TECHNISCHES GEBIET
[0001] Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Überspannungsableiter nach dem einleitenden
Teil von Patentanspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die Erfindung nimmt dabei auf einen Stand der Technik Bezug, wie er sich beispielsweise
aus EP 0335 480 B1 ergibt. Ein in diesem stand der Technik beschriebener Überspannungsableiter
enthält mehrere übereinandergestapelte nichtlineare Widerstandselemente mit Varistorverhalten,
welche zwischen zwei Stromanschlussarmaturen angeordnet sind. Eine um die Widerstandselemente
und einen Teil der Anschlussarmaturen geführte Wicklung aus nichtleitendem Material
verspannt die Anschlussarmaturen und die Widerstandselemente unter Bildung einer axial
wirkenden Kraft. Diese Kraft ist zur Bildung eines Strompfades erforderlich, der beim
Auftreten von Überspannung kurzzeitig hohe Ströme führen muss. Ein Gussgehäuse aus
einem witterungsbeständigen Kunststoff umgibt die Widerstandselemente, die Wicklung
und den überwiegenden Teil der Anschlussarmaturen.
[0003] Die Herstellung eines solchen Überspannungsableiters ist aufwendig, da die Widerstandselemente
in einem Kunststoffrohr untergebracht sind, und da das Aufbringen der Wicklung zudem
relativ kompliziert ist.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Der Erfindung, wie sie in Patentanspruch 1 angegeben ist, liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Überspannungsableiter zu schaffen, welcher trotz einfachen Aufbaus gute mechanische
und elektrische Eigenschaften aufweist und welcher in besonders kostengünstiger Weise
hergestellt werden kann.
[0005] Der Überspannungsableiter nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber vergleichbaren
Überspannungsableitern nach dem Stand der Technik dadurch aus, dass er trotz hervorragender
mechanischer und elektrischer Eigenschaften einfach aufgebaut ist und daher in besonders
wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann. Zu seiner Montage wird lediglich eine
vorgefertigte und vorübergehend eine axiale Führung gewährleistende Schablone benötigt,
in der die Anschlussarmaturen und das mindestens eine Varistorelement zunächst gestapelt
und danach durch Anbringen der Schlaufen und Bilden einer Vorspannung zum mechanisch
stabilen Aktivteil des Überspannungsableiters verbunden werden. Da hierbei die Schlaufen
mit Abstand von dem mindestens einen Varistorelement angebracht sind, kann das Aktivteil
bei der anschliessenden Herstellung des Gussgehäuses mit grosser Sicherheit spalt-
und lunkerfrei umgossen werden. Daher weist der erfindungsgemässe Überspannungsableiter
nicht nur gute mechanische, sondern auch gute elektrische Eigenschaften auf.
[0006] Die Schlaufen können bereits vorgefertigt sein und brauchen bei der Montage dann
nur noch auf die Auflageflächen der Anschlussarmaturen geschoben zu werden. Besonders
stabile und dennoch klein bemessene Schlaufen enthalten ein schlaufenförmig gewickeltes
Band, welches mit Vorteil in eine Kunststoffmatrix eingebettet ist. Die mechanische
Stabilität des Aktivteils kann dann durch nachträgliches Verspannen der bei der Montage
in der Schablone gestapelten Elemente, etwa mittels einer in einer der beiden Anschlussarmaturen
vorgesehenen Klemmvorrichtung, erreicht werden oder aber durch Federelemente, die
in dem in der Schablone angeordneten Stapel eingebaut und beim Anbringen der Schlaufen
unter Bildung der erwünschten Kontaktkraft und damit auch der notwendigen mechanischen
Stabilität vorgespannt werden.
[0007] Eine zusätzliche Klemmvorrichtung bzw. zusätzliche Federelemente können eingespart
werden, wenn die Schlaufen jeweils durch ein elastisch deformierbares Band, etwa aus
Glasfasern, gebildet werden. Das Band wird dann unter Bildung der Kontaktkraft und
damit auch der mechanischen Stabilität des Aktivteils mit einer durch die Kontaktkraft
vorgegebenen Vorspannung um die Anschlussarmaturen gewickelt und hierbei auf je einer
der Auflageflächen jeder beiden Anschlussarmaturen gelagert.
[0008] Zweckmässigerweise sollte das gewickelte Band in eine Kunststoffmatrix eingebettet
sein, welche nach dem Auflegen der Schlaufen auf die Auflageflächen durch Aushärten
von härtbarem Kunststoff gebildet ist. Das Band ist mit Vorteil mit einem vorgelierten
Kunststoff, etwa auf der Basis von Epoxid, imprägniert (Prepreg), welcher nach dem
unter Vorspannung ausgeführten Wickeln ausgehärtet wird. Da ein derartiges Band gute
Hafteigenschaften aufweist, entfallen bei seiner Verwendung Befestigungsvorrichtungen
für das Bandende.
[0009] Die Auflageflächen auf den Anschlussarmaturen sollten vorzugsweise einen Abschnitt
mit halbkreisförmigem Oberflächenprofil von möglichst grossem Kreisdurchmesser aufweisen,
da dann die vom Band ausgeübte Spannkraft besonders gleichmässig von den Anschlussarmaturen
aufgenommen und als homogen wirkende Kontaktkraft auf das mindestens eine Varistorelement
übertragen wird. Die Auflageflächen können auf Ansätzen bzw. in Ausnehmungen der Anschlussarmaturen
angeordnet sein, welche als Schulter bzw als Nut ausgebildet sind. Die Ausbildung
als Nut ist hierbei besonders vorteilhaft, da eine Nut problemlos in eine üblicherweise
verwendete, zylinderförmige Anschlussarmatur eingeformt werden kann und gleichzeitig
eine besonders sichere Lagerung der zugeordneten Schlaufe gewährleistet.
[0010] Für eine gute mechanische Stabilität des Aktivteils reichen im allgemeinen an jeder
Anschlussarmatur zwei diametral zueinander angeordnete Auflageflächen aus, auf denen
jeweils eine von zwei Schlaufen gelagert ist. Zusätzliche Stabilität wird durch Verwendung
von drei um ca. 120° azimutal um die Achse versetzt angeordnete Auflageflächen erzielt,
auf denen jeweils eine von drei Schlaufen gelagert ist. Die Stabilität wird durch
vier oder mehr mehr Auflageflächen pro Anschlussarmaturen gegebenenfalls noch geringfügig
verbessert, jedoch bedingt dies einen zusätzlichen fertigungstechnischen Aufwand.
[0011] Im Strompfad zwischen den Anschlussarmaturen ist zweckmässigerweise mindestens ein
bei der Bildung der Kontaktkraft verformbares Stromübergangselement vorgesehen. Hierdurch
ist eine besonders sichere Kontaktierung und damit eine gute Stromtragfähigkeit des
Stromüberganges zwischen zwei Varistorelementen oder der Anschlussarmatur und einem
Varistorelement oder einer möglicherweise im Strompfad vorgesehenen Druckplatte gewährleistet.
Als sehr günstig hat es sich herausgestellt, dass das Stromübergangselement als Scheibe
ausgebildet ist und konzentrisch um die Achse geführte und in Stirnflächen der Scheibe
eingeformte Rillen aufweist. Ein derart ausgebildetes Stromübergangselement dichtet
nämlich die Stromübergangszonen im Aktivteil gegen das Eindringen von flüssigem Isolierstoff
beim Giessen des Gehäuses des Überspannungsableiters ab.
[0012] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung und die damit erzielbaren weiteren
Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0013] In den Zeichnungen sind die Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt.
Es zeigt:
- Fig.1
- in Seitenansicht eine erste Ausführungsform des Überspannungsableiter nach der Erfindung,
bei der das dem Betrachter zugewandte Teil des Gussgehäuses entfernt ist,
- Fig.2
- eine Aufsicht auf einen längs II-II geführten Schnitt durch die Ausführungsform des
Überspannungsableiter gemäss Fig.1,
- Fig.3
- eine Draufsicht auf eine Anschlussarmatur der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform
des Überspannungsableiters nach der Erfindung,
- Fig.4
- eine Draufsicht auf eine Anschlussarmatur einer zweiten Ausführungsform des Überspannungsableiters
nach der Erfindung,
- Fig.5
- eine Draufsicht auf eine Anschlussarmatur einer dritten Ausführungsform des Überspannungsableiters
nach der Erfindung, und
- Fig.6
- eine Draufsicht auf eine Anschlussarmatur einer vierten Ausführungsform des Überspannungsableiters
nach der Erfindung.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0014] Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte, im wesentlichen zylindersymmetrisch ausgebildete
Überspannungsableiter weist zwei vorzugsweise aus Aluminium bestehende und voneinander
längs der Zylinderachse beabstandete Anschlussarmaturen 1, 2 auf. Die Anschlussarmatur
1 ist mit einer nicht dargestellten Befestigungsvorrichtung für einen elektrischen
Leiter versehen. In der erdbaren Anschlussarmatur 2 ist eine axial ausgerichtete Gewindebohrung
3 vorgesehen, in der eine Druckschraube 4 in axialer Richtung verschiebbar geführt
ist. 5 bezeichnet zwei Schlaufen aus gewickeltem, glasfaserverstärktem und in eine
Kunststoffmatrix eingebetteten Band. Die Schlaufen sind mit ihren Enden in Nuten 6
geführt, welche in die Anschlussarmaturen 1 und 2 eingeformt sind. Die Nuten 6 bilden
im Nutengrund jeweils Auflageflächen mit einem Abschnitt von halbkreisförmigem Oberflächenprofil,
an den sich jeweils zwei axial erstreckte Abschnitte anschliessen (Fig. 2).
[0015] Zwischen den Anschlussarmaturen 1, 2 sind zylinderförmige Varistorelemente 7 aus
nichtlinearem Widerstandsmaterial, etwa auf der Basis von Metalloxid, wie insbesondere
von ZnO, angeordnet. In einer Aussparung der Anschlussarmaturen 1 ist eine scheibenförmige
Druckplatte 8 aus Aluminium eingelegt. Zwischen dieser Platte und dem benachbarten
Varistorelement 7, zwischen benachbarten Varistorelementen 7 und zwischen einer weiteren
Druckplatte 9 aus Aluminium und einem weiteren Varistorelement 7 sind Stromübergangselemente
angeordnet, welche jeweils als Scheibe 10 mit konzentrisch um die Achse geführten
und in den beiden Stirnflächen der Scheibe eingeformten Rillen ausgebildet sind. Die
Scheiben 10 sind mit Vorteil aus weichgeglühtem Aluminium gebildet.
[0016] Die Anschlussarmaturen 1, 2 sind teilweise, die Varistorelemente 7, die Druckplatten
8, 9 und die Schlaufen 5 sind vollständig von einem mit Schirmen 11 versehenen Gussgehäuse
12 aus Isoliermaterial umschlossen.
[0017] Zur Herstellung dieses Überspannungsableiters werden der Reihe nach die Anschlussarmatur
2, die Druckplatte 9, wechselweise die Scheiben 10 und die Varistorelemente 7, die
Druckplatte 8 und die Anschlussarmatur 1 in einer Schablone übereinandergestapelt.
Die Nuten 6 der beiden Anschlussarmaturen 1, 2 werden hierbei so ausgerichtet, dass
sie miteinander fluchten (Fig.1). Sodann werden zwei vorgefertigte Schlaufen 6, welche
vorzugsweise jeweils aus einem gewickelten, bandförmigen Prepreg bestehen, welches
nach dem Wickeln ausgehärtet wurde, in die miteinander fluchtenden Nuten 6 eingehängt
und durch Verdrehen der Druckschraube 4 Kraft auf die Druckplatte 9 und damit über
die sich spannenden Schlaufen 5 auch auf alle übrigen Teile des Ableiteraktivteils
ausgeübt.
[0018] Anstelle von zwei vorgefertigten Schlaufen können auch zwei Schlaufen verwendet werden,
die während der Herstellung des Überspannungsableiters gebildet werden. Zur Bildung
dieser Schlaufen werden zwei jeweils mit einer Vorspannkraft beaufschlagte Bänder
um die beiden Anschlussarmaturen 1, 2 gewickelt und auf den Auflageflächen der beiden
fluchtenden Nuten 6 abgelegt. Hierbei werden die beiden Anschlussarmaturen 1, 2 unter
Bildung von Kontaktkraft fest miteinander verspannt und dadurch ein mechanisch stabiler
Aktivteil des herzustellenden Überspannungsableiters gebildet. Für eine gute mechanische
Festigkeit des Ableiteraktivteils reicht diese Verspannung im allgemeinen bereits
vollständig aus. Bei der Verwendung von Bändern mit ausreichender Elastizität, wie
sie etwa bereits aus Glasfasern gefertigte Bänder aufweisen, kann das Ableiteraktivteil
daher lediglich aus den beiden Anschlussarmaturen 1, 2, dem mindestens einem Varistorelement
7 und den Schlaufen 5 bestehen.
[0019] Vorzugsweise sind diese Bänder Prepregs, insbesondere auf der Basis von Glasfasern
und Epoxid. Prepregs weisen eine gute Haftwirkung auf. Aus den vorgespannten Prepregs
gewickelte Schlaufen sind daher nach dem Wickeln auch ohne zusätzliche Befestigungsvorrichtung
stabil und können nun bei erhöhten Temperaturen ausgehärtet werden. Hierbei bilden
sich nun die Schlaufen 5, welche die Kontaktkraft und damit auch die mechanische Stabilität
des Aktivteils bewirken und die aus dem gewickelten Band und einer das Band einbettenden,
gehärteten Kunststoffmatrix bestehen.
[0020] Bei der Verwendung der Scheiben 10 wird durch die Verspannung der beiden Anschlussarmaturen
1, 2 neben einer guten Kontaktierung der einzelnen im Strompfad zwischen den beiden
Anschlussarmaturen befindlichen Teile zugleich auch ein Anschmiegen der Rillen der
Scheiben 10 an die Stirnflächen der Varistorelemente 7 und der Anschlussarmaturen
1, 2 sowie der gegebenenfalls vorgesehenen Druckplatten 8, 9 erreicht. Beim nachfolgenden
Umgiessen des Ableiteraktivteils mit Isoliermaterial, vorzugsweise auf der Basis von
Silikon, wird das Eindringen von flüssigem Isolierstoff zwischen die einzelnen im
Strompfad befindlichen Teile so weitgehend vermieden.
[0021] Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, können die Anschlussarmaturen anstelle von zwei Nuten
auch zwei als Schultern 13 ausgebildete Ansätze aufweisen. Solche Ansätze können leicht
in die Anschlussarmaturen 1, 2 eingeformt werden und erleichtern das Aufbringen der
Schlaufen 5.
[0022] Aus den Figuren 5 und 6 ist ersichtlich, dass die Anschlussarmaturen gegebenenfalls
auch drei jeweils um 120° versetzt angeordnete Nuten 6 oder Schultern 13 aufweisen
können. Durch den Einbau solcher Anschlussarmaturen 1, 2 kann die mechanische Stabilität
der Ableiteraktivteile bei vorgegebener Kontaktkraft zusätzlich erhöht werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0023]
- 1, 2
- Anschlussarmaturen
- 3
- Gewindebohrung
- 4
- Druckschraube
- 5
- Schlaufen
- 6
- Nuten
- 7
- Varistorelemente
- 8, 9
- Druckplatten
- 10
- Scheiben
- 11
- Schirme
- 12
- Gussgehäuse
- 13
- Schultern
1. Überspannungsableiter mit zwei längs einer Achse voneinander beabstandeten Anschlussarmaturen
(1, 2), mindestens einem zwischen den beiden Anschlussarmaturen (1, 2) angeordneten,
zylinderförmigen Varistorelement (7), einer die Anschlussarmaturen (1, 2) und das
mindestens eine Varistorelement (3) unter Bildung von Kontaktkraft verspannenden Vorrichtung
aus Isolierstoff und einem die Anschlussarmaturen (1, 2), das mindestens eine Varistorelement
(7) und die Spannvorrichtung zumindest teilweise umhüllenden Gussgehäuse aus Isoliermaterial,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung mindestens zwei jeweils unabhängig
voneinander auf die Anschlussarmaturen (1, 2) wirkende und jeweils als Schlaufe (5)
ausgebildete Spannelemente aufweist, dass die Schlaufen (5) mit Abstand zu dem mindestens
einem Varistorelement (7) angeordnet sind, und dass die Anschlussarmaturen (1, 2)
jeweils der Anzahl der Schlaufen (5) entsprechende und azimutal gleichmässig um die
Achse verteilte Auflageflächen enthalten, auf denen jeweils ein Schlaufenende gelagert
ist.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen
jeweils einen Abschnitt mit halbkreisförmigem Oberflächenprofil aufweisen.
3. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflageflächen auf als Schulter (13) ausgebildeten Ansätzen mindestens einer der
beiden Anschlussarmaturen (1, 2) angeordnet sind.
4. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflageflächen in als Nut (6) ausgebildeten Ausnehmungen mindestens einer der
beiden Anschlussarmaturen (1, 2) angeordnet sind.
5. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
an jeder der beiden Anschlussarmaturen (1, 2) zwei diametral zueinander angeordnete
Auflageflächen vorgesehen sind.
6. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
an jeder der beiden Anschlussarmaturen (1, 2) drei um ca. 120° azimutal um die Achse
versetzt angeordnete Auflageflächen vorgesehen sind.
7. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine der Schlaufen (5) ein gewickeltes Band enthält.
8. Überspannungsableiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das gewickelte
Band in eine Kunststoffmatrix eingebettet ist.
9. Überspannungsableiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffmatrix
vor dem Auflegen der Schlaufe (5) auf die Auflageflächen durch Aushärten von härtbarem
Kunststoff gebildet ist.
10. Überspannungsableiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffmatrix
nach dem Auflegen der Schlaufen (5) auf die Auflageflächen durch Aushärten von härtbarem
Kunststoff gebildet ist.
11. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
im Strompfad zwischen den beiden Anschlussarmaturen (1, 2) mindestens ein bei der
Bildung der Kontaktkraft verformbares Stromübergangselement vorgesehen ist.
12. Überspannungsableiter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromübergangselement
als Scheibe (10) ausgebildet ist und konzentrisch um die Achse geführte und in Stirnflächen
der Scheibe eingeformte Rillen aufweist.