[0001] Die Erfindung betrifft einen Wasserlanzenbläser zur Reinigung von Wärmeübertragern,
insbesondere einer Brennkammerwand in Dampfkesseln, der mit seiner Mündung schwenkbar
in der Brennkammerwand des Dampfkessels gelagert und an seinem hinteren Teil schwenkbar
aufgehängt ist.
[0002] Die Reinigung der Feuerräume von Dampfkesseln großer Leistung während des Betriebes
erfolgt u. a. auch mit Hilfe von Wasserlanzenbläsern, die einen gebündelten Wasserstrahl
durch den Feuerraum auf die gegenüberliegende Wand abgeben. Infolge des auftretenden
Thermoschocks und der kinetischen Wasserstrahlenergie wird ein Abplatzen der Verschmutzungen
aus Ruß, Schlacke und Asche bewirkt.
Dabei ist das Blasrohr, das zentrisch eine Blasdüse aufweist, gelenkig über eine Rollenführung
mit einem, überlagerte Bewegungen ausführenden Antrieb verbunden. Zum Reinigen wird
der Wasserlanzenbläser an eine geöffnete Luke herangefahren oder das Blasrohr wird
durch ein in der Luke gelagertes Rohrstück in die Brennkammer eingefahren. Zum thermischen
und mechanischen Schutz der Blasdüse wird nach dem zyklischen Reinigungsvorgang der
Wasserlanzenbläser ausgeschwenkt bzw. linear nach hinten zurückgefahren. Dies erfordert
eine aufwendige, störanfällige Mechanik, die außerdem eine Automatisierung des Reinigungsvorganges
sehr erschwert. Zudem sind bei diesen Lösungen mehrfache Umlenkungen des Wasserzuführungssystems
erforderlich, die mit hohen Druckverlusten verbunden sind.
Um einen Falschlufteintritt in den Dampfkessel und eine Verschmutzung aus dem Dampfkessel
heraus zu vermeiden, muß die Rohrdurchführung durch die Brennkammerwand möglichst
dicht ausgebildet sein.
[0003] Zur Abdichtung für längsverschiebbare und drehbare Düsenrohre ist es bereits bekannt,
daß das Düsenrohr durch eine Stopfbuchse geführt ist, die an der Frontplatte des Rußbläsers
angeschraubt ist (DE 17 51 511).
Eine derartige Lösung ist jedoch nur für starre Wasserlanzenbläser anwendbar.
[0004] Für schwenkbare Wasserlanzenbläser ist es bekannt, bereits den Bläserkopf in einer
Luke der Brennkammerwand mittels eines Kugelgelenkes zu lagern (DD 145 476).
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Luke in der Brennkammerwand horizontal zu
teilen und in die eingearbeitete kugelförmige Bohrung des Kugelgelenkes einzusetzen
ist. Durch Eintreten von Verschmutzungen in die Gleitflächen des Kugelgelenkes verschleißen
diese sehr schnell und die Standzeit ist damit sehr gering bzw. die Abdicht- und Schwenkfunktion
wird nicht mehr gewährleistet, da das Kugelgelenk verklemmt.
Zum Auswechseln des Kugelgelenkes ist die gesamte Luke auszubauen, wozu der Dampfkessel
außer Betrieb zu nehmen ist.
[0005] Es ist auch bereits ein Wasserlanzenbläser bekannt, bei dem das Blasrohr nicht mehr
axial verfahren werden muß, der Durchmesser der Rohrdurchführung durch die Luke verringert
und zwischen den gleitenden Teilen der Rohrdurchführung ein Selbstreinigungseffekt
erreicht wird (DD 235 102).
Konstruktiv wird dies dadurch erreicht, daß vorn an die Blasdüse ein Durchblaszylinder
starr angeflanscht und die Mündung der Blasdüse in den Durchblaszylinder eingeführt
ist, der Durchblaszylinder in dem aus einem Kugelsegment gebildeten Kugelgelenk starr
befestigt und in seinem freien Teil geschlitzt oder mit Bohrungen versehen ist.
Nachteilig an diesem Wasserlanzenbläser ist, daß der Effekt des Kugelgelenkes hinsichtlich
der Selbstreinigung nicht ausreichend eingetreten ist. Die Teilung des Gelenkes erweist
sich nachteilig bei der Wärmebeaufschlagung durch die unterschiedliche Ausdehnung
der beiden Hälften. Trotz einer schwenkbaren Rollenführung ist auch bei dieser Lösung
an Brennkammern mit dem Blasstrahl auf der gegenüberliegenden Brennkammerwand keine
exakt rechteckige Blasfigur erreichbar.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserlanzenbläser, der mit seiner
Mündung schwenkbar in der Brennkammerwand des Dampfkessels gelagert und an seinem
hinteren Ende schwenkbar aufgehängt ist, so auszubilden, daß an der Mündung eine in
der Ebene allseitige Bewegbarkeit ohne Verschmutzungen gegeben ist und der auftretende
Strahl an der gegenüberliegenden Kesselwand eine exakt definierte Bahn beschreibt.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an der Miindung des Blasrohres in
der Brennkammerwand ein Flansch vorgesehen ist, der über eine kardanische Aufhängung
in der Brennkammerwand befestigt ist, das hintere Teil des Blasrohres in einer Führung
angeordnet ist, die auf einer senkrechten Spindel höhenverschiebbar ist, wobei die
senkrechte Spindel oben und unten jeweils auf einer waagerechten Spindel horizontal
verschiebbar ist und die Führung aus einem Gehäuse gebildet ist, das nicht drehbar
auf der senkrechten Spindel sitzt und an der Seite eine gabelförmige Aufnahme trägt,
in deren Querachse ein Käfig drehbar angeordnet ist, der in seinem Innenteil eine
in der Längsachse der gabelförmigen Aufnahme drehbar angeordnete Hülse aufnimmt, in
der das Blasrohr axial verschiebbar gelagert ist.
[0008] In weiterer Ausbildung ist die senkrechte Spindel von einem feststehenden Schutzrohr
mit einer Längsnut umgeben, auf der senkrechten Spindel eine Gewindemutter mit einer
Paßfeder angeordnet, wobei die Paßfeder in der Längsnut geführt ist und aus dieser
herausragend eine Buchse aufnimmt, auf der das Gehäuse sitzt. Die senkrechte Spindel
ist von einem Getriebemotor angetrieben.
In vorteilhafter Weise sind das Gehäuse und die Aufnahme aus einem Teil gebildet und
die Paßfeder ist T-förmig ausgebildet, mit ihrem Flansch von außen an dem Gehäuse
befestigt und mit dem Schaft durch das Gehäuse hindurch bis in die Gewindemutter geführt.
Die senkrechte und die waagerechte Spindel sind von einem Faltenbalg oder einer Spiralschutzfeder
umgeben.
Beide waagerechte Spindeln sind an ihren Enden in einem vorderen und hinteren Kasten
gelagert, die obere Spindel ist von einem Getriebemotor angetrieben und die untere
Spindel über eine Kette in dem hinteren Kasten mit der oberen Spindel verbunden.
[0009] Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Vorderansicht des Wasserlanzenbläsers
Fig. 2: eine Seitenansicht gemäß Fig. 1
Fig. 3: die Führung für das Blasrohr
Fig. 4: einen Schnitt durch die Führung gemäß Fig. 3
Fig. 5: eine andere Variante der Führung für das Blasrohr in einem Teilschnitt
Fig. 6: einen Schnitt durch das Gehäuse mit der Paßfeder nach Fig. 5
[0010] Der Wasserlanzenbläser besteht im wesentlichen aus einem Blasrohr 1, einer kardanischen
Aufhängung 3, einer Führung 5, einer senkrechten Spindel 6 und zwei waagerechten Spindeln
7; 8. Das Blasrohr 1 sitzt mit seiner Mündung bündig in einem Flansch, der über eine
kardanische Aufhängung 3 in an sich bekannter Weise über mehrere Bolzen in einer Luke
der Brennkammerwand 4 befestigt ist. Dabei liegen je zwei Bolzen in zwei unterschiedlichen
Achsen, so daß sich die Teile der kardanischen Aufhängung 3 in den zwei gewünschten
Ebenen bewegen können. Das hintere Teil des Blasrohres 1 sitzt in der Führung 5, die
auf der senkrechten Spindel 6 höhenverschiebbar angeordnet ist. Die senkrechte Spindel
6 ist oben auf der waagerechten Spindel 7 und unten auf der waagerechten Spindel 8
gelagert und auf diesen horizontal verschiebbar. Die senkrechte Spindel 6 wird von
einem Getriebemotor 20 angetrieben. Die Führung 5 besteht aus einem Gehäuse 9, das
nicht drehbar auf der senkrechten Spindel 6 sitzt und an der Seite eine gabelförmige
Aufnahme 10 trägt, in der ein kardanförmiger Käfig 11 angeordnet ist. Der Käfig 11
ist in seinem Innenteil als Hülse 12 ausgebildet und nimmt darin das Blasrohr 1 axial
verschiebbar auf. Dazu sind an beiden Enden der Hülse 12 Gleitbuchsen 21 vorgesehen.
Die senkrechte Spindel 6 ist von einem feststehenden Schutzrohr 22 umgeben, das mit
einer Längsnut versehen ist. Auf der Spindel 6 ist eine Gewindemutter 23 mit einer
Paßfeder 2 angeordnet. Die Paßfeder 2 ist in der Längsnut geführt, ragt aus dieser
heraus und nimmt eine Buchse 13 auf, auf der das Gehäuse 9 sitzt. Um die Längsnut
im Schutzrohr 22 abzudecken und um das Schutzrohr 22 zu schützen, ist die senkrechte
Spindel 6 von einem Faltenbalg oder einer Spiralschutzfeder 14 umgeben. Die waagerechten
Spindeln 7; 8 sind ebenfalls von einem Faltenbalg oder einer Spiralschutzfeder 14
umgeben. Beide waagerechten Spindeln 7; 8 sind an ihren Enden in einem Kasten 18;
19 gelagert. Die obere waagerechte Spindel 7 ist von einem Getriebemotor 17 angetrieben.
Die untere Spindel 8 ist über eine Kette in dem hinteren Kasten 19 mit der oberen
Spindel 7 verbunden.
[0011] In vorteilhafter Weise sind bei einer anderen Variante zur Führung des Blasrohres
gemäß Fig. 5 und 6 das Gehäuse 9 und die Aufnahme 10 aus einem Teil, insbesondere
aus einem Gußteil, gebildet. Die Paßfeder 2 ist T-förmig ausgebildet und mit ihrem
Flansch 24 von außen an das Gehäuse 9 fest angeschraubt. Mit dem Schaft 25 ist die
Paßfeder 2 durch das Gehäuse 9 hindurch bis in die Gewindemutter 23 geführt (Fig.
6).
[0012] Das bisherige Schutzrohr 22 dient in diesem Fall als Führung 5 für die von der Gewindemutter
23 betätigte Paßfeder 2. Die bisher durchgehende Buchse 13 ist zweigeteilt und nur
noch an beiden Enden in das Gehäuse 9 eingesetzt. Bei dieser Variante läßt sich die
Paßfeder 2, die beim Bewegungsablauf verschleißt und in größeren Abständen ausgetauscht
werden muß, leichter auswechseln. Die Verschraubung des Flansches 24 mit dem Gehäuse
9 muß nur gelöst, die Paßfeder 2 entfernt und gegen eine neue ausgetauscht werden.
[0013] Die Wirkungsweise des Wasserlanzenbläsers ist folgende:
[0014] Das Schwenken des Blasrohres 1 erfolgt durch Betätigung der senkrechten Spindel 6
mit Hilfe des Getriebemotors 20 und der waagerechten Spindeln 7; 8 mittels des Getriebemotors
17. Dabei führt die Führung 5 mit dem Blasrohr 1 eine mäanderförmige Bewegung aus,
die in gleicher Weise spiegelbildlich durch den Wasserstrahl auf der gegenüberliegenden
Brennkammerwand nachvollzogen wird. Durch das nicht drehbare Gehäuse 9 liegt der Drehpunkt
des Blasrohres 1 immer in der Verfahrebene der senkrechten Spindel 6, wobei das Blasrohr
1 aber durch die Lagerung im kardanförmigen Käfig 11 alle erforderlichen Bewegungen
ausführen kann.
[0015] Damit wird erreicht, daß gegenüber der bisher kurvenförmigen Bewegungsbahn, die als
Folge eine unzureichende geradlinige Kontur auf der gegenüberliegenden Brennkammerwand
hat, eine ständig geradlinige Bewegungsbahn erzielt wird, die auch eine geradlinige
Kontur gewährleistet.
[0016] Damit kann kontrolliert ein bestimmter Bereich auf der gegenüberliegenden Brennkammerwand,
z. B. eine Brenneröffnung oder Rauchgas-Rücksaugung, bei der Reinigung ausgespart
werden.
[0017] Durch die erfindungsgemäße Lösung, die erstmals eine exakte geradlinige Führung des
Blasstrahles gewährleistet, kann die für die unterschiedlichsten Brennkammerflächen
zu deren Reinigung mathematisch ermittelte Blasfigur in einen gerichteten Bewegungsablauf
umgesetzt und auch exakt ausgeführt werden.
Dadurch erübrigt sich eine Korrektur der praktisch ausgeführten Blasfigur.
Der Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Wasserlanzenbläsers wird wesentlich erhöht.
[0018] Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
- 1
- Blasrohr
- 2
- Paßfeder
- 3
- Kardangelenk
- 4
- Brennkammerwand
- 5
- Führung
- 6
- Spindel
- 7
- Spindel
- 8
- Spindel
- 9
- Gehäuse
- 10
- Aufnahme
- 11
- Käfig
- 12
- Hülse
- 13
- Buchse
- 14
- Spiralschutzfeder
- 15
- Rahmen
- 16
- Kette
- 17
- Getriebemotor
- 18
- Kasten
- 19
- Kasten
- 20
- Getriebemotor
- 21
- Gleitbuchsen
- 22
- Schutzrohr
- 23
- Gewindemutter
- 24
- Flansch
- 25
- Schaft
1. Wasserlanzenbläser zur Reinigung einer Brennkammerwand (4) in Dampfkesseln, mit einem
Blasrohr, dessen Mündung schwenkbar in der Brennkammerwand (4) des Dampfkessels gelagert
und an seinem hinteren Teil allseitig bewegbar aufgehängt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Mündung des Blasrohres (1) in der Brennkammerwand (4) ein Flansch vorgesehen
ist, der über eine kardanische Aufhängung (3) in an sich bekannter Weise in der Brennkammerwand
(4) befestigt ist, das hintere Teil des Blasrohres (1) in einer Führung (5) angeordnet
ist, die auf einer senkrechten Spindel (6) höhenverschiebbar ist, wobei die senkrechte
Spindel (6) oben und unten jeweils auf einer waagerechten Spindel (7; 8) horizontal
verschiebbar ist und die Führung (5) aus einem Gehäuse (9) gebildet ist, das nicht
drehbar auf der senkrechten Spindel (6) sitzt und an der Seite eine gabelförmige Aufnahme
(10) trägt, in deren Querachse ein Käfig (11) drehbar angeordnet ist, der in seinem
Innenteil eine in der Längsachse der gabelförmigen Aufnahme (10) drehbar angeordnete
Hülse (12) aufnimmt, in der das Blasrohr (1) axial verschiebbar gelagert ist.
2. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Spindel
(6) von einem feststehenden Schutzrohr (22) mit einer Längsnut umgeben ist, auf der
senkrechten Spindel (6) eine Gewindemutter (23) mit einer Paßfeder (2) angeordnet
ist, wobei die Paßfeder (2) in der Längsnut geführt und aus dieser herausragend eine
Buchse (13) aufnimmt, auf der das Gehäuse (9) sitzt.
3. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(9) und die Aufnahme (10) aus einem Teil gebildet sind, die Paßfeder (2) T-förmig
ausgebildet ist, mit ihrem Flansch (24) von außen an dem Gehäuse (9) befestigt und
mit dem Schaft (25) durch das Gehäuse (9) hindurch bis in die Gewindemutter (23) geführt
ist.
4. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte
Spindel (6) von einem Getriebemotor (20) angetrieben ist.
5. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte
Spindel (6) und die waagerechten Spindeln (7; 8) von einem Faltenbalg oder einer Spiralschutzfeder
(14) umgeben sind.
6. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten
Spindeln (7; 8) an ihren Enden in einem vorderen Kasten (18) und einem hinteren Kasten
(19) gelagert sind, die obere Spindel (7) von einem Getriebemotor (17) angetrieben
und die untere Spindel (8) über eine Kette in dem hinteren Kasten (19) mit der oberen
Spindel (7) verbunden ist.
1. A water lance for cleaning a furnace wall (4) in steam boilers by means of a blast
pipe (1) with a swivelling mouth mounted in the combustion chamber wall of the steam
boiler and with its rear end suspended in such a manner that it can be moved in all
directions,
characterized in that
the mouth of the blast pipe (1) in the combustion chamber wall (4) is provided with
a flange, which is mounted to the combustion chamber wall (4) on a gimbal (3) in the
known art, that the rear end of the blast pipe (1) is mounted to a guiding device
(5), itself attached to a vertical spindle (6) to allow height adjustment, with both
the top and bottom of the vertical spindle (6) attached to horizontal spindles (7;
8) to allow horizontal adjustment, that the guiding device (5) consists of a non-rotatable
housing (9) which is seated on the vertical spindle (6) and supports a fork-shaped
receiver (10), along the lateral axis of which a rotatable retainer (11) is mounted,
in the interior of which a rotatable sleeve (12) is provided, into which the blast
pipe (1) is mounted to allow axial adjustment.
2. A water lance as claimed in claim 1, characterized in that the vertical spindle (6) is surrounded by a stationary sheath tube (22) with a longitudinal
keyway, that a threaded nut (23) is attached to the vertical spindle (6) by means
of a feather key, wherein the feather key (2) is guided along the longitudinal keyway,
the feather key projecting out of the keyway and supporting a bearing bush (13) onto
which the casing (9) is mounted.
3. A water lance as claimed in claims 1 and 2, characterized in that the casing (9) and the receiver (10) are made from one piece, that the feather key
(2) is T-shaped with its flange (24) fastened to the casing (9) from the outside and
with its shaft (25) passed through the casing (9) and into the threaded nut (23).
4. A water lance as claimed in claims 1 to 3, characterized in that the vertical spindle (6) is driven by a gear motor.
5. A water lance as claimed in claims 1 to 4, characterized in that the vertical spindle (6) and the horizontal spindles (7; 8) are surrounded by an
expansion bellows or by a protective flat spiral spring (14).
6. A water lance as claimed in claims 1 to 5 characterized in that the horizontal spindles (7; 8) are attached at their ends to a front housing (18)
and a rear housing (19), that the upper spindle (7) is driven by a gear motor (17)
and the lower spindle (8) is connected to the upper spindle (7) via a chain in the
rear housing (19).
1. Souffleur à lance d'eau pour le nettoyage d'une paroi de chambre de combustion (4)
de chaudières à vapeur, par l'intermédiaire d'un tube de soufflage (1) dont l'orifice
est monté pivotable dans la paroi de la chambre de combustion (4) de la chaudière
à vapeur et dont la partie arrière est suspendue mobile dans toutes les directions,
caractérisé en ce que l'orifice du tube de soufflage (1) disposé dans la paroi de
chambre de combustion (4) comporte une bride fixée dans la paroi de chambre de combustion
(4) de manière connue par l'intermédiaire d'une suspension à la Cardan (3), que la
partie arrière du tube de soufflage (1) est disposée dans un guidage (5) qui peut
être déplacé en hauteur sur une tige verticale (6), la tige verticale (6) pouvant
être déplacée horizontalement, en haut et en bas, sur une tige horizontale (7; 8)
et le guidage (5) étant constitué d'un corps (9) disposé de manière non rotative sur
la tige verticale (6) et comprenant sur l'une de ses faces un élément de réception
fourchu (10) avec, dans son axe transversal, une cage (11) rotative comprenant à l'intérieur
une douille (12) rotative suivant l'axe longitudinal de l'élément de réception fourchu
(10) et destinée à recevoir le tube de soufflage (1) axialement déplaçable.
2. Souffleur à lance d'eau selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la tige verticale (6) est entourée d'un tube de protection fixe
(22) à rainure longitudinale, que la tige verticale (6) porte un écrou fileté (23)
à clavette parallèle (2), la clavette parallèle (2) étant guidée par la rainure longitudinale
et sa partie en saillie recevant une douille (13) destinée à porter le corps (9).
3. Souffleur à lance d'eau selon les revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que le corps (9) et l'élément de réception (10) consistent en pièce
unique, que la clavette parallèle (2) est réalisée en T, qu'elle est fixée par sa
bride (24) sur la face extérieure du corps (9) et que sa tige (25) passe par le corps
(9) pour entrer dans l'écrou fileté (23).
4. Souffleur à lance d'eau selon les revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que la tige verticale (6) est entraînée par un moto-réducteur (20).
5. Souffleur à lance d'eau selon les revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que la tige verticale (6) et les tiges horizontales (7; 8) sont
entourées d'un soufflet ou d'un ressort spiral de protection (14).
6. Souffleur à lance d'eau selon les revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que les tiges horizontales (7; 8) sont logées par leurs extrémités
dans une caisse avant (18) et dans une caisse arrière (19), que la tige supérieure
(7) est entraînée par un moto-réducteur (17) et que la tige inférieure (8) est reliée
à la tige supérieure (7) par une chaîne disposée dans la caisse arrière (19).