[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindung zur Fixierung eines Sportschuhs an einem
Snowboard, welche zumindest ein Bindungselement aufweist, das vorne und hinten und/oder
zentral und/oder seitlich an dem Sportschuh angreift oder durch geeignete Mittel fest
mit dem Sportschuh verbunden ist, wobei das Bindungselement über zumindest zwei elastisch
deformierbare Elemente an dem Snowboard abgestützt ist.
[0002] Eine Bindung der oben genannten Art ist beispielsweise aus der WO 89/08420 bekannt
geworden. In dieser Druckschrift ist eine Snowboardbindung mit einer Bindungsplatte
beschrieben, welche um eine in Schuhlängsrichtung liegende Achse in beide Richtungen
um einen bestimmten Winkel verschwenkbar ist. Bei einer gezeigten Ausführungsform
sind symmetrisch zur Längsmittelebene hiefür paarweise gleichartige Federn vorgesehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist zu diesem Zweck das vordere bzw. hintere Ende
der Bindungsplatte an einem mit dem Snowboard verbundenen Torsionsstab gelagert.
[0003] Eine weitere Snowboardbindung der oben genannten Art geht aus der DE-OS 3 925 164
hervor. Darin ist eine Sicherheitsbindung für ein Snowboard geoffenbart, bei welcher
die Befestigungsplatte für den Snowboardschuh an einer Mehrzahl symmetrisch zur Längsmittelebene
angeordneter Federn gelagert ist und folglich in jede Richtung verdreh- bzw. verschwenkbar
ist. Eine Auslenkung der Befestigungsplatte aus ihrer Ruhelage ist zum Betätigen des
Auslösemechanismus für die Sicherheitsbindung vorgesehen.
[0004] In Zusammenhang mit Skiern sind überdies Skibindungen bekannt geworden, bei welchen
zwischen dem Skischuh und dem Ski elastische Elemente vorgesehen sind. Beispielsweise
wird in der DE-A-2 255 406 eine Skibindung beschrieben, bei welcher der Skischuh seitlich
in beide Richtungen verkippbar ist, um ein leichteres Kurvenfahren zu ermöglichen.
Das Verkippen des Skischuhes wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Skischuh und
dem Ski nebeneinander zwei elastische Pölster und dazwischen ein Gelenk vorgesehen
sind. Durch das Gelenk wird eine in der Längsmittelebene des Skischuhes liegende Kippachse
definiert. Bei Skiern hat sich diese Vorrichtung jedoch nicht bewährt, da insbesondere
auf harten Pisten ein starker Kanteneinsatz erforderlich ist, der auf diese Weise
unmöglich gemacht wird.
[0005] Beim Snowboardfahren wird zum Einleiten eines Steuerimpulses eine gewisses Maß an
seitlicher Verkippbarkeit des Sportschuhes gefordert. Ein solches Verkippen hat beim
Snowboardfahren aufgrund der grundsätzlich anderen Fahrposition und der dadurch gegebenen
unterschiedlichen Position des Schuhes bezüglich des Snowboards im Vergleich mit einer
Vorrichtung für Skier keinen negativen Einfluß auf den Kanteneinsatz und ist somit
in der Praxis von Vorteil.
[0006] Weiters beschreibt die US-PS 3 917 298 eine Skibindung, bei welcher zwischen dem
Ski und einer Bindungsplatte ein weichelastisches Element vorgesehen ist. Über dieses
Element wird mittels Einstellschrauben die Neigung des Schuhes in bezug auf den Ski
eingestellt und fixiert. Das heißt, ein seitliches Verkippen des Skischuhes ist nur
über die Einstellschrauben und somit nicht selbständig während des Skifahrens möglich.
[0007] In der EP-A-454 655 ist ein Ski dargestellt, bei welchem im Bindungsbereich ein Dämpfungselement
integriert ist, durch welches vertikale Stöße gedämpft werden. Durch eine starre Verbindung
mit dem Obergurt des Skis wird eine seitliche Verkippbarkeit der darauf zu montierenden
Skibindung bzw. des Skischuhes verhindert.
[0008] Snowboarding und Skifahren sind, obwohl beides im Winter und auf Schnee ausgeübt
wird, völlig unterschiedliche Sportarten. So sind auch die Anforderungen an das Sportgerät
völlig unterschiedlich. Dies macht sich besonders beim Kurvenfahren bemerkbar. Beim
Skifahren wird eine Kurve im allgemeinen durch einen Stockeinsatz eingeleitet und
unter Druckverlagerung auf den Außenski ausgeführt, wogegen beim Snowboarding eine
Kurve durch einen Steuerimpuls, bei welchem das hintere Knie für einen kurzen Augenblick
nach vorne gepreßt wird, eingeleitet und durch Verlagerung des Gewichtes auf die Kurveninnenseite
ausgeführt wird. In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß beim Snowboarding zum Einleiten
eines Steuerimpulses eine begrenzte seitliche Verkippbarkeit des Sportschuhes bezüglich
des Snowboards erwünscht ist. Ursprünglich ist dies durch die Verwendung relativ weicher
Snowboardschuhe gewährleistet worden. Im Zuge der Weiterentwicklung dieses Sportes,
insbesondere im Rennsport hat sich jedoch gezeigt, daß diese Maßnahme unzureichend
und sogar gefährlich ist, da einerseits im Unterschenkel/Fußbereich sehr hohe Belastungen
auftreten und andererseits eine schlechte Kraftübertragung auf das Snowboard erfolgt.
In einer weiteren Entwicklungsstufe dieses Konzeptes sind Snowboardschuhe mit einer
steifen Schale gebaut worden, die mit einer weichen, seitlich verkippbaren Manschette
versehen wurden. Diese Lösung war allerdings unbefriedigend, weil dadurch vor allem
die Knöchel- und Bänderbelastung des Snowboardfahrers erheblich ansteigt.
[0009] Eine befriedigende Lösung des oben genannten Problems kann nur dadurch erreicht werden,
daß zwischen dem Schuh und dem Snowboard, wie eingangs bereits erwähnt, elastische
Elemente vorgesehen sind, mittels welchen der Schuh um eine in Schuhlängsrichtung
liegende Achse verkippbar ist. Gegebenenfalls kann diese Vorrichtung in der Schuhsohle,
in der Snowboardbindung oder in dem Snowboard integriert sein. In besonders vorteilhafter
Weise ist eine solche Vorrichtung in der Bindung enthalten. Deshalb ist es eine Aufgabe
der Erfindung, eine Snowboardbindung zu schaffen, welche eine seitliche Verkippbarkeit
des Sportschuhes um eine im wesentlichen in Schuhlängsrichtung liegende Achse gewährleistet,
wobei diese Verkippbarkeit in der Weise vorgegeben sein soll, daß die Fahreigenschaften
eines Snowboards verbessert werden.
[0010] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Verkippbarkeit der Snowboardbindung vorzugsweise
in Richtung Schuhinnenseite und nur äußerst geringfügig in Richtung Schuhaußenseite
zu ermöglichen.
[0011] Dieser Gedanke wird erfindungsgemäß mittels einer Bindung der eingangs genannten
Art dadurch in die Praxis umgesetzt, daß zumindest ein an der Schuhinnenseite angeordnetes
elastisch deformierbares Element vergleichsweise geringere Härte als zumindest ein
an der Schuhaußenseite angeordnetes Element aufweist, wobei das Bindungselement bezüglich
des Snowboards um eine in Schuhlängsrichtung liegende Achse aus seiner Ruhelage in
Richtung Schuhinnenseite gegen eine geringere Rückstellkraft als in Richtung Schuhaußenseite
verkippbar ist.
[0012] Diese erfindungsgemäße Maßnahme ermöglicht ein problemloses Einleiten eines Steuerimpulses
durch Zueinanderpressen der Kniegelenke und somit ein problemloses Kurvenfahren bei
minimaler Beanspruchung des Unterschenkel/Fußbereichs, insbesondere des Knöchels.
Ein Vorteil dieser Vorrichtung ist, daß ein Verkippen des Sportschuhs in Richtung
Schuhaußenseite auf ein geringes Maß reduziert ist, wodurch dieser Sportschuh dadurch
auf dem Snowboard eine stabile Position einnimmt und eine gute Kraftübertragung gewährleistet
ist. Der Einsatz dieser Vorrichtung an einer Snowboardbindung bringt den weiteren
Vorteil, daß unter Beibehaltung der Fahreigenschaften jede Kombination von Schuh und
Snowboard gewählt werden kann. Überdies zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
gegenüber vielen bekannten dadurch aus, daß der Druckpunkt an dem Snowboard in jeder
Fahrposition im wesentlichen ortsfest bleibt, wodurch keine unerwünschte Veränderung
der Fahreigenschaften eintritt.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Erfindung ergeben sich durch den Einsatz zumindest
zweier Elastomerblöcke oder Federn mit unterschiedlicher Härte. Bei bevorzugten Ausführungsformen
besitzen die Elastomerblöcke einen rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt, wobei
die an der Schuhaußenseite angeordneten Elemente eine größere Härte aufweisen, als
die an der Schuhinnenseite gelegenen. Bei einer besonders stabilen Ausführungsform
ist zusätzlich zwischen dem Bindungselement und dem Snowboard ein Gelenk vorgesehen,
durch welches die Kippachse verläuft. Zur Anpassung an unterschiedliche Pisten- oder
Fahrbedingungen ist es von Vorteil, daß die elastisch deformierbaren Elemente auswechselbar
sind. Weiters ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dadurch möglich,
die Kippachse im wesentlichen in einer Horizontalebene und bezüglich der Längsmittelebene
des Sportschuhes geringfügig geneigt verläuft. Bei einer solchen Ausführungsform verläuft
die Kippachse (K) -in einer Draufsicht von hinten nach vorne gesehen- vorzugsweise
von der Schuhaußenseite in Richtung Schuhinnenseite.
[0014] Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher
erläutert, welche schematische Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind, wobei der Sportschuh von hinten betrachtet im Querschnitt dargestellt ist und
die Figuren folgendes zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit seitlich verkipptem Sportschuh,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
bei seitlich verkipptem Sportschuh,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt einer mittels Federn realisierten Ausführungsform
der Erfindung.
[0015] Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 bezug genommen, die einen Sportschuh mit einer
Schale 1 und einer Sohle 2 zeigen, welche mittels einer Snowboardbindung an einem
Snowboard 3 fixiert ist. Die Snowboardbindung besteht aus einem Bindungselement 4,
das -wie hier nicht zu sehen ist- entweder vorne und hinten und/oder zentral und/oder
seitlich an dem Sportschuh angreift oder mittels Befestigungsmittel, wie Riemen, mit
dem Sportschuh verbunden ist, wobei der Sportschuh 1 in bekannter Weise lösbar an
diesem Bindungselement 4 befestigt ist. Dieses Bindungselement 4 ist über zwei elastische
Kippelemente 5a, 5b mit einer Basisplatte 6 verbunden, mittels welcher die Bindung,
beispielsweise durch Verschrauben oder Verkleben an dem Snowboard 3 befestigt ist,
wobei diese elastischen Elemente 5a, 5b vorzugsweise aus Elastomermaterial bestehen
und das schuhinnenseitig angeordnete Element 5a eine geringere Härte besitzt, als
das an der Schuhaußenseite angeordnete Element 5b. Zwischen diesen elastischen Kippelementen
5a, 5b sind das Bindungselement 4 und die Basisplatte 6 über ein Gelenk 7 verbunden,
welches etwa unter der Schuhmitte angeordnet und in Schuhlängsrichtung ausgerichtet
ist. Innerhalb dieses Gelenks 7 liegt die Kippachse K, um welche der Sportschuh vorzugsweise
nach innen verkippt wird.
[0016] In Fig. 2 ist die oben beschriebene Vorrichtung um die Achse K in Richtung Schuhinnenseite
verkippt dargestellt. Durch die Lage der Kippachse nahe an der Oberfläche des Snowboards
ist sichergestellt, daß sich der Druckpunkt bei Verkippen des Sportschuhes nicht oder
nur unmerklich verändert.
[0017] Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bindung, bei welcher drei
elastisch deformierbare Kippelemente 15a, 15b, 15c vorgesehen sind, die zwischen dem
Bindungselement 4 und der Basisplatte 6 seitlich aneinandergereiht sind. Die beiden
Kippelemente 15a, 15c besitzen im wesentlichen dieselbe Härte, welche jedenfalls geringer
ist, als die des schraffiert dargestellten Elementes 15b. Dadurch wird ein Verkippen
des Sportschuhes ermöglicht, wobei die unterschiedliche Größe dieser Elemente 15a,
15c ein vorzugsweises Verkippen in Richtung Schuhinnenseite gewährleistet. Ebenso
könnten jedoch auch gleich große Kippelemente 15a, 15c mit unterschiedlicher Härte
verwendet werden. Diese Ausführungsform weist im Unterschied zu dem in den Figuren
1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kein reelles Gelenk auf. Die Verkippbarkeit
wird in einfacher Weise durch die unterschiedliche Härte bzw. Größe der Elastomerblöcke
15a, b, c realisiert, wobei die Schwenkachse K keine exakt definierte Lage einnimmt,
jedoch im Bereich des Elementes 15b liegt. Eine solche Ausführungsform besitzt den
Vorteil einer einfachen und billigen Herstellung.
[0018] Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Snowboardbindung ist in
Figur 4 dargestellt. Die hier zu sehenden elastomeren Kippelemente 25a, 25b, 25c,
25d sind im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, wobei die Elemente 25b und 25c
bzw. 25a und 25d im wesentlichen gleich groß sind. Überdies besitzen die Elemente
25b, 25c im wesentlichen dieselbe Härte, wogegen das schuhinnenseitig liegende Element
25a weicher ist als das an der Schuhaußenseite liegende Element 25d. Beide Elemente
25a und 25d besitzen eine geringere Härte als die Elemente 25b, c. Wie in Figur 4
zu sehen ist, berühren alle dreieckförmigen Elemente einander mit einer ihrer Spitzen.
Dieser Berührungspunkt ist gleichzeitig jener, durch welchen die Kippachse K verläuft.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist kein reelles Gelenk vorgesehen.
[0019] Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem als elastisch deformierbare
Elemente Federn 35a, 35b unterschiedlicher Härte vorgesehen sind, die zwischen dem
Bindungselement 4 und der Basisplatte 6 wirken. Diese Vorrichtung kann wahlweise mit
oder, wie im dargestellten Fall, ohne Gelenk ausgeführt sein. Ein Vorteil der Ausführungsform
mit einem Gelenk ist beispielsweise der, daß die Kippbewegung exakt festgelegt ist.
Überdies kann das Gelenk so ausgebildet sein, daß seine Lage bezüglich des Schuhes,
beispielsweise mittels Einstellschrauben, verändert werden kann. Dies geht allerdings
zu Lasten der Bauhöhe und der Produktionskosten, wodurch in vielen Fällen mit einer
Ausführungsform ohne Gelenk das Auslangen gefunden wird.
[0020] Abschließend ist noch anzumerken, daß, obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
den gezeigten Ausführungsbeispielen unterhalb des Sportschuhes dargestellt ist, eine
solche Vorrichtung auch vor, hinter und/oder seitlich des Schuhes angeordnet sein
kann. Insbesondere kann eine solche Vorrichtung unterhalb herkömmlicher Vorder- bzw.
Fersenbacken bekannter Snowboardbindungen oder sonstiger Befestigungsmittel für Snowboardschuhe
eingebaut werden. Weiters kann die Lage der Kippachse bezüglich des Snowboardschuhes
und des Snowboards entsprechend der gestellten Anforderungen beliebig gewählt werden.
Als Gelenk im Sinne der Erfindung ist jedes Bauteil anzusehen, welches ein Verkippen
des Sportschuhes ermöglicht. Zur Federung und Dämpfung der Kippbewegung kann jedes
dafür geeignetes Element und jede dafür in Frage kommende Konstruktion gewählt werden.
In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann ein Teil der erfindungsgemäßen
Snowboardbindung, insbesondere die elastisch deformierbaren Elemente, bereits in dem
Snowboard integriert sein, wodurch die Bauhöhe einer solchen Vorrichtung wesentlich
verringert wird.
1. Bindung zur Fixierung eines Sportschuhs (1, 2) an einem Snowboard (3), die zumindest
ein Bindungselement (4) aufweist, das vorne und hinten und/oder zentral und/oder seitlich
an dem Sportschuh angreift oder mittels geeigneter Mittel fest mit dem Sportschuh
(1, 2) verbunden ist, wobei das Bindungselement (4) über zumindest zwei elastisch
deformierbare Elemente (5a, 5b; 15a, 15b, 15c; 25a, 25b, 25c, 25d; 35a, 35b) an dem
Snowboard abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein an der Schuhinnenseite angeordnetes elastisch deformierbares Element
(5a; 15a; 25a; 35a) vergleichsweise geringere Härte als zumindest ein an der Schuhaußenseite
angeordnetes Element (5b; 15b, 15c; 25b, 25d; 35b) aufweist, wobei das Bindungselement
(4) bezüglich des Snowboards (3) um eine im wesentlichen in Schuhlängsrichtung liegende
Achse (K) aus seiner Ruhelage in Richtung Schuhinnenseite gegen eine geringere Rückstellkraft
als in Richtung Schuhaußenseite verkippbar ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei elastisch deformierbaren Elemente (5a, 5b; 15a, 25a, 25b, 25c,
25d) Elastomerblöcke sind, wobei jeweils der an der Schuhaußenseite vorgesehene Block
(5b, 25d) härter ist, als der an der Schuhinnenseite angeordnete Block (5a, 25a).
3. Bindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch deformierbaren Elemente (5a, 5b; 15a, 15b, 15c) im Querschnitt rechteckförmig
sind.
4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zumindest zwei elastisch deformierbaren Elementen (5a, 5b) und zwischen
dem Snowboard (3) und dem Bindungselement (4) ein Gelenk (7) vorgesehen ist, welches
die Kippachse (K) enthält.
5. Bindung nach einem der Anprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bindungselement (4) und dem Snowboard (3) eine Mehrzahl seitlich aneinandergereihter
rechteckiger Elastomerblöcke (15a, 15b, 15c) mit zumindest teilweise unterschiedlicher
Härte und/oder Größe angeordnet sind, wobei die Kippachse im Bereich des härtesten
Elementes verläuft.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch deformierbaren Elemente (25a, 25b, 25c, 25d) im Querschnitt dreieckförmig
sind.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bindungselement (4) und dem Snowboard (3) im Querschnitt gesehen vier
dreieckige Elastomerblöcke mit zumindest teilweise unterschiedlicher Härte und einem
gemeinsamen Berührungspunkt vorgesehen sind, durch welchen die Kippachse (K) verläuft.
8. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei elastisch deformierbaren Elemente (35a, 35b) Federn sind, die
im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene des Sportschuhes angeordnet sind, wobei
jeweils die an der Schuhaußenseite vorgesehene Feder (35b) härter ist, als die an
der Schuhinnenseite angeordnete Feder (35a).
9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch deformierbaren Elemente (5a, 5b; 15a, 15b, 15c; 25a, 25b, 25c, 25d;
35a, 35b) auswechselbar sind.
10. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (K) im wesentlichen in einer Horizontalebene und bezüglich der Längsmittelebene
des Sportschuhes (1, 2) geringfügig geneigt verläuft.
11. Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (K) -in einer Draufsicht von hinten nach vorne gesehen- von der Schuhaußenseite
in Richtung Schuhinnenseite verläuft.