[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Stabrost zur Abdeckung von Rinnen, Schächten
und dgl. Vertiefungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Stabroste zur Abdeckung von Rinnen, Schächten und dgl. Vertiefungen werden
in unterschiedlichen Einbauabmessungen verlegt und bilden so in der Einbaulage ein
licht- und luftdurchlässiges Bauteil, das paßgenau für den jeweiligen oberen Rinnenrandbereich
gefertigt und am Verlegeort in diesen eingesetzt wird, wobei der Bau- und Montageaufwand
für derartige Stabroste nachteilig erhöht ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stabrost zur Abdeckung von Rinnen,
Schächten und dgl. Vertiefungen zu schaffen, der mit geringem technischen Aufwand
an unterschiedliche Abdeckungsabmessungen anpaßbar und mit einfachen Mitteln montierbar
ist.
[0004] Ausgehend von einem Stabrost nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 löst die Erfindung
diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich
wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 23 verwiesen.
[0005] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Stabrostes können mit geringem Aufwand
unterschiedliche Verlegestrukturen für die Abdeckung von Rinnen und dgl. geschaffen
werden, wobei eine beliebig verlängerbare Endlosverlegung mit einer geringen Anzahl
von einfach zu kombinierenden Einzelteilen möglich ist, die ohne Spezialwerkzeuge
in einer stabilen Verbindungsstellung festlegbar und am Verlegeort mit geringem Aufwand
an die Rinnenabmessungen anpaßbar sind.
[0006] Mit der Ausbildung der Verbindungsglieder und der Roststäbe als austauschbare Einzelelemente
kann ohne aufwendiges Vermessen der abzudeckenden Rinne, des Schachtes und dergleichen
Vertiefung am Einbauort eine beliebig verlängerbare Reihung gebildet werden, wobei
die Verbindungsglieder als Zwischenstücke die jeweils benachbarten Roststäbe derart
durchgreifen, daß diese eine definierte Spannstellung einnehmen und eine hinreichend
stabile Abstützung an den Stützflächen des Abstandsteils erreicht ist.
[0007] Die vorbeschriebenen Einzelteile des Stabrostes können mit vorteilhaft geringen Gestehungs-
und Betriebskosten hergestellt und mit geringem Platzbedarf transportiert werden,
wobei danach auf der Baustelle ohne Spezialwerkzeuge eine Komplettierung zu dem Stabrost
möglich ist und gleichzeitig eine Vielzahl möglicher Verlegekonturen die Anwendbarkeit
des Stabrostes wesentlich erweitert.
[0008] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung, die drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Stabrostes näher veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Prinzipdarstellung eines aus Roststäben und Verbindungsgliedern
über eine Verschraubung gebildeten Stabrostes,
- Fig. 2
- eine perspektivische Prinzipdarstellung des Stabrostes ähnlich Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Vorderansicht auf den Stabrost gemäß einer Pfeilrichtung III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf den Stabrost gemäß Fig. 3,
- Fig. 5 und 6
- jeweilige Seitenansichten auf die Roststäbe des Stabrostes gemäß Fig. 3,
- Fig. 7
- eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Stabrostes in einer zweiten Ausführungsform
mit jeweils gesteckten Verbindungsgliedern,
- Fig. 8
- eine teilweise geschnittene Einzeldarstellung des Verbindungsgliedes gemäß Fig. 1
mit einem Innengewindezapfen und einem Außengewindezapfen,
- Fig. 9
- eine Querschnittsdarstellung des Verbindungsgliedes gemäß einer Linie VIII-VIII in
Fig. 8,
- Fig. 10
- eine Einzeldarstellung des Verbindungsgliedes gemäß Fig. 2 mit zwei Außengewindezapfen,
- Fig. 11
- eine Schnittdarstellung des Verbindungsgliedes gemäß einer Linie X-X in Fig. 10,
- Fig. 12
- eine teilweise geschnittene Einzeldarstellung des Verbindungsgliedes ähnlich Fig.
8 mit einer Rändelung im Bereich des mittleren Abstandsteils,
- Fig. 13
- eine Einzeldarstellung des Verbindungsgliedes ähnlich Fig. 10 mit der Rändelung,
- Fig. 14
- eine Draufsicht auf den Stabrost in einer bogenförmigen Verlegung,
- Fig. 15
- eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Stabrostes in einer dritten Ausführungsform
mit nur einer Verbindungsachse für die Einzelteile,
- Fig. 16 bis 19
- eine vergrößerte Einzeldarstellung des Verbindungsglieds gemäß Fig.15 in unterschiedlichen
Ansichten,
- Fig. 20
- eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Verbindungsglieds gemäß Fig. 17 im Bereich
einer Verzahnung am Anschlußteil,
- Fig. 21
- eine Ausschnittsdarstellung ähnlich Fig. 20 im Bereich des gegenüberliegenden Anschußteils
und
- Fig. 22
- eine Draufsicht auf den Stabrost gemäß
- Fig. 15
- in einer bogenförmigen Verlegung.
[0009] In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter Stabrost dargestellt, der mehrere
in der Einbaulage über jeweilige Verbindungsglieder 2 als Halteteile miteinander verbundene
Roststäbe 3 aufweist. Die Verbindungsglieder 2 und die Roststäbe 3 sind dabei jeweils
als austauschbare Einzelelemente vorgesehen, die in einen eine beliebig verlängerbare
Reihung 4 bildenden Abstützungseingriff verbringbar sind. Die teilweise Explosivdarstellung
gemäß Fig. 1 verdeutlicht dabei den prinzipiellen Montagevorgang des Stabrostes 1,
der ausgehend von zwei mit zumindest zwei Verbindungsgliedern 2 verbundenen Roststäben
3 mit der dargestellten, hier einseitig ausgeführten Verlängerung an eine entsprechende
Abdeckung von Rinnen, Schächten und dgl. Vertiefungen (nicht dargestellt) über die
Reihung 4 anpaßbar ist. Im Bereich des jeweils Ersten und Letzten der Roststäbe ist
dabei das Verbindungsglied 2 mit einem Kappenteil (nicht dargestellt) versehen, das
einen endseitigen Abschluß des Stabrostes 1 bildet.
[0010] Die Roststäbe 3 sind in einer ersten Ausführungsform jeweils mit zwei Durchgangsöffnungen
5,6 versehen, deren Mittelachse in der Montagestellung jeweils mit einer Verbindungsachse
7,8 der Verbindungsglieder 2 zusammenfällt. Die in die jeweiligen Durchgangsöffnungen
5,6 eingreifenden Verbindungsglieder 2 weisen dabei einen als einstückiges Zwischenstück
ausgebildeten Abstandsteil 9 auf, dem beidseitig axial fluchtende und in der Einbaulage
jeweils zwei benachbarte Roststäbe 3 zumindest bereichsweise durchgreifende Anschlußteile
10,11 zugeordnet sind.
[0011] Die Reihung 4 macht dabei deutlich, daS die Anschlußteile 10,11 in dieser vorteilhaften
Einbaulage die jeweiligen Durchgangsöffnungen 5,6 zweier benachbarter Roststäbe 3
derart durchgreifen, daß diese an jeweiligen, den Anschlußteildurchmesser 13,14 (Fig.
8) radial überragenden Stützflächen 15,16 des Abstandsteils 9 anliegen.
[0012] In einer zweckmäßigen Ausführungsform des Stabrostes 1 sind die jeweiligen Verbindungsglieder
2 jeweils im Bereich des einen Anschlußteils 11 mit einem Innengewindezapfen 17 und
im Bereich des anderen Anschlußteils 10 mit einem Außengewindezapfen 18 versehen.
Damit können der Innengewindezapfen 17 und der Außengewindezapfen 18 bei jeweils wechselseitig
einander zugewandten Anschlußteilen 10,11 in den jeweiligen Verbindungsachsen 7,8
einen der Roststäbe 3 zwischen den Stützflächen 15,16 derart festlegen, daß eine form-
und kraftschlüssige Verbindungsstellung erreicht ist.
[0013] In vorteilhafter Ausführung weisen dazu die Verbindungsglieder 2 im Bereich des mittleren
Abschlußteils 9 jeweilige Markierungen 20 auf, mit denen die Verschraubung der Einzelteile
mit einer eine gleichmäßige Materialbelastung erzeugenden Vorspannung erfolgen kann,
wobei die Spannkraft ohne zusätzliche Hilfsmittel mit einer einfachen Sichtprüfung
auf ein konstantes Maß begrenzbar ist. Damit sind die Lebensdauer eines derartigen
Stabrostes 1 nachteilige beeinflussende Verbindungsfehler bei der Montage hinreichend
sicher vermeidbar und eine schnelle Verschraubung der Einzelteile auch unter Baustellenbedingungen
möglich.
[0014] Die Markierungen 20 sind jeweils im Bereich des Abstandsteils 9 auf einer an einen
Werkzeugangriff angepaßten Profilfläche 21 (Fig. 9 und Fig. 11) vorgesehen, die durch
eine gegenüber einer Zylinderfläche 21' abgesenkte Ausbildung einen Verschleiß, z.B.
durch einen Abrieb bei Benutzung des Stabrostes 1, im Bereich der Markierungen 20
vermeidet. Die Schnittdarstellungen gemäß Fig. 9 und Fig. 11 verdeutlichen, daß der
Abstandsteil 9 einen sechseckigen, jeweilige Schlüsselflächen SW als Profilflächen
21 bildenden Querschnitt aufweist und als Markierungen 20 jeweils eingeprägte Zahlen
vorgesehen sind.
[0015] In Fig. 2 ist der Stabrost 1 in einer zweiten Ausführungsform dargestellt, wobei
die Reihung 4' mit jeweiligen Roststäben 3' und diese untereinander verbindenden Verbindungsgliedern
2' gebildet ist, deren beidseits des mittleren Abstandsglieds 9 vorgesehenen Anschlußteile
10,11 dabei jeweils mit einem Außengewindezapfen 22 versehen sind und dieser die zugehörigen
Roststäbe 3' jeweils im Bereich von Durchgangsöffnungen 23 über ein in diesen befindliches
Innengewinde 24 zu dem Stabrost 1' verbindet.
[0016] In zweckmäßiger Ausbildung sind dabei in den Roststäben 3' zur Bildung der verlängerbaren
Reihung 4' jeweils vier einander paarweise im gleichen Abstand zugeordnete, die Verbindungsachsen
26, 27 und 26',27' bildende und die Verbindungsglieder 2' jeweils versetzt zueinander
aufnehmende Durchgangsöffnungen 23 vorgesehen.
[0017] Damit kann der Stabrost 1' mit geringem Aufwand in beliebiger Länge ausgebildet werden,
wobei über entsprechende Rechts- und Linksgewinde R,L im Bereich der Außengewinde
22 und der Innengewinde 24 (Fig. 5 und Fig. 6 mit Roststäben 3' in Form A und B) eine
mit der in Fig. 2 dargestellten Montagefolge (Explosivdarstellung) verdeutlichte Reihung
4' mit von zwei Seiten zugeführten Roststäben 3' erreichbar ist. Damit sind auch größere
Abdeckungen schnell mit einem Stabrost 1 bzw. 1' zu versehen.
[0018] In Fig. 3 und Fig. 4 veranschaulichen die gleichmäßig sichtbaren Markierungen 20
auf den Verbindungsgliedern 2' die entsprechenden Schraubstellungen, wobei auf den
Roststäben 3' in dieser Ausführungsform Wellenprofile 28 vorgesehen sind, die in der
Einbaulage des Stabrostes 1' eine Erhöhung der Trittsicherheit ermöglichen.
[0019] Eine weitere Ausführungsform des Stabrostes 1'' ist in Fig. 7 veranschaulicht, wobei
die Roststäbe 3'' über ein Verbindungsglied 30 verbunden sind, dessen beidseitig eines
zylindrischen Abstandsteils 31 befindliche Anschlußteile 32 jeweils als ein eine zylindrische
Durchgangsöffnung 33 der Roststäbe 3'' durchgreifende Rastansätze 34 ausgebildet sind.
In zweckmäßiger Ausbildung sind dabei die Durchgangsöffnungen 33 ähnlich der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 jeweils paarweise angeordnet, so daß der Stabrost 1'' eine entsprechend
verwindungssteife Einbaulage einnimmt.
[0020] Die Rastansätze 34 können dabei als vier jeweils formgleiche und im Querschnitt des
Anschlußteils 32 durch eine Kreuzschlitzung gebildete Federglieder vorgesehen sein,
die jeweils einen endseitigen Hakenteil 35 aufweisen. Damit können die Federglieder
zumindest im Bereich des Hakenteils 35 zur jeweiligen Mittelachse 36 hin federelastisch
derart zusammengedrückt werden, daß eine in die Durchgangsöffnungen 33 verbringbare
Einführstellung gebildet wird und die in den Durchgangsöffnungen 33 bis zur Anlage
an die jeweiligen Stützflächen 15,16 eingeschobenen Anschlußteile 32 danach unter
Rückstellung am Innenumfang anliegen, wobei die Hakenteile 35 den äußeren Randbereich
der Durchgangsöffnungen 33 umfassen und damit eine stabile Lagefixierung der Roststäbe
3'' in Richtung der Achsen 36 erreicht ist.
[0021] In Fig. 8 veranschaulicht die Einzeldarstellung des Verbindungsgliedes 2 dessen Gesamtlänge
40, jeweilige Längen 41 und 42 der Anschlußteile 10,11 und den über eine Länge 43
bestimmten Abstandsteil 9, wobei diese Einzelabmessungen für eine entsprechende Baugröße
des Stabrostes 1 bzw. 1' so auf die Einbaulage im Bereich der Rinne und dgl. abgestimmt
werden können, daß eine hinreichende Stabilität der Abdeckung erreicht ist. Zusätzlich
zu der Markierung 20 im Bereich des Abstandsteils 9 ist im Bereich des Außengewindes
18 eine bei dessen Herstellung erforderliche Auswerfermarkierung 45 vorgesehen.
[0022] In Fig. 10 ist das Verbindungsglied 2' in einer Einzeldarstellung veranschaulicht,
wobei die angegebene Längenabmessung ähnlich Fig. 8 ebenfalls auf eine Ausbildung
des Verbindungsgliedes 2' als Massenartikel ausgerichtet sind, so daß dieses Einzelteil
preisgünstig auf Automaten gefertigt werden kann. In Anpassung an die Montage des
Verbindungsteils 2' ist dieses im Bereich der Außengewinde 22 mit zu den Roststäben
3' (Fig. 5 und 6) passenden Rechts- und Linksgewinde R,L versehen.
[0023] Für eine Verlegung des Stabrostes 1''' (Fig. 14) in bogen- und/oder wellenförmiger
Anordnung der jeweiligen Verbindungsachsen 50,51 kann die vorbeschriebene Verschraubung
der Einzelteile (Fig. 1, Fig. 2) oder Verklemmung (Fig. 7) mit einem in zwei Ausführungsformen
gemäß Fig. 12 und Fig. 13 veranschaulichten Verbindungsglied 52 bzw. 52' kombiniert
werden. Dabei ist der Stabrost 1''' im Bereich der Verbindungsachse 50 beispielsweise
mit dem Verbindungsglied 2 versehen und im Bereich der Verbindungsachse 51 ist das
einen schmaleren Abstandsteil 53 aufweisende Verbindungsglied 52 angeordnet. Die Verbindungsglieder
52,52' (Fig. 12 und Fig. 13) weisen dabei jeweils im Bereich des Abstandsteils 53
eine die Montage erleichternde Rändelung auf.
[0024] In Abhängigkeit von den Abmessungen 43,43' der Abstandsteile 9 bzw. 53 können mit
den Verbindungsgliedern 2 bzw. 52 unterschiedliche Radien 54,54' erreicht und damit
ähnlich dem Stabrost 1''' über unterschiedlich konturierte Rinnen, Schächte und dgl.
Vertiefungen eine auch optisch ansehnliche Abdeckung geschaffen werden. Bei entsprechend
wechselseitiger Anordnung (nicht dargestellt) einzelner oder Gruppen von Verbindungsgliedern
sind so ebenfalls wellenförmige Konturen denkbar und damit eine beliebige Erweiterung
des Einsatzbereiches derartiger Stabroste erreichbar.
[0025] In Fig. 15 ist der Stabrost 101 in einer dritten Ausführungsform dargestellt, wobei
eine Reihung 104 mit jeweiligen Roststäben 103 gebildet ist, die lediglich über ein
eine Verbindungsachse 107 bildendes Verbindungsglied 102 miteinander verbunden sind.
Dabei weist das Verbindungsglied 102 zumindest einen Anschlußteil 110 auf, der mit
einer in Verbindungsstellung den jeweiligen Roststab 103 und das Verbindungsglied
102 im Zusammenwirken gegen einer Verdrehung festlegenden, unrunden Eingriffskontur
160 versehen ist, so daß damit gleichzeitig mehrere Verbindungsglieder 102 innerhalb
der Reihung 104 mit geringem Aufwand in einer vorbestimmten Einbaulage montierbar
sind.
[0026] Die Eingriffskontur 160 kann dabei in zweckmäßiger Ausführungsform so ausgebildet
sein, daß eine konturengleiche Paarung mit den jeweiligen Durchgangsöffnungen 105
der Roststäbe 103 möglich ist. Sowohl die Eingriffskontur 160 als auch die als ein
Langloch ausgebildete Durchgangsöffnung 105 des Roststabes 103 weisen in der dargestellten
Ausführungsform eine im wesentlichen über ein Verbindungsspiel ineinander passende
Ovalformung auf.
[0027] Der Stabrost 101 kann so in analoger Ausbildung des Stabrostes 1 gemäß Fig. 1 mit
geringem Aufwand zu der Reihung 104 montiert werden, wobei der Anschlußteil 110 als
ein Innengewindezapfen 117 und der Anschlußteil 111 als ein Außengewindezapfen 118
vorgesehen sind.
[0028] In Fig. 16 bis 19 verdeutlicht eine vergrößerte Einzeldarstellung das Verbindungsglied
102 in unterschiedlichen Ansichten sowohl die Anschlußteile 110 und 111 als auch einen
mittleren Abstandsteil 109. Dieser ist im Bereich seiner beiden in Verbindungsstellung
(Fig. 15) an den jeweiligen Roststäben 103 anliegenden Stützflächen 115,116 jeweils
mit einer den Abstandsteil 109 konkav verjüngenden Hohlformung 161,162 versehen. Damit
können die Roststäbe 103 in der Verbindungsstellung unterschiedliche Verlegekonturen
bildend (Fig. 22) im Bereich der Hohlformungen 161,162 derart am Verbindungsteil 102
anliegen, daß der Stabrost 1 eine gelenkige Reihung 104 bildet, die durch ein flexible
Horizontalschwenkung mit geringem Aufwand eine Anpassung an eine z.B. in der zeichnungsebene
verlaufende Wellenformung einer Rinne (nicht dargestellt) ermöglicht, wobei unterschiedliche
Rinnenformen mit hoher Flexibilität im Bereich des Verbindungsglieds 102 und einer
Ausnutzung der Elastizität der miteinander in Abstützungseingriff befindlichen Einzelteile
abdeckbar sind.
[0029] Die Verdrehung der einzelnen Roststäbe 103 gegenüber dem jeweiligen Verbindungsglied
102 wird innerhalb des Stabrostes 1 einerseits durch die ovale Eingriffskontur 160
verhindert und andererseits sind die in der Reihung 104 verbundenen Roststäbe 103
zueinander gegen eine Drehung um die Verbindungsachse 107 im Bereich des Verbindungsglieds
102 dadurch gehalten, daß dieses im Bereich der Stirnseite des Anschlußteils 110 bzw.
im Bereich der Hohlformung 161 zum Anschlußteil 111 hin jeweils mit einer Verzahnung
163,164 versehen sein kann (Fig. 17, Fig. 18).
[0030] Mit dieser Verzahnung 163,164 ist in der Verbindungsstellung gemäß Fig. 15 eine formschlüssige,
als Verdrehsicherung wirksame Verbindung gebildet, wobei die jeweiligen Verzahnungen
163,164 (Fig. 20, Fig. 21) mit entsprechend aufeinander abgestimmten Zahnhöhen so
ineinandergreifen, daß sich die in der Reihung 104 angeordneten Roststäbe 103 und
Verbindungsglieder 102 lagestabil aneinander abstützen.
[0031] Das vorbeschriebene Verbindungsglied 102 ist im Bereich seines Abstandsteils 109
ebenfalls mit einer weitgehend ovalen Kontur 165 (Fig. 17) versehen, deren abgeflachte
Bereiche 166 vorteilhaft für den Angriff eines Montagewerkzeuges vorgesehen sein können.
Diese Kontur 165 des Abstandsteils 109 kann dabei zweckmäßig um 90° geschwenkt gegenüber
der Mittellängsebene der Eingriffskontur 160 angeordnet sein, so daß bei der Montage
des Verbindungsteils 102 mit geringem Aufwand eine vorbestimmte, innerhalb des Stabrostes
1 weitgehend gleichmäßig einstellbare Schwenk- und Schraubstellung erreichbar ist.
1. Stabrost zur Abdeckung von Rinnen, Schächten und dgl. Vertiefungen, der jeweils eine
Verbindungsachse (7,8;26,27,26',27';36;50,51;107) bildende Halteteile, auf diesen
befindliche Roststäbe (3;3';103) mit Durchgangsöffnungen (5,6;23;33;105) und zwischen
diesen angeordnete Zwischenstücke umfaßt und in unterschiedlichen Einbauabmessungen
verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke jeweils als ein einstückiges, einen mittleren Abstandsteil
(9;31;53;109) und beidseitig zu diesem axial fluchtende Anschlußteile (10,11;32;110,111)
als Halteteile aufweisendes Verbindungsglied (2;2'; 30;52;52';102) für zwei benachbarte
Roststäbe (3;3';3'';103) ausgebildet sind, wobei die Anschlußteile (10,11;32;110,111)
in der Einbaulage die jeweiligen Durchgangsöffnungen (5,6;23;33;105) zweier benachbarter
Roststäbe (3;3';3'';103) derart durchgreifen, daß diese an jeweiligen, den Anschlußteildurchmesser
(13,14;22) radial überragenden Stützflächen (15,16;115,116) des Abstandsteils (9;31;53;
109) anliegen.
2. Stabrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (2;2'';
30;52;52';102) und die Roststäbe (3;3';3'';103) jeweils als austauschbare Einzelelemente
in einen eine beliebig verlängerbare Reihung (4;4';4'',104) bildenden Abstützungseingriff
verbringbar sind, und der Stabrost (1;1';1'';1''';101) aus zumindest zwei mit zumindest
zwei Verbindunsgliedern (2,2;2', 2';30,30;2, 52;102) verbundenen Roststäben (3;3';3'';103)
gebildet ist.
3. Stabrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(2;2';102) im Bereich des mittleren Abstandsteils (9;109) mit einer die Einbaulage
definierenden Markierung (20) und/oder Kontur (105) versehen ist.
4. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Roststäbe
(3) verbindenden Verbindungsglieder (2) im Bereich des einen Anschlußteils (11) mit
einem Innengewindezapfen (17) und im Bereich des anderen Anschlußteils (10) mit einem
Außengewindezapfen (18) versehen sind, derart, daß mit jeweils zwei in den Verbindungsachsen
(7,8) wechselseitig einander zugewandten Anschlußteilen (10,11) einer der Roststäbe
(3) in Verbindungsstellung festlegbar ist.
5. Stabrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (2;2')
jeweils im Bereich des Abstandsteils (9) eine an einen Werkzeugangriff angepaßte Profilfläche
(21) aufweisen.
6. Stabrost nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsteil (9)
einen sechseckigen, jeweilige Schlüsselflächen (SW) bildenden Querschnitt aufweist,
auf denen als Markierungen (20) jeweils eingeprägte Zahlen vorgesehen sind.
7. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder
(2') im Bereich beider Anschlußteile (10,11) jeweils mit einem Außengewindezapfen
(22) versehen sind und die zugehörigen Roststäbe (3') im Bereich der Durchgangsöffnungen
(23) ein Innengewinde (24) aufweisen.
8. Stabrost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Roststäben (3') zur Bildung
der verlängerbaren Reihung (4') jeweils vier einander paarweise im gleichen Abstand
zugeordnete, die Verbindungsachsen (26,27;26',27') bildende und die Verbindungsglieder
(2') jeweils versetzt zueinander aufnehmende Gewindebohrungen (24) vorgesehen sind.
9. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile
(32) der Verbindungsglieder (30) jeweils als die zylindrische Durchgangsöffnung (33)
der Roststäbe (3'') durchgreifende Rastansätze (34) ausgebildet sind.
10. Stabrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastansätze (34) als vier
jeweils formgleiche und im Querschnitt des Rastansatzes (34) durch eine Kreuzschlitzung
gebildete Federglieder mit jeweils endseitigem Hakenteil (35) vorgesehen sind.
11. Stabrost nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest im Bereich
des Hakenteils (35) zu einer Mittelebene (36) hin federelastisch zusammendrückbaren
Federglieder eine in die Durchgangsöffnungen (33) verbringbare Einführstellung aufweisen
und in der Durchgangsöffnung (33) unter Rückstellung am Umfang anliegen.
12. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
beiden Verbindungsachsen (50,51) befindlichen Verbindungsglieder (2,52) jeweils Abstandsteile
(9,53) mit unterschiedlicher Breite (43;43') aufweisen.
13. Stabrost nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsteile (9,53) gleicher
Breite zumindest bereichsweise in jeweils einer der Verbindungsachsen (50,51) angeordnet
sind und in der Langsrichtung des Stabrostes (1''') eine Bogenverlegung und/oder Stellenverlegung
gebildet ist.
14. Stabrost nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das schmalere der Verbindungsglieder
(52;52') im Bereich des Umfanges des Abstandsteils (53) eine Rändelung aufweist.
15. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe
(3') zumindest im Bereich ihrer Oberseite mit einer Profilierung (28) versehen sind.
16. Stabrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei benachbarte Roststäbe (103) jeweils über nur ein, eine Verbindungsachse (107)
bildendes Verbindungsglied (102) mit Abstandsteil (109) abgestützt sind und zumindest
einer der Anschlußteile (110) mit einer den Roststab (103) und das Verbindungsglied
(102) in Verbindungsstellung verdrehfest aufnehmenden, unrunden Eingriffskontur (160)
versehen ist.
17. Stabrost nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffskontur (160) des
Verbindungsglieds (102) und die jeweilige Durchgangsöffnung (105) des Roststabes (103)
konturengleich ausgebildet sind.
18. Stabrost nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Eingriffskontur
(160) des Verbindungsglieds (102) eine in ein Langloch (160') des Roststabes (103)
passende Ovalformung vorgesehen ist.
19. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(102) im Bereich seines ovalen Anschlußteils (110) den Innengewindezapfen (117) und
im Bereich des anderen Anschlußteils (111) den Außengewindezapfen (118) aufweist.
20. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(102) im Bereich seiner beiden in Verbindungsstellung am jeweiligen Roststab (103)
anliegenden Stützflächen (115,116) jeweils mit einer den Abstandsteil (109) konkav
verjüngenden Hohlformung (161,162) versehen ist.
21. Stabrost nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (103) im Bereich
der Hohlformung (161,162) derart am Verbindungsglied (102) anliegen, daS die Roststäbe
(103) über eine flexible Horizontalschwenkung in unterschiedliche Verlegekonturen
verbringbar sind.
22. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(102) im Bereich der Stirnseite des Innengewindezapfens (117) mit einer radialen Verzahnung
(163) ausgebildet ist, die in der Verbindungsstellung in eine im Bereich der Hohlformung
(161) auf der Seite des Gewindezapfens (111) befindliche Verzahnung (164) eingreift.
23. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsteil
(109) ebenfalls eine ovale Kontur (165) aufweist.