[0001] Die Erfindung betrifft einen Leuchtenkörper aus durchscheinendem Werkstoff entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Leuchtenkörper ist beispielsweise durch
das DE-GM 83 24 984 (s.dort Fig. 1 Pos. 3) bekannt geworden. .
[0002] Derartige Leuchtenkörper sind regelmäßig Bestandteil von Außenleuchten, sind also
tropf- und spritzwassergeschützt, zumal deren aus Glas oder Kunststoff (z.B. Polycarbonat)
bestehende Leuchtenhohlkörper mit lediglich einer bodenseitig offenen Leuchtmitteleinführöffnung
versehen sind.
[0003] Die Leuchtmitteleinführöffnung des bekannten Leuchtenkörpers ist von einem ringförmigen
Befestigungsbereich umgeben, welcher sich auf einem eine Lampenfassungsarmatur aufweisenden
Lampenträger abstützt, der zum Beispiel die Form eines Mastes oder Pollers besitzt.
Der ringförmige Befestigungsbereich geht einseitig oben stoffschlüssig in den Leuchtenhohlkörper
über.
[0004] Alle Leuchtenhohlkörper stellen nahezu ausnahmslos hinterschnittene Bauteile dar,
bei denen also, wenn sie zum Beispiel Kugelform ausweisen, der Kugeldurchmesser wesentlich
großer ist als der Durchmesser der Leuchtmitteleinführöffnung. Derart hinterschnittene
Glas- oder Kunststoffkörper erfordern wegen ihrer Entformbarkeit einen relativ großen
Werkzeugaufwand bei der Herstellung. Der Werkzeugaufwand wäre jedoch noch erheblich
größer, wenn der Leuchtenhohlkörper nicht - wie beim Bekannten - glatt ausgebildet,
sondern im Bedarfsfalle mit einer markanten Oberflächengestalt versehen werden müßte.
[0005] Im Bewußtsein der Eigenarten des bekannten Leuchtenkörpers der eingangs beschriebenen
Gattung, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtenkörper unter Verwendung
eines durchscheinenden Werkstoffs, insbesondere von Glas od.dgl., zu schaffen, welcher
mit einem vertretbaren Herstellungs- und von Werkzeugaufwand ins Auge fallende, markante,
sich indessen hinreichend homogen an den Leuchtenhohlkörper anschließende äußere Formgestaltungen
ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß der Leuchtenhohlkörper
entlang mindestens einer ihn etwa äquatorartig umgebenden Mantellinie einen Anlage-
und Zentrierflächenbereich bildet, an welchem jeweils mindestens ein aus durchscheinendem
Werkstoff, wie aus Glas od.dgl., gebildeter Plattenkörper mit mindestens einer Gegenfläche
lichtleitend anliegt und verklebt ist.
[0007] Entsprechend der Erfindung wird der sich an den ringförmigen Befestigungsbereich
anschließende Leuchtenhohlkörper mit verhältnismäßig geringem Werkzeugaufwand und
ohne zusätzliche Beeinträchtigung seiner Entformbarkeit entlang mindestens einer den
Leuchtenhohlkörper (z.B. etwa äquatorartig) umgebenden Mantellinie mit einem Anlage-
und Zentrierflächenbereich versehen. Korrespondierend zur Kontur des Anlage- und Zentrierflächenbereichs
wird ein ebener Plattenkörper, der ebenso wie der Leuchtenhohlkörper aus durchscheinendem
Werkstoff besteht, an den Anlage- und Zentrierflächenbereich angelegt und verklebt.
Bei Verwendung von Glas sind als Plattenkörper ebene Glasscheiben besonders geeignet.
[0008] Der erfindungsgemäße Leuchtenhohlkörper kann beispielsweise aus zwei mit ihren konvexen
Bereichen voneinander wegweisenden halbkugelähnlichen Gebilden bestehen, deren aneinanderliegende
Kreisflächen unter Bildung einer stufenförmigen Schulter mittels eines sich radial
erstreckenden Kreisringkörpers stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Mit dem
Verlauf dieser Schulter korrespondiert die Innenkontur des Plattenkörpers, so daß
er, über die kleine Halbkugel hinweggeschoben, an der Kreisringfläche der stufenförmigen
Schulter zur Anlage gelangt und dort mit seiner radial nach innen weisenden Schmalfläche,
die praktisch eine kreiszylindrische Innenmantelfläche darstellt, im wesentlichen
satt an der Kugeloberfläche der kleineren Halbkugel anliegt.
[0009] Zur Herstellung der Klebeverbindung zwischen Leuchtenhohlkörper und Plattenkörper
wird zweckmäßig ein ungefärbter klarer Silikonkleber verwandt. Auf diese Weise ist
ein hinreichend homogener Übergang zwischen der Oberfläche des Leuchtenhohlkörpers
und der inneren Schmalfläche des Plattenkörpers gewährleistet.
[0010] Aus vorstehender Schilderung wird deutlich, daß es erfindungsgemäß mit einfachen
Mitteln, nämlich mit Plattenkörpern, zum Beispiel mit Flachgläsern möglich ist, Leuchtenkörper
mit einer formerisch und lichttechnisch interessanten äußeren Gestaltung zu versehen.
[0011] Der lichttechnische Eindruck des erfindungsgemäßen Leuchtenkörpers ist dadurch reizvoll,
daß das von der Lichtquelle ausgehende Licht die Wand des Leuchtenhohlkörpers durchdringt,
von dort durch die Schmalfläche des Plattenkörpers eindringt, durch diesen fortgeleitet
wird und an der freien Schmalfläche des Plattenkörpers austritt.
[0012] Von der DE-PS 23 26 394 (s. dort Spalte 2, Zeilen 67, 68; Spalte 3, Zeilen 1-3) ist
es bekannt, aus klarem durchscheinenden Werkstoff bestehende Einzelelemente, lichtfortleitend
aneinandergereiht, miteinander zu verkleben. Indes sind bei der bekannten Leuchte
die Einzelelemente recht kompliziert aufgebaut. Jedes Einzelelement besteht nämlich
aus einem Hohlkörper mit einer daran stoffschlüssig angebundenen Trichterscheibe.
Diese bekannte komplizierte Lösung konnte deshalb keine Anregung zur Schaffung des
gänzlich anders aufgebauten und sich in eigenartiger Weise bestimmter einfacher Mittel
bedienenden erfindungsgemäßen Leuchtenhohlkörpers vermitteln.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anlage- und Zentrierflächenbereich
von einer Stufe gebildet, die, im Querschnitt betrachtet, eine setzstufenartige und
eine trittstufenartige Anlagefläche bildet, wobei der Plattenkörper mit seiner Breitfläche
an der setzstufenartigen Anlagefläche und mit seiner Schmalfläche an der trittstufenartigen
Anlagefläche anliegt und mit mindestens einer der beiden Anlageflächen verklebt ist.
Die vorbeschriebene Ausführungsform eignet sich insbesondere für Plattenkörper, welche
jeweils eine teilringartige oder ringartige Grundform mit einer eine Hinterschneidung
bildenden Kontur aufweisen. Hierbei wird der Plattenkörper zu seiner Verklebung senkrecht
zu seiner Haupterstrekkungsebene bis zum Anschlag am Anlage- und Zentrierflächenbereich
des Leuchtenhohlkörpers aufgeschoben.
[0014] Eine andere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlage-und Zentrierflächenbereich von einer Nut, wie Rechtecknut od.dgl.,
gebildet ist, wobei der Plattenkörper mit seinen beiden Breitflächen an mindestens
einer Nutseitenfläche und mit seiner Schmalfläche an der Nutgrundfläche anliegt und
wobei der Plattenkörper mit mindestens einer der von der Nut gebildeten Anlageflächen
verklebt ist.
[0015] Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kommt zweckmäßig ein Plattenkörper
zur Anwendung, welcher eine teilringartige, z.B. C-förmige oder U-förmige, Grundform
mit einer sich entlang seiner Innenkontur hinterschneidungsfrei erstreckenden Schmalfläche
aufweist. Zu seiner Verklebung wird ein derartiger Plattenkörper innerhalb seiner
Haupterstreckungsebene auf einen sich korrespondierend zur Innenkontur des Plattenkörpers
erstreckenden Anlage- und Zentrierflächenbereich des Leuchtenhohlkörpers aufgeschoben.
[0016] Je nach geforderter Ausgestaltung kann der Plattenkörper aus mehreren einzelnen Teilkörpern
bestehen. Auch ist es möglich, die Teilkörper miteinander, z.B. durch Klebung oder
durch Schmelzung, zu einem einstückigen Plattenkörper miteinander zu verbinden.
[0017] Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß der Plattenkörper
einstückig-stoffschlüssig zusammenhängt.
[0018] Zudem ermöglicht es die Erfindung ohne weiteres, Leuchtenhohlkörper und Plattenkörper
aus unterschiedlich gefärbtem Glas herzustellen.
[0019] Ein vorteilhafter Lichteffekt gibt sich dann, wenn zumindest die nach außen weisende
Schmalfläche des Plattenkörpers poliert ist.
[0020] Eine optimale Lichtwirkung ist zudem dann vorhanden, wenn die Haupterstreckungsebene
des Plattenkörpers das Leuchtmittel schneidet.
[0021] In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung
dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines Leuchtenkörpers, etwa entsprechend dem mit I bezeichneten
Ansichtspfeil in Fig.2,
Fig. 2 eine Untersicht entsprechend dem mit II bezeichneten Ansichtspfeil in Fig.
1,
Fig. 3 die Seitenansicht des Leuchtenkörpers etwa entsprechend dem mit III bezeichneten
Ansichtspfeil in Fig. 2,
Fig. 4 eine gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 3 um 90⁰ bezüglich der Längsmittelachse
verdrehte Seitenansicht, ansonsten etwa entsprechend dem mit IV bezeichneten Ansichtspfeil
in Fig. 2,
Fig. 5 eine der Darstellungsweise gemäß Fig. 4 entsprechende andere Ausführungsform
und
Fig. 6 den Leuchtenkörper entsprechend dem mit VI bezeichneten Ansichtspfeil in Fig.
5
In den Zeichnungen sind Leuchtenkörper unabhängig von der Ausführung jeweils insgesamt
mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
[0022] Der Leuchtenkörper 10 weist unterseitig einen ringförmigen Befestigungsbereich 11
auf, welcher eine Leuchtmitteleinführöffnung 12 umschließt.
Einstückig und stoffschlüssig ist der ringförmige Befestigungsbereich 11 von einem
insgesamt mit 13 bezeichneten Leuchtenhohlkörper nach oben hin fortgesetzt.
[0023] Der ringförmige Befestigungsbereich 11, mithin auch die Leuchtmitteleinführöffnung
12, folgen einer kreisförmigen Grundform. Die Längsmittelachse des Leuchtenkörpers
10 ist mit y bezeichnet.
[0024] Der ringförmige Befestigungsbereich 11 weist unten endseitig einen Ringbund 14 auf,
welcher eine Befestigungs-Ringnut 15 unterseitig begrenzt, die ihrerseits oberseitig
von einer sich etwa radial zur Längsmittelachse y erstreckenden Kreisringfläche 16
begrenzt ist.
[0025] Der Leuchtenkörper 10 bildet Bestandteil einer Außenleuchte, beispielsweise einer
Mastleuchte. Der nach oben weisende und nach oben offene, etwa tassenförmige Befestigungsbereich
des Mastes (nicht dargestellt) umgibt den ringförmigen Befestigungsbereich 11, wobei
die den Tassenrand radial von außen nach innen durchsetzenden Stiftschrauben bis zum
Grund der Befestigungsringnut 15 gegen den Leuchtenkörper 10 angezogen werden.
[0026] Vom nicht dargestellten tassenförmigen Befestigungsbereich ragt eine Leuchtmittelfassungsarmatur
nebst ihrem Leuchtmittel (ebenfalls nicht gezeigt) durch die Leuchtmitteleinführöffnung
12 frei nach oben in den Innenraum des Leuchtenhohlkörpers 13 hinein.
[0027] Als Leuchtmittel können in Verbindung mit den dargestellten Leuchtenkörpern 10 sowohl
übliche Allgebrauchslampen, z.B. mit der Kurzbezeichnung A 60 - A 80, als auch beispielsweise
Kompaktleuchtstofflampen, etwa mit der Kurzbezeichnung TC-SB 74, zum Einsatz gelangen.
[0028] Wie im Zusammenhang der Figuren 1 bis 4 deutlich zu ersehen, besteht der Leuchtenhohlkörper
13 aus zwei im wesentlichen halbkugelförmigen Hohlkörpern 17 und 18, von denen der
halbkugelförmige Hohlkörper 18 den größeren Durchmesser aufweist.
[0029] Im Übergang zwischen den beiden halbkugelförmigen Hohlkörpern 17, 18 ist ein stufenartiger
Anlage- und Zentrierbereich 21 mit einer -im Querschnitt betrachtet - etwa setzstufenartigen
Anlagefläche 19 und mit einer etwa trittstufenartigen Anlagefläche 20 gebildet.
[0030] Die trittstufenartige Anlagefläche 20 stellt, wenn man von der Außenkrümmung des
halbkugelförmigen Hohlkörpers 17 absieht, etwa eine teilkreiszylindrische Außenmantelfläche
dar, während die sich radial erstreckende setzstufenartige Anlagefläche 19 eine sich
etwa in der Radialebene des Leuchtenhohlkörpers 13 erstreckende Kreisringfläche bildet.
[0031] Auf den Anlage- und Zentrierflächenbereich 21 mit seinen setz- und trittstufenartigen
Anlageflächen 19, 20 ist quer zu seiner Haupterstreckungsebene E ein teilkreisförmiger
Plattenkörper 22 in Pfeilrichtung x über den halbkugelförmigen Hohlkörper 17 hinweg
bis zum Anschlag an der setzstufenartigen Anlagefläche 19 auf den Leuchtenhohlkörper
13 aufgeschoben.
[0032] Der Plattenkörper 22 weist eine kreiszylindrische Innenmantelfläche bzw. innere Schmalfläche
23 auf, welche sich über einen Umfangswinkel von etwa 300⁰ erstreckt und deshalb hinterschnitten
ist.
[0033] Benachbart dem ringförmigen Befestigungsbereich 11 weist der kreisringförmige Plattenkörper
22 eine Öffnung 24 für den Raumbedarf des nicht dargestellten tassenförmigen Befestigungsbereichs
des Lampenträgers auf.
[0034] Die kreiszylindrische Außenmantelfläche des kreisringförmigen Plattenkörpers 22 gemäß
den Fig. 1 bis 4 ist mit 25 bezeichnet.
[0035] Der kreisringförmige Plattenkörper 22 liegt mit einem radial inneren Teilflächenbereich
seiner teilkreisförmigen Ringfläche 26 an der setzstufenartigen Anlagefläche 19 und
außerdem mit seiner kreiszylindrischen Innenmantelfäche 23 auf der etwa trittstufenartigen
Anlagefläche 20 des kleineren halbkugelförmigen Hohlkörpers 17 an und ist dort jeweils
unter Bildung zweier Klebefugen K1 und K2 mit einem klaren durchsichtigen ungefärbten
Kleber, insbesondere mit einem Silikonkleber, verklebt. Zur Verdeutlichung des Anlage-
und Zentrierflächenbereichs 21 wurde der Plattenkörper 22 in Fig. 4 teilweise herausgebrochen
dargestellt.
[0036] Der in den Figuren 5 und 6 gezeigte Leuchtenhohlkörper 13 ist, im Unterschied zu
den Darstellungen gemäß den Figuren 1-4, beiderseits der Ebene E des Plattenkörpers
27 spiegelsymmetrisch ausgebildet. Ansonsten wurden im Zusammenhang mit den Fig. 5
und 6 den Darstellungen der Fig. 1-4 analoge Bezugsziffern verwendet.
Zur Aufnahme des Plattenkörpers 27 bildet der Leuchtenhohlkörper 13 eine etwa nach
Art eines Äquators verlaufende, nach außen offene Umfangsnut 28 mit etwa rechteckigem
Querschnitt, zu deren Verdeutlichung in Fig. 5 ein Bereich des Plattenkörpers 27 herausgebrochen
wurde. Demgemäß weist die Umfangsnut 28 zwei einander parallele Nutseitenwände 29
und eine Nutgrundfläche 30 auf, welche in Figur 6 gestrichelt dargestellt ist. Zur
Verdeutlichung der Nutgrundfläche 30 wurde in Fig. 6 ein die Nut 28 einseitig begrenzender
Randbereich herausgebrochen dargestellt.
[0037] Der Plattenkörper 27 weist innen eine hinterschneidungsfreie Kontur von etwa C-förmiger
oder etwa U-förmiger Grundform auf, welche eine sich entlang der C-Form bzw. entlang
U-Form erstreckende Schmalfläche 31 aufweist, welche die Nutgrundfläche 30 kontaktiert.
[0038] Die Klebefuge K1 wird zwischen den Nutseitenflächen 29 und den plattenkörperseitigen
Gegenflächen 26 gebildet, während die Klebefuge K2 zwischen der plattenkörperseitigen
inneren Schmalfläche 31 und der Nutgrundfläche 30 besteht.
[0039] Vor seiner Verklebung wird der Plattenkörper 27 in seiner Haupterstreckungsebene
E entlang der Pfeilrichtung Z in die Umfangsnut 28 eingeschoben.
[0040] Leuchtenhohlkörper 13 und Plattenkörper 22 bestehen bei allen gezeigten Ausführungsformen
aus Glas. Die Plattenkörper 27 sind zweckmäßig aus Flachglas herausgeschnitten oder
als Flachkörper gegossen.
[0041] Zur Erzielung günstiger Lichteffekte befindet sich das Zentrum des nicht dargestellten
Leuchtmittels zweckmäßig in der jeweiligen Haupterstreckungsebene E der Plattenkörper
22 bzw. 27, die am Leuchtenhohlkörper 13 anliegen. Zur Erzielung günstiger Lichteffekte
hat es sich außerdem als zweckmäßig erwiesen, sowohl die inneren Schmalflächen 23
bzw. 31 als auch die äußeren Schmalflächen 25 bzw,32 zu polieren.
[0042] Teilflächenbereiche der Plattenkörper 22 bzw. 27 können bei 33 zu Erzielung bestimmter
Lichteffekte milchglasähnlich aufgerauht sein und hierbei Figuren oder Ziffern (z.B.
Hausnummern) bilden, während bei den gezeigten Ausführungsbeispielen die restlichen
Randbereiche 34 klar durchscheinend sind, ebenso wie die Wandung des Leuchtenhohlkörpers
13 selbst.
1. Leuchtenkörper (10) aus durchscheinendem Werkstoff, wie aus Glas od.dgl., mit einem
eine Leuchtmitteleinführöffnung (12) bildenden ringförmigen Befestigungsbereich (11)
zur Halterung an einem Lampenträger mit Leuchtmittelfassungsarmatur und mit einem
sich einstückig stoffschlüssig einseitig an den ringförmigen Befestigungsbereich (11)
anschließenden Leuchtenhohlkörper (13), dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenhohlkörper (13) entlang mindestens einer ihn umgebenden Mantellinie
einen Anlage- und Zentrierflächenbereich (21) bildet, an welchem jeweils mindestens
ein aus durchscheinendem Werkstoff, wie aus Glas od.dgl., gebildeter Plattenkörper
(22, 27) mit mindestens einer Gegenfläche (23, 26; 31, 26) lichtleitend anliegt und
verklebt ist.
2. Leuchtenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlage- und Zentrierflächenbereich (21) von einer Stufe gebildet ist, die,
im Querschnitt betrachtet, eine setzstufenartige (10) und eine trittstufenartige (20)
Anlagefläche bildet, wobei der Plattenkörper (22) mit seiner Breitfläche (26) an der
setzstufenartigen Anlagefläche (19) und mit seiner Schmalfläche (23) an der trittstufenartigen
Anlagefläche (20) anliegt und mit mindestens einer der beiden Anlageflächen (19, 20)
verklebt ist.
3. Leuchtenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlage- und Zentrierflächenbereich (21) von einer Umfangsnut (28), wie Rechtecknut
od.dgl., gebildet ist, wobei der Plattenkörper (27) mit seinen beiden Breitflächen
(26) an mindestens einer Nutseitenfläche (29) und mit seiner Schmalfläche (31) an
der Nutgrundfläche (30) anliegt und wobei der Plattenkörper (27) mit mindestens einer
der von der Umfangsnut (28) gebildeten Anlageflächen (29, 30) verklebt ist.
4. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (27), welcher eine teilringartige, z.B. C-förmige oder U-förmige,
Grundform mit einer sich entlang seiner Innenkontur hinterschneidungsfrei erstreckenden
Schmalfläche (31) aufweist, in seiner Haupterstreckungsebene (E) auf einen sich korrespondierend
zur Innenkontur des Plattenkörpers (27) erstreckenden Anlage- und Zentrierflächenbereich
(21; 28; 29, 30) des Leuchtenhohlkörpers (13) aufschiebbar ist.
5. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (22), welcher eine teilringartige oder ringartige Grundform
mit einer eine Hinterschneidung bildenden Innenkontur (bei 23) aufweist, senkrecht
zu seiner Haupterstreckungsebene (E) bis zum Anschlag am Anlage- und Zentrierflächenbereich
(21) des Leuchtenhohlkörpers (13) aufschiebbar ist.
6. Leuchtenkörper nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (22, 27) aus mehreren einzelnen Teilkörpern gebildet ist.
7. Leuchtenkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper miteinander, z.B. durch Klebung oder durch Schmelzung, zu einem
einstückigen Plattenkörper (22, 27) verbunden sind.
8. Leuchtenkörper nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (22, 27) einstückig- stoffschlüssig zusammenhängt.
9. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtenhohlkörper (13) und Plattenkörper (22, 27) unterschiedlich gefärbt sind.
10. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisende Schmalfläche (25, 32) des Plattenkörpers (22, 27) poliert
ist.
11. Leuchtenkörper nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupterstreckungsebene (E) des Plattenkörpers (22, 27) das Leuchtmittel
schneidet.