[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Band der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden
Art.
[0002] Ein solches Band ist aus dem DE-GM 90 06 439 bekannt. Der Flügel kann in seiner Höhe
durch ein Schraubelement justiert werden, welches in einer zur Bandbolzenachse koaxialen
Bohrung im Rahmenbandteil angeordnet ist und bei seiner Drehung den Bandbolzen bzw.
die diesen aufnehmende Bandbüchse anhebt.
[0003] Je nach der eingestellten Höhe des Flügels ergibt sich dabei zwischen dem Rahmenbandteil
und dem Flügelbandteil ein unterschiedlich großer Spalt. Dieser Spalt fällt ins Auge,
weil die benachbarten Flächen und Kanten dicht beieinanderliegen und Unterschiede
auf diese Weise deutlich wahrgenommen werden können. Besonders ist dies bei dreiteiligen
bzw. Scharnierbändern feststellbar, weil die Spalte oberhalb und unterhalb des Flügelbandteils
unterschiedlich groß sein können
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Band der gattungsgemäßen Art so zu
gestalten, daß unterschiedliche Höheneinstellungen des Flügels dem bloßen Auge nicht
mehr auffallen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
[0005] Der Abdeckstreifen verbirgt die einander benachbarten Bereiche des Rahmenbandteils
und des Flügelbandteils unter sich, so daß die einander zugewandten Kanten nicht mehr
sichtbar sind und keinen mit dem bloßen Auge wahrnehmbaren Maßstab für die eingestellte
Höhenlage des Flügels mehr abgeben können. Natürlich ist die Höhenlage des Flügelbandteils
über dem Rahmenbandteil objektiv je nach der vorgenommenen Verstellung eine andere,
was durch eine Messung ohne weiteres festgestellt werden kann. Es fehlen aber unmittelbar
benachbarte Bezugskanten. Die untere Begrenzung des Rahmenbandteils und die obere
Begrenzung des Flügelbandteils bilden recht weit auseinanderliegende Bezugspunkte,
deren relative Lage mit dem bloßen Auge kaum erfaßt wird.
[0006] In einer ersten grundsätzlichen Ausführungsform ist gemäß Anspruch 2 der Abdeckstreifen
in Achsrichtung des Bandbolzens mit dem Rahmenbandteil verbunden, so daß er also feststehend
angeordnet ist und das Rahmenbandteil seine Auf- und Abbewegung gegenüber dem Abdeckstreifen
vollzieht.
[0007] Bei einer anderen grundsätzlichen Ausführungsform liegt gemäß Anspruch 3 der Abdeckstreifen
in Achsrichtung des Bandbolzens an dem Flügelbandteil ständig an und macht dessen
Verstellbewegung mit, wobei er sich vertikal gegenüber dem Rahmenbandteil verlagert.
[0008] Gemäß Anspruch 4 kann der Abdeckstreifen als Kragen ausgebildet sein, der am äußeren
Rand eines die Oberseite des Rahmenbandteils überlagernden Ringteils einer in dem
Rahmenbandteil angeordneten Bandbolzenbüchse sitzt.
[0009] Die Bandbolzenbüchse ist in diesem Fall als eine Art Hut ausgebildet, der mit der
Krempe den Rahmenbandteil übergreift. Der durch die Krempe gebildete Ringteil überträgt
die durch den Flügelbandteil eingeleiteten Kräfte auf den Rahmenbandteil. Der Ringteil
geht radial (bezüglich des Bandbolzens) bis in den Bereich des äußeren Randes der
Bandteile und ist dort mit dem Kragen verbunden. Eine erste Möglichkeit besteht darin,
daß der Abdeckstreifen einstückig an die Bandbolzenbüchse angeformt ist.
[0010] Da die Bandbolzenbüchse aus einem geeigneten Kunststoff besteht und einem entsprechenden
Formvorgang unterliegt, ist es zweckmäßig, die Ausbildung des Abdeckstreifens hierbei
einzubeziehen.
[0011] Die Alternative besteht gemäß Anspruch 6 darin, den Abdeckstreifen als separates
Formteil auszubilden.
[0012] Insbesondere kann dieses Formteil gemäß Anspruch 7 ausgebildet sein.
[0013] Der kürzere Schenkel dient hierbei der Festlegung des Formteils, während der längere
Schenkel den Abdeckstreifen bildet.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 8 und kann
gemäß Anspruch 9 durch eine Arretierung ausgestaltet werden, die ein Einschieben des
U-förmigen Formteils von vorn und eine Festlegung in der erreichten endgültigen Position
beispielsweise unter Einschnappen einer geeigneten Rastvorrichtung umfassen kann.
[0015] Es kann von Vorteil sein, der Außenseite des Abdeckstreifens eine Profilierung zu
verleihen, die ein besonders enges Anschmiegen an die Außenseite des Rahmenbandteils
oder auch eine dekorative reliefartige Gestaltung beinhalten kann.
[0016] Die Erfindung ist sowohl für zweiteilige wie auch für dreiteilige Bänder, d.h. sogenannte
Scharnierbänder, geeignete (Anspruch 11).
[0017] Wenn bei Scharnierbändern das Anheben des Flügelbandteils durch Anheben der unteren
Bandbolzenbüchse erfolgt und der untere Abdeckstreifen mit dieser verbunden ist, folgt
der untere Abdeckstreifen der Bewegung des Flügelbandteils bei der Verstellung von
selbst.
[0018] Für den oberen Abdeckstreifen empfiehlt sich jedoch eine besondere Nachführeinrichtung
gemäß Anspruch 12, um ein Aufklaffen des Spalts am unteren Rand des oberen Abdeckstreifens
zu vermeiden, wenn beim Absenken die obere Bandbolzenbüchse nicht mitkommt.
[0019] Es empfiehlt sich, daß die Einrichtung an der mit dem Abdeckstreifen verbundenen
oberen Bandbolzenbüchse angreift (Anspruch 13).
[0020] Eine einfache Ausführungsform ist eine Feder, die die obere Bandbolzenbüchse ständig
niederdrückt (Anspruch 14).
[0021] Gemäß Anspruch 15 kann jedoch die Bewegung des Abdeckstreifens auch an die Bewegung
des Bandbolzens gekoppelt werden, der sich ja bei dem Verstellhub mitbewegt.
[0022] Dies kann insbesondere in der in Anspruch 16 wiedergegebenen Weise verwirklicht werden.
[0023] Im letzteren Fall empfiehlt es sich, die beiden an den beiden Übergangsstellen zwischen
dem Rahmenbandteil und den Teilen des Scharnierbandteils vorhandenen Abdeckstreifen
spiegelbildlich zueinander auszubilden (Anspruch 17).
[0024] Wenn in der folgenden Beschreibung von "oben", "unten", "vertikal" und dergleichen
die Rede ist, so bezieht sich eine solche Angabe stets auf die Einbaustellung des
Bandes.
[0025] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines als Scharnierband ausgebildeten erfindungsgemäßen
Bandes;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 von links;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 von unten;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei das Scharnierband längs der Bandbolzenachse
geschnitten ist;
Fig. 5 zeigt eine Bandbolzenbüchse in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 5 von oben;
Fig. 7 zeigt eine Fig. 4 entsprechende Ansicht eines zweiteiligen Bandes;
Fig. 8 zeigt eine Teilansicht gemäß Fig. 7 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 9 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Ansicht in einem zur Vorderfläche 38 des Rahmens
senkrechten Vertikalschnitt;
Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 zeigt den in Fig. 10 strichpunktiert angedeuteten Rechteckausschnitt in vergrößertem
Maßstab.
[0026] Das in den Fig. 1 bis 4 als Ganzes mit 100 bezeichnete Band ist ein sogenanntes Scharnierband,
welches ein auf der Vorderfläche 38 des feststehenden Rahmens 1, der in den Figuren
strichpunktiert nur angedeutet ist, angebrachtes Rahmenbandteil 10 sowie ein auf der
Vorderfläche 39 des Flügels 2 angebrachtes Flügelbandteil 20 umfaßt, die um eine durch
einen Bandbolzen 8 (Fig. 4) gebildete Scharnierachse 9 gegeneinander schwenkbar sind.
[0027] Das Rahmenbandteil ist durch Schrauben 3 und Fixierstifte 4 am Rahmen 1 befestigt,
das Flügelbandteil 20 durch Schrauben 5 und Fixierstifte 6 am Flügel 2. Der Rahmen
2 und der Flügel 1 stoßen nicht unmittelbar aneinander, sondern bilden meist einen
Falz mit einer sogenannten Schattennut 7 auf der Sichtseite.
[0028] Das Rahmenbandteil 10 umfaßt einen unteren Scharnierteil 11 und einen oberen Scharnierteil
12, zwischen die das Scharnierteil 13 des Flügelbandteils 20 eingreift. Der Scharnierbolzen
8 durchgreift vertikal die Scharnierteile 11,12,13.
[0029] Das Flügelbandteil 20 ist in dem Scharnierbandteil 10 um eine gewisse Strecke im
Sinne des Pfeiles 14 höhenverstellbar angeordnet, um die Lage des Flügels im Rahmen
justieren zu können. Bei der Höhenverstellung ändern sich die Spalte 26 zwischen der
oberen Begrenzung 15 und des Scharnierteils 11 und der unteren Begrenzung 16 des Scharnierteils
13 sowie der oberen Begrenzung 17 des Scharnierteils 13 und der unteren Begrenzung
18 des Scharnierteils 12 (s. Fig. 2).
[0030] Um diese Veränderung zu kaschieren und insbesondere unterschiedliche Spalte 26 zwischen
den Begrenzungen 15,16 bzw. 17,18 nicht ins Auge fallen zu lassen, sind die Spalte
zwischen den Begrenzungen 15,16 bzw. 17,18 durch Abdeckstreifen 50 überdeckt, die
in dem Ausführungsbeispiel mit dem einen Rand 51 an den in horizontalen Ebenen gelegenen
oberen und unteren Begrenzungen 16,17 des Flügelbandteils 20 anliegen und sich mit
diesem auf- und niederbewegen.
[0031] Die Ausbildung im einzelnen geht aus Fig. 4 hervor. Der Bandbolzen 8 sitzt in jedem
der Scharnierteile 11,12 in einer Bandbolzenbüchse 30, die ihrerseits in einer entsprechenden
Ausnehmung 19 der Scharnierteile 11,12 aufgenommen ist.
[0032] Im unteren Bereich des Scharnierteils 11 ist die Aus nehmung 19 als Gewindebohrung
21 ausgebildet, in die ein mutternähnliches Schraubelement 22 einschraubbar ist, welches
durch ein in einen Innensechskant 23 eingreifendes Drehwerkzeug drehbar ist. Bei Einschrauben
hebt die gemäß Fig. 4 untere Bandbolzenbüchse 30 das Flügelbandteil 20 an. Dadurch
kommt die Verstellung zustande. Die untere Bandbolzenbüchse 30 weist an dem gemäß
Fig. 4 oberen, der unteren Begrenzung 16 des Flügelbandteils 20 zugewandten Rand einen
bundartig radial nach außen vorspringenden Ringteil 24 auf, der mit dem oberen Ende
der Bandbolzenbüchse 30 abschließt. Von dem äußeren Rand des Ringteils 24 erstreckt
sich der Abdeckstreifen 50 von seinem an dem Flügelband anliegenden Rand 51 in Form
eines Kragens 25 parallel zur Bandbolzenachse 9 gegen den Hauptteil der Bandbolzenbüchse
30 hin(s. auch Fig. 5). Es ist also eine gegen das dem Ringteil 24 abgelegene Ende
der Bandbolzenbüchse 30 offene umlaufende Nut 28 gebildet, die den dortigen Rand des
Scharnierteils 11 bzw. 12 derart aufnimmt, daß eine axiale Bewegung der Teile 30 und
11,12 gegeneinander möglich ist. Der Kragen 25 ist dünnwandig ausgebildet, da er nur
eine optische Funktion hat und keine Kräfte übertragen muß. Er soll lediglich den
Spalt 26 überdecken. Der Abdeckstreifen 50 liegt jedenfalls im Bereich seines dem
Hauptteil der Bandbolzenbüchse 30 zugewandten Randes 52 (Fig. 5) an der Außenseite
des Scharnierteils 11 des Rahmenbandteils 10 an, d.h. er ist in seinem Grundriß entsprechend
dem Grundriß des Scharnierteils 11 geformt, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, wo dieser
Grundriß etwa quadratisch mit leicht konvex abgerundeten Seiten ist. Der Abdeckstreifen
50 bzw. der Kragen 25 sind gemäß den Fig. 5 und 6 nur auf den Sichtseiten vorhanden,
auf der Rückseite 27 aber nicht.
[0033] Bei dem oberen Scharnierteil 12 des Rahmenbandteils 10 ist eine gleiche Bandbolzenbüchse
30 vorgesehen, die nur umgekehrt, d.h. zur horizontalen Mittelebene 39 des Bandes
100 spiegelbildlich angeordnet ist und bei der sich der den Abdeckstreifen 50' bildende
Kragen 25 von dem Ringteil 24 nach oben erstreckt. Ansonsten ist die Funktion die
gleiche.
[0034] Die untere Bandbolzenbüchse 30 wird von dem Schraubelement 21 mitgenommen und liegt
von selbst immer an der unteren Begrenzungsfläche 16 des Flügelbandteils 20 an. Bei
dem oberen Scharnierteil 12 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 eine durch
eine in die Ausnehmung 19 des Scharnierteils 12 eingepreßte Abdeckscheibe 29 unter
Spannung gesetzte, in Fig. 4 nur strichpunktiert angedeutete Schraubendruckfeder 31
vorhanden, die die Bandbolzenbüchse 30 bzw. den Abdeckstreifen 50' in Anlage an der
oberen Begrenzungsfläche 17 des Flügelbandteils 20 hält.
[0035] Eine andere Ausführungsform einer Einrichtung, die den oberen Abdeckstreifen 50'
auch bei Absenkungen des Flügelbandteils 20 in Anlage an der oberen Begrenzungsfläche
17 des Flügelbandteils 20 hält, ist in den Fig. 9 bis 11 wiedergegeben, bei denen
von der Bandbolzenbüchse 30 der Fig. 5 und 6 Gebrauch gemacht ist. Wie sich aus den
Fig. 5 und 6 ergibt, besitzt die Bandbolzenbüchse 30 an ihrem dem Kragen 25 benachbarten
Ende sechs über den Umfang gleichmäßig verteilte, bis zu einer gewissen Tiefe gehende
Einschnitte 40, durch die sechs in Umfangsrichtung gleichgroße Segmente 41,42 abgeteilt
werden, die in Umfangsrichtung abwechselnd aufeinanderfolgen. Hinter den Segmenten
42 sind sich ebenso tief erstreckende Ausnehmungen 43 angeordnet, so daß die Segmente
42 rundum freistehende axiale Zungen bilden, die auf der dem Bandbolzen zugewandten
Seite an ihrem freien Ende gegen das Innere der Bandbolzenbüchse 30 ein wenig radial
vorspringende hakenartige Vorsprünge 44 aufweisen. Dank der Elastizität der zungenartigen
Segmente 42 können sie um die radiale Erstreckung der Vorsprünge 44 nach hinten gegen
die Ausnehmung 43 hin gedrückt werden.
[0036] Von dieser Eigenschaft ist bei der in Fig. 9 unteren Bandbolzenbüchse Gebrauch gemacht,
bei der der Vorsprung 44 vom Bandbolzen 8 weggedrückt ist, wobei das zungenartige
Segment 42 in die Ausnehmung 43 ausweicht.
[0037] Bei der oberen Bandbolzenbüchse 30 jedoch hat der Bandbolzen 8 eine Rundumnut 45,
in die der Vorsprung 44 eingreifen kann, wenn die Bandbolzenbüchse 30 auf dem oberen
Rand 46 der in dem Flügelbandteil 20 sitzenden Exzenterbüchse 47 bzw. der untere Rand
des oberen Abdeckstreifens 50' auf der oberen Begrenzungsfläche 17 des Flügelbandteils
20 anliegen. Der Vorsprung 44 verhakt sich also in dieser Position in der Rundumnut
45, so daß die Bandzapfenbüchse 30 bei den bei der Verstellung auftretenden Auf- und
Abbewegungen mitgenommen wird.
[0038] Während bei dem dreiteiligen oder Scharnierband 100 der Fig. 1 bis 6 der Abdeckstreifen
50 mit der Bandbolzenbüchse 30 einstückig ausgebildet ist, ist bei dem zweiteiligen
Band 200 der Fig. 7 und 8 ein separates Formteil 35 zur Bildung des Abdeckstreifens
50 vorgesehen. Die Bandbolzenbüchse 30 hat wieder einen radial nach außen von ihrem
oberen Rand vorkragenden Ringteil 24, der entlang seinem dem Umriß des Scharnierteils
13 entsprechend geformten Rand eine Ausnehmung 32 aufweist, in die ein kürzerer Schenkel
33 des durch ein Winkelprofil mit einem rechten Winkel gebildeten Form teils 35 eingreift,
dessen längerer Schenkel 34 den Abdeckstreifen 50 bildet und in der aus Fig. 8 ersichtlichen
Weise den oberen Rand des Scharnierteils 11 des Rahmenbandteils 10 dicht umschließt.
Da die Verstellung bzw. das Anheben des Flügelbandes 20 über das Schraubglied 22 unter
Anheben der Bandbolzenbüchse 30 erfolgen, bleibt der obere Rand des Formteils 35 stets
in Anlage an der unteren Begrenzung 16 des Flügelbandteils 20. Das Formteil 35 hat
einen U-förmigen Grundriß, so daß es gemäß den Fig. 7 und 8 von vorn mit dem kürzeren
Schenkel 33 in die Nut 32 eingeschoben werden kann. Durch geeignete Formgebung tritt
eine Einrastung in der endgültigen Position ein.
[0039] Von der Situation nach Fig. 8 ausgehend ist die Bemessung so getroffen, daß die Strecken
36 bzw. 37 den für das Absenken bzw. das Anheben des Flügelbandteils 20 gegenüber
dem Rahmenbandteil 10 zur Verfügung stehenden Hüben mindestens entsprechen. Dies gilt
entsprechend natürlich auch für das Band 100 der Fig. 1 bis 6.
[0040] Bei dem Band 100 bestehen die Abdeckstreifen 50,50' aus dem Material der Bandbolzenbüchse
30, d.h. aus einem geeigneten Kunststoff. Bei dem Band 200 können die Materialien
auch verschieden sein, d.h. es kann der Abdeckstreifen 50 auch zum Beispiel aus Metall
gebildet sein. Die sichtbare äußere Oberfläche der Abdeckstreifen 50,50' kann eine
Profilierung oder ein Relief tragen, welche in die Gestaltung der äußeren Erscheinung
der Bänder 100,200 einbezogen sind.
1. Band für Türen, Fenster oder dergleichen,
mit einem auf der Vorderfläche (38) des feststehenden Rahmens (1) der Tür, des
Fensters oder dergleichen zu befestigenden Rahmenbandteil (10,10'),
mit einem auf der Vorderfläche (39) des Flügels (2), der Tür, des Fensters oder
dergleichen zu befestigenden Flügelbandteil (20),
mit einem vertikalen, die übereinander angeordneten Scharnierteile (11,12,13) der
Bandteile (10,10';20) durchgreifenden Bandbolzen (8) zur scharnierartigen schwenkbaren
Verbindung der Bandteile (10,10',20),
mit einer Einrichtung (22) zur Verstellung der Höhenlage des Flügelbandteils (20)
über dem Rahmenbandteil (10,10'),
wobei mindestens das Rahmenbandteil (10,10') mindestens in einem dem Flügelbandteil
(20) benachbarten Bereich durch zur Achse des Bandzapfens (8) parallele Flächen begrenzt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abdeckstreifen (50) vorgesehen ist,
der sich längs des Spalts (26) zwischen den Bandteilen (10,10';20) erstreckt und
diesen überdeckt,
eines der Bandteile (10,10';20) mit dem einen Längsrand außen anliegend derart
übergreift, daß dieses gegenüber dem Abdeckstreifen vertikal verlagerbar ist,
eine mindestens dem Verstellhub (36,37) der Bandteile (10,10';20) gegeneinander
entsprechende Breite aufweist
und längs des anderen Längsrandes mit dem anderen Bandteil (20;10,10') verbunden
ist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (50) in Achsrichtung
des Bandbolzens (8) mit dem Rahmenbandteil (10,10') verbunden ist.
3. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (50) in Achsrichtung
des Bandbolzens (8) an dem Flügelbandteil (20) ständig anliegt ist und dessen Verstellbewegung
mitmacht.
4. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (50) als Kragen
(25,35) ausgebildet ist, der am äußeren Rand eines die dem Flügelbandteil (20) zugewandte
Seite des Rahmenbandteils (10,10') überlagernden Ringteils (24) einer in dem Rahmenbandteil
(10,10') angeordneten Bandbolzenbüchse (30) sitzt.
5. Band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (50,25) einstückig
an die Bandbolzenbüchse (8) angeformt ist.
6. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen
(50,35) durch ein separates Formteil gebildet ist.
7. Band nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (35) einen Winkelquerschnitt
aufweist und mit einem kurzen Schenkel (33) mit dem Ringteil (24) der Bandbolzenbüchse
(30) zusammenwirkt und mit einem längeren Schenkel (34) den oberen äußeren Rand des
Rahmenbandteils (10,10') überdeckt.
8. Band nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (35) einen U-förmigen
Grundriß aufweist und von vorn in Position bringbar ist.
9. Band nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung für das Formteil
(35) in seiner endgültigen horizontalen Position vorgesehen ist.
10. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite
des Abdeckstreifens (50) eine Profilierung aufweist.
11. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es als Scharnierband
(100) ausgebildet ist und das Rahmenbandteil (10) das Flügelbandteil (20) mit einem
weiteren Scharnierteil (12) übergreift und an dem Spalt (26) zwischen diesem Scharnierteil
(12) und dem Flügelbandteil (20) ein weiterer Abdeckstreifen (50') nach einem der
Ansprüche 1 bis 10 angeordnet ist.
12. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verstellung der Höhenlage
durch Anheben der unteren Bandzapfenbüchse eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels
derer der obere Abdeckstreifen (50') mit seinem unteren Rand in Anlage an der oberen
Begrenzungsfläche (17) des Flügelbandteils (20) haltbar ist.
13. Band nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an der mit dem
Abdeckstreifen (50') verbundenen oberen Bandbolzenbüchse (30) angreift.
14. Band nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine an dem oberen
Scharnierteil (12) abgestützte, die obere Bandbolzenbüchse (30) gegen das Flügelbandteil
(20) niederdrückende Feder (29) ist.
15. Band nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen in eine seitliche
Nut des Bandbolzens (8) eingreifenden Vorsprung umfaßt.
16. Band nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandbolzen (8) im Bereich der
oberen Bandbolzenbüchse (30) eine Rundumnut (45) und die Bandbolzenbüchse (30) eine
federnde Zunge (42) umfaßt, die radial in die Rundumnut (45) eingreift.
17. Abdeckstreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Abdeckstreifen
bezüglich einer horizontalen Ebene spiegelbildlich zu dem ersten Abdeckstreifen (50)
ausgebildet ist.