(19) |
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(11) |
EP 0 613 823 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.05.1996 Patentblatt 1996/19 |
(22) |
Anmeldetag: 24.01.1994 |
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(54) |
Vorrichtung zum gleichzeitigen Einschieben von Packgut und Prospekten in schachtelförmige
Behälter
Device for the simultaneous introduction of an object and an insert into a box-like
container
Dispositif pour l'introduction simultanée d'un objet et d'un encart dans un récipient
sous forme de boîte
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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FR IT |
(30) |
Priorität: |
27.02.1993 DE 4306170
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.09.1994 Patentblatt 1994/36 |
(73) |
Patentinhaber: UHLMANN PAC-SYSTEME GmbH & Co. KG |
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D-88471 Laupheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bailer, Rudolf
D-88471 Laupheim (DE)
- Fochler, Fritz
D-89250 Senden (DE)
- Kleinstäuber, Bernd
D-88480 Achstetten-Bronnen (DE)
- Ruf, Reinhold
D-88471 Laupheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Fay, Hermann, Dipl.-Phys. Dr. et al |
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Ensingerstrasse 21 D-89073 Ulm D-89073 Ulm (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einschieben von Packgut,
insbesondere von Stapeln aus Blisterpackungen, Streifenpackungen oder dergl., und
Prospekten, wie Beipackzetteln, in schachtelförmige Behälter, insbesondere Faltschachteln,
mit einer umlaufenden Packguttransportkette, einer umlaufenden Packguteinschubkette
und einer umlaufenden Behältertransportkette, die sich zumindest auf einem dem Einschubvorgang
zugeordneten Teilweg ihres Umlaufes parallel und synchron nebeneinander bewegen, wobei
die Packguteinschubkette auf der von der Behältertransportkette abgewandten Seite
der Packguttransportkette angeordnet ist und Wagen aufweist, an welchen das Packgut
quer zur Kettenlaufrichtung in die Behälter einschiebende, bezüglich ihrer Einschubbewegung
steuerbare Einschubstößel geführt sind, ferner mit Mitteln zur Positionierung der
Prospekte vor den Einschuböffnungen der Behälter und mit das Packgut beim Einschieben
von oben beaufschlagenden Niederhalterzungen, die an parallel zu den Einschubstößeln
ausgerichteten Niederhalterstößeln angeordnet sind, die längsverschiebbar in längs
des Teilweges parallel und synchron mit den Wagen bewegten Schlitten geführt sind,
wobei die Schlitten ihrerseits umlaufen und dabei mit je einer Kurvenrolle an einer
in sich geschlossenen Kurvenbahn sowie die Niederhalterstößel zu ihrer Längsverschiebung
mit je einer Steuerrolle an einer ebenfalls in sich geschlossenen Steuerkurve geführt
sind.
[0002] Vorrichtungen zum gleichzeitigen Einschieben von Packgut und Prospekten in Schachteln,
wobei das in Zellen der Packguttransportkette antransportierte Packgut zusammen mit
den Prospekten in die ebenfalls in Zellen der Behältertransportkette antransportierten
Schachteln Zelle für Zelle überführt wird, sind bei Verpackungsmaschinen in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt und beispielsweise in DE-A-33 41 573 beschrieben. Dabei
dienen die Niederhalterzungen dazu, das Packgut vor dem Überschieben in die Schachteln
von oben her niederzudrücken und während des Überschiebens so in Form zu halten und
zu führen, daß den Überführungsvorgang möglicherweise störende Verformungen des Packguts
beseitigt werden oder erst gar nicht entstehen können. Gemäß DE-A-33 47 573 ist jeweils
eine Niederhalterzunge mit einem Einschubstößel verbunden. Aus der Praxis sind Vorrichtungen
bekannt, die alle eingangs genannten Merkmale aufweisen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen
sind die die Niederhalterstößel führenden Schlitten miteinander zu einer selbstständigen,
für sich umlaufenden und angetriebenen Kette verbunden. Diese Kette läuft insgesamt
oberhalb des dem Einschubvorgang zugeordneten Teilwegs der Packguttransportkette um,
wobei die sich längs des Teilwegs in Kettenlaufrichtung synchron mit den Wagen der
Packguttransportkette bewegenden Schlitten so geführt sind, daß sich die Niederhalterzungen
von oben her auf das Packgut absenken, bevor dieses in die Behälter überschoben wird.
- Nachteilig bei derartigen Vorrichtungen ist, daß die Packguttransportkette und die
von den Schlitten gebildete Kette mit ihren Antrieben genau zueinander synchronisiert
sein müssen, da schon kleine Laufunterschiede zwischen beiden Ketten zu gegenseitigen
Versetzungen zwischen Wagen und Schlitten und damit zu Störungen des Einschubvorgangs
führen können. Außerdem ist die bei einem Übergang zu Packgut mit anderer Höhenabmessung
zwischen den Ketten erforderliche Anpassung der Vorrichtung an das geänderte Packgutformat
sehr umständlich und aufwendig, weil dazu die von den Schlitten gebildete Kette als
ganzes entsprechend verstellt werden muß, ohne daß dadurch der Gleichlauf und die
Synchronisierung der Ketten bzw. Kettenantriebe beeinträchtigt werden darf.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art im konstruktiven Aufbau und in ihrer Betriebsweise, insbesondere bezüglich der
Anpassung an unterschiedliche Formate des Packguts, wesentlich zu vereinfachen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurvenbahn und die Steuerkurve
über jeweils ihre gesamte Länge dem Umlauf der Wagen folgen und an einem Kurventräger
angeordnet sind, der aus mindestens zwei Teilen besteht, von denen mindestens ein
Kurventrägerteil mit den dem Teilweg zugeordneten Abschnitten der Kurvenbahn und der
Steuerkurve versehen und zur Formatanpassung relativ zu den sich auf dem Teilweg bewegenden
Wagen in der zur Längsrichtung der Niederhalterstößel und zur Bewegungsrichtung der
Wagen senkrechten Richtung verstellbar angeordnet ist, daß an den Wagen jeweils mindestens
eine Führungssäule vorgesehen ist, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Wagen und zur Längsrichtung der Niederhalterstößel ausgerichtet ist und an der
jeweils einer der Schlitten in durch die Kurvenbahn gesteuerter Weise verschiebbar
geführt ist, und daß der Verschiebungsschub der Niederhalterstößel zusätzlich zur
Einschubstrecke des Packguts in die Behälter um mindestens die Breite der Packguttransportkette
größer ist.
[0005] Durch die Erfindung wird erreicht, daß die unabhängig voneinander an den Führungssäulen
geführten Schlitten beim Umlauf der Packguteinschubkette von deren Wagen mitbewegt
werden, so daß die Wagen und die Schlitten immer in genau richtiger räumlicher Zuordnung
zueinander und gleichschnell miteinander umlaufen. Die Schlitten sind daher untereinander
zu keiner eigenen Kette mit eigenem Antrieb verbunden. Zur Formatanpassung bei einer
Änderung der Höhenabmessung des Packguts braucht lediglich das dem Teilweg zugeordnete
Kurventrägerteil um die Größe der Formatänderung verstellt zu werden. Dadurch ändert
sich zwar die Gesamtlänge des Umlaufweges der Schlitten, jedoch ist dies wegen der
Unabhängigkeit der Schlitten voneinander ohne Bedeutung. Es ist nur darauf zu achten,
daß die Führungslänge der Führungssäulen mindestens gleich dem für die Formatanpassung
benötigten Verstellhub der Schlitten ist. Im übrigen sorgt der um die Breite der Packguttransportkette
größere Verschiebungshub der Niederhalterstößel dafür, daß dort, wo die Packguteinschubkette
sich der Packguttransportkette bei der Umlenkung nähert bzw. sich von ihr wieder entfernt,
die Niederhalterzungen von der Packguttransportkette in der von der Behältertransportkette
abgewandten Richtung vollständig zurückgezogen werden können und dadurch nicht mit
der Packguttransportkette kollidieren können.
[0006] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Steuerkurve und die Kurvenbahn zwischen
den gegeneinander verstellbaren Kurventrägerteilen an Verbindungsteilen ausgebildet,
die sich über mindestens den Verstellweg gegenseitig übergreifen und in Verstellrichtung
der Kurventrägerteile aneinander verschiebbar sind. Die Verbindungsteile verhindern,
daß zwischen den Kurventrägerteilen bei ihrer gegenseitigen Verstellung führungslose
Lücken für die jeweiligen Rollen bei ihren Umläufen entstehen können. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Verbindungsteile ist dadurch gekennzeichnet, daß sie am einen
Kurventrägerteil im Querschnitt ein U-förmiges Profil aufweisen und in die mit einer
ebenfalls im wesentlichen U-förmigen Aufnahme versehenen Verbindungsteile am anderen
Kurventrägerteil eingreifen, wobei die Steuerkurve und die Kurvenbahn von Flächen
gebildet sind, die an den Innenseiten der Profilschenkel beider ineinander greifenden
Verbindungsteile in Achsenrichtung der Steuerrollen bzw. Kurvenrollen nebeneinander
liegend und miteinander fluchtend ausgebildet sind. Dies ermöglicht einen gleichmäßigen,
stoßfreien Lauf der Steuer- und Kurvenrollen an den Übergangsstellen zwischen beiden
Kurventrägerteilen.
[0007] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahn im verstellbaren Kurventrägerteil eine Absenkkurve aufweist, durch
die eine Parallelverschiebung des Schlittens in Richtung gegen die Wagen erfolgt,
wobei die Absenkkurve an einer Stelle des Teilweges vorgesehen ist, an der sich der
Niederhalterstößel mit der Niederhalterzunge über dem noch vor der Einschuböffnung
des Behälters stehenden Packgut befindet, und wobei die Steuerkurve in Achsenrichtung
der Steuerrolle eine Breite aufweist, die mindestens gleich der Parallelverschiebung
der Wagen durch die Absenkkurve ist. Durch diese Absenkkurve erfolgt die Absenkung
der Niederhalterzungen von oben her auf das Packgut, ohne daß dabei die Führung der
Steuerrollen an der Steuerkurve beeinträchtigt wird. Vorteilhafterweise sind die Steuerkurve
und die Kurvenbahn so ausgebildet, daß die Steuerrolle und die Kurvenrolle auf ihrem
jeweiligen Umlaufweg zwangsgeführt sind. Eine solche Zwangsführung kann auf einfache
Weise dadurch erreicht werden, daß die Steuerkurve und die Kurvenbahn von den Seitenwänden
je einer Führungsnut gebildet sind.
[0008] Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß an den Wagen
die Führungssäulen jeweils paarweise vorgesehen sind. Die Schlitten sind dann jeweils
an beiden Führungssäulen geführt und dadurch auf einfache Weise gegen Drehung um die
Achse der Führungssäulen gesichert.
[0009] Weiter empfiehlt es sich, die Vorrichtung so auszubilden, daß der verstellbare Kurventrägerteil
in seiner Verstellrichtung verschiebbar geführt und eine Höhenverstellspindel zur
Verschiebung vorgesehen ist, und daß zur Erfassung der Einstellung des verstellbaren
Kurventrägerteils ein Meßaufnehmer vorgesehen ist, dessen Meßwerte auf einem Anzeigegerät
darstellbar sind. Durch die Höhenverstellspindel ist bei der Formatanpassung die Lage
des verstellbaren Kurventrägerteils präzise zu justieren, wobei die Erfassung der
eingestellten Lage sowie deren Anzeige das Justieren erleichtert und eine Reproduzierbarkeit
und Kontrolle der Einstellung ergibt.
[0010] Eine Formatanpassung an die Abmessungen des Packguts ist auch in Richtung seines
Einschubs in die Behälter erforderlich. Diese Formatanpassung ist auf einfache Weise
dadurch erreichbar, daß zumindest ein Teil des dem Einschubvorgang zugeordneten Abschnitts
der Steuerkurve an einem auswechselbar am verstellbaren Kurventrägerteil gehaltenen
Formatteil ausgebildet ist. Die Formatanpassung geschieht dann einfach durch das Auswechseln
jeweils für das Packgut passender Formatteile. Das Auswechseln erleichtert sich dadurch,
daß das Formatteil an einer Schwenkplatte angeordnet ist, die um eine zur Bewegungsrichtung
der Wagen parallele Achse schwenkbar und durch einen Rastbolzen in derjenige Schwenkstellung
gesichert ist, in der der am Formatteil befindliche Teil der Steuerkurve mit den am
Kurventrägerteil anschließenden Kurventeilen fluchtet. In der aus dieser Stellung
heraus- und vom Packgut und von den Wagen weggeschwenkten Position der Schwenkplatte
ist das Formatteil zum Auswechseln besonders gut zugänglich. Weiter kann das Formatteil
längs der Steuerkurve und quer zur Längsrichtung der Niederhalterstößel geteilt und
der vom Packgut abgewandte Teil des Formatteils an einem Überlastschlitten angeordnet
sein, der in Längsrichtung der Niederhalterstößel verschiebbar an der Schwenkplatte
geführt ist. Der Überlastschlitten mit dem an ihm angeordneten Teil des Formatteils
wird durch die Kraft eines Federelements, insbesondere eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders,
in der gegen das Packgut vorgeschobenen Arbeitsstellung gehalten. Sollte durch eine
Betriebsstörung das Packgut gegen ein Einschieben in die Behälter blockiert sein,
so daß sich der Niederhalterstößel in Längsrichtung nicht mehr verschieben läßt, verhindert
der Überlastschlitten Beschädigungen, indem er der von der Steuerkurve relativ zum
Formatteil erzeugten Längsverschiebung des Niederhalterstößels in entgegensetzter
Richtung ausweicht und dadurch die Stößelverschiebung relativ zum Packgut kompensiert.
Die Kraft, bei der im Falle einer solchen Einschubstörung das Ausweichen des Überlastschlittens
erfolgt, kann am Federelement, insbesondere am Pneumatik- oder Hydraulikzylinder,
eingestellt werden, der den Überlastschlitten in der Arbeitsstellung hält.
[0011] Die Vorrichtung kann im übrigen so ausgebildet sein, daß in die Steuerkurve am Anfang
des Teilwegs eine Weiche eingeschaltet ist, durch welche die Steuerkurve an eine Umlenkkurve
anschließbar ist, welche den dem Einschubvorgang bewirkenden Abschnitt der Steuerkurve
umgeht und danach wieder in die Steuerkurve mündet. Bei fehlendem Packgut, fehlenden
Behältern oder Prospekten kann durch entsprechende Betätigung der Weiche gezielt der
Einschubvorgang verhindert werden, indem die Steuerrollen für die Niederhalterstößel
an den betreffenden Schlitten durch die Weiche in die Umlenkkurve umgelenkt werden,
so daß die Niederhalterstößel nicht mehr verschoben werden.
[0012] Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung quer zur Laufrichtung
der Packguttransportkette an einer zur besseren Übersichtlichkeit nur schematischen
Darstellung der für die Erfindung wesentlichen Teile,
- Fig. 2
- den Schnitt II-II durch den Gegenstand der Fig. 1, wobei der besseren Übersicht wegen
nur ein Teil der Wagen und Schlitten dargestellt ist,
- Fig. 3
- den Gegenstand der Fig. 2 mit im Vergleich zu Fig. 2 gegeneinander verschobenen Kurventrägerteilen,
- Fig. 4
- eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles
IV, wiederum unter Darstellung nur einiger der Wagen und Schlitten,
- Fig. 5
- den Schnitt V-V in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung des in Figur 4 eingetragenen Pfeiles
VI, wobei nur ein einziger Niederhalterstößel dargestellt ist,
- Fig. 7
- den Schnitt VII-VII in Fig. 1 unter Darstellung von nur zwei Wagen,
- Fig. 8
- den Schnitt VIII-VIII in Fig. 6,
- Fig. 9
- das in Fig. 2 mit IX bezeichnete Detail in etwas vergrößerter Darstellung mit nur
einem einzigen Wagen bzw. Schlitten
- Fig. 10
- den Schnitt X-X in Fig. 9 und
- Fig. 11
- den Schnitt XI-XI in Figur 9.
[0013] Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum gleichzeitigen Einschieben
von in Zellen 1 (Fig. 7) einer umlaufenden Packguttransportkette 2 angefördertem,
lediglich in Fig 1 beispielsweise angedeutetem Packgut 3, 3' in Form von Stapeln aus
Blisterpackungen in ebenfalls in Zellen 4 einer Behältertransportkette 5 antransportierte
Behälter 6, 6' in Form von Faltschachteln, wobei gleichzeitig mit dem Packgut auch
Prospekte 7 in Form von Beipackzetteln in die Behälter 6, 6' eingeschoben werden.
In Fig. 1 ist in ausgezogener Darstellungsweise der Fall gezeigt, daß das Packgut
3' nur aus einem einzigen Blisterstreifen besteht, während das strichpunktiert gezeichnete
Packgut 3 für den Fall eines Stapels von mehreren Blisterpackungen gilt, von dem nur
die oberen Blisterpackungen gezeichnet sind. Entsprechend besitzt im ersten Fall der
Behälter 6 eine niedrigere, im zweiten Fall eine größere Höhe. Die beim Einschieben
des Packguts 3, 3' in die Behälter 6, 6' aufgeklappte Schachtellasche ist bei 8,8'
angedeutet. In allen weiteren Figuren sind der Einfachheit wegen das Packgut bzw.
die Behälter nicht dargestellt. Zum Überschieben des Packguts dienen Einschubstösel
108, die sich an einer umlaufenden Packguteinschubkette 10 befinden. Die Laufrichtung
der Packguttransportkette 2, der Packguteinschubkette 10 und der Behältertransportkette
5 ist durch den Pfeil 9 gekennzeichnet. Alle Ketten 2, 5 und 10 laufen in sich endlos
um, wobei in der Zeichnung aber nur die Umlaufbahn der Packguteinschubkette 2 vollständig
dargestellt ist. Die Packguttransportkette 2, die Packguteinschubkette 10 und die
Behältertransportkette 5 laufen auf einem dem Einschubvorgang des Packguts 3, 3' von
der Packguttransportkette 2 in die Behälter 6, 6' auf der Behältertransportkette 5
zugeordneten, in den durch einen Kurventrägerteil 400 gekennzeichneten Teilweg ihres
Umlaufes parallel und synchron nebeneinander. Die Packguteinschubkette 2 besitzt allgemein
mit 100 bezeichnete Wagen, die auf der von der Behältertransportkette 5 abgewandten
Seite der Packguttransportkette umlaufen, wobei diese Wagen 100 im Ausführungsbeispiel
jeweils aus zwei gemeinsam ein Sockelglied 101 tragenden Führungsstangen 102 bestehen,
die durch Kettenglieder 103 in Umlaufrichtung miteinander verbunden sind, wobei die
Kettenglieder 103 mit Laufrollen 104 in Führungsnuten 105 geführt sind, die sich in
Führungsschienen 106 eines feststehenden Grundkörpers 200 befinden. Der Antrieb dieser
von den Wagen 100 und Kettengliedern 103 gebildeten Kette ist in der Zeichnung nicht
dargestellt. Er erfolgt auf jeden Fall synchron mit der Packguttransportkette 2, beispielsweise
über in der Zeichnung nicht wiedergegebene, für die Packguttransportkette 2 und die
Packguteinschubkette 10 gemeinsame Antriebs- und Umlenkwellen. An den Wagen 100, im
einzelnen an den Führungsstangen 102, sind Schieber 107 geführt, an welchen sich die
das Packgut 3, 3' in die Behälter 6, 6' einschiebenden Einschubstößel 108 befinden,
die einen Stößelkopf 109 aufweisen, der mindestens gleich der größtmöglichen Höhe
des Packguts 6, 6' ist.
Die Einschubbewegung der Schieber 107 und Einschubstößel 108 wird in Abhängigkeit
vom Wagenumlauf gesteuert, wozu die Schieber 107 mit einer Rolle 110 in eine am Grundkörper
200 längs des Umlaufweges sich erstreckende Steuernut 201 greifen. Die vor dem Einschub
zunächst mit in der Zeichnung nicht dargestellten Mitteln vor der Behälteröffnung
gehaltenen Prospekte 7 werden vom Packgut 3 3' bei dessen Einschieben in die Behälter
6,6' mitgenommen, wie dies in Fig. 1 am Beispiel des Einschiebens eines Beipackzettels
7 durch den einzigen Blisterstreifen 3' dargestellt ist. Bei dieser Überführung des
Packguts 3, 3' und Prospekte 7 in die Behälter 6, 6' wird das Packgut von oben her
durch eine Niederhalterzunge 20 abgestützt, so daß beispielsweise durchgewölbte Blisterpackungen
flachgedrückt werden und außerdem ausgeschlossen ist, daß sich das Packgut 3, 3' beim
Einschub in die Behälter 6, 6' unter dem Druck des Einschubstößels 108 durchwölben
kann. Diese Niederhalterzungen 20 sind an parallel zu den Einschubstößeln 108 ausgerichteten
Niederhalterstößeln 21 angeordnet, die längsverschiebbar in parallel und synchron
mit den Wagen 100 bewegten Schlitten 22 geführt sind. Diese Schlitten 22 laufen zusammen
mit den Wagen 100 um. Dazu sind am Sockelglied 101 der Wagen 100 je zwei Führungssäulen
23 angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Wagen 100 und
zur Längsrichtung der Niederhalterstößel 21 ausgerichtet sind. An diesen Führungssäulen
23 ist je Wagen 100 einer der Schlitten 22 verschiebbar geführt, wobei die Verschiebungsbewegung
in Abhängigkeit vom Wagen- bzw. Schlittenumlauf steuerbar ist. Dazu ist jeder Schlitten
22 mit je einer Kurvenrolle 24 versehen, die an einer in sich geschlossenen Kurvenbahn
50 umläuft, wobei diese Kurvenbahn 50 an einem relativ zur Umlaufbewegung der Schlitten
23 stationären, insgesamt mit 300 bezeichneten Kurventräger angeordnet ist. An diesem
Kurventräger 300 ist außerdem eine ebenfalls in sich geschlossene Steuerkurve 60 ausgebildet,
an der eine jeweils an einem der Niederhalterstößel 21 gelagerte Steuerrolle 25 läuft,
wobei der Verlauf dieser Steuerkurve 60 am Kurventräger 300 die Längsverschiebung
der Niederhalterstößel 21 beim Umlauf der Wagen 100 und Schlitten 23 bestimmt. Dabei
folgen die Kurvenbahn 50 und die Steuerkurve 60 über jeweils ihre gesamte Länge dem
Umlaufweg 10 der Wagen 100.
[0014] Der Kurventräger 300 besteht aus zwei Teilen, von welchen der in der Zeichnung jeweils
obere Kurventrägerteil 400 mit den dem Teilweg 11 zugeordneten Abschnitten der Kurvenbahn
50 und der Steuerkurve 60 versehen und in vertikaler Richtung verschiebbar am Grundkörper
200 angeordnet ist, so daß er bei Änderung der Höhenabmessung des Packguts 6, 6',
also zur Formatanpassung, relativ zu den sich auf dem Teilweg 11 bewegenden Wagen
100 in Richtung des Doppelpfeils 30 verstellt werden kann.
[0015] Der Verschiebungshub der Niederhalterstößel 21 in ihrer Längsrichtung ist so groß,
daß die Niederhalterstößel zusätzlich zu der für das Einschieben des Packguts 3, 3'
in die Behälter 6, 6' benötigten Einschubstrecke außerdem um mindestens die Breite
der Packguttransportkette 2 größer ist, so daß die Niederhalterzungen 20 vollständig
von der Packgutransportkette 2 in eine mit ihr nicht kollidierende Lage zurückgezogen
werden können, wie dies aus Fig. 1 im Rücklauftrum ersichtlich ist. Die Einschubstößel
108 und die Niederhalterstößel 21 besitzen also mindestens gleichgroße maximale Verschiebungswege.
[0016] Im einzelnen besteht der fest mit dem Grundkörper 200 verbundene untere Kurventrägerteil
500 aus einer Längsplatte 501, an der zur Seite der Packguttransportkette 2 hin ein
Längsträger 502 angeschlossen ist. An diesem Längsträger 502 ist auf der von der Längsplatte
501 abgewandten Seite eine Kurvenschiene 503 montiert, in der die Kurvenbahn 50 für
die Verstellung der Schlitten 22 ausgebildet ist. Die Steuerkurve 60 für die Niederhalterstößel
21 befindet sich an insgesamt drei, mit der Längsplatte 501 fest verbundenen Kurvenschienenteilen,
nämlich zwei endseitigen Kurvenschienenteilen 504 und einem sich zwischen ihnen erstreckenden
mittleren Kurvenschienenteil 505. - Der obere, höhenverstellbare Kurventrägerteil
400 besitzt einen Rahmen aus einem hinteren Längsträger 401 und einem vorderen Längsträger
402, die beide endseitig durch je einen Querträger 404 verbunden sind. Der hintere
Längsträger 401 ist fest an ein Schieberteil 405 angeschlossen, das über Linearführungen
406 an einem am Grundkörper 200 festen Ständerteil 210 verschiebbar geführt ist. Die
Verschiebung erfolgt mittels einer Höhenverstellspindel 407, die drehbar und axial
unverschiebbar in einem mit dem hinteren Längsträger 401 und dem Schieberteil 405
fest verbundenen Lagerblock 408 geführt ist und an ihrem nach oben vorstehenden Spindelkopf
409 verdreht werden kann. Das Gewinde der Höhenverstellspindel 407 läuft in einer
Spindelmutter 410, die auf dem Ständerteil 210 gehalten ist. Im Ständerteil 210 befindet
sich eine mit der Spindelmutter 410 koaxiale Bohrung 411, welche den aus der Spindelmutter
410 nach unten vorstehenden Teil der Höhenverstellspindel 407 aufnimmt. Wird die Höhenverstellspindel
407 gedreht, verschiebt sich je nach Drehsinn der Höhenverstellspindel der obere Kurventrägerteil
400 auf- oder abwärts, wobei in Fig. 1 die beiden Grenzstellungen dargestellt sind,
nämlich, ausgezogen gezeichnet, die niedrigste Stellung entsprechend dem Packgut 3'
und, strichpunktiert gezeichnet, die oberste Stellung, entsprechend dem Packgut 3.
Zur Erfassung der genauen Einstellung des Kurventrägerteils 400 dient ein Messaufnehmer
412, dessen Messwerte auf einem Anzeigegerät abgelesen werden können. Am vorderen
Längsträger 402 des oberen Kurventrägerteils 400 ist eine Kurvenschiene 403 montiert,
an der die Kurvenbahn 50 für die Verstellung der Schlitten 22 ausgebildet ist. Die
Steuerkurve 60 für die Verstellung der Niederhalterstößel 21 befindet sich an mehreren
Kurvenschienenteilen, nämlich zwei endseitigen Kurvenschienenteilen 420, zwischen
denen weitere Kurvenschienenteile 421, 422, 450 angeordnet sind, die im folgenden
noch näher beschrieben werden. Diese Kurvenschienenteile 420, 421, 422 und 450 sind
mit dem oberen Kurventrägerteil 400 verbunden, verstellen sich also mit diesem in
der Höhe, wenn die Höhenverstellspindel 407 gedreht wird. Wird der obere Kurventrägerteil
400 zum Zwecke einer Formatanpassung durch Betätigung der Höhenverstellspindel 407
verstellt, ändert sich entsprechend der Verlauf sowohl der die Kurvenbahn 50 als auch
die Steuerkurve 60 bildenden Führungsnuten 70, so daß sich im Bereich des oberen Kurventrägerteils
400 der Verschiebungsweg der Schlitten 22 an den Führungssäulen 23 entsprechend dem
neuen Verpackungsformat ändert. Die Formatanpassung erfolgt allein durch Betätigen
der Höhenverstellspindel 407. Weitere Verstellvorgänge sind nicht erforderlich.
[0017] Um bei der Höhenverstellung des oberen Kurventrägerteils 400 zwischen den beiden
Kurventrägerteilen 400, 500 keine führungslosen Lücken für die Kurvenrollen 24 bzw.
Steuerrollen 25 entstehen zu lassen, befinden sich die Steuerkurve 60 und die Kurvenbahn
50 zwischen den beiden Kurventrägerteilen an Verbindungsteilen 450, 550 und 460,560
die an beiden Kurventrägerteilen 400, 500, nämlich jeweils an deren beiden endseitigen
Kurvenschienenteilen 403, 503, bzw. 420, 504 vorgesehen sind. Diese Verbindungsteile
übergreifen sich paarweise gegenseitig in Verstellrichtung der Kurventräger mindestens
über deren Verstellweg und sind in Verstellrichtung der Kurventrägerteile aneinander
verschiebbar. Im einzelnen sind die Verbindungsteile 450, 460 am oberen, verstellbaren
Kurventrägerteil 400 mit einem im Querschnitt U-förmigen Profil 451, 461 versehen
und greifen in eine ebenfalls im wesentlichen U-förmige ausgebildete Aufnahme 551,
561 des jeweils zugeordneten Verbindungsteils 550, 560 am unteren, feststehenden Kurventrägerteil
500. Die Steuerkurve 60 und die Kurvenbahn 50 sind dabei von Flächen 50', 60' gebildet,
die an den Innenseiten der Profilschenkel jeweils beider Verbindungsteile 450, 550
bzw. 460, 560 in Achsenrichtung der Steuerrollen 25 bzw. Kurvenrollen 24 nebeneinander
liegen und miteinander fluchten. Die axiale Abmessung der Kurvenrollen 24 bzw. Steuerrollen
25 ist dabei so groß, daß die Rollen über beide Flächen 50', 60' hinweggreifen, wenn
sie von der Kurvenbahn bzw. Steuerkurve des einen Verbindungsteils auf die jeweils
anschließende Kurvenbahn bzw. Steuerkurve des anderen Verbindungsteils übertreten.
Die Steuerkurve 60 und die Kurvenbahn 50 sind von den Seitenwänden je einer Führungsnut
70 gebildet, so daß die Steuerrollen 25 und die Kurvenrollen 24 auf ihrem jeweiligen
Umlaufweg in den Führungsnuten 70 zwangsgeführt sind. Zusätzlich zu den Verbindungsteilen
450, 550 und 460, 560 können auch die Längsträger 402 und 502, im Übergangsbereich
unmittelbar aneinander verschiebbar geführt sein, wozu nach den Fig. 9 und 10 der
vordere Längsträger 402 des oberen Kurventrägerteils 400 fest mit einem Führungsprofilstab
800 ausgestattet ist, in dessen Führungsausnehmung der vordere Längsträger 502 des
unteren Kurventrägerteils 500 geführt ist.
[0018] Im oberen, verstellbaren Kurventrägerteil 400 ist die Kurvenbahn 50 mit einer Absenkkurve
55 ausgestattet, durch die eine Parallelverschiebung der Schlitten 22 in Richtung
gegen die Wagen 100 erfolgt, wenn der Umlauf der Wagen 100 im Uhrzeigersinn, d.h.
in Richtung der in den einzelnen Figuren jeweils eingetragenen Pfeile 9, erfolgt (vgl.
insbesondere die Fig. 2 und 3). Dabei befindet sich diese Absenkkurve 55 an einer
Stelle des Teilweges 11, an der sich der Niederhalterstößel 21 mit der Niederhalterzunge
20 über dem noch vor der Einschuböffnung des Behälters 6, 6' stehenden Packgut 3,
3' befindet, so daß das Packgut durch die Niederhalterzunge 20 niedergedrückt wird,
bevor der Einschiebvorgang des Packguts in den Behälter beginnt. Damit bei dieser
Absenkbewegung der Schlitten 22 die Steuerrolle 25 nicht aus der Steuerkurve 60 austreten
kann, besitzt - jeweils in Achsenrichtung der Steuerrolle 25 gesehen -, die Steuerkurve
60 eine Breite, bzw. die Steuernut 70 eine Tiefe, die mindestens gleich der Parallelverschiebung
der Wagen 100 durch die Absenkkurve 55 ist.
[0019] Am oberen, verstellbaren Kurventrägerteil 400 ist die Steuerkurve 60 an mehreren,
längs des Verlaufs der Steuerkurve aufeinanderfolgenden und schon erwähnten Kurvenschienenteilen
420, 421, 422 ausgebildet. Dabei sind die den Einschubvorgang bewirkenden Abschnitte
der Steuerkurve 60 an den zwei festen Kurvenschienenteilen 421, 422 und an einem auswechselbaren
Formatteil 450 ausgebildet. Das in den Figuren 4 und 6 an das linke endseitige Kurvenschienenteil
420 anschließende erste feststehende Kurvenschienenteil 421 ist mit einer Weiche 600
für die Steuerrollen 25 ausgestattet, deren Weichenzunge 601 zwischen dem den Einschubvorgang
bewirkenden Steuerkurvenabschnitt 61, 62 und einer Umlenkkurve 90 verstellbar ist.
Die Steuerrolle 25 des in Fig. 6 nur in einem einzigen Beispiel dargestellten Niederhalterstößels
21 gelangt bei der Wagenbewegung in Richtung des Pfeiles 9 je nach Stellung der Weichenzunge
601 entweder in den Steuerkurvenabschnitt 61, 62 oder in die die Umlenkkurve 90 bildende
Nut 71. Beide Führungsnuten 70, 71 setzen sich in dem weiteren, mit dem Kurvenschienenteil
421 verbundenen Kurvenschienenteil 422 fort, das im Bereich der die Umlenkkurve 90
bildenden Führungsnut 71 unmittelbar an das rechte endseitige Kurvenschienenteil 420
grenzt, in dem der Einfachheit wegen die entsprechenden anschließenden Führungsnutabschnitte
nicht dargestellt sind. Zwischen diesem rechten, endseitigen Kurvenschienenteil 420
und dem Kurvenschienenteil 422 ist das Formatteil 450 vorgesehen, in dem der im wesentlichen,
den Einschubvorgang der Niederhalterstößel 21 bewirkende Abschnitt 62 der Steuerkurve
60 ausgebildet ist. Während alle bisher erwähnten Kurvenschienenteile 420, 421, 422
fest am verstellbaren Kurventrägerteil 400 montiert sind, ist das Formatteil 450 auswechselbar
angeordnet, so daß es leicht ausgetauscht werden kann, wenn sich die Abmessungen des
Packguts 3, 3' in Einschubrichtung ändern und entsprechend die Einschubstrecke der
Niederhalterstößel 21 angepasst werden muß. Damit dieses Formatteil 450 für den Austausch
leicht zugänglich ist, ist es an einer in Richtung des in den Figuren 1 und 8 eingetragenen
Pfeiles 77 um die Achse 901 drehbar gelagerten Schwenkplatte 900 angeordnet. Diese
Achse 901 verläuft parallel zur Bewegungsrichtung der Wagen 100 und ist durch einen
Rastbolzen 902 in derjenigen, in der Zeichnung dargestellten Schwenkstellung gesichert,
in der der am Formatteil 450 ausgebildete Abschnitt 62 der Steuerkurve 60 mit den
an den benachbarten Kurvenschienenteilen 422,420 anschließenden Kurvenabschnitten
fluchtet. Im übrigen ist das Formatteil 450 längs der Steuerkurve 60 und quer zur
Längsrichtung der Niederhalterstößel 21 geteilt. Der dem Packgut 3, 3' zugewendete
Teil 451 des Formatteils ist fest mit der Schwenkplatte 900 verbunden. Der vom Packgut
abgewendete Teil 452 des Formatteils ist dagegen an einem in Richtung des Doppelpfeils
78 verschiebbar an Führungsstangen 903 geführten Überlastschlitten 904 angeordnet,
wobei die Führungsstangen 903 parallel zur Längsrichtung der Niederhalterstößel 21,
an der Schwenkplatte montiert sind. Der Überlastschlitten 904 ist durch die Kraft
eines Federelements 905, im Ausführungsbeispiel eines Kraftzylinders, in der gegen
das Packgut vorgeschobenen, in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung gehalten.
Durchlaufen die Führungsrollen 25 den im Formatteil 450 ausgebildeten Abschnitt 62
der Führungskurve 60, ist dabei aber das Packgut 3, 3' blockiert, so daß es sich nicht
in die Behälter 6, 6' einschieben läßt, kann der Überlastschlitten 904 mit dem an
ihm befindlichen Teil 452 des Formatteils 450 rückwärts ausweichen, so daß keine Beschädigungen
oder Zerstörungen auftreten können.
[0020] Die im Kurvenschienenteil 421 angeordnete Weiche 600 ermöglicht es, einzelne Einschubvorgänge
gezielt zu verhindern, wenn die Führungsrolle 25 der jeweiligen Niederhalterstößel
21 auf die Umlenkkurve 90 umgelenkt wird. Diese Umlenkung der Führungsrollen 25 auf
die Umlenkkurve 90 erfolgt im übrigen auch dann, wenn das Formatteil 450 ausgewechselt
werden muß. Der vom Formatteil 450 gebildete Abschnitt 62 der Steuerkurve 60 bzw.
Führungsnut 70 ist dann frei von den Führungsrollen 25. Die Umlenkkurve 90 umgeht
diesen Abschnitt 62 der Steuerkurve 60, mündet aber im rechten endseitigen Kurvenschienenteil
420 wieder in die Steuerkurve, was in der Zeichnung aber nicht dargestellt ist.
[0021] Eine der Weiche 900 in der Steuerkurve 60 entsprechende zweite Weiche 950 befindet
sich auch an entsprechend zugeordneter Stelle im Verlauf der die Schieber 107 für
die Einschubstößel 108 betätigenden Nut 201. Der die Einschubbewegung 108 der Einschubstößel
108 bewirkende Abschnitt dieser Nut 201 kann ebenfalls durch eine Umlenknut 202 umgangen
werden, wobei die Weiche 950 zwischen der Umlenknut 202 und dem die Einschubbewegung
bewirkenden Abschnitt der Nut 201 umschaltet.
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Einschieben von Packgut (3, 3'), insbesondere von Stapeln
aus Blisterpackungen, Streifenpackungen oder dergl., und Prospekten (7), wie Beipackzetteln,
in schachtelförmige Behälter (6, 6'), insbesondere Faltschachteln, mit einer umlaufenden
Packgutransportkette (2), einer umlaufenden Packguteinschubkette (10) und einer umlaufenden
Behältertransportkette (5), die sich zumindest auf einem dem Einschubvorgang zugeordneten
Teilweg (11) ihres Umlaufs parallel und synchron nebeneinander bewegen, wobei die
Packguteinschubkette (10) auf der von der Behältertransportkette (5) abgewandten Seite
der Packguttransportkette (2) angeordnet ist und Wagen (100) aufweist, an welchen
das Packgut (3, 3') quer zur Kettenlaufrichtung in die Behälter (6, 6') einschiebende,
bezüglich ihrer Einschubbewegung steuerbare Einschubstößel (108) geführt sind, ferner
mit Mitteln zur Positionierung der Prospekte (7) vor den Einschuböffnungen der Behälter
(6, 6') und mit das Packgut (3, 3') beim Einschieben von oben beaufschlagenden Niederhalterzungen
(20), die an parallel zu den Einschubstößeln (108) ausgerichteten Niederhalterstößeln
(21) angeordnet sind, die längsverschiebbar in längs des Teilweges (11) parallel und
synchron mit den Wagen (100) bewegten Schlitten (22) geführt sind, wobei die Schlitten
(22) ihrerseits umlaufen und dabei mit je einer Kurvenrolle (24) an einer in sich
geschlossenen Kurvenbahn (50) sowie die Niederhalterstößel (21) zu ihrer Längsverschiebung
mit je einer Steuerrolle (25) an einer ebenfalls in sich geschlossenen Steuerkurve
(60) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (50) und die Steuerkurve
(60) über jeweils ihre gesamte Länge dem Umlauf der Wagen (100) folgen und an einem
Kurventräger (300) angeordnet sind, der aus mindestens zwei Teilen (400, 500) besteht,
von denen mindestens ein Kurventrägerteil (400) mit den dem Teilweg (11) zugeordneten
Abschnitten der Kurvenbahn (50) und der Steuerkurve (60) versehen und zur Formatanpassung
relativ zu den sich auf dem Teilweg (11) bewegenden Wagen (100) in der zur Längsrichtung
der Niederhalterstößel (21) und zur Bewegungsrichtung der Wagen (100) senkrechten
Richtung verstellbar angeordnet ist, daß an den Wagen (100) jeweils mindestens eine
Führungssäule (23) vorgesehen ist, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Wagen (100) und zur Längsrichtung der Niederhalterstößel (21) ausgerichtet ist
und an der jeweils einer der Schlitten (22) in durch die Kurvenbahn (50) gesteuerter
Weise verschiebbar geführt ist, und daß der Verschiebungsschub der Niederhalterstößel
(21) zusätzlich zur Einschubstrecke des Packguts (3, 3') in die Behälter (6, 6') um
mindestens die Breite der Packguttransportkette (2) größer ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (60) und
die Kurvenbahn (50) zwischen den gegeneinander verstellbaren Kurventrägerteilen (400,
500) an Verbindungsteilen (450, 550, 460, 560) ausgebildet sind, die sich über mindestens
den Verstellweg gegenseitig übergreifen und in Verstellrichtung der Kurventrägerteile
(400, 500) aneinander verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (450,
460) am einen Kurventrägerteil (400) im Querschnitt ein U-förmiges (451, 461) Profil
aufweisen und in die mit einer ebenfalls im wesentlichen U-förmigen Aufnahme (551,
561) versehenen Verbindungsteile (550, 560) am anderen Kurventrägerteil (500) eingreifen,
wobei die Steuerkurve (60) und die Kurvenbahn (50) von Flächen (50', 60') gebildet
ist, die an den Innenseiten der Profilschenkel beider ineinander greifenden Verbindungsteile
in Achsenrichtung der Steuerrollen (25) bzw. Kurvenrollen (24) nebeneinander liegend
und miteinander fluchtend ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn
(50) im verstellbaren Kurventrägerteil (400) eine Absenkkurve (55) aufweist, durch
die eine Parallelverschiebung des Schlittens (22) in Richtung gegen die Wagen (100)
erfolgt, wobei die Absenkkurve (55) an einer Stelle des Teilweges (11) vorgesehen
ist, an der sich der Niederhalterstößel (21) mit der Niederhalterzunge (20) über dem
noch vor der Einschuböffnung des Behälters (6, 6') stehenden Packgut (3, 3') befindet,
und wobei die Steuerkurve (60) in Achsenrichtung der Steuerrollen (25) eine Breite
aufweist, die mindestens gleich der Parallelverschiebung der Wagen (100) durch die
Absenkkurve (55) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve
(60) und die Kurvenbahn (50) so ausgebildet sind, daß die Steuerrollen (25) und die
Kurvenrollen (24) auf ihrem jeweiligen Umlaufweg zwangsgeführt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (60) und
die Kurvenbahn (50) von den Seitenwänden je einer Führungsnut (70) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wagen
(100) die Führungssäulen (23) jeweils paarweise vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Kurventrägerteil (400) in seiner Verstellrichtung verschiebbar geführt und eine Höhenverstellspindel
(407) zur Verschiebung vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung
der Einstellung des verstellbaren Kurventrägerteils (400) ein Meßaufnehmer (412) vorgesehen
ist, dessen Messwerte auf einem Anzeigegerät darstellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Teil des dem Einschubvorgang zugeordneten Abschnitts (60) der Steuerkurve (60)
an einem auswechselbar am verstellbaren Kurventrägerteil (400) gehaltenen Formatteil
(450) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Formatteil (450) an
einer Schwenkplatte (900) angeordnet ist, die um eine zur Bewegungsrichtung der Wagen
(100) parallele Achse (901) schwenkbar und durch einen Rastbolzen (902) in derjenigen
Schwenkstellung gesichert ist, in der der am Formatteil (450) ausgebildete Teil der
Steuerkurve (60) mit den am Kurventrägerteil (400) anschließenden Kurventeilen fluchtet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Formatteil (450)
längs der Steuerkurve (60) und quer zur Längsrichtung der Niederhalterstößel (21)
geteilt und der vom Packgut (3, ) abgewendete Teil (451) des Formatteils (450) an
einem Überlastschlitten (904) angeordnet ist, der in Längsrichtung der Niederhalterstößel
(21) verschiebbar an der Schwenkplatte (900) geführt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlastschlitten (904)
mit dem an ihm angeordneten Teil (452) des Formatteils (450) durch die Kraft eines
Federelements (905), insbesondere eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders, in der
gegen das Packgut (3, 3') vorgeschobenen Arbeitsstellung gehalten ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Steuerkurve (60) am Anfang des Teilwegs (11) eine Weiche (600) eingeschaltet ist,
durch welche die Steuerkurve (60) an eine Umlenkkurve (90) anschließbar ist, welche
den den Einschubvorgang bewirkenden Abschnitt (62) der Steuerkurve (60) umgeht und
danach wieder in die Steuerkurve (60) mündet.
1. Apparatus for simultaneously inserting packaging material (3, 3'), in particular stacks
of blister packs, strip packs or the like, and prospectuses (7) such as consignment
notes, into box-form containers (6, 6'), in particular folding boxes, with a circulating
packaging material transport chain (2), a circulating packaging material insertion
chain (10) and a circulating container transport chain (5) which move parallel and
synchronously one beside the other at least over a portion (11) of their circulation,
which portion is associated with the insertion operation, wherein the packaging material
insertion chain (10) is arranged on the side of the packaging material transport chain
(2) remote from the container transport chain (5) and has carriages (100) on which
are guided insertion thrust members (108) which are controllable in respect of their
insertion movement and which insert the packaging material (3, 3') into the containers
(6, 6') transversely with respect to the direction of chain movement, further with
means for positioning the prospectuses (7) in front of the insertion openings of the
containers (6, 6'), and with hold-down tongues (20) which act on the packaging material
(3, 3') in the insertion movement from above and which are arranged on hold-down thrust
members (21) which are oriented parallel to the insertion thrust members (108) and
which are guided longitudinally displaceably in sliders (22) which are moved along
the portion (11) parallel and synchronously with the carriages (100), wherein the
sliders (22) in turn circulate and in so doing are guided with a respective cam roller
(24) on a cam track (50) which is closed in itself and the hold-down thrust members
(21), for longitudinal displacement thereof, are guided with a respective control
roller (25) on a control cam (60) which is also closed in itself, characterised in
that the cam track (50) and the control cam (60) each follow over their respective
entire length the circulation of the carriages (100) and are arranged on a cam carrier
(300) comprising at least two parts (400, 500) of which at least one cam carrier part
(400) is provided with sections, associated with the portion (11), of the cam track
(50) and the control cam (60) and for format adaptation is arranged displaceably relative
to the carriages (100) which move on the portion (11) in the direction which is perpendicular
to the longitudinal direction of the hold-down thrust members (21) and to the direction
of movement of the carriages (100), that provided on each of the carriages (100) is
at least one respective guide column (23) which is oriented substantially perpendicularly
to the direction of movement of the carriages (100) and to the longitudinal direction
of the hold-down thrust members (21) and is guided displaceably on the respective
one of the sliders (22) in a manner controlled by the cam track (50), and that the
displacement thrust of the hold-down thrust members (21), in addition to the insertion
distance of the packaging material (3, 3') into the containers (6, 6'), is greater
by at least the width of the packaging material transport chain (2).
2. Apparatus according to claim 1 characterised in that the control cam (60) and the
cam track (50) are provided between the cam carrier parts (400, 500) which are displaceable
relative to each other on connecting portions (450, 550, 460, 560) which engage over
each other over at least the displacement travel and are displaceable against each
other in the direction of displacement of the cam carrier parts (400, 500).
3. Apparatus according to claim 2 characterised in that the connecting portions (450,
460) on the one cam carrier part (400) are of a U-shaped (451, 461) profile in cross-section
and engage into the connecting portions (550, 560) on the other cam carrier part (500),
which connecting portions (550, 560) are provided with a receiving means (551, 561)
which is also substantially U-shaped, wherein the control cam (60) and the cam track
(50) are formed by surfaces (50', 60') which are provided in alignment with each other
and in side-by-side relationship with each other in the axial direction of the control
rollers (25) and cam rollers (24) respectively at the insides of the profile limbs
of both interengaging connecting portions.
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3 characterised in that the cam track (50)
has in the displaceable cam carrier part (400) a lowering cam (55) by which parallel
displacement of the slider (22) is effected in a direction towards the carriages (100),
wherein the lowering cam (55) is provided at a location on the portion (11) at which
the hold-down thrust member (21) with the hold-down tongue (20) is disposed above
the packaging material (3, 3') which is still in front of the insertion opening of
the container (6, 6'), and wherein the control cam (60), in the axial direction of
the control roilers (25), is of a width which is at least equal to the parallel displacement
of the carriages (100) by the lowering cam (55).
5. Apparatus according to one of claims 1 to 4 characterised in that the control cam
(60) and the cam track (50) are so designed that the control rollers (25) and the
cam rollers (24) are positively guided on their respective circulatory movement.
6. Apparatus according to claim 5 characterised in that the control cam (60) and the
cam track (50) are formed by the side walls of a respective guide groove (70).
7. Apparatus according to one of claims 1 to 6 characterised in that the guide columns
(23) are respectively provided in pairs on each of the carriages (100).
8. Apparatus according to one of claims 1 to 7 characterised in that the displaceable
cam carrier part (400) is guided slidably in its direction of displacement and a height
adjusting spindle (407) is provided for producing the sliding movement.
9. Apparatus according to one of claims 1 to 8 characterized in that a measurement pick-up
(412) is provided for detecting the setting of the displaceable cam carrier part (400),
the measurement values of which measurement pick-up can be represented on a display
device.
10. Apparatus according to one of claims 1 to 9 characterized in that at least a part
of the section (60) of the control cam (60), which section is associated with the
insertion operation, is provided on a format portion (450) which is held replaceably
on the displaceable cam carrier part (400).
11. Apparatus according to claim 10 characterized in that the format portion (450) is
arranged on a pivotable plate (900) which is pivotable about an axis (901) parallel
to the direction of movement of the carriages (100) and which is secured by a retaining
pin (902) in that pivotal position in which the part of the control cam (60) which
is provided on the format portion (450) aligns with the cam portions adjoining the
cam carrier part (400).
12. Apparatus according to claim 10 or claim 11 characterised in that the format portion
(450) is divided lengthwise of the control cam (60) and transversely to the longitudinal
direction of the hold-down thrust members (21) and the part (451) of the format portion
(450), which part (451) faces away from the packaging material (3, 3'), is arranged
on an overload slider (904) which is guided on the pivotable plate (900) displaceably
in the longitudinal direction of the hold-down thrust members (21).
13. Apparatus according to claim 10 characterised in that the overload slider (904) with
the part (452) of the format portion (450), which is arranged thereon, is held in
the working position of being advanced towards the packaging material (3, 3') by the
force of a spring element (905), in particular a pneumatic or hydraulic cylinder.
14. Apparatus according to one of claims 1 to 13 characterised in that connected into
the control cam (60) at the beginning of the portion (11) is a route-switching device
(600) by which the control cam (60) can be connected to a deflection cam (90) which
passes around the section (62) of the control cam (60) which effects the insertion
operation and thereafter rejoins the control cam (60).
1. Dispositif pour l'introduction simultanée d'un objet emballé (3,3'), notamment de
piles d'emballages pelliculés, d'emballages en bande continue ou analogues, et d'imprimés
(7), comme par exemple des étiquettes annexées aux emballages, dans des récipients
en forme de boîtes (6,6'), notamment des boîtes pliantes, comportant une chaîne (2)
de transport des produits à emballer, une chaîne sans fin (10) d'introduction des
objets à emballer et une chaîne sans fin (5) de transport des récipients, qui se déplacent
côte-à-côte en parallèle et en synchronisme, au moins sur une partie (11) de leur
trajet de circulation, associée à l'opération d'introduction, la chaîne (10) d'introduction
des objets à emballer étant disposée sur le côté de la chaîne (2) de transport des
objets à emballer, tournée à l'opposé de la chaîne (5) de transport des récipients,
et comportant des chariots (100), sur lesquels sont guidés des poussoirs d'introduction
(108) qui insèrent l'objet à emballer (3,3') transversalement par rapport à la direction
de circulation des chaînes, dans les récipients (6,6') et dont le déplacement d'introduction
peut être commandé, et en outre des moyens pour conditionner les imprimés (7) devant
les ouvertures d'introduction des récipients (6,6') et des languettes de retenue (20),
qui chargent à partir du haut l'objet à emballer (3,3') lors de l'introduction et
sont disposées sur des poussoirs de retenue (21), qui sont orientés parallèlement
aux poussoirs d'introduction (108) et qui sont guidés en étant déplaçables longitudinalement
dans des chariots (22) déplacés le long du trajet partiel (11) en parallèle et en
synchronisme avec les chariots (100), et dans lequel les chariots (22) circulent pour
leur part sans fin et sont guidés par un galet de came respectif (24) contre une piste
de came (50) fermée sur elle-même, et les poussoirs de retenue (21) sont guidés, pour
leur déplacement longitudinal par un galet de commande respectif (25) sur une trajectoire
de commande (60) également fermée sur elle-même, caractérisé en ce que la piste de
came (50) et la trajectoire de commande (60) suivent, sur toute leur longueur respective
le trajet de circulation des chariots (100) et sont disposées sur un support de trajectoire
(300) qui est constitué au moins de deux parties (400, 500), parmi lesquelles au moins
une partie (400) du support de trajectoire comporte les sections, qui sont associées
au trajet partiel (11), de la piste de came (50) et de la trajectoire de commande
(60) et est disposée, pour l'adaptation de format par rapport aux chariots (100) qui
se déplacent sur le trajet partiel (11), en étant déplaçable dans la direction perpendiculaire
à la direction longitudinale des poussoirs de retenue (21) et par rapport à la direction
de déplacement des chariots (100), que sur les chariots (100) est prévu respectivement
au moins une colonne de guidage (23) qui est orientée essentiellement perpendiculairement
à la direction de déplacement des chariots (100) et à la direction longitudinale des
poussoirs de retenue (21) et sur laquelle respectivement l'un des chariots (22) est
guidé en étant déplaçable d'une manière commandée par la piste de came (50), et que
la course de déplacement des poussoirs de retenue (21) est accrue au moins de la largeur
de la chaîne (2) de transport des objets à emballer, en plus de la section d'entrée
de l'objet à emballer (3,3') dans les récipients (6,6').
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la trajectoire de commande
(60) et la piste de came (50) sont formées entre les parties (400, 500) du support
de came, déplaçables l'une par rapport à l'autre, sur des parties de liaison (450,
550, 460, 560), qui s'engagent réciproquement l'une au-dessus de l'autre, sur au moins
la course de réglage et sont déplaçables l'une contre l'autre dans la direction de
réglage des parties (400, 500) du support de trajectoire.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que les parties de liaison
(450, 460) situées sur une partie (400) du support de trajectoire possèdent en coupe
transversale un profil en forme de U (451, 461) et s'engagent dans les parties de
liaison (550, 560), qui sont pourvues d'un logement (551, 561) également essentiellement
en forme de U et sont situées sur l'autre partie (500) du support de trajectoire,
la trajectoire de commande (60) et la piste de came (50) étant formées par des surfaces
(50', 60'), qui sont formées de manière à être situées côte-à-côte et alignées l'une
sur l'autre sur les faces intérieures des branches profilées des deux parties de liaison
qui engrènent l'une dans l'autre, dans la direction axiale des galets de commande
(25) et des galets de came (24).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la piste de
came (50) située dans la partie réglable (400) du support de trajectoire possède une
courbe d'abaissement (55), au moyen de laquelle est exécuté un déplacement parallèle
des chariots (22) en direction des chariots (100), la courbe d'abaissement (55) étant
prévue en un emplacement du trajet partiel (11), au niveau duquel le poussoir de retenue
(21) équipé de la languette de retenue (20) est situé au-dessus de l'objet à emballer
(3,3'), qui est encore situé devant l'ouverture d'introduction du récipient (6,6'),
et dans lequel la trajectoire de commande (60) possède, dans la direction axiale des
galets de commande (25), la largeur qui est égale au moins au déplacement parallèle
des chariots (100) sous l'effet de la courbe d'abaissement (55).
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la trajectoire
de commande (60) et la piste de came (50) sont agencées de telle sorte que les galets
de commande (25) et les galets de came (24) sont guidés selon un guidage forcé sur
leur trajet de circulation sans fin respectif.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que la trajectoire de commande
(60) et la piste de came (50) sont formées par les parois latérales respectivement
d'une rainure de guidage (70).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les colonnes
de guidage (23) sont prévues respectivement par couples sur les chariots (100).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la partie réglable
(400) du support de trajectoire est guidée en déplacement dans sa direction de réglage
et qu'il est prévu une broche de réglage en hauteur (407) pour le déplacement.
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que pour détecter
le réglage de la partie réglable (400) du support de came il est prévu un capteur
de mesure (412), dont les valeurs de mesure peuvent être représentées sur un appareil
d'affichage.
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'au moins une
partie de la section (60), associée à l'opération d'introduction, de la trajectoire
de commande (60) est formée sur une partie de format (450) fixée de façon interchangeable
sur la partie réglable (400) du support de trajectoire.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que la partie de format (450)
est disposée sur une plaque basculante (900), qui peut basculer autour d'un axe (901)
parallèle à la direction de déplacement des chariots (100) et est bloquée par une
goupille d'encliquetage (902) dans la position basculée, dans laquelle la partie,
formée sur la partie de format (450), de la trajectoire de commande (60) est alignée
avec les parties de came se raccordant à la partie (400) du support de came.
12. Dispositif selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que la partie de format
(450) est subdivisée le long de la trajectoire de commande (60) et transversalement
par rapport à la direction longitudinale des poussoirs de retenue (21) et que la partie
(451), tournée à l'opposé de l'objet à emballer (3,3') est disposée sur un chariot
de surcharge (904), qui est guidé sur une plaque basculante (900) en étant déplaçable
dans la direction longitudinale des poussoirs de retenue (21).
13. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que le chariot de surcharge
(904) est retenu dans la position de travail avancée par rapport à l'objet à emballer
(3,3'), au moyen de la partie (452), qui est disposée sur ce chariot, de la partie
de format (450) sous l'action de la force d'un élément de ressort (905), notamment
d'un vérin pneumatique ou hydraulique.
14. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que dans la trajectoire
de commande (60) est inséré, au début du trajet partiel (11), un aiguillage (600),
au moyen duquel la trajectoire de commande (60) peut être raccordée à une trajectoire
de déviation (90), qui contourne la section (62) de la trajectoire de commande (60),
qui déclenche l'opération d'introduction, et se raccorde ensuite à nouveau à la trajectoire
de commande (60).