgabe lösendes Verfahren wird durch den Anspruch 24 definiert.
[0009] Das Stückgut wird einfach in die von der Folien- oder Gewebebahn gebildete, U-förmige
Tasche eingelegt, die dann wiederum an den oberen Enden der U-Schenkel aufgehängt
wird. Dabei legt sich die Folien- oder Gewebebahn um das Stückgut herum und an dieses
an, so daß die aufgehängte Tasche nicht wesentlich mehr Platz beansprucht als das
eingelegte Stückgut selbst. Je nach der Art des zu transportierenden Stückgutmaterials
können die Folien- oder Gewebebahnen selbstverständlich auch gefüttert bzw. gepolstert
sein, wobei durch die gefüllte Tasche immer noch verhältnismäßig wenig Volumen beansprucht
wird. Dabei ermöglicht der Laderahmen ein sehr einfaches und schnelles Be- und Entladen
der entsprechenden Transportvorrichtung, ohne daß das Stückgut aus den einzelnen Taschen
entnommen werden muß. Stattdessen werden die Tragestangen direkt in den Laderahmen
übernommen und können dann entweder in dem Laderahmen besser und einfacher geöffnet
und entleert werden, oder aber der gesamte Laderahmen wird mit mehreren deartiger
Taschen weiter transportiert oder die Taschen werden mit Hilfe des Laderahmens von
einer Transportvorrichtung, die z.B. fahrbar und für einen LKW-Transport vorgesehen
ist, in eine stationäre Aufnahmevorrichtung übergeben.
[0010] Zweckmäßigerweise sind an den oberen Enden der U-Schenkel Schlaufen vorgesehen, die
das Aufhängen der Taschen erleichtern. Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher die Schlaufe durch die Verbindung der U-Schenkel benachbarter
Taschen gebildet wird. Am zweckmäßigsten verwendet man hierfür einfach eine durchgehende
Gewebebahn, die zickzackförmig in einer Reihe aufeinanderfolgender U-förmiger Taschen
zusammengelegt wird, wobei der Übergang eines U-Schenkels einer Tasche zu dem ihr
zugewandten U-Schenkel der nächst benachbarten Tasche die erwähnte Schlaufe bildet.
Falls gewünscht, kann diese Schlaufe durch einen sogenannten Abnäher fixiert werden.
Die Schlaufen brauchen in Querrichtung der Taschen allerdings nicht durchgehend zu
sein, sondern es können zweckmäßigerweise in Querrichtung über die Breite der Tasche
mehrere Schlaufen angeordnet sein, wobei die Schlaufen an den gegenüberliegenden U-Schenkeln
einer Tasche zweckmäßigerweise zueinander versetzt sind, so daß beim Zusammenlegen
der beiden Schenkel der Tasche an ihren oberen Enden die Schlaufen der einen Seite
zwischen denen der anderen Seite liegen und in Querrichtung hintereinander ausgerichtet
werden können.
[0011] Die erfindungsgemäße Aufhängeeinrichtung ist zweckmäßigerweise eine mit den Enden
der Schlaufe verbindbare und sich in Querrichtung über die Breite der Bahn bzw. der
Tasche hinweg erstreckende Stange, deren Enden an gegenüberliegenden Aufhängepunkten
aufhängbar sind. Die Aufhängepunkte für die Taschen bzw. für die Enden der Stange
sind zweckmäßigerweise an zwei parallelen, am Grundaufbau befestigbaren Schienen angeordnet
Es versteht sich, daß die Länge der Tragestangen dann in etwa dem lichten Abstand
zwischen den Schienen entspricht, damit die Enden der Stange an den entlang der Schienen
angeordneten Aufhängpunkten aufhängbar sind.
[0012] Dabei weisen die Schienen zweckmäßigerweise eine Reihe von Raststellen als Aufhängepunkte
auf.
[0013] Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Schienen im Profil
C-förmig sind, und zwar so, daß die freien Enden des "C" soweit herumgezogen sind,
daß sie aufeinander zulaufen. Sie bilden dann ein Profil mit einem Längsschlitz, das
sich in seinem Inneren hinter dem Schlitz erweitert. In einem solchen Fall können
die Haltestangen beispielsweise ein verdicktes Ende bzw. eine Einschnürung im kurzen
Abstand von ihren Enden oder aber stimseitig angebrachte Rollen mit zur Längsrichtung
der Stange im wesentlichen parallelen Achsen haben, wobei entweder die verdickten
Enden oder aber die Rollen stirnseitig in das C-Profil eingeführt werden, wobei sich
die Einschnürung bzw. die Welle der Rolle durch den im C-Profil gebildeten Schlitz
zur Haltestange hin erstreckt
[0014] Als Grundaufbau für die Anbringung der Aufhängevorrichtung bzw. der zuletzt erwähnten
Schienen kann man zweckmäßigerweise einen LKW-Aufbau verwenden. Der Grundaufbau kann
jedoch auch ein im wesentlichen einen Quader aufspannender Rahmen sein, der an zwei
gegenüberliegenden oberen Kanten bzw. in deren Nähe zwei sich parallel erstreckende
Aufhängevorrichtungen, insbesondere die eben erwähnten Schienen, aufweist. Dabei sollten
die Außenmaße des aufgespannten Rahmens einem Standardmaß entsprechen, so daß einer
oder mehrere derartige Rahmen in entsprechend standardisierten größeren Behältern
bzw. Containern platzsparend aufgenommen werden können. Die Aufhängevorrichtung kann
auch unmittelbar in einem Wechselcontainer angeordnet sein, der sowohl auf LKW als
auch auf Eisenbahnwaggons oder Schiffen transportiert werden kann.
[0015] Der erwähnte Rahmen sollte zumindest an einer Stirnseite offen sein, damit von dieser
Seite her die U-förmigen Taschen leicht in den Rahmen eingeschoben werden können.
Der Rahmen kann auch, abgesehen von etwaigen Verstärkungsstreben, an seiner Oberseite
offen sein. Das Profil der C-Schienen sollten zumindest an einem Ende, vorzugsweise
an beiden Enden bzw. in der Nähe der Enden Verriegelungen aufweisen, welche den freien
C-Querschnitt der Schienen mindestens teilweise verschließen. Sind nämlich die verdickten
Enden der Haltestangen oder aber entsprechend passende Rollen in das C-Profil eingeschoben,
so kann man sie durch Schließen der Verriegelungen in dem Profil sichern, damit sie
während des Transportes nicht aus den Stirnseiten C-Schienen herausrutschen. Darüber
hinaus können weitere Verriegelungen entlang der C-Schienen oder ähnlicher Aufhängvorrichtungen
vorgesehen sein, um die aufgehängten Taschen einzeln oder gruppenweise gegen Verrutschen
zu sichern.
[0016] Der Rahmenaufbau wird zweckmäßigerweise als eine zusammenklappbare Scherengitter-
oder Fachwerkkonstruktion gewählt Auf diese Weise spart kann man Rücktransport der
leeren Taschen und der entsprechenden Rahmen Platz einsparen, der für den Transport
anderer Gegenstände zur Verfügung steht. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine
Tasche bzw. weisen eine Reihe aus einer kontinuierlichen Bahn gefertigte Taschen zweckmäßigerweise
an einem der äußersten Taschenenden ein Stück überstehendes Bahnende auf, das über
die gefüllten Taschen zurückklappbar ist und so deren Oberseite abdeckt
[0017] Weiterhin ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher die einzeinen
Taschen einer kontinuierlichen Bahn erst dadurch definiert werden, daß die Bahn über
sich quer zur Bahn erstreckende Tragestangen gelegt und der jeweils auf einer Tragestange
aufliegende Abschnitt der Bahn mit einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen
Halteklammer auf der Tragestange fixiert wird. Die Größe der Tasche wird dann jeweils
durch die Länge des Bahnabschnittes definiert, der sich zwischen zwei benachbarten
Tragestangen erstreckt. Durch Abnehmen und Versetzen der Halteklammern kann man so
aus einer langen, kontinuierlichen Bahn eine Reihe aufeinanderfolgender U-förmiger
Taschen erzeugen, deren Größe variabel ist und entlang der Taschenreihe variieren
kann.
[0018] Die seitlichen Öffnungen der U-förmigen Taschen können durch vorzugsweise abnehmbare
Faltbögen verschlossen sein. Die Form derartiger Taschen ist im Prinzip aus Hängeregistraturen
bekannt, die teilweise auch sogenannte "Leinenfrösche" aufweise, weiche die seitlichen
Öffnungen der Taschen von Hängeregistraturen verschließen. In ähnlicher Weise sollen
auch die Faltbögen gemäß der vorliegenden Erfindung seitliche Öffnungen der Taschen
verschließen. Dabei sollen diese Faltbögen doch vorzugsweise abnehmbar sein, sie können
beispielsweise mit Druckknöpfen oder dergleichen seitlich an den Taschen befestigt
werden.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind an den Wänden der Taschen
kleinere Zusatztaschen vorgesehen. Die Taschen können dann wahlweise für den Transport
größerer Stückgüter in den von der Bahn gebildeten U-förmigen Taschen als auch für
den Transport kleinerer Stückgüter in den zusätzlichen kleineren Taschen verwendet
werden.
[0020] Die Be- und Entladevorrichtung besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Laderahmen,
der mit seinem unteren Ende an dem unteren Ende der Stirnseite des Grundaufbaus bzw.
Rahmens schwenkbar angelenkt ist. Die Maße des Laderahmens 30 sind in etwa den Maßen
der Stirnseite des Grundaufbaus angepaßt. Am oberen Ende des Laderahmens sind Einrichtungen
zur Aufnahme einer Tragestange vorgesehen. Der Laderahmen wird an den Grundaufbau
bzw. Rahmen herangeklappt, dann wird die am weitesten vorn liegende Tragestange in
dem Rahmen bzw. Grundaufbau in den Laderahmen überführt, der anschließend wieder von
dem Grundaufbau weggeklappt wird und dabei die erste Tragestange der am weitesten
vom liegenden Tasche mitnimmt, die dabei geöffnet wird und zum Be- bzw. Entladen zugänglich
ist.Vorzugsweise wird der Laderahmen in einer Schrägstellung durch eine Sicherungskette
gesichert. Die Aufnahmeeinrichtung für die Tragestange ist vorzugsweise ähnlich ausgebildet
wie die entsprechenden Halterungen in dem Rahmen selbst und haben vorzugsweise die
Form von C-förmigen Profilschienen, in welchen die an den Enden von Tragestangen aufgenommenen
Rollen laufen können. Ein Sicherungsbolzen oder dergleichen sorgt dabei dafür, daß
die eine Tragestange einer jeweils aufklappenden Tasche am oberen Ende des Laderahmens
gesichert ist. Außerdem ist zweckmäßigerweise eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen,
welche bei weggeklapptem Laderahmen das Herausnehmen oder Herausgleiten der am weitesten
vom liegenden Tragestange im Grundaufbau verhindert. Diese Verriegelungsvorrichtung
kann dabei in der bevorzugten Ausführungsform so gestaltet sein, daß sie durch Heranklappen
des Laderahmens betätigt, d. h. entriegelt wird, so daß in diesem Zustand das Überführen
von Tragestangen von dem Grundaufbau in den Laderahmen und umgekehrt möglich ist.
[0021] Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, insbesondere für kleinere U-förmige
Taschen, braucht die Tragestange nicht an beiden Enden aufgehängt werden, sondern
kann beispielsweise als untere Querstange einer Aufhängeinrichtung ausgebildet sein,
die im wesentlichen die Form eines Kleiderbügels mit einem mittig über der Querstange
angeordneten Aufhängehaken, Öse oder dergleichen versehen ist.
[0022] Weitere Vorteile, Vorteilhafte Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsfomen
und der dazugehörigen Figuren.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1
- schematisch eine Reihe U-förmiger Taschen, die aus einer Gewebebahn gebildet sind
sowie eine Ausschnittvergrößerung hieraus,
- Figur 2
- eine Reihe U-förmiger Taschen, die aus einer langen, durchgehenden Bahn gebildet werden,
wobei die Taschengröße variabel ist,
- Figur 3a - c
- verschiedene Ansichten einer an C-Profilschienen angeordneten Taschenreihe,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf die Wand einer Tasche mit aufgenähten kleineren Taschen,
- Figur 5
- einen Längsschnitt durch eine Reihe von Taschen nach Figur 4,
- Figur 6 - 8
- verschiedene Details eines Klapprahmens zur Halterung und Aufnahme der Taschen und
- Figuren 9 - 11
- die Funktion eines Laderahmens, mit Hilfe dessen der Rahmen 6 entladen und beschickt
werden kann.
[0024] In Figur 1 ist schematisch eine Reihe U-förmiger Taschen dargestellt, die aus einem
flexiblen Material, zum Beispiel einer Folien- oder Gewebebahn hergestellt sind. Ein
Ausschnitt des oberen Endbereiches einer Tasche ist in Figur 1 vergrößert dargestellt.
Man erkennt, daß die Bahn unter Bildung U-förmiger-Taschen über einer Reihe aufeinanderfolgender
Tragestangen gelegt ist, wobei jeweils zwischen zwei benachbarter Stangen 4 von der
Bahn 2 die erwähnte Tasche 1 gebildet wird.
[0025] Dabei bilden die oberen, zusammenhängenden Enden der Wände benachbarter Taschen 1
eine Schlaufe 3, durch welche jeweils eine Tragestange 4 geführt ist. Die die Schlaufe
4 bildenden Wände benachbarter Taschen können auch unterhalb der Tragestangen 4 zusammengenäht
bzw. zusammengeheftet sein, so daß die gebildete Schlaufe 3 dauerhaft ist
[0026] In Figur 2 erkennt man eine ganz ähnliche Reihe U-förmiger Taschen 1, welche aus
einer kontinuierlichen Folien- oder Gewebebahn 2 gebildet sind, indem die Bahn über
eine Reihe paralleler Tragestangen gelegt wird, wobei zwischen den Tragestangen 4
von der Bahn 2 die U-förmigen Taschen 1 ausgebildet werden. Die Größe der Taschen
1 ist bei dieser Ausführungsform variabel und wird allein dadurch festgelegt, daß
die jeweils zwischen benachbarten Taschen 1 gebildeten Schlaufen 3 auf den Tragestangen
4 durch vorzugsweise federnde Klammern 8 fixiert werden. Die Klammern 8 werden entweder
stimseitig oder von oben auf die von der Bahn 2 überdeckte Tragestange 4 aufgeschoben.
Die Bahn 2 ist dabei von einem Ende her zu einer Rolle aufgewickelt, wobei die Gesamtlänge
der Bahn der maximalen Anzahl und Größe der zu bildenden Taschen entspricht und wobei
außerdem vorzugsweise noch ein gewisser Überstand vorgesehen ist, der ausreicht, um
die Gesamtheit der Taschen 1 durch Zurückschlagen des verbleibenden freien Endes der
Bahn 2 von der Oberseite her abzudecken.
[0027] In Figur 3 erkennt man verschiedene Ansichten einer Reihe von Taschen 1, die an Tragestangen
4 aufgehängt sind, welche ihrerseits an ihren Stirnseiten Rollen 7 aufweisen, die
in im Profil C-förmigen Schienen 5 laufen.
[0028] Dabei erkennt man das C-Profil der Schienen am besten in der in Figur 3a dargestellten
Vorderansicht der Taschenreihe. Man erkennt weiterhin in Figur 3a, daß der Durchmesser
der stirnseitig angebrachten Rollen 7 größer ist als die Breite des Schlitzes in den
C-Profilschienen, so daß die Rolle nicht seitlich aus dem C-Profil herausrutschen
können.
[0029] Figur 3b ist eine Ansicht auf die in Figur 3a dargestellte Taschenreihe von oben,
wobei die obere Wand eines Teils der rechten Profilschiene weggebrochen dargestellt
ist, so daß man darunter die Rollen 7 erkennt, die koaxial zu den Tragestangen 4 angeordnet
sind. Figur 3c entspricht schließlich einer Ansicht auf eine Schnittebene entlang
der Linie A-A, die in Figur 3b eingezeichnet ist. Die Blickrichtung verläuft hier
parallel zur Achse der Tragestangen 4, man erkennt durch den Schlitz des C-Profils
der Schienen 5 die darin liegenden Rollen 7. Außerdem erkennt man bei dieser Darstellung,
daß die Schlaufen 3 der Taschen 1 zwischen den benachbarten Taschen dadurch gebildet
werden, daß die nebeneinanderliegenden Wände benachbarter Taschen unterhalb der Tragestangen
4 miteinander verbunden bzw. zusammengeheftet sind, so daß dauerhafte und feste Schlaufen
3 gebildet werden.
[0030] Figur 4 ist eine Vorderansicht einer Tasche gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher auf die Wände der Taschen 1 mehrere Reihen zusätzlicher,
kleinerer Taschen 1' aufgenäht, aufgeklebt oder sonstwie befestigt sind. In Figur
4b erkennt man in einem Längsschnitt sind, wobei der Abstand aufeinanderfolgender
Reihen auf derselben Seite einer Taschenwand jeweils größer ist als die Höhe der Taschen,
was einerseits das Befüllen der Taschen erleichtert, andererseits beim Zusammenschieben
einer Reihe derartiger Taschen auch dazu führt, daß die Taschenreihen einer Taschenwand
jeweils zwischen den Reihen von Taschen auf der gegenüberliegenden Wand Platz finden.
Die Stückgüter werden so ausgesprochen platzsparend in den kleinen Zusatztaschen 1'
aufgenommen. Es versteht sich, daß bei einer solchen Taschenreihe nicht alle kleinen
Zusatztaschen gefüllt sein müssen, so daß die Taschen 1 auch als große Taschen für
größere Stückgüter genutzt werden können. Die kleineren Taschen, die ebenfalls aus
einem flexiblen Gewebe- oder Folienmaterial bestehen sollten, dienen dann als Polstermaterial.
Selbstverständlich ist es auch möglich, gleichzeitig in einer Tasche 1 als auch in
den an dieser Tasche 1 angebrachten Zusatztaschen 1' entsprechend geeignetes Stückgut
aufzunehmen.
[0031] Die Figuren 5 bis 8 eigen einen Grundaufbau 6 in Form eines zusammenklappbaren Rahmens,
an dessen Oberseite auf gegenüberliegenden Seiten parallel verlaufende Schienen 5
angeordnet sind. Diese Schienen 5 sind vorzugsweise die im Zusammenhang mit Figur
3 beschriebenen C-Profilschienen. Das Be- und Entladen eines solchen Aufbaus kann
auch im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben werden.
[0032] Der in Figur 6 dargestellte Grundaufbau oder Rahmen 6 besteht aus quaderförmig zusammengesetzten
Rahmenrohren 11, 12 und 13. Dabei sind die Vertikalrohre 12 in der Mitte geteilt,
wobei die oberen und unteren Hälften jeweils durch ein Scharnier 17 miteinander verbunden
sind. Die Vertikalrohre 12 sind außerdem über weitere Scharniere 18 im Endbereich
der oberen und unteren Längsrahmenrohre 11 angelenkt. In Querrichtung sind die vertikalen
Rohre 12 und die Längsrohre 11 durch vier Querrohre 13 an den Ecken miteinander verbunden,
so daß insgesamt der Rahmen 6 in den Umrissen eines Quaders aufgespannt wird. Außerdem
weist dieser Rahmen 6 als Boden noch ein Bodengitter 16 auf. Nach unten wird der Rahmen
6 durch ein an zwei gegenüberliegenden Enden gekröpftes Bodenblech 14 abgeschlossen,
welches durch darauf befestigte Querträger 15 verstärkt ist. Die Querträger 15 ermöglichen
den Transport des Rahmens 6 mit Hilfe eines Gabelstaplers, ähnlich wie bei einer Palette.
Man erkennt an den oberen Längsrohren 11 noch die innen angebrachten Profilschienen
5. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Rahmenrohre 11, 12 und 13 sämtlich
einen quadratischen Querschnitt, sie können jedoch auch einen beliebigen anderen rechteckigen
oder auch runden Querschnitt haben.
[0033] In Figur 7 ist derselbe Rahmen 6 im zusammengeklappten Zustand dargestellt. Die im
Bereich der Scharniere 17 in Figur 6 erkennbaren Verriegelungen werden hierzu gelöst,
so daß die oberen und unteren Hälften der Vertikalrohre 12 um die oberen und unteren
Scharniere 18 verschwenkt werden können und dabei relativ zueinander um die Mittelscharniere
17 verschwenken, bis der in Figur 7 dargestellte, zusammengeklappte Zustand erreicht
ist. Das Aufrichten und Ausklappen des Rahmens erfolgt umgekehrt, indem einfach das
obere Rahmenrechteck, gebildet aus den oberen Längsrohren 11 und den Querrohren 13,
angehoben wird, wobei die Hälften der Vertikalrohre 12 wieder um die Scharniere 18
und 17 verschwenken, bis der in Figur 6 dargestellte, gestreckte Zustand der Vertikalrohre
12 erreicht ist. In diesem Zustand werden die Verriegelungen 20 aktiviert, so daß
die Vertikalrohre 12 nicht mehr im Bereich der Scharniere 17 einknicken können und
damit im gestreckten Zustand bleiben. Es versteht sich, daß für einen solchen zusammenklappbaren
Aufbau Rahmenrohre mit rechteckigem Querschanitt bevorzugt sind.
[0034] In Figur 8 ist der Verriegelungsmechanismus 20 genauer dargestellt. Die Rahmenrohre
12 sind hierzu durchsichtig gezeichnet. Der Verriegelungsmechanismus 20 besteht im
wesentlichen aus einem im Inneren der Rohre 12 längsverschiebbar angeordneten Rohr
21, von dem aus sich in radialer Richtung ein Zapfen 22 durch einen L-förmigen Schlitz
24 im Rahmenrohr 12 nach außen erstreckt. Der Zapfen 22 ist mit einem Griffknopf 23
versehen. Im linken unteren Teil der Figur 8 ist der Verriegelungszustand dargestellt.
Der Zapfen 22 liegt dabei am Ende des in Längsrichtung verlaufenden Schenkels des
Schlitzes 24 an, und das Rohr 21 erstreckt sich über die am Scharnier 17 gebildete
Verbindungsstelle der beiden oberen und unteren Rohrhälften des Rohres 12 hinaus.
Vorzugsweise ist das Rohr 21 spielfrei oder mit nur sehr geringem Spiel in den Rohrhälften
12 geführt. In einer bevorzugten, jedoch hier nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist das Rohr 21 leicht exzentrisch ausgebildet, und der Schlitz 24 ist
U-förmig, derart, daß durch Bewegung des Zapfens 22 imn zweiten U-Schenkel, der sich
quer zur Längsrichtung der Rohre 12 erstreckt, das Rohr 21 nochmals relativ zu den
Rohren 12 verdreht werden kann, so daß das Rohr 21 sich aufgrund seiner exzentrischen
Form in den Rohren 12 verkeilt. Wird der Zapfen 22 zurückgeschwenkt in den sich in
Längsrichtung der Rohre 12 erstreckenden Schlitzteil, so wird die größte exzentrische
Ausdehnung des Rohres 21 mehr in Richtung der Diagonalen der Rohre 12 verdreht, so
daß nunmehr das Rohr 21 in vertikaler Richtung mit Spiel in den Rohren 12 bewegbar
ist. Zum Entriegeln wird der Zapfen 22 in dem Schlitz 24 aufwärts bewegt und erneut
durch Verschwenken entlang des Querschenkels des Schlitzes 24 in dieser Position gesichert.
Die Länge des Schlitzes 24 und die Lage seines oberen Querschenkels sind so auf die
Länge des Rohres 21 bzw. den Abstand des Zapfens 22 zum unteren Rohrende abgestimmt,
daß das Rohr 21 in dieser entriegelten Stellung vollständig in der oberen Hälfte des
Rohres 12 aufgenommen ist und sich nicht mehr in die untere Hälfte des Rohres 12 erstreckt.
In diesem Zustand können die beiden Rohrhälften 12 ohne weiteres um das Scharnier
17 gegeneinander verschwenkt werden.
[0035] Eine Ausführungsform einer Be- und Entladeeinrichtung und eine Durchführung eines
entsprechenden Be- und Entladevorganges einschließlich der zugehörigen Vorrichtung
ist in den Figuren 9 bis 11 dargestellt. In Figur 9 erkennt man den bereits im Zusammenhang
mit den Figuren 6 bis 8 näher beschriebenen Rahmen. In diesem Rahmen sind außerdem
eingehängte Taschen 1 dargestellt, deren Tragestangen 4 mit Rollen 7 versehen sind,
welche in den Profilschienen 5 laufen. Zusätzlich ist jedoch an einer Stirnseite des
Rahmens 6 ein Laderahmen 30 über ein an seinem unteren Ende angebrachtes, lösbares
Scharnier angelenkt. Die Funktion dieses Laderahmens 30 wird deutlich aus den Figuren
10 und 11. In Figur 10 ist der Laderahmen 30 in einem abgeklappten Zustand dargestellt.
Dabei ist eine Tragestange 4 mit ihren Rollen im oberen Teil des Laderahmens 30 aufgenommen,
das zugehörigen Tasche 1 hängt an einer Tragestange 4, die noch im Rahmen 6 aufgenommen
ist. Durch Wegklappen des Laderahmens 30 von dem Rahmen 6 wird die Tasche geöffnet
und man hat einen leichten Zugang, um die Tasche 1 zu be- oder entladen. Eine Sicherungskette
34 sorgt dafür, daß der Laderahmen nicht vollständig herabgeklappt wird, sondern unter
einem Winkel zwischen 30 und 50° relativ zu den vertikalen Rohren 12 stehenbleibt,
so daß die geladenen Teile nicht aus der Tasche 1 herausfallen. Es versteht sich,
daß nicht nur die am vorderen Ende des Rahmens 6 befindliche Tasche auf diese Art
und Weise be- und entladen werden kann, sondern daß auch alle folgenden Taschen auf
die gleiche Art und Weise beladen oder entladen werden können.
[0036] Zur Erläuterung dieses Vorganges wird zusätzlich auf die Figur 11 Bezug genommen.
Zunächst soll der Entladevorgang beschrieben werden. Der lösbar am unteren Ende des
Rahmens 6 angelenkte Laderahmen 30 wird mit seinem oberen Teil an den Rahmen 6 herangeklappt.
Ein Ladenocken 33 gleitet dabei in den Schlitz 42 einer Rollenverriegelung 40 hinein.
Diese Rollenverriegelung 40 besteht aus einem Rohr 41 mit dem bereits erwähnten Schlitz
42, wobei das Rohr 41 vertikal verschiebbar in dem oberen Ende eines Rahmenrohres
12 auf einer Druckfeder 43 gelagert ist Ein Verriegelungsbügel 44 ist an dem Rohr
41 befestigt und ist so ausgestaltet, daß er das stimseitig offene Ende der Profilschiene
5 verschließt, die an dem oberen Längsrohr 11 des Rahmens 6 angebracht ist, wenn das
Rohr 41 unter der Wirkung der Druckfeder 43 sich in seiner oberen Endposition befindet.
Ein Schlitz 45 im Rohr 12 fluchtet mit dem Schlitz 42, ist jedoch etwas länger ausgebildet
als der Schlitz 42. Aus Gründen der Anschaulichkeit sind auch in Figur 11 die Rohre
11, 12 und 13 sowie auch andere Teile teilweise durchsichtig dargestellt
[0037] Beim Heranklappen des Laderahmens 30 an den Rahmen 6 gleitet der Ladenocken 33 durch
den Schlitz 45 in den Schlitz 42 hinein, wobei der Nocken 33 dabei so gestaltet und
angebracht ist, daß durch den Eingriff des Nockens 33 in den Schlitz 42 das Rohr 41
gegen die Wirkung der Druckfeder 43 nach unten bewegt wird. Dabei wird auch der Bügel
44 nach unten gezogen und gibt die stirnseitige Öffnung der C-Profilschiene 5 frei.
Die Rolle 7 kann dann nach vom aus der Profilschiene 5 herausrollen und gelangt dabei
in die unmittelbar anschließende und sich in vertikaler Richtung erstreckende Profilschiene
35. Das obere Ende der Profilschiene 35 ist angeschrägt, um sicherzustellen, daß die
Rolle 7 in die Profilschiene 35 hineinläuft und sicher darin aufgenommen werden kann.
Im Abstand von dem oberen Ende der Profilschiene 35 ist ein Stoppriegel 36 vorgesehen,
der sich in das Innere der Profilschiene 35 hinein erstreckt und so fedemd gelagert
ist, daß er über einen Betätigungsknopf gegen die Federwirkung aus der Profilschiene
35 herausgezogen werden kann. Der Stoppriegel 36 stützt die Rolle 7 nach unten ab,
sobald sie in das obere Ende der Profilschiene 35 hineingerollt ist. Die Profilschiene
35 hat zweckmäßigerweise exakt den gleichen Querschnitt wie die Profilschiene 5. Es
versteht sich, daß der eben beschriebene Vorgang gleichzeitig auf beiden Seiten des
Laderahmens 30 bzw. des Rahmens 6 stattfindet Damit erstreckt sich also die erste
Haltestange 4 zwischen den oberen Enden der Profilschienen 35 am Laderahmen 30, wobei
die zugehörigen Rollen 7 in dem oberen Abschnitt der Profilschienen 35 sicher gehaltert
sind. In diesem Zustand wird der Laderahmen 30 von dem Rahmen 6 weggeklappt in die
in Figur 10 dargestellte Stellung. Dabei wird durch die erste Tragestange 4 das eine
Ende der Tasche 1 mitgenommen, während das andere Ende an der nächstfolgenden Tragestange
4 hängt, die sich noch am Rahmen 6 befindet. Während des Wegklappens des Laderahmens
30 wird nämlich der Ladenocken 33 aus dem Schlitz 42 herausgezogen, so daß das Rohr
41 sich unter der Wirkung der Druckfeder 43 wieder nach oben bewegt und die stirnseitige
Öffnung der Profilschiene 5 vor der nächstfolgenden Rolle 7 wieder verschließt.
[0038] Nachdem nun das in der Tasche 1 aufgenommene Stückgut entladen ist, wird der Stoppriegel
36 gelöst, so daß die Tragestange 4 mit ihren Rollen 7 in der Profilschiene 35 weiter
nach unten gleiten kann. Soweit erforderlich, wird dabei die Bahn 2 der betreffenden
Tasche 1 nach unten in Falten gelegt. In diesem Zustand wird der Laderahmen 30 wieder
an den Rahmen 6 herangeklappt, wobei sich derselbe Vorgang mit der nächstfolgenden
Tragestange 4 und ihren Rollen 7 wiederholt, so daß nunmehr also die zweite Tasche
geöffnet wird. Dieses wird fortgesetzt, bis sämtliche Taschen 1 entladen sind, wobei
die leeren Taschen jeweils außerhalb des Laderahmens 30 in Falten gelegt werden können.
[0039] Der Beladevorgang verläuft entsprechend umgekehrt, indem nacheinander die Tragestangen
4 mit ihren Rollen 7 über den Stoppriegel 36 angehoben werden, der zu diesem Zweck
kurzzeitig entriegelt wird, woraufhin der Laderahmen 30 an den Rahmen 6 herangeklappt
wird, so daß man nun die Tragestange 4 mit ihren Rollen 7 in die Profilschiene 5 hinüberrollen
bzw. schieben kann. Dann wird die nächstfolgende Tragestange 4 mit den Rollen 7 über
den Stoppriegel 36 angehoben und in dieser Position gesichert, woraufhin der Laderahmen
30 weggeklappt werden kann und dabei die betreffende Tasche 1 leicht zugänglich öffnet.
Sobald die Tasche 1 beladen ist, wird der Laderahmen 30 wieder an den Rahmen 6 herangeklappt,
die obere Tragestange 4 wird mit ihren Rollen 7 in die Profilschienen 5 eingeschoben
und es kann die nächste Tragestange 4 nach dem Entriegeln des Stoppriegels 36 über
diesen hinweg angehoben werden, so daß nun die nächste Tasche geöffnet und beladen
werden kann.
[0040] Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform einer Be- und Entladevorrichtung
ist der eben beschriebenen Vorrichtung mit einem Laderahmen sehr ähnlich, wobei jedoch
der entsprechende Laderahmen am oberen Ende des Rahmens 6 gelenkig angeordnet ist
und mit seinem unteren Ende nach oben geklappt werden kann, so daß die Rollen 7 nacheinander
direkt in damit fluchtende Profilschienen, ähnlich den Profilschienen 35, hinübergerollt
werden können. Das freie Ende eines solchen Laderahmens muß dann gegebenenfalls abgestützt
werden. Auch dabei öffnen sich nacheinander die einzelnen Taschen. Ein solcher Laderahmen
könnte auch, sofern er lösbar an dem oberen Ende des Rahmens 36 angelenkt ist, die
bereits beschriebenen Ladeschienen ersetzen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1,1'
- Tasche
- 2
- Folien- oder Gewebebahn
- 3
- Schlaufe
- 4
- Stangen
- 5
- Profilschiene
- 6
- Rahmen, Grundaufbau
- 7
- Rollen
- 8
- Klammern
- 11
- Längsrahmenrohre
- 12
- Vertikalrohre
- 13
- Querrohre
- 14
- Bodenblech
- 15
- Querträger
- 16
- Bodengitter
- 17
- Scharnier
- 18
- Scharniere
- 20
- Verriegelungsmechanismus
- 21
- Rohr
- 22
- Zapfen
- 23
- Griffknopf
- 24
- Schlitz
- 30
- Laderahmen
- 33
- Ladenocken
- 34
- Sicherungskette
- 35
- Profilschiene
- 36
- Stoppriegel
- 40
- Rollenverriegelung
- 41
- Rohr
- 42
- Schlitz
- 43
- Druckfeder
- 44
- Verriegelungsbügel
- 45
- Schlitz
1. Vorrichtung für den Transport und/oder die Aufbewahrung von Stückgut, mit einer zusammenlegbaren
Bahn aus Folien- oder Gewebematerial, welche unter Bildung mindestens einer im wesentlichen
U-förmigen Tasche (1) zusammengelegt ist, in welcher das Stückgut aufnehmbar ist,
und mit einer Aufhängeeinrichtung am oberen Ende der Taschen, welche an mindestens
einer an einem Grundaufbau (6) befestigten Aufhängevorrichtung aufhängbar ist, wobei
die Aufhängeinrichtung eine mit dem oberen Ende der Tasche vorzugsweise über eine
Schlaufe verbindbare und sich in Querrichtung über die Breite der Tasche (1) hinweg
erstreckende Tragestange (4) ist, deren Enden an gegenüberliegenden Aufhängpunkten
aufhängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Laderahmen aufweist, der entweder am unteren Ende oder
am oberen Ende des Grundaufbaues schwenkbar und wahlweise lösbar angelenkt ist und
der Einrichtungen (35, 36) zur Aufnahme der Tragestangen (4) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der U-Schenkel der Tasche (1) mindestens eine Schlaufe (3) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen durch die Verbindung der U-Schenkel benachbarter Taschen (1) gebildet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Querrichtung der Tasche (1) mehrere Schlaufen (3) an gegenüberliegenden U-Schenkeln
einer Tasche (1) versetzt zueinander vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Querrichtung über die Breite der Taschen (1) hinweg erstreckende
Tragestange (4) durch das obere Ende der Schlaufe hindurchsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängpunkte an zwei Parallelen, am Grundaufbau (6) befestigbaren Schienen
(5) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5) Raststellen als Aufhängpunkte aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen im Profil C-förmig mit aufeinanderzulaufenden C-Schenkeln ausgebildet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5) mindestens in der Nähe ihrer Enden eine Verriegelung aufweisen,
welche den C-Querschnitt mindestens teilweise verschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der auf Anspruch 5 rückbezogenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestangen (4) ein verdicktes Ende oder eine Einschnürung in kurzem Abstand
von ihrem Ende oder stirnseitig angeordnete Rollen (7) mit zur Tragestange (4) parallelen
Achsen haben.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundaufbau ein LKW-Aufbau ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundaufbau (6) ein im wesentlichen einen Quader aufspannender Rahmen mit
zwei sich in der Nähe der Oberseite des Rahmens parallel auf gegenüberliegenden Seiten
erstreckenden Schienen (6) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an mindestens einer Stirnseite offen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an seiner Oberseite offen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) zusammenklappbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Taschen im wesentlichen zickzackförmig zusammengelegt
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn am Ende der ersten oder letzten Tasche (1) ein überstehendes freies
Ende aufweist, dessen Länge so bemessen ist, daß es nach dem Zurückschlagen die Oberseite
der Taschenreihe abdeckt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß Klammern (8) vorgesehen sind, welche die Schlaufen (3) mit der eingeführten Tragestange
(4) umgreifen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Öffnungen der Taschen (1) durch vorzugsweise abnehmbare Faltbögen
(9) verschlossen sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wänden der Taschen (1) kleinere Zusatztaschen (1') angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeinrichtung die Form eines Kleiderbügels hat, deren untere Stange
als sich durch die Schlaufen (3) erstreckende Tragestange ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der auf Anspruch 5 rückbezogenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen rechteckige Laderahmen (30) am unteren
Ende der Stirnseite des Grundaufbaus (6) gelenkig angebracht ist und an seinem oberen
Ende Einrichtungen (35, 36) zur Aufnahme der Tragestangen (4) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderahmen (30) sich
im wesentlichen in Vertikalrichtung erstreckende Profilschienen (35) aufweist, welche
den Profilschienen (5) des Grundaufbaus (6) entsprechen, wobei an dem Grundaufbau
(6) eine durch Heranklappen des Laderahmens (30) entsperrbare Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen ist, welche im verriegelten Zustand das stirnseitige Herausfahren der Tragestangen
(4) verhindert.
24. Verfahren zum Be- und Entladen einer Vorrichtung mit einem Grundaufbau mit zwei parallelen
Schienen (5), an welchen die Enden von Tragestangen (4) gehaltert sind, welche im
wesentlichen U-förmige Taschen (1) tragen, nach Anspruch 5 oder einem der auf Anspruch
5 rückbezogenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) zum Entladen
ein Laderahmen (20) am oberen Ende des Grundaufbaus (6) schwenkbar angelenkt wird
und die Tragestangen mit den daran hängenden Taschen (1) nacheinander in mit den Schienen
des Grundrahmens fluchtende Profilschienen des hochgeklappten Laderahmens überführt
und entleert werden,
b) zum Beladen
die an den Tragestangen aufgehängten Taschen (1), welche auf den Profil-schienen des
Laderahmens aufliegen, mit Gegenständen gefüllt und von dem am oberen Ende des Grundaufbaus
(6) angelenkten und hochgeklappten Laderahmen in den Grundaufbau überführt werden.
1. Apparatus for transporting and/or storing piece goods, comprising a web of foil or
fabric material, which can be folded together and which is folded together to form
at least one substantially U-shaped pocket (1) in which the piece goods can be accommodated,
and a suspension means at the upper end of the pockets, which suspension means can
be suspended on at least one suspension arrangement fixed to a main structure (6),
wherein the suspension means is a support bar (4) which can be connected to the upper
end of the pocket preferably by way of a loop and which extends in the transverse
direction over the width of the pocket (1) and whose ends can be suspended at oppositely
disposed suspension points, characterised in that the apparatus has a loading frame
which is pivotably and selectively releasably mounted either to the lower end or to
the upper end of the main structure (6) and which has devices (35, 36) for receiving
the support bars (4).
2. Apparatus according to claim 1 characterised in that there is provided at least one
loop (3) at the upper end of the limbs of the U-shape of the pocket (1).
3. Apparatus according to claim 2 characterised in that the loops are formed by the connection
of the limbs of the U-shapes of adjacent pockets (1).
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3 characterised in that in the transverse
direction of the pocket (1) a plurality of loops (3) are provided in mutually displaced
relationship at oppositely disposed limbs of the U-shape of a pocket (1).
5. Apparatus according to one of claims 1 to 4 characterised in that the support bar
(4) which extends in the transverse direction over the width of the pockets (1) can
be passed through the upper end of the loop.
6. Apparatus according to one of claims 1 to 5 characterised in that the suspension points
are arranged at two parallel rails (5) which can be secured to the main structure
(6).
7. Apparatus according to claim 6 characterised in that the rails (5) have retaining
locations as suspension points.
8. Apparatus according to claim 6 or claim 7 characterised in that the rails are C-shaped
in profile with C-limbs which converge towards each other.
9. Apparatus according to claim 8 characterised in that the rails (5), at least in the
vicinity of their ends, have a locking means which at least partially closes the C-shaped
cross-section.
10. Apparatus according to claim 5 or one of the claims appendant to claim 5 characterised
in that the support bars (4) have a thickened end or a constriction at a short spacing
from their end or rollers (7) arranged at the ends with axes parallel to the support
bar (4).
11. Apparatus according to one of claims 1 to 10 characterised in that the main structure
is a truck body structure.
12. Apparatus according to one of claims 1 to 11 characterised in that the main structure
(6) is a frame which substantially defines a cuboid with two rails (6) extending in
the vicinity of the top side of the frame parallel on opposite sides.
13. Apparatus according to claim 12 characterised in that the frame is open at at least
one end.
14. Apparatus according to claim 12 or claim 13 characterised in that the frame is open
at its top side.
15. Apparatus according to one of claims 12 to 14 characterised in that the frame (6)
is collapsible.
16. Apparatus according to one of claims 1 to 15 characterised in that the successive
pockets are folded together in a substantially zigzag configuration.
17. Apparatus according to claim 16 characterised in that at the end of the first or last
pocket (1) the web has a projecting free end whose length is such that after being
folded back it covers the top side of the row of pockets.
18. Apparatus according to claim 16 or claim 17 characterised in that there are provided
clips (8) which embrace the loops (3) with the inserted support bar (4).
19. Apparatus according to one of claims 1 to 18 characterised in that the lateral openings
of the pockets (1) are closed by preferably removable folding sheets (9).
20. Apparatus according to one of claims 1 to 19 characterised in that smaller additional
pockets (1') are arranged at the walls of the pockets (1).
21. Apparatus according to one of claims 1 to 5 characterised in that the suspension means
is in the form of a coathanger whose lower bar is in the form of the support bar which
extends through the loops (3).
22. Apparatus according to claim 5 or one of the claims appendant to claim 5 characterised
in that the substantially rectangular loading frame (30) is hingedly mounted at the
lower end of the end part of the main structure (6) and at its upper end has devices
(35, 36) for receiving the support bars (4).
23. Apparatus according to claim 22 characterised in that the loading frame (30) has profile
rails (35) which extend substantially in a vertical direction and which correspond
to the profile rails (5) of the main structure (6), wherein provided on the main structure
(6) is a locking device which can be released by pivoting the loading frame (30) towards
the main structure and which in the locked condition prevents the support bars (4)
from being moved out at the end.
24. A method of loading and unloading an apparatus with a main structure with two parallel
rails (5) on which are held the ends of support bars (4) which carry substantially
U-shaped pockets, according to claim 5 or one of the claims appended to claim 5, characterised
in that:
a) for unloading
a loading frame (30) is pivotably mounted to the upper end of the main structure (6)
and the support bars with the pockets (1) hanging thereon are successively transferred
into profile rails of the upwardly pivoted loading frame, which profile rails align
with the rails of the main frame, and the support bars are emptied, and
b) for loading
the pockets (1) which are suspended on the support bars and which lie on the profile
rails of the loading frame are filled with articles and transferred into the main
structure from the upwardly pivoted loading frame which is mounted to the upper end
of the main structure (6).
1. Appareil pour le transport et/ou la conservation d'objets de détail, avec une bande
repliable, constituée d'un matériau en feuille ou en tissu, laquelle est repliée avec
formation d'au moins une poche (1) ayant essentiellement la forme d'un U, dans laquelle
peut être logé l'objet de détail, et avec un dispositif de suspension à l'extrémité
supérieure des poches, dispositif qui peut être suspendu à au moins un appareil de
suspension fixé à une structure de base (6), auquel cas le dispositif de suspension
est une barre porteuse (4) pouvant être reliée, de préférence par l'intermédiaire
d'une boucle, à l'extrémité supérieure de la poche, et qui s'étend dans la direction
transversale sur toute la largeur de la poche (1), barre porteuse dont les extrémités
peuvent être suspendues en des points de suspension opposés, caractérisé en ce que
l'appareil comporte un cadre de chargement, qui est articulé de façon à pouvoir pivoter
au niveau de l'extrémité inférieure ou de l'extrémité supérieure de la structure de
base, et éventuellement d'une manière amovible, et qui comporte des dispositifs (35,
36) destinés à loger les barres porteuses (4).
2. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'on prévoit au moins une boucle
(3) à l'extrémité supérieure des branches du U de la poche (1).
3. Appareil selon la revendication 2, caractérisé en ce que les boucles sont formées
par la réunion des poches (1) voisines des branches du U.
4. Appareil selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, dans la direction
transversale de la poche (1), plusieurs boucles (3) sont prévues, décalées les unes
par rapport aux autres, sur les branches opposées du U d'une poche (1).
5. Appareil selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la barre porteuse
(4) s'étendant dans la direction transversale sur toute la largeur des poches (1)
peut être enfichée à travers l'extrémité supérieure de la boucle.
6. Appareil selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les points de
suspension sont disposés sur deux rails parallèles (5), pouvant être fixés à la structure
de base (6).
7. Appareil selon la revendication 6, caractérisé en ce que les rails (5) comportent
en tant que points de suspension des points d'encliquetage.
8. Appareil selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que les rails sont réalisés
avec un profil en C, dont les branches sont dirigées l'une vers l'autre.
9. Appareil selon la revendication 8, caractérisé en ce que les rails (5) comportent,
au moins au voisinage de leurs extrémités, un verrouillage qui ferme au moins partiellement
la section transversale du C.
10. Appareil selon la revendication 5 ou l'une des revendications se référant à la revendication
5, caractérisé en ce que les barres porteuses (4) ont une extrémité épaissie, ou encore
un rétrécissement à une courte distance de leur extrémité, ou encore des galets (7)
disposés en position frontale, et dont les axes sont parallèles à la barre porteuse
(4).
11. Appareil selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la structure
de base est une structure de poids-lourd.
12. Appareil selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la structure
de base est un cadre, ayant essentiellement la forme d'un parallélépipède, avec deux
rails (6), s'étendant parallèlement aux faces opposées, au voisinage de la face supérieure
du cadre.
13. Appareil selon la revendication 12, caractérisé en ce que le cadre est ouvert sur
au moins une face frontale.
14. Appareil selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le cadre est ouvert
sur sa face supérieure.
15. Appareil selon l'une des revendications 12 à 14, caractérisé en ce que le cadre (6)
est repliable.
16. Appareil selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que les poches successives
sont réunies essentiellement en zig-zag.
17. Appareil selon la revendication 16, caractérisé en ce que la bande comporte, à l'extrémité
de la première ou de la dernière poche (1), une extrémité libre en saillie, dont la
longueur est définie de façon à recouvrir, après le rabattement, la face supérieure
de la rangée de poches.
18. Appareil selon la revendication 16 ou 17, caractérisé en ce que des agrafes (8) sont
prévues, qui entourent les boucles (3) dans lesquelles est insérée la barre porteuse
(4).
19. Appareil selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que les ouvertures
latérales des poches (11) sont obturées par des soufflets (9), de préférence amovibles.
20. Appareil selon l'une des revendications 1 à 19, caractérisé en ce que de petites poches
additionnelles (1') sont disposées contre les parois des poches (1).
21. Appareil selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif
de suspension se présente sous forme d'un porte-manteau, dont la barre inférieure
est conçue comme une barre porteuse s'étendant à travers les boucles (3).
22. Appareil selon la revendication 5 ou l'une des revendications se référant à la revendication
5, caractérisé en ce que le cadre de chargement (30), essentiellement rectangulaire,
est rapporté en articulation à l'extrémité inférieure de la face frontale de la structure
de base (6), et comporte en son extrémité supérieure des dispositifs (35, 36) destinés
à loger les barres porteuses (4).
23. Appareil selon la revendication 22, caractérisé en ce que le cadre de chargement (30)
comporte des rails profilés (35), s'étendant essentiellement dans la direction verticale,
qui correspondent aux rails profilés (5) de la structure de base (6), auquel cas on
prévoit sur la structure de base (6) un système de verrouillage, qui se déverrouille
lors du rabattement du cadre de chargement (30), dispositif de verrouillage qui, à
l'état verrouillé, empêche que les barres porteuses (4) ne sortent côté frontal.
24. Procédé de chargement et de déchargement d'un appareil ayant une structure de base
comportant deux rails parallèles (5), auxquels sont fixées les extrémités de barres
porteuses (4), qui portent des poches (1), essentiellement en forme de U, selon la
revendication 5 ou l'une des revendications se référant à la revendication 5, caractérisé
en ce que
a) pour le déchargement, on articule d'une manière pivotante un cadre de chargement
(20) à l'extrémité supérieure de la structure de base (6), et les barres porteuses,
avec les poches (1) qui y sont suspendues, sont transportées successivement dans des
rails profilés, en alignement avec les rails du cadre de base, du cadre de chargement
relevé, et sont vidés,
b) pour le chargement, les poches (1) suspendues aux barres porteuses, poches qui
sont disposées sur les rails profilés du cadre de chargement, sont remplies d'objets,
et, à partir du cadre de chargement articulé à l'extrémité supérieure de la structure
de base (6) et relevé, sont transportées dans la structure de base.