(19)
(11) EP 0 612 902 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
19.03.1997  Patentblatt  1997/12

(21) Anmeldenummer: 93105474.6

(22) Anmeldetag:  02.04.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E05C 21/00, E05B 5/00, E05C 5/00

(54)

Innenbetätigungsvorrichtung für Fahrzeugtüren

Inside actuating mechanism for vehicle doors

Dispositif d'actionnement intérieur pour portes de véhicules


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 13.06.1992 DE 4219460

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
31.08.1994  Patentblatt  1994/35

(73) Patentinhaber: FRIEDR. FINGSCHEIDT GmbH
D-42551 Velbert (DE)

(72) Erfinder:
  • Heise, Dieter
    W-5620 Velbert 1 (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dr. Solf & Zapf 
Postfach 13 01 13
42028 Wuppertal
42028 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 3 795 416
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Innenbetätigungsvorrichtung für Fahrzeugtüren, mit einem in einem Lagerteil über eine Schwenklagerung schwenkbeweglich gelagerten, mit einem Türschloß zum Öffnen der Tür wirkverbindbaren Betätigungshebel, wobei das Lagerteil an einer Tür-Innenverkleidung insbesondere unlösbar zu befestigen ist.

    [0002] Bei derartigen Vorrichtungen wird üblicherweise das Lagerteil mit einem flachen Umfangsrand auf einer Oberfläche einer Tür-Innenverkleidung unlösbar befestigt, und zwar entweder verklebt oder verschweißt (Reibschweißung). Hierdurch tritt der Nachteil auf, daß nachfolgend der Betätigungshebel nicht mehr ohne weiteres demontiert werden kann (was aber z.B. bei Beschädigungen zum Zwecke des Austauschs erforderlich werden kann). Dies liegt daran, daß eine für die Schwenklagerung des Betätigungshebels vorgesehene Schwenkachse als durchgehender Achsbolzen im Bereich einer Öffnung der Türverkleidung und etwa in der Ebene der Türverkleidung bzw. innerhalb eines von der Dicke der Verkleidung definierten Ebenenbereichs liegt und daher im mit der Türverkleidung verbundenen Zustand des Lagerteils nicht mehr demontiert, d.h. aus ihrer Achsaufnahme herausgezogen werden kann. Aus diesem Grund war es bisher aber auch stets erforderlich, den Betätigungshebel bereits im Lagerteil zu montieren, bevor das Lagerteil an der Türverkleidung befestigt werden konnte. Dies kann aus montagetechnischen Gründen nachteilig sein.

    [0003] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik eine gattungsgemäße Innenbetätigungsvorrichtung zu schaffen, bei der sowohl die Montage als auch eine Demontage des Betätigungshebels auch im montierten, d.h. an der Türverkleidung befestigten Zustand des Lagerteils, sehr einfach möglich sind.

    [0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Betätigungshebel mit dem Lagerteil über in axialer Richtung der Schwenklagerung federelastisch bewegliche und Bestandteile der Schwenklagerung bildende Rastmittel lösbar verbunden bzw. verbindbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung braucht der Betätigungshebel nur noch in dem Lagerteil "eingerastet" zu werden, so daß sich die Montage wesentlich vereinfacht. Da somit keine durchgehende, durch axiales Einschieben zu montierende Schwenkachse mehr vorhanden ist, kann auch dann eine beliebige Montage oder Demontage des Betätigungshebels erfolgen, wenn das Lagerteil mit der Türverkleidung verbunden ist. Ein Austausch des Betätigungshebels ist hierdurch jederzeit möglich, ohne daß das Lagerteil von der Verkleidung gelöst werden müßte; hierbei auftretende Beschädigungen werden somit ebenfalls sicher vermieden.

    [0005] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung enthalten.

    [0006] Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen
    Fig. 1
    eine Draufsicht auf die einem Fahrzeuginneren zugekehrte Seite eines Lagerteils einer erfindungsgemäßen Innenbetätigungsvorrichtung,
    Fig. 2
    einen Schnitt durch das Lagerteil längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
    Fig. 3
    einen Schnitt durch das Lagerteil längs der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
    Fig. 4
    einen Schnitt durch das Lagerteil längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
    Fig. 5
    eine Draufsicht eines Betätigungshebels der erfindungsgemäßen Innenbetätigungsvorrichtung in - bezüglich einer Schwenklagerung - axialer Richtung und in lagerichtiger Zuordnung zu der Darstellung des Lagerteils in Fig. 4,
    Fig. 6
    einen Schnitt durch ein Abdeckteil für die erfindungsgemäße Innenbetätigungsvorrichtung längs der Schnittlinie VI-VI in Fig. 7 (entspricht der Schnittebene VI-VI in Fig. 8),
    Fig. 7
    eine Ansicht auf die Vorderseite des Abdeckteils in Pfeilrichtung VII gemäß Fig. 6,
    Fig. 8
    eine Ansicht auf die Rückseite des Abdeckteils in Pfeilrichtung VIII gemäß Fig. 6,
    Fig. 9
    eine Seitenansicht des Abdeckteils in Pfeilrichtung IX gemäß Fig. 7 und 8 und
    Fig. 10
    einen Schnitt durch das Abdeckteil längs der Schnittlinie X-X in Fig. 8.


    [0007] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, so daß jede eventuell nur einmal vorkommende Beschreibung eines Teils analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren gilt, in denen dieses Teil mit der entsprechenden Bezugsziffer ebenfalls vorkommt.

    [0008] Eine erfindungsgemäße Innenbetätigungsvorrichtung besteht hauptsächlich aus drei Komponenten, einem Lagerteil 2 (Fig. 1 bis 4), einem Betätigungshebel 4 (Fig. 5) und einem Abdeckteil 6 (Fig. 6 bis 10). Der Betätigungshebel 4 ist über eine Schwenklagerung 8 in dem Lagerteil 2 schwenkbeweglich um eine Rotationsachse 10 gelagert. Dabei besteht der Betätigungshebel 4 aus einem ersten Hebelarm 12, der innerhalb einer Fahrzeugtüre z.B. über einen Seilzug mit einem Türschloß (Fallenschloß) zum Öffnen der Tür (Entriegeln des Fallenschlosses) wirkverbindbar ist, sowie einem zweiten Hebelarm, der einen von einem Fahrzeuginnenraum her zugänglichen Griffabschnitt 14 bildet (s. Fig. 5).

    [0009] Das Lagerteil 2 besteht aus einem im wesentlichen muldenförmigen Innenteil 16 und einem dieses umschließenden, eine Befestigungsebene definierenden Umfangsrand 18. Das Lagerteil 2 wird unlösbar an einer nicht dargestellten Tür-Innenverkleidung befestigt, indem der Umfangsrand 18 auf der einem Fahrzeuginnenraum abgekehrten und dem Türinneren zugekehrten Oberfläche der Innenverkleidung stoffschlüssig befestigt, vorzugsweise verklebt oder verschweißt (insbesondere reibverschweißt) wird. Die Schwenklagerung 8 befindet sich im Bereich einer Durchtrittsöffnung 20 für den Betätigungshebel 4, wobei diese Durchtrittsöffnung 20 ihrerseits in einem Bereich des Umfangsrandes 18 liegt.

    [0010] Erfindungsgemäß ist nun der Betätigungshebel 4 mit dem Lagerteil 2 über in axialer Richtung der Schwenklagerung 8 (Richtung der Rotationsachse 10) federelastisch bewegliche und Bestandteile der Schwenklagerung 8 bildende Rastmittel 22 lösbar verbunden bzw. verbindbar. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zur Ausgestaltung dieser Rastmittel 22 wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.

    [0011] Dabei weist die Schwenklagerung 8 vorzugsweise als Schwenkachse zwei mit dem Lagerteil 2 verbundene, axial beabstandete und jeweils in eine Lageröffnung 24 des Betätigungshebels 4 eingreifende Achszapfen 26 und 28 auf. Dabei bildet einer der Achszapfen, und zwar der jeweils in den Zeichnungsfiguren "obere" Achszapfen 26, das erfindungsgemäße Rastmittel 22, indem dieser Achszapfen 26 in Richtung der Rotationsachse 10 derart federelastisch beweglich angeordnet ist, daß er aus seiner in die Lageröffnung 24 des Betätigungshebels 4 (vgl. hierzu Fig. 5) eingreifenden Lage in eine vollständig außerhalb der Lageröffnung 24 liegende Montage- bzw. Demontagestellung bewegbar ist. Hierzu ist dieser Achszapfen 26 zweckmäßigerweise an einem freien Ende eines mit dem Lagerteil 2 verbundenen, elastisch biegsamen Federarmes 30 angeordnet, der sich vorzugsweise ausgehend von dem Lagerteil 2 in Richtung des Fahrzeuginnenraumes, d.h. etwa senkrecht zur Ebene des Umfangsrandes 18 bzw. der nicht dargestellten Tür-Innenverkleidung, erstreckt. Dies ist am besten in Fig. 3 zu erkennen. Der Federarm 30 ist in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Doppelpfeils 32 elastisch beweglich. Hierdurch bewegt sich dann auch der Achszapfen 26 im wesentlichen in seiner axialen Richtung. Der andere, gegenüberliegende Achszapfen 28 (in den Zeichnungen der "untere" Achszapfen) ist starr, d.h. relativ zu dem Lagerteil 2 unbeweglich mit diesem verbunden. Vorzugsweise sind die beiden Achszapfen 26, 28 einander zugekehrt angeordnet, greifen folglich in entgegengesetzte Richtungen jeweils in die Lageröffnung 24 des Betätigungshebels 4 ein. Damit liegt der Betätigungshebel 4 mit dem Bereich seiner Lageröffnung 24 praktisch "zwischen" den Achszapfen 26, 28 bzw. zwischen deren "Anbindungspunkten" des Lagerteils 2.

    [0012] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Rastmittel 22 in einer den Betätigungshebel 4 haltenden Stellung arretierbar, und zwar vorzugsweise durch ein Arretierteil 34, welches lösbar mit dem Lagerteil verbindbar, insbesondere über Rastverbindungen 36 aufsteckbar ist.

    [0013] Bei dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt das Arretierteil 34 (s. hierzu insbesondere Fig. 8 und 10) eine Aufnahme 38, die im mit dem Lagerteil 2 verbundenen Zustand des Arretierteils 34 das freie Ende des Federarmes 30 aufnimmt, so daß der Federarm 30 und damit auch der bewegliche Achszapfen 26 gegen elastische Bewegungen arretiert werden, und zwar wird der Federarm 30 vorzugsweise gegen Verbiegungen in alle Richtungen, d.h. sowohl in der axialen Richtung des Achszapfens 26 (zur Sicherung der Halterung des Betätigungshebels 4), als auch in seiner Querrichtung (wodurch eine hohe Stabilität der Schwenklagerung erreicht wird) gesichert gehalten.

    [0014] Bei dieser Ausgestaltung ist es zudem besonders zweckmäßig, das Arretierteil 34 als Bestandteil des Abdeckteils 6 zu bilden. Wie sich aus den Fig. 6 bis 10 ergibt, besitzt das Abdeckteil 6 eine Durchtrittsöffnung 40 für den Betätigungshebel 4, wobei in einem dieser Öffnung 40 benachbarten Bereich das Arretierteil 34 gebildet ist, welches den Bereich des beweglichen Federarms 30 abdeckt und auf seiner dem Lagerteil 2 zugekehrten Innenseite die Aufnahme 38 für den Federarm 30 aufweist (siehe insbesondere Fig. 6, 8 und 10). Das Abdeckteil 6 weist zudem im Bereich des Griffabschnittes 14 des Betätigungshebels 4 eine muldenartige Vertiefung 42 auf, die ein Hintergreifen des Griffabschnittes 14 ermöglicht. Die oben bereits erwähnten Rastverbindungen 36 zur lösbaren Befestigung des Arretierteils an dem Lagerteil 2 bestehen vorzugsweise aus Rastfederarmen 44 des Abdeckteils 6 und aus entsprechenden Rastöffnungen 46 des Lagerteils 2. Es handelt sich hierbei somit um "schnappbare Formschlußverbindungen", die ein einfaches Aufstecken bzw. Aufklipsen des Abdeckteils 6 auf das Lagerteil 2 ermöglichen.

    [0015] Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn mindestens einer der Achszapfen 26, 28, im dargestellten Ausführungsbeispiel der untere, feststehende Achszapfen 28, eine sich in Richtung seines freien Endes konisch verjüngende Form aufweist, wobei dann vorzugsweise auch die zugehörige Lageröffnung 24 des Betätigungshebels 4 entsprechend konisch ausgebildet ist. Diese vorteilhafte Maßnahme gewährleistet einen selbsttätigen Ausgleich von axialem Lagerspiel, und zwar insbesondere im Zusammenwirken mit der Federelastizität des Federarmes 30, wodurch der Betätigungshebel 4 stets in Richtung des gegenüberliegenden Achszapfens in Vorspannung gehalten wird.

    [0016] In Fig. 5 ist noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung veranschaulicht. Demnach weist der Betätigungshebel 4 in einem der für den beweglichen Achszapfen 26 vorgesehenen Lageröffnung 24 in Montagerichtung vorgeordneten Bereich eine Auflaufschrägfläche 48 auf. Zusätzlich oder aber alternativ hierzu kann auch der bewegliche Achszapfen 26 eine Auflaufschrägfläche (nicht dargestellt) für den Betätigungshebel aufweisen. Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß bei der Montage des Betätigungshebels 4 eine selbsttätige Bewegung des federelastischen Achszapfens 26 über die Auflaufschrägfläche 48 bewirkt wird. Der Betätigungshebel 4 wird hierzu zunächst mit seiner "unteren" Lageröffnung 24 auf den feststehenden Achszapfen 28 aufgesetzt und dann in Richtung des Lagerteils 2 gekippt, bis der bewegliche Achszapfen 26 über die Auflaufschrägfläche 48 in seine Montagestellung bewegt wird. Nachfolgend schnappt der Achszapfen 26 dann in die Lageröffnung 24 ein. Damit ist bereits der Montagevorgang des Betätigungshebels 4 beendet. Es braucht dann nur noch das Abdeckteil 6 aufgesteckt zu werden.

    [0017] Auch eine Demontage des Betätigungshebels 4 ist sehr einfach möglich, indem zunächst das Abdeckteil 6 durch Lösen der Rastverbindungen 36 abgenommen wird. Es kann dann der Federarm 30 mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. einem Schraubendreher, elastisch verbogen werden, bis der Achszapfen 26 ganz aus der Lageröffnung 24 herausbewegt ist (Demontagestellung). Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Federarm 30 an seinem freien Ende einen Betätigungsabschnitt 50 (s. Fig. 3) zum Ansetzen des Werkzeuges aufweist. Bei dem Betätigungsabschnitt 50 kann es sich um eine Vertiefung oder - wie dargestellt - um einen Stegansatz handeln, der mit einer Schraubendreher-Klinge untergriffen werden kann, um den Federarm in eine Lösestellung zu verbiegen.

    [0018] Ergänzend ist noch zu erwähnen, daß der Betätigungshebel 4 zweckmäßigerweise aus Metall, insbesondere aus verchromtem (hochglanzverchromtem) Stahl besteht, während das Lagerteil 2 und das Abdeckteil 6 bevorzugt aus Kunststoff, und zwar aus einem faserverstärkten Kunststoff auf der Basis von Polyamid 66 bzw. Polyamid 6 bestehen, d.h. als jeweils einstückige Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet sind.

    [0019] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Beispielsweise könnte die Schwenklagerung 8 auch aus mit dem Betätigungshebel 4 verbundenen Achszapfen bestehen, die dann in entsprechende Lageröffnungen des Lagerteils 2 eingreifen würden. Dabei wäre ebenfalls mindestens eines der Lagerteile (einer der Achszapfen oder eine der Lageröffnungen) axial federelastisch beweglich. Alle hierfür möglichen Ausführungsvarianten liegen demzufolge im Bereich der Erfindung.


    Ansprüche

    1. Innenbetätigungsvorrichtung für Fahrzeugtüren, mit einem in einem Lagerteil über eine Schwenklagerung schwenkbeweglich gelagerten, mit einem Türschloß zum Öffnen der Tür wirkverbindbaren Betätigungshebel, wobei das Lagerteil an einer Tür-Innenverkleidung insbesondere unlösbar zu befestigen ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (4) mit dem Lagerteil (2) über in axialer Richtung der Schwenklagerung (8) federelastisch bewegliche und Bestandteile der Schwenklagerung (8) bildende Rastmittel (22) lösbar verbunden bzw. verbindbar ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (8) als Schwenkachse zwei mit dem Lagerteil (2) verbundene, axial beabstandete und jeweils in eine Lageröffnung (24) des Betätigungshebels (4) eingreifende Achszapfen (26, 28) aufweist, wobei als Rastmittel (22) mindestens einer der Achszapfen (26) in axialer Richtung derart federelastisch beweglich angeordnet ist, daß er aus seiner in die Lageröffnung (24) eingreifenden Lage in eine außerhalb der Lageröffnung (24) liegende Montage- bzw. Demontagestellung bewegbar ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der eine Achszapfen (28) starr mit dem Lagerteil (2) verbunden und der andere Achszapfen (26) an einem mit dem Lagerteil (2) verbundenen, elastisch biegsamen Federarm (30) angeordnet ist, wobei die Achszapfen (26, 28) vorzugsweise einander zugekehrt angeordnet sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch beweglichen Rastmittel (22) in einer den Betätigungshebel (4) halternden Stellung durch ein Arretierteil (34) arretierbar sind, wobei das Arretierteil (34) vorzugsweise lösbar mit dem Lagerteil (2) verbindbar, insbesondere über Rastverbindungen (36) aufsteckbar, ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil (34) eine Aufnahme (38) für das freie Ende des den beweglichen Achszapfen (26) aufweisenden Federarmes (30) derart aufweist, daß der Federarm (30) gegen elastische Verbiegungen arretiert wird.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil (34) Bestandteil eines über die Rastverbindungen (36) mit dem Lagerteil (2) verbindbaren, das Lagerteil (2) auf der Innenseite der Tür-Innenverkleidung abdeckenden, im Bereich eines Griffabschnittes (14) des Betätigungshebels (4) eine muldenartige Vertiefung (42) aufweisenden Abdeckteils (6) ist.
     
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Achszapfen (26, 28) eine sich konisch verjüngende Form aufweist, wobei vorzugsweise auch die zugehörige Lageröffnung (24) entsprechend konisch ausgebildet ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (4) in einem der Lageröffnung (24) für den beweglichen Achszapfen (26) in Montagerichtung vorgeordneten Bereich eine Auflaufschrägfläche (48) derart aufweist, und/oder daß mindestens der bewegliche Achszapfen (26) eine Auflaufschrägfläche für den Betätigungshebel (4) derart aufweist, daß bei der Montage des Betätigungshebels (4) eine selbsttätige Bewegung des federelastischen Achszapfens (26) über die Auflaufschrägfläche(n) (48) bewirkt wird.
     
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (30) an seinem freien Ende einen Betätigungsabschnitt (50) zum Ansetzen eines Werkzeuges, z.B. eines Schraubendrehers, aufweist.
     


    Claims

    1. An internal actuating device for vehicle doors, with an actuating lever which is mounted by way of a pivot bearing so as to be pivotable in a bearing part and which is capable of operative connection to a door lock for opening the door, wherein the bearing part is to be fixed, particularly non-releasably, to an interior lining of the door, characterized in that the actuating lever (4) is or can be releasably connected to the bearing part (2) by way of stop means (22) which are resiliently movable in the axial direction of the pivot bearing (8) and which form components of the pivot bearing (8).
     
    2. A device according to Claim 1, characterized in that the pivot bearing (8) has as its pivot axis two axially spaced journals (26, 28) which are connected to the bearing part (2) and which each engage in a bearing opening (24) in the actuating lever (4), wherein as stop means (22) at least one of the journals (26) is disposed so that it is resiliently movable in the axial direction in such a way that it can be moved out of its position where it engages in the bearing opening (24) into an installation or dismantling position outside the bearing opening (24).
     
    3. A device according to Claim 2, characterized in that one journal (28) is rigidly connected to the bearing part (2) and the other journal (26) is disposed on a resiliently flexible spring arm (30) connected to the bearing part (2), the journals (26, 28) preferably being disposed facing one another.
     
    4. A device according to one or more Claims 1 to 3, characterized in that the resiliently movable stop means (22) can be locked by a locking part (34) in a position where they retain the actuating lever (4), the locking part (34) preferably being capable of being releasably connected to the bearing part (2), particularly capable of being fitted thereon by way of stop connections (36).
     
    5. A device according to Claim 3 or 4, characterized in that the locking part (34) has a receiving part (38) for the free end of the spring arm (30) having the movable journal (26) in such a way that the spring arm (30) is locked against resilient bending.
     
    6. A device according to Claim 4 or 5, characterized in that the locking part (34) is a component of a cover part (6) which can be connected by way of the stop connections (36) to the bearing part (2), covers the bearing part (2) on the inner face of the internal lining of the door and has a trough-like depression (42) in the region of a gripping portion (14) of the actuating lever (4).
     
    7. A device according to one or more of Claims 2 to 6, characterized in that at least one of the journals (26, 28) has a conically tapering shape, and the associated bearing opening (24) also preferably has a correspondingly conical construction.
     
    8. A device according to one or more of Claims 2 to 7, characterized in that the actuating lever (4) has an inclined run-on surface (48) in a region arranged, in the installation direction, before the bearing opening (24) for the movable journal (26), and/or that at least the movable journal (26) has an inclined run-on surface for the actuating lever (4) in such a way that during the installation of the actuating lever (4) an automatic movement of the resilient journal (26) over the inclined run-on surface(s) (48) is effected.
     
    9. A device according to one or more of Claims 3 to 8, characterized in that the spring arm (30) has on its free end an actuating portion (50) for application of a tool, e.g. a screwdriver.
     


    Revendications

    1. Dispositif d'actionnement intérieur de portes de véhicules, comprenant un levier d'actionnement disposé pivotant sur une partie palier et pouvant être relié à une serrure de porte pour ouvrir cette dernière, la partie palier devant être fixée, en particulier de manière inamovible, sur un revêtement intérieur de la porte,
    caractérisé par le fait que le levier d'actionnement (4) est relié ou peut être relié de manière amovible à la partie palier (2) par des moyens de verrouillage (22) qui sont mobiles élastiquement dans la direction axiale du palier de pivotement (8) et qui font partie de ce dernier.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1,
    caractérisé par le fait que le palier de pivotement (8) présente, en tant qu'axe de pivotement, deux tourillons (26, 28) reliés à la partie palier (2), séparés axialement entre eux et s'engageant respectivement dans une ouverture-palier (24) du levier d'actionnement (4), au moins l'un des tourillons (26), qui sert de moyen d'arrêt (22), étant mobile élastiquement dans la direction axiale, de manière à pouvoir être déplacé de sa position où il est engagé dans l'ouverture-palier (24) vers une position de montage ou de démontage à l'extérieur de ladite ouverture (24).
     
    3. Dispositif selon la revendication 2,
    caractérisé en ce que l'un des tourillons (28) est relié rigidement à l'élément-palier (2) et l'autre tourillon (26) est disposé sur un bras (30) élastiquement flexible et relié à l'élément de support (2), les tourillons (26, 28) étant de préférence disposés en regard.
     
    4. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce que les moyens d'arrêt (22) mobiles élastiquement peuvent être verrouillés dans une position de maintien du levier d'actionnement (4), grâce à un organe d'arrêt (34), l'organe d'arrêt (34) pouvant être relié, de préférence de manière amovible, à l'élément palier (2), en particulier par emboîtement à l'aide de connexions d'arrêt (36).
     
    5. Dispositif selon la revendication 3 ou 4,
    caractérisé en ce que l'organe d'arrêt (34) présente un logement (38) pour l'extrémité libre du bras élastique (30) muni du tourillon mobile (26), de manière à empêcher le bras élastique (30) de se déformer élastiquement.
     
    6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5,
    caractérisé en ce que l'organe d'arrêt (34) fait partie d'un élément de capot (6) qui peut être relié à l'élément palier (2) à l'aide des connexions d'arrêt (36), qui couvre l'élément palier (2) disposé sur le côté intérieur du revêtement intérieur de la porte et qui présente un évidement (42) en forme de cavité, dans la région d'une portion de poignée (14) du levier d'actionnement (4).
     
    7. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 2 à 6,
    caractérisé en ce qu'au moins l'un des tourillons (26, 28) a une forme conique, l'ouverture-palier (24) associée ayant de préférence également une forme conique correspondante.
     
    8. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 2 à 7,
    caractérisé en ce que le levier d'actionement (4) présente, dans une région en amont dans la direction de montage de l'ouverture-palier (24) pour le tourillon mobile (26), une rampe de montée (48), et/ou qu'au moins le tourillon mobile (26) présente une rampe de montée pour le levier d'actionnement (4) telle que le montage du levier d'actionnement (4) provoque un mouvement automatique du tourillon élastique (26) sur la (les) rampe(s) de montée (48).
     
    9. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 3 à 8,
    caractérisé en ce que le bras élastique (30) possède à son extrémité libre une portion d'actionnement (50) pour l'application d'un outil, par exemple un tournevis.
     




    Zeichnung