[0001] Die Erfindung betrifft eine Dachgaube bestehend aus einer Vorderwand, zwei Seitenwänden
und einem Dach, wobei die Vorderwand und gegebenenfalls auch die Seitenwände sowie
das Dach Fenster umfassen.
[0002] Derartige Dachgauben können zum einen vorgefertigt und dann im zusammengefügten einstükkigen
Zustand auf das Dach aufgesetzt werden. Zum anderen können die Dachgauben vor Ort
aufgebaut und montiert werden.
[0003] Eine vorgefertigte und schließlich auf das Dach aufsetzbare Dachgaube ist aus der
deutschen Firmenschrift "WANIT-Fertiggauben, die Krone des Dach-Wohnkomforts", Wanit
GmbH, 4690 Herne, ausgegeben auf der Messe "Bau 88" in München, Januar 1988, bekannt.
Bei der aus einem Dach-und zwei Wandteilen bestehenden Dachgaube sind sowohl das Dachteil
als auch die beiden Wandteile aus einer Sandwichplatte vorgefertigt, die aus einer
formstabilen Isolierschicht besteht, deren eine Flachseite mit einer relativ steifen
Stützschicht und deren andere Flachseite mit einer Deckschicht verbunden ist.
[0004] Eine ebenfalls einstückig aufsetzbare und vorgefertigte Dachgaube, die aus einer
Außenschale aus faserverstärktem Kunststoff und einer Wärmedämmschicht besteht, ist
aus dem DE 87 13 597 U1 bekannt. Dabei ist die Außenschale innenseitig mit anlamierten,
einen Sandwichaufbau aufweisenden Trägern versehen.
[0005] Nachteilig bei derartigen vorgefertigten und als Ganzes auf das Dach bzw. die Dachbalken
aufsetzbaren Dachgauben ist es, daß sie sehr präzise vorgefertigt werden müssen. Eine
nachträgliche Änderung bei einer ungenauen Ausführung ist nicht mehr möglich. Des
weiteren muß das gesamte Gewicht der Dachgaube von den Balken aufgenommen werden,
was bei schwach ausgelegten Dachbalken problematisch sein kann.
[0006] Ein Beispiel einer vor Ort montierbaren Dachgaube, die aus zwei, auf Dachbalken aufsitzenden
Seitenteilen und einem Dach besteht, das über Nuten und Federn mit den Seitenwänden
verbunden ist, ist aus der DE 35 08 581 C1 bekannt. Mittels Außenverkleidungen wird
die aus Nut und Feder bestehende Fuge geschützt.
[0007] Bei einer derartigen Dachgaube ist es problematisch, daß bei einem etwaigen fehlerhaften
Zuschnitt der Seitenteile eine Korrektur nicht mehr möglich ist, so daß eine nicht
exakt ausgerichtete Dachgaube entstehen kann oder im Extremfall ein neues Seitenteil
zugeschnitten werden muß.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dachgaube zu schaffen, die leicht
und schnell montiert werden kann, stabil ist und die insbesondere während der Montage
ausrichtbar ist, so daß Dachbodenunebenheiten oder Unterschiede aus nicht parallel
verlaufenden Dachbalken ausgleichbar sind und eine exakte Ausrichtung der Dachgaube
nach Ortsgegebenheiten wie beispielsweise Dachziegelabschlüssen möglich ist.
[0009] Diese Aufgabe bei einer Dachgaube der eingangs genannten Art wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
[0010] Erfindungswesentlich ist dabei der Stützrahmen, der - abgesehen von der bzw. den
Querstreben - aus zumindest zwei Rahmenteilen besteht, von denen jeder eine längenverstellbare
Stützzarge aufweist. Die einzelnen Rahmenteile können werksseitig vormontiert sein.
Mittels den zwei längenverstellbaren Stützzargen können zum einen Dachbodenunebenheiten
ausgeglichen werden. Zum anderen kann die gesamte Dachgaubenhöhe festgelegt werden.
Gegebenenfalls können mittels unterschiedlich langer oder ebenfalls längenverstellbarer
Querträger Unterschiede von nicht exakt parallel zueinander verlaufenden Dachbalken
ausgeglichen werden. Es ist durch verschieden lange Querträger ferner auch möglich,
die Gesamttiefe der Dachgaube derart festzulegen, daß die Vorderfront im wesentlichen
mit der an die Dachgaube anschließbaren Dachziegelreihe abschließt. Darüber hinaus
kann die Dachgaube mittels der längenverstellbaren Stützzargen sowohl in Richtung
nach vorne als auch in beide Seitenrichtungen zumindest geringfügig - beispielsweise
Bereichen von 150 mm - bewegt werden, so daß eine exakte oder gewünschte Horizontal-
und Vertikalausrichtung der Dachgaube möglich ist.
[0011] Ferner ist die Dachgaube einfach und schnell zu montieren, wobei zuerst eine vorzugsweise
werkseitig vorgefertigte und ggf. Fenster und Rolladen umfassende Vorderseite an tragenden
Gebäudedachelementen befestigt wird, wonach verschiedene Einzelelemente wie Querträger,
Seitenelemente oder Seitenfenster angeordnet bzw. eingesetzt werden.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Längenverstellbarkeit der Stützzarge
dadurch erreicht, daß sie als Hohlprofil, vorzugsweise als Alu-Hohlprofil, ausgebildet
ist, wobei bodenseitig ein inneres Profil, insbesondere ein rechteckförmiges oder
C-förmiges Profil, teleskopartig verschiebbar gehalten ist. Mit dieser Konstruktion
ist eine äußerst einfache und preiswerte Konstruktionsmöglichkeit für eine längenverstellbare
Stützzarge angegeben.
[0013] Die inneren Profile der Stützzargen werden vorzugsweise über Befestigungsflansche
oder eine Bodenplatte am Dachboden des Gebäudes befestigt, so daß ein fester Halt
des Stützrahmens und somit auch der Dachgaube sichergestellt ist.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Querträger ebenfalls jeweils als
Hohlprofil, vorzugsweise Alu-Hohlprofil, ausgebildet, wobei über die ganze Länge derselben
ein Verstärkungsprofil einschieb- und verankerbar ist. Da das vorgenannte, äußere
Hohlprofil zwar oftmals eine ausreichende Knicksteifigkeit, jedoch keine ausreichende
Biegesteifigkeit aufweist, ist eine derartige Versteifung notwendig, um eine Durchbiegung
des Querträgers zu verhindern. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn auf den Querträgern
das Dach aufliegt und von diesen getragen wird.
[0015] Vorzugsweise steht das Verstärkungsprofil am freien Ende des Querträgers über diesen
vor und dient zur Befestigung an tragenden Konstruktionselementen des Gebäudedaches.
Es ist dabei möglich, das Verstärkungsprofil herstellerseitig mit einer bestimmten
Länge über das freie Ende des Querträgers ggf. verschiebbar vorragen zu lassen, wobei
ein Verschiebebereich von 150 mm in den meisten Fällen ausreichend ist. Beim Aufbau
des Stützrahmens wird die Länge der Querträgers dann auf das gewünschte Maß verkürzt.
Alternativ ist es möglich, das Verstärkungsprofil teleskopartig verschiebbar im Querträger
anzuordnen. In beiden Fällen werden die kraftschlüssigen Verbindungen zwischen Querträger
und Verstärkungsprofil durch Eindrehen von Schrauben in werksseitig vorgesehene Bohrlöcher
im Querträger vorgenommen.
[0016] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die beiden
Stützzargen - insbesondere werksseitig - durch eine obere und eine untere Querstrebe
über Eckverbinder miteinander verbunden. Die untere Querstrebe ersetzt dabei einen
im Gebäudedach zwischen den Dachsparren üblicherweise angeordneten Holzwechsel. Ggf.
ist auch eine obere, hintere Querstrebe, insbesonders ein zur Versteifung des Gebäudedaches
dienendes Vierkantrohr, vorgesehen, die ebenfalls den Holzwechsel ersetzen kann und
ggf. die Sparrenteile aufnehmen kann. Die Dachgaubenkonstruktion ersetzt somit zumindest
einen Teil der bisherigen Gebäudedachkonstruktion unter Vermeidung der Notwendigkeit
einer separaten Holzwechselkonstruktion, wobei außerdem eine besonders stabile Dachgaube
erzielt wird. Die obere und die untere Querstrebe gewährleisten darüber hinaus eine
einfache Befestigung und Montage des Frontfensters. Bei Anordnung eines Rolladenkastens,
insbesondere eines Mini-Rolladenkastens, wird dieser zwischen dem oberen Teil des
Fensterrahmens und der oberen Querstrebe angeordnet. Falls das Dachgaubendach von
der oberen Querstrebe getragen weden soll, kann diese ebenso wie die Querträger ein
Hohlprofil umfassen, in das ein Verstärkungsprofil einschieb- und verankerbar ist.
Die Montage gestaltet sich insbesondere dann sehr leicht, wenn die einzelnen Stützrahmenelemente
und das Fenster bzw. Rolladen durch Schrauben, insbesondere gewindeschneidende Schrauben,
miteinander verbunden werden. Damit ist zum einen ein Abmontieren der Dachgaube und
zum anderen ein nachträgliches Austauschen von Einzelelementen möglich.
[0017] Es ist weiterhin ein mehrfaches Koppeln, nämlich ein Nebeneinanderreihen von einzelnen
Dachgauben möglich, wobei jeweils benachbarte Vorderseiten der einzelnen Dachgauben
aneinandergrenzen. Seitenwände sind dann jeweils nur an den beiden äußersten Dachgauben
nötig.
[0018] Wahlweise können als Seitenwände Dreieckfenster oder Seitenteile ohne Fenster, die
vorzugsweise aus gedämmten Sandwichplatten bestehen, eingesetzt werden.
[0019] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch definiert, daß das Dachgaubendach
am Stützrahmen, insbesondere an den Querträgern desselben und der Stützrahmen selbst
an tragenden Konstruktionselementen des Gebäudedaches mittels Langlöcher aufweisender
Winkel befestigbar ist. Durch die mögliche geringfügige Verschiebung der Befestigungsschrauben
in den Langlöchern kann beispielsweise das Dach in kleinen Bereichen schräg nach vorn
gekippt werden, so daß das Regenwasser besser ablaufen kann. Des weiteren ist es auch
möglich, den Stützrahmen vorläufig am Dachbalken zu fixieren, bzw. anzuheften, um
dann noch, falls nötig, geringfügige Verschiebungen und eine Justierung des Stützrahmens
sowohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung vornehmen zu können.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die äußeren Profile für die Stützzarge
und/oder die Querstrebe und/oder den Querträger als etwa L-förmige Hohlprofile ausgebildet.
Dabei ist an der Innenseite des kürzeren Schenkels ein parallel zum längeren Schenkel
hin- und herverschiebbares Isolier- und Ausgleichselement angeordnet. Dieses Element
stellt zum einen sicher, daß im Bereich der Stützzargen und Querträger keine Kältebrücken
zwischen Außenumgebung und dem Innenraum der Dachgaube entstehen. Auch durch andere
Maßnahmen kann die Wärmedämmungseigenschaft des Stützrahmens und damit der Dachgaube
insgesamt gesichert werden. Zum anderen gestattet die Verschiebbarkeit des Isolier-
und Ausgleichselements eine optimale Anpassung von Stützrahmen und angrenzenden Fensterelementen,
wobei auch bei einer Fehlausrichtung beider Elemente kein direkter Weg von der Außenumgebung
zum Innenraum der Dachgaube entsteht, durch den Wind und Wasser in den Innenraum der
Dachgaube gelangen könnte.
[0021] Vorzugsweise bilden das L-förmige Hohlprofil und das Isolier- und Ausgleichselement
einen rechteckförmigen Querschnitt, wobei die vorgenannt angesprochene Einheit über
ihre gesamte Länge eine unveränderte Breite aufweist. Unproblematisch ist somit ein
Anfügen von an dem Stützrahmen angrenzenden Elementen an die Innenseite des L-förmigen
Hohlprofils.
[0022] Zusätzlich ist es möglich, an der im montierten Zustand innen liegenden Schmalseite
des langen Schenkels des L-förmigen Hohlprofils ein weiteres Isolierelement anzuordnen.
Dadurch wird die Vermeidung von Kältebrücken zwischen dem Hohlprofil und dem angrenzenden
Dachgaubenelement zusätzlich gefördert. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das
Isolier- und Ausgleichselement sowie das zusätzliche Isolierelement eine Übereck-Isolierung
an der Innenseite des L-förmigen Hohlprofils bilden. Dadurch wird der Grad der Wärmeisolierung
erheblich erhöht.
[0023] Zur besseren Wärmeisolierung weist das insbesondere aus PVC bestehende Isolier- und
Ausgleichselement bzw. zusätzliche Isolierelement Hohlkammern auf. Vorzugsweise ist
das L-förmige Hohlprofil in zwei durch eine Trennwand voneinander getrennte Hohlprofile
aufgeteilt. Neben der besseren Wärmedämmung ergeben sich dadurch auch gute Stabilitätseigenschaften
für das L-förmige Hohlprofil und somit den Stützrahmen.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an dem L-förmigen Hohlprofil
oder integral mit diesem in Fortsetzung der seitlichen Begrenzung außenseitig an zwei
diagonal gegenüberliegenden Kanten in Axialrichtung verlaufende Dehnfugenabdeckungen
vorgesehen. Diese überdecken die Stoßlinie oder den Zwischenraum zwischen dem L-förmigen
Hohlprofil und einem angrenzenden Konstruktionselement, beispielsweise einem Fenster.
Auch durch Anordnen derartiger Dehnfugenabdeckungen kann ein Eindringen von Wasser
und Luft in die Zwischenräume des Stützrahmens und der Dachgauben verhindert werden.
Unter anderem ist durch die Dehnfugenabdeckung auch ein Ausrichten von an den Stützrahmen
anschließenden Elementen, beispielsweise eines Fensters, möglich.
[0025] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Stützzargen etwa auf halber Höhe und unterhalb
dem unteren Querträger in zumindest zwei Bestandteile zerlegbar sind. Damit lassen
sich die teilweise langen Stützzargen bzw. ggf. die werkseitig vorgefertigte Vorderwand
der Dachgaube beim Transport und bei engen örtlichen Gegebenheiten leicht hantieren.
[0026] Bezüglich weiterer vorteilhafter Details wird ergänzend zu Obenstehendem auf die
Unteransprüche verwiesen.
[0027] Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen
erläutern in:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer Dachgaube mit Stützrahmen
und werksseitig eingesetztem Fenster,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Dachgaube aus Figur 1,
Fig. 3 eine schematische Vergrößerung eines Ausschnitts aus Figur 2 mit Anschlußende
des Querträgers,
Fig. 4 eine schematische Vergrößerung eines Ausschnittes aus Figur 2 mit längenverstellbarem
Ende der Stützzarge,
Fig. 4a eine Darstellung entsprechend Fig. 4 mit abgewandelter Verbindung zwischen
den teleskopierbaren Teilen einer Stützzarge,
Fig. 5 eine Schnitt-Draufsicht auf das innere Profil mit Bodenplatte der Stützzarge
eines Stützrahmens gemäß Figur 2,
Fig. 5a die Ausführungsform einer Stützzarge gemäß Fig. 4a im Schnitt längs Linie
V-V in Fig. 4a,
Fig. 6 eine schematische Teilschnittansicht durch den Stützrahmen längs Linie VI-VI
aus Figur 2,
Fig. 7 eine schematische Teilschnittansicht durch den Stützrahmen längs Linie VII-VII
aus Figur 1,
Fig. 8 eine schematische Teilschnittansicht längs Linie VIII-VIII aus Figur 2,
Fig. 9 eine schematische Teilschnittansicht längs Linie IX-IX aus Figur 2,
Fig. 10 eine schematische Teilschnittansicht längs Linie X-X aus Figur 2,
Fig. 11a eine schematische Vergrößerung eines Ausschnitts XI aus Figur 1 gemäß einer
alternativen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11b eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Dachgaube
mit Stützrahmen und werksseitig eingesetztem Fenster,
Fig. 11c c eine zu Fig. 11 alternative Verbindung zwischen Stützzarge und unterer
Querstrebe bzw. Brüstungsriegel in schematischer Vorderansicht,
Fig. 12 eine schematische Teilschnittvergrößerung eines Ausschnitts XII aus Figur
2,
Fig. 13 eine schematische Schnittvergrößerung eines Bereiches in dem das Dach auf
den Querträger aufliegt,
Fig. 14 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines L-förmigen
Hohlprofils,
Fig. 15 eine schematische Detailschnittansicht eines Isolierelements für das L-förmige
Hohlprofil,
Fig. 16 eine schematische Detailschnittansicht einer Ausführungsform eines Isolier-
und Ausgleichselements für das L-förmige Hohlprofil,
Fig. 17 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Baueinheit
aus L-förmigem Hohlprofil sowie Isolier- und Ausgleichselementen,
Fig. 18 eine schematische und vergrößerte Schnittdarstellung einer eine Stützzarge
umfassenden Kante für eine Dachgaube mit Sechseck-Erker,
Fig. 19 eine schematische Detailschnittansicht eines Bereichs zweier aneinandergrenzender
Dachgaubenfronten,
Fig. 20 eine schematische Teilschnittansicht durch den Stützrahmen wie Fig. 6, jedoch
ohne Rolladenführung,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einr Dachgaube gemäß Erfindung mit Pultdach,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht einr Dachgaube gemäß Erfindung mit Flachdach,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht einr Dachgaube gemäß Erfindung mit Satteldach,
Fig. 24 eine schematische Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer
Dachgaube mit Stützrahmen und werksseitig eingesetztem Fenster sowie im Vergleich
zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 tiefergelegtem Dach,
Fig. 25 die Ausführungsform gemäß Fig. 24 in schematischer Seitenansicht unter Darstellung
der Einbauvariationen,
Fig. 26 eine obere Eckverbindung zwischen dem die obere Seite einer Seitenwand der
Dachgaube begrenzenden Querträger (Rückansicht) und einer oberen, die beiden Stützzargen
miteinander verbindenden Querstrebe (im Schnitt),
Fig. 27 die Eckverbindung gemäß Fig. 26 in Draufsicht,
Fig. 28 die obere Eckverbindung entsprechend Fig. 26 unter Darstellung einer zwischen
der oberen Querstrebe und dem Fensterrahmen eingepaßten Rolladenkasten im Schnitt
und in Teilansicht,
Fig. 28a eine Darstellung entsprechend Fig. 28 und Darstellung des vorderen Abschlusses
eines Satteldachs,
Fig. 29 drei nebeneinander angeordnete und zu einer Einheit miteinander verbundene
Dachgauben in Vorderansicht,
Fig. 30 einen Teil der Ausführungsform gemäß Fig. 29 in vergrößertem Maßstab und unter
Darstellung der oberen Eckverbindungen und oberen Verbindung zwischen zwei benachbarten
Dachgauben,
Fig. 31 die obere Verbindung zwischen zwei benachbarten Dachgauben in noch weiter
vergrößertem Maßstab,
Fig. 32 eine Eckverbindung eines Viereckerkers im Horizontalschnitt,
Fig. 33 und 34 ein Verbindungselement für den Anschluß an eine Rundprofilstütze für
einen Erker in Seitenansicht sowie Draufsicht, und
Fig. 35 und 36 ein Bodenstützelement für eine Rundprofil-Stütze für einen Erker in
Seitenansicht und Draufsicht.
[0028] In Figur 1 ist die Vorderseite einer Dachgaube 7 dargestellt, die im wesentlichen
aus einem Stützrahmen 10, einem Dach 36, einem Fenster 25 (Frontfenster) sowie Seitenwänden
42 (siehe Figur 2) besteht. Der Stützrahmen 10 umfaßt zwei horizontal voneinander
beabstandete Rahmenteile 8 und 9, die in Figur 1 jeweils links und rechts des Fensters
25 angeordnet sind, und oberhalb und unterhalb des Fensters 25 angeordnete Querstreben
16 und 18, welche integraler Teil der Vorderwand 24 der Dachgaube 7 sind.
[0029] Jedes Rahmenteil 8, 9 besteht aus einer aufrechten Stützzarge 12, 14 und einem am
oberen Ende der jeweiligen Stützzarge senkrecht dazu angeordneten Querträger 37 (siehe
Figur 2). Die Stützzargen 12 und 14 weisen an ihrem unteren Ende eine Längenverstellung
auf, die noch beschrieben wird. Am unteren Ende jeder Stützzargen 12, 14 ist des weiteren
eine Bodenplatte 34 angeordnet, die mit dem Dachboden 15 über Befestigungsschrauben
68 verbindbar sind. Zwischen den Stützzargen 12 und 14 sind vorderwandseitig die zwei
bereits erwähnten, sich jeweils horizontal erstreckenden Querstreben 16 und 18 angeordnet,
wobei die obere Querstrebe 16 zwischen den beiden oberen Enden der Stützzargen 12,
14 und die untere Querstrebe 18 etwa auf halber Höhe zwischen den beiden Stützzargen
angeordnet ist. Die Stützzargen 12, 14 und die Querstreben 16, 18 definieren in etwa
die Ebene der Vorderwand 24 der Dachgaube 7, während die Seitenwände durch die jeweils
zugeordnete Stützzarge 12 bzw. 14 und den zugeordneten Querträgern 37 definiert sind.
[0030] Als Fenster 25 eignen sich alle handelsüblichen Fenster, insbesondere Aluminium-,
Kunststoff-und Holzfenster.
[0031] Als Dach 36 können alle Arten von Dächern, insbesondere Pult-, Sattel-, Flach-, Walm-
und Wintergartendächer verwendet werden. Beispiele solcher Dächer werden nachfolgend
noch beschrieben.
[0032] Die Querstreben 16, 18 sowie die Querträger 37 sind mit den Stützzargen 12, 14 jeweils
über Winkel bzw. Eckverbinder 38' verbunden (vgl. Figuren 11 und 12). Dabei werden
die Eckverbinder 38' mit einem Schenkel zuerst an der Stützzarge 12, 14 befestigt,
dann wird der andere, zweite Schenkel in eine zugeordnete Querstrebe 16, 18 bzw. einen
zugeordneten Querträger 37 eingeführt. Anschließend wird die Querstrebe 16, 18 bzw.
der Querträger 37 am zweiten Schenkel befestigt. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise
mittels gewindeschneidender Schrauben, die in vorgefertigte Schraubkanäle eingedreht
werden (Bezugsziffer 164).
[0033] Das zwischen die beiden Querstreben 16 und 18 sowie die beiden Stützzargen 12, 14
eingesetzte Fenster 25 umfaßt einen Fensterrahmen 26 und einen öffenbaren Fensterflügel
28. Zwischen dem Fensterrahmen 26 und der oberen Querstrebe 16 ist gemäß Figur 1 zusätzlich
ein Rolladenkasten 20 vorgesehen, der vorzugsweise als Mini-Rolladenkasten, insbesondere
als integrierter Rolladenkasten ausgeführt ist, so daß seine Dimensionen klein gehalten
sind und ein Vorstehen über die Vorderseite der Dachgaube 7 hinaus vermieden ist.
Wird kein Rolladenkasten 20 benötigt, so kann er jederzeit weggelassen werden. Um
den dadurch entstehenden Zwischenraum zwischen oberer Querstrebe 16 und dem oberen
Teil des Fensterrahmens 26 auszufüllen, kann beispielsweise ein höheres Fenster eingesetzt
werden, oder die Gesamthöhe der Dachgaube kann reduziert werden. Der Rolladenkasten
20 und das Fenster 25 sind insbesondere integraler Bestandteil der Vorderfront und
in herkömmlicher Art und Weise miteinander verbunden.
[0034] Der Fensterrahmen 26 wird ebenfalls mittels gewindeschneidender Schrauben am Stützrahmen
10, insbesondere an den Stützzargen 12 und 14 befestigt.
[0035] Im Bereich der unteren Querstrebe 18 ist innenseitig eine Fensterbank 30 angeordnet,
die von einem Winkelprofil-Halteelement 90 (siehe Figuren 2 und 7) gehalten wird.
Das Winkelprofil-Halteelement 90 ist an der unteren Querstrebe 18 mittels Schrauben
50 befestigt.
[0036] Auf dem Stützrahmen 10 bzw. auf den Querträgern 37 und ggf. der Querstrebe 16 (siehe
Figur 2) desselben ist ein Dach 36 angeordnet, das mit Hilfe von Langlöcher 140 aufweisenden
Eckverbindern bzw. Winkeln 38 oder Befestigungslaschen 38" mit den entsprechenden
Tragelementen, nämlich den Querträgern 37 und/oder der Querstrebe 16, verbunden ist.
Durch die Langlöcher 140 ist es auch möglich, das Dach 36 in kleinen Bereichen auszurichten
und die Höhe der Innenverkleidung einzustellen und/oder die Neigung des Daches geringfügig
zu verändern.
[0037] In Figur 2 ist ein am oberen Ende der Stützzarge 12, 14 senkrecht dazu angeordnete
Querträger 37 erkennbar. Der Querträger 37 besteht aus einem später noch zu erläuternden
Hohlprofil 78, in das ein Verstärkungsprofil 120 einschieb- und verankerbar ist. Das
Verstärkungsprofil 120 dient dazu, die Biegesteifigkeit und -festigkeit des Querträgers
37 zu erhöhen, so daß er auch der von dem Dach 36 ausgeübten Belastung ohne merkliche
Durchbiegung standhalten kann. Das Verstärkungsprofil 120 steht am freien Ende des
Querträgers 37 über diesen vor und dient zur Befestigung des Querträgers 37 und somit
des Stützrahmens 10 an tragenden Dachkonstruktionselementen, insbesondere an einem
Dachbalken 48 oder -sparren. Dabei kann das Verstärkungsprofil 120 fest im Querträger
37 gehalten oder in kleinen Bereichen - beispielsweise im Bereich von 150 mm - teleskopisch
verschiebbar sein. In beiden Fällen wird das Verstärkungsprofil nach dem Zuschneiden
oder Einstellen des über den Querträger 37 vorstehenden Endes mit diesem verbunden,
insbesondere dadurch, daß in werkseitig vorgefertigte Bohrlöcher Schrauben eingedreht
werden. Am dachseitig über den Querträger 37 vorstehenden Ende wird das Verstärkungsprofil
120 mittels Eckverbinder über Löcher 52 mit Schrauben am Dachbalken 48 oder -sparren
befestigt. Gegebenenfalls kann auch ein Vierkantrohr zwischen den dachseitigen Enden
der Querträger 37 angeordnet werden, das den üblicherweise in der Gebäudedachkonstruktion
vorhandenen Holzwechsel ersetzt.
[0038] Die Seitenwand 42 der Dachgaube 7 umfaßt bei der dargestellten Ausführungsform ein
Dreieckfenster 40. Dieses liegt mit seinem Rahmen an der jeweils zugeordneten Stützzarge
12, 14 an und ist mit dieser mittels gewindeschneidender Schrauben 50 verbunden. Zwischen
dem Querträger 37 und dem oberen Rahmen des Dreieckfensters 40 ist bei der Ausführungsform
gemäß Figur 2 ein Zwischenprofil 39 eingefügt, wobei der obere Rahmen des Dreieckfensters
40 am Zwischenprofil 39 und das Zwischenprofil 39 am Querträger 37 mittels gewindeschneidender
Schrauben 50 befestigt ist. Entfällt der Mini-Rolladenkasten, enfällt auch das Zwischenprofils
39. Zweck des Zwischenprofils 39 ist es, eine Höhendifferenz zwischen der Unterkante
des Rolladenkastens 20 und dem Glaselement des Dreieckfensters 40 zu schaffen, so
daß das Dreieckfenster 40 beim Ein- oder Ausbau des Glases nicht durch die Kanten
des Rolladenkastens 20 beschädigt werden kann.
[0039] Das diagonale Rahmenteil des Dreieckfensters 40 liegt über ein Anschlußelement 60
mittelbar neben dem Dachbalken 48, so daß die Neigung des Dreieckfensters 40 der Neigung
des Gebäudedaches entspricht. Das Dreieckfenster wird durch gewindeschneidende und
sich durch das Zwischenprofil 39 erstreckende Schrauben am Querträger 37 und ebenfalls
mittels gewindeschneidender Schrauben am Stützzargenprofil 12, 14 befestigt.
[0040] In den Figuren 4 und 5 ist eine Ausführungsform des unteren Endes der Stützzarge
12, 14 dargestellt. Die Stützzargen 12 und 14 umfassen ein äußeres Hohlprofil 78,
insbesondere ein Alu-Hohlprofil, in dem ein teleskopartig verschiebbar gelagertes
und einen kleineren Querschnitt aufweisendes inneres Profil 32, das als rechteckförmiges
Hohl- oder C-förmiges Profil ausgebildet sein kann, aufgenommen ist. Eine konkrete
Ausführungsform des äußeren, insbesondere aus Aluminium bestehenden Hohlprofils 78
wird weiter unten noch näher erläutert. Durch das Verschieben des inneren Profils
32 innerhalb des äußeren Hohlprofils 78 ist die Stützzarge 12, 14 längenveränderbar.
[0041] Das freie, untere Ende des inneren Profils 32 ist mit der Bodenplatte 34 verbunden,
insbesondere verschweißt. Die Bodenplatte 34 ist mittels Schrauben 68 am Gebäudedachboden
15 befestigbar, so daß der Stützrahmen 10 und damit die Dachgaube 7 einen stabilen
Halt erhält.
[0042] In den Fig. 4a und 5a dient zur Verbindung von Hohlprofil 78 und innerem Profil 32
ein sich quer durch beide Profile erstreckender Schraubbolzen 51, der geeignet ist,
größere Lasten aufzunehmen als der in Fig. 4 dargestellte Gewindebolzen, der sich
nur durch zwei Profilwände hindurcherstreckt.
[0043] Wie in den Figuren 21 bis 23 zu erkennen ist, ist die Bodenplatte 34 so ausgeführt,
daß sie nur an einer Seite, beispielsweise nach innen, über die Seitenwandebene der
Rahmenteile 8, 9 vorsteht. Eine derartige Ausführung der Bodenplatte 34 erlaubt eine
Aneinanderreihung mehrere Dachgauben nebeneinander, ohne daß sich die dann nebeneinander
zu liegen kommenden Bodenplatten 34 gegenseitig behindern. Auch werden durch diese
Anordnung Beschädigungen im Wohnraumfußboden vermieden.
[0044] In Figur 6 ist eine Schnittdarstellung durch den Stützrahmen 10 gemäß der Linie VI
- VI aus Figur 2 dargestellt. In der Schnittansicht ist die an der Kante der Dachgaube
7 angeordnete Stützzarge 12 zu erkennen, an die sich seitlich nach hinten der Rahmen
des Dreieckfensters 40 und seitlich vorne der Fensterrahmen 26 des Frontfensters 25
anschließt.
[0045] Als äußeres Profil für die Stützzarge 12, 14 ist ein Hohlprofil 78, insbesondere
ein Alu-Hohlprofil, mit L-förmigem Querschnitt vorgesehen (siehe auch Fig. 14). Das
L-förmige Hohlprofil 78 ist im wesentlichen durch zwei Rechteckhohlprofile gebildet
und weist zwei durch eine Trennwand voneinander getrennte Hohlkammern 126 und 127
auf. Die Hohlkammer 127 stellt dabei jene Hohlkammer dar, in die das innere Profil
32 oder auch das Verstärkungselement 120 einführbar ist. Jeder Schenkel des L-förmigen
Hohlprofils 78 umfaßt ein Rechteckhohlprofil.
[0046] An der Innenseite des kürzeren Schenkels des L-förmigen Hohlprofils 78 ist ein sich
in dessen Längsrichtung erstreckender, von der Innenseite des längeren Schenkels beabstandeter
sowie parallel dazu verlaufender, leistenartiger Vorsprung 128 angeordnet. An der
dem Rechteckhohlprofil, das die Hohlkammer 126 definiert, gegenüberliegenden Seite
des langen Schenkels des L-förmigen Hohlprofils 78 ist eine Auflageleiste 240 vorgesehen.
Diese erstreckt sich parallel und beabstandet zum leistenartigen Vorsprung 128 und
ist in Verlängerung einer Seitenwand des L-förmigen Hohlprofils 78 ausgebildet.
[0047] An der Innenseite des längeren Schenkels des L-förmigen Hohlprofils 78 liegt ein
in Richtung zum kürzeren Schenkel hin bzw. von diesem weg verschiebbares Isolier-
und Ausgleichselement 132 (Fig. 16) zum einen am leistenartigen Vorsprung 128 und
zum anderen auf der Auflageleiste 240 an bzw. auf. Das Isolier- und Ausgleichselement
132 weist an der dem leistenartigen Vorsprung 128 zugewandten Seite eine Nut 130 auf,
in die der leistenartige Vorsprung 128 je nach montagebedingter Lage des Isolier-
und Ausgleichselements 132 mehr oder weniger weit eintritt, wobei das Isolier- und
Ausgleichselement 132 durch den leistenartigen Vorsprung 128 in Richtung zum kurzen
Schenkel oder von diesem weg verschiebbar gehalten ist. Das Isolier- und Ausgleichselement
132 weist Hohlkammern 102 zur Wärmeisolierung auf. Darüber hinaus ist zwischen dem
Isolier- und Ausgleichselement 132 und dem L-förmigen Hohlprofil 78 ein zusätzlich
wärmedämmender Hohlraum 250 ausgebildet.
[0048] An der Schmalseite des langen Schenkels ist ein weiteres Isolierelement 210 (Fig.
15) angeordnet. Dabei greift ein im Bereich einer Dehnfugenabdeckung 70 am Hohlprofil
angeordneter, sich nach außen und entlang dem L-förmigen Hohlprofil 78 erstreckender
Vorsprung 230 in eine korrespondierend ausgebildete Nut 220 des Isolierelements 210
ein. Das Isolierelement 210 ist damit in seiner Relativlage zum L-förmigen Hohlprofil
78 festgelegt und ausgerichtet.
[0049] Ein Teil des Isolierelements 210 tritt in die Ausnehmung zwischen dem Vorsprung 230
und der Dehnfugenabdeckung 70 ein und liegt am L-förmigen Hohlprofil 78 an. Am gegenüberliegenden
Ende des Isolierelements 210 stützt sich dieses auf einer weiteren Auflageleiste 240
ab, die sich parallel zu Vorsprung 230 und beabstandet von diesem erstreckt. Dadurch
ist zwischen dem L-förmigen Hohlprofil 78 und dem Isolierelement 210 ebenfalls ein
Hohlraum 250 ausgebildet, der isolierend wirkt. Auch diese Auflageleiste 240 verläuft
in Verlängerung einer Seitenwand des L-förmigen Hohlprofils 78. Ebenfalls wärmedämmend
wirken die Hohlkammern 102 im Isolierelement 210.
[0050] Das Isolier- und Ausgleichselement 132 und das Isolierelement 210 besitzen einen
im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt, der derart dimensioniert ist, daß die
Einheit aus Isolier- und Ausgleichselement 132, Isolierelement 210 und L-förmigem
Hohlprofil 78 über ihre gesamte Länge einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt
definiert. Auf der dem Fenster 25 zugewandten Seite der Stützzarge 12, 14 geht das
L-förmige Hohlprofil somit bündig in das Isolier- und Ausgleichselement 132 über,
an dem in montierten Zustand der Fensterrahmen 26 des Fensters 25 anliegt. Der Fensterrahmen
kommt also mit dem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Hohlprofil 78 praktisch
nicht in Kontakt, so daß eine gute Wärmeisolierung erzielt ist.
[0051] An der dem Dreieckseitenteil zugewandten Seite ist zwischen dem L-förmigen Hohlprofil
78 und dem Seitenteil das Isolierelement 210 zur Ausbildung einer ebenen Anlagefläche
für das angrenzende Dachgaubenelement und einer guten Wärmedämmung zwischengeschaltet.
[0052] Insgesamt bilden das Isolierelement 210 und das Isolier- und Ausgleichselement 132
eine sich übereck erstreckende Isolierung an der Innenseite des L-förmigen Hohlprofils,
so daß eine gute Wärmedämmung - auch zwischen L-förmigem Hohlpofil 78 und angrenzenden
Dachgaubenelementen - gewährleistet ist. Diese Wärmedämmung läßt sich zusätzlich fördern
durch eine im Querschnitt etwa dreieckförmige und aus Kunststoff oder Holz hergestellte
Abdeckleiste 54 längs des inneren Eckbereichs zwischen den aneinanderstoßenden Fensterrahmen
von Front- und Seitenfenster sowie auch an allen anderen inneren Eckbereichen.
[0053] Das Isolier- und Ausgleichselement 132 weist an der dem Leistenvorsprung 128 abgewandten
Seite ein Verankerungselement 146 auf, mit dem es mit dem angrenzenden Element, gemäß
Figur 6 also mit dem Rahmen des Dreieckfensters 40, verankerbar ist. Im vorliegenden
Fall besteht das Verankerungselement 146 aus einer leistenartigen Nase, die in eine
Nut des angrenzenden Elements ein- und diese hintergreift. Alternativ können auch
zwei elastisch auseinandergehaltene, parallel zueinander verlaufende Zungen verwendet
werden.
[0054] Es ist auch möglich, das Isolierelement 210 ersatzlos entfallen und das Dreieckelement
direkt an das L-förmige Hohlprofil 78 angrenzen zu lassen.
[0055] Am L-förmigen Hohlprofil 78 sind integral mit diesem in Fortsetzung der seitlichen
Begrenzung außenseitig an zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten, in Axialrichtung
verlaufende Dehnfugenabdeckungen 70 vorgesehen.
[0056] Ferner weist das L-förmige Hohlprofil 78 an einer Stirnseite des langen Schenkels
eine Vielzahl von in Längsrichtung voneinander beabstandete Schraubkanäle 164 auf,
über den eine selbstgewindeschneidende Schraube leicht in und durch die Profilwand
des L-förmigen Hohlprofil 78 schraubbar ist, insbesondere zum kraftschlüssigen Verschrauben
eines inneren Verstärkungsprofils, wie z.B. des Profils 120.
[0057] Wie in Figur 6 zu erkennen ist, grenzt an eine der beiden Schmalseiten der Stützzarge
12 der Rahmen des Dreieckfensters 40 an, welches mit dem erwähnten Verankerungselement
146 des Isolier- und Ausgleichselements 132 in Rast-Eingriff steht. Der Rahmen des
Dreieckfensters 40 ist mittels einer Schraube 50 an der Stützzarge 12, insbesondere
am L-förmigen Hohlprofil 78 befestigt. Zwischen dem Rahmen des Dreieckfensters 40
und dem Isolierelement 210 ist ein in Längsrichtung verlaufendes Dichtungselement
96 angeordnet. Die dem Diagonalfensterrahmen zugeordnete Dehnfugenabdeckung 70 überbrückt
die Stoßlinie beider Elemente, also der Stützzarge 12 bzw. 14 einerseits und dem angrenzenden
Dreickfenster 40 andererseits, und deckt einen eventuell auftretenden Spalt ab. Dieser
kann dadurch entstehen, daß beide Elemente nicht genau parallel zueinander ausgerichtet
sind. Darüber hinaus wird für den Einbau auch ein Einbauspiel benötigt, um die verschiedenen
Elemente in der gewünschten Weise anordnen zu können. Die Dehnfugenabdeckung 70 besitzt
also eine Mehrfachfunktion. Zum einen dient sie der bündigen Ausrichtung von Stützrahmen
und angrenzenden Elementen. Zum anderen verhindert sie ein Eindringen von Wind und
Wasser in die Dachgaubenkonstruktion.
[0058] Da das Isolier- und Ausgleichselement 132 in Richtung zum kurzen Schenkel des L-förmigen
Hohlprofils 78 hin bzw. von diesem weg verschiebbar ist, bleibt es auch dann mit dem
Rahmen des Dreieckfensters 40 in Eingriff, wenn das Dreieckfenster 40 und die Stützzarge
12 nicht genau parallel ausgerichtet sind. Auch bei einer derartigen Fehlausrichtung
ist keine direkte Verbindung zwischen Außenumgebung und Innenraum der Dachgaube möglich.
Vielmehr weist bei einer Verschiebung weg vom kurzen Schenkel des L-förmigen Hohlprofils
78 das Isolier- und Ausgleichselements 132 einen Abstand vom kurzen Schenkel auf,
der im wesentlichen dem Abstand entspricht, den der Rahmen des Diagonalfensters 40
von dem L-förmigen Hohlprofil 78 beabstandet ist. Die Fehlausrichtung ist aufgrund
des mit dem Fenster 40 mitbewegbaren Isolier- und Ausgleichselements 132 von innen
her auch nicht sichtbar bzw. erkennbar. Es entsteht kein von innen her sichtbarer
Spalt (siehe auch Fig. 9).
[0059] An die aus Isolier- und Ausgleichselement 132 und dem kurzen Schenkel des L-förmigen
Hohlprofils 78 gebildete plane Anlagefläche schließt sich - wie oben bereits erwähnt
- der Fensterrahmen 26 des Fensters 25 an, wobei zwischen den Fensterrahmen 26 und
dem Isolier- und Ausgleichselement 132 ebenfalls ein weiteres Dichtungselement 96
vorgesehen ist. Mittels weiterer gewindeschneidender Schrauben 50 wird der Fensterrahmen
26 über das Isolier- und Ausgleichselement 132 am L-förmigen Hohlprofil 78 befestigt.
[0060] An der Vorderseite des Fensterrahmens 26 ist anliegend an der Stützzarge 12, 14 eine
Rolladenführung 80 vorgesehen, die an einer Rolladenführungs-Halterungsschraube 84
aufschiebbar befestigt ist. Die Rolladenführung 80 liegt an der Innenseite der zweiten
vorderseitigen Dehnfugenabdekkung 70 an und weist zur Führung des Rolladens eine Nut
82 mit Bürsten auf. Eine alternative Ausführungsform ohne Rolladenführung ist in Fig.
20 dargestellt.
[0061] Als Material für das äußere, also das L-förmige Hohlprofil 78 eignet sich - wie bereits
erwähnt - insbesondere Aluminium, das leicht zu verarbeiten ist. Da Aluminium Wärme
gut leitet, ist es wichtig, die Ausbildung einer Wärme- bzw. Kältebrücke zwischen
der Außenumgebung und dem Innenraum der Dachgaube 7 zu vermeiden.
[0062] Zu diesem Zweck sind die Hohlkammern 102 in den Isolier- und Ausgleichselementen
132 bzw. 210 vorgesehen. Durch die insbesondere aus PVC bestehenden Isolier- und Ausgleichselement
132 bzw. 210 wird somit der dem Innenraum der Dachgaube 7 am nächsten liegende Eckpunkt
des L-förmigen Hohlprofils 78 von diesem beabstandet, d.h. nach außen verlagert.
[0063] Die untere Querstrebe 18 wird, wie aus Figur 7 ersichtlich ist, ebenfalls von dem
vorgenannt beschriebenen L-förmigen Hohlprofil 78 bzw. der Baueinheit aus Hohlprofil
78, Isolierelement 210 und Isolier- und Ausgleichselement 132 gebildet. Dabei sind
hier die beiden Dehnfugenabdeckungen 70 abgetrennt worden. Eine Ausführungsform, bei
der die äußere Dehnfugenabdeckung vorhanden ist, ist natürlich auch denkbar. Auf der
unteren Querstrebe 18 aufliegend ist der untere Teil des Fensterrahmens 26 des Fensters
25 angeordnet, wobei zwischen Querstrebe 18 und Fensterrahmen 26 eine Dichtungsfolie
62 vorgesehen ist, die sich nach vorne bis über die erste Reihe von Dachziegeln 64,
welche auf Dachlatten 58 angeordnet sind, erstreckt und zum einen eine Abdichtung
zwischen Fensterrahmen 26 und unterer Querstrebe 18 und zum anderen zwischen Dachgaube
7 und angrenzendem Gebäudedach bildet. Die Dichtungsfolie 62 ist insbesondere auf
dem angrenzenden Gebäudedach aufgeklebt.
[0064] Zwischen der Dichtungsfolie 62 und dem Fensterrahmen 26 wird ein weiteres zum unteren
Rahmenteil des Fensters 25 parallel verlaufendes Dichtungselement 96 zwischengeschaltet.
Am unteren Teil des Fensterrahmens 26 ist an der Frontseite eine insbesondere aus
Aluminium bestehende Sattelschiene 104 angeordnet, welche als äußere Fensterbank dient
und teilweise die Dichtungsfolie 62 schützt.
[0065] Unmittelbar an der aus Isolier- und Ausgleichselement 132 und L-förmigen Hohlprofil
78 gebildeten inneren Anlagefläche der unteren Querstrebe 18 ist innenseitig eine
Verblendung 136 angeordnet, wobei an dieser das Winkelprofil-Halteelement 90 für die
Fensterbank 30 anliegt. Die Befestigung desselben erfolgt durch Schrauben 50 an der
unteren Querstrebe 18. Die Schrauben 50 erstrecken sich dabei durch die Halterung
90, die Verblendung 136 und im oberen fensterbanknahen Bereich durch das Isolier-
und Ausgleichselement 132 hindurch.
[0066] Das der unteren Querstrebe 18 zugeordnete Isolier- und Ausgleichselement 132 ist
derart zugeschnitten, daß durch Fensterrahmen 26, dem langen Schenkel des L-förmigen
Hohlprofils 78 und dem Isolier- und Ausgleichselement 132 eine Nut gebildet ist, in
die die Fensterbank 30 eintritt.
[0067] Zu erkennen ist in Figur 7 auch ein unterer Teil der Stützzarge 14, die über einen
Winkel 38 an einem Dachbalken 48 oder -sparren befestigt ist.
[0068] In Figur 8 ist ein Schnitt durch den Rahmen des Dreieckfensters 40 und den angrenzenden
Bereich gezeigt. Am Rahmen des Dreieckfensters 40 ist ein Anschlußelement 60 angeordnet,
welches auf einem Kantholz 110 aufliegt, das mit einem Dachbalken 48 verbunden ist.
An der Außenseite des Anschlußelementes 60 ist eine Abdichtfolie 98 befestigt, die
sich bis unter die nächste angrenzende Dachziegelreihe 64 erstreckt, wobei an der
Oberseite des sich unter die Dachziegel 64 erstrekkenden Randes ein Dichtwulst, insbesondere
eine Moosgummirundschnur 97, vorgesehen ist. Diese verhindert das Eindringen von Wasser
unter die Dachziegel 64. Unmittelbar angrenzend an die Dachgaube und auf der Abdichfolie
98 ist in Regenwasserabfließrichtung ein im wesentlichen U-schienenartiger Wasserkanal
138 angeordnet der eine Ablauffläche 100 besitzt, auf der Regenwasser nach unten abgeleitet
wird. Der Wasserkanal 138, der eine Mehrfachfunktion besitzt, nämlich den Anschluß
der nächsten, angrenzenden Dachziegelreihe und die Hauptregenwasserabführung, ist
mittels Schrauben am Anschlußelement 60 befestigt. Zwischen Wasserkanal 138 und der
nächstgelegenen Dachziegelreihe 64v kann auch ein Spalt vorhanden sein, der durch
die Abdichtfolie 98 abgedeckt und abgedichtet wird. Es ist also nicht erforderlich,
die Dachziegel 64 so zu schneiden, daß sie am äußeren Rand des Wasserkanals bzw. der
Wasserrinne 138 anliegen. Dadurch wird die Montage ganz erheblich erleichtert.
[0069] In Figur 8 ist weiter zu erkennen, daß an der Innenseite der Dachgaube im Anschluß
an den Fensterrahmen des Dreieckfensters 40 eine Verkleidung 106 angeordnet ist und
mit diesem in Eingriff steht, derart, daß die Einheit aus Anschlußelement 60, Kantholz
110 und Dachbalken 48 bzw. -sparren abgedeckt ist.
[0070] In Figur 9 ist ein Schnitt entlang der Linie IX - IX aus Figur 2 dargestellt, wobei
neben dem Dachsparren 48 der Querträger 37 mit darunter angeordnetem Zwischenprofil
39 und dem wiederum unter diesem angeordneten Dreieckfenster 40 zu erkennen ist. Der
Querträger 37 umfaßt ebenfalls ein L-förmiges Hohlprofil 78 wie es vorgenannt beschrieben
worden ist. Am L-förmigen Hohlprofil 78 ist nur außenseitig eine Dehnfugenabdeckung
70 vorgesehen. Die im Bereich des kürzeren Schenkels vorgesehene Dehnfugenabdeckung
70 ist beim Querträger 37 abgetrennt. An die in Figur 9 untere Seite des L-förmigen
Hohlprofils 78 grenzt das Zwischenprofil 39 an, wobei die Dehnfugenabdeckung 70 die
Stoßlinie beider Elemente bzw. einen eventuell auftretenden Zwischenraum überdeckt.
[0071] Innenseitig des L-förmigen Hohlprofils 78 ist das Isolier- und Ausgleichselement
132 mit dem Zwischenprofil 39 verbunden. Es dient auch hier als Ausgleichselement
in der oben beschriebenen Weise. Dementsprechend wird auch hier durch das Isolier-
und Ausgleichselement 132 ein direkter Weg von außen in den von der Dachgaube 7 umschlossenen
Raum verhindert, falls der obere Querträger 37 und das Zwischenprofil 39 nicht genau
parallel zueinander ausgerichtet sind. Weiter wird durch das Isolier- und Ausgleichselement
132 eine Wärmeisolierung bereitgestellt, so daß die Ausbildung einer Wärme- oder Kältebrücke
verhindert wird.
[0072] Deutlich ist in Fig. 9 innerhalb des L-förmigen Hohlprofil 78 das Verstärkungsprofil
120 zu erkennen, das bei dieser Ausführungsform als rechteckförmiges Hohlprofil ausgebildet
ist. Das Verstärkungsprofil 120 wird mittels Schrauben 50 am L-förmigen Hohlprofil
78 fixiert. Innenseitig grenzt an den Querträger 37 eine die Decke der Dachgaube bildende
Verkleidung 142 und über dieser eine Dampfsperre 144 an.
[0073] Da der bei einem in Richtung weg vom kurzen Schenkel des L-förmigen Hohlprofils 78
verschobenen Isolier- und Ausgleichselement 132 entstehende Zwischenraum zwischen
ersterem und letzterem oberhalb der Verkleidung 142 entsteht, kann er von einer sich
im Innenraum aufhaltenden Person nicht wahrgenommen werden. Eine Verschiebung des
Isolier- und Ausgleichselements 132 relativ zum Hohlprofil 78 ist somit nicht zu erkennen.
[0074] Im übrigen ist aus Figur 9 zu entnehmen, daß der Querträger 37 zusätzlich mittels
eines Winkels 38 am Dachbalken 48 oder -sparren befestigt ist. Der Winkel 38 weist
Langlöcher 140 auf, so daß auch nach einer Anheftung des Winkels 38 dieser und dadurch
auch der Querträger 37 geringfügig verschiebbar und ausrichtbar ist.
[0075] Der in Figur 10 dargestellte Schnitt ist gegenüber dem in Figur 9 dargestellten Schnitt
horizontal nach vorne verschoben. Der einzige Unterschied ist darin zu erkennen, daß
mittels einer Befestigungslasche 38" die am Querträger 37 angrenzende Querstrebe 16
mit dem auf dem Querträger 37 aufliegenden Dach 36 der Dachgaube 7 verbunden ist.
Zu erkennen ist auch, daß die obere Querstrebe 16 mittels eines Winkels bzw. Eckverbinders
38' mit dem Querträger 37 verbunden ist. Dabei sind die einzelnen Schenkel mit den
zugeordneten Elementen, nämlich der oberen Querstrebe 16 und dem Querträger 37, mittels
gewindeschneidender Schrauben verbunden.
[0076] In Figur 11 ist eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zu sehen, wobei jede Stützzarge 12, 14 zweiteilig aufgebaut ist. Sie ist etwa in Höhe
der Fensterbank 30 und unterhalb der Querstrebe 18 für den Transport oder für die
Handhabung in engen Räumen zerlegbar. Beide Teile 150, 152 bestehen aus dem vorgenannt
beschriebenen L-förmigen Hohlprofil 78. Beide Teile sind mittels eines einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Verbindungprofils 108, das auch als Verstärkungsprofil dient,
verbunden. Sowohl der untere als auch der obere Teil der Stützzarge 12, 14 wird mittels
gewindeschneidender Schrauben am Verbindungsprofil 108 fixiert.
[0077] Eine weitere Alternative ist in Fig. 11 b dargestellt. Hierbei ist auf den unteren
Stützzargenteil 150 verzichtet worden. Das innere Profil 32 ist dagegen soweit nach
oben verlängert, daß es anstelle des Verbindungsprofils 108 in den oberen Teil der
Stützzarge eintritt. Die Befestigung zwischen Stützzarge und innerem Profil 32 erfolgt
wie in Fig. 4 dargestellt und oben bereits erläutert ist. Da der untere Teil der Stützzarge
vom Dach verdeckt ist, sind die inneren Profile 32 von außen nicht zu sehen. Darüber
hinaus bietet diese Alternative eine günstigere Herstellungsmöglichkeit, da ein Teil
der kostenaufwendigen Stützzargen zugunsten der günstigeren inneren Profile 32 entfallen
kann.
[0078] In Fig. 11 ist eine gegenüber Fig. 11 abgewandelte Ausführung einer Verbindung zwischen
aufrechter Stützzarge - hier Stützzarge 14, bestehend aus dem erwähnten Hohlprofil
78 - und der unteren Querstrebe 18, die ebenfalls aus dem erwähnten Hohlprofil 78
hergestellt sein kann, dargestellt. Statt eines Verbindungswinkels 38 erstreckt sich
stirnseitig in das Hohlprofil der unteren Querstrebe 18 ein an der Stützzarge 14 angeschraubtes
(Schraube 50) Verbindungsprofil 67 nach Art eines Verbindungszapfens hinein. Eine
starre Verbindung zwischen Querstrebe 18 und Stützzarge 14 erfolgt dann durch sich
quer durch Querstrebe 18 und Verbindungsprofil 67 hindurchgeschraubte Verbindungsschrauben
50.
[0079] In Figur 13 ist eine Ausführungsform mit einem Flachdach auf dem Stützrahmen 10 zu
erkennen. Dabei liegt das Flachdach 36 auf dem durch das Verstärkungsprofil 120 verstärkten
Querträger 37 auf und ist von einem Attika-Abschlußprofil 156 umgeben. Zwischen dem
Attika-Abschlußprofil 156 und dem Querträger 37 ist unterhalb des Daches 36 eine Dachverkleidung
154 angeordnet. Auf der Oberseite des Daches ist eine Spanplatte 162 vorgesehen, auf
der wiederum eine Dachfolie 160 aufliegt, die sich bis zum Attika-Abschlußprofil 156
erstreckt und an dieser mit einer Klemmschiene 158 befestigt ist. Mittels der Dachfolie
160 wird ein Eindringen von Wasser, Feuchte oder dergleichen in die Dachkonstruktion
verhindert.
[0080] Der Querträger 37 und das Dach sind durch Winkel 38 und Befestigungslaschen 38" miteinander
verbunden. Der Winkel oder die Befestigungslasche 38, 38" weisen Langlöcher 140 auf,
so daß eine Ausrichtung des Daches 36 in gewissen Bereichen möglich ist.
[0081] Dadurch, daß das L-förmige Hohlprofil 78 sowohl für die Stützzargen 12, 14, die Querträger
37 als auch die Querstreben 16 und 18 verwendet werden kann, ist eine besonders günstige
Herstellung möglich, da nur wenige verschiedene Teile bereitgestellt werden müssen.
Das L-förmige Hohlprofil 78 kann wie vorgenannt beschrieben aus Aluminium bestehen
und weist bei einer konkreten Ausführungsform ein Querschnittsmaß von etwa 90 x 60
x 25 mm auf. Es kann kunststoffbeschichtet oder mit einer Folienummantelung versehen
sein.
[0082] Die Fensterbank 30 kann aus PVC, Holz oder anderen Materialien bestehen. Insbesondere
bei der Verwendung von PVC und Holz isoliert auch die Fensterbank 30, so daß über
die untere Querstrebe 18 keine Kältebrücke ausgebildet werden kann.
[0083] Die innere Verblendung 136 besteht aus Holz, Gips oder dergleichen Materialien.
[0084] Die vorgenannt beschriebenen Dachgauben 7 können einfach und schnell montiert werden.
Beispielsweise sind Montagezeiten von ungefähr 2 Stunden realistisch. Dazu wird zuerst
der Stützrahmen 10 aufgestellt, wobei dieser durch die teleskopierbar längenverschiebbaren
Enden der Stützzargen 12, 14 und ggf. der Querträger 37 genau ausrichtbar ist. Zum
Anheften des Stützrahmens an tragende Dachteile, beispielsweise den Dachbalken 40
oder -sparren kann ungefähr auf Höhe der Fensterbank 30 ein mit Langlöchern versehener
Winkel sowohl an den Stützzargen 12, 14 als auch an dem Dachbalken 48 befestigt werden,
wobei die Stützzargen 12, 14 und so auch der Stützrahmen 10 sowohl in Horizontal-
als auch in Vertikalrichtung geringfügig verschiebbar und ausrichtbar ist.
[0085] Nach einem genauen Ausrichten des Stützrahmens 10 werden die teleskopierbar ineinander
gesteckten Profile fixiert und die Endabmessungen somit festgelegt. Nach dem Aufbau
der Fenster und Rolladen umfassenden werkseitig vorgefertigten Vorderseite werden
die Querträger 37 mit den Stützzargen 12, 14 durch Eckverbinder verbunden. Dann werden
die Querträger 37 ggf. am dachseitigen Ende über ein Vierkantrohr miteinander verbunden,
so daß ein Holzwechselersatz im Gebäudedach angeordnet ist.
[0086] In den Seitenbereichen werden die Zwischenprofile 39, das Dreieckfenster sowie die
Anschlußelemente 60 eingesetzt und miteinander verschraubt. Wahlweise können anstatt
der Dreieckfenster 40 auch einfache Dreieckseitenteile eingesetzt werden. Zum Schluß
wird das Dach 36 auf den Querträger 37 aufgesetzt und mittels der Winkel 38 verbunden.
Dabei kann das Dach 36, wie dies in FIG. 2 dargestellt ist, mit einer Dämmung 122
versehen werden, so daß auch über den Dachbereich keine Kälte oder Wärme in den Innenraum
der Dachgaube 7 eindringen kann. Auch alle alternativ angebotenen Dächer, insbesondere
die drei Typendächer, die vorgenannt aufgezählt sind, können in vorgenannter Weise
auf der Dachgaube angeordnet werden.
[0087] In Fig. 19 ist ein Teilschnitt durch eine Vorderseite einer Dachgaubenkonstruktion
dargestellt, wobei die Randbereiche zweier aneinandergesetzter, vorgenannt beschriebener
Dachgaubenvorderseiten gezeigt sind. Deutlich sind die beiden aneinandergrenzenden
Stützzargen 12 bzw. 14 zu erkennen, zwischen denen Dicht- und Fugenelemente angeordnet
sind. Von einem zum anderen Fensterrahmen 26 reichend überbrückt eine Abdeckung 168
die die beiden aneinandergrenzenden Stützzargen 12, 14 sowie zumindest teilweise die
Fensterrahmen 26. Sie dient zum einen der Dämmung und zum anderen der optischen Gestaltung
der Innenseite der Dachgaube. Die Abdeckung 168 ist mittels Schrauben an den Fensterrahmen
befestigt.
[0088] Natürlich ist es mit der vorgenannten Konstruktion möglich eine Vielzahl von Dachgaubenvorderfronten
aneinanderzureihen, um so eine Dachgaubengesamtkonstruktion zu erhalten, deren Breite
einem Vielfachem der Breite einer einzigen Dachgaube entspricht.
[0089] Aus Fig. 18 ist beispielsweise zu erkennen, daß es gleichwohl möglich ist, die Vorderfront
nicht im rechten Winkel an die Dachgaubenseitenteile anschließen zu lassen. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn eine sechseckerkerartige Dachgaube gebildet werden
soll. Die werkseitig vorgefertigte Vorderseite weist dann eine Schnittform auf, die
einem gleichseitigen Trapez ohne Basis entspricht. Der Anschluß der Vorderseite an
die Seitenteile ist Fig. 18 zu entnehmen. Der Fensterrahmen 26 der Vorderseite liegt
über einen Drehpunkt 170 an der Stützzarge 12, 14 an, wobei außerhalb des Drehpunktes
170 zur Abdeckung des durch die Kippung von Vorderseite und Seitenwand entstehenden
Spaltes 172 eine Blende 174 zwischen Stützzarge 12, 14 und Fensterrahmen 26 angeordnet
ist. Jeweils zwischen Blende 174 und Stützzarge 12, 14 bzw. Frontfensterrahmen 26
ist eine Quetschdichtung angeordnet, so daß keine Feuchtigkeit und kein Wind in den
Spalt 172 eindringen kann. Befestigt ist die Vorderseite an den Stützzargen 12, 14
mittel Schrauben. Bei der vorgenannten Dachgaubenform erstreckt sich das den Stützzargen
12, 14 zugeordnete Isolier- und Ausgleichselement 132 von den Dreieckfenstern bzw.
Seitenwände 42 bis zum Frontfenster 25 und dient ebenfalls zur Verschönerung der Innenansicht
der Dachgaube.
[0090] In Fig. 21 ist zum besseren Verständnis der vorbeschriebenen Erfindung eine unter
Verwendung der beschriebenen Fenster- und Verbindungselemente hergestellte Dachgaube
perspektivisch dargestellt. Diese Dachgaube weist ein Pultdach 36 auf.
[0091] Genauso gut ist ein Flachdach entsprechend Fig. 22 möglich. Das in Fig. 23 dargestellte
Satteldach wurde bereits anhand der Fig. 1 und 11 b erläutert. Den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 21 bis 23 ist gemeinsam, daß der vorderste, in den Fig. 21 bis 23 jeweils
nicht sichtbare Dachbinder auf Höhe der oberen Querstrebe bzw. unmittelbar hinter
dieser angeordnet ist. Wie dies konstruktiv erreicht werden kann, läßt z. B. Fig.
31 erkennen, anhand der die vorgenannte Konstruktion näher erläutert wird. Dementsprechend
ist bei den Ausführungsformen nach den Figuren 21f das Dach, insbesondere dessen Vorderkante,
im Vergleich zu den oben beschriebenen Ausführungsformen tiefergelegt. Dementsprechend
läßt sich das gesamte Dach tiefer positionieren mit dem Vorteil, daß eine größere
Fensterfläche bei gleichen Außenabmessungen erzielbar ist.
[0092] In Fig. 24 ist die Dachgaube gemäß Fig. 23 in schematischer Vorderansicht dargestellt.
Ein Vergleich mit Fig. 1 läßt sehr deutlich erkennen, daß bei der Ausführungsform
nach Fig. 24 die Unterkante des Satteldaches 36 unmittelbar über dem Rolladenkasten
liegt, während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 das Satteldach erst oberhalb der
Querstrebe 16 beginnt.
[0093] In Fig. 25 ist die Variationsmöglichkeit der beschriebenen Dachgaube in Seitenansicht
dargestellt. Es läßt sich gut erkennen, wie die Dachgaube sowohl in horizontaler als
auch vertikaler Richtung einstellbar ist. Primär werden diese Einstellmöglichkeiten
durch die teleskopierbare Ausbildung sowohl der Stützzargen 12, 14 als auch der die
obere Seite der beiden Seitenwände jeweils begrenzenden Querträger 37 erreicht. Entsprechend
dem tiefergelegten Dach ist zwischen den Querträgern 37 und dem Rahmen des Dreieckfensters
40 kein Zwischenprofil angeordnet.
[0094] Fig. 26 zeigt eine obere Eckverbindung zwischen Querstrebe 16, Querträger 37 und
Stützzarge 12 im Schnitt, und zwar unmittelbar hinter der Stützzarge 16 durch den
Querträger 37 und die darunter angeordneten Zwischenprofil- und Fensterrahmenteile
hindurch. Sowohl die obere Querstrebe 16 als auch der Querträger 37 und die Stützzarge
12 bestehen jeweils aus einem Hohlprofil 78 entsprechend Fig. 14. Die Querstrebe 16
ist am oberen Ende der nicht näher dargestellten Stützzarge 12 angeschlossen, und
zwar über einen Verbindungswinkel 38. Der Horizontalschenkel des Verbindungswinkels
38 erstreckt sich in das Hohlprofil 78 der oberen Querstrebe 16 hinein und wird dort
verschraubt (Verbindungsschraube 50). Der Vertikalschenkel des Verbindungswinkels
38 wird mit der inneren Seitenwand des die Stützzarge 12 bildenden Hohlprofils verschraubt.
Auch diese Verschraubung ist mit der Bezugsziffer 50 angedeutet.
[0095] Auch der Querträger 37 ist am oberen Ende des die Stützzarge 12 bildenden Hohlprofils
78 stumpf angeschlossen, und zwar mittels eines, vorzugsweise zweier Verbindungswinkel
38. Die Anzahl der Verbindungswinkel 38 hängt sowohl beim Querträger 37 als auch bei
der Querstrebe 16 von der Länge dieser Bauteile ab. Vor allem dann, wenn eine drehfeste
Verbindung zwischen Querträger 37 und Stützzarge 12 sichergestellt sein soll, werden
vorzugsweise zwei Verbindungswinkel 38 - wie in Fig. 26 dargestellt - verwendet. Der
obere Verbindungswinkel 38 erstreckt sich mit seinem Horizontalschenkel stirnseitig
in das Hohlprofil 78 des Querträgers 37 hinein und wird dort mit der oberen Wand des
Hohlprofils 78 verschraubt (Verbindungsschraube 50). Der Vertikalschenkel des Verbindungswinkels
38 wird ähnlich wie bei der Querstrebe 16 mit der Rückwand des die Stützzarge 12 bildenden
Hohlprofils 78 verschraubt. Im vorliegenden Fall sind vier Schraubverbindungen vorgesehen.
Die entsprechenden Bohrungen für die Verbindungsschrauben sind in Fig. 26 mit der
Bezugsziffer 53 gekennzeichnet.
[0096] An der Unterseite des den Querträger 37 bildenden Hohlprofils 78 ist ein weiterer
Verbindungswinkel 38 angeschlossen. Zu diesem Zweck ist der Horizontalschenkel des
unteren Verbindungswinkels 38 mit der unteren Begrenzungswand des Hohlprofils 78 verschraubt
(Verbindungsschraube 50). Der Vertikalschenkel des unteren Verbindungswinkels 38 ist
ebenso wie der Vertikalschenkel des oberen Verbindungswinkels 38 mit der Rückseite
des die Stützzarge 12 bildenden Hohlprofils 78 verschraubt. Die im Vertikalschenkel
dafür vorgesehenen Bohrungen sind ebenfalls mit der Bezugsziffer 53 gekennzeichnet.
[0097] Der Horizontalschenkel des unteren Verbindungswinkels 38 ist zwischen zwei an der
Unterseite des den Querträger 37 bildenden Hohlprofils 78 ausgebildeten Längsstegen
230, 240 eingepaßt. In gleicher Weise erfolgt die Einpassung des Vertikalschenkels
sowohl des oberen Verbindungswinkels 38 als auch des unteren Verbindungswinkels 38
zwischen den beiden vorgenannten Längsstegen an der Rückseite des die Stützzarge 12
bildenden Hohlprofils 78. Auf dieses Weise ist eine drehfeste Verbindung zwischen
Querträger 37 und Stützzarge 12 hergestellt. Diese drehfeste Verbindung ist vor allem
dann wichtig, wenn über die an den Querträgern 37 angeschlossenen Dachbinder hohe
Drehmomente auf die Querträger 37 ausgeübt werden. Durch die vorbeschriebene Konstruktion
erhält man eine besonders starre und insbesondere drehfeste Verbindung zwischen Stützzarge
12 und Querträger 37, die auch bei großer Dimensionierung und entsprechend hohen Traglasten
stabil bleibt. Die erwähnten Längsstege 230, 240 dienen also nicht nur zur Ausbildung
wärmeisolierender Hohlräume 250 in Verbindung mit den Ausgleichs-und Isolierelementen
132, 210 (siehe Fig. 17), sondern haben auch die Funktion, mit entsprechenden Verbindungselementen,
z. B. den oben beschriebenen Verbindungswinkeln 38, eine drehfeste Verbindung zwischen
Querträger 37 und zugeordneter Stützzarge 12 sicherzustellen.
[0098] Entsprechend Fig. 26 sind die die Querträger 37 bildenden Hohlprofile 78, die entsprechend
Fig. 14 ausgebildet sind, jeweils so an den Stützzargen 12 bzw. 14 angeschlossen,
daß der leistenartige Vorsprung 128 jeweils innenseitig liegt und nach unten gerichtet
ist, so daß ein innerer Anschlußwinkel 43 für einen Dachbinder 44 oder dergleichen,
so wie dies in Fig. 31 dargestellt ist, von unten her in den Spalt zwischen dem leistenartigen
Vorsprung 128 und der zugeordneten Seite des sich parallel dazu erstreckenden Schenkels
des L-förmigen Hohlprofils 78 einfügbar ist. Der in den vorgenannten Spalt, der mit
der Bezugsziffer 129 gekennzeichnet ist, einfügbare Schenkel des Anschlußwinkels 43
ist so bemessen, daß der Anschlußwinkel 43 mit seiner hier unteren Eckkante an einem
dem leistenartigen Vorsprung 128 gegenüberliegend ausgebildeten Längssteg 240 abstützbar
ist. Damit ist der Anschlußwinkel 43 am Querträger 37 sicher gehalten. Vorzugsweise
erfolgt auch noch eine Verschraubung des Vertikalschenkels des Anschlußwinkels 43
mit dem Querträger 37 in der oben beschriebenen Weise. Auf dem Horizontalschenkel
des Anschlußwinkels 43 sind die Dachbinder 44 abgestützt. Diese erstrecken sich also
auf Höhe der Querträger 37 bzw. auf Höhe der in Fig. 31 nicht dargestellten vorderen
Querstreben 16. Auf diese Weise läßt sich das Dach 36 maximal nach unten verlegen.
[0099] Die vorgenannte Konstruktion mit dem Anschlußwinkel 43 wird bei den zuletzt beschriebenen
Ausführungsformen beginnend mit derjenigen in Fig. 21 verwendet, und zwar sowohl bei
einer Einzel-Dachgaube als auch bei mehreren nebeneinander angeordneten Dachgauben
entsprechend den Fig. 29, 30 und 31. Bei Anordnung mehrerer Dachgauben nebeneinander
werden die einander angrenzenden Querträger 37 unter Zwischenschaltung eines elastischen
Dichtstreifens 131 mittels Verbindungslaschen 45 starr miteinander verbunden. Die
Abdichtung der aneinandergrenzenden Dächer 36 erfolgt durch eine über sämtliche Dächer
gelegte Folie. Zum Ablauf von Regenwasser zwischen zwei aneinandergrenzenden Dächern
36 dient ein Abflußrohr 35, das sich von einem oberen Wasser-Sammelkanal zwischen
zwei einander benachbarten Dächern vertikal nach unten im Bereich zwischen zwei benachbarten
Fenstern 25 erstreckt, und zwar bis knapp oberhalb der in Fig. 29 nicht dargestellten
Dacheindeckung. An den beiden äußeren Seitenrändern sind gesonderte Wasserabflußrohre
33 vorgesehen.
[0100] In Fig. 27 ist die obere Eckverbindung entsprechend Fig. 26 in Draufsicht dargestellt.
Die oben beschriebene Einpassung des Vertikalschenkels sowohl des oberen als auch
unteren Verbindungswinkels 38 zwischen den rückseitig nach außen vorstehenden Längsstegen
230, 240 des die Stützzarge 12 bildenden Hohlprofils 78 ist in Fig. 27 sehr deutlich
gezeigt.
[0101] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 28, 28a ist zwischen der oberen Querstrebe
16 und dem Fensterrahmen 26 noch ein Mini-Rolladenkasten 20 angeordnet. Dieser Rolladenkasten
ist allseitig durch Kunststoff-Hohlprofile 21, 22, 23 und 27 abgedeckt und wärmeisoliert,
wobei das untere Hohlprofil 27 etwas kürzer ausgebildet ist unter Freilassung eines
vorderen Spaltes für den Durchtritt des Rolladens 31.
[0102] Entsprechend Fig. 28a wird bei einem Satteldach 36 das Dreieck zwischen der oberen
Querstrebe 16 und dem Dach 36 mittels KunststoffProfilen 32 abgedeckt. Durch das unterste
Profil 32 erfolgt auch die äußere Abdeckung der oberen Querstrebe 16, die durch ein
verstärktes Hohlprofil 78 der oben beschriebenen Art definiert ist. Die Verbindung
zwischen benachbarten Kunststoffprofilen 32 ist jeweils eine Nut-Feder-Verbindung.
Statt Kunststoffprofilen können auch Holz- oder Metallprofile verwendet werden.
[0103] In Fig. 32 ist im Horizontalschnitt eine Eckverbindung für einen Erker dargestellt,
wobei als Eckelement das in Fig. 14 gezeigte Hohlprofil 78 dient in Verbindung mit
den anhand der Fig. 15 bis 17 näher erläuterten Ausgleichs- und Isolierelementen 132,
210. An dieses Eckelement bzw. Hohlprofil 78 schließen Fensterrahmen der auch bei
Dachgauben verwendeten Art an, und zwar jeweils unter Zwischenschaltung von streifenartigen
Dichtungselementen 96. Bezüglich dieses Anschlusses wird auf die Beschreibung in Fig.
20 verwiesen. Insofern unterscheidet sich die Konstruktion nach Fig. 32 nicht von
derjenigen nach Fig. 20. Mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlprofilen 78 lassen
sich also nicht nur Dachgauben, sondern auch Erker oder Wintergärten mit hoher Wärmeisolierung
herstellen. Es handelt sich bei dem Hohlprofil 78 um ein universell verwendbares Profil,
für welches dementsprechend gesondert Schutz beansprucht wird.
[0104] Statt des erwähnten Hohlprofils 78 kann als Eckverbindungselement auch ein Rohrprofil
verwendet werden, wobei der Anschluß von Querstreben oder dgl. über Verbindungselemente
55 entsprechend den Fig. 33 und 34 erfolgt, die jeweils eine an ein Rundprofil anschraubbare
Bogenlasche 56 sowie eine sich quer dazu erstreckende, insbesondere mit der Bogenlasche
56 verschweißte und mit einer in den Fig. 33, 34 nicht näher dargestellten Querstrebe
verschraubbare Geradlasche 57 aufweisen.
[0105] Des weiteren ist das rohrförmige Eckverbindungselement vorzugsweise entsprechend
den Fig. 35, 36 über ein tellerartiges Stützelement 65 am Boden abstützbar, welches
auf einem auf einer Bodenplatte 34 aufrecht stehenden Gewindebolzen 66 auf- und abschraubbar
ist. Die Schraubhöhe des Stützelements 65 läßt sich entweder durch eine Kontermutter
oder durch einen Querbolzen fixieren.
[0106] Zur erleichterten Verschraubung des Stützelements 65 weist dieses umfangsseitig Radialbohrungen
61 auf, in die ein komplementäres Drehwerkzeug einsetzbar ist.
[0107] An der Oberseite des tellerartigen Stützelements 65 erstreckt sich noch ein zylindrischer
Zapfen 59, über den das untere Ende des rohrartigen Eckverbindungselements schiebbar
ist, bis es mit seinem stirnseitigen Rand auf dem tellerartigen Stützelement 65 aufliegt.
[0108] Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Dachbinder vorzugsweise aus einer Standard-Maurerdiele
mit den Abmessungen 4500 x 270 x 5 mm hergestellt werden. Damit lassen sich die Binder
sowohl für ein Pultdach, Satteldach als auch Flachdach oder Rundbogendach herstellen.
Insofern sind der gewünschten Konstruktion kaum Grenzen gesetzt.
[0109] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
1. Dachgaube, bestehend aus einer Vorderwand (24), zwei Seitenwänden (42) und einem
Dach (36), wobei die Vorderwand (24) und ggf. auch die Seitenwände (42) sowie das
Dach (36) Fenster (25, 40) umfassen,
gekennzeichnet durch
einen Stützrahmen (10) mit wenigstens zwei in horizontalem Abstand voneinander angeordneten
Rahmenteilen (8, 9), von denen jedes eine aufrechte, längenverstellbare Stützzarge
(12, 14) und einen am oberen Ende derselben anschließbaren, sich im wesentlichen senkrecht
dazu erstreckenden Querträger (37) umfaßt, wobei die Stützzargen (12, 14) mit ihren
unteren Enden am Dachboden (15) eines Gebäudes und die Querträger (37) mit ihren freien
Enden an einem tragenden Konstruktionselement des Gebäudedaches, insbesondere am Dachbalken
(48) oder -sparren, anschließbar sind, und wobei die beiden Stützzargen (12, 14) durch
wenigstens eine Querstrebe (16, 18) zu einer Baueinheit miteinander verbunden sind,
derart, daß die beiden Stützzargen (12, 14) und die wenigstens eine Querstrebe (16,
18) im Bereich der Vorderwand (24) und die an den Stützzargen (12, 14) angeschlossenen
Querträger (37) jeweils im Bereich der beiden Seitenwände (42) der Dachgaube liegen.
2. Dachgaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützzargen (12, 14) ein äußeres Profil, insbesondere ein Hohlprofil (78),
umfassen, in dem bodenseitig ein inneres Profil (32), insbesondere ein rechteckförmiges
oder C-förmiges Profil, teleskopartig verschiebbar gehalten ist.
3. Dachgaube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützzargen (12, 14) am Dachboden (15) des Gebäudes mit dem jeweils inneren
Profil (32) anschließbar sind, wobei zu diesem Zweck am freien, bodenseitigen Ende
des jeweils inneren Profils (32) ein Befestigungsflansch oder eine Bodenplatte (34)
vorgesehen ist.
4. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsflansch bzw. die Bodenplatte (34) so angeordnet ist, daß sie im
montierten Zustand nicht über die äußere seitliche Begrenzung der Seitenwand (42)
vorsteht.
5. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querträger (37) jeweils als Hohlprofil ausgebildet sind, in dessen Hohlraum,
vorzugsweise über die ganze Länge desselben, ein Verstärkungsprofil (120) zur Versteifung
und Verstärkung des entsprechenden Querträgers (37) einschiebbar, insbesondere längenveränderbar
einschiebbar, und verankerbar ist.
6. Dachgaube nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstärkungsprofil (120) am freien Ende des Querträgers (37) über diesen vorsteht
und zur Befestigung des Querträgers (37) an tragende Konstruktionselemente des Gebäudedaches,
insbesondere an Dachbalken (48) oder -sparren, anschließbar ist.
7. Dachgaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Querträgern (37) und/oder zwischen den beiden Stützzargen
(12, 14) zumindest ein Stützelement, insbesondere ein Vierkantrohr, angeordnet ist,
das zur Stabilisierung der Dachgaube und des Gebäudedaches dient und ggf. im Gebäudedach
vorhandene Holzwechsel ersetzt.
8. Dachgaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützzargen (12, 14) vorderwandseitig durch
eine obere (16), insbesondere an den beiden oberen Enden der Stützzarge (12, 14),
und eine untere (18), etwa auf halber Höhe derselben angeordnete Querstrebe miteinander
verbunden sind, wobei zwischen den beiden Querstreben (16, 18) ein Fensterrahmen (26)
und gegebenenfalls zwischen diesem und der oberen Querstrebe (16) ein Rolladenkasten
(20), insbesondere Mini-Rolladenkasten, einsetzbar oder eingesetzt ist.
9. Dachgaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine, insbesondere die obere Querstrebe (16) als Hohlprofil ausgebildet
ist, in deren Hohlraum, vorzugsweise über die gesamte Länge derselben, ein Verstärkungsprofil
(120) zur Versteifung und Verstärkung einschieb- und verankerbar ist.
10. Dachgaube nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenseitige Relativlage der äußeren Profile, insbesondere der äußeren Hohlprofile
(16, 18, 37, 78), und der inneren Profile (32, 120) durch Querbolzen oder -schrauben
(50), insbesondere gewindeschneidende Schrauben, fixierbar ist.
11. Dachgaube nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querstreben (16, 18) und der Fensterrahmen (26) mit der Stützzarge (12, 14)
und ggf. miteinander mittels Schrauben (50), insbesondere gewindeschneidenden Schrauben
verbunden sind.
12. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenwände (42) jeweils ein Dreieckseitenteil oder Dreieckfenster
(40) umfassen, das ggf. unter Zwischenschaltung eines Zwischen- (39) oder Ausgleichprofils
am Querträger (37) einerseits und der aufrechten Stützzarge (12, 14) andererseits
befestigbar ist, wobei die Diagonalseite der Seitenwand (42) entweder unmittelbar
oder mittelbar auf einem zugeordneten Dachbalken (48) oder -sparren aufsitzt.
13. Dachgaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dach (36) am Stützrahmen (10), insbesondere an den Querträgern (37) und ggf.
der oberen Querstrebe (16) desselben, und der Stützrahmen (10) selbst an tragenden
Konstruktionselementen des Gebäudedaches mittels Langlöcher aufweisender Winkel (38)
oder Befestigungslaschen (38") derart befestigbar ist, daß nach einer anfänglichen
Fixierung oder Anheftung eine Verschiebung der miteinander zu verbindenden Teile,
insbesondere eine Horizontalverschiebung und/oder Vertikalverschiebung des Stützrahmens
(10) sowie eine entsprechende Verschiebung und ggf. Einstellung der Neigung des Dachs
(36) möglich ist.
14. Dachgaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als äußeres Profil für die Stützzarge (12, 14) und/oder die Querstrebe (16, 18)
und/oder den Querträger (37) ein etwa L-förmiges Hohlprofil (78) vorgesehen ist, wobei
an der Innenseite des kürzeren Schenkels ein parallel zum längeren Schenkel verschiebbares,
insbesondere aus PVC bestehendes Isolier- und Ausgleichselement (132) angeordnet ist.
15. Dachgaube nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweist, wobei die Dicke desselben der Breite der Innenseite des kürzeren Schenkels
des L-förmigen Hohlprofils (78) entspricht, so daß die aus Isolier- und Ausgleichselement
(132) und L-förmigem Hohlprofil (78) bestehende Einheit über ihre gesamte Länge einen
im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
16. Dachgaube nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des kürzeren Schenkels des L-förmigen Hohlprofils (78) ein sich
in Längsrichtung erstreckender, von der Innenseite des längeren Schenkels beabstandeter
sowie parallel dazu verlaufender, leistenartiger Vorsprung (128) vorgesehen ist, der
mit einer an der dem leistenartigen Vorsprung (128) zugewandten Seite des Isolier-
und Ausgleichselements (132) ausgebildeten Nut (130) derart zusammenwirkt, daß das
Isolier- und Ausgleichselement (132) in Richtung zum kurzen Schenkel hin oder von
diesem weg verschiebbar gehalten ist.
17. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) Hohlkammern (102) zur Wärmeisolierung
aufweist.
18. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) an der dem leistenartigen Vorsprung (128)
abgewandten Seite ein Verankerungselement (146) aufweist, mit dem es mit an die Einheit
aus Isolier- und Ausgleichselement (132) und L-förmigem Hohlprofil (78) anschließenden
Elementen verankerbar ist.
19. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der im montierten Zustand innen liegenden Schmalseite des langen Schenkels
des L-förmigen Hohlprofils (78) ein Isolierelement (210) fixierbar ist.
20. Dachgaube nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) einerseits und das Isolierelement (210)
andererseits eine Übereck-Isolierung an der Innenseite des L-förmigen Hohlprofils
(78) bilden.
21. Dachgaube nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Isolierelement (210) eine Nut (220) ausgebildet ist, in die ein am L-förmigen
Hohlprofil (78) angeordneter Vorsprung (230) eingreift.
22. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das L-förmige Hohlprofil (78) durch zwei durch eine Trennwand voneinander getrennte
Rechteck-Hohlprofile mit Hohlkammern (126, 127) gebildet ist, wobei jeder Schenkel
des L-förmigen Hohlprofils (78) ein Reckteckprofil umfaßt.
23. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß am L-förmigen Hohlprofil (78) oder integral mit diesem in Fortsetzung der seitlichen
Begrenzung außenseitig an zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten, in Axialrichtung
verlaufende Dehnfugenabdeckungen (70) vorgesehen sind.
24. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die L-förmigen Hohlprofile (78) aus Aluminium bestehen.
25. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die L-förmigen Hohlprofile (78) kunststoffbeschichtet, folienummantelt oder dgl.
sind.
26. Dachgaube nach einem der vorhergendenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innenseitig an oder unterhalb der unteren Querstrebe (18) eine Fensterbank (30)
angeordnet ist.
27. Dachgaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stützzarge (12, 14) etwa auf halber Höhe, unterhalb der unteren Querstrebe
(18) in zumindest zwei Bestandteile zerlegbar ist, die insbesondere durch ein in die
einzelnen Bestandteile teleskopartig einschiebbares Verbindungselement (108) miteinander
ausrichtbar und verbindbar sind.
28. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest aus den Stützzargen (12, 14), dem Fenster und ggf. den Querstreben
(16, 18) sowie dem Rolladenkasten (20) bestehende Vorderseite werkseitig vorgefertigt
ist und mit den die Dachgaube vervollständigenden Seitenelementen (37, 42) sowie dem
Dach zusammenfügbar ist.
29. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querträger (37) und/oder die Querstreben (16, 18) jeweils mittels Verbindungswinkel
(38) stumpf an eine Stützzarge (12, 14) anschließbar sind, und zwar bei den Querträgern
(37) insbesondere mittels eines oberen, mit einem Schenkel in das Hohlprofil (78)
eines Querträgers (37) einführbaren und darin verschraubbaren ersten Verbindungswinkels
(38) und eines unteren, mit dem einen Schenkel drehfest zwischen zwei an der Unterseite
nach außen vorstehenden Längsstegen (230, 240) des den Querträger (37) definierenden
Hohlprofils (78) einerseits und mit dem anderen Schenkel zwischen zwei an der Rückseite
ebenfalls nach außen vorstehenden Längsstegen (230, 240) eines die Stützzarge (12,
14) definierenden Hohlprofils (78) andererseits einpaßbaren zweiten Verbindungswinkels
(38).
30. Dachgaube nach einem der Ansprüche 14 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Querstreben (16, 18) und/oder Querträger (37) bildenden Hohlprofile (78)
jeweils so an den Stützzargen (12, 14) angeschlossen sind, daß der leistenartige Vorsprung
(128) jeweils innenseitig liegt und nach unten gereichtet ist, so daß der eine Schenkel
eines inneren Anschlußwinkels (43) für einen Dachbinder (44) oder dgl. von unten her
in den Spalt (129) zwischen dem leistenartigen Vorsprung (128) und der diesem zugewandten
Seite des sich parallel dazu erstreckenden Schenkels des L-förmigen Hohlprofils (78)
einfügbar ist.
31. Dachgaube nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem einen Schenkel in den durch den leistenartigen Vorsprung (128) definierten
Spalt (129) eingeführte Anschlußwinkel (43) mit seiner Eckkante an einem dem leistenartigen
Vorsprung (128) gegenüberliegend ausgebildeten LÄngssteg (249) abstützbar ist.
32. Dachgaubensystem bestehend aus zumindest zwei Dachgauben, die nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 31 ausgebildet sind, wobei die mindestens zwei Dachgauben zu einer
Kniestockkonstruktion nebeneinander angeordnet sind.
33. Hohlprofil zur Verwendung bei der Herstellung einer Dachgaube, eines Wintergartens
oder eines Erkers nach einem der Ansprüche 1 bis 32,
gekennzeichnet durch
ein äußeres Profil (78) und ggf. ein Isolier- und Ausgleichs- (132) sowie ein weiteres
Isolierelement (210), das (die) nach einem der Ansprüche 13 bis 21 ausgebildet ist
(sind).
34. Stützzarge für eine Dachgaube, einen Erker oder dgl. als Eckverbindungselement
in Form eines Rundprofils, insbesondere Rohrprofils, wobei der Anschluß von Querstreben
oder dgl. über Verbindungselemente (50) erfolgt, die jeweils eine am Rundprofil anschraubbare
Bogenlasche (56) sowie eine sich quer dazu erstreckende, mit einer Querstrebe oder
dgl. verschraubbare Geradlasche (57) aufweisen.
35. Stützzarge nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie über ein tellerartiges Stützelement (65) am Boden abstützbar ist, welches
auf einem auf einer Bodenplatte (34) aufrecht stehenden Gewindebolzen (66) auf- und
abschraubbar ist.